DE1452255A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohren grosser Laenge auf Rohrstossbankanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohren grosser Laenge auf RohrstossbankanlagenInfo
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- DE1452255A1 DE1452255A1 DE19651452255 DE1452255A DE1452255A1 DE 1452255 A1 DE1452255 A1 DE 1452255A1 DE 19651452255 DE19651452255 DE 19651452255 DE 1452255 A DE1452255 A DE 1452255A DE 1452255 A1 DE1452255 A1 DE 1452255A1
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- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
ÜEMÄG ÄkTikHÜfisfeiiSCliAFT, Duisburg 1
• Fi./G
_Dr. Expl. 1
452255
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohren großer Länge auf Rohrstoßbankanlagen
Die ErfilidüMg betrifft ein Verfahren und die Vorrichtung
fcüöi Hfersteileh ^b'h Rohren großer Länge auf Rohrstoßbahk-
Das bisher bekannte Verfahren zum Herstellen von Rohren
käch äeiii Enrhärät-Stoßverfahren beruht darauf, daß als
Msgäkgsmäterial ein Vierkähtblock dient. In der zyiihdriscnferi
Mätrike eiker Lochpresse wird mittels eines
dieses BlÖckmäteriäl sb verdrängt, daß eine
feändifee eihöeitig durch feinen Bödeh geschlosseke R8nr
^8ftriti|>r)Sj ehfcst<M. Ih eiriehi Schrägwalzwerfe
e1 fcÜSBl ÜMr' eineii Döin gestreckt. Auf der Rbkrst
Ö iit iü hiM föttiätktifee ^irifeeführt; die auf dem
ώ fe^t: Beim Dür'BhätÖßeh durch die k
iiiBr'aiiSter Mblienitäfige wird die dic'
l· äi6 ßSriistäÜp Ä Rökr mit eht
aiilitr'gökt: iüf äiese kise köhÜtih Ü
feii B IiM Bftg* v8k 12 i ggfertigt Wim*: tiie;
Pi ¥8ä älif 88i; ätöäbkHk Hr^uItSn Rbhreh üb^er äiliöffi Mß
^är' öiinir1 EiBfet Ü8|iic'H. zwar' i^Bnii^ ääs khsäyigwigkl
ih äSr' kllriii U$ bmmrn W kiMx geringen Betirlfe ge-I^iglr'i
^MIn; tH eirifem br'giwäiiekstreckwäl^werk vHiräe
aiii ÜEe killte Streö&ing vBriehomlek. Dadurch wilr'äl Is
ÄiäMip M^l fei^ ZU einer Länge von i4 fi
MM ^iker'l ^lifeSr'uHg ä^r köiirlän^en BSi
Blnäif üänüitMl tttf ^äBbn kicht au
Erfindung^
Z 2 -
Verfahren und die Vorrichtung zum Herstellen von Rohröri
großer Länge auf Rohrstoßbankanlagen aufzuzeigen;
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren aus den Schritten; daß die Blöcke in einem Schrägwalzwerk zu offenen Rohrluppen
gewalzt werden, danach auf einer KümpeimäseJiiiie
an einem Ende mit einem Boden oder einer fläsöilehiiaisähnlichen
Durchmesserverminderung verseheh werden1 üiiä
anschließend auf einer Rohrstößbank weiterverärbeitet werden. Das Schrägwalzwerk übernimmt also die Äüfgaße
der Lochpresse» Damit können besonders dickwandige HÜlseii
erzeugt werden, die gerade für lange Rohre erf8rcieriicii
sind. Es stehen praktisch Rohrluppen mit jedem gewüki Sri teil
Stückgewicht zur Verfügung, um Rohre mit gießerei* LäHge
beispielsweise von 18 Metern zu erzeugen. Die für den
Stoßdorn erforderlichen Böden oder Verengungen können
durch Umbördeln oder ähnlichen Umformungsarbeitsgarig bewerkstelligt
werden.
Mach einem weiteren Kennzeichen erfolgt das Formen
Bodens der Rohrluppen durch Einbiegen des Es treteil somit keine Fe stigkeitsprobl eitle aiif^
Fäserverlauf im Werkstoff ist optimal gükstig tittä Mi
Stelle unterbrochen.
Ein weiteres Kennzeichen des Verfahrens besteht ääritiji
daß die fiaschenhalsähnliche DürchmesservermihdSrüii^ tiftter
Einführung eiries im Durchmesser abgesetzteh StÜtäiäBÖds' in
die Rohrluppen durch Anwalzen erzeugt wird. McIi führt zu einer günstigen Foi-m, die Kraft des
in die RöHrwaiidiiilg 2ü übertragen. Damit wird
iie Biegebeaiispruciiuiig an der DÖrnahgriffsfiäelii 18
wie mögiibh jsü häiten; um die HÖöhstbelästMrkiit H
i erzleieri zu können»
ly> U52255
Erfindungsgemäß besteht die Kümpelmaschine aus einer axial
unbeweglich angeordneten Vorrichtung zum Spannen der Rohrluppen*
der gegenüber ein rotierender, koaxial verschiebbarer. Yf aJLzkopf vorgesehen ist, dessen Walzen radial starr
oder bewegbar gelagert sind. Es gibt mehrere Variationsmöglichkeiten
über ortsfeste oder bewegliche Anordnungen der beim Rohrwandeinbiegen erforderlichen Vorrichtungsteile.
Im vorliegenden Falle vmrde vorgezogen, zunächst einmal die Rohrluppen ortsfest zu spannen. Diese Art ist gedacht
für eine möglichst hohe Stückzahl erzeugende Anlage. Die von einer Zwischenerwärmung kommenden Rohrluppen können
sicher und schnell eingespannt werden unter Ausnutzung der einzelnen Rücklaufzeit und eines Teils der Vorschubzeit des
Walzkopfes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Walzkopf auf einer Spindel befestigt, die in einem die koaxialen
Verschiebungen ausführenden Gehäuse gelagert, mit ihrem als Keilwelle ausgebildeten rückwärtigen Ende im Ständer
der Maschine geführt ist und das Gehäuse mit einem in der Längsachse oder mit zwei in horizontaler Ebene spiegelbildlich
angeordneten ( Schubbewegung erzeugenden Getrieben, wie
beispielsweise Kolbentriebwerke, Schraubspinaelgetriebe, Zahnradgetriebe, Hebelgetriebe versehen ist. bei der hohen
Umformungsenergie, die für das Umbiegen der Rohrwand erforderlich wird, ist eine klare Trennung der schubkrafterzeugenden
Mittel und der Führungsorgane von Vorteil. Die Führung des den Walzkopf tragenden Gehäuses ist dabei in
größerer Entfernung vom Walzkopf angeordnet· Dagegen erfolgt die Anordnung der Schubkraftorgane so nahe wie möglich
beim Walzkopf.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Rotationsantrieb für die Vialzkopfspindel über eine auf
dem Ständer angeordnete Antriebseinheit erfolgt, deren Ge-
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triebe im Ständer selbst untergebracht ist. Wenn eine Keilwelle als Führung benützt wird, kann diese über ein
auf ihr gleitend geführtes Zahnrad angetrieben werden.
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist dadurch gegeben, daß der Rotationsantrieb auf dem von den Schubgetrieben
hin- und herbewegbaren Walzkopfspindelgehäuseh angeordnet ist. Damit ist eine noch einfachere Lösung gegeben, denn
die Führung kann dann zusätzlich an die Unterseite des walzkopftragenden Gehäuses gelegt sein und/oder in der
Keilwelle belassen werden, die in diesem Falle leer mitläuft, aber auch stillstehen kann und nur in einer ständerfesten
Buchse geführt wird.
Nach einer anderen Möglichkeit besteht die Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens darin, daß die Kümpelmaschine aus einem unbeweglich angeordneten Walzenkopfspindelgehäuse
besteht, dem gegenüber die Vorrichtung zum Spannen der Rohrluppen koaxial hin- und herbewegbar
ist. Dies erleichtert die Lagerung des Gehäuses wesentlich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die im Maschinensockel
geführte Vorrichtung zum Spannen der Rohrluppen mittels Vorsprüngen an den die Schubbewegungen übertragenden
Mitteln angelenkt. Diese Anordnung der Triebwerke jeweils an der Flanke der Maschine sichert leichte Zugänglichkeit.
Eine weitere Verbesserung ist darin zu sehen, daß der rotierende Walzkopf drehbar gelagerte, profilierte Rollen
trägt, deren Achsen divergieren. Diese Anordnung gestattet das Einbiegen der Rohrwandung bis zum völligen Verschließen
des Bodens unter Bildung eines Kernwulstes als Anlage für
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den Stoßdorn» Der Stoßdorn kann aber dafür auch hohl
ausgebildet sein, so daß ein äußerer Ringwulst in die Ringmulde der Rohrluppe eingreift.
Gemäß einer weiteren Verbesserung sind den Profilrollen jeweils am Umfang versetzte Stützrollen zugeordnet, die
konisch geformt sind. Bei Verwendung von Walzenrollen großen Durchmessers können nicht immer mehr als zwei davon
vorgesehen werden, so daß mittels Abstützungen ein Ausbiegen der Rohrluppenachsen verhindert wird.
Ein anderes kennzeichnendes Merkmal ist dadurch gegeben, daß der rotierende Walzkopf ein oder zwei gleichmäßig
am Umfang verteilte, drehbar gelagerte Rollenpaare oder zumindest drei Einzelrollen aufweist, deren Achsen parallel
zur Walzkopfdrehachse verlaufen. Die Aufnahme der Walzdruckkräfte ist hier eine andere als bei schräg angeordneten
Rollen. Hier sind Walzrollen größerer Anzahl verwendbar, so daß die einzelne Rollenlagerung im Walzkopf
geringere Kräfte, aufzunehmen hat.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist der Walzkopf zumindest drei oder mehrere gleichmäßig über den
Umfang verteilte, drehbar gelagerte, profilierte Rollen auf, deren Achse Jeweils in einer zugehörigen, mit Abstand
parallel zur Walzkopfachsen-Normalebene verlaufenden Ebene unter einem Winkel zur Walzkopfachse liegen· Während gegenüber
den bereits geoffenbarten Lösungsmerkmalen die
Umbiegung des Rohrwandendes allein in Abhängigkeit des Walzkopf-Vorschubes erfolgte, tritt hiermit eine weitere
Abhängigkeit zur Drehzahl hinzu« Die Rollen gelangen nämlich in durch die Teilung am Umfang bestimmten Abständen
in die Stellung der jeweils vorlaufenden Rolle, so daß das Material allmählich umgebogen wird· Der Vollzug der
Umformung ist also zusätzlich von der Drehzahl abhängig
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- 4983 -
und kann damit entsprechend zusammen mit dem Vorschub gesteuert werden.
Im weiteren ist kennzeichnend, daß der Walzkopf gabelförmig ausgebildet ist und ein Profilwalzenpaar auf
einer in den Gabelarmen gelagerten Achse drehbar angeordnet ist, die senkrecht zur VJaIzkopfdrehachse verläuft» Damit
werden auf einfache Art ebene Böden an die Rohrluppen gekümpelt. Die Böden können teilweise oder ganz geschlossen
sein.
Schließlich besteht ein Kennzeichen der Erfindung darin, daß der Walzkopf gabelförmig ausgebildet ist, einen um
eine Achse schwenkbaren Arm aufweist, in dem zumindest eine Rolle drehbar gelagert ist und mehrere Stützrollen
trägt. Diese Einrichtung berücksichtigt auch größtmögliche Wandstärken. Durch Umstellen des Schwenkarmes
während des Laufes, bei umlaufender Rohrluppe oder mit umlaufendem Arm kann nach Bedarf linear oder progressiv
eingebogen werden. Besonders günfctig ist dabei der Hebelarm,
der durch Rollenverschiebung im Gegensatz zu den beschriebenen Profilrollen auf die aufzubringende Verformungsarbeit
abgestimmt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die Kümpelmasehine mit feststehender
Rohrluppenspannvorrichtung in Ansicht;
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 5 ist die Ansicht der Kümpelmaschine mit
bewegbarer Rohrluppenspannvorrichtung;
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Pig. 4 eine Draufsicht entsprechend Pig. 3ί
Fig. 5 ist die Darstellung des Walzkopfes mit einem Rollenpaar, dessen Achsen divergieren;
Pig. 6 entspricht der Darstellung nach Fig. 5»
jedoch mit in die Rohrluppe eingeführtem Stützdorn;
Fig, 7 ist die Seitenansicht eines Rollenpaares mit einem Stützrollenpaar;
Pig, 8 entspricht, der Darstellung nach Fig, 7 in
Seitenansicht;
Fig. 9 zeigt einen Walzkopf, dessen Walzenachsen parallel angeordnet sind mit eingeführtem
Stützdorn;
Fig. 10 entspricht im wesentlichen der Anordnung der Fig· 9» jedoch mit schräg gelagerten Walzenachsen;
Fig, 11 stellt einen Walzkopf in Gabelausführung dar, ebenso Fig. 12;
Pig. 13 zeigt ebenfalls einen Walzkopf in Gabelausführung
mit Stützrollen und einem um eine Achse schwenkbaren Kümpelarm;
Pig. 14 ist die Seitenansicht zu Fig. I3.
In Fig, 1 besteht die Kümpelmaschine aus dem Sockel 1 der
feststeh-enden Rohrluppenspannvorrichtung 2. Im Gehäuse 3 ist drehbar gelagert der Walzkopf 4, dessen Spindelende 5
aus" einer Keilwelle besteht, die im Maschinenständer la gelagert
ist, der gleichzeitig das Getriebe enthält, das von einem Antriebsmotor 6 bewegt wird, der auf dem Sockel 1 befestigt
ist. Das Gehäuse J trägt mit demselben fest verbunden beidseitig Vorsprünge Ja., die gelenkig jeweils bei J>\
mit Triebwerken 7a, 7b verbunden sind,
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U52255
In der Rohrluppenspannvorrichtung 2 Ist mittels mehrerer
Spannelementen 8 die Rohrluppe 9 fest eingespannt.
Entsprechend den Figuren 3 und 4 trägt die Rohrluppenspannvorrichtung
2 einen axial bewegbaren Schlitten 10 auf dem die Rohrluppe 9 mittels den bezeichneten Spannelementen 8
festgehalten wird« Die Triebwerke 7a und 1Jh treiben in
diesem Falle den Schlitten 10 der Rohrluppenspannvorrichtung
2. Sie sind wiederum an Vorsprüngen 11a und 11b, die am Schlitten 10 befestigt sind, angelenkt.
In Fig. 5 ist der Walzkopf 4 größer dargestellt. Er trägt'
ein Profilwalzenpaar mit den Profilwalzen 12a und 12b, deren Achsen divergieren»
Gemäß Fig. 6 wird eine flaschenhalsähnliche Verengung unter Einführung eines Stützdornes 13 angewalzt, dessen abgesetztes
Ende IJa die Durchmesserverminderung am Ende der Rohrluppe
bestimmt. In den Figuren 7 und 8 sind derartige Pro-'filwalzenpaare
12a, 12b gezeigt, denen ein Stützrollenpaar 14a und 14b zugeordnet ist.
In der Fig. 9 sind mehrere Rollen 15 im Walzkopf 4 drehbar
angeordnet. Deren Achsen verlaufen parallel zur Walzkopfdrehachse.
Der Eingang des Walzkopfes 4 ist zwecks günstiger Einführung der ungekümpelten Rohrluppe bei 4a ausgeschrägt
und kann, wenn notwendig, zur Führung der Luppe ohne den dargestellten Spalt dienen. Auch hier ist der bereits erwähnte
Stützdorn l~5 verwendet· Die Profilwalzen 15 sind in
Ausnehmungen des Walzkopfes gelagert, so daß dieser aus einem Stück besteht.
Nach Fig. 10 sind im Walzkopf 4 die Rollen 15 schräg angeordnet·
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß eine ge-
- 9 -909816/0150
dachte Ebene, die sog» Walzkopfachsennormalebene, jeweils
parallel zu sich auf dem Rollenteilkreis verschoben wird, welche dann unter einem beispielsweise spitzen Winkel (oC),
der bei der mittleren gezeichneten Rolle in unverzerrter Größe zu erkennen ist, zur Walzkopfdrehachse schräg verläuft.
.
Der in Fig, 11 dargestellte Vialzkopfträger bildet eine
Gabel mit den Armen 4a und 4b, die eine senkrecht zur Walzkopfdrehachse feststehende oder umlaufende Achse 16
durchdringt. Auf dieser Achse sind entsprechend profilierte Rollen 17a und 17b gelagert.
Dieselbe Anordnung wird in Fig, 12 gezeigt mit dem Unterschied,
daß dort der bereits erwähnte Stützdorn IJ zwecks
AnkUmpelung einer flaschenhalsähnlichen Verengung eingeführt ist.
In Fig. IJ und 14 ist ebenfalls eine gabelförmige Ausbildung
des Walzkopfes 4 gezeigt. Jedoch ist zwischen den Gabelarmen 4a und 4b um eine gemeinsame Achse oder um geteilte
Achsen schwenkbar ein Arm 18 gelagert, der ebenfalls gabelförmig ausgebildet ist und dessen Gabeln 18a unö
I8b die Drehachsen aufnehmen. In seinem oberen Teil trägt der Arm 18 eine Rolle I9, deren Achse in der gezeichneten
Stellung nach Fig. 14 parallel zur Walzkopfdrehachse verläuft. Der Arm 18 ist über die strichpunktiert gezeichnete
Stellung hinaus zwischen die Gabeln 4a und 4b bewegbar. Sowohl während des Umlaufs des Walzkopfes kann er in diese
Stellung bewegt werden, als auch bei feststehendem Walzkopf, wobei dann die Anordnung der Kümpelmaschine so getroffen
ist, daß entweder der Walzkopf 4 oder die Rohrluppens pannvdrfichtung 2 axial bewegbar sind und die Rohrluppe
iotiert. An den beiden Gabeln 4a und 4b sind gleichmäßig
- 10 -» y09816/0150
■ 4985 -■
am Umfang versetzt Stützrollen 20a und 20b befestigt. Auf diesen liegt die Rohrluppe auf und nimmt dieselben im Falle
des Rohrluppenumlaufs mit. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese Rollen als Antriebsrollen für den umlauf
der Rohrluppe zu verwenden« Weiter kann den Stützrollen gegenüberliegend eine nicht dargestellte dritte Stützrolle
vor dem Arm 18 angeordnet sein, um einen exzentrischen Lauf der Rohrluppe zu verhindern· Eine oder mehrere der Stützrollen
können zwecks leichterer Einführung der Werkstücke federnd angeordnet sein«
Es ist selbstverständlich, daß die Rohrluppen, falls erforderlich,
mittels Stützdornen in die Kümpelmaschine eingeführt
werden, wie dies auch in Figo I^ bei 21 strichpunktiert
angedeutet ist.
9Ö9S16/ÖJSÖ
Claims (1)
- 93 Fl./OPatentansprüche1» Verfahren zum Herstellen von Rohren groler Läng· auf Rohrgtofbankanl«gen, dadurch gekennzeichnet, da· die Block· in eine* SehrXgwalswerk su offenen Rohr· luppen gewalzt werden, danach auf einer KUapelaaeohln· an «ine« End· alt ·1η#« Boden oder einer flaechenhal·- Shnliehen Durol»esserverainderung versehen «erden und ansotilieSend auf einer RobretoSbank weiter verarbeitet werden·2« Verfahren xmoh Anspruch I, dadurch cekennzeiohnet, dal da· Fonaen de· Boden· der Rohrluppen durch Einbiegen de· Rohrwandende· erfolgt·3· Yerfahren naoh Anapruoh dadurch gekennseiohnet, dal die flaschanhal «ähnliche Ihircnaesserveminderung unter Einführung eines i« Durchaesser abgesetsten Stutzdorne· in die Rohrluppe durch Anwalsen erseugt wird.hm Vorrichtung *ur Durchftthrung des Verfahren· nach den Ansprüchen 1 bi« J9 dadurch gekennseiebnet« dai die KBapelwchlne aus einer axial unbeweglich angeordneten Vorrichtung (2) su» Spannen der Rohr»909816/0150BAD CRiGiNALΛ Η52255luppen (9) besteht, der gegenüber «in rotierender, koaxial verschiebbarer Walzkopf (4) vorgesehen 1st, dessen Walzen?fill? 12b, 15, 17a« 17b) radial starr oder bewegbar gelagert sind»5· Vorrichtung nach Anspruch 4, ,dadurch gekennzeichnet, .daS der Walzkopf (4) auf einer Spindel (5) befestigt 1st, die In einem die koaxialen Verschiebungen ausführenden Gehäuse (j>) gelagert, mit ihren als Keilwelle ausgebildeten rückwärtigen Ende im Ständer (la) der Maschine (1) geführt ist und das Gehäuse (2) mit eine» in der Längs* achse oder mit zwei in horizontaler Eben· spiegelbildlich angeordneten, Schubbewegungen erzeugenden aetrieben (7*« 7b), wie beispielsweise Kolbentriebwerke, Schraubspindelgetriebe, Zahnradgetriebe, Hebelgetriebe, versehen 1st·6· Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5« dadurch gekennzefchnet,daft der Hotatlonsantrieb für die Walzkopfspindel über eine auf dem Ständersockel angeordnete Antriebseinheit (6) erfolgt, deren Getriebe im Ständer selbst untergebracht ist·7» Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,dal der Rotationsantrieb auf dem von den Schubgetrieben (7a, 7b) hin-und herbewegbaren Walzkopf spindelgehäuse (3) angeordnet ist·8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dal die Krispelmaschine aus einem unbeweglich angeordneten Walzkopf Spindelgehäuse (» besteht, dem gegenüber dl· Vorrichtung (2) zum Spannen der Rohrluppen koaxial hin-909816/CMbÜ , - 3 -uni herbewegbar 1st9· Vorrichtung naeh den Ansprüchen 5 und 3, dadurch gekennzeichnet,dal die 1« Masohinensoekel (2) gefuhrt· Vorrichtung (10) SW Spannen der Rohrluppen Bitteis Vorsprüngen (Ila« Hb) an den dl« 8ohub»cwegungen übertragenden Mitteln auge* lenkt ist·10· Yorriobtung naeh den Ansprüchen 4« 5* Ö und 9» dadurch gekennzeichnet,daB der rotierende Malskopf drehbar gelagerte, pro« filierte Rollen (l£a, 12b) trägt» deren Aohsen diver* gieren«11· Yorriohtung nach Anspruch 10* dadurch gekaiuuMfchnet,dal den frofllrollen (12a, 12b, 15, 17a, 17b) Jewell· a« liMfang Tercetzte ätutsrolen (14a, 14b) zugeordnet sind, die konisch gefomt sind·12· Yorriohtung naeh den Ansprachen 4, 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,dsj der rotierende Walzkopf (4) ein oder snel gleich* is&ilg aa Umfang verteilte drehbar gelagert· Rollenpaare (1$) oder zisRindest drei Sinselrollen (15) aufweist, deren Achsen parallel sur Walskopfdrehaoh·· verlaufen«Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, *>, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,das der Walzkopf (4) zueindest drei oder eehrere gleich· MtAIg über dm Umfang verteilte, drehbar gelagerte, profilierte Bollen (15) aufweist, deren Aohsea jeweils in einer zugehörigen, Mit Abstand parallel zur Walzkopf* aohsen-Voraalebene verlaufenden Ibene unter ein«« Winkel• 4 *909816/0150zur Walzkopf »cha· liegen«Vorrichtung nach dsn Ansprüchen 4, 5, 8 und 9»dadurch gekennzeichnet,daS der Walzkopf (4) gabelföraig ausgebildet ist und ein Profilwalzenpaar (17a* 17b) auf einer in denGabelanaen (4a, 4b) gelagerten Achse (16) drehbarangeordnet ist, die senkrecht zur Walzkopf drehachse verläuft«Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5, 8 und 9# dadurch gekennzeichnet,dafi der Walzkopf (4) gabelförmig ausgebildet 1st« einen um eine Achse schwenkbaren Ans (Id) aufweist. In dem zumindest eine Rolle (19) drehbar gelagert ist, und mehrere Stützrollen (20a, 20b) trägt·909816/015
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0046277 | 1965-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1452255A1 true DE1452255A1 (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=7049614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651452255 Pending DE1452255A1 (de) | 1965-01-16 | 1965-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohren grosser Laenge auf Rohrstossbankanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1452255A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2483809A1 (fr) * | 1980-06-09 | 1981-12-11 | Mannesmann Ag | Procede et installation pour la fabrication de tubes sur des bancs d'etirage de tubes |
US4418557A (en) * | 1978-11-27 | 1983-12-06 | Mannesmann Aktiengesellschaft | Making a seamless spherical case |
DE102015212905A1 (de) | 2015-07-09 | 2017-01-12 | Sms Group Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre |
-
1965
- 1965-01-16 DE DE19651452255 patent/DE1452255A1/de active Pending
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DE102015212905A1 (de) | 2015-07-09 | 2017-01-12 | Sms Group Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre |
DE102015212905B4 (de) * | 2015-07-09 | 2020-10-01 | Sms Group Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre |
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