DE1453933C - Abdichtungseinrichtung für den Gasentnahmekanal bei Gasdruckladern - Google Patents
Abdichtungseinrichtung für den Gasentnahmekanal bei GasdruckladernInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtungs- wegung in an sich bekannter und daher nicht näher
einrichtung für den Gasentnahmekanal bei Gasdruck- erläuterter Weise mittels des Stößels 18 auf die der
ladern mit einer Verschlußhülse, in der ein Einsatz, Entriegelung des Verschlusses der Waffe dienenden
der den Zylinder für den Gaskolben aufnimmt, und Organe. Das vordere, in den Fig. 1 und 2 linke Ende
das auswechselbare Rohr angeordnet sind, wobei für 5 des Einsatzes bildet den über das Rohr axial vordie
Abdichtung der durch den Spalt zwischen Röhr stehenden Ansatz 151. Dieser Ansatz wird von zwei
und Verschlußhülse entstehenden Unterbrechung des rechtwinklig zueinander stehenden Abschnitten 28
Gasentnahmekanals ein in Längsrichtung durch- und 29 der Gasentnahmebohrung durchsetzt, welche
bohrter, längsverschiebbarer Abdichtkolben angeord- den Raum 16 vor dem Gaskolben 17 mit der gewölbnet
ist, der durch den bei Gasentnahme entstehenden io ten, sich längs der Rohroberfläche erstreckenden
Gasdruck in die die Abdichtung herstellende Lage Fläche 152 des Ansatzes 151 verbinden,
gedrückt wird. ' Der senkrecht zur Rohrachse gerichtete Abschnitt
gedrückt wird. ' Der senkrecht zur Rohrachse gerichtete Abschnitt
Bei einer bekannten feuerwaffe dieser. "Art. sind,.. , 28 erweitert sich (283) vor der Abzweigung des rohrsowohl
die zylindrischeTBohrung'in der..Verschluß- ■'· ^'parallelen Teils:29 der Gasentnahmebohrung konisch
hülse, 'als auch der koaxial zu derselben liegende, in 15 auf "den Durchmesser, den seine koaxiale Fortder
Wandung des Rohres angeordnete Ätfdichfk~ölben Setzung 284 aufweist: In diese Bohrung 284 ist von
schief zur Rohrachse gerichtet. Da der Abdichtkolben der Deckfläche des Ansatzes 151 her ein Reguliereine
durch die Weite seiner Bohrung und die 'not- körper 30 eingeschraubt, mit dem in einfacher Weise
wendige Führungslänge, die nicht unterschritten wer- die Kadenz der Waffe geregelt werden kann, ο
den darf, bestimmte Größe aufweisen mußr isLdiese 20 Der zylindrische Abdichtkolben 19 von^glatter bekannte Ausführung aber in dem Sinne"'näcnte'iligi Oberfläche ist mit wenig Spiel in einer Erweiterung als sie beispielsweise nicht anwendbar ist bei den mit 281 des senkrecht zur Rohrachse gerichteten Teils dünnwandigen Rohren versehenen, kleinkalibrigen 28 der Gasbohrung verschiebbar gelagert, so daß Waffen. Bei einer anderen bekannten Ausführung seine gewölbte, der Rohraberfläche zugewendete liegt der Gasentnahmekanal direkt unter der Ober- 35 Stirnfläche 192'in der in deii Fig. 1 und 3 dargefläche des Rohres, so daß auch hier kein Abdicht- stellten Arbeitsstellung auf der mit der Rohroberkolben eingebaut werden kann außer dem mit zu- fläche bündigen Fläche 213 des Einsatzstückes 21 sätzlichen Fabrikationskosten verbundenen Fall, bei liegt. In eine rechtwinklig zur Rohrachse verlaufende dem ein Abdichtkolben in einen Aufsatz am Rohr Bohrung ist ein Sü'ft'31 gesteckt, der in eine parallel eingebaut wird. ''-■■' : 30 zur Längsachse des Kolbens Ϊ97gerichtete Kerbe 194
den darf, bestimmte Größe aufweisen mußr isLdiese 20 Der zylindrische Abdichtkolben 19 von^glatter bekannte Ausführung aber in dem Sinne"'näcnte'iligi Oberfläche ist mit wenig Spiel in einer Erweiterung als sie beispielsweise nicht anwendbar ist bei den mit 281 des senkrecht zur Rohrachse gerichteten Teils dünnwandigen Rohren versehenen, kleinkalibrigen 28 der Gasbohrung verschiebbar gelagert, so daß Waffen. Bei einer anderen bekannten Ausführung seine gewölbte, der Rohraberfläche zugewendete liegt der Gasentnahmekanal direkt unter der Ober- 35 Stirnfläche 192'in der in deii Fig. 1 und 3 dargefläche des Rohres, so daß auch hier kein Abdicht- stellten Arbeitsstellung auf der mit der Rohroberkolben eingebaut werden kann außer dem mit zu- fläche bündigen Fläche 213 des Einsatzstückes 21 sätzlichen Fabrikationskosten verbundenen Fall, bei liegt. In eine rechtwinklig zur Rohrachse verlaufende dem ein Abdichtkolben in einen Aufsatz am Rohr Bohrung ist ein Sü'ft'31 gesteckt, der in eine parallel eingebaut wird. ''-■■' : 30 zur Längsachse des Kolbens Ϊ97gerichtete Kerbe 194
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingreift Der Stift 31 sichert; den Kolben 19:-; gegen
Abdichtungseinrichtung der genannten Art für ,. Herausfallen und Drehen, läßt aber eine begrenzte
Feuerwaffen zu schaffen, in denen der Abdichtkolben ' Bewegung desselben m seiner" Längsrichtung zu. Die
im Rohr nicht angeordnet werden kann, und die eine Bohrung des Abdichtkolbens 19 weist am stromzuverlässige
,und wirksame Abdichtung der Trench.35,;,unterseitig gelegenen Ende...eine von der ;;.ebenen
' stelle zwischen dem Kanal im Rohr und der Bohrung " Stirnfläche sich auf den Durchmesser der Bohrung
in der Verschlußhülse gewährleistet. Diese Aufgabe 191 verjüngende Konusfläche 195 auf.
wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Wenn ein Geschoß nach dem Abschuß die Gas-
wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Wenn ein Geschoß nach dem Abschuß die Gas-
Abdichtkolben in dem Einsatz angeordnet ist und entnahmestelle im Rohr überschritten hat, strömt das
daß hinter dem >gaskolbenseitigen Ende des Abdicht- 40 Gas "durch den Gasentnahmekanal zum Abdichtkolbens
ein Stauraum vorgesehen ist, so daß der im kolben, wonach es durch dessen Bohrung 191 in die
Stauraum bei Gasentnahme wirkende Gasdruck den Bohrungen 28 und 29 des Einsatzes 15 und*·'damit
Abdichtkolben gegen die Rohroberfläche preßt. vor den Gaskolben 17 gelangt. Dabei entsteht auf der
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des ! ; dem Rohr 10 gegenüberliegenden Stirnfläche: 192 des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt 45 Abdichtkolbens beim Abfeuern der Waffe anfänglich
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine Feuer- ein kleinerer Druck als auf der zum Stauraum 193
waffe, nach der Linie I-I der Fig. 2, ■ · ··ν : hinweisenden Stirnfläche des Abdichtkolbens. Dieser
Fig. 2 einen Teil-Grundriß der in Fig. 1 darge- kleinere Druck auf die Stirnfläche 192 entsteht.dastellten
Waffe, durch, daß der Spalt zwischen Abdichtkolben 19 und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in so Rohr 10 einen Teil des Spaltes zwischen Ansatz 151
Fig. 2, . ...... :. .·. .:_.·■:· .,.,·.-. .,ppd Rohr 10 jbildet. In einem.splchen Spalt:nimmt
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, der Gasdruck'in Strömüngsrichtung ständig ab:
für eine weitere Ausführungsfonn der Feuerwaffe. Durch die an dem Kolben entstehende Druckdiffe-
für eine weitere Ausführungsfonn der Feuerwaffe. Durch die an dem Kolben entstehende Druckdiffe-
Gemäß Fig. 1 ist das mit 10 bezeichnete Rohr in renz wird dieser gegen die Rohroberfläche bzw. die
der Verschlußhülse 11 eingesetzt und wird in der- 55 Oberfläche 213 eines Einsatzstückes 21 gepreßt und
selben in der gezeichneten . Stellung mittels des. dadurch die Trennstelle zwischen Rohr 10 und Ver-Bajonettverschlusses
12 gehalten. Ein in die Ver- :i schlußhülse 11 gegen das Ausströmen von Gas abschlußhülse
11 von unten eingesetzter Bolzen 13 gedichtet r; . . :. "-'-vr.;
greift in den Bajonettverschluß 12 derart ein, daß er Bei einer weiteren,, in der Fig. 4 dargestellten einen Anschlag für das Rohr 10 bildet, durch den die 60 Ausführung eines Einsatzes 15 ist zwischen dem Ab-Winkelstellung des letzteren gegenüber der Ver- dichtkolben 19 und der rohrparallelen Gasbohrung schlußhülse festgelegt ist. 29 eine aus Hartmetall gefertigte, auswechselbare
greift in den Bajonettverschluß 12 derart ein, daß er Bei einer weiteren,, in der Fig. 4 dargestellten einen Anschlag für das Rohr 10 bildet, durch den die 60 Ausführung eines Einsatzes 15 ist zwischen dem Ab-Winkelstellung des letzteren gegenüber der Ver- dichtkolben 19 und der rohrparallelen Gasbohrung schlußhülse festgelegt ist. 29 eine aus Hartmetall gefertigte, auswechselbare
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist die Verschluß- Düse 32 angeordnet. Diese Düse 32 besitzt eine
hülse 11 mit einem gehäuseförmigen Teil 14 ver- gegenüber der Bohrung 191 des Abdichtkolbens versehen,
in den ein Einsatz 15 eingeschraubt ist. Der 65 engte Bohrung, welche die Kadenz der Waffe be-Teil
14 und der Einsatz 15 bilden zusammen einen stimmt und durch welche ferner die den Druck auf
hohlzylindrischen Raum 16, in welchem der Gaskol- die Kolbenstirnfläche erzeugende Stauung des Gases
ben 17 verschiebbar ist. Dieser überträgt seine Be- im Stauraum 193 hervorrufen wird.
Sowohl bei der Ausführung des Einsatzes 15 nach der Fig. 1 als auch nach der Fig. 4 ist der zwischen
der Kolbenstirnfläche und der Drosselstelle liegende Stauraum 193 so klein, daß der Gasdruck auf dieser
Seite des Abdichtkolbens sofort wirksam wird und der Kolben 19 sich augenblicklich nach dem Einströmen
des Gases in den Einsatz dichtend gegen die Oberfläche 213 des Einsatzstückes, also des Rohres
10, legt.
Claims (2)
1. Abdichtungseinrichtung für den Gasentnahmekanal bei Gasdruckladern mit einer Verschlußhülse,
in der ein Einsatz, der den Zylinder für den Gaskolben aufnimmt, und das auswechselbare
Rohr angeordnet sind, wobei für die Abdichtung der durch den Spalt zwischen Rohr
und Verschlußhülse entstehenden Unterbrechung des Gasentnahmekanals ein in Längsrichtung
durchbohrter, längsverschiebbarer Abdichtkolben angeordnet ist, der durch den bei Gasentnahme
entstehenden Gasdruck in die die Abdichtung herstellende Lage gedrückt wird, dadurchgekennzeichnet,
daß der Abdichtkolben(19) in dem Einsatz (15) angeordnet ist und daß hinter
dem gaskolbenseitigen Ende des Abdichtkolbens ein Stauraum (193) vorgesehen ist, so daß der im
Stauraum bei Gasentnahme wirkende Gasdruck den Abdichtkolben gegen die Rohroberfläche
preßt.
2. Abdichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasentnahmekanal
(25) in Strömungsrichtung vor dem Abdichtkolben (19) einen kleineren Querschnitt hat
als hinter dem Abdichtkolben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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