DE1445966C - Verfahren zur Herstellung von 1,3-Aminopropanolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,3-Aminopropanolen

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DE1445966C
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DE
Germany
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aminopropanols
ethyl
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residue
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl.-Chem. 5208 Eitorf Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krewel Werke GmbH
Original Assignee
Krewel Werke GmbH

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Description

Gegenstand des Hauptpatents 1 151 516 ist ein Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Aminopropanolen, die als Substituenten am Stickstoffatom Alkyl-, Aralkyl- oder Arylreste haben.
Es wurde nun weiterhin gefunden, daß auch 2,2-disubstituierte 1,3-Aminopropanole der allgemeinen Formel
HO — CH2 — C — CH2.—
'5
in der R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Alkyl-, Aralkyl- oder Arylreste bedeuten und η die Zahl 4 oder 5 darstellt, durch Reduktion von Malonsäuremonoäthylester-N-heterocycloamide^mit Lithiumaluminiumhydrid in Lösungsmitteln, deren Siedepunkte oberhalb 70° C liegen, gewonnen werden können.
Als entsprechende Malonsäuremonoäthyiester-N-heterocycloamide können beispielsweise eingesetzt werden: /25
ivi-Diäthylmalonsäuremonoäthylester-pipcridid, u-Äthyl-H-phenylmalonsäuremonoäthylester-
piperidid und
u-Äthyl-H-phenylmalonsäuremonoäthylester-
pyrrolidid.
Als geeignete Lösungsmittel für diese Reaktion erwiesen sich beispielsweise 1,4-Dioxan, Dimethoxyäthan und Dibutyläther.
Derivate dieser 1,3-Aminopropanole sind wertvolle Arzneimittel.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern.
Beispiel 1
40
a) 44,5 g α,α-Diäthyimalonsäuremohoäthylesterpiperidid, gelöst in absolutem Dioxan, werden zu einer auf 100° C erhitzten Suspension von 13,7 g Lithiumaluminiumhydrid in absolutem Dioxan (800 ml) zugetropft und 6 bis 8 Stunden auf 100° C gehalten. Man gibt dann unter Rühren und Kühlung nacheinander tropfenweise 13,7 ml Wasser, 13,7 ml 15%ige Natronlauge und 42 ml Wasser zu. Der Rückstand wird abgesaugt, mit Dioxan gewaschen und verworfen. Das Filtrat säuert man mit verdünnter Salzsäure an und destilliert das Dioxan ab. Den Rückstand nimmt man mit wenig Wasser auf und schüttelt ihn mit Äther aus. Dann alkalisicrt man die wäßrige Phase mit konzentrierter Kalilauge und extrahiert mit Chloroform. Die Chloroformphase wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird im Vakuum destilliert. Ausbeute: 68% 2,2-Diäthyl-3-piperidinopropanol-(l) vom Siedepunkt 104°C bei 1 ,S.Torr. Brechungsindex: n" = 1,4742.
b) Beim Arbeiten in Dibutyläther verändert sich die Aufarbeitung in der Weise, daß man nach der Zerlegung des Alanatkomplexes und dem Absaugen des Rückstandes nicht eindampft, sondern die ätherische Lösung mit verdünnter Salzsäure ausschüttelt, die salzsauren Extrakte alkalisiert und mit Chloroform oder Diäthyläther ausschüttelt. Diese- organischen Extrakte werden, wie beschrieben, weiterbehandelt. Man erhält so das Produkt in 71%iger Ausbeute.
Beispiel 2
Analog Beispiel 1 wird aus u-Äthyl-n-phenylmalonsäuremonoäthylester-piperidid in 59%iger Ausbeute 2 -Äthyl - 2 - phenyl - 3 - piperidino - propanol - (1) vom Siedepunkt 103°C im Vakuum von 0,05 Torr und einem Brechungsindex n" = 1,5300 gewonnen.
B e i s ρ i e 1 3
Analog Beispiel 1 wird aus a^Äthyl-a-phenylmalonsäuremonoäthylester-pyrrolidid in 65%iger Ausbeute 2-Phenyl-2-äthyl-3-pyrrolidino-propanol-(l) vom Siedepunkt 108°C im Vakuum von 0,2 Torf und einem Brechungsindex n" = 1,5310 gewonnen.

Claims (1)

  1. . Patentanspruch:
    Verfahren gemäß Patent 1151516 zur Herstellung von 1,3-Aminopropanolen der allgemeinen Formel
    HO — CH2 — C — CH2 — NJCH2)n
    . v ■'■ ■■· . R1 · V ■. ; ;.
    in der R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Alkyl-, Aralkyl- oder Arylreste bedeuten und η die Zahl 4 oder 5 darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man entsprechende Maionsäuremonoäthylester-N-heterocycloamide in Lösungsmitteln, deren Siedepunkte oberhalb 700C liegen, mit Lithiumaluminiumhydrid reduziert. - "

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