DE1454987B2 - Verfahren zur herstellung mehrlagiger kunststoffsaecke, -beutel oder dgl. - Google Patents

Verfahren zur herstellung mehrlagiger kunststoffsaecke, -beutel oder dgl.

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DE1454987B2 DE19651454987 DE1454987A DE1454987B2 DE 1454987 B2 DE1454987 B2 DE 1454987B2 DE 19651454987 DE19651454987 DE 19651454987 DE 1454987 A DE1454987 A DE 1454987A DE 1454987 B2 DE1454987 B2 DE 1454987B2
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Bischof and Klein SE and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/04Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with multiple walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

meinsam um eine Mittelfalzlinie gefaltet und die bündig übereinanderliegenden Schlauchabschnittshälften entlang ihrer Randlängskanten miteinander verschweißt. Auf einfache Weise wird dadurch ein vierlagiger Sack oder Beutel geschaffen, während gleichzeitig die Möglichkeit besteht, durch Verwendung unterschiedlicher Kunststoffe dem Sack oder Beutel zusätzlich besondere Eigenschaften zu geben. So kann z. B. durch einen Verbund von Polyester, bzw. Polypropylen und Polyäthylen ein besonders wasser- und wasserdampfdichter und in besonderer Weise aromageschützter Sack oder Beutel gebildet werden. Die Vereinigung verschiedener Kunststoffarten mit unterschiedlichen physikalischen und chemischen Eigenschaften eröffnet weite Variationsmöglichkeiten zur Anpassung von Säcken oder Beuteln an die verschiedensten Gebrauchserfordernisse. Durch Auflegen eines Kunststoffolienstücks in einer einem Schlauchabschnitt entsprechenden Größe und Einbeziehen desselben in das Herstellungsverfahren lassen sich ferner dreilagige Säcke schaffen, die durch Wahl geeigneter, verschiedener Kunststoffsorten in vorerwähntem Sinne in einfacher Weise an die Gebrauchserfordernisse anpaßbar sind. So besteht z. B. bei Auflegen eines Kunststoffolienstücks auf den zur Verarbeitung gelangenden Schlauchabschnitt die Möglichkeit, ohne nennenswerten Mehraufwand oder Veränderung des Herstellungsverfahrens einem Sack oder Beutel eine zweckentsprechende Auskleidung zu geben, die z. B. besonders wasserdampf- oder aromadicht ist.
Eine Bildung von vier- und mehrlagigen Säcken oder Beuteln kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß ein in seinen Ausgangsabmessungen entsprechend bemessener Schlauchabschnitt zwei- oder mehrmals nacheinander um Mittelfalzkanten gefaltet wird und die bündig aufeinanderliegenden Schlauchabschnittsteile entlang ihrer Randlängskanten miteinander verschweißt werden. Ein derartiger mehrlagiger Sack oder Beutel kann ferner durch ein zuvor erfolgtes Einschieben eines in seiner Größe entsprechenden Folienstücks zusätzlich besondere Dichtigkeitseigenschaften erhalten, wobei durch das Mehrfachfalten auch des Folienstücks eine entsprechende Mehrfachsicherung erreicht ist. Diese Mehrfachsicherung ermöglicht es dabei, Folienstücke mit außerordentlich geringer Wandungsstärke vorzusehen, die eingebettet in die Wandungen des Schlauchabschnitts keine eigene tragende oder mittragende Funktion zu erfüllen brauchen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Schlauchabschnittsteile an ihren Randlängskanten durch eine an sich bekannte Schmelzschweißnaht verbunden. Ein derartiger Schmelzschweißnahtverschluß mit einer Durchschweißung sämtlicher Lagen weist eine besonders hohe Festigkeit auf und ist besonders einfach und schnell anzubringen. Die Längsrandkanten der Schlauchabschnittsstücke können jedoch nach der Erfindung auch durch eine an sich bekannte Überlappungsschweißnaht verbunden werden, die bei gutem Kraftfluß unter Belastung eine zusätzliche Sicherung darstellt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 Draufsichten auf einen flachliegenden Schlauchabschnitt mit eingelegtem oder aufgelegtem Folienstück bzw. abgeschweißten Öffnungsrandkanten, eine Draufsicht auf einen durch Falten und Abschweißen der Randlängskanten gebildeten Sack oder Beutel, einen Schnitt durch den Sack oder Beutel nach der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Sack nach der Erfindung mit einer Bodenschweißnaht,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Sack nach der Erfindung mit einer Bodenfalte.
ίο Ausgehend von einem in F i g. 1 bis 3 veranschaulichten flachliegenden, nahtlosen Schlauchabschnitt mit senkrecht zur Schlauchachse 2 verlaufenden Schnitt bzw. Öffnungsrandkanten 3, 4 wird ein Sack oder Beutel durch Falten des Schlauchabschnitts 1 um eine Mittelfalzlinie 5, bündiges Aufeinanderlegen der Schlauchabschnittshälften und Verbinden derselben durch Schweißnähte entlang ihrer Randlängskanten 8, 9 gebildet. Der so gebildete Sack oder Beutel kann mit Gut gefüllt und nach der Befüllung längs der aufeinanderliegenden Öffnungsrandkanten 3,4 abgeschweißt werden, wobei die Schweißnähte 12, 13 entstehen oder an diesen mit Grifföffnungen oder gesonderten Traggriffen versehen als Tragbeutel od. dgl. Verwendung finden.
Zur Bildung vierlagiger Säcke oder Beutel kann ein der Größe des späteren Sackes bzw. Beutels entsprechender Schlauchabschnitt nach einem ersten Umfalten um eine Falzlinie 5 ein zweites oder auch mehrere Male nacheinander um weitere Falzlinien umgefaltet werden, die jeweils Mittelfalzlinien des zuvor gefalteten Schlauchabschnitts sind.
Zur Bildung dreilagiger Säcke oder Beutel kann in einen Schlauchabschnitt 1 gemäß F i g. 1 ein dem Schlauchabschnitt in seiner Größe entsprechendes Folienstück 10 eingelegt werden, das bei der Sackbzw. Beutelbildung in vorbeschriebenem Sinne mit dem Schlauchabschnitt 1 gefaltet und bei der Verschweißung der Randlängskanten 8,9 mit dem Schlauchabschnitt 1 verschweißt wird. An Stelle eines Einlegens eines Folienstücks in einen Schlauchabschnitt kann ein Folienstück in dem Schlauchabschnitt 1 entsprechender Größe auf diesen auch vor dem Falten um die Falzlinie 5 aufgelegt werden und nach Durchführung der FaIt- und Abschweißvorgänge eine mit dem Schlauchabschnitt 1 vereinigte Sack- bzw. Beutelauskleidung bilden. Das herstellungsmäßig einfachere Auflegen eines Folienstücks findet bevorzugt dann Anwendung, wenn die mechanische oder chemische Beanspruchung der Sackwandung durch das Füllgut eine derartige Auskleidung wünschenswert oder erforderlich macht.
Zur Bildung vierlagiger Säcke oder Beutel können auch zwei Schlauchabschnitte 1 vor dem Falten bündig übereinandergelegt und gemeinsam gefaltet und längs ihrer Randlängskanten miteinander verschweißt werden.
Sowohl bei dreilagiger wie auch bei vierlagiger Ausbildung besteht die Möglichkeit, für den Schlauchabschnitt 1 und die Folienstücke 10 bzw. den zweiten Schlauchabschnitt verschiedene Kunststoffsorten zu verwenden, die unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich Wasser- bzw. Wasserdampfdichtheit, Aromadicht, Festigkeit und Elastizität, Wärmeempfindlichkeit, Reaktionsfähigkeit aus Chemikalien
u. dgl. haben und so eine beliebige Variationsmöglichkeit im Hinblick auf Anpassung der Säcke oder Beutel an unterschiedliche Gebrauchserfordernisse bieten. Dabei besteht gleichzeitig die Möglichkeit, die
jeweiligen Kunststoffsorten auf die von ihr im Verbund zu erfüllende Teilfunktion hin passend auszusuchen und in ihrer Wandstärke entsprechend zu bestimmen. Diese Funktionsaufteilung ermöglicht dabei zum Teil beträchtliche Materialkostenersparnisse, da ein Kunststoff, der eine Vielzahl von Eigenschaften zur Erfüllung einer Reihe von Funktionen in sich vereinigt, verhältnismäßig teuer bzw. vielfach nicht herzustellen ist.
Die Abschweißung der Öffnungsrandkanten 3,4 erleichtert ein öffnen des fertigen Sacks bzw. Beutels und bildet zugleich eine Öffnungsrandverstärkung für diesen. Durch eine in F i g. 2 veranschaulichte, entlang der Falzlinie 5 nach Falten des Schlauchabschnitts gelegte Schweißnaht 14 kann die Bodenseite zusätzlich fixiert, gesichert und die Stapelfähigkeit der leeren Säcke oder Beutel verbessert werden, jedoch wird hierdurch der Kraftfluß im hochbeanspruchten Bodenbereich gestört, so daß eine Schweißnaht nur in speziellen Fällen zweckmäßig ist. Die Schweißnaht 14 entlastet dabei zugleich die Seitenschweißnähte 8, 9 in den Bodeneckbereichen.
F i g. 3 veranschaulicht eine Sack- oder Beutelausführung, bei der vor dem Abschweißen der Randlängskanten eine an sich bekannte Bodenfalte eingelegt ist, die durch die Längsschweißnähte abschließend seitlich fixiert wird. Diese Ausbildung verbessert insbesondere die Standfähigkeit eines gefüllten Sacks oder Beutels, der nach seiner Befüllung bei Auspreizen der Bodenfalte 15 eine blockartige Bodenform erhält, die besonders vorteilhaft ist.
Der Verschluß der Randlängskanten 8,9 der Schlauchabschnittshälften bzw. aufeinanderliegenden -teile erfolgt durch Schmelzschweißnähte, die sämtliche Lagen eines bzw. beider Schlauchabschnitte sowie gegebenenfalls die Folienstücke 10, unabhängig davon, ob der bzw. die Schlauchabschnitte einfach oder mehrfach gefaltet ist bzw. sind, verbinden. An die Stelle dieser hochfesten, an sich bekannten Schmelzschweißnaht kann auch eine Überlappungsschweißnaht treten. Bei dieser Schweißnaht ist der abzuschweißende Randbereich durch einen die Randkanten umgebenden Kunststoffolienstreifen eingefaßt, der unter Belastung einen besonders guten Kraftfluß sichert und eine zusätzliche Rieselsicherung darstellt.
Es besteht ferner die Möglichkeit, an Stelle einer Mittelfalzlinie eine etwas außermittig angeordnete Falzlinie vorzusehen, so daß bei geringer Abweichung ein ein Öffnen erleichternder, vorstehender Rand oder bei stärkerer Abweichung ein als Klappe verwendbarer, einseitig überstehender Rand entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung mehrlagiger Kunststoffsäcke, -beutel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauchabschnitt
(I) etwa um eine Mittelfalzlinie (5) gefaltet wird und die beiden bündig aufeinanderliegenden Schlauchabschnittshälften entlang ihrer Randlängskanten (8, 9) miteinander verschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß zwei Schlauchabschnitte (1) übereinandergelegt, gemeinsam um etwa eine Mittelfalzlinie (5) gefaltet und die bündig übereinanderliegenden Schlauchabschnittshälften entlang ihrer Randlängskanten miteinander verschweißt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt (1) zwei- oder mehrmals nacheinander etwa um Mittelfalzkanten gefaltet wird und die bündig aufeinanderliegenden Schlauchabschnittsteile entlang ihrer Randlängskanten miteinander verschweißt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schlauchabschnitt (1) vor dem Falten ein diesem in seinen Abmessungen entsprechendes Folienstück
(II) aufgelegt, gemeinsam mit dem Schlauchabschnitt (1) gefaltet und beim Abschweißen mit diesem an den Randlängskanten verschweißt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlauchschnitt (1) vor seinem Falten ein dessen Abmessungen entsprechendes Folienstück (10) eingelegt, mitgefaltet und mitverschweißt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Falten des Schlauchabschnitts (1) seine beiden freien Öffnungsrandkanten (3, 4) in an sich bekannter Weise durch Schweißnähte (12, 13) verschlossen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Falten des Schlauchabschnitts (1) entlang der Falzkante eine Schweißnaht (14) gelegt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abschweißen der Randlängskanten (8, 9) eine an sich bekannte Bodenfalte (15) eingelegt und durch die Längsschweißnähte (6,7) seitlich fixiert wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schlauchabschnitte (1) um eine quer zur Schlauchachse (2) verlaufende Mittelfalzlinie (5) gefaltet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnittstcile an den Randlängskanten durch eine an sich bekannte Schmelzschweißnaht (16) verbunden werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnittstcile an den Randlängskanten durch eine an sich bekannte Überlappungsschwcißnaht verbunden werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung mehrlagiger Kunststoff säcke, -beutel od. dgl.
Es ist bekannt, mehrlagige Säcke oder Beutel aus Papier dadurch herzustellen, daß flache Papierbahnen bzw. Papierbahnabschnitte übereinandergelegt und nacheinander oder gleichzeitig zu einem mehrlagigen Papierschlauchabschnitt gefaltet und an den Überlappungsbereichen der freien Bahnaußenränder verklebt werden. Aus einem derartigen Schlauchabschnitt mit mehreren ineinandergeschachtelten Lagen wird dann durch geeignete Bodenbildung der mehrlagige Sack oder Beutel fertiggestellt.
Eine derartige Herstellung ist bei Säcken oder Beuteln aus Kunststoffolie, die als Schlauch gespritzt wird, nicht möglich. In Fällen, in denen an die Festigkeitseigenschaften eines Sacks oder Beutels aus Kunststoffolie besondere Anforderungen gestellt werden, werden diese bei einlagiger Ausbildung aus Schlauchabschnitten höherer Wandstärke der Kunststoffolie und/oder aus Kunststoffen hergestellt, die besondere Festigkeitseigenschaften aufweisen. Abgesehen davon, daß ein Spritzen bzw. Blasen von Kunststoffschläuchen mit einer Wandstärke von mehr als 0,3 mm nicht oder nur schwer möglich ist, ist eine Kunststoffolie derartig steif, daß ihre Verarbeitung beträchtliche Schwierigkeiten bereitet. Infolge der höheren Steifigkeit sind derartige Folien verhältnismäßig empfindlich gegen mechanische Stoß- bzw. Schlagbeanspruchungen, so daß bei aus derartigen Folien hergestellten Säcken oder Beuteln eine erhöhte Gefahr für eine Verletzung der Wandung bei ihrer Handhabung in gefülltem Zustand und des Ausrieselns von Gut bei Beschädigungen besteht. Die verringerte Flexibilität erschwert ferner eine Handhabung der Säcke oder Beutel vor ihrem Füllen, während des Füllvorgangs und während der gesamten Benutzung.
Es ist nun vorstellbar, mehrlagige Säcke aus Schlauchabschnitten aus Kunststoffolie in der Weise herzustellen, daß man zwei oder mehr Schlauchabschnitte aufeinanderlegt und längs ihrer Randkanten abschweißt. Eine derartige Ausbildung hat jedoch einen von einer auf Schalung beanspruchten Schweißnaht gebildeten Boden, der zudem keine Standfläche bildet, während ferner ein genaues Ubereinanderlegen vor dem Abschweißen fertigungstechnisch aufwendig und zeitraubend ist. Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauchabschnitt um eine Mittelfalzlinie gefaltet wird und die beiden bündig aufeinanderliegenden Schlauchabschnittshälften entlang ihrer Randlängskanten miteinander verschweißt werden. Dieses außerordentlich einfache und mit geringstem Maschinenaufwand durchführbare Verfahren schafft einen mehrlagigen Kunststoffsack, dessen Festigkeit die Festigkeit einlagiger Kunststoffsäcke mit gleicher Wandungsgesamtstärke übersteigt, außerordentlich flexibel und dementsprechend unempfindlich gegen Stoß- und Schlagbeanspruchungen ist. Da Kunststoffolien üblicher Wandstärken verwendet werden können, verbinden sich die überraschend guten Festigkeitsund Gebrauchseigenschaften mit einer erheblichen Verbilligung der durch die Materialkosten mitbedingten Herstellungskosten, was für derartige Massenartikel von besonderer Bedeutung ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zwei Schlauchabschnitte übereinander gelegt, ge-
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FR2582624B3 (fr) * 1985-05-30 1987-07-31 Crouzet Marie Magdeleine Sac isothermique pour produits surgeles en particulier, et son procede de fabrication
DE10144708B4 (de) * 2001-09-11 2006-05-04 Lemo Maschinenbau Gmbh Verfahren zur Herstellung von Beuteln aus Kunststoffolie
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