DE1454158A1 - Verbindung zweier Teile,z.B. eines Kleiderbuegels aus Kunststoff mit einem Kleiderbuegelhaken - Google Patents

Description

Verbindung zweier Teile, z.B. eines Kleiderbügels aua Kunststorf mit einem Kleiderbügelhaken.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung zweier (Teile, von denen der eine Teil an der Verbindungsstelle aus federndem Baustoff, z.B. Kunststoff, besteht, z.B. eines Kleiderbügels aus Kunststoff mit einem Kleiderbügelhaken.

Ständig stehen Techniker vor dem Problem, bei Konsumgütern sowie bei technischen Teilen Verbindungen zwischen Kunststoffteilen oder auch eines nicht aus Kunststoff bestehenden Teiles mit einem Kunststoffteil zu schaffen. Sind beide Teile aus Kunststoff, können sie aus dem gleichen Kunststoff oder auch verschiedenen Kunststoffen bestehen.

Die gestellte Aufgabe besteht darin, diese Verbindungen direkt von Teil zu Teil ohne weitere Hilfsmittel unlöslich in einfacher Montageweise zustande zu bringen. Dabei muss es möglich sein, sowohl starre Verbindungen als auch drehbare Verbindungen herzustellen. Die Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der federnde Teil der Verbindung als Matrize mit einem spreizbaren Sperrkranz und der andere Teil der Verbindung als Patrize mit einem Drück- und Haltekopf ausgebildet sind derart, dass der Drück- und Haltekopf der Patrize nach Durchstossen des Sperrkranzes der Matrize mit dem Sperrkranz eine unlösbare Verbindung bildet.Zweckmassig besteht dabei der federnde Sperrkranz der Matrize aus einem mehrfach längsgeschlitzten Kegelmantel. Zweckmässig ist es, wenn der Drück- und Haltekopf der Patrize abgerundet ist. Sollen starre Verbindungen hergestellt werden, ist der

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Mittelzapfen der Patrize als Mehrkant z.B. Vierkant ausgebildet. Bei drehbaren Verbindungen ist der Mittelzapfen der Patrize rund.

Mit der Erfindung ist der Vorteil erzielt, dass zwischen den in Frage kommenden Teilen in kürzester Frist ohne jegliche Hilfsmittel allein durch Ineinanderstecken unlösbare Verbindungen hergestellt werden können, die je nach den Voraussetzungen locker oder fest sein können. Es ist z.ß. möglich, einen Hemdenbügel, der aus Kunststoff besteht, mit einem Haken unlösbar drehbar zu verbinden, der ein beliebiges Profil haben kann. Der Haken bleibt dabei nach allen Richtungen drehbar. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass der Haken auch aus Kunststoff besteht, er kann auch aus einem anderen Material bestehen. Er braucht aber in keinem Fall ein rundes Profil zu haben, so wie es bisher nötig war. In ähnlicher Weise können leisten mit Aufhängehaken versehen werden, die dann als Kleiderhaken, Schlüsselleisten usw. dienen. In diesen letzteren Fällen wäre die starre Verbindung notwendig.

Ein weiterer Vorteil dieser Verbindungsart besteht darin, dass Maschinenteile aus Kunststoff (Azetalharz) für Laugenpumpen in Waschmaschinen metall- und klebstoffrei verbunden werden können.

Ebenso können in der Elektro-Industrie für Stark- und Schwachstrom bei entsprechenden Einbauteilen, wie Sockeln und Abschlussdeckeln, schraubfreie Verbindungen hergestellt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Verbindungsart sind fast unbegrenzt.

In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen als Beispiele dargestellt.

Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt die Teilansicht eines Hemdenbügels.

Fig. 2 veranschaulicht in grösserem Maßstab einen Schnitt durch die Verbindung gemäss Fig. 1.

Fig. 3 zeigt ebenfalls in grösserem Maßstab und im Axialschnitt den unteren Teil der Verbindung gemäss Fig. in einer anderen gegenseitigen Stellung der Patrize und der Matrize. 109839/0002

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Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform.

Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 4.

Fig. 6 ißt ein Schnitt durch eine dritte Ausführungsform nach der Linie B-B in Fig. 7.

Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 6 mit aufgesetztem Deckel.

Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt duroh eine vierte Ausführung sfοrm.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform stellt einen sogenannten Hemdenbügel dar, v/ie er zum Abhängen und Trocknen von bügelfreien Hemden, Blusen usw. in sehr starkem Maße Verwendung findet. Ey besteht aus einem Kunststoff bügel 1 und einem Haken 2, der ebenfalls aus Kunststoff besteht, aber auch aus einem anderen Material bestehen kann. Die Verbindung zwischen dem Bügel 1 und dem Haken 2 besteht, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus einem patrizenartigen Zapfen 3» der rund ausgebildet iet und das Verbindungsende des Hakens 2 bildet. Das untere Ende 4 des Zapfens 3 besteht aus einem abgerundeten Kopf 4. Der andere Verbindungsteil, der am Bügel 1 angeordnet ist, besteht aus einer matrizenartigen Hülse 5, deren unteres Ende 6 als geschlitzter Kegelmantel ausgebildet ist. Der geschlitzte Kegelmantel 6 und die Matrize 5 bestehen aus einem Stüok. Die bei dem geschlitzten Kegelmantel 6 gebildeten Zungen ( beim AuefUhrungsbeispiel 4, von denen zwei in der fig. 2 sichtbar sind, während die beiden Enden nicht sioht~ bar sind) sind mit der Hülse 5 federnd verbunden oder bestehen selbst aus federndem Material, zweckmässig Kunststoff.

Beim Eindrücken des Zapfens 31 der an seinem oberen Ende duroh einen Bund 7 begrenzt ist, stösst der Kopf 4 auf die Zungen 6, die dadurch nach aussen gedrückt werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Nachdem der- Kopf 4 die Zungen6 passiert hat, federn die Zungen 6 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, βο dass der Haken 7 zwisohen dem Kopf 4 und dem Bund 7 in der Matrize 5 und dem Sperrkranz 6 festgehalten wird. Dabei ist ein geringes Spiel χ verblieben, das eine freie Drehbarkeit des Zapfens 3 bzw. des Hakens 2 in der Hülse 5 ermöglicht. 109839/0002

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Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform ist eine Kleiderhakenleiste. Sie besteht aus der eigentlichen leiste 8 und mehreren Haken 9, die in der Leiste 8 mit einer ähnlichen Verbindung gehalten werden, wie sie in Figo 2 dargestellt ist. Der federnde Zungenkranz ist hier mit 10 bezeichnet. .

Die Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 stellt die Verbindung eines G-efässes 11 mit einem Deckel 12 dar. Dazu dienen wieder Verbindungen, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind. In Fig. 7 ist der federnde Zungenkranz mit 13 bezeichnet. Auf den Umfang verteilt sind acht solche Verbindungen vorhanden«

In Fig. 8 ist ein Beispiel für die Verbindung von zwei G-ehäuseteilen 14 und 15 dargestellt» Die federnden Zungenkränze sind hier mit 16 bezeichnet.

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Claims (3)

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1. Verbindung zweier Teile, von denen der eine Teil an der Verbindungsstelle aus federndem Baustoff, z.B. Kunststoff, besteht, z.B. eines Kleiderbügels aus Kunststoff mit einem Kleiderbügelhaken, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Teil der Verbindung als Matrize mit einem spreizbaren Sperrkranz (6) und der andere Teil (3) der Verbindung als Patrize mit einem Drück- und Haltekopf (4) ausgebildet sind derart, dass der Drück- und Haltekopf der Patrize nach Durohstossen des Sperrkranzes (6) der Matrize (5) mit dem Sperrkranz (6) eine unlösbare Verbindung bildet.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Sperrkranz (6) der Matrize (5) aus einem mehrfach längsgeschlitzten Kegelmantel besteht.

3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, dass der Drück- und Haltekopf (4) der Patrize (3) abgerundet ist.

Patentanwalt Dlpl.-Ing. Hellmuth Kosdl

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