DE1445312A1 - Verfahren zur Herstellung von fadenbildenden linearen Polyamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fadenbildenden linearen Polyamiden

Info

Publication number
DE1445312A1
DE1445312A1 DE19611445312 DE1445312A DE1445312A1 DE 1445312 A1 DE1445312 A1 DE 1445312A1 DE 19611445312 DE19611445312 DE 19611445312 DE 1445312 A DE1445312 A DE 1445312A DE 1445312 A1 DE1445312 A1 DE 1445312A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymerization
diamine
salt
polymer
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19611445312
Other languages
English (en)
Inventor
Fontana Celeste Michael
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Celanese Corp
Original Assignee
Celanese Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Celanese Corp filed Critical Celanese Corp
Publication of DE1445312A1 publication Critical patent/DE1445312A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/28Preparatory processes
    • C08G69/30Solid state polycondensation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von fadenbildenden linearen Polyamiden Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von hochmolekularen linearen Polyamiden, die sich zu Fäden und anderen geformten Gegenständen verarbeiten lassen.
  • Das Ubliche Verfahren zur Herstellung von linearen Polyamiden für die Fadenherstellung besteht darin, daß eine Schmelze einer Polyamidvorstufe, z. B. eines Salzes eines Diamins mit einer Dioarbonsäure, gebildet und erhitzt wird, bis die Polymerisation in dem gewünschten Umfange vonstatten gegangen ist. In den Endstufen des Erhitzens wird gewöhnlich unter vermindertem Druck gearbeitet. Während dieses Prozesses steigt die Temperatur, die notwendig ist, die polymerisierende Masse im geschmolzenen Zustand zu halten. Bei hochaohmelzenden Polymeren-darunter sind hier solche zu veratehen, die oberhalb von 275° schmelzen-kann daher dieses Vertahron nicht angewendet werden, da dièse Polymeren bei den Temperaturen, die notwendig sind, die polymerisierende Masse gecohsolsen zu halten, zu einer unbrauchbaren, unaohmelzbaren Masse abgebaut und/oder polymerisiert zu werden pflegen. Das Verfahren hat den weiteren Nachteil, daß hAufig yin zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist, um die gebildete Polymermaaae in einer einfaoh zu handhabenden feinteiligen Form zu erhalten.
  • GemEß der Erfindung werden fadenbildende lineare Polyamide, ^ insbesondere solche mit Schmelzpunkten liber 275°, hergestellt, indem eine Vorstufe der Polyamide in feinverteilter fester Form erhitzt wird, bis die Polymerisation bis zum gewUnschten Grade stattgefunden ha während eine relative Bewegung zwischen den polymerisierenden Teilchen bewirkt wird und die Teilchen während des ganzen Prozeases für sich gesondert gehalten werden.
  • Die Teilchen kUnnen im allgemeinen eine Größe von 75 bis 2000 u oder weniger haben. Ihre Bewegung zueinander ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, insbesondere wdhrend des ersten Teils der Polymerisation, und hat die Bildung von Polymeren von ziemlich hohem Molekulargewicht zur Folge, erkennbar z. B. an der Grenzviskosität, während gleichzeitig das Zusammensintern der Teilchen auch dann verhindert wird, wenn die Polymerisationstemperatur-bis dicht an ihren Schmelzupunkt gestiegen ist. Die gewünschte Bewegung kann beispielsweise erreicht werden, indem die Teilchen mechanisch gerührt oder in einer Wirbelschicht gehalten werden.
  • Zur Erzielung einer annehmbaren Polymeriaationageschwindigkeit ist es notwendig, die Teilchen auf eine Temperatur zu erhitzen, die nicht mehr als 55° unter ihrem Schmelzpunkt liegt. Vorzugsweise liegt die in der Anfangaphase angewendete Temperatur nicht mehr als 15° unter dem Schmelzpunkt. Solange nämlich die Wärmezufuhr so geregelt wird, daß Schmelzen oder Sintern der Teilchen vermieden wird, können Temperaturen angewendet werden, die sich dicht dem Schmelzpunkt nähern.
  • Während die Polymerisation vonstatten geht, steigt der Sahmelzp unkt gewöhnlich, so daß die Polymerisationstemperatur gegebenenfalls erhöht werden kann. t Die Polymerisation eines Salzes einer Dicarbonsäure und eines Diamine wird gewöhnlich so durchgeführt, daß im wese@@tlichen die stöchiometrischen Mengen der Monomeren eingehalten werden.
  • So liegt des Untersohied zwischen einem der im Endpolymeren gebundenen Monemeren und der stöchiemetrischen Menge, die mit der Geaamtmenge den anderen in Polymeren gebundenen Monomeren su reagieren vermag, vorzugsweise im Bereich von +1,5 bis -1,5 Mol-% dieser stöchiometrischen Menge. Ferner liogt der Unterschied zwischen der Gesamtmenge jedes der im Polymeren gebundenen Monomeren und der Gesamtmenge des enteprechouden Monomeren im Auagangseals vorzugsweise im Bereich von +1, 5 bis-1, 5 Mol-% der letztgenannten Menge.
  • Wann beispielsweise Hexamethylendiammoniumterephthalatsalz su Polyhexamethylenterephthalamid polymerisiert wird, liegt die Menge des gebundenen Hexamethylendiamins im Endpolymeren vorsugsweise im Bereich von 0, 985 bis 1, 015 Mol pro Mol gebundene Terephthalsäure. Wenn ferner-wie es bevorzugt wird-keine zusätzliche Menge des weniger flüchtigen Monomeren, d. h. der Terephthalsäure, während der Polymerisation sugegebon wird und die molare Menge der gebundenen Terephthalsäure im Endpolymeren im wesentlichen gleich derjonigen ist, die im Ausgangssalz vorhanden ist, beträgt die molare Menge des gebundenen flüchtigen Monomeren, d.h. des Hexamethylendiamins, die im Endpolymeren vorhanden ist, vorsugsweise 98, 5 bis 101, 5 Mol-% der im Ausgangesalz vorhandenen Menge.
  • Wenn ein Salz als Ausgangsmaterial verwendet wird, hat in vielen Fällen wenigstens wines der Monomeren einen Siedepunkt, der wesentlich unter der Polymerisationstemperatur liegt. Diesels Monomère hat omit die Neigung, vom Salz abzudampfen. Zwar liegen Anzeichen vor, daß eine gewisse Verdampfung des iltohtigeren Monomeren die Polymerisationsreaktien begünstigt, jedoch kann die Verdampfung in einem solohen Umfang otattfinden, daß eine große Menge des Monomeren fur die Polymerisationsreaktion nicht mehr verfügbar ist. Ferner bo die Möglichkeit, daß ein Teil des flüchtigen Monomeren tit dem Kondenationswasser oder -Alkohol oder einem anderen flüchtigen Nebenprodukt, das abgezogen werden muß, um die Polymerisationsreaktion in Gang zu halten, vollständig aus der Reaktionssone entweicht. Diese Effekte non natürlich zon Ungleichgewicht der gebundenen Monomeren im endpolymeren verursachen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird. das stöohiometrische Gleichgewicht der im Endpolymeren gebundenen Monomeren im wesentlichen aufrecht erhalten, und zwar vorzugsweise innerhalb der vorstehend genannten Grenzen indem das Verhältnis der Dampé des flüchtigeren Monomeren, z. B. des Diamins, zum flüchtigen Nebenprodukt, z. B. Wasser, im Dämpferaum liber dem polymerisierenden Material geregelt wird. Geeignet ist ein Anteil des flüchtigeren Monomeren von 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Summe des flüchtigeren Monomeren und des flüchtigen Nebenprodukts. Besonders geeignet, inebesondere bei der Herstellung von Polyhexamethylenterephthalamid, ist ein Bereich von etwa 5 bis 22 Gew.-% dieser Summe. Vorzugsweise wird die Regelung des genannten Verhältnisses während der Polymerisation zwangsweise aufrecht erhalten.
  • Die Konzentration des flüchtigeren Monomeren im Dämpferaum der Polymerisationszone kann innerhalb der genannten Grenzen gehalten und der Verlust einer zu großen Menge des flüchtigeren Monomeren vermieden werden-zumindest während des ersten Teils der Polymerisation, bevor diese genUgend weit fortgeschritten ist, um die Monomeren wirksam zu binden-, indem die aus der Reaktionszone austretenden Gase in eine Fraktionierzone geleitet werden, in der das flüchtigere Monomere, aber nicht das flüchtige Nebenprodukt verflüssigt wird, und das verflüssigte Monomere in die Reaktionszone zurückgeführt wird. Die Fraktionierzone kann die Form eines Rohrs, das der KUhlwirkung der Atmosphäre oder einer umlaufenden Flüssigkeit oder eines gasförmigen Kühlmediums ausgesetzt ist, oder einer mit füllkörpern, Bidon und Glocken o. dgl. versehenen Kolonne haben. Eine solche Fraktioniervorriohtung kann unmittelbar auf den Polymerisationsbehälter aufgesetzt sein und als RUckflußkolonne wirken. In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens liegt jedoch die Franktionierzone außerhalb der Polymerisationszone, und die in der Fraktioniervorriohtung kondensierte Flüssigkeit wird sunEchst verdampft und dann sur Polymeriaationazone zurückgeführt, wobei die Flüssigkeit unmittelbar dem Verdampfer augeführt und im Kroislauf geführt oder gegebenenfalla in einem Geins am Boden der Fraktioniervorrichtung gesammelt wird, bevor sie zum Verdampfer gelangt. Die Durchführung des Verfahrens auf diese Weise ermöglicht eine bessere Regelung des Verhältnisses von flüchtigem Monomerem zum flüchtigen Nebenprodukt in der Polymerisationszone, da die Zusammensetzung des Kreislaufmaterials beispielsweise durch Zugabe zusätzlicher Mengen des flüchtigeren Monomeren zur Fraktioniervorriohtung oder durch Regelung der Uber Kopf abgenommenen Menge des flüchtigen Nebenprodukts, z. B. Wasser, geregelt werden kann. Die Zusammensetzung des im Kreislauf geführten Materials kann beispielsweise bestimmt werden, indem die Temperatur der kondensierenden Flüssigkeit im Fraktionator festgestellt und die Zusammensetzung der Filesigkeit aus der bekannten Dämpfe-Flüssigkeits-Gleichgewichtskurve des Systems ermittelt wird.
  • Neben der Regelung der Zusammensetzung hat das Merkmal der außerhalb stattfindenden Fraktionierung und KreislauffUhrung der Dämpfe weitere Vorteile. Wenn beispielsweise bei einem Diamin-Wasser-System der Betrieb der Fraktionierkolonne und die KreislauffUhrung bei verhältnismäßig niedriger Temperatur, z. B. etwa 130-180°, begonnen und wthrend der Kühlperiode nach vollendeter Polymerisation fortgesetzt werden, bis dan Produkt sich wieder bei niedriger Temperatur befindet, besteht während der ganzen bei hoher Temperatur durchgeführten Stufe keine Möglichkeit su Eintritt von Luft. Außerdem werden etwaige Spurenmengen Sauerstoff, die zu Beginn am Salz oder an den W§nden des Polymerisationsbehälters adsorbiert mina oder duroh Diffusion durch winsige Undiohtigkeiten in die Apparatur gelangen können, durch die Wirkung der Fraktionerkolonne ausgetrieben.
  • Da die Fraktionierzone möglicherweise nicht ausreicht, den Verlust einer geringen Menge des flüchtigen Monomeren zu verhindern und eine gewisse Menge des flüchtigen Reaktionsteilnehmers is Dämpfe-Flüssigkeits-Gleichgewicht der Fraktionierzene gebunden sein kann, ist es in einigen Fällen sweckmäßig, gewisse Mengen des flüchtigen Monomeren vor oder, wie oben ausgefuhrt, während der Durchführung der Polymerisation zuzueetzen. Wenn diese Zugabe einen Teil des Prozesses bildet, kann das Polymere das flüchtigere Monomere in einer Menge enthalten, die etwas höher ist als die im Ausgangsavlz vorhandene Menge. Wenh ein Diamin unter den Bedingungen der Reaktion ein flüchtiges Monomeres ist, kann zusätzliches Diamin als reine Verbindung oder in Form einer wäßrigen Lösung eingefUhrt werden.
  • Der Druck in der Polymerisationszone wahrend des ersten Teils der Polymerisation wird so hoch gehalten,-daß ein zu großer Verlust an flüchtigem Monomerem verhindert wird. Vorzugsweise wird bei Normaldruck oder etwas darüber, z. B. bis zn 1, 4 oder 3, 5 atü, gearbeitet. In einigen Fällen können jedoch wesentlich höhere Drucke, z. B. bis zu 35 att, 70 atü oder noch höher, zweckmäßîg sein.
  • Die erste Stufe der Polymerisation wird als praktisch abgeschlossen angesehen, wenn die Geschwindigkeit, mit der flüchtiges Nebenprodukt, z. B. Wasser, abgegeben wird, aufhört, zu fallen und bei einer verhältnismäßig niedrigen Menge ungefähr konstant wird. Das Polymere kann zu diesem Zeitpunkt zur Verformung zu brauchbaren geformten Gegenstinden geeignet sein, jedoch ist es in vielen Fällen zweckmäßig, die Polymerisation weiterzutreiben. So kann, nachdem die erste Stufe der Polymerisation abgeschloseen und das flüchtige Monomere im wesentliohen in einem Polymergebilde gebunden ist, der Fraktionierteil abgeschaltet und der Druck in der Polymerisationszone auf ein ziemlich hohes Vakuum von beispielsweise 0,0001 bis 1 mm Hg gesenkt werden, wodurch möglichst viel flüchtiges Nebenprodukt entfernt wird. Perner kann die Temperatur wmhrend des letzten Teils der Polymerisation etwas erhbht werden, s. B. bin tuber den Schmelspunkt des Auegangssalzes, da das Salz zu einem Polymeren polymerisiert worden iet, dessin Schmelzpunkt höher ist als der des Salzes. Zwar wird Vakuum in der zweiten Stufe der Polymerisation bevorzugt, jedoch ist an möglich, die ltst Stufe bei beliebigem Druck von Vakuam bis su Überdrucken, die den gegebenenfalls in der ersten Stufe angewendeten Uberdrucken entsprechen, durchzuführer. Unabhängig vom Druck ist es zweckmäßig, den Partialdruok des flüchtigen Nebenprodukts, z. B. Wasserdampf, im Dämpferaum der Polymerisationszone während der zweiten Stufe ziemlich niedrig zu halten, z. B. unter 20 mm, vorzugsweise unter 10 mm Hg. Diese niedrigen Partialdrucke sind bei Anwendung von Vakuumbedingungen in der zweiten Stufe zwar zwangsläufig vorhanden, jedoch können sie auch auf anderem Wege, z. B. durch Verwendung eines inerten Lösungsmittels auf die spdter beachriebene Weise, erreicht werden. Im allgemeinen ist die erste Stufe in einer Zeit von etwa 15 Minuten bis etwa 5 Stunden, vorzugsweise 1 bis 4 Stunden, und die zweite Stufe in 5 bis 30 Stunden, vorzugsweise 10 bis 12 Stunden, abgeschloasen.
  • In einigen Pollen kann die Verwendung eines inerten Lösungsmittels, das bei der Polymerisationatemperatur flüchtig ist, in System vorteilhaft sein. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die zweite Stufe der Reaktion bei Normaldruck oder Uberdruck durchgefUhrt wird, da das s Lösungsmittel in diesem Fall den Partialdruck des flüchtigen Nebenprodukts in der Polymerisationszone auf der gewünschten Höhe hält. Bei der Heratellung von Polyamiden, z. B. Polyhexamethylenterephthalamid, kbnnen beispielsweise Arylkohlenwasserstoffe, wie Toluol oder Bonsol, Phenole, z. B. Phenol selbst, Hydrochinon, Resorcin, p-Phenylphenol oder Gemische dieser Verbindungen, oder Äther, z.B. Diphenyläther, als inerte Lösungsmittel verwendet werden.
  • Wie bereits erwähnt, wird vorzugsweise Sauerstoff sorgfältig aus en System ausgeschlossen, da er eine Vernetzung des Polymeren bewirkt, die ihrerseits zu Sohwierigkeiten bei der Formgebung des Polymeren und bei der ansohließenden
    HtNttHtne
    zur Verbesserung der Eigenschaften des geformten Gegenstandes, s. B. durch Strecken, führt. Zu starke Vernetzung hat ferner weniger günstige Eigenschaften des geformton Gegenstandes sur Folio. $in Anhaltspunkt fUr don Grad der Vernetzung eines Polymeren ist sein "Verstopfungswert", der im umgekehrten Verhiltnis zur Neigung einer Lösung des Polymeren, die Poren eines Filtermittels zu verstopfen, steht.
  • Im Falle von Polyhexamethylenterephthalamid wird der Verstopfungswert in einfacher Weise wie folgt bestimmt : Es wird eine Lösung von 0, 4 g Polymerisat pro Deciliter konz.
  • Schwefelsäure gebildet und durch eine Glaafritte filtriert, die Poren von etwa 15 lu Durchmesser enthält, wobei ein Druckabfall von 1 Atmosphäre angewendet wird. Darauf wird eine graphische Darstellung von t/v in Abhängigkeit von t angefertigt, wobei t die Zeit und v das entsprechende Volumen des Filtrats ist, und der reziproke Wert der Neigung der erhaltenen geraden Linie mit der Polymerkonzentration multipliziert und durch die Flache des Filters dividiert.
  • Die inheiten werden so gewählt, daß der Verstopfungswert in g/cm angegeben wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft in Fällen, in denen das Salz der Monomeren im Bereich von 200-300° schmilzt, denn in Fällen, in denen das Salz wesentlich unter diesem Bereich schmilzt, wird die Reaktion erheblich verlangeamt, und d in Fällen, in denen das Salz wesentlich tuber dieaem Bereich schmilzt, pflegt das Polymere bei Polymerieationstemperaturen, die hoch genug sind, um eine annehmbare Polymerisationsgeschwindigkeit zu erzielen, stark abgebaut und/oder zu einer unbrauchbaren, unschmelzbaren Masse polymerisiert zu werden. Darüber hinaus ist das Verfahren von größtem Wert, wenn eines der sog."schwer schmelzbaren"Polyamide hergestellt wird. Hierzu gehören Polyamide, die beim 8chnelzen stark abgebaut und/oder zu einer unbrauchbaren, unschmelzbaren Masse polymeriaiert werden, z. B. Polyamide, deren Schmelzpunkt oberhalb von 275° liegt. Es ist sehr schwierig, diese Polyamide in brauchbarer Form aus einer geschmolsenen Voratufo herzustellen. Besonders wiohtig von diesen Polyamiden sind diejenigen, die aus Diamine mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen und Terephthalaaure hergestellt werden, z. B. Polyhexamethylenterephthalamid, Polyäthylenterepthalamid und Polytetramethylentetephthilamid.
  • Von besonderem Interesse beim Verfahren gema, B der Erfindung ist die Heratellung von Polyhexamethylenterepthalamid aus dem entsprechenden Salz, d. h. aus Hexamethylendiammoniumterephthalat. Zur Herstellung dieses Polymeren wird das pulverformige Salz wird in einen Polymerisationsbehälter eingesetzt, der bei Normaldruck oder einem etwas darüber liegenden Druck, z. B. 765 mm Hg bis etwa 1, 4 atZ oder mehr, mit einer äußeren Fraktionierkolonne in Verbindung steht.
  • Am Fuß der Fraktionierkolonne wird etwas freies Hexamethylendiamin als reine Verbindung oder als wäßrige Lösung zusammen mit einem gegebenenfalls verwendeten Lösungsmittel zugegeben.
  • Die Masse wird gerUhrt und in inerter Atmosphäre langsam erhitzt. Wenn die Temperatur eine mäßige Höhe, z. B. 120 bis 180°, erreicht hat, wird mit der Verdampfung der FlUssigkeit im unteren Teil der Fraktionierkolonne und mit der Kreislauffuhrung der Dämpfe zur Polymerisationszone begonnen. Während der ersten Stufe der Reaktion wird der Anteil des Hexamethylendiamins, bezogen auf die Gesamtmenge von Diamin plus Wasser im Kreislauf, beispielsweise durch Regelung der Temperatur des Kondensats in der Fraktionierkolonne und gegebenenfalls durch Zugabe von Diamin und/oder Wasser zur Kolonne im Bereich von 3 bis 30 Gew.-% gehalten. Die Masse im Polymerisationsbehälter wird unter ständigem REhren auf eine Temperatur erhitzt, die schließlich wenigstens 255°, vorsugsweise mehr als 265°, erreicht, und unter diesen Druck-und Temperaturbedingungen gehalten, bis die erste Stufe der Reaktion abgeschloseen ist. Dies ist beispielsweise in einer Zeit von etwa 15 Minuten bis 5 Stunden, vorzugsweise von 1 bin 4 Stunden, der Fall. Es ist aehr wichtig, daß die Toilehen in Bewegung zueinander gehalten werden, z. B. durch Ruhren, donn Hexamethylendiammoniumterephthalat wird boi etwa. 250 umkriatalliaiert und sintert atark zusammen, wenn die Teilchen nicht in Bewegung gehalten werden, so da$ yin Polymerisat mit den gewünschten Eigenschaften nicht orhalten werden kann. Die Fraktionierkolonne wird dann abgeachaltet und der Druck fUr die zweite Stufe der Polymerisation, in der die Masse der Teilehen etwa 5-30 Stunden, vorzugsweise 10-12 Stunden, bei einer Temperatur von etwa 270 - 280° geruhrt wird, unter Normaldruck, z. B. auf 0, 0001 bis 1 mm Hg, gesenkt. Es ist auch möglich, den Druck während der zweiten Stufe auf der gleichen Höhe wie in der ersten, Stufe zu halten und die Fraktionierung und Kreislaufführung fortzusetzen.
  • Mit Hilfe dieses Verfahrens kann Polyhexamethylenterephthalamid, das eine Grenzviskosität von mehr als 0, 8 oder 1, 0 und gleichzeitig einen Verstopfungswert von mehr als 0, 1 oder 0, 2 aufweist, leicht und wirtechaftlich hergestellt werden. Polymere mit diesen Eigenschaften können zu wertvollen geformten Gegenständen mit besonders erwünschten Eigenschaften beispielsweise durch Naßspinnen bzw. Extrudieren aus Lösungen in Schwefelsdure verarbeitet werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht. In jedem Fall war der Polymerisationsbehälter mit t einem als Schaber und 2flux ausgebildeten RUhrer versehen, der so konstruiert war ; daß er das Material häufig von den Wänden entfernte und eine allgemeine Umwälzung der feinteiligen Masse bewirkte. Der Rührer lief während aller Stufen jeder Polymerisation ständig mit etwa 100 bis 200 UpM. Der Raum zwischen Behälter und RWhrer war gegen die Atmosphäre gut abgedichtet. Die Masse wurde erhitzt, indem der Polymerisationsbehälter in ein heißes Polysiloxanölbad getaucht wurde. Vor Beginn jeder Polymerisation wurde der Polymerisationsbehälter evakuiert und mehrmals mit Stickstoff gespült.
  • Während der gesamten Polymerisation wurde Sauerstoff sorgfEltig auegeschloen.
  • Beispiel 1 Der Polymeriaationabehälter war mit dem Boden einer außen angeordneten Fraktionierkolonne verbunden, die mit "Helipak"-Drahtfüllkörpern aus korrosionsbeatändigemStahl gofUllt war.
  • Der Kolonnenboden führte unmittelbar zu einem Verdampfer.
  • In den Polymeriaationabehälier wurden 400 g Hexamethylendiammoniumterephthalataalz (hergeatellt aus äquimolaren Mengen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure ; Teilchengröße 53 bis 300 µ) und 400 g Wasser eingesetzt. Die Masse wurde unter RUhren erhitzt, bis das Wasser auskochte und das Salz wieder ausgefällt wurde. Ala die Temperatur der Masse 250° erreicht hatte, wurden 1,32 g Hexamethylendiamin als 22% ige Lösung in Wasser in die Fraktionierkolonne gegeben, worauf die Temperatur, mit der das Bodenprodukt zurückgeführt wurde, 104° betrug. Dann wurden 20 cm3 Phenol in die Kolonne gegeben. Hierdurch wurde ein Anstieg der Temperatur des flüssigen Bodenprodukto auf etwa 160° bewirkt. Das flüssige Bodenprodukt wurde verdampft und in den Polymerisationsbehälter zurückgeführt. Der Beginn der ersten Polymerisationestufe galt als gegeben, wenn die Temperatur des polymerisierenden Materials 265° erreichte. Diese Stufe wurds bei einem Druck von etwa 770 mm Hg ab.s durchgeführt. Die Temperatur wurde innerhalb von 2, 5 Stunden von 265° auf 275° erhöht und eine weitere halbe Stunde auf dieser Höhe gehalten, worauf die erste Stufe der Polymerisation als abgeschlossen angesehen wurde. Wöhrend der ersten Stufe wurden 7 cm3 Phenol zur Ergänzung zugegeben. Die Fraktionierkolonne wurde dann abgeschaltet und die zweite stufe der Polymerisation 6,5 Stunden bei einem Druck unter 0,1 mm Hg absolut und einer Temperatur von etwa 275° durchgeführt. Das erhaltene Polymere hatte eine Grensviskositkt von 1, 14, einen Verstopfungswert von 0, 20 und einen Gehalt an gebundenem Hexamethylendiamin, der um 0, 30% Ubor der stöchiometrischen Menge lag.
  • Beispiel 2 Die verwendete Apparatur war ähnlich wie die in Beispiel 1 beschriebene, jedoch war der Polymerisationsbehälter mit Ver Mitte der Fraktionierkolonne verbunden, und der Boden der Xelonne fthrte in eine Volage, die ihrerseits mit dem Verdampfer verbunden war. In den Polymerisationsbehälter wurden 400 g des in Beispiel 1 verwendeten Salzes und in die Kolonne 94, 6 g einer 3%igen Lösung von Hexamethylendiamin in Wasser ingetst Die erste Stufe der Polymerisation wurde bei einer Temperatur von 276° und einem Syatemdruok von 767 bis 768 mm Hg abrolut durchgeführt, wobei vom Verdampfer ein Dämpfegemisch zurUckgeführt wurde, das Hexamethylendiamin in einer Menge von 18, 4 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von rückgeführtem Wasser plus Diamin, enthielt Die erste Stufe wurde 1, 2 Stunden durchgefUhrt Während dieser Zeit wurde der größte Teil des Reaktionswassers aus der Kolonne über Kopf abgezogen. Das Produkt wurde dann gekühlt, worauf für die zweite Stufe der Reaktion, die ebenfalls bei einem Druck von 767 bis 768 mm Hg absolut durchgeführt wurde, 323, 1 g Polymerisat der ersten Stufe in den Polymerisationsbehälter und 97, 2 g einer Lösung von 12, 14 Gew.-Hexamethylendiamin in Wasser in die Kolonne eingesetzt wurden.
  • Es wurde mit der Erhitzung der feinteiligen Masse und, nachdem diese eine Temperatur von 133° erreicht hatte, mit der Kreislauffiihrung begonnen. Die Masse wurde auf 280° erhitzt und 10 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das erhaltene Polymere hatte eine Grenzviskosität von 0, 86, einen Verstopfungswert von 0, 65 und einen Gehalt an Hexamethylendiamin, der etwa der stochiometrischen Menge entsprach.
  • Beispiel 3 Es wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 2 verwendet.
  • In den Polymerisationsbehälter wurden 400 g des in Beispiel 1 verwendeten Salzes und in die Kolonne 106 g einer wäßrigen L6sung von 12, 21 g Hexamethylendiamin eingesetzt. Die Masse wurde erhitzt. Nachdem sie eine Temperatur von 160° erreicht hatte, wurde mit der Kreislaufführung begonnen. Die Menge des Hexamethylendiamins im Kreislaufatrom betrug im Durchschnitt etwa. 15, 4 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von Diamin plus Wasser. Die erste Stufe der Polymerisation wurde bei einem Druck von 767 bis 768 mm Hg absolut und einer Temperatur, die bis zu einem hdchsten Wert von 280° stieg und 1 Stunde auf dieser Hbhe gehalten wurde, durchgeführt.
  • Die Masse wurde dann gekühlt. In der zweiten Stufe der Polymerisation, die beim gleichen Druok und unter Verwendung der gesamten Menge des in der ersten Stufe erhaltenen Polymeren durchgeführt wurde, wurden 225 g Toluol, 175 cm3 Wasser und 49,5 g einer 1,02%igen wäßrigen Hexamethylendiamin-lösung in die Kolonne eingesetzt. Mit der Kreislaufführung der Toluolsohicht wurde begonnen, nachdem die Temperatur der Masse 167° erreicht hatte Neben dem Toluol enthielt der Kreislaufatrom 13, 2 Gew.-% Hexamethylendiamin, bezogen auf die Gesamtmenge von Diamin plus Wasser. Der Partialdruck von Diamin plus Wasser in den Kreislaufdämpfen betrug 17 mm Hg. Die Masse wurde zur Vollendung der Polymerisation 12 Stunden bei einer Temperatur von 280 0 gehalten. Das Polymere hatte eine Grenzviskosität von 0, 96, einen Verstopfungswert von 0, 14 und einem Gehalt an gebundenem Hexamethylendiamin, der um 0, 27% unter der stöehiometrisclien Menge lag.
  • Beispiel 4 Es wurde die gleiche Apparatur verwendet wie in Beispiel 2.
  • In den Polymerisationabehälter wurden 400 g des in Beispiel 1 verwendeten Salzes und in die Kolonne 375 g Phenol, 25 cm3 Wasser und 59, 5 g einer wäßrigen Lösung von 22, 73 Gew.-% Hexamethylendiamin eingesetzt. Die Masse wurde erhitzt. Bei 160° wurde mit der Kreislaufführung begonnen. Die Hexamethylendiaminmenge im Kreislaufstrom betrug 24 Gew.-% zu Beginn und 12 Gew.-% am Ende der Polymerisation, bezogen auf die Gosamtmenge von Diamin plus Wasser. Die Kreislaufdämpfe enthielten zu Beginn 60 Mol-% Phenol. Die Masse wurde bei einer Temperatur von 267° gehalten ; bei diesem Wert wurde der Kreialaufstrom konstant. Die Temperatur der Masse wurde dann auf 280° gesteigert. Bei dieser Temperatur wurde die Masse weitere 11, 2 Stunden gehalten. Der Druck des Systems wdhrend der gosamten Polymerisation betrug etwa 767 bie 768 mm Hg absolut. Das Polymere hatte eine Grenzviskosität von 0,81, einen Verstopfungsweit von 3, 4 und einen Gehalt an gebundnem Hexamethylendiamin, der 1, 1% tber der stöchiemetrischen Range lag.
  • Beispiel 5 In diesem Versuch wurde ohne Kreislauf gearbeitet und die Fraktionierkolenne direkt oben auf dem Polymerisationsbehälter angebracht, in den 400 g des in Beispiel 1 verwendeten Salaee und 4t 5 cm3 einer wäßrigen Lösung von 1, 099 g Hexamethylendiamin eingesetzt wurden. Die erste Stufe der Polymerisation-140 Minuten bei einer Temperatur von 270 bis 280° und Normaldruck unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß der größte Teil des Reaktionswassers aus der Kolonne über/ / Kopf abgezogen wurde, wEhrend die Diamindämpfe im wesentlichen vollständig kondensiert und in den Polymerisationsbehälter zurückgeführt wurden. Die Temperatur der zurücklaufenden Flüssigkeit schwankte während des größten Teils der ersten Stufe der Polymerisation zwischen 117 und 110°.
  • Dies entsprach einem Anteil des Hexamethylendiamins im Dämpferaum von 20 bis 12 Gew.-%, bezogenauf die Gesamtmenge von Diamin und Reaktionswasser. In der zweiten Stufe der Polymerisation wurde die Kolonne abgenommen und das Produkt der ersten Stufe für eine Zeit von 5 Stunden bei einer Temperatur von 280° und einem Druck von weniger als 0, 001 mm Hg gehalten. Das Polymere, dessen Gehalt an gebundenem Hexamethylendiamin um 0, 22 Gew.-% unter der stöohiometrisohen Menge lag, wurde zur Herstellung einer LUsung verwendet, die pro 100 cm-konzentrierter Schwefelsäure 0, 4 g Polymerisat enthielt und dann nacheinander durch grobe, mittlere und feine Glasfritten filtriert wurde. Das nach der Feinfiltration aus der Lösung gewonnene Polymere hatte eine Grenzviskosität von 1,127 und einen Verstopfungswert von etwa 0, 13.
  • In Nr Die Granzviskosität stellt die Funktion bei 25° und C für eine Lösung dar, die aus 0,4 g Polymerisat pro 100 cm3 konzentrierte Schwefelsäure besteht. Hierbei iat Nr die relative Viskosität der Lboung bei 25°, d. h. das verhältnis der Viskosität der Lösung zur Viskosität der lösenden Säure, und C ist die Polymerkonzentration in g/100 cm3. Die Grenzviskosität ist also in 100 cm3/g ausgedrückt.
  • In dem der vorstehenden Beispiele wurde das Polymere in feinteiliger Form erhalten. Es ähnelte im Aussehen dem ursprünglichen Salz.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1) Verfahren sur Herstellung ton fadenbildenden linearen Polyamiden, insbesondere mit Schmelzpunkten über 275°, dadurch gekennzeichnet, dasa man eine Polyamidvoratufe in feinverteilter zester Form bi su einem gewünachten Polymeriaationagrad unter relativer Bewegung zwischen den polymeriaierenden Teilchen, die während des Gesamtverfahrens fUr sich gesondert gehalten werden erhitzt, 2) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daae ein Sals eines Diamin mit Terephthaleäure in feinverteilter Form erhitzt wird.
    3) Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2* dadurch gekennzeichnet, dans ein Salz eines Polymethylendiamine mit bis zu 10 Kuhlenstoffatomacr im Molekuül, vorzugsweise ein Salz aus Hexamethylendiamin und Zerephthalsäure, in feinverteilter Form erhitzt wird.
    4) Verfahren nach Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Salz eines Diamina und einer weniger flüchtigen Dicarbonsaure erhitzt und ans den der Polymerisationszone auatretenden Dampfen diamindampf kondensiert und in Dampfform in den Dampfa rau der Polymerisationszone zurückgeführt wird.
    5) verfahren nach Anspruch t dadurch gekennzeichnet, dansa der Antsil des Diamindampfes im Dampfraum zwischen 3 und 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesantgewicht von Diamin und Wasser oder anderen flücktigen Mebenprodukten, der Polymerisation, gehalten wirtw 6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Eückführung des Diamins in die Polymerisationszone unterbricht, wenn die Geschwindigkeit der Entwieklung von flüchtigen Nebanprodukten der Polymerisation auf einen im wesentlichen konstanten niedrigen Wert gefallen ist.
    7) Verfahren nach Ansprüchen 1 - 6, dadunh gekennzeichnet, dass man ein Salz eines Diamins mit einer dicarbonsäure unter solchen Bedingungen sur Polymerisation bringt, dess der Anteil eines jeden Monomeren, das in dem Polymeren gebunden ist, zwischen + 1, 5 und - 1,5 % der stöchiometrischen Menge liegt.
    8) Verfahren nach AnsprUchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisationstemperatur mit dem Ansteigen des Schmelzpunktes des zu polymerisierenden Stoffes nach und nach erhöht wird.
DE19611445312 1960-10-20 1961-10-13 Verfahren zur Herstellung von fadenbildenden linearen Polyamiden Pending DE1445312A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US6371860A 1960-10-20 1960-10-20
US163051A US3232909A (en) 1960-10-20 1961-12-29 Solid state polymerization of polyamideforming reactants under autogenous pressure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1445312A1 true DE1445312A1 (de) 1970-07-02

Family

ID=26743713

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19611445312 Pending DE1445312A1 (de) 1960-10-20 1961-10-13 Verfahren zur Herstellung von fadenbildenden linearen Polyamiden
DE19621495273 Pending DE1495273A1 (de) 1960-10-20 1962-12-19 Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyamiden

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621495273 Pending DE1495273A1 (de) 1960-10-20 1962-12-19 Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyamiden

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3232909A (de)
DE (2) DE1445312A1 (de)
FR (2) FR1303997A (de)
GB (2) GB996218A (de)
NL (1) NL270423A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020127423A1 (en) * 2018-12-21 2020-06-25 Dsm Ip Assets B.V. Continuous solid-state polymerization process and reactor column for use therein

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1545145A1 (de) * 1963-04-26 1970-01-08 Glanzstoff Ag Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Dicarbonsaeuren und Diaminen bzw. deren Salzen
DE1495336A1 (de) * 1963-12-17 1969-02-27 Witten Gmbh Chem Werke Verfahren zur Herstellung von Polyamiden der Iso- und Terephthalsaeure in feinkoerniger Form
US3432476A (en) * 1963-12-30 1969-03-11 Teijin Ltd Synthetic linear copolyterephthalamides and shaped articles made therefrom
US3365428A (en) * 1965-03-25 1968-01-23 Celanese Corp Polymerization of polyamide-precursor salt in the presence of a phosphinic acid
DE1595495A1 (de) * 1966-04-01 1970-03-26 Witten Gmbh Chem Werke Verfahren zur Herstellung von Mischpolyamiden der Tere- und Isophthalsaeure mit alipatischen Dicarbonsaeuren in feinkoerniger Form
US3839296A (en) * 1972-05-22 1974-10-01 Phillips Petroleum Co Sequential preparation of tractable polyterephthalamides
JPH0645753B2 (ja) * 1985-02-21 1994-06-15 三井石油化学工業株式会社 ポリアミド組成物
FR2637901B1 (fr) * 1988-10-13 1990-12-14 Rhone Poulenc Chimie Procede de preparation de polyamides amorphes a base d'acides dicarboxyliques aromatiques et de diamines aliphatiques
US5727876A (en) * 1996-05-31 1998-03-17 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polymer mixing apparatus
EP4077479A1 (de) 2019-12-19 2022-10-26 DSM IP Assets B.V. Verfahren zur kontinuierlichen feststoffpolymerisierung und reaktorsäule zur verwendung darin

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2190770A (en) * 1936-04-16 1940-02-20 Du Pont Synthetic linear polyamides
US2172374A (en) * 1937-11-09 1939-09-12 Du Pont Polymerization process
GB614625A (en) * 1944-07-04 1948-12-20 Geoffrey William Ison Sheavyn Improvements in the production of condensation polymers
GB794365A (en) * 1955-10-07 1958-04-30 British Nylon Spinners Ltd Improvements in or relating to synthetic linear polyterephthalamides
GB801733A (en) * 1955-12-24 1958-09-17 Basf Ag Improvements in the production of polyamides
US2987507A (en) * 1957-11-26 1961-06-06 California Research Corp Preparation of nylon polymers
US3031433A (en) * 1958-04-18 1962-04-24 Du Pont Solid phase polymerization of polyamides

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020127423A1 (en) * 2018-12-21 2020-06-25 Dsm Ip Assets B.V. Continuous solid-state polymerization process and reactor column for use therein

Also Published As

Publication number Publication date
US3232909A (en) 1966-02-01
FR1351588A (fr) 1964-02-07
NL270423A (de)
GB996218A (en) 1965-06-23
DE1495273A1 (de) 1969-02-27
FR1303997A (fr) 1962-09-14
GB1030896A (en) 1966-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE739279C (de) Verfahren zur Herstellung hochkondensierter Polyamide aus Aminosaeuren
DE2410474C2 (de)
DE3310676A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen von fluechtigen anteilen aus polymerenschmelzen oder paste
DE3321579A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polyamiden
EP0821708B1 (de) Verfahren zur herstellung eines polyamids auf der basis einer dicarbonsäure und eines diamins
EP0847414B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines dimerarmen polyamid 6
DE1445312A1 (de) Verfahren zur Herstellung von fadenbildenden linearen Polyamiden
WO2010020441A1 (de) Kontinuierliches verfahren zur extraktion von polyamid-6
DE1807144A1 (de) Fibrillierter Faden
WO2001074925A1 (de) Polyamidzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung
EP0005466A1 (de) Verfahren zur Herstellung von monomer- und dimerarmen Polyamiden
DE1495087B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyamiden
EP0608454B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyamid 6 aus Polyamid-Abfällen
DE1495177A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen fluechtiger Anteile aus Polyamiden
DE2558480C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von epsilon-Caprolactam
EP0062820A2 (de) Polyamidfolien und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3932793C2 (de) Verfahren zur Abtrennung niedermolekularer Verbindungen aus einer Polycaproamid-Schmelze
DE19506407B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochviskosen oder hochstabilisierten, reaktionsstabilen Polyamiden und zur kontinuierlichen Entmonomerisierung von Polyamiden
DE69903069T2 (de) Verfahren zur polymerisation von epsilon-caprolactam zu polyamid-6
DE2520522C3 (de) Schmelzspinnvorrichtung
EP0622395B1 (de) Diskontinuierliches katalytisches Verfahren zur Herstellung von Polyamid-6.6
EP1048646B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Destillation von thermolabilen Monomeren
DE69405290T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Diacetoxybuten
DE1052971B (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen wasserfreiem Formaldehyd
EP0393544A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Nylon 4,6

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971