DE1442411C3 - Verfahren zur Regenerierung von mit nichtionogenen Detergentien beladenen Kationenaustauschern - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung von mit nichtionogenen Detergentien beladenen Kationenaustauschern

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DE1442411C3
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Hans Rudolf 5090 Leverkusen Brost
Christian Dr. 5000 Koeln Oehme
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Bayer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/50Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor characterised by the regeneration reagents
    • B01J49/53Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor characterised by the regeneration reagents for cationic exchangers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

15 durch Mischpolymerisation erhalten werden oder
die durch Pfropfpolymerisation von Acrylsäure bzw.
Methacrylsäure und deren Estern auf Polybutadien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, von einem zugänglich sind. Die Estergruppen werden zweckschwach sauren Kationenaustauscher gebundene mäßig durch nachträgliche Verseifung abgetrennt, nichtionogene Detergentien mittels alkalisch reagie- 20 Eine Vorzugsstellung haben sogenannte makroporöse render wäßriger Lösungen zu desorbieren und den oder schwammförmige Kationenaustauscher, d. h. Ionenaustauscher dann wiederzubeleben. Austauscher aus Polymerisaten, die unter Verwen-
In der analytischen Chemie ist bekannt, daß nicht- dung einer Flüssigkeit als Polymerisationsmedium ionogene Detergentien, wie z. B. Alkylphenolpoly- hergestellt sind, die die Monomeren löst und die äthylenoxyd, Abietinsäurepolyglykolester usw., von 35 Polymerisate weder löst noch quillt,
anionischen Detergentien dadurch abgetrennt werden Nichtionogene Detergentien sind z. B. alle üblichen
können, daß man sie an einem schwach sauren nichtionogenen Waschmittel, wie sie z. B. in »Orga-Kationenaustauscher auf Acrylatharzbasis adsorbiert. nische und anorganische Wasch-, Bleich- und Reini-
Solche schwach sauren Kationenaustauscher bin- gungsmittel» von C. Lüttgen, Verlag Straßenbau den in der H+-Form nichtionogene Detergentien 30 Chemie und Technik, Heidelberg, 1952, S. 29 bis 32 selektiv, während die anionenaktiven nicht adsorbiert und S. 95 bis 99, und in »Angewandte Chemie«, werden und sich im Filtrat befinden. 69. Jahrgang, Nr. 8 (1953), S. 201 bis 224, insbeson-
Es ist ferner bekannt, daß die so vom Kationen- dere S. 209 und 210, und in der dort genannten Liteaustauscher adsorbierten nichtionogenen Detergentien ratur beschrieben sind.
nicht wie üblich mit sauren wäßrigen Lösungen, son- 35 Geeignete alkalische wäßrige Lösungen sind z. B. dem nur mit methanolischer Salzsäure praktisch 1- bis 10%ige Lösungen von Ammoniak, Alkalivollständig heruntergelöst und dann analytisch- hydroxyden (Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd), quantitativ bestimmt werden können. Der Ionen- Alkalicarbonaten (Soda, Kaliumcarbonat), Alkaliaustauscher ist dann gleichzeitig eluiert und regene- bicarbonaten (Natriumhydrogencarbonat), Alkaliriert und kann für neuerliche Adsorption von nicht- 40 phosphaten (sekundäres Natriumphosphat, tertiäres ionogenen Detergentien eingesetzt werden. Natriumphosphat).
Es gibt nun eine Reihe von Fällen, wo Wasser, Wäßrige Mineralsäuren, die für das Verfahren ge-
insbesondere Abwasser, die nichtionogene Deter- eignet sind, sind z. B. 1- bis lO°/oige Schwefelsäure gentien enthalten, im technischen Maßstab mit Ionen- und Salzsäure.
austauschern behandelt werden müssen. Ein solcher 45 Das Verfahren wird im allgemeinen so durch-FaIl ist die Aufarbeitung und Wiedergewinnung von geführt, daß man den beladenen Austauscher mit galvanischen Spülwässern, die meist im Kreislauf 2 bis 4 Volumteilen, bezogen auf die Austauschergeführt werden und in denen sich Detergentien an- menge, eines der oben beschriebenen alkalischen reichern. Diese Anreicherung von Detergentien im Regeneriermittel behandelt, dann dieses Regenerier-Kreislaufprozeß ist unerwünscht. Mit Hilfe eines 50 mittel mit etwa 2 bis 5 Volumteilen Wasser, bezogen Filters, gefüllt mit schwach saurem Kationenaus- auf die Austauschermenge, ausspült und den Austauschermaterial in der H+-Form, zumeist nach- tauscher dann mit 2 bis 4 Volumteilen, bezogen auf geschaltet einer Ionenaustauscheranlage, gelingt es, die Austauschermenge, der Mineralsäurelösung in die nichtionogenen Detergentien zu binden. Die die H+-Form überführt. Es ist zweckmäßig, daß technische Regenerierung des Harzes macht jedoch 55 alkalische Regeneriermittel eine gewisse Zeit, bis große Schwierigkeiten, da methanolische oder aceton- etwa 2 Stunden, auf den Austauscher einwirken zu haltige Salzsäure im technischen Betrieb schwer zu lassen, bevor es mit Wasser ausgespült wird.
Zur Erläuterung der Erfindung dient das folgende
Beispiel
Über I Volumteil eines schwach sauren Kationen- sers geleitet, das pro Liter 50 mg eines Nonylphenolaustauschers (eines Mischpolymerisats aus 92 "Ό 65 polyglykoläthers als nichtionogenes Detergens eiu-Acrylsäuremethylester und 8"/o Divenylbenzol, her- hält. Die Adsorption des Detergens findet zu etwa gestellt in Heptan, das nachträglich verseift wurde) 95% statt. Ein Durchbruch war noch nicht erkennin der H+-Form wurden 800 Volumteile eines Was- bar. Das beladene Harz wurde daraufhin gemischt,
geteilt und mit folgenden Regeneriermitteln die Regenerierung durchgeführt (jeweils 2 Volumteile auf 1 Volumteil Harz) und das Detergens im Eluat quantitativ bestimmt:
Ammoniumhydroxyd, 4»/o
Natronlauge, 4°/o
Kochsalz, 5 °/o
Salzsäure, 3 °/o
40,3 g Detergens
pro Liter Austauscher
39,2 g Detergens
pro Liter Austauscher
kein Effekt
0,2 g Detergens
pro Liter Austauscher
Methanol 37 g Detergens
pro Liter Austauscher
Soda, 5% 32 g Detergens
pro Liter Austauscher
Na-Bicarbonat, 8%> 29 g Detergens
pro Liter Austauscher
Darauf wurde der Austauscher mit 5 Volumteilen Wasser ausgewaschen und dann mit 3 Volumteilen 3Voiger Salzsäure wieder in die H+-Form übergeführt, worauf der Austauscher für den nächsten Beladungszyklus eingesetzt wurde.

Claims (2)

Patentansprüche· handhaben ist. Mit wäßriger Säurelösung findet keine Desorption der gebundenen Detergentien vom Harz
1. Verfahren zur Regenerierung eines schwach statt.
sauren, mit nichtionogenen Detergentien be- Es wurde nun ein Verfahren zur Regenerierung
ladenen Kationenaustauschers, dadurch ge- 5 schwach saurer mit nichtionogenen Detergentien be-
kennzeichnet, daß man diesen Austauscher ladener Kationenaustauscher gefunden, bei dem man
in erster Stufe mit alkalisch reagierenden wäß- diesen Austauscher in erster Stufe mit alkalisch
rigen Lösungen und in zweiter Stufe mit ver- reagierenden wäßrigen Lösungen und in zweiter Stufe
dünnten wäßrigen Mineralsäuren behandelt. mit verdünnten wäßrigen Mineralsäuren behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο Schwach saure Kationenaustauscher im Sinne der kennzeichnet, daß man als alkalisch reagierende Erfindung sind z. B. Carboxylgruppen enthaltende wäßrige Lösung eine 1- bis 10%ige Ammoniak-. Kationenaustauscher auf Polymerisatbasis, vorzugs-Alkalihydroxyd-, Alkalicarbonat-, Alkalibicarbo- weise Polymerisate, die aus Acrylsäure- bzw. Methnat- oder Alkaliphosphatlösung verwendet. acrylsäureestern mit Vernetzern wie Diyinylbenzol
DE1442411A 1965-07-03 1965-07-03 Verfahren zur Regenerierung von mit nichtionogenen Detergentien beladenen Kationenaustauschern Expired DE1442411C3 (de)

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GB1079330A (en) 1967-08-16
US3420774A (en) 1969-01-07
CH459153A (de) 1968-07-15
DE1442411A1 (de) 1968-11-21
BE683428A (de) 1966-12-01

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