DE1454790A1 - Mischvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffen - Google Patents
Mischvorrichtung zur Herstellung von KunststoffenInfo
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- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
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- B29B7/7461—Combinations of dissimilar mixers
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Description
- Mischvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffen Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffen aus zwei miteinander reagierenden Komponenten, die aus zwei konzentrisob im Abstand zueinander angeordneten Düsenrohren besteht, die einerseits in eine gemeinsame Mischkammer mUnden und andererseits jeweils an eine Zufuhrleitung für die entsprechende Komponente angeschlossen sind.
- Bei den bekannten Vorriohtungen dieser Art werden die Komponenten unter Druck Uber in den Zufuhrleitungen angeordnete Abaperrorgane durch die Düsenrohre in die Misohkammer eingebracht. Beim Unterbrechen der Komponentenzuführung, also beim Schließen der Absperrorgane, ergibt sich der schwerwiegende Nachteil, daß sich die in den DUsenrohren und im Mischraum noch befindenden Komponentenreste miteinander vermischen und reagieren, so daß eine Verstopfung der Düsenrohre und des Mischraumes eintritt.
- Es wurde nun gefunden, daß dieser Nachteil vermieden wird, wenn das innere DUsenrohr als ein am Ende geschlossener und mit mindestens iner seitlichen Austrittsöffnung versehener Hohlfinger ausgebildet ist, der außen von einer, die Austrittsöffnung abdeckenden, elastischen Hülle umspannt ist. Die auf den mit Seitenöffnungen Versehenen Hohl finger aufgezogene elastische Hülle wirkt wie ein Ventilsohlauoh. Beim Einführen der Reaktionskomponente unter Druck, beispielsweise mittels Pumpen, die aus Vorratskammern fördern, hebt sich die Fingerhülle von der Austrittsbohrung ab und die Komponente geht mit der durch den zwischen Finger und Außenrohr gebildeten Mantelkaral fließenden zweiten Komponente eine Mischung in der Mischkammer ein. Wird der Komponentenzustrom durch Schließen der Absperrorgane unterbrochen, so legt sich die Hülle wieder fest auf den Hohl finger und dichtet die Austrittsbohrungen ab, so daß ein Eindringen der durch den Mantelkanal geführten Komponente in die im Hdilraum des Fingers sich befindende Komponente absolut sicher verhindert wird. Im Mischraum noch verbliebene Oemischreste werden durch Spülung entfernt, indem man das Absperrorgan für die durch den Mantelraum zuzuftihrende Komponente nach dem Schließen des Absperrorgans für die durch den Hohlfinger zuzuführende Komponente noch eine Zeitlang offen lßt. Bel geschlossenen Absperrorganen baut sich bei weiterlaufenden Pumpen in den Zufuhrleitungen ein Druck auf, der auf eingebaute Uberströmventile wirkt, über die das Material durch Nebenleitungen in die Vorratsbehälter zurückfließt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispkel der Misohvorrlchtung schematisch dargestellt.
- Hierbei bedeuten 1 das als Hohlfinger ausgebildete innere Düsenrohr, das mit den seitlichen Austrittsbohrungen 2 versehen ist und da außen von einer Hülle 3 aus elastischem Werkstoff, z.B. Gummi, umspannt ist, welcher die Austrittsbohrungen 2 abdeckt. Das Düsenrohr 1 ist an die Zufuhrleitung 4 für die eine Komponente angeschlossen. Konzentrisch im Abstand um das Düsenrohr 1 ist ein Düsenrohr 5 angeordnet, das mit der Zufuhrleitung 6 für die andere Komponente verbunden ist und an deren Austrittsende sich eine Mischkammer 7 anschließt. In den Zufuhrleitungen 4 und 6 sind Absperrorgane 8 und 9 angeordnet, deren Antrieb über verzahnte Körper 10 und 11 erfolgt, die ineinandergreifen und von denen der Körper 11 mit einem Handhebel 12 versehen ist. Die Absperrorgane 8 und 9 sind also gegenseitig so verriegelt, daß eine gemeinsame Betätigung beider Absperrorgane erfolgt. Der durch die Zufuhrleitung 6 strömenden Reaktionskomponente wird vor ihrem Eintritt in den Mdntelkanal 13 Druckluft aus der Leitung 14 zugeführt. Die in den Mantelkanal 13 strömende, mit Luft gemischte Komponente fließt in den Mischraum 7 und vermischt sich dort mit der aus den Bohrungen 2 des Hohl fingers 1 austretenden und am Ende der Hülle 3 infolge des Pumpendrucks ausgepreßten zweiten Komponente.
- Die als Ventilschlauch dienende Hülle 3 wird während des Betriebs ständig außen umspült und dadurch sauber gehalten. Beim Abstellen des Pumpendrucks legt sich die Hülle wieder an die Oberfläche des Hohlfingers fest an und verschließt damit die Bohrungen 2, so daß beide Komponenten voneinander getrennt bleiben, wodurch ein Verstopfen der Mischdüsen vermieden wird.
- Die Auslaßleitung 15 der Mischkammer 7 mündet tangential in eine Nachmischkammer 16, aus der das fertige Gemisch durch die Offnung 17 austritt.
- Die Mischvorrichtung ist für alle Kunststoffe von Bedeutung, deren Reaktionskomponenten des Zufuhrdrucks zum Zuwachsen und Verstopfen der Mischvorrichtung neigen. Dies ist aueh der Fall, wenn beispielsweise eine Komponente, bestehend aus Polyolaktivator mit einer zweiten Komponente, bestehend aus Isocyanat gemischt wird.
- Beispielsweise hat sich die Mischvorrichtung bewährt für die Herstellung von Schaumstoffen aus Urethangruppen enthaltenden Kunststoffen, wobei die Polyolaktivator-Komponente unter Beigabe von Preßluft durch den Mantelkanal 6 und das Isocyanat abs die andere Komponente durch das Schlauchventil 1, 2> 3 dem Mischraum 7 zugeführt werden. Beim Stillsetzen der Pumpen wird zuerst das Absperrorgan 9 für das Isocyanat geschlossen und mit der Polyolaktivator-Komponente bei noch offenem Absperrorgan 8 eine Spülung des Mischkammerraumes 7 vorgenommen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Mischvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffen aus zwei Reaktionskomponenten, bestehend aus zwei konzentrisch im Abstand zueinander angeordneten Düsenrohren, die einerseits in eine Mischkammer münden und andererseits jeweils an eine Zufuhrleitung für die entsprechende Komponente angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Düsenrohr (1) als ein am Ende geschlossener und mit mindestens einer seitlichen Austrittsöffnung (2) versehener Hohlfinger ausgebildet die ist, der außen von e iner,/Austrittsöffnung abdeckenden Hülle (3) aus elastischem Material umspannt ist.L e e r s e i t e
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