DE1566852A1 - Anordnung zum Empfang von Echolotimpulsen - Google Patents

Anordnung zum Empfang von Echolotimpulsen

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DE1566852A1 DE19671566852 DE1566852A DE1566852A1 DE 1566852 A1 DE1566852 A1 DE 1566852A1 DE 19671566852 DE19671566852 DE 19671566852 DE 1566852 A DE1566852 A DE 1566852A DE 1566852 A1 DE1566852 A1 DE 1566852A1
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Description

FFIFD. KPUPP GFSFLLSCHAFT MIT BF SCHF. ANKTFP HAFTUNG in Fssen
Anordnung zum Empfang von Echolot-Impulsen
Die Frfindung bezieht, sich auf eine Anordnung cum Empfang von Fcholotirnpulsen, die unter Verwendung eines mit TVC und/oder AVC geregelten Verstärkers arbeitet, insbesondere mit Anzeige der Fntfernung interessierender durch ein Zählwerk.
Zählwerke gehören zu der Gruppe von Anzeigegeräten, die jeweils nur einen Meßwert :ur Anzeige bringen können, in; Gegensatz beispielsi-fei.se zu schreibenden Meßwerken, '5ie in der Lage sind, die innerhalb einer einzelnen Meßperio^e in zeitlicher Aufeinanderfolge auftretenden Meßwerte unterschiedlicher Größe in praktisch beliebiger Zahl zur Anzeige zu bringen« Liegt daher, wie es bei der Echolotung regelmäßig der Fall ist, innerhalb eines LotVorganges eine seitliche Aufeinanderfolge von Echoempfangsspannungen vor, so kommt es darauf an, die Einrichtung so auszubilden, daß das Zählwerk bei jedesmaliger Messung nur auf eines der mehr oder weniger vielen während der Meßperiode eintreffenden Echosignale anspricht, welches von dem jeweils interessierenden reflektierenden Objekt herrührt« Bei der vertikalen Echolotung im Wasser wird dies regelmäßig das vom Boden herrührende Fcho sein, In anderen Fällen will man aber auch das Bodenecho unterdrücken und die gegebenenfalls kurz vorher eintreffenden Echos von über dem Boden schwimmenden Fischen oder sonstigen Unterwasserschwimmkörpern zur Anzeige bringen. Beim Einsatz von Zähl-
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Neue Uillsfu-^C-ii V>'- ' 0 * Α.... '.· ,*..'. S..-.z 3 des Äadarunötgev v.4.i
werken oder sonstigen, sich auf einen bestimmten Meßwert einstellenden Meßgeräten kommt es daher darauf an, die Empfangseinrichtung so selektiv zu gestalten, daß das Zählwerk jeweils nur auf eines aus gegebenenfalls einer ganzen Gruppe von Echosignalen anspricht.
Sowohl bei der Vertikallotung als auch bei der Horizontallotung treten neben den Echos von Meeresboden und gegebenenfalls interessierenden Schwimmkörpern zwischen Meeresboden und Oberfläche zahlreiche mehr oder weniger starke Störimpulse, und zwar sowohl Störechos von nicht interessierenden reflektierenden Objekten auf, die einen mehr oder weniger fortlaufenden Störpegel bilden, dessen zeitlicher Verlauf je nach den vorliegenden Verhältnissen verschiedene Formen annehmen kann. Von diesen Störechos unterscheiden sich.die Nutzechos, d.h. das Bodenecho und Echos von etwa interessierenden Schwimmkörpern zunächst durch ihre Amplitude. Fs ist daher üblich, die Nutzechos durch Anwendung eines Amplitudensiebes mit einer festen oder veränderlichen Ansprechschwelle von den Störechos zu trennen. Eine solche Amplitudensiebung ist jedoch dann unzureichend oder unzuverlässig, wenn aus verschiedenen Entfernungen herrührende, den allgemeinen Störpegel wesentlich überragende Echosigna,·1 vorliegen, und versagt gänzlich, wenn das zum interessierenden Objekt gehörige Echosignal eine kleinere Amplitude aufweist als ein vorher eintreffendes Echo von einem nicht interessierenden Objekt, Ist die Entfernung eines solchen Störobjektes bekannt, so kann man seine Anzeige durch Ausblendung seines Entfernungsbereiches verhindern. Zu diesem Zweck hat man einstellbare Zeitblenden vorgesehen,
x) inbesondere den im allgemeinen Störpegel liegenden Störechos - 3 -
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Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal für. das Nutzecho' ist seine Dauer, die sich von der Dauer des Sendeimpulses ableitet. Es ist bekannt, zur Ausnutzung' dieses Kriteriums Impulslängenfilter zu verwenden, 5" welche mar solche Empfangssignale zur Anzeige durchlassen, deren Dauer gleich oder größer ist als die Dauer des Sendeimpulses. Eine derartige Impulslängensiebung ist aber nur geeignet, Störimpulse zu unterdrücken, die wesentlich kürzer sind als die Sendeimpulsdauer. Eine derartige Impulslängensiebung wird zusätzlich zur Amplitudensiebung angewandt. Wie eine Betrachtung der Fig. 2 der beiliegenden 7:eichnung, in welcher ein charakteristischer Verlauf der Empfangsspannung bei einem Verticalecholot dargestellt ist, er- kennen läßt, ist die Impulsdauer ein und desselben Fchoimpulses stark abhängig von der Höhe der Amplitudenschwelle des eingesetzten Amplitudensiebes, und es erscheint bei Annahme einer bestimmten Amplitudenschwelle die Impulslängensiebung nur dann nützlich zur Unterscheidung, wenn diese Amplitudenschwelle dicht über dem allgemeinen Störpegel liegt, wo Störspitzen mit im Bereich der eingestellten Schwelle geringer Dauer diese Amplitudenschwelle gelegentlich überragen.
Der Erfindung liegt nun die Überlegung zugrunde, die.
Abhängigkeit der Impulsbreite von der Empfangsamplitude zur Unterscheidung der Fchos von verschiedenartigen Objekten auszunutzen. Wichtig für die Anwendbarkeit eines solchen Verfahrens ist die Tatsache, daß die Fohoimpulse von allen möglichen reflektierenden Objekten regelmäßig mit einer steilen und hohen Anfangsflanke einsetzen, um anschließend mehr oder weniger schnell, aber stets weniger steil als die Anfangsflanke, abzufallen. Ausgehend von dieser Beobachtung müßten daher bei der Impulslängensiebung verschieden
3?> hohe Amplitudenschwellen in der. ansteigenden Vorderflanke
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und in der abfallenden Rückflanke rur Anwendung kommen.
Bas Wesen der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß in der Verwendung eines an sich bekannten Amplitudensiebes, dessen Ansprechschwelle wesentlich höher liegt als seine Abfallschwelle, und dessen Eingang das gleichgerichtete Empfangssignal e zugeführt wird. Durch ein derartiges Amplitudensieb lassen sich für die Anzeige Impulse ableiten, deren Dauer jeweils charakteristisch ist für die Art der reflektierenden Objekte. Insbesondere läßt sich aus einer derartigen Amplitudensiebung eine klare Unterscheidung zwischen Bodenechos und Fchos von über dem Boden liegenden Schwimmkörpern erreichen.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß Echos von Schwimmkörpern im Wasser in der Regel kurz sind, während das Bodenecho eine wesentlich größere Länge besitzt. Die Echos von Schwimmkörpern wie Fischen oder Luftblasen entsprechen in ihrer Länge etwa der Länge des ausgesandten Sehallimpulses. Das Bodenecho dagegen ist stets beträchtlich langer als das ausgesandte Schallsignal.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Schall nicht als einzelner, scharf gerichteter Strahl, sondern in Form eines Schallkegels abgestrahlt wird, und daß infolgedessen eine mit der Tiefe zunehmend große Fläche des reflektierenden Untergrundes am Zustandekommen des Fchoimpulses beteiligt ist. Die Echoanteile aus dem lotrecht unter dem Sender liegenden Kern dieses reflektierenden Bodenbereiches treffen zuerst ein und haben die größte Amplitude, so daß sie für das Zustandekommen der Einsatzflanke des Bodenechos verantwortlich sind, während die Echos aus dem übrigen Bereich mit der Entfernung 4 von der Kernzone wegen des zunehmend größeren Laufweges nacheinander später eintreffen und eine mit der Entfernung
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von der Kernzone abnehmende Amplitude aufweisen* Infolgedessen ergibt sich durch die Reflexion des Sendeimpulses am Meeresboden ein im wesentlichen trapezförmiger Verlauf des Echoimpulses mit von der Einsatzflanke zur Rückflanke abfallender Amplitude» Die . Breite dieses Trapezimpulses ist, wie ohne weiteres ersichtlich sein dürfte, von der Größe1der Reflexionsfläche abhängig und stellt daher ein Charakteristikum für die Ausdehnung des reflektierenden Objektes dar.
Die Anwendung eines Amplitudensiebes mit hoher Ansprechschwelle und niedriger Abfallschwelle stellt somit ein brauchbares Hilfsmittel zur zuverlässigen Ableitung von Anzeigeimpulsen unterschiedlicher, der Art des reflektierenden Objektes zugeordneter Dauer dar, so daß sich in Verbindung mit einem solchen Amplitudensieb durch entsprechende Impulsdauerselektion eine wirksame Trennung solcher trapezförmiger.Echoimpulse durchführen läßt.
Das Trapezimpulssieb kann vorzugsweise aus einem Schmitt-Trigger mit entsprechend unterschiedlicher Ansprech- und Abfallschwelle mit anschließendem Impulslängensieb herkömmlicher Bauwelse bestehen, -z,B, mit einem Impulslängensieb aus einem Tiefpaß oder: integrierende!!!-.Netzwerk, Grundsätzlich kann die Anordnung nach der Erfindung sowohl zur Aussiebung von Trapezimpulsen kürzerer als auch längerer Dauer dienen. Besondere Bedeutung hat die-Erfindung.-für die Aussiebung der langen Bodenechos bei der vertikalen Echolotung mit Anzeige der Meerestiefe durch ein Zählwerk.
jX> In der Belohnung ist die Erfindung an einem .Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
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BAD :;
Fig. 1 zeigt- das Schaltbild eines Vertikalecholotes für Digitalmessung der Meerestiefe und
Fig» 2 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 .
Die in Fig. 1 dargestellte Echolotanordnung besteht im wesentlichen aus einem Unterwasserschallsender 1 zum Aussenden gerichteter Sendeimpulse S, der an einen Impulsgenerator 2 angeschlossen ist, ferner einem Unterwasserschallempfänger 3 für die aus dem Lotbereich zurückkehrenden Echos F mit anschließendem Verstärker hs einem kombinierten Amplituden- und Impulslängenfilter 5> im folgenden Trapezimpulsfilter genannt, ferner einer Schaltanordnung 6 zur Nullschallblockierung und einem als Laufzeitzähler arbeitenden Anzeigegerät 7 zur Anzeige der Meerestiefe, Zwischen das Trapez impulsfilter 5 und die Einrichtung zur Nullschallblockierung 6 kann ferner ein Amplitudensieb, vorzugsweise in Form eines zweiten Schmitt-Triggers 8, eingeschaltet sein. Schließlich ist noch ein Umschalter 19 zur Umschaltung der Zeitkonstante des Impulslängenfilters vorgesehen.
Die vom Unterwassersohallsender 1 ausgestrahlten Sendeimpulse S haben im wesentlichen Rechteckform der vorgegebenen Dauer T ·
Die nach der Schallaussendung auftretende Empfangsspannung hinter dem Verstärker 4 hat einen Verlauf, wie er beispielsweise in Fig. 2 als Spannung e in Abhängigkeit von der Laufzeit t oder der Entfernung r dargestellt ist. Dieser Spannungsverlauf besteht regelmäßig aus einem ersten, sogenannten Nullschall-
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bereich T mit mehr oder weniger monoton abfallender a ·
Empfangsiamplitudee und einem anschließenden Bereich 2J-V, in dem einer im wesentlichen gleichbleibenden Störpegelamplitude e. , diesen Störpegel verschieden b weit überragende Spannungsimpulse E1, F2 und E, überlagert sind. Diese Spannungsimpulse werden, soweit sie nicht durch elektrische Störungen hervorgerufen sind, durch Reflexion des Sendeimpulses an verschiedenartigen und in verschiedenen Entfernungen vom Sender liegenden reflektierenden Objekten im Wasser hervorgerufen. Sowohl die Amplitude als auch die Form dieser Echos ist charakteristisch für die Art des reflektierenden Objektes. Im dargestellten Beispiel entspricht der Echoimpuls E-, beispielsweise dem Fcho einer mehr oder weniger großen Fischansammlung in der Wassertiefe r., , der Echoimpuls E2 dem Echo von einem Schwimmkörper begrenzter Ausdehnung der Wassertiefe r2, z.B. dem Echo vom Grundtau eines Fischnetzes und der Echoimpuls E, dem Echo vom Meeresboden in der Tiefe r,»
im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß durch die Echolotung die Meerestiefe r, durch das digital arbeitende Anzeigegerät 7 zur Anzeige gebracht werden soll. Es besteht daher die Aufgabe, neben den Stör-
Ci Ύ~\ . -
spannung/ e aus dem Nullschallbereich ^ und e, aus dem Störpegelbei?ich Tf , auch die Echos E1 und E2--von den reflektierenden Objekten zwischen dem Schallsender und dem Meeresboden zu unterdrücken, so daß das Anzeigegerät 7 auf diese Störspannungen nicht anspricht. Fs ist noch zu bemerken, daß in der obigen Darstellung des Spannungsverlaufes e = f (t) stillschweigend vorausgesetzt ist, daß der Verstärker 4, w.ie bei Echoloten üblich, mit einer TVC- und/oder AVC-Regelung arbeitet,' durch welche der Verstärkungsgrad in Abhängig-
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keit von der Laufzeit so gesteigert wird, daß die mit der Laufzeit oder Entfernung vom Sender verbundene Abnahme der Empfangsamplitude ausgeglichen wird»
Die Grundbreiten T", , f ο der Echos E1 und E2 entsprechen im wesentlichen der Breite oder Dauer L des Sendeimpulses S, da die zugehörigen reflektierenden Objekte eine verhältnismäßig kleine Ausdehnung haben, während die Grundbreite *C ^ des Bodenechos E^, mehrfach größer ist als die Breite oder Dauer C des Sende-10. impulses. Alle drei Echoimpulse E,, F2 und E-, haben im wesentlichen Trapezform mit steller Anfangsflanke, hoher Anfangsamplitude und mehr oder weniger stark bis zur Rückflanke abfallender Schlußamplitude.
Um solche Trapez impulse in ihrer Gesamtbreite zu erfassen, muß die Epmpfangsanordnung mit einer Schwelle arbeiten, die auch von der niedrigen Rückflanke des Trapezimpulses überragt wird.
Diese Amplitudenschwelle m liegt jedoch so dicht über dem Störpegel e., daß es nützlich ist, der niedrigen Schwelle m eine höhere Schwelle η zuzuordnen, durch welche alle unter der höheren Schwelle η liegenden Fchoimpulse, im vorliegenden Fall der Echoimpuls E.,, bereits unterdrückt werden. In der Folge ist dann lediglich noch eine Trennung zwischen den die höhere Schwelle η überragenden Echoimpulsen, im vorliegenden Fall eine Trennung zwischen den Echoimpulse^ereiffi^Sig E2 und E-, notwendig. Da die Anfangsflanke der Echoimpulse regelmäßig sehr steil ist, und der Echoimpuls am Anfang auch seinen Höchstwert erreicht, ist das Trapezimpulsfilter 5 so ausgebildet, daß es durch die Anfangsflanke der Fchoimpulse bei Überschreiten der hohen Schwelle η gestartet wird. Für die Impulslänge ist
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dagegen der Abfall der Impulsamplitude unter die niedrige Schwelle m maßgeblich. Daher ist das Trapez impulsfilter 5 weiterhin so ausgebildet, daß es nicht schon beim Wiederunterschreiten der hohen Schwelle n, sondern erst beim Unterschreiten der niedrigen Schwelle m abfällt. Auf •iiese Weise wird die ganze Impulsdauer zwischen Anfangsflanke und Rückflanke des Impulses durch das Trapezimpulsfilter 5 erfaßt. In diesem Filter ist zur Ausübung ■· dieser Punktion ein Impulsformer in Gestalt eines Sehmitt-Triggers 9 vorgesehen, der in an sich bekannter Weise mit großer Hysterese behaftet ist, indem seine Eingangs- und Ausgangsschwelle sich wesentlich voneinander unterschei-» den. ■■■'■;-■
Die Empfangsspannung e„ im Nullschallbereicfr 'T* „ hat
a a
ebenfalls die Grundform eines Trapezes-mit steiler Anfangsflanke und gegen das Ende monoton abfallender Amplitude und würde daher wie die Echoimpulse Ep und E, vom Trapezimpulsfilter 5 bewertet und gegebenenfalls zur Anzeige gebracht werden. Da im vorliegenden Fall nur die Bodenechos F-, zur Anzeige gebracht werden sollen und im übrigen der Nullschall stets uninteressant ist, ist die Schaltung zur Nullschallblockierung 6 vorgesehen. Durch diese wird die Zählschaltung zur Auswertung der Messung so beeinflußt, daß sie auf den Nullschall nicht anspricht, wie ; im einzelnen weiter unten näher ausgeführt ist.
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Am Ausgang des Schmitt-Triggers 9 ergeben sich somit durch die beschriebene Impulsformung aus den Fchoimpulsen F2 und F-, resultierende Rechteckimpulse C2 und ö·,. Diese Rechteckimpulse werden zur Impulslängenbe-Stimmung auf einen Tiefpaß 10 im Trapez impulsfilter 5 gegeben« Am Ausgang des Tiefpasses oder des Trapezimpulsfilters wären dann Signale entsprechend dp und d, zu erwarten. Man versieht aber den Tiefpaß, wie es im vorliegenden Falle zweckmäßig ist, mit einer kleinen Entladezeitkonstantej so ergeben sich am Ausgang anstelle der Impulse d2 und d^ mit symmetrischem Anstieg und Abfall Impulse fp und f., mit steiler Rückflanke. Diese Impulse gelangen auf den nachgeschalteten, als Impulsformer ausgebildeten Schmitt-Trigger 8, der ebenso wie der Impulsformer 9 ausgebildet sein kann, aber nicht wie dieser eine große Hysterese haben muß, sondern mit einer einfachen Amplitudenschwelle ρ arbeiten kann?.Am Ausgang dieses Schmitt-Triggers 8 ist dann nur noch ein aus dem Echoimpuls F-, abgeleiteter Rechteckimpuls c·, vorhanden, da der aus dem Echoimpuls F2 herrührende Impuls f2 die Schwelle ρ nicht mehr erreicht. Diese Wirkung ist darauf zurückzuführen, daß im Tiefpaß 10 eine Integration stattfindet, durch welche die Spannung allmählich ansteigt, so daß mit dem Impuls c, längerer Dauer eine größere Endspannung aufläuft, als mit dem kurzzeitigen Impuls
Das Anzeigegerät 7 besteht aus dem eigentlichen Zählwerk 11, dem während der zu messenden Schallaufzeit, d.h. zwischen Aussendung des Sendeimpulses S und Ankunft des Echoimpulses E, (g-,), d.h. also während der Zeitspanne f ^ Zählimpulse von einem Taktgenerator
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über ein Tor I3 zugeschaltet werden, so daß am Ende der Zeitspanne TT ^. die während dieses Intervalles vom Taktgenerator abgegebenen Zeitzählimpulse ζ zählt und zur Anzeige bringt. Werden diese Zeitzählimpulse in einem Zeitabstand abgegeben, innerhalb dessen der Schall im Wasser eine Strecke von zweimal 10 cm zurücklegt, so wird von dem'Zählwerk 11 die Wassertiefe r, auf 10 cm genau digital zur Anzeige gebracht. Der bei der Umformung des Impulses f-, auftretende Zeitfehler T* -l liegt innerhalb der Meßtoleranzen.
Von einem Flip-Flop 14 wird das Tor 13 während der Zeitspanne ^ geöffnet. Zu diesem Zweck wird der Flip-Flop l4 vom Impulsgenerator 2 zur Zeit t über eine Leitung I5 angesteuert und in eine Lage gebracht, in welcher über den Ausgang des Flip-Flop 14 am Tor 13 eine das Tor öffnende Impulsspannung h anliegt. Diese Spannung bleibt so lange bestehen, bis zur Zeit t^ der aus dem Echoimpuls F^ abgeleitete Rechteckimpuls g-, vom Ausgang des Schmitt-Triggers 8 über die iyullschailblockierung 6 und Leitung 15 auf den Flip-Flop 14 gelangt.
Die bereits oben mehrfach erwähnte Nullschallblockierung f· arbeitet folgendermaßen: Im Nullschallbereich tritt am Ausgang des Trapezimpulsfilters 5* wie bereits oben ausgeführt ist, ein Nullschallimpuls e auf, der im Tief·
paß 10 in einen Impuls f umgeformt wird und am Ausgang des ichrnitt-Triggers 8 als Rechteckimpuls g auftritt. Dieser, Rechteckimpuls g gelangt ebenso wie der aus dem Fohoi.mpuls F,- abgeleitete Impuls g^ auf die Nullschallblockierung 6. Diese Nullschallblockierung wird nun . außerdem zur Zeit t von dem über die Steuerleitung auf das Anzeigegerät 7 geführten Startimpuls für das
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Zählwerk über eine Leitung 16 angesteuert:. Die angesteuerte Nullschallblockierung ist so ausgebildet, daß der Durchgang der vom Schmitt-Trigger 8 kommenden Impulse zum Anzeigegerät 7 während des Nullschallbereiches f „ unterdrückt wird. Der Sendeimpuls 8, bzw. der gleichzeitig ausgehende Steuerimpuls vom Impulsgenerator 2, setzt zunächst die Ausgangsspannung i eines JK-F Ii p-Flop 17 auf Null. Frst bei Unterschreiten der Schwelle rn durch den Nullschall am Ende des Nullschallbereiches V r.
wird der Ausgang des JK-Flip-Plop 17# der gleichzeitig vom Impulsgenerator 2 und vom Ausgang des Schmitt-Triggers 8 gesteuert wird, umgeschaltet, so daß nunmehr am Ausgang des Flip-Flop 17 die Impulsspannung i mit L-Signal ansteht. Durch diese Impulsspannung wird ein weiterer Flip-Flop l8 angesteuert, durch den der Fingangs-Flip-Flop \k des Anzeigegerätes 7 umgeschaltet wird, sobald zu dem Impuls i der Impuls g, aus dem Schmitt-Trigger hinzutritt.
Um im Tiefpaß 10 Impulse f„ und f, mit steiler Rückflanke 7u bilden, ist ein Umschalter 19 für die Zeitkonstante des Tiefpasses 10 vorgesehen. Diese Umschaltung erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung des JK-Flip-Flops 17· Die Umschaltung auf eine kleinere zeitkonstante mit Hilfe des Umschalters 19 erfolgt, wenn nach Beendigung des Nullschalles durch Schalten des Ausganges des Schmitb-Triggers 8 auf Null der Flip-Flop 17 am Ausgang L-Potential annimmt. Um aber während der Dauer eines Fchoimpulses die Aufladezeitkonstante nicht zu verkleinern, wird für die Dauer des Fchos die Zeitkonstante wieder auf "groß" zurückgeschaltet. Diese Bedingung wird durch Bilden der UND-Verknüpfung der beiden Signale aus dem Flip-Flop 17 und dem Schmitt-Trigger 8 über Leitung 15 im Umschalter 19 erfüllt.
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Am Ende des Nullschallbereiohes T" wird dementsprechend der Tiefpaß 10 von großer auf kleinere Entladezeltkonstants umgeschaltet, während die Aufladezeitkonstante immer gleich groß ist« Die UND-Bedingung für den Eingang des Dlodengatters 20 lautet, daß der Ausgang des JK-Flip-Flops 17 und der Ausgang des Schmitt-Triggers 9, durch ein Schaltelement 2j5 um l80° in der Phase gedreht, beide positiv sind, damit über einen Transistor 21 ein im Kollektorkreis liegender Widerstand 22 dem Tiefpaß 10 parallel geschaltet und damit die Entladezeitkonstante verkleinert wird. Die Aufladezeitkonstante wird dagegen nicht beeinflußt, weil in der Stellung L des Schmitt-Triggers 9 die UND-Bedingung am Diodengatter 20 nicht erfüllt ist.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich» Inbesondere ließe sich die Anordnung mit an sich bekannten Mitteln leicht so abwandeln, daß nicht die Impulse längerer, sondern die kürzere Dauer in dem Zähler zur Anzeige kommen, oder daß beide Impulse über getrennte Kanäle verschiedenen Anzeigevorrichtungen, ζ#B* getrennten Zählwerken zugeführt werden, so daß sowhl das längere als auch das kürzere Echo zur Anzeige kommt.
Patentansprüche;
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Claims (4)

Patentansprüche :
1. Anordnung zum Empfang von Fcholotimpulsen, die unter Verwendung eines mit TVC und/oder Ave geregelten Verstärkers arbeitet, insbesondere mit Anzeige der Entfernung interessierender Objekte durch ein Zählwerk, gekennzeichnet durch Verwendung eines an sich bekannten Trapezimpulsfliters (5), dessen Ansprechschwelle wesentlich höher liegt als seine Abfallschwelle und dessen Eingang das gleichgerichtete Fmpfangssignal (e) zugeführt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Schmitt-Trigger mit großer Hysterese (9) ein Tiefpaß (10) zur Impulslängensiebung angeschlossen ist, der nur Impulse vorgegebener Mindestlänge zum Anzeigegerät (7) durchläßt.
3« Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trapezimpulsfilter (5) ein Amplitudensieb, vorzugsweise in Form eines zweiten Schmitt-Triggers (8), naohgeschaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Schmitt-Trigger (8) die Eingangsschwelle und Ausgangsschwelle sich unterscheiden oder gleich sind.
5» Anordnung nach Anspruch # 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefpaß (10) am Ende der Impulsdauer durch einen Umschalter (19) auf eine kleine Entladezeitkonstante umgeschaltet wird.
6» Anordnung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeitkonstante durch einen Parallel-
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v.
widerstand-(22) in Reihe mit einem wahlweise leitend oder nichtleitend geschalteten Transistor (21) bestimmt wird»
Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (21.) leitend geschaltet wird, sobald nach Beendigung des Nullschalles ein JK-Flip-Plop (17) seinen Ausgang auf L schaltet und außerdem kein Echo vom Trapezimpulsfilter (5) durchgelassen worden ist.
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