DE1441751B2 - Funkentfernungsmessgeraet, insbes. funkhoehenmessgeraet, mit den zielvideoimpulsen nachgefuehrten torimpulsen - Google Patents
Funkentfernungsmessgeraet, insbes. funkhoehenmessgeraet, mit den zielvideoimpulsen nachgefuehrten torimpulsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Funkentfernungsmeßgerät, insbesondere Funkhöhenmeßgerät, mit einem
Impulssender und einem Empfänger zur Abgabe von Videoimpulsen, ferner mit einem Zeitmodulator, der
periodische Torimpulse erzeugt, die gegenüber den ausgesendeten Impulsen in ihrer Zeitlage steuerbar
sind, und mit einer Torschaltung, die nur die Teile der Videoimpulse, weiche mit den Torimpulsen zusammenfallen,
durchläßt, sowie mit einer Einrichtung, welche die Torimpulse den Videoimpulsen eines bestimmten Zieles unter Verwendung eines Integriergliedes
für das Ausgangssignal der Torschal-
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tung nachführt und die Zeitlage der Torimpulse als wenn der kontinuierlich nachgeführte Torimpuls und
Maß für die Zielentfernung auswertet. die Vorderflanke des Videoimpulses sich an einem
Aus der USA.-Patentschrift 2 728 899 ist ein vorbestimmten Nachführpunkt an der Vorderflanke
Funkentfernungsmeßgerät bekanntgeworden, bei dem des Videoimpulses schneiden.
die Laufzeit von Impulsen zur Entfernungsbe- 5 Der Vorteil eines derartig ausgestalteten Gerätes
Stimmung verwendet wird. Dabei wird durch die besteht insbesondere darin, daß jeweils nur ein Teil
Vorderflanken des Sende- bzw. Empfangsimpulses der Anstiegsflanke des Empfangsimpulses für die
ein Sägezahnimpuls-Generator angesteuert, wobei der Entfernungsmessung ausgenutzt wird, so daß der dem
Beginn bzw. das Ende der Anstiegsflanke der Säge- Meßgerät in Meßrichtung nächstliegende Gegenstand
zahnimpulse dieses Generators durch die zeitliche io in seiner Entfernung zum Meßgerät, nicht aber die
Lage der Anstiegsflanke des Sende- bzw. Empfangs- mittlere Entfernung des zu messenden Objektes ge-
impulses bestimmt sind. Funkentfernungsmeßgeräte messen wird.
gemäß der USA.-Patentschrift 2 728 899 haben eine Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den
Reihe von Nachteilen, die unter anderem darin be- Unteransprüchen in Verbindung mit den Figuren und
stehen, daß dem Gerät kein bestimmter Meßbereich 15 der Figurenbeschreibung hervor,
zugeordnet ist, so daß es beispielsweise beim Aus- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfall eines Empfangsimpulses zu erheblichen Fehl- folgend an Hand der Zeichnung erläutert. Darin messungen kommen kann. zeigt
zugeordnet ist, so daß es beispielsweise beim Aus- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfall eines Empfangsimpulses zu erheblichen Fehl- folgend an Hand der Zeichnung erläutert. Darin messungen kommen kann. zeigt
Es ist bekannt, bei Funkentfernungsmeßgeräten in F i g. 1 ein Blockschaltbild der elektronischen
ihrer Lage gegenüber dem Sendeimpuls von der zu- 20 Entfernungsmeßeinrichtung,
letzt gemessenen Entfernung abhängige Torimpulse F i g. 2 einen Plan, wie die Schaltbilder der ver-
zu schaffen, die zusammen mit den empfangenen schiedenen Schaltungsgruppen der Fig. 3 bis 10 mit-
Videoimpulsen eine Torschaltung steuern, wobei die einander verbunden werden,
Torschaltung immer nur in der Zeit geöffnet ist, in F i g. 3 bis 10 die Schaltbilder verschiedener
der die Torimpulse mit den Videoimpulsen zusam- 25 Schaltungsgruppen der erfindungsgemäßen Einrich-
menf allen. Aus dem Ausgangssignal der Torschaltung tung,
läßt sich dann das Meßsignal für die Entfernungs- Fig. 11 das Schaltbild der Sendeeinheit der erfin-
messung gewinnen, durch welches auch die Lage der dungsgemäßen Einrichtung.
Torimpulse bestimmt ist. Ein derartiges Gerät hat Das Grundprinzip der Nachführungseinheit des zu
zwar den Vorteil, daß auf Grund von fehlerhaften 30 beschreibenden Höhenmessers besteht darin, daß die
Empfangsimpulsen resultierende größere Meßfehler Vorderflanke des Video-Echoimpulses durch einen
vermieden werden und daß die Genauigkeit des Meß- Torimpuls verfolgt wird, dessen Zeitlage gegenüber
gerätes weitgehend unabhängig von der gemessenen dem Sendeimpuls automatisch durch das integrierte
Entfernung ist, hat aber den Nachteil, daß die Ge- Ausgangssignal der Torschaltung eingestellt wird,
nauigkeit des Meßergebnisses recht stark von der 35 Der Videoimpuls hat eine schräge Vorderflanke, und
Form der Empfangsimpulse abhängig wird, die stark die Schaltung ist so ausgebildet, daß dann, wenn die
mit dem in seiner Entfernung gemessenen Ziel variie- Rückflanke des Torimpulses (der gegenüber dem
ren kann. So setzt sich beispielsweise das Empfangs- Videoimpuls schmal ist) die schräge Vorderflanke des
signal bei Bodenunebenheiten aus mehreren Einzel- Videoimpulses an einem vorbestimmten Punkt (dem
Signalen zusammen, die einander überlagert sein kön- 40 Nachführungspunkt) schneidet, die Vorderflanke des
nen. In diesem Falle mißt das zuletzt geschilderte Torausgangssignals am Integratoreingang durch ein
Funkentfernungsgerät eine Entfernung, die etwa der entsprechend zugeführtes Gegensignal ausgeglichen
mittleren Entfernung des Zieles entspricht. wird, so daß sich das Integratorausgangssignal nicht
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Funkentfernungs- ändert. Dieser Zustand stellt sich ein, wenn sich die
meßgerät der eingangs geschilderten Art zu schaffen, 45 gemessene Höhe nicht ändert. Ändert sich jedoch die
welches eine größere Meßgenauigkeit als die ge- Höhe, so ändert sich ebenfalls die Zeitlage des Videoschilderten
Geräte aufweist, wobei insbesondere impulses gegenüber dem Sendeimpuls und damit
Meßunsicherheiten vermieden werden sollen, die bei gegenüber dem Nachführtorimpuls, so daß sich der
der Funkhöhenmessung eines Flugzeuges durch Bo- Schnittpunkt zwischen dem Videoimpuls und dem
denunebenheiten entstehen können. Große Anforde- 50 Torimpuls von dem gewählten Nachführpunkt fortrungen
an die Genauigkeit von Funkhöhenmeßgerä- bewegt, und zwar entlang der Vorderflanke des Videoten
werden insbesondere dann gestellt, wenn derartige impulses nach oben oder nach unten. Dadurch wird
Geräte als Landehilfe benutzt werden sollen. Hierbei das Torausgangssignal je nach der Verschiebungskommt
es insbesondere auf die genaue Bestimmung richtung kleiner oder größer, und dies führt zu einem
der Höhe des Flugzeuges über einer Landebahn an. 55 Ungleichgewicht am Integratoreingang, so daß also
Für solche Geräte muß eine Meßunsicherheit von das Eingangssignal das Integratorausgangssignal änmaximal
± 30 cm mit einem Auflösungsvermögen dert. Das wechselnde Integratorausgangssignal dient
von 2 bis 3 cm gefordert werden. Es ist spezielles Ziel zwei Zwecken: Es ändert das die Höhe anzeigende
der Erfindung, ein Funkentfernungsmeßgerät zu Signal, und es ändert die Zeitbeziehung zwischen dem
schaffen, welches diese genannten Genauigkeitsfor- 60 Nachführtorimpuls und dem Sendeimpuls in einer
derungen zu erfüllen in der Lage ist. solchen Richtung, daß der Schnittpunkt zwischen den
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das mit der Nachführtorimpulsen und den Videoimpulsen wieder
relativen Lage der Torimpulse und der schräge Vor- auf den ursprünglichen Nachführpunkt verschoben
derflanken aufweisenden Videoimpulse zueinander wird. Ist dieser Punkt erreicht, so befindet sich das
sich ändernde Ausgangssignal der Torschaltung dem 65 System für die neu angezeigte Höhe wieder im Gleichintegrierglied
zusammen mit einem konstanten Signal gewicht.
entgegengesetzter Polarität zugeführt ist, welches das Für eine genaue Vorderflankennachführung müs-
Ausgangssignal der Torschaltung dann kompensiert, sen Schwankungen der Videoimpulsamplitude ver-
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mieden werden. Hierzu wird der Videoimpuls einer Schaltstufe 92 ist über eine Leitung 98 mit einem
zweiten Torschaltung zugeführt, die mit längeren Sperreingang der Integratorschaltung 53 verbunden.
Torimpulsen gespeist wird, deren Länge etwa der- Ein zweiter Ausgang der Schaltstufe 92 ist über eine
jenigen der Videoimpulse entspricht. Auf diese Weise Leitung 101 an den Eingang des Integrators 55 anwerden
die Videoimpulse in im wesentlichen voller 5 geschlossen. Ein weiterer Ausgang der Schaltstufe 92
Breite durchgelassen. Die Spitzenamplitude wird fest- ist über eine Leitung 103 mit der Wicklung 74 des
gestellt und zur Ableitung eines Signals zur automa- Relais 71 verbunden. Ein weiterer Ausgang der
tischen Verstärkungsregelung des ZF-Verstärkers, Schaltstufe 92 ist mit dem Eingang einer periodischen
der die Videoimpulse liefert, herangezogen. Startschaltung 106 verbunden. Der Ausgang der
In der F i g. 1 ist ein Sendermodulator 10 gezeigt, io periodischen Startschaltung 106 ist an den Eingang
in dem der Ausgang 14 eines Impulsmodulators 11 der Schaltstufe 92 gekoppelt. Ein weiterer Ausgang
mit dem Eingang 15 eines Senders 12 verbunden ist. der Schaltstufe 92 ist über eine Leitung 110 mit
Der Ausgang des Senders 12 ist mit einer Sendean- einem Eingang eines Bereichsschalters 112 sowie
tenne 13 verbunden. Eine Empfängeranlage 17 um- über eine weitere Leitung 113 mit dem Eingang
faßt eine Empfangsantenne 18, die durch ein HF-FiI- 15 eines Verzögerungsgliedes 115 verbunden, dessen
ter 19 mit dem Eingang einer abgeglichenen Misch- Ausgang die Wicklung 79 des Relais 77 speist,
stufe 20 verbunden ist. Ein weiterer Eingang der Der Ausgang des Integrators 55 ist über Leitungen
Mischstufe ist mit einem Ubergangsoszillator 21 ge- 61 und 117 mit einem Eingang des Startschaltungs-
koppelt. Am Ausgang der Mischstufe ist ein ZF-Ver- multivibrators 94 sowie über Leitungen 61 und 119
stärker 22 mit einem Vollwegdetektor angeschlossen. 20 mit einem Eingang der Stopp-Start-Schaltung 95 ver-
Der Ausgang des ZF-Verstärkers 22 ist mit dem Ein- bunden. Der Ausgang der Stopp-Start-Schaltung 95
gang eines Videoverstärkers 31 einer Höhennachfüh- ist mit einem Eingang des Startschaltungsmultivibra-
rungseinheit 32 verbunden. tors 94 verbunden. Ein Ausgang des Startschaltungs-
Ein Zeitgabeausgang des Senders 12 ist über eine multivibrators 94 ist über eine Leitung 125 mit dem
Leitung 34 mit einem Eingang eines Sägezahngene- 25 Eingang des Integrators 55 verbunden. Ein weiterer
rators 36 eines Zeitmodulators 37 verbunden. Der Ausgang des Startschaltungsmultivibrators 94 ist an
Ausgang des Sägezahngenerators 36 ist mit einem einen Eingang des Bereichsschalters 112 angeschlos-
ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 40 verbun- sen.
den, deren Ausgang mit dem Eingang eines Torim- Der Ausgang der Stopp-Start-Schaltung 95 ist au-
pulsgenerators 41 verbunden ist. 30 ßerdem mit einem Eingang des Bereichsschalters 112
Ein erster Ausgang des Torimpulsgenerators 41 verbunden. Ein Ausgang des Bereichsschalters 112
ist mit einem ersten Eingang eines Koinzidenztores ist mit einem Eingang der Stopp-Start-Schaltung 95
48 verbunden, während der zweite Eingang mit einem verbunden. Ein weiterer Ausgang des Bereichsschal-Ausgang
des Videoverstärkers 31 verbunden ist. Der ters 112 ist mit einem Eingang des Integrators 53
Ausgang des Koinzidenztores 48 ist mit einem Ein- 35 verbunden. Ein weiterer Ausgang des Bereichsschalgang eines ersten Integrators 53 eines Doppelinte- ters 112 ist über eine Leitung 139 mit einem Eingang
grators 54 verbunden. Der Ausgang des ersten Inte- des Sägezahngenerators 36 verbunden.
grators53 ist mit dem Eingang eines zweiten Inte- Ein Ausgang des Videoverstärkers 31 ist an den grators 55 der Doppelintegratoranlage verbunden. Eingang eines auf Rauschen ansprechenden auto-
grators53 ist mit dem Eingang eines zweiten Inte- Ein Ausgang des Videoverstärkers 31 ist an den grators 55 der Doppelintegratoranlage verbunden. Eingang eines auf Rauschen ansprechenden auto-
Der Ausgang des zweiten Integrators 55 ist mit 40 matischen Verstärkungsregelkreises 142 angeschlos-
dem zweiten Eingang der Vergleichsschaltung 40 ver- sen, dessen Ausgang an den Eingang des Integrators
bunden. 86 für automatische Verstärkungsregelung ange-
Der Ausgang des Integrators 55 ist außerdem über schlossen ist.
eine Leitung 61 mit dem Eingang eines Empfindlich- Die Betriebsweise des Gerätes nach F i g. 1 ist
keitsreglers 63 verbunden, dessen Ausgang mit einem 45 folgendermaßen: Der Impulsgenerator 11 erzeugt
Eingang des ZF-Verstärkers 22 des Empfängers 17 kurze Impulse mit einer Leistung von etwa 1000 Watt,
verbunden ist. Der Ausgang des Integrators 55 ist 1 Nanosekunde Länge und einer Impulswiederhoaußerdem
über den Kontakt 70 eines Relais 71 mit lungsfrequenz von etwa 40 Kilohertz. Diese Impulse
dem Eingang eines Glättungskreises 73 verbunden. speisen einen Miniaturhohlraumoszillator 12 mit einer
Das Relais 71 hat eine Relaiswindung 74. Der Aus- 50 Spitzenleistung von 100 Watt. Die Ausgangsleistung
gang des Glättungskreises 73 ist über einen Relais- des Senders 12 wird über eine Antenne 13 in Zielkontakt
76 eines Relais 77 mit einem Höhensignal- richtung, im vorliegenden Fall in Richtung des Erdausgang
78 verbunden. Das Relais 77 weist eine Re- bodens, ausgestrahlt,
laiswindung 79 auf. Der HF-Impuls, der vom Ziel, d. h. vom Erdboden
laiswindung 79 auf. Der HF-Impuls, der vom Ziel, d. h. vom Erdboden
Ein zweiter Ausgang des Torimpulsgenerators 41 55 zurückgeworfen wird, gelangt über die Empfangsist an einen ersten Eingang eines Koinzidenztores 82 antenne 18 und das HF-Filter 19 an den Eingang der
angeschlossen, dessen zweiter Eingang an dem Aus- abgeglichenen Mischstufe 20. Das empfangene Signal
gang des Videoverstärkers 31 liegt. Der Ausgang des wird mit der Frequenz des Oszillators 21 gemischt,
Koinzidenztores 82 ist mit dem Eingang eines Inte- und die sich ergebende Zwischenfrequenz wird dem
grators 86 für die automatische Verstärkungsregelung 60 ZF-Verstärker 22 zugeführt.
verbunden. Der Ausgang dieses Integrators 86 ist mit Das ZF-Signal wird dann verstärkt und gleichge-
einem Eingang des ZF-Verstärkers 22 verbunden. richtet, und das sich ergebende Videosignal wird im
Der Ausgang des Koinzidenztores 82 ist außerdem Videoverstärker 31 verstärkt und dem Eingang des
über eine Leitung 90 an den Eingang einer Schalt- automatischen Verstärkungsregelkreises 142 zuge-
stufe 92 einer Entfernungsbereichsablenkanlage 93 65 führt. Dieser Kreis 142 spricht auf den Störpegel an
angeschlossen. Die Bereichsablenkanlage 93 schließt der Videoausgangsleitung an und erzeugt ein Aus-
auch einen Startschaltungsmultivibrator 94 und eine gangssignal, das dem Störpegel proportional ist. Die-
Stopp-Start-Schaltung 95 ein. Ein erster Ausgang der ses Signal gelangt über den Integrator 86 an den
I 44 1 76 1
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Regeleingang des ZF-Verstärkers 22 und wird dazu des Videosignals proportional ist. Dieses Ausgangsbenutzt,
den Störpegel am Videoausgang auf einem signal wird im Integrator 86 integriert und dem ZF-vorbestimmten
Wert zu halten. Das verstärkte Video- Verstärker 22 zur Verstärkungsregelung zugeführt,
signal wird außerdem auf die Eingänge des Koinzi- und zwar derart, daß die Amplitude der Videoimdenztores
48 und 82 gegeben. 5 pulse konstant gehalten wird.
Jedesmal, wenn der Sender 12 hochgetastet wird, Das Ausgangssignal des Koinzidenztores und
gibt er einen Zeitgabeimpuls als Hilfssignal an den Spitzenabtastdetektors 82 bringt die Schaltstufe 92
Sägezahngenerator 36, der eine Sägezahnspannung in ihre erste Stellung, in der über die Leitung 103 die
erzeugt und an den Eingang der Vergleichsschaltung Relaiswicklung 74 erregt und damit der Relaiskon-40
gibt. Wenn der Augenblickswert der Sägezahn- io takt 70 geschlossen wird. Ferner gelangt ein Ausspannung
dem an dem anderen Eingang der Ver- gangssignal an den Bereichsschalter 112, wie auch
gleichsschaltung liegenden Ausgangswert des Doppel- über das Verzögerungsglied 115 an die Relaiswickintegrators
54 gleicht, wird am Ausgang der Ver- lung 79, wodurch der Relaiskontakt 76 geschlossen
gleichsschaltung 40 ein Signal erzeugt, das an den wird.
Eingang des Torimpulsgenerators 41 gelangt. 15 Wenn der Relaiskontakt 76 geschlossen wird, wird
Eingang des Torimpulsgenerators 41 gelangt. 15 Wenn der Relaiskontakt 76 geschlossen wird, wird
Dieses Eingangssignal zum Torimpulsgenerator 41 das Höhensignal an die Höhensignalausgangsklemme
erzeugt ein erstes und ein zweites Torimpulssignal an 78 durchgeschaltet. Das von der Schaltstufe 92 komden
beiden Ausgängen des Torimpulsgenerators. Der mende Signal am Eingang des Bereichsschalters 112
erste Torimpulsausgang, der Nachführtorimpuls ge- hindert diesen daran, den Höhenbereich periodisch
nannt wird, ist ein verhältnismäßig schmaler Impuls 20 zu verändern. Wenn sich die Schaltstufe 92 in ihrem
und wird an den Eingang des Koinzidenztores 48 ersten Schaltzustand befindet, wird auch an die perigegeben,
während der zweite Torimpuls, der ein Im- odische Startschaltung 106 ein Ausgangssignal gegepuls
zur automatischen Verstärkungsregelung ist und ben. Das Ausgangssignal der periodischen Start-AVR-Torimpuls
genannt wird, an den Eingang des schaltung wiederum wird auf den Eingang der Schalt-Koinzidenztores
und Spitzenabtastdetektors 82 ge- 25 stufe 92 rückgekoppelt und schaltet diese in ihren
langt. Die Rückflanke des AVR-Torimpulses ist ge- zweiten Schaltzustand.
genüber der Rückflanke des Nachführtorimpulses Es sei jetzt angenommen, daß der Nachführtorimzeitlich
verzögert. Die Verzögerungszeit ist so ge- puls und der AVR-Torimpuls — die beide vom Torwählt,
daß der AVR-Torimpuls etwa genauso lang impulsgenerator 41 erzeugt werden — die Spur des
gemacht wird wie der Video-Echoimpuls. Der Nach- 30 Videoimpulses verlieren, d. h., daß der Nachführtorführtorimpuls,
der dem Koinzidenztor 48 zugeführt impuls, der am Eingang des Koinzidenztores 48 erwird,
öffnet das Tor während des Auftretens der scheint, nicht mit dem Videoimpuls am anderen Einschrägen
Vorderflanke des Videoimpulses am ande- gang zusammenfällt, so gibt weder das Koinzidenztor
ren Eingang für einige Zeit und erzeugt mit Hilfe 48 noch das Koinzidenztor (und Spitzenabtastdetekder
Torschaltung ein Ausgangssignal, das die relative 35 tor) 82 ein Ausgangssignal ab. Es wird deshalb er-Zeitlage
des Videoimpulses gegenüber dem Torim- forderlich, daß der Höhenmesser auf einen Absuchpuls
angibt, und zwar entsprechend dem auf der modus umschaltet, in dem das Zusammenfallen von
Vorderflanke des Videoimpulses liegenden Schnitt- Nachführtorimpulsen und Videoimpulsen wiederherpunktes
zwischen den beiden Impulsen. Dieses Aus- gestellt werden kann.
gangssignal gelangt an den Eingang des Integrations- 40 Dieser Absuchvorgang geht wie folgt vor sich:
kreises 53. Da ohne Koinzidenz zwischen dem AVR-Torimpuls
Ist der gewählte Nachführpunkt erreicht, so ist das und dem Videoimpuls am Ausgang des Koinzidenz-
am Integratoreingang liegende Torausgangssignal tores 82 und folglich am Eingang der Schaltstufe 92
durch einen Gegenstrom ausgeglichen, und das Aus- kein Signal auftritt, schaltet die Schaltstufe 92 in
gangssignal des Integrationskreises ändert sich nicht, 45 ihren zweiten Schaltzustand.
solange dieser Gleichgewichtszustand aufrechterhal- In dieser zweiten Schaltstellung wird über die Leiten
wird. Das Ausgangssignal des Integrationskreises tung 98 ein Signal an den Integrator 53 gegeben, woändert
sich also in der einen oder anderen Richtung, durch dieser gesperrt wird. Während der Integrator
um das Gleichgewicht wiederherzustellen, wenn eine 53 gesperrt wird, erscheint an der Ausgangsklemme
Verschiebung des Schnittpunktes zwischen den bei- 50 des Schaltkreises 92, die zum Integrator 55 führt, ein
den Impulsen von dem gewählten Nachführpunkt Spannungssprung, der integriert wird und den Ausauftritt.
Das Signal am Ausgang des Integrators 53 ist gangspegel des Integrators 55 auf seinen positiven
der Höhenänderangsgeschwindigkeit und das am Grenzwert bringt. Das Ausgangssignal des Integra-Ausgang
des Integrators 55 auftretende Signal der tors 55 wird dem Eingang des Startmultivibrators 94
Höhe proportional. Das letztgenannte Signal wird 55 zugeführt. Wenn das Ausgangssignal des Integrators
über den Relaiskontakt 70 an den Glättungskreis 73 55 seine positive Grenze erreicht, schaltet der Startgegeben
und erscheint an dessem Ausgang als eine multivibrator 94 um, und ein Spannungssprung erGleichspannung,
scheint am Ausgang, der auf den Eingang des Inte-
Die Größe des Höhensignals gibt an, zu welchem grators 55 rückgekoppelt ist. Dieser Sprung hat die
Zeitpunkt gegenüber dem Sendesignal ein Ausgangs- 60 gegenüber dem Spannungssprung der Schaltstufe 92
signal am Ausgang der Vergleichsschaltung 40 auf- entgegengesetzte Polarität, so daß das Ausgangstreten
wird. Hierdurch wird der Zeitpunkt angegeben, signal des Integrators 55 auf seinen negativen Grenzan
dem der Torimpulsgenerator 40 den Nachführtor- wert springt. Der Ausgang des Integrators 55 steht
impuls und den AVR-Torimpuls erzeugen muß. auch in Verbindung mit dem einen Eingang des
Das AVR-Torimpulssignal öffnet das Tor 82. Wenn 65 Stopp-Start-Schaltkreises 95. Wenn das Ausgangs-
das Tor 82 geöffnet ist, bewirkt das am Eingang lie- signal des Integrators 55 den negativen Grenzwert
gende Videosignal, daß am Ausgang ein Signal er- erreicht, erscheint am Ausgang des Stopp-Start-Krei-
zeugt wird, dessen Amplitude der Spitzenamplitude ses 95 ein Signal, das dem Eingang 122 des Start-
multivibrators 94 zugeführt wird, wodurch dieser wieder zurückgestellt wird. Hierdurch verschwindet
sein Ausgangssignal, und der Spannungssprung am Ausgang der Schaltstufe 92 steuert wieder die Funktion
des Integrators 55 und bringt das Ausgangssignal des Integrators erneut an seine positive Grenze.
Da sich das Ausgangssignal des Doppelintegrators 54 vom positiven bis zum negativen Grenzwert ändert,
wird sich der Punkt ständig ändern, an dem die Augenblicksgröße der Sägezahnspannung, die der
Vergleichsschaltung 40 zugeführt wird, der Größe des Ausgangssignals des Doppelintegrators 54, das
ebenfalls der Vergleichsschaltung zugeführt wird, gleichkommt. Aus dem gleichen Grunde ändert sich
auch der Zeitpunkt, zu dem die Vergleichsschaltung 40 ein Ausgangssignal abgibt. Da dieses Ausgangssignal
den Zeitpunkt steuert, zu dem der Torimpulsgenerator 41 den Nachführtorimpuls und den AVR-Torimpuls
erzeugt, wird auch die Zeitlage dieser Torimpulse variiert; sie werden hierdurch dauernd über
den Meßbereich des Höhenmessers hin und her gesteuert. An einem Punkt des Suchvorganges werden
Nachführtorimpuls und AVR-Torimpuls den Videoimpuls am Ausgang des Videoverstärkers 31 einfangen.
Zu diesem Zeitpunkt werden der Nachführtorimpuls und der Videoimpuls an den Eingängen der
Torschaltung 48 zeitlich zusammenfallen, so daß am Ausgang ein Ausgangssignal erscheint. Auf ähnliche
Art werden der AVR-Torimpuls und der Videoimpuls an den Eingangsklemmen der Torschaltung
82 zeitlich zusammenfallen und ein entsprechendes Ausgangssignal an der Ausgangsklemme erzeugen.
Wie bereits erwähnt, wird ein Ausgangsimpuls der Torschaltung 82 die Schaltstufe 92 wieder in ihre ursprüngliche
Betriebsstellung zurückschalten, so daß der Höhenmesser wieder in den normalen Nachführungsbetrieb
zurückkehrt.
Wechselt der Höhenmesser vom normalen Nachführen zum Suchbetrieb über, indem die Schaltstufe
92 aus ihrer ersten in die zweite Betriebsstellung umschaltet, so verschwindet das Ausgangssignal an der
Leitung 103 nicht sofort, sondern erst nach einer kurzen Verzögerung, bevor die Relaiswicklung 74 abgeschaltet
wird. Der Zweck dieser kurzen Verzögerung ist es, zu verhindern, daß der Glättungskreis 73 vom
Ausgang des Doppelintegrators 54 abgetrennt wird, .falls zwischen dem Nachführtorimpuls, dem AVR-Torimpuls
und dem Videosignal momentan keine zeitliche Übereinstimmung herrscht. In ähnlicher
Weise verhindert das Verzögerungsglied 115 die sofortige Abschaltung der Relaiswicklung 79 des Relais
77. Diese Verzögerung ist wesentlich länger als die der Schaltstufe 92, die die Abschaltung der Relaiswicklung
74 sperrt.
Der Glättungskreis 73 enthält einen Speicher, der die Höhe des Flugzeuges in dem Augenblick speichert,
in dem die Relaiswicklung 74 abgeschaltet wird und sich der Relaiskontakt 70 öffnet.
Wenn die Suchkreise des Höhenmessers nicht in der Lage sind, die Übereinstimmung zwischen dem
Videosignal und dem Nachführtorimpuls sowie dem AVR-Torimpuls während der Verzögerungszeit des
Verzögerungsgliedes 115 wiederherzustellen, dann wird die Relaiswicklung 79 abgeschaltet und der Relaiskontakt
76 geöffnet, wodurch wiederum das Höhensignal von der Höhensignalausgangsklemme 78
abgetrennt wird. Zur gleichen Zeit, wie der Höhenanzeiger auf Null fällt, leuchtet ein Lämpchen auf,
das anzeigt, daß der Höhenmesser auf Suchverfahren übergewechselt hat. Sobald die Übereinstimmung
zwischen Videosignal und Nachführtorimpuls sowie AVR-Torimpuls wiederhergestellt ist, werden die Relaiswicklungen
74 und 79 wieder erregt, und der Höhenmesser zeigt die augenblickliche Höhe an.
Der Bereichsschalter 112 hat die drei verschiedenen Stellungen Kurzstrecke, Langstrecke und Automatik.
Ist der Bereichsschalter auf Kurzstrecke eingestellt, so zeigt der Höhenmesser die Höhe von Null
bis zum Ende des Kurzstreckenbereiches. In der Stellung Langstrecke zeigt der Höhenmesser die Höhe
von Null bis zum Ende des Langstreckenbereiches an. Ist der Bereichsschalter auf Automatik eingestellt, so
hängt der Meßbereich von der jeweiligen Höhe des Flugzeuges ab. Ist die Flughöhe des Flugzeuges niedrig
genug, so schaltet sich der Bereichsschalter automatisch auf Kurzstrecke; befindet sich das Flugzeug
aber außerhalb des Kurzstreckenbereiches, dann schaltet sich der Höhenmesser automatisch auf Langstrecke.
Der Ausgang 139 des Bereichsschalters 112. bewirkt die Änderung der Schaltkreiselemente, wenn
der Höhenmesser von Kurzstrecke auf Langstrecke, oder umgekehrt, umschaltet. Auf ähnliche Art ist ein
anderer Ausgang des Bereichsschalters 112 mit einem Eingang des Integrators 53 und ein weiterer Ausgang
mit einem Eingang der Stopp-Start-Schaltung 95 verbunden. Die automatische Bereichsumschaltung
verläuft wie folgt: Wird angenommen, daß sich der Höhenmesser in der Stellung Langstrecke befindet
und das Flugzeug an Höhe verliert, so wird auch das Ausgangssignal des Doppelintegratorkreises
54 und damit das Eingangssignal der Stopp-Start-Schaltung 95 abnehmen. Hat sich das Signal am
Ausgang des Doppelintegrators auf den Grenzwert der Kurzstrecke verringert, erzeugt der Doppelintegrator
54 ein Ausgangssignal, das dem Eingang des Bereichsschalters 112 zugeführt wird, wodurch der
Höhenmesser auf den Kurzstreckenbereich umgeschaltet wird.
Fliegt das Flugzeug in einer Höhe, die unter dem Grenzwert der Kurzstrecke liegt, und gewinnt anschließend
an Höhe, so wird sich das Ausgangssignal des Doppelintegrators 54 Und damit am Ein-
45. gang des Startmultivibrators ebenfalls erhöhen. Entspricht diese Signalhöhe am Eingang des Startmultivibrators
94 dem Grenzwert der Kurzstrecke, so ändert der Startmultivibrator 94 seinen Zustand, und an
dem Ausgang, der mit dem Bereichsschalter gekoppelt ist, erscheint ein Signal, durch das der Bereichsschalter auf seinen Langstreckenbereich umgeschaltet
wird.
Befindet sich der Höhenmesser im Suchbetrieb, wird das Ausgangssignal von der Ausgangsklemme
110 der Schaltstufe 92 und damit das Sperrsignal vom Eingang des Bereichsschalters 112 entfernt.
Der Bereichsschalter ändert dann periodisch den Bereich des Höhenmessers, und zwar von der Kurzstrecke
auf Langstrecke und wieder zurück. Dieser Betrieb dauert an, bis der Höhenmesser das Suchverfahren
verläßt. Der Zweck dieses Verfahrens ist es, den Höhenmesser in jedem Bereich eine bestimmte
Zeitspanne suchen zu lassen.
Wenn der Höhenmesser sich im Abtastbetrieb befindet, erscheint am Ausgang der Schaltstufe 92 und
damit am Eingang der periodischen Startschaltung 106 ein Signal, das bewirkt, daß die periodische Startschaltung
106 periodisch ein Ausgangssignal auf den
1 /Ol
Eingang der Schaltstufe 92 gibt und diese in die zweite Stellung schaltet, wodurch der Höhenmesser
in den Suchbetrieb übergeht. Der Zweck dieses periodischen Suchens ist es, zu gewährleisten, daß sich
der Höhenmesser nicht auf einem falschen Ziel festgesetzt hat. Die Suchperiode ist so kurz, daß die Relaiswicklung
79 nicht abgeschaltet und die Höhenanzeige an der Ausgangsklemme 78 nicht gestört
wird.
F i g. 2 zeigt, wie die in den F i g. 3 bis 10 ge- ίο
zeigten Schaltungsgruppen zusammengeschaltet sind. Die Klemmen in der F i g. 2 haben die gleichen Bezugszeichen
wie die der F i g. 3 bis 10.
Ein positiver Synchronimpuls aus dem Radarsender gelangt an die Klemme 150 (F i g. 3) und von
hier über den Kondensator 151 an die Basis des Transistors 152. Hierdurch erhöht sich der Strom im
Transistor 152, und am Kollektor entsteht ein negativer Spannungssprung, der über die Diode 167 an .
die Basis 172 des normalerweise leitenden Transistors 170 gelangt. Der Transistor 170 wird gesperrt, und
der Emitter des Transitors 170 wird negativ. Sobald der Transistor 170 abschaltet, wird das Potential
an seinem Kollektor positiv, und dieses positiv werdende Signal gelangt über den Kondensator 176 und
den Widerstand 180 zur Basis des normalerweise gesperrten Transistors 181, der dadurch leitend wird.
Sobald der Transistor 181 leitet, wird sein Kollektor negativer, und dieses negative Signal hält den Transistor
170 über dessen Basis gesperrt. Die beiden Transistoren 181 und 170 bilden einen Multivibrator.
Der beim Abschalten des Transistors 170 auftretende negative Spannungssprung am Emitter 173
gelangt als Rechteckimpuls über die Dioden 201 und 202 und den Widerstand 203 an die Basis des Transistors
204 des Sägezahngenerators 240. Der Sägezahngenerator 204 ist ein integrierender Schaltkreis,
und da das Eingangssignal ein negativer Rechteckimpuls ist, wird als Ausgangssignal am Kollektor des
Transistors 204 eine positive Sägezahnspannung erzeugt, die an der Klemme 220 abnehmbar ist.
In F i g. 4 gelangt das Sägezahnsignal von der Klemme 220 über den Kondensator 245 an die
Anode der als Vergleichsschaltung wirkenden Diode 247. Das Ausgangssignal des Integrators 507 (F i g. 6)
gelangt von der Klemme 277 über den Widerstand 276 zur Kathode 248 der Vergleichsschaltungsdiode
247. Dieses Ausgangssignal des Integrators 507 ist eine Gleichspannung, die der Flughöhe proportional
ist.
Wenn der Augenblickswert des Sägezahnsignals an der Anode gleich der an der Kathode der Diode
247 liegenden Gleichspannung vom Ausgang des Integrators 707 ist, wird die Diode 247 leitend, und
an ihrer Kathode erscheint ein Impuls. Dieser Impuls wird mit Hilfe des Kondensators 280 und des
Widerstandes 281 sowie des Kondensators 283 und des Widerstandes 284 zweimal differenziert. Die negative
Impulsspitze am Ausgang der Differenzierglieder wird durch die Diode 285 abgeleitet, während
die positive Impulsspitze über den Kondensator 287, die Sekundärwicklung 292 des Transformators 291
und den Widerstand 296 auf die Basis des Transistors 297 gekoppelt wird, wodurch der Transistor
297 leitend wird. Der Transformator 291 enthält neben der Sekundärwicklung 292 eine Primärwicklung
293 sowie weitere Sekundärwicklungen 293, 295. Der Strom durch den Transistor 297 und die
Primärwicklung 293 erzeugt in der Sekundärwicklung 292 ein Signal solcher Polarität, daß die Basis des
Transistors 297 gegenüber dem Emitter positiv ist und demzufolge der Transistor 297 leitend bleibt.
Wenn der Transistor 297 gesättigt ist, fällt das magnetische Feld im Transformator 291 zusammen, und
in der Sekundärwicklung 292 wird ein Signal solcher Polarität erzeugt, daß die Basis negativ wird und der
Transistor 297 gesperrt wird.
Der Strom durch die Primärwicklung 293 des Transformators 291 erzeugt außerdem in den Sekundärwicklungen
294 und 295 einen Impuls. Der in der Sekundärwicklung 294 erzeugte Impuls gelangt
an die Basis des Transistors 316 und ist von solcher Polarität, daß die Basis gegenüber dem
Emitter 319 positiv und der Transistor 316 leitend wird. Der Transistor 316 ist als Emitterfolgestufe geschaltet
und erzeugt an der mit dem Emitter verbundenen Klemme 340 einen positiven Impuls, den
Nachführimpuls.
Der in der Sekundärwicklung 295 erzeugte Impuls gelangt über die Diode 321 und die Verzögerungsleitung
330 an die Basis des Transistors 322. Er hat eine solche Polarität, daß die Basis positiv und der
Transistor leitend wird.
Der Transistor 322 ist ebenfalls als Emitterfolgestufe geschaltet, so daß an seinem Emitter ein positiver
Impuls erscheint. Dieser positive Impuls gelangt an die Klemme 333 und stellt den AVR-Torimpuls
dar.
Da der in der Sekundärwicklung 295 erzeugte Impuls über die Diode 321 direkt und über die Verzögerungsleitung
330 verzögert an die Basis des Transistors 322 gelangt, wird auch die Hinterflanke
des AVR-Torimpulses gegenüber der Hinterflanke des Nachführtorimpulses um eine vorherbestimmte
Zeit verzögert.
Durch den Strom durch den Transistor 297, die Primärwicklung 293 und den Widerstand 303 entsteht
an der Klemme 196 ein negativer Spannungssprung. Dieses Signal gelangt ebenfalls an die
Klemme 196 der F i g. 3 und über den Kondensator 195 und die Diode 194 an die Basis des Transistors
181, wodurch dieser gesperrt und sein Kollektor positiv wird. Dieses positive Signal steuert den Transistor
170 über dessen Basis in den leitenden Zustand.
Das vom Empfänger 17 (F i g. 1) kommende negative Videosignal gelangt an die Klemme 345 der
F i g. 5 und über den Kondensator 348 an die Basis des Transistors 350. Der Strom im Transistor 350
wird hierdurch verringert, so daß der Kollektor positiver wird und über den Kondensator 366 und die
Basis den Strom im Transistor 367 erhöht. Der Transistor 367 ist als Emitterfolgestufe geschaltet, so daß
bei einer Zunahme des Stroms der Emitter positiver wird. Dieses positive Signal gelangt über den Widerstand
384 an die Anode der Koinzidenzdiode 391.
Der Nachführtorimpuls vom Emitter des Transistors 316 (F i g. 4) gelangt über die Klemme 340 an
die Kathode der Koinzidenzdiode 391. Wenn der Nachführtorimpuls nicht vorhanden ist, wird das
Videosignal an der Anode der Koinzidenzdiode 391 nach Erde kurzgeschlossen. Ist jedoch der Nachführtorimpuls
gesperrt, gelangt das Videosignal über die Diode 385 an die Basis des Transistors 386, der
hierdurch leitend wird. Sobald der Transistor 386 leitet, erscheint an seinem Emitter ein positives Si-
13 14
gnal, das den Transistor 404 über seine Basis leitend Videoimpulses. Der auf die Basis des Transistors 524
macht. Wenn der Transistor 404 leitend ist, tritt am gelangende positive Videoimpuls verursacht einen
Kollektor ein negatives Signal auf, das über den höheren Strom im Transistor 524, so daß am Kollek-Widerstand
415 und den Kondensator an den Ein- tor ein negatives Signal erscheint. Dieses gelangt
gang eines Verzögerungsgliedes mit kurzer Verzöge- 5 über die beiden parallelgeschalteten Kondensatoren
rung gelangt. Das Verzögerungsglied enthält eine 545 und 546 und die Diode 547 an die Basis des
Diode 417, einen Kondensator 419 und Widerstände Transistors 548. Die parallelgeschalteten Kondensa-422
und 423. Der Ausgang dieses Gliedes ist an die toren 545 und 546 bilden einen Teil eines Spitzen-Klemme
418 angeschlossen. wertdetektors, und deshalb ist das der Basis des
In der F i g. 6 ist die Klemme 418 an die Basis des io Transistors 548 zugeführte Signal den Variationen
Transistors 425 am Eingang des ersten Integrations- in der Spitzenamplitude des Videosignals proporkreises
471 angeschlossen. Das Eingangssignal wird tional.
integriert, und am Kollektor des Transistors 431 er- Das Signal an der Basis des Transistors 548 wird
scheint ein Signal, das der Höhenänderungsgeschwü>
durch die Transistoren 548, 553, 560 und den Rückdigkeit proportional ist. Dieses Signal gelangt über 15 kopplungskondensator 568 integriert, und an dem
den Widerstand 436 an die Klemme 440. Emitter des Transistors 560 erscheint ein Ausgangs-
Dem Eingang des Integrators 471 wird ein vorbe- signal. Dieses Signal gelangt über den Widerstand
stimmter Gegenstrom zugeführt, um das Eingangssi- 577 und die Diode 578 an den Eingang des AVR-gnal
an der Klemme 418 bezüglich des Nachführ- Integrators 596, d. h. an die Basis des Transistors
punktes ins Gleichgewicht zu bringen. Dieser Strom 20 580. Der Ausgang des AVR-Integrators, d. h. der
fließt von Erde über den Widerstand 4301 zur Basis Kollektor des Transistors 584, ist mit der Klemme
des Transistors 425, dann vom Emitter zur Basis 597 gekoppelt. Die Klemme 597 ist so an den ZF-des
Transistors 431 und schließlich vom Emitter zur Verstärker angeschlossen, daß sie dessen Verstärnegativen
Klemme 160. Befindet sich das System be- kung derart regelt, daß die Amplitude der Videozüglich
des Nachführpunktes im Gleichgewicht, so 25 impulse im wesentlichen konstant bleibt. Dies ist notbleibt das Geschwindigkeitsausgangssignal des Inte- wendig, weil Änderungen in der Amplitude des Vigrators
471 konstant, es ändert sich nur, wenn ein deosignals dessen Vorderflanke beeinflussen. Da der
Höhenwechsel bewirkt, daß der Videoimpuls sich ver- Nachführtorimpuls der Vorderflanke nachgeführt
schiebt, so daß die Vorderflanke dieses Impulses und wird, könnte es sonst bei einer Amplitudenänderung
der Nachführimpuls sich nicht langer an dem Nach- 30 der Videoimpulse zu einer Fehlablesung der Höhe
führpunkt schneiden. kommen.
Die Klemme 440 läßt sich mit einem Anzeigege- Das Videosignal gelangt außerdem von der
rät verbinden, das zur Anzeige der Höhenänderungs- Klemme 383 über den Widerstand 601 an die Basis
geschwindigkeit entsprechend geeicht ist. Das Höhen- des Transistors 602. Der Transistor 602 und seine
änderungsgeschwindigkeitssignal ist auch über einen 35 zugehörigen Schaltungselemente bilden eine von dem
Widerstand 472, über Potentiometer 473 und 476 Störpegel gesteuerte automatische Verstärkungsrege-
und einen Widerstand 477 mit der Basis des Transi- Jung. Die Klemme 402 (Fig. 5) ist über einen Wistors
478 am Eingang der zweiten Integratorschal- derstand 612 (F i g. 7) mit dem Kollektor des Transitung507
gekoppelt. Das Höhenänderungsgeschwin- stors 602 gekoppelt. Die Schaltungsanordnung zur
digkeitssignal wird im Integrator 507 integriert, und 40 automatischen Verstärkungsregelung ist derart ausam
Kollektor des Transistors 496 erscheint ein der gebildet, daß sie an die relativ schnell aufeinander-Höhe
proportionales Signal, das an die Klemme 277 folgenden Videoimpulse selbst nicht anspricht, son-
und über den Widerstand 510 an die Klemme 517 dem nur auf alle relativ langsam auftretenden Variagelangt.
Das Höhenausgangssignal gelangt an die tionen im Gehäusepegel.
Klemme 277 der F i g. 4 und von hier über den 45 Steigt z. B. der Geräuschpegel an, so erhöht sich
Widerstand 276 an die Kathode der Vergleichs- das über den Widerstand 601 der Basis des Trandiode
247. sistors 602 zugeführte Signal. Diese Erhöhung des
Von der F i g. 5 gelangt das Videosignal, das am Videogeräuschpegels ändert den Strom durch den
Emitter des Transistors 367 erscheint, über die Lei- Transistor 502 und damit das Potential am Kollektung
382 an die Klemme 383 der F i g. 7 und von 5° tor. Diese Änderung des Kollektorpotentials gelangt
hier über den Widerstand 538 an die Anode der Ko- über den Kondensator 615 an die Basis des Traninzidenzdiode
521. Der an dem Emitter des Transi- sistors 580 des AVR-Integrators 596, wo es intestörs
322 (F i g. 4) erscheinende AVR-Torimpuls griert und an den ZF-Verstärker gegeben wird, um
wird über die Klemme 333 an die Kathode der Ko- den Geräuschpegel im Empfängerausgangssignal zu
inzidenzdiode 521 gekoppelt» Ist der AVR-Torim- 55 vermindern. Auf ähnliche Weise wird eine Verminpuls
nicht vorhanden, so wird der Videoimpuls an derung des Geräuschpegels im Videosignal bewirken,
der Anode der Koinzidenzdiode 521 nach Erde kurz- daß der Geräuschpegel am Empfängerausgang
geschlossen. Ist der AVR-Torimpuls jedoch an der steigt.
Kathode vorhanden, so wird die Koinzidenzdiode Das Signal am Emitter des Transistors 560 ge-
521 gesperrt und der Videoimpuls an die Basis des 60 langt über die Klemmen 566 der F i g. 7 und 8 und
Transistors 524 gegeben. die Widerstände 640 und 641 an die Basis des Tran-
Da die Rückflanke des AVR-Torimpulses ver- sistors 642, so daß dieser leitend wird. Hierdurch
zögert ist, wird der AVR-Torimpuls verbreitert. Der wird dessen Kollektor negativ, und dieses negative
breite Impuls gewährleistet, daß der AVR-Torim- Signal gelangt über die Diode 653 an die Basis des
puls über im wesentlichen die ganze Periode des 65 Transistors 654 und sperrt diesen. Hierdurch wird
Videoimpulses nachgeführt wird. Der der Kathode der Basiskreis des Transistors 664 aufgetrennt, so
der Koinzidenzdiode 521 zugeführte AVR-Torimpuls daß der Transistor 664 gesperrt und das Relais 670
sperrt diese also während der gesamten Dauer des abgeschaltet wird. Dadurch kommt die Kontaktfeder
685 mit dem festen Kontakt 686 und die Kontaktfeder 688 mit dem festen Kontakt 690 in Berührung.
Beim Schließen des Kontaktes 685, 686 wird die Klemme 517 vom Ausgang des Integratorschaltkreises
507 (F i g. 6) mit der Klemme 692 am Einsang des Glättungsschalters 879 (F i g. 9) verbunden.
Wenn der Transistor 664 ausschaltet, steigt die Spannung an seinem Kollektor, und diese Erhöhung
des Potentials gelangt über den Widerstand 680 an die Klemme 467. Hierdurch wird die Diode 466
(F i g. 6) in ihren leitenden Zustand vorgespannt, und es fließt ein Strom von der Klemme 467 über
die Diode 466 und den Widerstand 461 an die negative Potentialquelle 242. Da die Diode 466 leitend
ist, steigt das Potential an ihrer Kathode fast auf das positive Potential an der Klemme 467 an. Dadurch
wird die Diode 465 gesperrt, wodurch der Integratorschaltkreis 471 ein Eingangssignal erhält.
In ähnlicher Weise gelangt das erhöhte positive Potential am Kollektor des Transistors 664 über den
Widerstand 682 an die Klemme 485. Das positive Potential an der Klemme 485 spannt die Diode 484
(F i g. 6) in Sperrichtung vor und hält diese im gesperrten Zustand.
Wenn der Transistor 664 gesperrt und das Relais 679 abgefallen ist, hat der feste Relaiskontakt 689
positives Potential, das über die Widerstände 726 und 727 und eine Diode 728 an die Basis des Transistors
729 gelangt und diesen leitend steuert. Der Strom von der Basis zum Emitter steuert den Transistor
742 in den leitenden Zustand, so daß ein Strom von der positiven Spannungsquelle 673 über
die Relaiswicklung 747 des Relais 746 und über den Transistor 742 nach Erde fließt. Das Relais 746 wird
erregt und schließt seine Kontakte, so daß über den Kontakt 753, 755 die Klemme 760 direkt mit der
Klemme 761 verbunden ist. Die Klemme 760 kann an einen Höhenmesser angeschlossen sein. Die
Klemme 761 ist über den Widerstand 874 (F i g. 9) mit dem Emitter des Transistors 867 am Ausgang
des Glättungskreises 879 verbunden.
Während des Nachführvorganges ist der Transistor 770 des Startmultivibrators 805 normalerweise
leitend, während die Transistoren 777 und 800 ausgeschaltet sind. Hierdurch wird der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 766 und 767 negativ.
Dieses negative Signal gelangt über die Klemme 487 an die Anode der Diode 486 (F i g. 6), die hierdurch
gesperrt wird.
Der Suchbetrieb des Höhenmessers, der erforderlich ist, wenn er zum ersten Mal eingeschaltet wird
oder wenn das Nachführtor den Videoimpuls verliert, wird nachstehend erklärt. Herrscht zwischen
Videoimpuls an der Anode der Koinzidenzdiode 391 (F i g. 5) und dem Nachführtorimpuls an der Klemme
340 zur Kathode der Diode keine Koinzidenz, dann schließt die leitende Diode den Videoimpuls im wesentlichen
kurz. Durch das Fehlen des Videosignals an der Basis des Transistors 524 (F i g. 7) erniedrigt
sich der Strom des Transistors, und das Potential an seinem Kollektor steigt. Dieser Spannungsanstieg ist
über die Kondensatoren 545 und 546 und die Diode 547 an die Basis des Transistors 548 gekoppelt, dessen
Strom ansteigt, wodurch ebenfalls der Strom im Transistor 553 ansteigt und dessen Kollektorspannung
negativer wird. Dieses negative Signal gelangt an die Basis des Transistors 560 und sperrt diesen.
Wenn der Transistor 560 ausgeschaltet ist, wird das Potential an der Basis des Transistors 642
(F i g. 8) negativ und sperrt diesen, wodurch dessen Kollektorspannung positiver wird. Dieses positive
Potential gelangt über die Diode 653 an die Basis des Transistors 654, wodurch dieser leitend wird.
Zwischen dem Sperren des Transistors 642 und dem Leitendsteuern des Transistors 654 liegt jedoch eine
Zeitverzögerung, weil sich der Kondensator 651 erst aufladen muß, bevor der Kollektor des Transistors
ίο 642 positiv wird.
Ist der Transistor 654 leitend, fließt ein Strom über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 664
und steuert diesen leitend, wodurch das Relais 670 erregt wird und die Kontakte 685, 687 und 688, 689
geschlossen werden.
Die Verzögerung zwischen dem Ausschalten des Transistors 642 und dem Leitendwerden des Transistors
654 ist notwendig, damit ein momentaner Verlust an Übereinstimmung zwischen Nachführtorimpuls
und Videoimpuls das Relais 670 nicht erregt und dadurch der Höhenmesser vom Nachführbetrieb
auf Suchbetrieb umschaltet.
Das Öffnen des Kontaktes 685,686 trennt den Stromkreis zwischen den Klemmen 517 und 692 auf
und entfernt das vom Ausgang des Integrators 507 kommende Eingangssignal des Glättungskreises. Das
Schließen des Kontaktes 688, 689 verbindet die negative Potentialquelle 160 über den Widerstand
726 mit dem einen Anschluß des Kondensators 737, wodurch dieser entladen wird. Hat sich der Kondensator
737 entladen, wird die Diode 728 gesperrt, der Basisstromkreis des Transistors 729 geöffnet und der
Transistor 729 gesperrt. Hierdurch wird der Basisstromkreis des Transistors 742 geöffnet, wodurch das
Relais 746 abfällt. Das bewirkt, daß der Kontakt 753, 755 geöffnet und der Höhenanzeiger vom Ausgang
des Glättungskreises abgetrennt wird. Die Entladung des Kondensators 737 bewirkt eine Abfallverzögerung
des Relais 746 und damit der Abtrennung des Höhenanzeigers, wenn der Höhenmesser
auf Suchbetrieb übergeht.
Der Glättungskreis 879 hat einen Speicher, der die Höhe des Flugzeuges zu dem Zeitpunkt speichert,
zu dem der Eingang des Glättungskreises vom Ausgang des Integrators 507 abgetrennt wurde. Dieser
Höhenwert wird so lange auf den Höhenanzeiger gegeben, wie das Relais 756 nicht erregt ist. Falls der
Suchmechanismus des Höhenmessers die Koinzidenz zwischen Nachführtorimpuls und Videoimpuls wiederherstellt,
ehe sich der Kondensator 737 entlädt, bleibt das Relais 746 erregt, und die Höhenanzeige
erleidet keine Unterbrechung.
Wenn der Transistor 664 (F i g. 8) leitend ist, fällt sein Kollektorpotential fast auf Erdpotential.
Dieser negative Spannungssprung gelangt über den Widerstand 680 an die Klemme 467 und von hier
zur Anode der Diode 466 (Fig. 6), die gesperrt wird.
Hierdurch wird die Kathode der Diode 465 gegenüber ihrer Anode negativ und die Diode 465 leitend,
wodurch das Eingangssignal zum ersten Integratorstromkreis 471 unterdrückt wird. Außerdem gelangt
der negative Spannungssprung über den Widerstand 682 und die Klemme 485 an die Kathode der Diode
484 (F i g. 6), die leitend wird und einen negativen Spannungssprung auf den Eingang des Integrators
507 gibt. Dadurch wird am Kollektor des Transistors 496, der mit der Klemme 277 gekoppelt ist, eine
positive Sägezahnspannung erzeugt, die (s. Fig. 4)
209 521/254
über den Widerstand 276 zur Kathode der Vergleichsdiode
247 gelangt.
Die Sägezahnspannung an der Kathode der Vergleichsdiode variiert ständig den Zeitpunkt, zu dem
die Vergleichsdiode 247 leitend wird, und damit den Zeitpunkt, zu dem der Nachführtorimpuls und der
AVR-Torimpuls erzeugt werden. Mit anderen Worten: Die Sägezahnspannung des Integrators 507 veranlaßt
den Nachführtorimpuls und den AVR-Torimpuls, den gesamten Höhenmeßbereich abzutasten.
Die Sägezahnspannung am Ausgang des Integrators 507 ist außerdem über die Zenerdiode 512 an
die Klemme 513 und von hier an das Potentiometer 794 (F i g. 8) gekoppelt, wodurch das Potential an
der Basis des Transistors 777 allmählich erhöht wird. Wenn die Sägezahnspannung des Integrators 507
einen Maximalwert erreicht, der dem Ende des Meßbereiches des Höhenmessers entspricht, wird der
Transistor 777 leitend. Es fließt dabei ein Strom von der Basis zum Emitter des Transistors 800, so daß
auch dieser leitend wird und das Potential an den Kollektoren der Transistoren 777 und 800 abnimmt.
Da die Transistoren 777, 800 und 770 eine bistabile Kippstufe bilden, schalten die Transistoren durch
Rückkopplungswirkung in den jeweils entgegengesetzten Schaltzustand, in dem die Transistoren 777
und 800 voll leitend und der Transistor 770 gesperrt sind. Hierdurch erhöht sich das Kollektorpotential
des Transistors 770, und dieses positive Signal gelangt über die Klemme 487 an die Anode der
Diode '486 (F i g. 6), die leitend wird und das positive
Signal auf den Eingang des Integrators 507 gibt.
Das positive Signal am Eingang des Integrators 507 erzeugt ein negatives Sägezahnsignal am Kollektor
des Transistors 496, das über die Klemme 277 und den Widerstand 276 zur Kathode der Vergleichsdiode 247 gelangt. Dieses negative Sägezahnsignal
am Ausgang des Integrators 507 variiert erneut den Zeitpunkt, zu dem der Nachführtorimpuls und der
AVR-Torimpuls erzeugt werden. Das Ergebnis ist, daß diese beiden Impulse den gesamten Höhenmeßbereich
rückwärts abtasten.
Das negative Sägezahnsignal des Integrators 507 gelangt außerdem über die Klemme 277 zur Kathode
der Diode 811 (Fig. 9). Erreicht das Sägezahnsignal
einen Wert, der der Mindestgrenze des Höhenmeßbereiches entspricht, so wird die Diode 811 leitend,
und ein negatives Signal wird über die Diode 816 auf die Basis des Transistors 817 gegeben, wodurch sich
dessen Strom vermindert. Hierdurch erhöht sich sein Kollektorpotential, und dieses positiv werdende Signal
gelangt über die Zenerdiode 822 und die Klemme 792 an den Widerstand 791 (Fig. 8) und
von hier über die Diode 790 zur Basis des Transistors 770. Durch Rückkopplungswirkung schaltet die
bistabile Kippstufe (Transistoren 777, 800, 770) um, so daß der Transistor 770 leitend wird und die Transistoren
777, 800 gesperrt werden. Das negative Potential am Kollektor des Transistors 770 gelangt an
die Anode der Diode 486 (Fig. 6) und sperrt diese. Das negative Ausgangssignal vom Kollektor des
Transistors 664 (F i g. 8) gelangt wieder über die Diode 484 (F i g. 6) an den Eingang des Integrators
507 und erzeugt dadurch am Ausgang des Integrators 507 eine positive Sägezahnspannung, so daß der
Suchvorgang wiederholt, wird.'
Der Suchvorgang hält so lange an, bis der Nachführtorimpuls und der AVR-Torimpuls den Videoimpuls
wieder eingefangen haben. Ist dies der Fall, dann wird das positive Ausgangssignal vom Emitter
des Transistors 560 (F i g. 7) erneut über die Klemme 566 auf die Basis des Transistors 642 gegeben, wodurch
dieser leitend wird und demzufolge die Transistoren 654 und 664 gesperrt werden, das Relais 670
abwerfen und der Höhenmesser in seinen Suchbetrieb zurückkehrt. Das Höhensignal, welches auf die
Basis des Transistors 831 der Glättungsschaltung
ίο 879 gelangt, lädt die Kondensatoren 854 und 855 auf
einen Wert auf, der dem Höhensignal proportional ist.
Wenn der Höhenmesser auf Suchbetrieb umschaltet, speichern die Kondensatoren 854 und 855
vorübergehend den Höhenwert vom Zeitpunkt der Erregung des Relais 670 bis zum Abtrennen des
Höhenanzeigers vom Ausgang der Glättungsschaltung, wenn das Relais 746 abfällt.
Fig. 10 zeigt einen Bereichsschalter 931, der
manuell entweder auf Kurzbereich, Langbereich oder Automatik gestellt werden kann. Berührt der
Kontaktarm 934 den festen Kontakt 930, so ist die Basis des Transistors 923 unmittelbar mit Erde verbunden,
und demzufolge leitet der Transistor 923 nicht. Somit wird die Wicklung 898 des Relais 895
nicht erregt, und der Kontakt 896, 894 ist geschlossen. Von der positiven Potentialquelle 673 fließt nun
Strom über den Kontakt 894, 896 und die Klemme 211 zur Relaiswicklung 212' (Fig. 3) des Relais
212, das erregt wird und den Kontakt 214, 215 öffnet sowie den Kontakt 214, 216 schließt. Außerdem öffnet
Kontakt 217, 218 (F i g. 4), und der Kontakt 217, 219 schließt. Über die Klemme211 der Fig. 10 wird
außerdem die Wicklung 443 des Relais 444 (F i g. 6) erregt, wodurch der Kontakt 445, 446 geöffnet, der
Kontakt 445, 447 geschlossen, der Kontakt 450, 452 (F i g. 9) geöffnet und der Kontakt 450, 451 geschlossen
wird.
Berührt der Kontaktarm934 (Fig. 10) den festen
Kontakt 933, so wird die Wicklung 898 des Relais 895 erregt und öffnet den Kontakt 894,896 und
schließt den Kontakt 896,897. Hierdurch werden die Wicklungen 212 und 443 der Relais 212 und
444 abgeschaltet, und von der positiven Potentialquelle 673 fließt ein Strom über den Kontakt 896,
897 zur Klemme 942, an die ein Anzeigelämpchen des Instrumentenbrettes des Flugzeuges angeschlossen
ist. Dies zeigt dem Piloten an, daß der Höhenmesser sich im Langstreckenbereich befindet.
Wenn der Kontaktarm 934 des Schalters 931 auf den festen Kontakt 932 geschaltet ist, befindet sich
der Höhenmesser in seiner Automatikstellung und wird, je nach der Höhe des Flugzeuges, automatisch
zwischen Nahbereich und Fernbereich wechseln.
Ein abwechselndes Suchverfahren in den beiden Bereichen geht so vor sich: Wenn der Nachführtorimpuls
und der AVR-Torimpuls den Videoimpuls verlieren, d. h., wenn der Höhenmesser auf Suchbetrieb
umschaltet, wird das Relais 670 (F i g. 8) erregt und schließt seinen Kontakt 688, 689. Hierdurch gelangt
ein negatives Signal über die Anschlußklemme 733, den Widerstand 965 (F i g. 10) und den Dioden
962 und 963 an die Basis des Transistors 954, wodurch dieser gesperrt gehalten wird.
Zur gleichen Zeit lädt ein positives Signal von der positiven Potentialquelle 166 über den Widerstand
695 (F i g. 8), die Anschlußklemme 697 und den Widerstand 880 (Fig. 10) den Kondensator 890 auf.
Nach einer bestimmten Zeit ist der Kondensator 890 so weit aufgeladen, daß die positive Spannung über
den Emitter 883 den Unijunction-Transistor 882 zündet, wodurch die Basis 885 annähernd auf Erdpotential
fällt. Das negativ gerichtete Signal an der Basis 885 gelangt über die Diode 900, den Kondensator
937 und den Widerstand 921 an die Basis des Transistors 904 und verringert dessen Strom. Da der
Transistor 904 mit dem Transistor 913 eine bistabile Kippstufe bildet, schaltet diese in den entgegengeT
setzten Zustand, in dem der Transistor 904 gesperrt und der Transistor 913 leitend ist. Das Kollektorpotential
des Transistors 913 gelangt über die Zenerdiode 927 an die Basis des Transistors 923, wodurch
dieser gesperrt wird und das Relais 895 abgeschaltet wird. Dadurch schließt der Kontakt 894, 896, und der
Höhenmesser schaltet auf seinen Nahbereich.
Wenn der Unijunction-Transistor 882 zündet, entlädt sich der Kondensator 890 über den Widerstand
881 und den Emitter 883 zur Basis 884, die an Erde angeschlossen ist. Wenn der Kondensator 890 genügend
entladen ist, schaltet der Unijunction-Transistor 882 ab, und der Kondensator 890 beginnt erneut,
sich aufzuladen. Nach einer bestimmten Zeit ist der Kondensator 890 wieder genügend aufgeladen,
um das Zünden des Unijunction-Transistors 882 zu bewirken. Das negativ gerichtete Signal an der
Basis 885 gelangt über die Diode 892, den Kondensator 903 und den Widerstand 912 an die Basis des
Transistors 913 und sperrt diesen. Hierdurch steigt sein Kollektorpotential und steuert über den Widerstand
921 und die Basis den Transistor 904 in den leitenden Zustand.
Die Spannungszunahme am Kollektor des Transistors 913 gelangt außerdem über die Zenerdiode 927
an die Basis des Transistors 923, wodurch dieser leitend wird. Dadurch wird die Wicklung 898 des
Relais 895 erregt, und die Kontaktfeder 896 schaltet vom Kontakt 894 auf den Kontakt 897 um. Infolgedessen
wird der Höhenmesser auf seinen Fernbereich umgeschaltet.
Dieser Meßschaltvorgang setzt sich fort, bis sich der Nachführtorimpuls und der AVR-Torimpuls
wieder in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Videoimpuls befinden, worauf das Relais 670 abfallen
und der Höhenmesser wieder in den Nachführbetrieb schalten kann.
Der automatische Bereichswechsel beim Suchverfahren geht wie folgt vor sich: Es sei angenommen,
daß das Flugzeug in einer Höhe oberhalb des Nahbereiches fliegt, daß der Höhenmesser also im Fernbereich
arbeitet. In dieser Stellung ist der Transistor 913 gesperrt und der Transistor 904 leitend. In dem
Maße, wie die Höhe des Flugzeuges abnimmt, verringert sich das Potential von Integrator 507 (F i g. 6).
Wenn sich das Ausgangssignal des Integrators 507 genügend verringert hat, d. h., wenn die Höhe des
Flugzeuges sich etwa an der Grenze des Nahbereiches des Höhenmessers befindet, wird die Diode
811 (F i g. 9) leitend, und ein negatives Signal gelangt an die Basis des Transistors 817, so daß dessen
Strom abnimmt. Dadurch steigt das Kollektorpotential des Transistors 817 an, und der Transistor
954 (Fig. 10) wird über die Zenerdiode 822, die Anschlußklemme 792, den Widerstand 952, die Diode
953 und seine Basis leitend gesteuert. Sein Kollektorpotential nimmt dadurch ab, so daß über den Widerstand
960 die bistabile Kippstufe umgeschaltet wird, wodurch der Transistor 904 gesperrt und der Transistor
913 leitend wird. Dies bewirkt ein Sinken der Kollektorspannung des Transistors 913, über die
Zenerdiode 927 wird der Transistor 923 gesperrt und das Relais 895 abgeworfen. Damit wendet sich
der Höhenmesser wieder automatisch seiner Nahbereichsposition zu.
Auf ähnliche Weise nimmt das Ausgangssignal des Integrators 507 zu, wenn sich der Höhenmesser im
ίο Nahbereich befindet und die Höhe des Flugzeuges
zunimmt. Die Erhöhung des Ausgangssignals gelangt über die Zenerdiode 512 zum Potentiometer 794
(Fig. 8). Der Schleifer des Potentiometers 794 ist so eingestellt, daß, wenn das Potential am Ausgang
des Integrators 507 einen Wert erreicht, der der Höchstgrenze des Nahbereiches entspricht, die Transistoren
777 und 800 leitend werden. Die Abnahme des Potentials an der Anschlußklemme 785 gelangt
über den Widerstand 976 (F i g- 10) und die Diode 975 an die Basis des Transistors 913 und sperrt diesen.
Hierdurch wird der Transistor 904 leitend. Wenn der Transistor 913 abschaltet, nimmt seine Kollektorspannung
zu, und über die Zenerdiode 927 und die Basis des Transistors 923 wird dieser Transistor
leitend. Das Relais 895 zieht hierdurch an, und der Höhenmesser schaltet automatisch auf seinen Fernbereich.
Eine Entfernungs-Empfindlichkeitsregelung ist vorvorgesehen, um die Verstärkung des Empfängers
allmählich von irgendeinem bestimmten Wert auf den Wert Null zu verringern. Dadurch wird eine
Überbelastung des Empfängers während der Suchphase verhindert, und Wetterauswirkungen werden
auf ein Minimum verringert.
Der Vorgang der Empfindlichkeitsregelung geht wie folgt vor sich: Es sei angenommen, daß der Höhenmesser
des Flugzeuges in seinem Weitbereich oder Fernbereich betrieben wird und daß die Höhe des
Flugzeuges abnimmt. Der Ausgang des Integrators 507 (F i g. 6) ist über die Klemme 277 mit der Kathode
der Diode 1018 (Fig. 10) verbunden. Die
Spannung an der Anode der Diode 1018 entspricht dem Potential am Ausgang des Integrators 507,
wenn das Flugzeug in einer im voraus bestimmten Höhe fliegt. Wenn das Flugzeug diese bestimmte
Höhe erreicht, werden die Spannungen an der Anode und Kathode der Diode 1018 etwa gleich sein. Sobald
das Flugzeug an Höhe verliert, nimmt das Potential an der Kathode von Diode 1018 ab, so daß diese
leitend wird. Dies bewirkt, daß das Potential an dem Punkt zwischen den Widerständen 1015 und 1016
auf den Wert des Ausgangspotentials des Integrators 507 gesenkt wird, so daß das Potential am Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 1013 und 1015 negativ zu werden beginnt, die Diode 1012 leitend
wird und an der Klemme 1010 ein negatives Ausgangssignal auftritt. Dieses negative Ausgangssignal
wird zur Verstärkungsregelung des ZF-Verstärkers benutzt. In der Fernbereichsposition des
Höhenmessers ist der Kontakt 896, 897 des Relais 895 geschlossen, und die positive Potentialquelle 673
wird über die Zenerdiode 1006 an die Kathode der Diode 1009 geschaltet, um diese zu sperren. Hierdurch
kann sich die Spannung an der Klemme 1010 entsprechend der Spannung an der Kathode der
Diode 1012, d. h. abhängig vom Ausgangssignal des Integrators 507, ändern.
Wenn die Höhe des Flugzeuges sich genügend ver-
ringert hat, so daß der Höhenmesser auf Nahbereich umschalten sollte, wird das Relais 895 abgeschaltet,
der Kontakt 896, 897 geöffnet und der Kontakt 894, 896 geschlossen. Das positive Potential aus der Quelle
673 wird entfernt und die Diode 1005 wird leitend.
Der Strom von der Diode 1005 über die Zenerdiode 1006 und den Widerstand 1007 bewirkt, daß
das Potential an der Kathode der Diode 1009 auf einen bestimmten negativen Wert absinkt. Hierdurch
wird die Diode 1009 leitend und hält die Klemme 1010 auf diesem bestimmten negativen Wert fest.
Dieses negative Signal wird dem Empfänger-ZF-Verstärker zugeleitet und hält dessen Verstärkung über
den ganzen Nahbereich auf einem im wesentlichen konstanten, verringerten Wert.
Der Höhenmesser enthält einen periodisch arbeitenden Startschaltungskreis, welcher den Höhenmesser
in periodischen Abständen auf Suchbetrieb schaltet, um festzustellen, ob der Höhenmesser auch
kein falsches Ziel oder ein regelmäßig wiederkehrendes, im Innern erzeugtes Störgeräusch verfolgt. An
Hand der F i g. 8 wird die Betriebsweise des periodischen Startschaltkreises beschrieben: Wenn der
Höhenmesser im Nachführbetrieb ist, ist das Relais 670 nicht erregt und der Kontakt 688, 690 des Relais
670 geschlossen. Während dieses Zustandes wird der Kondensator 710 von der positiven Potentialquelle
190 über die Widerstände 693, 702 und 703 aufgeladen. Nach einer bestimmten Ladezeit des Kondensators
710 wird der Transistor 705 über seine Basis leitend. Es fließt dann ein Strom von der Basis zum
Emitter des Transistors 714, so daß dieser leitend wird und seine Kollektorspannung auf den Wert der
negativen Potentialquelle 160 abfällt. Dies negative Potential schaltet über den Widerstand 641 und die
Basis den Transistor 642 ab. Hierdurch werden die Transistoren 654 und 664 leitend, und das Relais
670 wird erregt, wodurch der Höhenmesser auf Suchbetrieb umschaltet. Sind die Transistoren 705 und 714
leitend, wird der Kondensator 710 durch die Basis-Emitter-Strecken dieser Transistoren entladen. Nachdem
sich das Potential am Kondensator 710 genügend verringert hat, schalten die Transistoren 705 und
714 wieder ab.
Fallen der Nachführtorimpuls und der AVR-Torimpuls zeitlich wieder mit dem Videoimpuls zusammen,
so wird der Höhenmesser wieder auf Nachführbetrieb geschaltet, und der Kondensator 710 wird
wieder aufgeladen, um nach einer bestimmten Zeit wieder die Startschaltperiode auszulösen.
Fig. 11 veranschaulicht den Modulator und die Sendeanlage des Höhenmessers. Die Funktion ist
folgendermaßen: Der mit der Doppeltriode 1031 aufgebaute selbstschwingende Sperrschwinger erzeugt in
der Sekundärwicklung 1045 des Transformators 1041 eine Folge von sehr kurzen positiven Impulsen in der
Größenordnung von einigen Nanosekunden. Diese Impulse werden über den Widerstand 1068 an den
Eingang 1070 des Hohlraum-Resonators 1071 des Senders gegeben, wodurch am Ausgang 1076 ein
Hochfrequenzausgangsimpuls erzeugt wird, der über die Sendeantenne 13 ausgestrahlt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Funkentfernungsmeßgerät, insbesondere Funkhöhenmeßgerät, mit einem Impulssender
und einem Empfänger zur Abgabe von Videoimpulsen, ferner mit einem Zeitmodulator, der
periodische Torimpulse erzeugt, die gegenüber den ausgesendeten Impulsen in ihrer Zeitlage
steuerbar sind, und mit einer Torschaltung, die nur die Teile der Videoimpulse, welche mit den
Torimpulsen zusammenfallen, durchläßt, sowie mit einer Einrichtung, welche die Torimpulse den
Videoimpulsen eines bestimmten Zieles unter Verwendung eines Integriergliedes für das Ausgangssignal
der Torschaltung nachführt und die Zeitlage der Torimpulse als Maß für die Zielentfernung auswertet, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der relativen Lage der Torimpulse und der schräge Vorderflanken aufweisenden
Videoimpulse zueinander sich ändernde Ausgangssignal der Torschaltung (48) dem Integrierglied (54) zusammen mit einem konstanten
Signal entgegengesetzter Polarität zugeführt ist, welches das Ausgangssignal der Torschaltung
dann kompensiert, wenn der kontinuierlich nachgeführte Torimpuls und die Vorderflanke
des Videoimpulses sich an einem vorbestimmten Nachführpunkt an der Vorderflanke des Videoimpulses schneiden.
2. Funkentfernungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrierglied
(54) aus zwei hintereinandergeschalteten Integratoren (53, 55) besteht, wobei das am Ausgang
des ersten Integrators (53) auftretende Ausgangssignal der Entfernungsänderung und das
am Ausgang des zweiten Integrators (55) auftretende Signal der Entfernung des Zieles proportional
ist, und daß das Ausgangssignal des zweiten Integrators zur Steuerung der zeitlichen Verschiebung
der Torimpulse dient.
3. Funkentfernungsmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zur Torschaltung (48) eine zweite Torschaltung (82) mit der Einrichtung (36, 40, 54) verbunden
ist, deren einem Eingang ebenfalls die Videoimpulse zugeführt werden, und deren anderem
Eingang mit den nachgeführten Torimpulsen synchronisierte weitere Torimpulse zugeführt werden,
die hierdurch zur automatischen Verstärkungsregelung ausgetastet werden, wodurch am
Ausgang der zweiten Torschaltung (82) ein Signal anliegt, welches dem Spitzenwert der ausgetasteten
Teile der Videoimpulse proportional ist und welches nach Integration in einem dritten Integrator
(86) einem Zwischenfrequenzverstärker (22) des Empfängers (17) zur Verstärkungsregelung
derart zugeführt wird, daß die Amplitude der Videoimpulse an den Eingängen der Torschaltungen
(48, 82) konstant ist.
4. Funkentfernungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Integrierglied (54) mit einer Schaltstufe (92) und einem Schaltungsmultivibrator (94) verbunden
ist, daß das Ausgangssignal der zweiten Torschaltung (82) der Schaltstufe (92) zugeführt
wird, die dann anspricht, wenn dieses Ausgangssignal unter einem bestimmten Wert liegt, wo-
durch die Schaltstufe aus ihrem ersten Zustand, bei dem die Nachführtorimpulse den Videoimpulsen
folgen, in ihren zweiten Schaltzustand umschaltet, wenn die Torimpulse die Spur der
Videoimpulse verloren haben, daß die Schaltstufe in ihrem zweiten Schaltzustand einen Abtastvorgang
einleitet, bei dem das Integrierglied (54) an einem abwechselnd Signale entgegengesetzter
Polarität abgebenden Signalgenerator (94 bis 106) angeschlossen ist, wodurch sich das Ausgangssignal
des Integriergliedes so lange über seinen gesamten Bereich nacheinander in beiden Richtungen
ändert, bis die Torimpulse mit den Videoimpulsen wieder zeitlich zusammenfallen.
5. Funkentfernungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Meßgerät auf verschiedene Entfernungsbereiche durch Änderung des dem Integrierglied
(54) zugeführten konstanten Signals entgegengesetzter Polarität umschaltet.
6. Funkentfernungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Beendigung des Nachführbetriebes des Entfernungsmessers kein Signal vom Ausgang der
zweiten Torschaltung (82) ausgegeben wird und am Ausgang der Schaltstufe (92) ein Signal erscheint,
welches einer periodischen Startschaltung (106) zugeführt wird und bewirkt, daß die
periodische Startschaltung (106) periodisch ein Ausgangssignal auf einen weiteren Eingang der
Schaltstufe (92) gibt, wodurch diese in den zweiten Schaltzustand schaltet und der Entfernungsmesser
in einen Suchbetrieb übergeht, um den Torimpuls zum Videoimpuls zurückzuführen.
7. Funkentfernungsmeßgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmodulator
(37) einen an den Bereichsschalter (112) und den Sender (12) angeschlossenen Sägezahngenerator
(36), eine an den Ausgang des Integriergliedes (54) und des Sägezahngenerators (36)
angeschlossene Vergleichsschaltung (40) und einen von dieser angesteuerten Torimpulsgenerator
(14) enthält.
8. Funkentfernungsmeßgerät nach einem, der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängereinheit (17) mit einer abgeglichenen
Mischstufe (20), mit einem Überlagerungsoszillator (21) und einem Zwischenfrequenzverstärker
(22), an dessen Ausgang das Videosignal auftritt, versehen ist.
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