DE1447607A1 - Photographischer Film - Google Patents

Photographischer Film

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DE1447607A1
DE1447607A1 DE19631447607 DE1447607A DE1447607A1 DE 1447607 A1 DE1447607 A1 DE 1447607A1 DE 19631447607 DE19631447607 DE 19631447607 DE 1447607 A DE1447607 A DE 1447607A DE 1447607 A1 DE1447607 A1 DE 1447607A1
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polymer
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DE19631447607
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Branibar Nick G
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NOC CHEMICAL ARTS Inc DI
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/91Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means
    • G03C1/93Macromolecular substances therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03C1/00Photosensitive materials
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    • G03C1/7954Polyesters

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Description

  • Photographischer Film Die Erfindung betrifft einen photographischen Filmt insbesondere einen solchen für graphische-Zwecke, d.h. für photomeohanische Reproduktionsverfahren.
  • Ein allgemeiner Gegenstand der Erfindung ist ein Film von derart.extrem geringer Schichtdioke, daß bei photographischen Reproduktionsverfahren ausgezeichnete Ergebnisse -u.a. eine hohe Bildschärfe - erzielt werden gleiohgültigi ob sich die Emulsion nun "unten" (d.h.«in Berührung mit der durch den Film zu belichtenden sensibilisierten Oberfläche einer Druckplatte oder dgl.) oder woben" (d.h. von der sensibilisierten Oberfläche oder dgl. durch die Schichtdicke der Filmunterlage ge-trennt) befindet. Weitere Gegenstände der Erfindung sind ein Film, mit dem sich Bilder von überlegener Schärfe ,erzielen.lassen,-ein Film, der in ausgezeichneter Weise liohthoffrei ist, ein Film, der die Notwendigkeit der Verwendung von Abziehfilmen entbehrlich macht, und ein Film, der bei vielen photgraphischen Reproduktionaver= fahren brasshbar ist. Gegenstand der- Erfindung ist ferner ein Film, der extrem dünn und dennoch fest ist -undeine gute Abmessungsbeständigkeit aufweist. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist schließlich ein Sahiohtträger-System (nsubbing system"), das insbesondere zur Befestigung einer photographischen Emulsion an einer Filmunterlage, wie einer Polyester Unterlage, geeignet. ist.
  • Der für graphische Zwecke verwendete gewöhnliche photographische Film-Ist so dick, daß eine gute Bildschärfe und zufriedenstellende Ergebnisse nircht er-halten werden können, wenn sich die Emulsion von der Photosensibilisierten Oberfläche einer Druckplatte entfernt befindet, wie z.B. durch die Filmunterlage, auf der sich die photographische Emulsion als Überzug befindet. So ist es s.B. bei der Herstellung von geätzten Druckplatten notwendig gewesen, sogenannte Abziehfilme zu verwenden: Bei dem üblichen Verfahren wird auf einem Abziehfilme bei dem sich die sensibilisierte Emulsion auf einem zeitweiligen Trägermaterial befindet, ein Negativ-der zu reproduzierenden Vorlage angefertigt. Nach Belichtung und Entwicklung des Negativs wird die sehr empfindliche Membran, die die Emulsion trägt, von dem zei:'tweiligen`Trägermaterial abgezogen und auf eine Glasplatte aufgeklebt. Die Platte, die die Membran mit dem Negativ trägt$ wird dann in der Weise mit der Druckplatte zusammengebracht, daß sich die Membran mit dem sensibilisierten Überzug auf der Druckplatte berührt worauf die Belichtung vorgenommen wird. Das Abziehen ist -deshalb erforderlich, weil das ursprüngliche Negativ umgedreht werden mußt.damit es "richtige bzw. lesbar wird, so daß die Platte dann nverkehrt'1 und das mit Hilfe der Platte gedruckte Bild wieder richtig bzw. lesbar ist: Der für dieses übliche Verfahren verwendete Abziehfilm ist kostspielig. Er muß mit Sorgfalt gehandhabt werden. Die Arbeitsgänge des Abziehens des Filmes von seinem -zeitweiligen Träger und Aufklebens auf einer Glasunterlage sind kostspielig und zeitraubend und erfordern von dem Arbeitspersonal eine beträchtliche ErfahrUng: Durch diese Arbeitsgänge können ferner Ungenaulgkeiten in die Reproduktion gelangen. Der Abziehfilm miß deshalb anstelle des üblichen Negativmaterials verwendet werden, weil sich die bildtragende Emulsion bei Verwendung des üblichen Negativmaterials von der sensibilisierten Oberfläche der Metalldruckplatte durch die Schichtdicke der Filmunterläge entfernt befinden würde. Dieser Abstand ist bei üblichen Filmunterlagen derart groß, daß das in dem sensibilisierten Überzug auf der Platte erzeugte Bild nicht von genügend hoher Qualität ist und nicht die Bildschärfe aufweist, die zur Herstellung von Drucken guter Qualität erforderlich ist.
  • Bei der Herstellung einer Druckplatte mit dem erfindungsgemäßen Film braucht kein Abziehfilm mehr verwendet zu werden. Es ist lediglich erfo-rderlich, den Film in der üblichen Weise mit der Emulsionsseite nach oben zu belichten. Der Film wird dann entwickelt und auf die sensibilisierte Oberfläche der Metallplatte aufgebracht, und zwar wieder mit der Emulsionsseite nach oben. Wegen der extrem dünnen Schichtdicke des erfindungsgemäßen Filmes kann die Belichtung mit der Emulsionsseite nach oben vorgenommen werden, dh. die Emulsion befindet sich von dem sensibilisierten Überzug auf der Metallplatte durch die Schichtdicke der Filmunterlage sowie der anderen auf der Filmunterlage befindlichen Überzüge getrennt, ohne daß sich ein Verlust an Bildschärfe oder eine unerwünschte Unterschneidung oder Verzerrung des Bildes auf der Metallplatte feststellen läßt. Die Dicke und die Eigenschaften der Filmunterlage sowie der verschiedenen von ihr getragenen Schichten sind so beschaffen, daß die Lichtdiffusion innerhalb der Unterlage sowie die Bildverzerrung infolge des Abstandes zwischen der Emulsion und der sensibilisierten Oberfläche auf der Metallplatte zu vernachlässigen sind.
  • Der dünne Film der vorliegenden Erfindung ist auch bei anderen photographischen Verfahren brauchbar. So kann z.B. bei der Photolithographie, bei der seitenverkehrte Positive benötigt werden, das Negativ anfänglich auf dem erfindungsgemäßen Film angefertigt werden. Durch Kontaktdruck mit Hilfe des Negativs, wobei sich die Emulsion des Negativs in Berührung mit der Emulsion weiteren Filmmaterials befindet, wird dann ein Positiv hergestellt. Das Bild wird dann auf der Platte durch Drucken durch das Positiv hergestellt, wobei sich das Positiv auf der sensibilisierten Oberfläche der Platte mit seiner Bsulsionsseite nach oben - d.h. ohne Berührung seiner Emulsionsseite mit der sensibilisierten Oberfläche - befindet. Die extrem geringe Schichtdicke des erfindungsgemäßen Filmes'macht dieses Verfahren ohne Verlust an Bildschärfe möglich,-während das Positiv bei Verwendung üblicher Filmmaterialien so angefertigt wird, daß sich die Zmulsion des Negativs nicht in Berührung mit der Emulsion des Positivs befindet, und der übliche Film eine solche Dicke aufweist, daß die Bildqualität merklich beeinträchtigt wird. Der erfindungsgemäße Film ist so dünn, daß -gleichgültig, ob sich die Emulsion Hobenf oder "untenH befindet - immer ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden: Die Möglichkeit der Verwendung des Filmes in jeder Zage gibt der Arbeitsweise bei einer Vielzahl von photomechanischen Reproduktionsverfahren große Variationsmöglichkeiten und macht häufig kostspielige, zeitraubende Arbeitsgänge entbehrlich.
  • Diese vorteilhaften Ergebnisse werden erfindungsgemäß mit Hilfe eines photographischen Filmes erreicht, der eine extrem geringe Gesamtdicke aufweist. Vorzugsweise hat der fertige Film eine Gesamtdicke von 0,0583 -0,0635 mm, obgleich sich auch noch bei Schicatdicken von 0,0698 mm zufriedenstellende Ergebnisse erzielen lassen. Dicken von 0,0762 mm und darüber liefern wegen Verzerrungen und Unterschneldungen (Orig.: undercuttings) bei den geätzten Platten, der Bilddiffusion in der Filmunterlage und den allgemeinen Mangel des reproduzierten Bildes an der erforderlichen Schärfe unzufriedenstellende Ergebnisse. Der Film kann so dünn wie nur möglich hergestellt werden; die unterste Grenze der Schichtdicke richtet sich nach der gewünschten Festigkeit und Abmessungsbeständigkeit: Erfindungsgemäß läßt sich ein Film von großer Festigkeit und dennoch der erforderlichen Dünnheit zu tragbaren Kosten unter Verwendung einer Filmunterlage herstellen, die aus einer klaren, biegsamen Polyesterbahn bzw. -folie mit einer Dicke von vorzugsweise nicht über 0,0508 mm besteht. - Auf der einen Seite der Unter= lage wird ein dünner Anti-Lichthof-Überzug und auf der anderen Seite eine sehr dünne Schicht aus einer photographischen Emulsion hoher Dichte aufgebracht. Der Anti-Ziohthof-Überzug und die Emulsion haften an der Unterla ge mit Hilfe von Zwischenschichten, die von wenig mehr als molekularer Schichtdicke sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäß hergestellten Filmes wird mit Hilfe der beiliegenden Zeichnung erläutert, die die einzelnen Schichten des erfindungsgemäßen Filmes in starker Vergrößerung zeigt, ohne daß sich die relativen Schichtdicken der einzeINn Schichten notwendiger*eise im richtigen Maßstab befinden: Wie in der Zeichnung gezeigt wird, besteht eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filmes aus einer Bahn bzr. Folie aus einem Unterlagematerial 10, auf deren einer Seite sich Zwischenschichten (Ilsubbing layers") 11 und 12 und eine dünne, dichte Emulsionsschicht 13 befinden, während auf der anderen Seite der Bahn bzw. Folie Zwischenschichten ("subbang layerst'), 14 und 15 und eine Schicht 16 angebracht sind,. die der Erscheinung der Lichthofbildung und den Kräuseln (Orig.: anticurling) begegnen soll.
  • Die Unterlage 10 besteht vorzugsweise aus einer biegsdmen.Folie aus einem biaxial orientierten, hydrophoben Polyestermaterial, die `eine Schichtdicke von etwa 0,0381 - 0,0508 mm aufweist. Der von der Firma E.I. duPont de Nemours & Co. unter dem Handelsnamen "Mylar" verkaufte Polyesterharzfilm liefert ausgezeichnete Ergebnisse. Bei diesem Material handelt es sich um ein hydrophobes Poly-(äthylenglykolterephthalat)-Harz. Die Filmunterlage sollte so dünn wie nur irgend möglich sein, solange sie nur noch: eine angemessene Abmessungsbeständigkeit. aufweist und genügend fest ist, um ohne übermäßige Sorgfalt gehandhabt werden zu können. Wenn der Film die gewünschten optischen Eigenschaften haben soll, sollte die Dicke der Unterlage den Wert von 0,0508 um nicht mehr- als 0,00508 bzw. 0,00762 mm überschreiten, so daß die Gesamtdicke des Filmes - sämtliche Überzüge eingeschlossen - den Wert von 090698 mm nicht überschreitet.
  • Die Zwischenschichten 11 und 14 sind identisch, ebenfalls die Zwischenschichten 12 und 15. Die ersten Zwischenschichten 11 und 14 werden vorzugsweise nach den folgenden Ansätzen hergestellt:
    Vorzugsweise Möglicher Mengen-
    angewendete Menge bereich
    Aceton 55 Gew.-% 40-60 Gew:-%
    Dioxan 45 Gew.-% 50-30 Gew.-%
    Leioht löslichesq
    hochmolekulares lineares
    Polesterhar$ 5 Gew.-% 2-10 Gew.-%
    Schwer löslichesq
    hochmolekulares lineares
    Polyesterharz 2,5 Gew.-% 5-1 Gew.-%
    Nitroce@lulose
    (SS 1/2 N/C) 2,5 Gew.-% 1-5 Gew.-%
    Ein für diesen Zweck zufriedenstellend geeignetes, schwer lösliches Harz ist das von der Firma Goodyear Tire and Rubber Company unter der Bezeichnung No. CX-1012 auf den Markt gebrachte Poly-(ithylenterephthalat-äthylenisophthalat)-Harz. Als leicht lösliches Harz wird vorzugsweise ein ähnliches Poly-(äthylenterephthalat-äthylenisophthalat)-Harz mit einem Olykol-Modifizierungsmittel verwendet. Das von der Firma Goodyear Tire and Rubber Company unter der Bezeichnung No. YPB-200X in den Handel gebrachte Harz ist für diesen Zweck in zufriedenstellender Weise geeignet: Bei der Herstellung der Lösung für die Zwischenschicht werden zunächst die Nitrocellulose und sodann die Polyesterharze in den Lösungsmitteln gelöst' die vorher miteinander vermischt worden sind.
  • Ein weiterer Ansatz, der zur Herstellung der ersten Zwischenschichten 11 und 14 in zufrieden--stellender Weise geeignet ist, ist wie folgt:.
    Vorzugsweise Möglicher
    verwendete Menge Mengenbereich
    Dioxan 7020 Gew.-% 65-75 Gew.-%
    Aceton oder Methyl-
    äthylketon 25,0 Gew.-% 20-30 Gew.-°ö
    Nitroce@lulose
    (SS 1/2 N/C) 1975 Gew.-% 1-2 Gew.-%
    Schwer lösliches, hoch-
    molekulares lineares
    Polyesterharz 1,5 Gew.-% 1-2 Gew.-,l
    Polyisocyanat 1,75 Gew.-% - 1-2 Gew.-%
    Bei diesem Ansatz wird vorzugsweise das gleiche Harz tvo. CX-1012 der Goodyear Tire and Rubber Company wie oben verwendet. Bei dem Polyisocyanat handelt es sich vorzugsweise um das von der Firma E.I. du-Pont de lüemours & Company unter der Bezeichnung 1Vo. RC-805 auf den Markt gebrachte Produkte. Bei dieser Zwischenschicht-Lösung wird zunächst die Witrocellulose in den Lösungsmitteln gelöst, aie vorher miteinander vermischt worden sind, worauf man das Polyesterharz löst Danach wird das Polyisocyanat zugegeben. Das Isocyanat scheint als Härtungsmittel zu wirken und beschleunigt die Härtung des Polyesterharzes.
  • Die Aufbringung der Überzüge und ihre Trocknung können bei beiden Lösungen in der gleichen Weise durchgeführt werden. Die ausgewählte Lösung wird nach üblichen Verfahre n auf beide Seiten der Unterlage 10 aufgebracht. Die Zwischenschichten können z.B. durch Tauchen, Rakelbeschichtung, mit Hilfe einer Schlitzdüsenauftragmaschine oder mit Hilfe eines Umkehrwalzenbeschichters aufgebracht werden. Nach dem Beschichten wird das Material nach irgendeinem-üblichen Verfahren, vorzugsweise jedoch bei einer Temperatur von etwa 104 - 121oC, getrocknet. Diese ziemlich hohe Temperatur scheint das Ankleben der Zwischenschichten an der Unterlage zu beschleunigen. Im Falle der ersten Zwischenschicht-Lösung besteht der Rückstand im Prinzip aus einer sehr dünnen Schicht aus Nitrocellulose und Polyesterharzen, die fest an die Polyesterfilm-Unterlage gebunden ist. Wird die zweite Lösung verwendet, besteht der Überzug im Prinzip aus einer sehr dünnen Schicht aus Nitrocellulose und Polyesterharz, die zusätzlich noch das Polyisoeyanat aufweist. Diese Schicht ist ebenfalls fest an die Polyesterfilm-Unterlage gebunden. Es wird angenommen, daß das Haften der ersten Zwisohenachicht an der Polyesterfilm-Unterlage durch den Po:esterharz -Gehalt bewirkt wird, während der Nitrocellulose-Gehalt der ersten Schicht eine Oberfläuhe liefert, an der die zweite Zwischenschicht haftet.
  • Nachdem die ersten Zwieehenschichten 11 und 14 getrocknet worden sind, werden über ihnen die zweiten Zwischenschichten 12 und 15 aufgebracht. Diese Zwischen- schichten werden vorzugsweise nach dem folgenden Ansatz bereitet: - -
    Vorzugsweise Möglicher
    verwendet Mengeh Mengenbereich
    Gelatine 2 Gew.-% 0'5-3,5 Gew.-%
    Eisessig oder
    Ameisensäure 6 Gew.-% 4=10 Gew.-%
    Wasser 3 Gew.-% 2-4 Gew.-%
    Methylalkohol 63 Gew.-% 60-70 Gew.-%
    Aceton oder Methyl-
    äthylketon 22 Gew.-%
    Hochsiedendes Lösungs-
    mittel wie Butylcarbitoli.
    Cellosolve oder
    Cellosolveacetat 3 Gew.-% 2-4 Gew.-%
    Nitroce@lulose
    (SS 1/2 N/C) 1 Gew.-% 0,5-1i5 Gew.-%
    Dieses Material wird auf eine- Grundfolie aufgebracht, die vorher mit Schichten 11 und 14 versehen Mrorden ist" und zwar nach einem der üblichen Verfahren, wie sie oben angegeben worden sind. Der überzogene-.Film wird :dann getrocknete Ras vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 1200C geschieht.
  • Nach dem Trocknen bestehen die zweiten Zwischenschichten 12 und 15 im viesentlichen aus einem Gemisch aus Gelatine ünd Nitroeellulose. Diese Schichten haften fest an den ersten Zwischenschichten und liefern eine Oberflächey auf die die Emulsion 13 und die Anti-Liehthof-Schicht ohne Schwierigkeiten aufgebracht werden können. Zusammen liefern die Schichten ein Schichtträger-System (nsubbing.system")y das eine feste Bindung der Emulsion und des Anti-Lichthof-Überzuges an die Filmunterlage schafft. Obgleich zwei Zwischensohichten verwendet wordeng sind sie von so extremer Dünnheit, daß die Gesamtdicke der vier Zwischenschichten so gering ist, daB die Gesamtdicke des fertigen Filmes durch die Schichten nicht wesentlich erhöht wird.
  • Nach dem Trocknen der Zwischenschichten 12 und 15 wird der Film in.üblicher Weise mit der Emulsion und dem Anti-Lichthof-Überzug 16 beschichtet. Bei der Emulsion handelt es sich vorzugsweise um eine Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion. Die Emulsion weist jedoch einen höheren Silbergehalt als eine übliche Emulsion auf, wodurch nur ein dünner Emulsionsüberzug aufgebracht zu werden braucht und dennoch die erforderliche Bilddichte erzielt wird. Vorzugsweise besitzt die Emulsionsschieht eine Dicke von etwa 0,00381 - 0'00635 mm und enthält genügend Silber, so daß das entwickelte Bild nach der Zichtdurchlässigkeits-Skala eine Dichte von mindestens 6,00 aufweist.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Emulsionsschicht befindet sich ein Überzug, der die Lichthofbildung und das Kräuseln verhindern soll und aus Gelatine besteht, die einen geeigneten üblichen Farbstoff enthält. Der Anti-Lichthof-Überzug ist ebenfalls sehr dünn; vorzugsweise weist er eine Dicke von etwa 0,ü0381 - 0,00635 mm auf. Die Gesamtdicke des Filmes liegt bei Verwendung einer Unterlage mit einer Dicke von 0,0508 mm im Bereich von 0,0583 - 0,0635 mm. Wird eine dünnere Unterlage verwendet, ist die Gesamtdicke des Films entsprechend geringer.
  • Wie oben bereits ausgeführt, wird die bildtragende Emulsion bei dem erfindungsgemäßen Film so nahe an die andere Seite des Filmes herangebracht, daß bei Kontaktdruckverfahren immer ausgezeichnete Ergebnisse,erzielt werden, gleiohgültig, ob sich die Emulsionsschicht nun "unterhalb" oder 'toberhalb'1 des Film-Unterlagematerials befindet. Ein weiterer Vorteil der dünnen Filmunterlage besteht darin, daß die Lichthofbildung wesentlich verringert wird. Bei üblichem Film ist die Erscheinung der Liohthofbildung sogar mit einem Anti-Lichthof-Überzug an der Schärfe zweier Punkte auf einer Halbtonplatte bzw. einem Halbtonnegativ erkennbar. Bei dem erfindungsgemäßen, extrem dünnen Film befindet sich die Anti-Lichthof-Schicht derart nahe an der Emulsionsschicht, daß sich auch an den Punkten auf einem Halbtonnegativ keine Lichthofbildung feststellen läßt. " Weiterhin werden die Diffusion und die Verzerrung, die anderenfalls infolge der Reflexion und Brechung des durch die Emulsion in die Filmunterlage eintretenden Lichtes auftreten können, durch die Dünnheit der Filmunterlage auf ein Minimum herabgesetzt. So liefert der erfindungsgemäße Film Halbtonnegative von außergewöhnlicher Schärfe. Diese Negative können - wie oben bereits ausgeführt - mit der Emulsionsseite nach oben zur Herstellung von geätzten Druckplatten verwendet werden.
  • Während es gewöhnlich schwierig ist, ein angemessenen Haften von Emulsionen an Polyester-Unterlagemateriälien -insbesondere an orientierten, hydrophoben Polyäthylenterephthalat-Filmen -herbeizuführen, wird durch die erfindungsgemäßen Zwischenschichten eine feste Bindung sowohl der Smulsionsschicht als auch der Anti-Lichthof-Schicht an die Filmunterlage geschaffen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zwischenschichten direkt auf den orientierten Filia aufgebracht werden, ohne daß irgendeine Vorbehandlung oder ein Grundierüberzug notwendig wäre. Weiterhin kann der Film nach der Aufbringung der Zwischenschichten über einen beträchtlichen Zeitraum - zumindest über mehrere Wochen - gelagert und erst dann mit der Bmulsionsschicht und der rückseitigen Anti-Lichthof-Schicht versehen werden, ohne daß ein merklicher Verlust an Haftfähigkeit eintritt. Die Emulsion und die Anti-Zichthozl-Schicht haften im -trockenen Zustand und auch während und nach der Bearbeitung (Belichtung, E°twicklung usw.) fest an der Unterläge. -Während der Handhabung bzw. Bearbeitung des Filmes blättert bzw. schält sich die-Bmulsionsschicht nicht ab, obwohl der Film wegen seiner Dünnheit äußerst biegsam ist.
  • Die Abmessungsbeständigkeit des Unterlagematerials ist trotz seiner extremen Dünnheit ausgezeichnet, und mit Hilfe das erfindungsgemäßen Filmes hergestellte Druckplatteu sind viel genauer als in üblicher Weise unter Verwündung von Abziehfilmen hergestellte Platten. Dies ist bc3.m Farbdruck von besonderer Bedeutung.
  • Ein #",eiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Filmes liege:- darin' daß er für photomechanische Setzverfahren (Iphoto type setting processesfl) und dgl. geeignet i^t, bei denen lange Filmrollen verwendet werden. Wegen der Dünnheit des Filmes kann auf einer gegebenen Holle etwa dreimal so viel Film aufgewickelt werden wie Tfon einem üblichen Film normaler Dicke. Der dünne Film erhält außerdem auf der Rolle nicht so leioht*eine bleibende Verformung wie ein normaler Film und kann wegen seiner Dünnheit ohne wesentlichen Verlust an Bildschärfe entweder als Negativ mit "richtiger" oder als Negativ mit "verkehrter" Stellung der Buchstaben bsw. Abbildungen verwendet werden.
  • An der oben beschriebenens bevorzugten Ausführungsform der Brfindunä können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werdenf ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird. Die wesentlichen Merkmale der Brfindung werden in den folgenden Ansprüchen definiert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. P otographischer Film, gekennzeichnet durch `eine oppsch klare biegsame Schichtträger Folie aus orientiertem hydrophobem Polyäthylenterephthalät von einer Dicke zwischen etwa 0,0381 mm und 0,0508 mm, die auf mindestens einer Seite eine. Haftschicht aufweist die im wesentlichen aus einer ersten Schicht zusammengesetzt, aus.3 - 15 Teilen. eines linearen Kondensationspolymerisats mit hohem Molekulargewicht, das im wesentlichen aus Äthylentereisophthalat-Polymerisat besteht, und 1 - 5 Teilen Nitrocellulosel und einer darüberliegenden zweiten Schichtzusammengesetzt aus 1 - 3 Teilen Nitrocellulose und 1 - 7 Teilen Gelatine, besteht, wobei an der Haftschicht eine lichtempfindliche Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion haftet, die eine Dicke von ungefähr 0,00381 - 0900635 mm aufweist und soviel Silber enthält, daß das entwickelte Bild nach der tichtdurchlässigkeitsskala eine Dichte von mindestens 6,00 aufwei$t, wobei die Gesamtdicke des Films nicht mehr als 0,0698 mm beträgt.
  2. 2. Photographischer Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl das lineare Kondensationspolymerisat im wesentlichen aus ? - 10 Teilen eines Polyäthylen-tere-isophthalatpolymerisates, das in Aoeton-Dioxan Lösungsmittel leicht löslich ist, und 1 - 5 Teilen eines Polyäthylen-tere-isophthalatpolymerisates, das in Aceton-Dioxan-Lösungsmittel schwer löslich ist, besteht.
  3. 3. Phtographisoher Film gekennzeichnet durch eine optisch klare biegsame Sohichtträger-Folie aus orientiertem hydrophobem Polyäthylenterephthalat von einer Dicke zwischen etwa 0,0381 und 0,0508 mm, die auf jeder Seite eine Haftschicht aufweist, die im wesentlichen aus einer ,ersten Schicht, zusammengesetztaus 3 - 15 Teilen eines linearen Kondensationspolymerisats mit hohem Molekulargewicht, das im wesentlichen aus Äthylen-tere-isophthalatpolymerisat besteht, und 1 - 5 Teilen Nitrocellulose, und einer darüberliegenden geiten Schicht, zusammengesetzt aus 1 - 3 Teilen Nitrooeliulose und 1 - 7 Teilen Gelatine, besteht, wobei die eine Haftschicht eine lichtempfindliche Gelatine-Silberhalogenidemulsions-Besohichtung trägt, die eine Dicke von etwa 0,00381 - 0'00635 mm aufweist und soviel Silber enthält, daß das entwickelte Bild nach der Lichtdurohläseigkeitsskala eine Dichte von mindestens 6'00 aufweist, die.andere Haftschicht eine gefärbte Gelatine- Zichthofschutz-Beschichtung trägt und die Gesamtdicke des Films nicht mehr als 090698 mm beträgt.
  4. 4. Phtographischer Film nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare Kondensationspolymerisat im wesentlichen aus 2 - 10 Gew.-Teilen eines Äthylentere-isophthalatpolymerisatesq das in Aceton-Dioxan-Zösungsmittel leicht löslich ist, und 1 - 5 Gew.-Teilen eines Äthylen-tere-isophthalatpolymerisates, das in Aceton-Dioxan-Lösungsmittel schwer löslich ist, besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999063406A1 (en) * 1998-05-30 1999-12-09 University Of Dundee Silver based photomasks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999063406A1 (en) * 1998-05-30 1999-12-09 University Of Dundee Silver based photomasks

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