DE304438C - - Google Patents

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DE304438C
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lautering
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/163Lautering, i.e. clarifying wort by straining with transport of the mash by or relative to a filtering surface

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  • Zoology (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindungen der Läuterschnecke und des Läuterschneckensystems, welche die mechanische Trennung der Würze von den Trebern bezwecken, verbessern die bekannten mit Läuterbottich, Maischefilter usw. arbeitenden Läuterverfahren dadurch, daß die Dauer des Läuterprozesses auf das geringste Zeitmaß beschränkt werden kann.
Neben diesem Vorteil besitzen jedoch diese
ίο Erfindungen den bedeutenden Nachteil, daß zur vollständigen Auslaugung der Treber zu viel Überschwänzwasser ; gebraucht wird, so daß eine dünnere Würze erzielt wird, als dies bei den anderen bekannten Läuterverfahren der Fall ist.
Die vorliegende Erfindung behebt diesen Mangel, auch ermöglicht sie die Gewinnung einer gleichmäßigen starken Würze bei vollkommener Ausbeute dadurch, daß die Treber unbedingt quantitativ ausgewaschen werden unter Anwendung einer bedeutend größeren Menge Auswaschflüssigkeit, als sie bei anderen bekannten Läuterapparaten zur Verwendung kommen kann.
Vollständige Ausbeute bei Gewinnung starker Würze, Zeit-, Wärme- und Arbeitsersparnis sind die Vorteile dieses neuen Verfahrens. Das Verfahren ist das folgende:
Durch mechanische Einrichtungen, beispielsweise durch Läuterschnecken, wird die Würze von den Trebern getrennt, dabei werden gleichzeitig kontinuierlich und getrennt voneinander Vorderwürze, Nachgüsse und Glattwasser gewonnen. Bei Beginn des Verfahrens wird mit Wasser übergeschwänzt. Sobald aber anreicherungsfähige Nachgüsse und Glattwasser gewonnen werden, wird nach dem Gegenstromprinzip mit diesen übergeschwänzt, und zwar so, daß die am meisten ausgelaugten Treber mit Wasser, die extraktreicheren Treber mit Nachgüssen und Glattwasser übergeschwänzt werden usw. Man gewinnt also neben der Vorderwürze nur starke Würze als Endprodukt.
Im einzelnen sei das Verfahren an der in den Fig. 1, 2 und 3 im Längsschnitt, Querschnitt und Grundriß beispielsweise dargestellten Vorrichtung erläutert.
Die verzuckerte Maische wird über Schnecke a gefördert, die Würze (Vorderwürze) läuft durch das Sieb ab, und die abgepreßten Treber fallen in das Uberschwänzgefäß e, wo sie heiß übergeschwänzt werden. Zum Überschwänzen in β wird heißes Wasser nur so lange genommen, bis aus der Schnecke c der zweite Nachguß abläuft und zum Überschwänzen in e benutzt wird. Die im Uberschwänzgefäß e mit dem zweiten Nachguß angeschwänzten Treber werden sofort mittels Pumpe über Schnecke b gefördert. Aus Schnecke b gewinnt man Nachguß ι, der durch Sieb h abläuft; die abgepreßten Treber fallen in das Uberschwänzgefäß f, woselbst sie mittels des Glattwassers aus Schnecke d angeschwänzt werden. Die übergeschwänzten Treber werden wiederum sofort über Schnecke c gepumpt. Aus Schnecke c erhält man Nachguß 2. Dieser Nachguß ist also fähig, sich im Uberschwänzgefäß e an den aus Schnecke α entfallenen extraktreichen Trebern mit Extrakt anzureichern. Die abgepreßten Treber aus Schnecke c fallen in die Austreberschnecke d, wo sie aus dem
Rohre ο mit heißem Wasser überbraust werden. Aus Schnecke d gewinnt man Glattwasser, womit im Überschwänzgefäß f übergeschwänzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Abläutern von Maische mittels mechanischer Einrichtungen, z. B. einer Anzahl von Läuterschnecken, zwisehen denen Preß- und Auswaschvorrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die neben der Vorderwürze gleichzeitig und getrennt voneinander gewonnenen Nachgüsse und das Glattwasser bei demselben Sud zum Auswaschen der den Apparat durchlaufenden Treber im Gegenstrom benutzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197421B (de) * 1960-11-23 1965-07-29 Weigelwerk Ag Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Bierwuerze aus Braumaische
DE1208274B (de) * 1962-04-05 1966-01-05 Dr Fritz Huppmann Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen von Hopfen und Wuerze bzw. zum Laeutern, zum Auswaschen des Extraktes sowie zum Auspressen der letzten Fluessigkeitsreste aus den Trebern
DE1257082B (de) * 1959-04-16 1967-12-28 Dr Fritz Huppmann Anlage zur kontinuierlichen Braumaischebereitung und Wuerzekochung
AT510775A1 (de) * 2010-11-25 2012-06-15 Marcus Dr Ing Hertel Verfahren und vorrichtung zur bierbereitung

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DE1257082B (de) * 1959-04-16 1967-12-28 Dr Fritz Huppmann Anlage zur kontinuierlichen Braumaischebereitung und Wuerzekochung
DE1197421B (de) * 1960-11-23 1965-07-29 Weigelwerk Ag Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Bierwuerze aus Braumaische
DE1208274B (de) * 1962-04-05 1966-01-05 Dr Fritz Huppmann Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen von Hopfen und Wuerze bzw. zum Laeutern, zum Auswaschen des Extraktes sowie zum Auspressen der letzten Fluessigkeitsreste aus den Trebern
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