DE1446679A1 - Trenn-,Mitlaeufer-,Abdeck- und Schutzpapiere - Google Patents

Trenn-,Mitlaeufer-,Abdeck- und Schutzpapiere

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Description

WACKER-CHEMIE München, 5. Juli 1968
GMBH IX/Pat.-Abt.
Dr-Ru/EfU6679
Trenn-, Mitläufer-, Abdeck und Schutzpapiere
Es ist ein bestimmter Antiklebeffekt bei Papieren, die als Trenn-, Mitläufer-, Abdeck- und Schutzpapiere insbesondere in Verbindung mit Klebefolien, Klebebändern, Klebestreifen, Abziehbildern u.dgl. verwendet werden, das temporäre Haften der Folien usw. am Papier jedoch nicht hindert, erforderlich.
Es ist bereits bekannt, mittels Silikonen Papiere wasserabweisend und/oder klebefrei zu machen und derartige silikonisierte Papiere als Zwischenlage zwischen klebrigen oder selbstklebenden Folien oder Bändern, somit als leicht ablösbare Trennschicht, zu benutzen. Desgleichen hat man bereits vorgeschlagen, derartige Papiere als Trennschicht zur Verpackung und Lagerung von klebrigen Stoffen, wie Asphalt, Kautschuk und Polymerisaten, zu verwenden, um deren Zusammenkleben' oder deren Festkleben an anderen Körpern, z.B. an den Gefäßwandungen, zu verhindern.
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>ΙΙΘ Unterlagen tA. x. ι« , Abc..! Rr. 1 üatz 3 des Anderungegea. v. 4.9.1967)
Zum Silikonisieren von Papieren, um sie zur Verwendung als Trenn-, Mitläufer-, Abdeck- und Schutzpapiere geeignet zu machen, wurde bisher entweder das Auftragen von Silikonharz oder das Auftragen von Silikonkautschuk empfohlen. Beide Verfahren weisen Nachteile auf und werden den gestellten Anforderungen nicht gerecht.
Überraschenderweise wurde gefunden, da.2 zum Silikonisieren von Papieren zwecks Herstellung von Äbdeek-, Schutz- und Trennfolien, -bändern, -streifen Kombinationen von Silikonkautschuk und Silikonharz weit besser geeignet sind als die einzelnen Silikonprodukte für sich allein«
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung von mit Kombinationen von Silikonharz und kalthärtendem Silikonkautschuk unter Zusatz geeigneter Härtungsmittel behandeltem Papier als Trennschicht in Form von Abdeck-, Schutz- und Trennfolien, -bändern und -streifen.
Das Verhältnis der beiden Komponenten der zur Herstellung der
erfindungsganäß verwendeten Papiere eingesetzten Silikon!sferungsgemische kann weitgehend schwanken; Je nach dem zu behandelnden Papier und der gewünschten Imprägnierstarke sind sowohl Gemische
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etwa gleicher Gewichtsteile Silikonkautschuk und Silikonharz, wie auch Geraische mit überwiegendem Anteil einer der beiden Komponenten geeignet.
Als Silikonkautschuk werden in der Kälte härtende Organopolysiloxan-, vorzugsweise Methylpolysiloxan-Grundmassen verwendet, wie dies in der Belgischen Patentschrift 550 105 beschrieben ist; für die erfindungsgemäßen Zwecke werden Streichmassen bevorzugt. Diese werden im Gemisch mit Silikonharz, vorzugsweise mit Methylpolysiloxan-Harz von 50.000 bis 75.000 cSt (oder 15 bis 20 sek., gemessen im Ford-Becher Nr. 4), unter Zusatz geeigneter Vernetzungsmittel und Kondensationskatalysatoren für den Kautschuk und das Harz verwendet. Als Vernetzungsmittel dienen reaktionsfähige Organosiliciumverbindungen, vorzugsweise Tetraäthylkieselsäureester und Methylwasserstoffpolysiloxan, als Härtungskatalysator vor allem Dialkylzinndiacylate, insbesondere Dibutylzinndilaurat. Vernetzer und Katalysator werden in der Regel in gleichen Mengen angewandt.
Die Iraprägnieransätze können auch Verdickungsmittel, wie Bentonit und Aerosil, enthalten.·
Die Silikongemische können ein- oder beiderseitig auf die Oberfläche der fertigen Papiere durch Tränken, Bespritzen, Auftragen
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oder auf andere Weise aufgebracht werden. Es können auch die Papiere mit dem Silikongemisch während der Papierherstellung beladen werden. Die Beschichtung, Beladung oder Imprägnierung kann mittels handelsüblicher Maschinen erfolgen.
Die Stärke der Klebstoff abweisenden und abhäsiven Eigenschaft der Beladung, Beschichtung und Imprägnierung läßt sich nach Wunsch leicht veränderlich einstellen, indem entweder die Konzentration des Imprägniermittelgemisches oder das Mengenverhältnis zwischen Silikonharz und Silikonkautschuk verändert wird. *
Als Papier können alle Sorten von Papieren, z.B. übliche Natronoder Sulfitcellulose-, Kraft-, Lumpen- und Reispapiere, vor allem aber bei Pergament- und Pergamynpapiere, eingesetzt werden. Weniger dichte Papiere können erforderlichenfalls mit geeigneten Mitteln, z.B. einem Kunststoffimprägniermittel, vorgrundiert werden. .
Für die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Papiere sind zwei Silikonisiermethoden anwendbar, und zwar das Silikonisieren mittels Lösungen und das Silikonisieren mittels wäßriger Dispersionen bzw. Emulsionen der Komponentengemische.
Die Imprägnierung in Lösung erfolgt in einfacher Weise in der Papierfabrik oder in einem Papierveredlungsbetrieb.
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ORiGKAL [MSPECTED - 4 -
le wivd eine niedrigprozentige iöeung eines Gemisches Von g undT Silikonkautschuk in eine« organischen Lö-
»nngawUtel unter Zusats geeigneter Härter hergestellt. Ale Löaungeaittel können Benein sowie aroaatieohe Kohlβnwaeeeretoffe, wie Beniol» Toluol und Xylol dienen; zweckmäßiger iet ne.turge»Jlfl die Anwendung niohtbrennberer Löermganittel, Torsugsweiee der chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffe, wie tetrachlorkohlenstoff, Trichlor- und Perohlor&thylen.
Hie sei behjuadelnde iapierbehn wird z.B. kurx in die IrMnJdöetta« gete«oht. lach Terdonetung der Löeungsmittel erfelgt »weefcefiSig ein« färeebehandlxuie, welche eich naoh der ■ »eapermtttjnrertrmglienkeit dee jeweiligen Trägermateriala richten keuii mi eweolaüUi« in eines Bereioh «wiechen 90° und 130° liegt. Xhureh den Mlratinpule wird die iondeneation des Silikonhiorsee \md 3ilHtonkauieohuke bevorsugt eingeleitet« De einereeite da* Hieoliuneeverhältnia ewiechen Silikonkautaohiik und Sililumhars, anderereeite «ttgleich die Xonsentratlon des gemattet Imyra^nierÄitteXseiaieahea durch Hinsufttgen ron I^etingo-Mitteln, beiefleleweiee Trichlorethylen, in weiten Örenaen rerstellter iet» ist es mCglioh, dl· Imprägnierung oder Beeohichtf»4 IM^i de» Jeweiligen Anforderungen einettetellen. De« Ixprttfnier^IiOevneBaittel-aeMieoh laeeen eich «uBerdea oheaieohe Predakte »eifUfeHf welelie in den gleiohen LÖeungeeltteln unlöslicÄ oder IHeIlQlI eind. wie die verwendeten Siloxane eel bet, κ·Β. fflllsteff· und larbpigjeente oder Xo&eenrierungsmittel» lSeliohe fmrbetotfe uew. Hierdureh können «ueätelich SonderetfeJcte eralslt werden«
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• ■ ■
BAD
Zur Verwendung ala Trägerfolie für Abziehbilder kann die Imprägnierung oder Beschichtung so vorgenommen werden, daß die apäter "zum Druck verwendeten Farbpasten wohl eine Haftung, aber keine Verklebung aufweisen· Die Trägerfolie XaQt sieh daher nach der übertragung des Abziehbildes ohne weiteres mit der Hand entfernen.
Sollen solche Papiere ale Mitläufer- oder Trennechichten zwischen klebenden Flächen verwendet werden, so iat durch Veränderung des Mischungsverhältnisses »wischen Silikonkautschuk und Silikonharz und Erhöhung der Kongentration des gesamten Laprasiermittelgemischeβ da· gewünschte Ziel leicht erreichbar.
Die beschriebene Nachbehandlung von fertigen Papieren mit Silikoniasungen verteuert selbstredend die Herstellung von silikonlslertem Papier nicht unwesentlich· Ton diesem Gedanken ausgehend wurde versucht, eine hochwertige Silikon!sierung von Papieren bereits während des Herstellungsvorganges der Papiere durchzuführen und damit einen besonderen Arbeltsgang für die Slllkonisierung entbehrlich asu machen.
Bs wurden zunächst vergleichsweise Papiere getestet, welche ailikonlsiert waren durch nachträgliches Imprägnieren nach der Löeungemethode mit der Hara-Kauteehufc-Kombination, und solche, welche alt «liier Silikonham-Emulaion auf der Papiermaschine eilikoniaiert wurden. Hierbei wurde festgestellt* daß die abweisenden Eigenschaften von Papieren, welohe alt der Harz-Kautechuk-Xombinatic-n versehen waren, bet weitem größer waren als die-der alt Silikonharz behandelten Papiere·
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Ea wurde eodana ermittelt,, daß Papiere· welche lediglich mit einer äilikonhare-Bmulslon während des Herstellungsganges des Papiere8 Tersehen wurden, wohl interessante technieehe Bigensohaftea aufweisen, aber wirtsehaftlich wohl kaua eine xiennenswerte Anwendung finden können. Sie haben «war eine gute Weeserabatoßung, weisen aber keine verbesserte Wasser« diohte auf« Sine Srhöhung der fettdichte um 100 £ let möglich, wird aber teuer erkauft. Die Wasserdampfdichte und die Aroaadiohte werden nicht beeinflußt.
Sin Versuch wurde wie folgt durchgeführtι Ein 40g-fergamynpapier wurde Ait einer Silikonhars-Xaulsion τοη 15 f> FestlcBrpergehalt rersehen, dann eine Flache von etwa 9 dm herausgeschnitten und auf die Kitte der ailikonlsierten Seite 200 g Grleßzuoker geschüttet« Mit der silikonisierten Seite nach innen wurde dann ein Beutel geformt und dieser in Wasser gehängt; nach einer Viertelstunde wurde der Beutel herausgenommen und bis zur rollständigen Trocknung aufgehängt· Ia zurückgebliebenen Wasser konnte duroh Geschmacksprüfung Sucker einwandfrei nachgewiesen werden, fach Tolletändiger Trocknung des Beutels nebst Inhalt wurde dieser entleert und .fön der Gegenseite her leicht abgeklopft. Baturgea&ß war der Zuoker rerkliwpt, er ließ sieh aber einwandfrei YiM Papier trennen. Ss blieb aber eine starke Versteifung
s ·
des Papiere β iurOek, kai der niahtsilikoniaierten Oberfläche konnte das Vorhandensein des Suckers mit der Zunge leicht naohgewleeen werden.
Bei der erfiftetmgsgeettöen uispersionsmethode erfolgt die Behandlung des Papiere* mit der Bispersion τοη der sogenannten
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U U / W/
Leimpresse (sizing press) der Papiermaschine aus* Das Papier selbst ist« wenn es in der Maschine die Leimpresse erreicht, bereite zum Blatt geformt, läuft frei ohne Mitläufer und hat noch einen hohen Wassergehalt« Wie der Harne schon sagt, dient die Leimpresse daau, eine von der Oberfläche ausgehende ein- .--seitige oder beiderseitige Leimung des Papieres herbelauführen. Bei der beiderseitigen Leimung wird das Papier durch die in einem Behälter befindliche liehandlun^aflüseigkeit gezogen und durch eine Mitläuferrolle unter der Oberfläche dieser Flüssigkeit gehalten. Bei der einseitigen Leimung läuft daß Papier über dem Leimbecken« Die Behandlungsflüssigkeit wird durch kontinuierliches Pumpen auf die Oberfläche des Fapleres befördert« Die überschüssige Behandlungeflüssigkeit läuft zu beiden Seiten der Papieroberfläche in das Leimbeoken ab und von dort aus zurück zum Vorratsbehälter, von wo aus die Flüssigkeit wieder sur Papiermaschine gepumpt wird. Im Vorratsbehälter wird gewöhnlich auch die Behandlungsflüssigkeit des Papieres hergestellt» da dieser so groß bemessen 1st, daß er für eine Tagescharge ausreicht. Der Vorratsbehälter 1st meistens mit einem Rührwerk ausgestattet· Xn modernen Fabriken sind hochwertige Schnellrührer vorhanden, welche sich auch zur Emulgierung eignen, wie beispielsweise die ULTRA-TUHRAX-Miecher, In einem derartigen geschlossenen Mischbehälter werden die erfindungsgeaäßen oilikondiapersionen unter Mitverwendung von Piepergier* bzw. Emulgiermitteln hergestellt und dann sur Maschine gepumpt} die überschüssige Dispersion läuft in den Mischbehälter zurück. Das Rührwerk des Mischbehälter wird nicht abgeschaltet und sorgt dafür, daß die Dispersion erhalten bleibt.
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Eine wesentliche Beachtung muß den Temperaturverhältnissen geschenkt werden. Bei der Leimpresse herrscht eine Raumtemperatur von etwa 30 bis 4O0O{ das Papier selbst kommt auch mit einer Temperatur von etwa 60 bis 70° durch die Leimpresse{ aus diesem Grunds muß fUr eine Kühlung gesorgt werden, welche den Miachbehälter, das Rohrsystem und das Leimbecken umfaßt.
I. SHikOBlaiereB in &3aungefora.
BBISPIBI, 1
Durch eine TränklÖsung, bestehend aus je 3 dew,Teilen SiIikonhars und Silikonkautschuk, 0,2 Gew.Teilen Härtemitteln und 93»8 Gew.Teilen Trichlorethylen, wird Papier, a,B. Pergamentoder Pergamyn-Papier, geeogen. Naeh Verdunstung des Lösungsmittels ist ein kurser Wärmeimpuls zweckmäßig. Die aufgetragen« Gewichtemenge beträgt auf 1 qra Papier 0,5 bis 1,0, beispielsweise etwa 0,6 g Silikonprodukt, wenn man von 50 bis 60 g/qm Pergamentpapier ausgeht. Zur Imprägnierung von dichtem Natronkraftpapier wird eine Lösung von Silikonharz und Silikonkautsoh.uk im Verhältnis von 1i1 in Iriohloräthylen unter Zusatz von 5 Gew..4 eines Härtere, berechnet auf die Hare- oder dio Kautschukmenge, verwendet.
Als auikonharg diente das "Silioonharz HK 15" einer Viskosität von 15 - 20 Ssk. im Ford-Becher Hr* 4, hergestellt nach US-Patent 2 842 521, als Silikonkautschuk "Silioonkautschuk-8trsIchsasse·, als Härtungsmittel "Härter T" (Gemisch von Tetra-
äthoxyailan und Dlbutylzinndilaurat 1ti) der Y/acker-Cheai« G.m.b.H., München.
Beim Verhältnis von Silikonharz und Silikonkautschuk kann der Hangehalt bis auf etwa 3 Seile je .10 Xeile Kautsohuk herabgssetat
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werden j daa gleiche gilt auch umgekehrt für den Kautschuk«
'.Veitere Ansätze abgeänderter Zusammensetzung werden wie folgt gewonnen*
6 Gew·Teile Silikonharz (5<¥ig in Toluol) und 3 Gew.Teile Silikonkautschuk-Streichmäase.werden auf 100 Gew.^eile mit Perchloräthylen verdünnt und mit 0,3 Gew.Teilen "Härter T" versetzt.
BEISPIEL· 3
2 Gew.Teile Silikonharz (als 50#ige Lösung in Toluol verwendet) und 3 Gew.Teile Silikonkautschuk-Streichmasse werden auf 80 Gew.Teile Trichloräthylen verdünnt und die Lösung zwecke Verlängerung der Topfzeit mit 20 Teilen Butanol versetzt; sodann werden je 0*1 Gew.i'eile der Wacker-Prödukte "Härter T3n (Kethylwasserstoffpolysiloxan als Vernetzer) und "Härter A" (Bibutylzinndilaurat als Katalysator) zugefügt.
BEISPIEL 4
Der Ansatz besteht aus 10 Gew.Teilen Silikonharz, 50^iig in Toluol» 3 Gew.Teilen Silikonkautschuk-Streichraaaee, je 0,16 Öew.Teilen "Härter TS" und "Härter A*, auf 100 Gew.Teile mit Perchloräthylen verdünnt»
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II. Silikonleieren in PlsperBlonaform* BEISPIEL 5
3 Teil· eines Lusungsgemischea, bestehend aus 70 Teilen Testbensln, 15 Teilen Silikonharz, 15 Teilen Silikonkautschuk und 1 Teil des facker-Härtere *T" (Gemisch von Tetraäthylsllikat und Bibutylzinndilaurat 1*1),werden in 97 Teile einer wäßrigen Lösung der Carboxymethylcellulose liapergiert. H der erhaltenen !Dispersion lassen sich Papiere in der Leimpresse der Papiermaschine während des Produktionsganges des Papiers präparieren·
Als 3ilikonhare wurde, wie oben angegeben, das Waoker-Produkt "Silikonharz HK 15"» das 50£ig In Toluol gelöst ist, verwendet. Aue diesem (Jrunde läßt nan aus diesem Sllikonhars das Toluol bei 500C ,langes« Terdunsten. Anschließend wird dann eine Lösung mit Perchloräthylen hergestellt, und «war ebenfalls 50 (Jew, *ig. Als atabilieierungenittel wurde Carboxymethylcellulose (CMC), und «war die wasserlösliche Type "ROH" der Firma KoIff & Co·, V/alerode, verwendet·
Ob su vermeiden, daß «loh die CMC nach der Beschichtung der Papiere durch Wasser wieder anlßst, kann die CHC durch Zugabe eines geeigneten Binde- und Fixiermittels In einen wasserunlöslichen Film übergeführt werden. Als Fixiermittel eignet sich insbesondere das in der Färberei mit Plgnentfarbstoffen (Acraminfarbstoffe) angewandte, stark saure, flüssige "Aorafix", ein Produkt der Farbenfabriken Bayer A.G., Leverkusen. Die Dleperglerung erfolgt in ewei Ansätzen« Zuerst wird in die vorgelegte Hange Wae*«r das "tormflx" eingegeben und gerührt» Hierauf wird die OSfC in das Gemisch gegeben und la Schnellrtthrer bis zur
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vollständigen Auflösung des Gemisches gerührt. Die Auflösung erfolgt nur langsam, da die CMC äußerlich angequollen wird, und die sluellschicht immer wieder durch das schnelle Rühren entfernt werden miß, bis eine vollständige Lösung eintritt. Die Lösung selbst wird ganz leicht trüb*
Andere Fixiermittel für CMC, wie "Kaurit KP Paote" (jetzt "iiaurit K P 70M), geben lange nicht so wasserfeste Filme wie "Acrafix11· Außerdem geschieht die Fixierung der CMC mit "Kaurit" nur rait einer mehr oder weniger langen Srmebehandlung· "Acrnfix" hat dagegen den Vorteil, daß es bereits bei Zimmertemperatur die Fixierung herbeiführt, waa durch die Erhöhung der Viskosität nach verschieden langer Standzeit leicht feststellbar.1st· Ί)*τ Vorteil liegt auch darin, da$ stan dadurch nach Wunsch die Stenge des "AcrafixH-CMC-Geinischee in einem bestimmten Bereich dosieren kann; beispielsweise 1st es möglich, die gleichen Viskositäten wie folgt zu erzielen*
Biae wäßrige Lösung von 95 Teilen Wasser, 3 ^eile? °Μβ und Z Teilen "Acrafix" hat nach Auflösung die gleiche Viskosität wie eine Lösung von 98,75 Teilen Wasser, 0,75 Teilen CMC und 0,5 Seilen "Acrafix" nach einer Standzeit von etwa 8 Stdn. bei ZiiBsertemperatur. Die Kondenslerung dieses Gemisches kann durch WärmesufUhrung wesentlich beschleunigt werden, Ein derart hergestellter Film auf einer Glasplatte ist praktisch wasserfest, von einer leichten Quellung abgesehen· Mit "Kaurit" hergestellte CMC-Lösungen als Film auf eine Glasplatte aufgebracht, und im Wärmeschrank kondensiert, sind auf die Dauer gesehen nicht
Nach der Herstellung dieses CJ.lC-"Aerafix"-<lemisehes werden die Silikone ixv Lösung gebracht, sofern man bei Silikonkautschuk Überhaupt von einer Lösung sprechen kann. Als Lösungsmittel wird Tri- oder Perchloräthylen verwendet und die oäurevertrögliehen "Härter TS" und "Härter A" zugegeben. Zum Schluß wird der Emulgator beigefügt.
Als Emulgatoren werden die verschiedensten Typen angewendet, unter anderem "Emulgator G-33OO" der Atlas-Goldsohmidt GmbH·, Essen, und "Imerol DC" der Sandoe A.G., Basel. Beide Emulgatoren brauohen bei der Stabilisierung mit dem CMC-Gemisch nur in ganz geringfügigem Ausmaß angewendet werden, und zwar genügt meistens schon ein Gewichtsteil auf.100 Teile Perchloräthylen. Einen besonderen Vorteil haben Emulgatoren, welche paraffinartige Konsisten* und entsprechend auch einen Schmelzpunkt haben, welcher über der normalen Anwendungatemperatur der Silikonpapiere liegt, also beispieleweise 60°· Dieser geschilderte Ansatz wird dann In das C?SC-"AcrafixM-Geraiseh einemulgiert.
Hach der vorbeechriebenen Arbeitsweise wurden folgende weitere AnsätBS hergestellt!
BEISPIEL 6
,Teile
Acrafix
Carboxymethylcellulose "RON" Sllikonkautschuk-utreichmasee Silikonharz H K 15 (5Oj4ig in Perchlorttthylen) Perohloräthylen
Oew.mi· 90981B/0115
BAD ORIGINAL
Gew. Teil'
20 H ti
25
30

H H
10 It W
80 It N
0,8 Gew.Teile Härter TS *
0,8 " " Härter A 1,6 · ·» Saulgator "Iserol BC".
Die Härter und der Emulgator sind immer nachträglich genannt, da die Ansätae auf 1 000 Teile abgestimmt sind und letztere. Produkte das Mengenverhältnis im Ansatz nicht beeinflussen· Letzterer enthielt»
Silikonkautschuk 3,0 % Silikonhar» 0,5 ft CSC + Aorafix 4f5.ii Perohloräthylea 8,0 Jt,
BKISPISL 7 .Teile
840 Ge« N
20 H η
25 N n
55 η W
10 N
50 Π
Acrafii CMC "ROH" Perehl-rathylen Silikonkautsehuk-Streiohmasse Silikonhara H K 15 (50>iig in Perohloräthylen) T 000 Se*.Teile
Ο,β " * Härter TS
0,8 » » Härter k ' '
1,6 » " Äwlgator "Iaerol DC"· Der Ansats enthieltι
Silikonkautsohttk 1,0 Ü Silikonhar» 2,5 Jt
ι CMC ♦ Aorafix 4,5 ^
/ Perehlorätliyleii 8,0 % . 9 0 9816/0115
i - _ bad
- AS
Die Ansätee nach Beispiel 6 und 7 haben nach der Herstellung eine Yiskosität τοη etwa 20 Sek. als IHirchlaufzeit duroh Dill-Becher Rr. IT« Die nächsten Rezepturen werden nach einer mehr oder weniger langen Standseit der CMC-Aerafix-Lösung durch Einenulgierung der Silikone hergestellt· Tor Eineaulgierung sind die Viskositäten etwa 16 bis 16 Sek. im DIN-Becher
BSISPIBIi 8
865 Gew·Teile Wasser 7 * " Acrafix CUD "BOH"
Silikonkautechuk-Strelchmaeee Silikonharz H K 15 (50*ig in PercHloräthylen) Perohloräthylen 1 000 dew.Teil«
0,8 " « Härter T S 0,8 · · Härter A 1.6 « ■ Äwilgator "Imerol
Der Ansäte enthielt! Silikonkautschuk 3,0 *
Silikonhars 0,5*
CMC + Acrafix 1,6 %
Perchlorilthylen 8,5 $.
9 «t N
30 K Il
10 *" " ■ «I ·
79 ti fl
BAD ORIGINAL 909816/0115
3BSISPISX. 9
Gew*Teile Waeeer
7 · « Acrafix
9 M "OHC «RON11 54 n " Perchloräthylen 10 * " Sillkonkauteehuk-Streichmaese 50 w w Silikonhans H K 15 (50#Lg in Perehloräthylen) 000 Oew.Teil· 0,8 ·» ■ Härter T S 0»8 ■ « Härter A 1,6 « M Bmulgator "Inerol
Der Anaata enthieltt
Silikonkautschuk 1 •0 *
Silikonharz 2 ,5
CMC + Aorafix 1
Percnlorttthylen 8 to
BAD ORIGINAL
9q.9-8 16/01

Claims (1)

  1. Pate nt ansprüche
    . Verwendung von mit Kombinationen von Silikonharz und kalthärtendem Silikonkautschuk unter Zusatz geeigneter Härtungsmittel behandeltem Papier als Trennschicht in Form von Abdeck-, Schutz- und Trennfolien, -bändern und -streifen.
    2. AusfUhrungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß solches Papier verwendet wird, das mit den Harz-Kautschuk-Kombinationen nach einer der bekannten Methoden des Imprägnierens, Tränkens, Bestreichens, Besprühens und Bedrückens mindestens einseitig behandelt wurde.
    j5. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß solches Papier verwendet wird, das durch Behandlung der fertigen Papiere mit Lösungen der Harz-Kautschuk-Kombinationen in organischen Lösungsmitteln bereitet wurde.
    N Uö Unterlagen (An. f 1 Abs. 2 Nr. l S:.t.- 3 cics Änderungsaee. ν.
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    4. Ausführungsform nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet , daß als Lösungsmittel chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe verwendet wurden.
    5· Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß solches Papier verwendet wird, das durch Behandlung der naßen Papiere auf der Papiermaschine mit wäßrigen Dispersionen der Harz-Kautschuk-Kombinat ionen bereitet wurde.
    6. Ausführungsform nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung auf der Leimpresse erfolgte.
    7· Ausführungsform nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet , daß die Dispersionen mit Hilfe von Carboxymethylcellulose hergestellt wurden.
    8. Ausführungsform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Carboxymethylcellulose in Verbindung mit einem geeigneten Fixiermittel für die Cellulose verwendet wurde.
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    9· Ausführungsform nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß den Dispersionen Emulgatoren zugegeben wurden.
    10. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kautschuk Methylpolysiloxan-Grundmasse und als Harz Methylpolysiloxanharz verwendet wurden.
    11. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Härtungsmittel Gemische einer reaktionsfähigen Organosiliciumverbindung als Vernetzer und eines Kondensationskatalysators verwendet wurden.
    12. Ausführungsform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Vernetzer Tetraäthoxy-
    silan verwendet wurde.
    13. Ausführungsform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß als Vernetzer Methylwasserstoff polysiloxan verwendet wurde.
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    - 19 -
    %Q
    14. Ausfiihrungsform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß als Katalysator Dialkylzinndiacylate verwendet wurden.
    15. Ausführungsform nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Dibutylzinndilaurat verwendet wurde.
    16. Ausführungsform nach Anspruch 1,2,10 und 11, dadurch gekennzeichnet , daß als Silikonharz ein solches verwendet wurde, das durch Erhitzen eines harzartigen, teilweise kondensierten Organopolysiloxans, worin mindestens 50 Molprozent der unmittelbar an das Siliciumatom gebundenen organischen Reste Alkylreste sind und worin mindestens
    0,5 Molprozent der Siliciumatome Alkoxygruppen aufweisen, im Gemisch mit Borsäure und Wasser, flüssigen Alkoholen oder Phenolen auf 50 bis 2500C, hergestellt worden ist.
    909 816/0115
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