DE144329C - - Google Patents
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- DE144329C DE144329C DENDAT144329D DE144329DA DE144329C DE 144329 C DE144329 C DE 144329C DE NDAT144329 D DENDAT144329 D DE NDAT144329D DE 144329D A DE144329D A DE 144329DA DE 144329 C DE144329 C DE 144329C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B25/00—Water-tube boilers built-up from sets of water tubes with internally-arranged flue tubes, or fire tubes, extending through the water tubes
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft die Konstruktion eines Dampferzeugers mit zu zweien gleichachsig einander
umschließenden Röhren, die Verdampfungsräume von ringförmigem Querschnitt bilden
und in Öffnungen der einander gegenüberliegenden Wandungen von zwei Kammern befestigt
sind. Es kommt nach der vorliegenden Erfindung darauf an, daß die inneren Röhren
an den beiden Enden derart mit Erweiterungen versehen sind, daß der äußere Durchmesser dieser
Aufweitungen gleich dem äußeren Durchmesser der äußeren Röhren ist. Hierdurch wird folgendes
erreicht:
Die Wandungen jeder der beiden Kammern sind als unter sich starr verbunden zu betrachten.
Infolge der neuen Anordnung sind aber die einander gegenüberliegenden Wandungen jeder Druckkammer gleich groß. Da
sich ferner der Druck in den Hohlräumen des Dampferzeugers gleichmäßig verteilt, so können
die beiden, die Röhren verbindenden Kammern nicht nach der Außenseite zu durch den Dampfdruck
überlastet sein.
Diese Überdrucke, die bei den bekannten Kesselsystemen bestrebt sind, die beider Kammern
über die Einwalzungs- oder Befestigungsstellen der Röhren hinwegzuschieben und bekanntlich
Verankerungen der Kammern gegeneinander durch Gestänge erforderlich machen, werden nunmehr von den Röhren selbst durch
die beiden gegenüberliegenden vorspringenden Druckflächen, die durch die Erweiterungen der
Röhren geschaffen sind, aufgenommen. Es wird also eine infolge eines Druckunterschiedes auf
die einander gegenüberliegenden Wandungen der beiden Kammern sich ergebende Beanspruchung
der Verbindungsstellen der Röhren vermieden. Die Befestigungsstellen der Röhren werden daher, abgesehen von den durch die
Erzhitzung des Dampferzeugers sich ergebenden naturgemäßen Spannungen, durch den im Dampferzeuger
herrschenden Dampfdruck' nicht beansprucht. Auch wird die freie Ausdehnung
des Dampferzeugers und der Röhren durch die Verankerungsgestänge nicht behindert. Infolgedessen
kann der. Dampferzeuger nicht nur, ohne jene Verankerung zu erfordern, für höhere
Drucke angewendet werden, sondern es können auch die Röhrenenden durch das einfache
Festwalzen genügend sicher befestigt werden. Nebensächlich ist es dabei, daß die inneren
Röhren zwischen den beiden erweiterten Enden auf Zug beansprucht werden, da die Widerstandsfähigkeit
der Röhren gegen Zug außerordentlich groß ist. Da ferner die in den Kammern einander gegenüberliegenden Bohrlöcher
gleich groß sind, können sie gemeinsam hergestellt werden; auch wird das Einwalzen
der Röhren erleichtert.
Der neue Dampferzeuger ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht,
und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansicht bei
teilweisem Schnitt. Fig. 4 und 5 zeigen die
Verbindung der die Verdampfungsräume bildenden Röhren mit den Wasser- bezw. Dampfsammelkammern.
Bei dieser Ausführung ist eine Anzahl von Wasserkammern α nebeneinander angeordnet,
denen die gleiche Anzahl Dampfsammelkammern d entspricht. Die unteren Wasserkammern
und die oberen Dampfkammern stehen untereinander durch die Röhren b c in Verbindung.
ίο Die Speisung erfolgt durch das Vehtil/. Bei s
ist das Dampfabsperrventil angeordnet, bei if das Sicherheitsventil und bei u das Ablaßventil.
Der Normalwasserstand ist in Fig. ι und 3 mit 1-2 angegeben.
Wie aus Fig. 3 bis 5 sich ergibt, wird der Verdampfungsraum von ringförmigem Querschnitt
durch gleichachsig ineinander gesetzte Röhren b und c gebildet, welche in den Wandungen
der oberen Dampfsammeikammern d und der unteren Wasserkammern α durch Einwalzen
befestigt sind. Das durch das Speiseventil / zugeführte Wasser verteilt sich aus den
Kammern α in jene Kanäle*· Die Heizung kann durch einen beliebig gebauten Brenner m erfolgen,
der in Fig. 1 nur angedeutet ist. Die Heizgase steigen in den inneren Röhren c
empor und umspülen auch die äußeren Wandungen der Röhren b, soweit sie durch die
Zwischenräume der Kammern α emporsteigen.
Der durch die verschiedenen Röhrengruppen gebildete Heizraum kann nach außen, insbesondere
nach den Seiten zu, wie Fig. 2 zeigt, durch die Heizgase zusammenhaltende Wände geschlossen sein. Durch den Rauchkanal r
ziehen die Heizgase ab.
Die Befestigung der Röhren b und c in ihren Kammern ergibt sich aus Fig. 3 bis 5. Die
Größe der Aufweitung e an den beiden Enden der inneren Röhren c wird derart gewählt,
daß der äußere Durchmesser χ dieser Aufweitung nach Fig. 5 gleich dem äußeren Durchmesser
y der sie umschließenden Röhre b ist. Es sind also die gegenüberliegenden Öffnungen
der Kammerwände gleich groß; sie können hintereinander durch Ausbohren mittels desselben
Werkzeuges hergestellt werden.
Es ist nun aus Fig. 5 erkennbar, daß die Druckwirkungen, die gemäß den eingetragenen
Pfeilen auf die beiden gegenüberliegenden Wandungen h und i- ausgeübt werden, gleich
groß sind, weil die Wand h eine ebensogroße Druckfläche wie die Wand i bietet. Durch
den gleich großen Druck auf die Wandungen h und / jeder der beiden Kammern wird verhütet,
.daß einseitiger Überdruck bestrebt ist, die Verbindungsstellen der Röhren zu beanspruchen.
'
Anders wäre es, wenn die inneren Röhren c keine Aufweitungen e hätten. Dann würden
die Wände h der Dampfsammeikammer und f der Wasserkammer eine größere Druckfläche
bieten als die ihnen gegenüberliegenden Wandungen. Die infolge jener Aufweitungen nunmehr
bei w w auf die vorstehenden Ränder der Aufweitungen e der Röhren c ausgeübten
Drucke kommen nicht in schädlicher Weise zur Geltung, da sie keine Beanspruchung der
Befestigungsstellen der Röhren in den Kammerwänden hf (Fig. 4) veranlassen können.
Ferner wird durch die Aufweitungen e die Zugänglichkeit zu den Einwalzungsstellen günstiger.
Der freien Ausdehnung und Zusammenziehung des Dampferzeugers bei Wärmeunterschieden
steht nirgends ein Hindernis entgegen. Der ganze Kessel benötigt bei großer Leistungsfähigkeit
verhältnismäßig geringen Wassergehalt. Außerdem ist es wichtig, daß der geringe Wassergehalt das Gesamtgewicht des Dampferzeugers
erniedrigt.
Anstatt mehrerer Wasser- oder Dampfsammeikammern, welche einzelne Reihen von Röhren
miteinander verbinden, können größere Wasseroder Dampfsammeikammern angeordnet sein,
welche größere Gruppen der Dampferzeugungskanäle verbinden. Die neue Einrichtung läßt
sich auch bei Röhrenkesseln mit schräg oder wagerecht liegenden Röhren anwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Dampferzeuger mit gleichachsig angeordneten, die gegenüberliegenden Kammerwandungen verbindenden Röhren, deren innere mit Aufweitungen in den äußeren Wandungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser (x) der Aufweitung (e) der inneren Röhren an beiden Enden gleich dem äußeren Durchmesser (y) der äußeren Röhren (b) ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144329C true DE144329C (de) |
Family
ID=411763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144329D Active DE144329C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144329C (de) |
-
0
- DE DENDAT144329D patent/DE144329C/de active Active
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