DE1448691C - Einrichtung zum Kontrollieren der Bahn eines sich bewegenden Korpers für Navig ationsz wecke - Google Patents

Einrichtung zum Kontrollieren der Bahn eines sich bewegenden Korpers für Navig ationsz wecke

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DE1448691C
DE1448691C DE19641448691 DE1448691A DE1448691C DE 1448691 C DE1448691 C DE 1448691C DE 19641448691 DE19641448691 DE 19641448691 DE 1448691 A DE1448691 A DE 1448691A DE 1448691 C DE1448691 C DE 1448691C
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DE
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DE19641448691
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Jacques Desire Samt Cloud Seine et Oise Adamsbaum Andre Boulogne Billancourt Seine Deschamps (Frankreich)
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Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
Societe Nationale dEtude et de Construction de Moteurs dAviation SNECMA
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Description

des Fahrzeugs in gespeicherter Form vorliegenden Höhenstruktur der jeweils durchfahrenen Kontrollzone, gekennzeichnet durch folgende Ausbildung der Speicher- und Vergleichseinrichtung:
a) Ausgehend von einer Streifenteilung der Kontrollzone, die zur vorgeschriebenen Bewegungsbahn parallel verläuft und deren einer Streifen der vorgeschriebenen Bewegungsbahn entspricht, wird das Höhenrelief jedes Streifens als eine Informationsreihe gespeichert, die . lediglich die Vorzeichen der Höhendifferenz jeweils benachbarter Punkte des Streifens in binärer Form enthält;
b) aus den beim Durchfahren der Kontrollzone in einem zunächst unbekannten Streifen gemessenen Höhenwerten wird ebenfalls eine Informationsreihe gebildet, die lediglich die Vorzeichen der Höhendifferenz jeweils benachbarter Punkte des durchfahrenen Strei- ao fens in binärer Form enthält, und diese Informationsreihe wird in einem gesonderten,
iX mehrfach abfragbaren Speicher gespeichert;
c) die gemäß b) gebildete Informationsreihe wird durch Korrelation nacheinander mit den ge- a5 maß a) vorliegenden Informations reihen verglichen und hierdurch die vorgespeicherte Reihe größter Übereinstimmung ermittelt;
d) aus der bekannten Lage des Streifens der Kontrollzone, der der gemäß c) ermittelten Informationsreihe entspricht, gegenüber dem der vorgeschriebenen Bewegungsbahn entsprechenden Streifen wird die Abweichung nach Richtung und Größe bestimmt.
In Weiterbildung der Erfindung kann eine weitere Vergleichseinrichtung vorgesehen sein, die eine eventuell vorhandene zeitliche Verschiebung zwischen der gemessenen Informations reihe und der als übereinstimmend ermittelten vor gespei eherten Informationsreihe als Maß für eine Abweichung des Fahrzeugs von einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit bestimmt.
!> Der für die Speicherung der Höhenstruktur der
; Kontrollzone vorgesehene Speicher kann ein Magnettrommelspeicher mit einer der Streifenzahl entsprechenden Anzahl von Aufzeichnungsbahnen sein.
Der für die Speicherung der vom Höhenmesser gelieferten Informationsreihe vorgesehene Speichel· kann aus bistabilen Schaltelementen bestehen.
In einer besonderen Ausführung der Erfindung kann der Korrelator einen Koinzidenzstromkreis aufweisen, der beispielsweise Dioden enthält und auf den eine Integriervorrichtung folgt. , ; .
Gemäß der Erfindung werden die bekannten Werte des Reliefs des zu überfliegenden Gebietes in Form von binären Informationen, d. h. durch die Ziffern »1« und »0«, ausgedrückt und aufgezeichnet, wobei die »1« beispielsweise einer posttiven Differenz und die »0« einer negativen Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden bekannten Werten des Reliefs entspricht, und in ähnlicher Weise werden die während des tatsächlichen Überfliegens des betrachteten Gebietes erhaltenen Höhenmeßwerte in Form analoger binärer Informationen ausgedrückt und aufgezeichnet, wonach die aus den beiden so aufgezeichneten Informationen erhaltenen Ergebnisse miteinander verglichen und nach einer Korrelationsmethode ausgewertet werden.
Die Korrelation von zwei Signalen stellt bekanntlich einen Vorgang dar, der darin besteht, daß zuerst eine Multiplikation der beiden Signale und dann eine Filtrierung oder Integrierung des Resultates vorgenommen wird. Je nachdem, ob die in Frage kommenden Signale vollkommen identisch oder völlig verschieden sind, wird ein »Korrelationsverhältnis« von dem Wert 100% oder dem Wert Null erhalten, wobei dieses Verhältnis um so größer ist, je mehr Analogiepunkte die Signale aufweisen.
In analoger Weise kann, ebenfalls durch Korrelation der in Frage kommenden Aufzeichnungen, die Längsabtrift (die sich in einer Verlangsamung bzw. Beschleunigung des Flugkörpers oder Luftfahrzeuges gegenüber der vorgesehenen Geschwindigkeit ausdrückt) durch Bestimmung der Längsverschiebung der betreffenden Aufzeichnungen oder, was auf das gleiche hinauskommt, durch Bestimmung des Abstandes zwischen homologen Punkten dieser Aufzeichnungen, beispielsweise ihrem Ausgangspunkt, festgestellt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht ein ausgewähltes Gebiet, das von einem Flugkörper oder Luftfahrzeug überflogen wird;
Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten, die zur Veranschaulichung und Erläuterung eines der Grundgedanken der Erfindung dienen;
Fig. 6 ist ein Blockschema einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist durch ausgezogene Pfeillinien einerseits der vorgeschriebene Weg bzw. der zu verfolgende Kurs X des Flugkörpers oder Luftfahrzeuges und andererseits der tatsächlich genommene Weg bzw. der tatsächlich verfolgte Kurs Y dargestellt.
Auf der Flugstrecke des Flugkörpers oder Luftfahrzeuges und vorzugsweise in axialer Ausrichtung mit seinem idealen Weg X wird eine rechteckige Geländezone Z ausgewählt, deren topographische Einzelheiten bekannt sind und die sich in einem ausreichenden Maß seitlich erstreckt, damit unter Berücksichtigung der maximal möglichen Abtrift, welche der Flugkörper oder das Luftfahrzeug haben kann, sicher ist, daß es diese Zone überfliegen wird. Diese Zone Z wird in Längsrichtung (parallel zu dem vorgeschriebenen Weg X). in Streifen Bi, B 2 ... Bn unterteilt, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Streifen und demzufolge die Anzahl η der Streifen von der gewünschten Genauigkeit des Korrekturausgleichs abhängt. Zur Veranschaulichung der Größenordnung kann beispielsweise angenommen werden, daß die Zone Z ein Quadrat von 10 km Seitenlänge ist, während die Streifen jeweils um 500 m voneinander getrennt sind, was hinsichtlich der Anzahl der Streifen ergeben würde: η = 21.
Fig. 2 veranschaulicht das Profil eines dieser Längsstreifen. Der Wert der Höhe h wird an m Punkten aufgetragen, die in einem ziemlich kleinen Abstand d voneinander liegen, damit die eingezeichnete gestrichelte Linie angenähert das wirkliche Profil wiedergibt.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung werden diese numerischen Höhenwerte nicht unmittelbar verwendet, sondern in binäre Informationen umgewandelt, und zwar auf folgende Weise (vgl. Fig. 3): man trägt die Differenz A h der aufeinanderfolgenden Höhenwerte auf und entnimmt daraus das positive oder negative Vorzeichen dieser Differenz, welches durch einen elektrischen Zustand, wie: ζ. Β.· leitend/nichtleitend (Fig. -4), wiedergegeben wird.
Auf diese Weise wird das Relief des betrachteten Längsstreiferis B schließlich durch ein binäres »Muster« (es sei hier dieser Ausdruck verwendet, der in der Technik der Elektronengehirne benutzt wird) wiedergegeben, welches eine Aufeinanderfolge der Ziffern »0« und »1« gemäß einer charakteristischen Anordnung (s. Fig. 5) darstellt, wobei die einzelnen Streifen Bl, B 2 .. . Bn verschiedene »Muster« haben, so daß für die betrachtete Zone insgesamt η »Muster« erhalten werden. Umgekehrt kann, indem aus dem Satz dieser η »Muster« ein bestimmtes »Muster« herausgesucht wird, unmittelbar der Streifen identifiziert werden, der diesem »Muster« entspricht.
Diese binären Informationen werden in einem Speicher aufbewahrt, der'gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aus einem solchen mit magnetischer Trommel besteht, die eine Mehrzahl von Aufzeichnungsbahnen zur Aufnahme der obengenannten verschiedenen »Muster« aufweist.
Dieser Speicher ist in dem in Fig. 6 wiedergegebenen Blockschema bei 1 angedeutet. In dem Schema ist bei 2 ein Präzisionshöhenmeßgerät, wie z. B. ein Radiohöhenmesser, angedeutet, der· eine Wiedergabe des Reliefs der Zone Z am Ort des wirklichen Weges Y des Flugkörpers oder Luftfahrzeuges herbeizuführen gestattet. Wie vorher wird diese Wiedergabe des Reliefs in die Form von binären Informationen mit dem gleichen Intervall ä wie bei den im voraus hergestellten Aufzeichnungen umgewandelt. Zu diesem Zweck ist am Ausgang des Höhenmessers 2 ein Tor 3 angeordnet, das von einem Zeitgeber 4 einen Zug von Steuerimpulsen empfängt, deren Frequenz derart ist, daß unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Flugkörpers oder Luftfahrzeuges das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Schließungen des Tores 3 einer Bewegungsstrecke d des Flugkörpers oder Luftfahrzeuges entspricht. Auf diese Weise" wird das von dem Höhenmesser 2 kommende Signal, welches ein Profil von der in Fig. 2 bei B wiedergegebenen Art hat, in eine Reihe von Impulsen zerlegt, welche durch die senkrechten Linien der Fig. 2 wiedergegeben werden können.
Die in den Intervallen d durch die Vorrichtungen 2, 3 und 4 bewirkte Höhenmessung kann mit Vorteil in dem vorgesehenen Augenblick beginnen, in welchem der Flugkörper oder das Luftfahrzeug in die Zone Z eintreten soll, und sie kann in dem vorgesehenen Augenblick, in welchem der Flugkörper oder das Luftfahrzeug aus der Zone Z austritt, aufhören (in diesem Fall würden m Höhenmeßimpulse erhalten werden) oder auch beendet werden, sobald eine bestimmte Anzahl von Informationen erreicht ist. In dem einen wie dem anderen Fall unterbricht ein (nicht dargestellter) Impulszähler den Höhenmeßvorgang.
Die Umwandlung dieser Impulse in das binäre System kann in irgendeiner zweckentsprechenden Weise erfolgen. Als Beispiel ist in Fig. 6 ein Komparator 5 dargestellt, der die von dem Tor 3 kommenden Impulse einerseits unmittelbar und andererseits über eine Vorrichtung 6 empfängt, welche die Impulse um eine Periode verzögert, so daß der Komparator 5 gleichzeitig von zwei aufeinanderfolgenden Impulsen aus der Reihe der von den Vorrichtungen 2, 3, 4 erzeugten Impulse beeinflußt
ίο wird. Je nachdem, ob der eine der beiden so angelegten Impulse eine größere oder kleinere Amplitude als der andere hat, liefert der Komparator 5 entweder kein Signal oder ein Signal, das nichts anderes ist als das gewünschte binäre Signal, das dem in Fig. 4 wiedergegebenen analog ist.
Dieses binäre Höhensignal wird in einen Speicher 7 eingegeben, der gemäß einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung aus einem mit Kipporganen versehenen Speicher besteht, der ein
so geringeres Fassungsvermögen und einen kleineren Raumbedarf · als der erste Speicher 1 hat. Dieser zweite Speicher 7 soll einen augenblicklichen Zugang und das Ablesen ohne Löschen zwecks wiederholter Verwendung ermöglichen.
Es steht nunmehr einerseits ein Satz der bereits vorher auf den Bahnen der magnetischen Trommel des ersten Speichers 1 aufgezeichneten h »Muster« und andererseits ein durch die Kipporgane des zweiten Speichers 7 neu aufgezeichnetes einziges »Muster« zur Verfügung. In diesem Stadium ist man in der Lage, durch eine systematische Prüfung der verschiedenen »Muster« des Speichers 1 dasjenige herauszufinden, welches dem »Muster« des Speichers 7 identisch ist oder ihm am nächsten kommt. Auf diese Weise wird der von dem Flugkörper oder dem Luftfahrzeug tatsächlich überflogene Streifen B, d. h. derjenige Streifen bestimmt, der sich ungefähr am Ort des Weges Y befindet, und es kann daraus die seitliche Abtrift in bezug auf den idealen Weg X festgestellt werden.
Im vorstehenden ist angenommen worden, daß
die Wiedergabe der dem Speicher 7 in binärer Form zugeführten Höhenmeßwerte die gleiche Anzahl m von aufgezeichneten Zeichen hat wie jedes der vorher erhaltenen »Muster« des Speichers 1. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig; das »Muster« des Speichers 7 kann auch eine unterschiedliche Anzahl von aufgezeichneten Zeichen haben, die "beispielsweise kleiner als m ist.
In diesem Fall wird das »Muster« des Speichers 7 mit den »Mustern« des Speichers 1 nicht nur durch
■ systematisches Prüfen der letztgenannten »Muster« eines nach dem anderen, sondern auch durch eine schrittweise relative Längsverschiebung gegenüber jedem dieser »Muster« verglichen, um denjenigen Teil von ihm zu bestimmen, der mit dem in Frage kommenden »Muster« identisch ist.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise auch die Längsabtrift des Flugkörpers oder Luftfahrzeuges zufolge einer Beschleunigung oder Verlangsamung auf dem vorgeschriebenen Flug bestimmt werden kann, da man weiß, wo der Beginn (bzw. die Beendigung) der Höhenmessung mit Bezug auf den Anfang (bzw. das Ende) des entsprechenden vorher aufgezeichneten »Musters« liegt.
Wenn aus Vereinfachungsgründen angenommen wird, daß die Höhenmessung in dem Augenblick beginnen soll, in welchem der Flugkörper oder das
7 8
Luftfahrzeug die Zone Z erreicht, und in dem oder »0« und »0« angelegt werden, wird ein AusAugenblick aufhören soll, in welchem es die Zone gangssignal »1« erzeugt. Wenn dagegen an die verläßt (in diesem Fall ergibt sich eine Anzahl m Eingänge der Multiplikationsvorrichtung 9 untervon aufgezeichneten Zeichen), während sie jedoch schiedliche Signale, d. h. »1« und »0« oder »0« in Wirklichkeit etwas später beginnt und daher 5 und »1« angelegt werden, dann wird ein Ausgangsauch etwas später aufhört, wird ein »Muster« signal »0« erhalten. Die Integriervorrichtung 10 erhalten, das in bezug auf das entsprechende, vor- führt eine Summierung herbei, welche den Wert her hergestellte »Muster« des Speichers 1 nach des obengenannten »Korrelationsverhältnisses«:, hinten verschoben ist. Ausgehend von dem in d. h. den Grad der Ähnlichkeit des Höhenmeßwerte-Fig. 5 wiedergegebenen Beispiel könnte somit ein io »Musters« des Speichers 7 mit den vorher auf-Höhenmeßwert-»Muster« 100011110110... erhal- gezeichneten »Mustern« des Speichers 1 ausdrückt, ten werden, das im Vergleich zu dem dargestellten Es ist einleuchtend, daß mit zweckentsprechenden »Muster.« 111100011110110... um drei Schritte Kommutationsmitteln · ein einziger Korrelator 8 nach rechts verschoben sein würde. Da der jedem verwendet werden kann oder daß .ebenso viele Schritt entsprechende Abstand d bekannt ist, kann 15 Korrelatoren wie vorher in dem Speicher 1 aufdaraus hergeleitet werden, daß der Flugkörper oder gezeichnete »Muster« angewendet werden können, das Luftfahrzeug eine Voreilung von 3 d gegenüber Die Einrichtung ist durch einen Rechenzeitgeber der vorgesehenen Geschwindigkeit angenommen hat. vervollständigt, der von einer zusätzlichen Bahn
Der Vergleich des »Musters« des Speichers 7 auf der magnetischen Trommel gebildet wird,
mit den »Mustern« des Speichers 1 — durch Prüfen 20 Dieser Zeitgeber wirkt auf den Höhenmeßwert-
der letztgenannten »Muster« eines nach dem ande- speicher 7 derart ein, daß das rhythmische Ablesen
ren sowie durch schrittweises Verschieben jedes der in dem Speicher enthaltenen Informationen
dieser »Muster« — gestattet somit, sowohl die ausgelöst wird und diese Informationen entweder
Seitenabtrift als auch die Längsabtrift des Flug- in die verschiedenen Korrelatoren eingeführt wer-
körpers oder Luftfahrzeuges mit Genauigkeit zu 25 den, welche die vorher aufgezeichneten, von jeder
bestimmen. . der Bahnen der Trommel des Speichers 1 stammen-
Gemäß der Erfindung erfolgt dieser Vergleich den Informationen gleichzeitig empfangen, oder in
durch einen Korrelationsvorgang wie bei gewissen den einzigen Korrelator eingeführt werden, der
neuzeitlichen Radaranlagen, bei denen es sich die vorher aufgezeichneten Informationen aufein-
darum handelt, das ausgesandte Signal mit dem 30 anderfolgend empfängt. Ein Kipprechenzählwerk,
von einem Objekt zurückgeworfenen Signal zu welches die Impulse der zusätzlichen Bahn der
vergleichen. Trommel empfängt, verschiebt die Aufzeichnungs-
In Fig. 6 ist der Korrelator bei 8 angedeutet, bahnen nach jeder Korrelation um einen Schritt,
und er enthält in üblicher Weise eine Multiplika- In Fig. 6 ist bei 11 die zum systematischen Vertionsvorrichtung 9 und eine auf diese folgende 35 gleichen oder zum Erkennen des »Musters« dienende Integrier- oder Fiitriervorrichtung 10. Da der Stufe angedeutet, welche die verschiedenen Korre-
Korrelator 8 binäre Signale von der Form »0« lationsverhältnisse empfängt, sie miteinander ver-
oder »1« verarbeitet, kann die Multiplikations- gleicht und schließlich den Streifen der Geländevorrichtung 9 aus einem einfachen Koinzidenz- zone Z, der wirklich überflogen wird, und längs Stromkreis bekannter Art bestehen, der Dioden 40 dieses Streifens die genaue Lage des Flugkörpers
enthält. Wenn an die Eingänge der Multiplikations- oder Luftfahrzeuges in einem bestimmten Augen-
vprrichtung9 identische Signale, d. h. »1« und »1« blick feststellt, wie dies oben erläutert worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Patentansprüche· **· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrelator
1. Einrichtung zur Bestimmung der even- einen Koinzidenzstromkreis aufweist, der beituellen Abweichung eines Flugkörpers oder spielsweise Dioden enthält und auf den eine Schiffes von einer vorgeschriebenen Bewegungs- 5 Integriervorrichtung folgt.
bahn unter Bezugnahme auf längs der vorgeschriebenen Bewegungsbahn liegende Kon-
trollzonen bekannter Höhenstruktur, und zwar
durch Vergleich der mit einem Bordgerät fort- Die derzeit..verwendeten: Navigationseinrichtunlaufend gemessenen Höhenwerte mit der an io gen sind.. Abweichungen Unterworfen, die, falls Bord des Fahrzeugs in gespeicherter Form keine Korrektur vorgenommen wird, dazu führen, vorliegenden Höhenstruktur der jeweils durch- daß am Ende einer bestimmten Zeit die wirkliche fahrenen Kontrollzone, gekennzeichnet durch Lage des sich bewegenden Körpers von der gefolgende Ausbildung der Speicher- und Ver- schätzten Lage in nicht kontrollierbarer Weise gleichseinrichtung: 15 abweicht. Diese Schwierigkeit macht sich im Fälle
a) Ausgehend von einer Streifenteilung der von Trägheitsnavigationseinrichtungen besonders Kontrollzone, die zur vorgeschriebenen stark geltend. Es ist infolgedessen notwendig, Aus-Bewegungsbahn parallel verläuft und deren gleichsvorgänge vorzunehmen, die eine genaue Beeiner Streifen der vorgeschriebenen. Be- Stimmung der Abtrift des sich bewegenden Körpers wegungsbahn entspricht, wird das Höhen- 20 in bezug auf die geschätzte Lage erfordern,
relief jedes Streifens als eine Informations- Ein solcher Ausgleich kann auf Grund der gereihe gespeichert, die lediglich die Vor- nauen Kenntnis des Reliefs einer gegebenen Zone zeichen der Höhendifferenz jeweils benach- des Gebietes erfolgen, über das sich der Körper barter Punkte des Streifens in binärer bewegt, und es sind auch bereits verschiedene Vor-Form enthält; 25 schlage in dieser Richtung gemacht worden.
b) aus den beim Durchfahren der Kontroll- .Im nachstehenden soll allein auf Flugkörper zone in einem zunächst unbekannten Strei- °?er Luftfahrzeuge, die unebene Gebiete _ uberfen gemessenen Höhenwerten wird eben- ^01' Bez,uf genommen werden, jedoch ist zu falls eine Informationsreihe gebildet, die bemerken, daß die verschiedenen, nachstehend anlediglich die Vorzeichen der Höhendiffe- 3° gegebenen Betrachtungen ebenso auf Schiffe und renz jeweils benachbarter Punkte des insbesondere auf Unterseeboote die über lange durchfahren Streifens in binärer Form Strecken- im getauchten Zustand fahren, anwendbar enthält, und diese Informationsreihe wird ?ind> wobei m diesem FaIl1 das Bezugsrehef däsin einem gesonderten, mehrfach abfrag- jenige des Meeresbodens sein wurde
baren Speicher gespeichert; 35 Es ist bereits daran gedacht worden, bei Luft-
... ..„ ,. 1-υ ,. τ r j.· μ navigationsgeräten einen Korrekturausgleich auf
c) die gemäß, b) gebildete Informationsreihe Qn^d der Vorherigen Kenntnis des Reliefs der wird durch Korrektion nacheinander mit ^ überfliegenden Zone, das durch in einem Speiden gemäß a) vorliegenden Informations- ^ ^«^^ informationen wiedergegeben ist, reihen verglichen und hierdurch die vor- 40 durch ^ v ldch dieser ΙηίθΓ^η€η mit gespeicherte Reihe größter Übereinstim- ^y.^ gemess^e Höhenwerte darstellenden Inmung ermi e , formationen vorzunehmen, die beispielsweise mit-
d) aus der bekannten Lage des Streifens der tels eines Radiohöhenmessers während des tatsäch-Kontrollzone, der der gemäß c) ermittelten lichen überfliegens der genannten Zone erhalten Informationsreihe entspricht, gegenüber 45 werden. Diese Ausgleichsmethode, die im Prinzip dem der vorgeschriebenen Bewegungsbahn den Fehlerbereich zu vermindern gestatten würde, entsprechenden Streifen wird die Abwei- macht jedoch die Speicherung der vollständigen chung nach Richtung und Größe bestimmt. bekannten Werte des betreffenden Gebietes in
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekenn- einem Speicher erforderlich, der ein sehr großes zeichnet durch eine weitere Vergleichseinrich- 5° Fassungsvermögen haben muß und daher ein hohes tung, die eine eventuell vorhandene zeitliche Gewicht und einen großen Raumbedarf hat.
Verschiebung zwischen der gemessenen Infor- Zweck der Erfindung ist, einen Korrrekturmationsreihe und der als übereinstimmend er- ausgleich dieser Art zu ermöglichen, wobei jedoch mitreiten vorgespeicherten Informationsreihe ein Speicher von nur verhältnismäßig geringem als Maß für eine Abweichung des Fahrzeugs 55 Fassungsvermögen erforderlich ist, und zwar auf von einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit Grund einer sinnvollen Wahl der Art der im bestimmt. voraus hergestellten und der während des Über-
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, fliegens aufgezeichneten Informationen sowie einer dadurch gekennzeichnet, daß der für die Spei- besonderen Arbeitsweise beim Vergleichen dieser cherung der Höhenstruktur der Kontrollzone 60 Informationen.
vorgesehene Speicher ein Magnettrommel- Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zur
speicher mit einer der Streifenzahl entsprechen- Bestimmung der eventuellen Abweichung eines
den Anzahl von Aufzeichnungsbahnen ist. Flugkörpers oder Schiffes von einer vorgeschrie-
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, benen Bewegungsbahn unter Bezugnahme auf längs dadurch gekennzeichnet, daß der für die Spei- 65 der vorgeschriebenen Bewegungsbahn liegende cherung der vom Höhenmesser gelieferten In- Kontrollzoneri bekannter Höhenstruktur, und zwar formationsreihe vorgesehene Speicher aus bi- durch Vergleich der mit einem Bordgerät fortstabilen Schaltelementen besteht. laufend gemessenen Höhenwerte mit der an Bord
DE19641448691 1963-02-27 1964-02-25 Einrichtung zum Kontrollieren der Bahn eines sich bewegenden Korpers für Navig ationsz wecke Expired DE1448691C (de)

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FR926258 1963-02-27
DES0089680 1964-02-25

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DE1448691C true DE1448691C (de) 1973-04-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018607A1 (de) * 1980-05-16 1981-11-26 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Navigationsgeraet fuer flugkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018607A1 (de) * 1980-05-16 1981-11-26 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Navigationsgeraet fuer flugkoerper

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