DE1448827A1 - Elektrische Schaltungsanordnung - Google Patents
Elektrische SchaltungsanordnungInfo
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Description
. 64/07
Oegenstand der Srfindung ist eine elektrische Sohaltungaan- Λ
Ordnung zu« Feststellen von Kurventellen mit parallel zur
Aohse der unabhängigen Variablen z.B. der Zeit verlaufender
Tangente 1» Kurvenverlauf einer physikalisohen OröSe. Die
Schaltungsanordnung eignet «loh besonders als Minimum-Detektor für Oasohromatographen, Sie kann jedoch auoh zur Analyse anderer, in eine elektrische Spannung umgeformter,physikalischer
Orößen verwendet werden. Mit ihrer Hilfe lassen sich relative
und absolute Extremwerte des Spannungsverlaufes sowie alle anderen Funkte insbesondere Wendepunkte »it horizontal verlaufender Tangente ermitteln. Als unabhängige Variable können
neben der Zeit» auch die frequenz, die Wellenlänge oder beliebige andere Oröfen In träfe« die »an »weokmäflig zunächst in
ein« »eitabhängt ge Funktion umwandelt* Das Ausgangesignal eines I
Oasohroaatogrephen weist relative und absolute Minima und
Haxiaa auf, die vielfach nur unvollständig von einander ge·
trennt sind. Zwischen ihnen können stufenförmige Kurventeile PlIi abgeschliffenen Boken oder Teile mit parallel zur ZeItbsw. Frequens-Aehse verlaufender Tangente auftreten. Da es
zur Auswertung dts Chromatogramnes darauf ankommt, den Flächeninhalt unter den einzelnen «Spitzen" des Chromatogrammes zu
ermitteln, «ujt Jeweils bei« Auftreten eines relativen oder
absoluten Mini ims ein Signal erzeugt werden. Sind längere
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BAD ORIGINAL
Kurventeile mit waagrechter Tangente vorhanden, so muß das
Signal bereits am Anfang eines solchen Kurventeiles auftreten. Es kann auch wünschenswert sein, ein weiteres Signal
am Ende solcher das Konstantbleiben der physikalischen Größe darstellender Kurventeile zu erzeugen.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Kondensator und ein
periodisch mit vorgegebener Frequenz abwechselnd geöffneter und geschlossener, vorzugsweise elektronischer Schalter in
Reihe an die Eingangsklemmen einer von der physikalischen Größe abhängigen elektrischen Spannung angeschlossen sind
und aus der Differenz zwischen der zugeführten elektrischen Spannung und der Spannung am Kondensator ein elektrisches
Signal abgeleitet wird« welches den Zeitpunkt kennzeichnet, an dem die angelegte elektrische Spannung aufhört, sich in
einer bestimmten Richtung zu verändern. Gegenüber bekannten Schaltungsanordnungen, mit deren Hilfe die Änderung eines
Signals einfach durch dessen Differenziation festgestellt
wird, bietet die Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß die Anapreohempfindlichkeit und Genauigkeit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung von der Frequenz der Eingangsspannung unabhängig ist. Wenn die Schaltungsanordnung jeweils
dann ein Signal liefert, wenn die elektrische Spannung aufhört kleiner zu werden, so erscheint dieses Signal immer beim
Auftreten eines absoluten oder relativen Minimume. Umgekehrt
oder zusätzlich läßt sich die Schaltungsanordnung natürlich auch so auslegen, daß relativ« und absolute Maxima sowie
Wendepunkt· mit horizontaler Wendttangente auf ansteigenden
Ästen des Kurvenverlaufes festgestellt werden.
Ale elektronischer Schalter kann beispielsweise die Kollektor-Emitterstreoke eines symmetrischen Transistors mit dem Kondensator in Reihe geschaltet und die Steuerimpulsfolge zum
periodischen Offnen und Schließen dieses Schalters der Basis des Transistors zugeführt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungeform sind zwei komplementäre, symmetrische Transistoren
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einander parallel geschaltet und erhalten an ihren Basiselektroden gegenphasige Steuerspannungen. Die Frequenz
der Steuerimpulsfolge wird derart gewühlt, daß sie groß genug ist für die raögliohet verzögerungsfreie Feststellung
eines Kurventeiles mit horizontaler Tangente. Dabei ist auch die zu erwartende Xnderungsgesohwindigkeit der züge führten elektrischen Spannung zu berücksichtigen. Die
Größe des Kondensators und der Eingangewiderstand eines an den elektronischen Schalter angekoppelten Verstärkers
sind derart bemessen« daß beim Vorhandensein einer Differenz zwischen der gerade zugeführten elektrischen Spannung und
der am Kondensator stehenden, der in der vorangehenden A Sohaltperiode zugeführtenelektrlsohen Signalspannung entsprechenden Spannung ein Strom durch den Eingangskreis des
Verstärkers fließt. Dieser Strom kann allein vorhanden sein oder zusätzlich zu einem kleinen, praktisch konstanten Strom
fließen.
In Weiterbildung der Erfindung 1st mit dem Kondensator und dem Sohalter ein Widerstand oder die Primärwicklung eines
Übertragers in Reihe geschaltet, an denen der Veratärkereingäng angeschlossen ist. Der Verstärker dient außer zur
Verstärkung auoh noch zur Begrenzung,d.h. zur Umwandlung der ihm zugeführten Spannung in eine Reohteokspannung.
Eine weitere Ausgestaltung erfährt die Erfindung dadurch, dafi das Ausgangssignal des Verstärkers und eine Bezugs-Weohselspannung geeigneter Phasenlage einer phasenempfindliohen Schaltung zugeführt werden, die nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn sich die der Schaltungsanordnung zugeführte elektrische Spannung in einer vorgegebenen Richtung
ändert. Sieht man zwei derartige phasenenpfindliohe Schaltungen vor, so® liefert die eine ein Auegangssignal bei der
Änderung der elektrischen Spannung in der einen Richtung
BAD
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und die andere ein Ausgangssignal bei der Änderung der
elektriBohen Spannung in der anderen Richtung. Das Ausgangssignal der phasenempf indliohen Sohaltungen wird vorzugsweise einer bistabilen Kippschaltung zugeführt, die den
gerade vorhandenen Schaltzustand jeweils so lange beibehält, wie das Ausgangssignal vorhanden 1st. Verschwindet also
das Ausgangssignal, so kippt die Kippschaltung in ihren anderen Schaltzustand um. Dies 1st der Fall, wenn die
Differenz zwischen der Spannung am Kondensator und der in der darauffolgenden Halbperiode zugeführten elektrischen
Eingangsspannung vereohwindet, die elektrische Eingangsspannung also einen Kurventeil mit waagreohter Tangente durchlauft.
An die bistabile Kippschaltung wird zweckmäßig eine Differenzierschaltung zur Erzeugung kurzer Impulse bei jeder Zustandsänderung der Kippschaltung angeschlossen. Duroh an sich bekannte Dlodensohaltungen können dann jeweils die Impulse der
einen Polarität unterdrückt und nur die der anderen Polarität durchgelassen werden. Man kann natürlich auoh die Impulse
beider Polaritäten für irgendwelche Meß-, Steuer- oder Regelzweoke ausnutzen.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten werden nachstehend anhand der in den Zeichnungen wiedergegebenen
Schaltungsbeispiele erläutert. Hierbei zeigt
Figur 1 das Schaltbild eines Detektors zum Feststellen relativer Minima im Kurvenverlauf einer elektrischen Spannung,
wie er in Verbindung mit Gasohromatographan Anwendung finden
kann, und
Figur 2 ein Teilsohaltbild einer gegenüber der Ausführungsform gemäß Figur 1 etwas abgewandelten Schaltung.
Bei der Schaltung gemäß Figur 1 sind die Eingangsklemaen
an eine Signalquelle 2 angeschlossen, die beispielsweise der Ausgangsverstärker des FOhlerkrelses eines Qaschreaatographen sein kann. An diese Elngangsklemnen 1 1st in Seltter-Folgesohaltung «in Transistor Tl angeschlossen, zwisehen dessen
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Emitter und Erde ein Reihenstromkreis liegt, der den Kondensator 3, die Primärwicklung des Übertragers 4 und einen
elektronischen Sohalter 5 in Form der Kollektor-Eraitter-Kreise zweier symmetrischer, komplementärer Transistoren
T2a und T2b enthält. Der elektronische Schalter 5 wird durch
eine 50-Hertz-Rechteckimpulsfolge geschaltet, die in Gegenphase den Basiselektroden der beiden Transistoren derart
zugeführt wird, daß entweder beide Transistoren leitend oder gesperrt sind. Diese Sohaltimpulsfolge wird den beiden
Transistoren über den Transformator 7 aus einer Bezugsspannungsquelle 6 zugeführt.
der ersten Stufe eines vierstufigen, die Transistoren T3 bis
Τ6 enthaltenden Itapulsverstärkers angeschlossen. Das Ausgangssignal der vierten Stufe wird vom Kollektor des Transistors
T6 an die Basis des Transistors T7 geführt, der zusammen mit einem weiteren Transistor Τδ eine an die Bezugsspannungsquelle 6 angesohlossene phasenempfindliohe Torschaltung bildet.
In dieser Torschaltung 1st der Emitter des Transistors T8 an Erde angeschlossen, während der Kollektor des Transistors T8
und der Emitter des Transistors T7 mit einander verbunden sind. Der Kollektor des Transistors T7 ist an die Klemme 11 geführt,
die die negative Ausgangsklemme eines Halbwellen-Oleiohriohters
darstellt. Dieser Halbwellen-Qleiohriohter besteht aus dem |
Kondensator 12, dem Widerstand 13 und einer Diode 14, deren
eine Elektrode an den 50-Hertz-Ausgang der Bezugsspannungsquelle 6 angeschlossen ist. Die Klemme 11 ist außerdem an den
Steuereingang eines Triggerkreises 15 angeschlossen, dessen Ausgangssignal über das Differenziernetzwerk 17 an die Ausgangsklemaie 16 geführt wird. Der Verbindungspunkt des Widerstandes I^ mit der Diode 14 ist über einen Widerstand 18 an
die Basis des Transistors T8 angeschlossen. An der Klemme 19 liegt eine Stromversorgungsspannung von -7 V und an der Klemme
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eine Spannung von +7 V.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung ist folgendermaßen?
Die 50-Hertζ-Bezugs- Impulsfolge bewirkt, daß die beiden
Transistoren T2a und T2b abweohselnd beide durohgeschaltet oder beide gesperrt sind. Während der Halbperioden, in
denen die beiden Transistoren gesperrt sind, kann die Spannung am"Kondensator 3 irgendwelchen Änderungen der über die Emitterfolge
zugeführten Eingangsspannung nicht folgen, weil kein Lade- oder Entladestromkreis vorhanden ist. Der Kondensator
kann beispielsweise eine Kapazität von 20 /UP haben. Die
Spannung am Kondensator bleibt deshalb während dieser Halbperiode jeweils konstant. Sind die Transistoren T2a und T2b
hingegen leitend, so bilden sie einen Lade- bzw. Entladestromkreis niedrigen Widerstandes nach Erde, sodaß die Spannung
am Kondensator sich der zugeführten Signalspannung angleicht. Ändert sich das zugeführte Signal, so wird in den aufeinanderfolgenden
Halbperioden der Steuerimpulsfolge ein Strom durch die Primärwindung des Übertragers K fließen. Die Stromrichtung
hängt dabei von der Richtung ab, in der sich das Eingangssignal ändert. Der Kondensator 3 wird entladen, wenn sich das
Eingangssignal verringert und wird aufgeladen, wenn das Eingangs ansteigt. Als Ergebnis hiervon liegt am Eingang des
vierstufigen Verstärkers bei Änderung des Eingangssignales eine Rechteokimpulsfolge, deren Phasenlage sich um l80° ändert,
je nachdem das Eingangssignal fällt oder ansteigt. Bleibt das Eingangssignal konstant, so verschwindet die dem Verstärker
zugeführte Impulsfolge. Der vierstufige Verstärker verstärkt und begrenzt jedes ihm zugeführte Signal. Der Ausgang der
letzten Stufe ist an die Basis des Transistors TJ angeschlossen. Die Phasenlage der als Bezugsspannung dienenden Sinusspannung
an der Diode 14 des Halbwellen-ßleichrichters ist derart in Bezug auf die Phasenlage der an den elektronischen
Schalter 5 gelegten Reohteckspannung gewählt, daß die negativ
gerichteten Halbperioden mit den negativ gerichteten Halbperioden des dem Transistor T7 zugeführten Signals überein-
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stimmen, wenn da« Eingangssignal kleiner wird. Wächst hingegen das Eingangssignal, so fallen die negativ gerichteten Sinus-Halbwellen mit den positiven Halbwellen der dem
Transistor Tf züge führten Reohteoksohwingungen zusansaen.
LMAt stan den Transistor T8 zunäohst einmal unbeaohtet und
nimet an, daJ er, sobald erforderlich, leitend 1st, so
erkennt man, daß der Transistor T7 seine Betriebsspannung von der Klemme 11 im Halbwellen-Gleiohriehter erhalt, der
bestrebt ist, die Klemme 11 auf negativem Potential gegenüber Erde zu halten. Der Transistor T7 wird während der
negativen Halbwellen des seiner Basis zugeftlhrten Signals
leitfähig.
In dem Halbwellen-Gleichriohter ist jedoch der Kondensator
12 kleiner als Üblich bemessen und hat beispielsweise eine
Kapazität von 2 /UP. Wenn deshalb der Transistor T7 während derjenigen Halbperioden der von der Bezugsspannungsquelle
6 zugeführten Spannung, in denen die Diode 14 leitend ist,
ebenfalls leitend 1st, wird die Ladung am Kondensator 12 nloht aufrechterhalten, und die sonst auftretende negative Spannung an der Klemme 11 entsteht nloht. Die Phasenlage 1st derart bemessen, daß diese Verhältnisse bei sinkendem Eingangssignal auftreten. Bleibt hingegen das Eingangssignal konstant oder wächst an, so 1st der Transistor T7
entweder gesperrt oder er wird in derjenigen Halbwelle leitend, die der Halbwelle,während der der Kondensator 12 durch den
Halbwellen-aieiohriohter aufgeladen wird, entgegengerlohtet
ist.
Der Transistor Td erhält eine ungeglättete Halbwellenspannung
und kann nur während der negativen Halbwellen der dem Gleichrichter xugeführten Bezugsspannung leitfähig werden. Der
Transistor T7 kann nur leitfähig sein, wenn auoh der Transistor T8 durohgesohaltet 1st. Der Transistor T7 kann also
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BAD ORiQiNAL
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nur Während der negativen Halbwellen der Bezug«spannung,
also nur bei kleiner werdendem Eingangssignal leitfähig werden. Die Spannung an der Klemme 11 bleibt deshalb ständig
negativ und wäohst nur dann bis etwa auf Erdpotential an,
wenn das Eingangssignal kleiner wird.
Der Triggerkreis« z.B. ein üblicher Schmitt Trigger mit
zwei Transietoren« erhält seine Steuerspannung von der Klemme 11 und schaltet von seinem ersten in/iwe¥£$n Schaltzustand um, sobald die Spannung an der Klemme 11 ren negativen Werten auf Erdpotential geändert wird und umgekehrt.
Das Ausgangesignal an dem einen Zweig der Triggersehaltung
15 wird.an die Differenzierschaltung 17 geführt, die bei jeder Änderung des Sohaltzustandee in der Triggersohaltung
15 einen kurzen Impuls erzeugt und beispielsweise eine Diode zur Unterdrückung von Impulsen der einen Polarität
aufweist. Die Impulse der anderen Polarität erscheinen an der Ausgangsklemme 16 und treten beispielsweise jeweils dann
auf, wenn der Triggerkreis 15 von seinem zweiten Schaltzustand in seinen ersten Schaltzustand zurUokkippt. Dies
ist der Fall, wenn die Spannung an der Klemme 11 von Erdpotential aus negativ wird, d.h. wenn das Eingangssignal
aufhört kleiner zu werden. Der impuls an der Klemme 16 tritt also beim Vorhandensein eines relativen Minimums im Kurvenverlauf des Eingangssignales auf, und zwar jeweils am Anfang
des Minimums, wenn sich dieses über einen größeren Kurventeil erstreckt. Es entsteht also auch dann ein Impuls, wenn
im Kurvenverlauf ein Wendepunkt mit horizontaler Tangente auftritt.
In entsprechender Weise lassen sich relative Maxima und
Wendepunkte mit horizontaler Wendetangente in ansteigenden Kurventeilen durch eine weitere Torschaltung mit den Transistoren T7 und T8 entsprechenden Transistoren einem weiteren
Triggerkreis, einem Differenziernetzwerk und einem HaIbwellen-Gleiohrichter feststellen. Dem zweiten Oleichrichter
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müBte dann gegenphasige Bezugsspannung zugeführt werden.
Das zweit· Differenziernetzwerk würde dann jeweils einen Impuls erzeugen, wenn das Eingangssignal aufhört anzuwachsen, wenn also ein relatives Maximum oder in einem ansteigenden Kurventeil ein Funkt mit horizontaler Wendetangente auftritt.
Figur 2 zeigt den Singangsteil einer etwas abgewandelten Schaltung. In diesem Falle sind die Eingangsklemmen 1 eines
in Emitterfolgesohaltung betriebenen Transistors T31 angesohlossen. Der Kondensator 33 und die Kollektor-Emitter-Strecke eines symmetrischen Verbindungstransistors T32 sind ^j
in Reihe an den Belastungswiderstand 34 gelegt. Der Transistor
T39 bildet einen Teil eines elektronischen Wechselrichter» 35,
in dem der Transistor 32 praktisch als Sohalter in Reihe mit
dem Kondensator 33 wirkt. Dem Wechselrichter wird eine Schaltspannung von 50 Hz aus einer nicht dargestellten Bezugsspannungsquelle zugeführt, die an die Primärwioklung des
Transformators 37 angeschlossen 1st.
Der Eaitter-Kollektor-Streoke des Transistors T32 ist über einen Koppelkondensator 38 der Eingang eines zweiten
in Kollektorschaltung betriebenen Transistors T33 parallel geschaltet. Die Ausgangsspannung dieser Stufe wird vom Emitterwiderstand des Transistors T33 abgegriffen und einem vier- ™
stufigen Transistorverstärker in der oben beschriebenen Welse
zugeführt. Die Arbeitsweise dieser Sohaltung weicht etwas von derjenigen der Sohaltung gemXfi Figur 1 ab. Die dem
Weohselriohterkreis 35 aus der Bezugsspannungsquelle 6 zugeführte Sohaltspannung öffnet und sperrt abwechselnd den
Transistor T32. Während der Sperrzelt des Transistors kann die Spannung am Kondensator 33 einer Änderung der von dem
vorgeschalteten Verstärker an die Reihenschaltung des Kondensators 33 mit dem Transistor T32 gelegten Signalspannung nioht
unmittelbar folgen, da der einzige Lade- bzw. Entladestromkreis
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über den hohen Eingangswiderstand des zweiten in Kollektorschaltung betriebenen Transistors T33 und den demgegenüber
vernachlässigbaren Ausgangswiderstand der ersten Stufe T31 führt. Der Kondensator 33 kann hier wiederum beispielsweise
eine Kapazität von 20/UP haben. Die Eingangsimpedanz der
Emitterfolgesohaltung mit dem Transistor T33 beträgt etwa 100 KOhm. Die Spannung am Kondensator bleibt abgesehen von
einem kleinen,praktisch konstanten Strom über diesen hoohohmigen Kreis während jeder dieser Halbwellen im wesentlichen gleich. Venn jedoch der Transistor T32 leitfähig ist,
paßt sich die Spannung am Kondensator 33 sohneil an die zugeführte Signalspannung an, weil nunmehr ein niederohmiger Lade- bzw. Entladekreis über den Transistor T32
und den Ausgangswiderstand des ersten, in Kollektorschaltung betriebenen Transistors T31 besteht. Während dieser
Halbwellen fließt praktisch kein Strom über den Eingangskreis der zweiten Emitterfolgesohaltung mit dem Transistor
T33, die dem Transistor T32 parallel geschaltet 1st.
In aufeinanderfolgenden Halbperioden der Bezugsspannung fließt
also abwechselnd ein konstanter oder gar kein Strom durch die Emitterfolgeschaltung des Transistors T33- Die Richtung
des. konstanten Stromes hängt von der Richtung ab, In der
sich das Eingangssignal ändert, well der Kondensator 33 bei
sinkendem Eingangssignal entladen und bei steigendem Eingangssignal aufgeladen wird^ Man erhält also am Ausgang des
Transistors T33 eine Reohteoksohwingung, die entweder in
Phase oder um l80° phasenverschoben gegenüber der Bezugsspannung ist, je nachdem ob das Eingangssignal fällt oder
ansteigt. Diese Ausgangsrechteokspannung verschwindet, wenn das Eingangssignal konstant ist. Der nachgeschaltete Verstärker und die übrigen Teile der Schaltungsanordnung entspreohen denen der zuvor anhand von Figur 1 erläuterten
Schaltung.
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Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zum Peststellen von Kurventeilen mit
parallel zur Achse der unabhängigen Variable^z.B. der
Zeit verlaufender Tangente im Kurvenverlauf einer physikalischen Größe, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kondensator und ein periodisch mit vorgegebener Frequenz abwechselnd geöffneter und geschlossener,
vorzugsweise elektronischer Schalter in Reihe an die Eingangsklemmen einer von der physikalischen Größe abhängigen
elektrischen Spannung angeschlossen sind und aus der Differenz zwischen der zugeführten elektrischen
Spannung und der Spannung am Kondensator ein elektrisches Signal abgeleitet wird, welches den Zeitpunkt kennzeichnet,
an dem die angelegte elektrische Spannung aufhört,sich in
einer bestimmten Richtung zu ändern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als elektronischer Schalter die Kollektor/Emitter-Elektroden eines symmetrischen Transistors
mit dem Kondensator in Reihe geschaltet sind und die Steuer- Schaltspannung der Basis dieses Transistors
zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei komplementäre, symmetrische Transistoren einander parallel geschaltet sind,
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deren Basiselektroden gegenphasige Steuerspannungen
zugeführt werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe des Kondensators und der Eingangswiderstand eines an den elektronischen Schalter angekoppelten Verstärkers
derart bemessen sind, daß beim Vorhandensein einer Differenz zwischen der gerade zugeführten elektrischen
Spannung und der am Kondensator stehenden, der in der vorangehenden Schaltperiode zugeführten Signalspannung
entsprechenden Spannung ein Strom durch den Eingangskreis des Verstärkers fließt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom zusätzlich
zu einem kleinen, praktisch konstanten Strom fließt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-5*
dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Kondensator und dem Schalter ein Widerstand oder die Primärwicklung eines Übertragers in Reihe geschaltet
ist, an den der Verstärkereingang angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal des Verstärkers und eine Bezugs- Wechselspannung geeigneter Phasenlage einer phasenempfindlichen
Schaltung zugeführt werden, die nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn sich die der Schaltungsanordnung
zugeführte elektrische Spannung in einer vorgegebenen Richtung ändert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei phasenempfindliche
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QBIGtNAL INSPECTED
Schaltungen vorgesehen sind, von denen die eine bei
Änderung der elektrischen Eingangsspannung in der
einen Riohtung und die andere bei Änderung der elektrischen
Eingangsspannung in der anderen Riohtung ein Ausgangssignal liefert.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der
phasenempfindliohen Schaltung einer bistabilen Kippsohaltung
zugeführt wird, die den gerade vorhandenen Schaltzustand so lange beibehält, wie das Ausgangssignal
vorhanden ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dafl an die bistabile Kippschaltung eine Differenzierschaltung zur Erzeugung kurzer
Impulse bei jeder Zustandsänderung der Kippschaltung angeschlossen ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daä eine zweite Schaltungsanordnung ein Ausgangssignal liefert, wenn die elektrische Eingangsspannung aufhört,
sich in der entgegengesetzten Riohtung zu ändern.
12. Anwendung einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüohe 1-11 als Minimum-Detektor für Oaschromatographen.
9Q9£45/0
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FR (1) | FR1396808A (de) |
GB (1) | GB1007116A (de) |
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