DE144146C - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/14—Lautering, i.e. clarifying wort
- C12C7/16—Lautering, i.e. clarifying wort by straining
- C12C7/163—Lautering, i.e. clarifying wort by straining with transport of the mash by or relative to a filtering surface
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren nebst Einrichtung zum Abiäutern
der Bierwürze in ununterbrochenem Betriebe. Das Wesen des Verfahrens besteht darin, daß
der übliche Läuterbottich mit seiner dicken Treberschicht und seinem langsamen, unzuverlässigen
Betrieb beseitigt ist, indem die Maische einer Reihe von Zellen zugeführt wird, die nach- und nebeneinander, wie kleine
Läuterbottiche wirkend, eine Art Ringbetrieb zulassen, indem sie in stetiger Reihenfolge abwechselnd
mit Maische gefüllt werden, die Würze durch Absaugen am Boden geläutert auslassen, mit Anschwä'nzwasser gespeist, schließlieh
von den Trebern befreit und von neuem beschickt werden. Neben dem Vorteil des ununterbrochenen
Betriebes bietet die Teilung in einzelne, laufend beschickte und von der Treberschicht
befreite Zellen insbesondere noch den,' daß die Treberschichten dünn bleiben, was
eine vollkommenere Ausbeute zur Folge hat.
Gegenüber der zum Abläutern versuchten Benutzung von Filterpressen, deren einzelnen
Kammern die Maische zugeführt wird, zeichnet sich das vorliegende Verfahren vor allem dadurch
aus, daß der in mehrfacher Beziehung nachteilige Druck auf die Treberoberflächen
fortfällt und die Maischmenge beliebig gesteigert werden kann. Auch der ununterbrochene
Betrieb ist dort nicht ohne weiteres durchführbar.
Das neue Verfahren geht so vor sich, daß die fertig gekochte Maische laufend in Zellen
gefördert, dort durch den Boden geläutert, abgesaugt und fortgeführt wird, während die
Treber in den Zellen zurückbleiben, um durch zugeleitetes Anschwänzwasser behandelt zu
werden, bevor die Entleerung erfolgt, worauf die betreffende Zelle von neuem beschickt wird.
Diese Vorgänge lösen sich in den einzelnen Zellen ab, und in den folgeweise nach- und
nebeneinander betriebenen Zellen findet unter Phasenverschiebung das Abläutern fortlaufend
ununterbrochen statt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine zur Ausführung des neuen Verfahrens vorzugsweise
geeignete Einrichtung schematisch dargestellt. Sie besitzt eine Anzahl im Kreise angeordneter
Zellen a, die sich stetig langsam um eine senkrecht
stehende Säule b zu drehen vermögen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zellenkranzes
ist so bemessen, daß jede einzelne Zelle aus dem Zuflußrohr c beim Vorübergehen
die richtige Menge Maische aufnimmt. Die Maische fällt auf den als Filter ausgebildeten
Zwischenboden d der Zelle. Die Würze geht durch den Zwischenboden d hindurch,
gelangt in den trichterförmigen Raum e und fließt durch das Rohr f ab.
Die Rohre f sind so angeordnet, daß ihre unteren Ausmündungen in dem Gefäß g stets
unter dem Flüssigkeitsspiegel liegen, damit die ausfließende Würzesäule im Rohr f heberartig
saugend auf den darüber liegenden Inhalt der Zelle zu wirken vermag. Dadurch wird die
WTürze aus den Trebern heraus-, durch den Zwischenboden d hindurchgesaugt und dabei
filtriert. Die Saugwirkung kann aber selbstverständlich auch durch Absaugen mittels einer
Pumpe bewirkt werden.
Die oberen Mündungen der Rohre/" in den
Räumen e des Zellenkranzes werden durch Schwimmerventile k derart bedient, daß nach
Abfluß der Würze aus jedem Trichter der Schwimmer die Rohrmündung verschließt, um
ein Entleeren des Rohres f zu verhindern und dadurch die Heberwirkung zu sichern.
Bis zur Beendigung des beschriebenen Vorganges ist die gefüllte Zelle α bei der ständigen
ίο Drehung des Zellenkranzes nach a1 gekommen,
wo sich die Brause Ii befindet, die das erforderliche Anschwänzwasser unter starkem
Druck in fein zerteilten Strahlen behufs gründlicher Auslaugung der Treber zuführt. Dieses
Anschwänzwasser wird in gleicher Weise durch die Heber- bezw. Saugwirkung in das Gefäß g
abgezogen, und zwar so lange, bis die Zelle auf ihrem weiteren Kreislaufe nach a2 gekommen
ist. Hier ist am Umfang e die zum Abführen der Treber dienende Schnecke angebracht,
sowie eine Vorrichtung, welche den aus Läuterbodenblech bestehenden Teil des
Zwischenbodens der Zelle in die Stellung i der Nebenfigur 3 herausklappt, und so die darauf
ruhenden Treber in die Treberschnecke entleert, worauf der Boden wieder zurückklappt.
Die Zelle wird bei ihrer Ankunft in α von neuem gefüllt.
Während des Herausklappens des Läuterbodens bleibt der aus Filtermaterial gebildete
Teil des Zwischenbodens in der Zelle liegen; er kann dann durch eine neue Filterschicht
ersetzt werden.
Auf die angegebene Weise arbeitet jede der einzelnen Zellen an ihrem Umlaufe um die
Säulenachse.
Die wesentlichen Vorzüge des neuen Verfahrens und seine Handhabung mittels der vorgeführten
Einrichtung gegenüber dem bisherigen Verfahren mit den bisher zum Zwecke des Abläuterns angewendeten Apparaten bestehen
in folgendem:
i. In die einzelnen Zellen gelangen verhältnismäßig
kleine Mengen Maische, so daß der Rückstand nur dünne Schichten bildet, wodurch das Abziehen der Würze bedeutend
erleichtert und höherer Druck unnötig wird, ferner die geringen, in den einzelnen Zellen
gebildeten Treberschichten durch das Anschwänzen mit der Brause gründlich auslaugbar
sind, wobei die Schwänzwassermenge genau abgemessen werden kann und die entstehende
Schwänzwürze gleichmäßig auf die ganze Würzemenge verteilt wird.
2. Der Betrieb kann stetig durchgeführt werden, so daß nach beendetem Kochen (Sud) die
Maische ununterbrochen in den Zellenkranz gepumpt wird, ihn durchläuft, dadurch von
Trebern befreit und filtriert wird, um als fertige Würze in die Kühlapparate zu gelangen
und ihren Weg in den Gärkeller zu nehmen.
3. Die Größe des Sudes, d. h. die Maischemenge, kann beliebig gesteigert werden; es
ändert sich dabei nur der genau dem Gange des Läuterwerks entsprechende Zeitaufwand.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Verfahren zum Abläutern von Bierwürze in ununterbrochenem Betriebe, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne, dicht aneinander anschließende Läuterzellen um eine vertikale Mittelachse in Drehung versetzt, der Reihe nach mit Maische beschickt werden und aus dieser die Würze mittels mit den Läuterzellen verbundener Rohre abgesaugt wird.
- 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Rohren, die in einen trichterförmigen Raum unter dem' Zwischenboden jeder Zelle führen und Schwimmerventile in den oberen Mündungen besitzen, so daß das Entleeren der Rohre verhütet und die Hebersaugwirkung gesichert ist.
- 3. Einrichtung zum schnellen Beseitigen der Treberschichten aus den unter 1. und 2. erwähnten einzelnen Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuterbleche mittels Scharniere herausklappbar angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144146C true DE144146C (de) |
Family
ID=411596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144146D Active DE144146C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144146C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023737B (de) * | 1954-05-18 | 1958-02-06 | Friedrich Gross Dipl Ing | Verfahren zum Anschwaenzen in Laeuterbottichen und Hopfenseihern |
DE1204613B (de) * | 1958-05-30 | 1965-11-11 | Brewing Patents Ltd | Maisch- und Laeuterbottich zur kontinuierlichen Bereitung und Gewinnung von Bierwuerze |
DE1292102B (de) * | 1958-10-07 | 1969-04-10 | Apv Co Ltd | Kontinuierlich arbeitende Laeutervorrichtung zur Gewinnung von Bierwuerze |
DE3540319A1 (de) * | 1985-11-13 | 1986-04-30 | Alfons 8050 Freising Wolfseder | Laeuterbottichanlage |
-
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023737B (de) * | 1954-05-18 | 1958-02-06 | Friedrich Gross Dipl Ing | Verfahren zum Anschwaenzen in Laeuterbottichen und Hopfenseihern |
DE1204613B (de) * | 1958-05-30 | 1965-11-11 | Brewing Patents Ltd | Maisch- und Laeuterbottich zur kontinuierlichen Bereitung und Gewinnung von Bierwuerze |
DE1292102B (de) * | 1958-10-07 | 1969-04-10 | Apv Co Ltd | Kontinuierlich arbeitende Laeutervorrichtung zur Gewinnung von Bierwuerze |
DE3540319A1 (de) * | 1985-11-13 | 1986-04-30 | Alfons 8050 Freising Wolfseder | Laeuterbottichanlage |
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