DE144992C - - Google Patents

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DE144992C
DE144992C DENDAT144992D DE144992DA DE144992C DE 144992 C DE144992 C DE 144992C DE NDAT144992 D DENDAT144992 D DE NDAT144992D DE 144992D A DE144992D A DE 144992DA DE 144992 C DE144992 C DE 144992C
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sulfate
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    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0002Preliminary treatment
    • C22B15/001Preliminary treatment with modification of the copper constituent
    • C22B15/0013Preliminary treatment with modification of the copper constituent by roasting
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22B15/0002Preliminary treatment
    • C22B15/001Preliminary treatment with modification of the copper constituent
    • C22B15/0013Preliminary treatment with modification of the copper constituent by roasting
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

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J
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kupfersulfat aus Schwefelerzen, bei welchem das Sulfatisieren der zu- ^ nächst oxydierend gerösteten Erze in bekannter Weise durch Überleiten eines Gemisches von schwefliger Säure und Luft nach vorgängiger Erhitzung der Erze geschieht.
Ein derartiges Verfahren ist in der amerikanischen Patentschrift 692008 behandelt; hierbei wird aber bei solchen Temperaturen gearbeitet, daß die Zersetzung gewisser Sulfate, insbesondere des Eisensulfats, erreicht wird, während die weniger leicht zersetzbaren Sulfate unangegriffen bleiben und in der Folge durch Auslaugen abgeschieden werden.
Nach vorliegender Erfindung wird das Erz zunächst bis zur vollständigen Umwandlung des Sulfides in Oxyd geröstet und dann während der Abkühlung sulfatisiert, wobei neben dem Kupfersulfat nur basisches Ferrisulfat erzeugt wird, welch letzteres zum Sulfatisieren einer weiteren Menge oxydierten Minerals dient.
fj Das zerkleinerte Erz wird in einem Muffel- Ϊ' ofen mit oxydierender Flamme so lange geröstet, bis die ganze Masse des Kupfersulfids in Oxyd oder Sulfat verwandelt ist. Dieses Resultat wird erreicht, wenn das Eisensulfat vollständig zersetzt und das Sulfat des gebildeten Kupfers teilweise zerlegt ist. Hiernach läßt man das Erz in einen Kühlkanal gelangen und leitet die aus dem Röstofen herrührenden schwefligsauren Dämpfe, welche in geeigneter Menge mit Luft gemischt sind, darüber. Die , Gase wandern mit dem Erz weiter, welches allmählich nach dem dem Röstofen entgegengesetzten Ende des Kühlkanals geschaufelt wird.
Das geröstete Erz kommt hierbei mit einem Gemisch von Schwefelsäure- und Schwefligsäureanhydrid und Luft in Berührung, weil sich infolge der wohlbekannten katalytischen Eigenschaft des Ferrioxydes und des Kupfersulfats Schwefelsäureanhydrid bildet. Dieses letztere führt dann sehr schnell zunächst die Oxyde des Kupfers und dann das Ferrioxyd in Sulfat über.
Die Umwandlung von Schwefligsäureanhydrid in Schwefelsäureanhydrid erfolgt, wenn die Temperatur unter 7500 sinkt. Die Schnelligkeit der Reaktion würde ein Maximum zwischen 4400 und 4000 erreichen. Bei der praktischen Ausführung hat man jedoch ein Interesse daran, nicht unter 5000 zu gehen, um zu verhüten, daß sich Ferrosulfat nach folgender Gleichung bildet:
Fe2 O3 + 2 5O2 + O —
Oberhalb von
2 Fe SO1.
55
Ferrisulfat Fe2 5O0
5000 kann sich nur basisches bilden, was für dieses Verfahren von sehr großer Bedeutung ist.
Es ist zweckmäßig, die Menge dieses Sulfats nicht zu beschränken, sondern im Gegenteil möglichst viel davon zu erhalten; denn es dient, wie man sieht, zur Sulfatierung, des Kupfers einer weiteren Erzmenge.
Die sulfatisierte Masse gibt durch Auslaugen eine Lösung, welche Kupfersulfat und basisches Ferrisulfat enthält. Man läßt diese auf 900 erhitzte Lauge alsdann über eine weitere Menge
des Schwefelerzes laufen, welches bis zur vollständigen Oxydation geröstet ist und infolgedessen das ganze Kupfer im Zustande des Oxydes enthält. In Gegenwart desselben wird das Eisenoxyd nach folgenden exothermischen Reaktionen ausgefällt:
Fe0 5O0 (gelöst) + Cu O (fest) = Cu SOi (gelöst) -f Fe., O3 (gefällt) (+ 45,9 CaL), Fe2 (SO1) 3 (gelöst) + 3 Cu O (fest) = 3 Cu SO4 (gelöst) + Fe2 O3 (gefällt) (+ 16 CaL).
Durch Abkühlung scheidet man einen Teil
des gelösten Kupfersulfats (etwa 8/4) ab. Die
ίο Mutterlauge wird wiedergewonnen und erhitzt, ' um bei der nächsten Auslaugung benutzt' zu werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Verfahren zur Gewinnung von Kupfersulfat aus Schwefelerzen, bei welchem die Erze zunächst oxydierend geröstet und dann durch Überleiten eines Gemisches von schwefliger Säure und Luft nach vorgängiger Erhitzung sulfatisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß während der Sulfatierung die Hitze so hoch gehalten wird, daß sich neben dem Kupfersulfat nur Ferrisulfat bilden kann, worauf die so behandelte Masse ausgelaugt und die Lösung mit einer weiteren Menge gerösteten Erzes zusammengebracht wird, zu dem Zweck, 3S; das Eisen als Ferrioxyd niederzuschlagen , und gleichzeitig das in dem Erz vorhandene Kupferoxyd in Sulfat überzuführen.
DENDAT144992D Expired DE144992C (de)

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Publication Number Publication Date
DE144992C true DE144992C (de) 1900-01-01

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DENDAT144992D Expired DE144992C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE144992C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5136596A (en) * 1989-09-26 1992-08-04 Excel Technology, Inc. Broadly tunable, high repetition rate solid state and dye lasers and uses thereof

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5136596A (en) * 1989-09-26 1992-08-04 Excel Technology, Inc. Broadly tunable, high repetition rate solid state and dye lasers and uses thereof

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