DE1441417A1 - UEberwachungssystem - Google Patents
UEberwachungssystemInfo
- Publication number
- DE1441417A1 DE1441417A1 DE19641441417 DE1441417A DE1441417A1 DE 1441417 A1 DE1441417 A1 DE 1441417A1 DE 19641441417 DE19641441417 DE 19641441417 DE 1441417 A DE1441417 A DE 1441417A DE 1441417 A1 DE1441417 A1 DE 1441417A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- output
- input
- station
- gate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/14—Calling by using pulses
- H04Q9/16—Calling by using pulses by predetermined number of pulses
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B26/00—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B26/00—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
- G08B26/001—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel
- G08B26/002—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel only replying the state of the sensor
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Paper (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
- Fire Alarms (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
,ATBHTAHWA1TBUCBt.bahb-ahh.h««»ah« "* &EINHOLD SCHMIDT
« MOHCHBH1- SEHDUHGBB STMAUB K OQUM***+ AXEL HANSMANN
te 4. Brz 1964
WILLIAM JAMES MQBLET
WHEATBIDGrE9 JEFFEHSQSr9
WEST 41 AVENUE 6505
COLOBADO /V. St. A.
WHEATBIDGrE9 JEFFEHSQSr9
WEST 41 AVENUE 6505
COLOBADO /V. St. A.
und I
BICHABD MOBGAV GrABBETT \
DENTVEB9 DENVER ! IVASHOE 2205
COIiOBADO /V. St. A. ,
tJberwachungssystem.
_ Die Erfindung betrifft Überwachungssysteme. Üblicherweise
werden solche Systeme hauptsächlich zur Überwachung einer oder ■ehrerer Stationen auf einen Normal-, Alarm- oder anderen J&iständ
verwendet, die fern von einem zentralen Beobachtungspunkt liegen. Anzeigen für überhöhte Temperaturen oder Drucke,
die Anwesenheit von Personen oder Dingen, die Lage von Türen f
oder fenstern, und Einrichtungsausfälle sind nur einige der
vielen funktionen, die durch ein solches System durchgeführt
werden kSnnen.
8*09809/0701
iHr.
: nXCHTAHVAU ML MIHHQUIWWMIBT
Das grösste Problem bei einem solchen System war immer die
Yerfügbarmaehung befriedigender Kommunikationsverbindungen zwischen dem Monitor und den fernen Stellen. In vielen Fällen
bestehen die fernen Stationen aus zahlenden Teilnehmern, und wenn jede ferne Station ein-unabhängiges Kommunikationsglied
mit dem Monitor erfordert, können die Kosten -extrem hoch werden,
besonders wenn direkte Brahtleitungen verwendet werden,
und der Abstand zwischen dein Monitor und-den-fernen Stationen
gross ist. Es wird hier auf direkte- Brahtleitungen Bezug genommen,
weil diese noch das billigste Kommunikationsmittel für solche gewöhnlich auftretenden Dienste wie Einbruchsalarmsysteme
sind·
Ein Überwachungssystem soll nicht nur frei von vielfachen Kommunikationeverbindungen
sein, sondern auch eine grosse Anzahl von fernen Stationen in Abständen bis zu 200 - 250 km mit Systemen
nit direktem Draht bedienen könnendes soll ferner möglich sein,
die fernen Stationen kontinuierlich abzufragen- oder zu überwachen,
oder das wenigstens' mit so häufigen Zeitintenrallen zu tun, dass
di· Überwachung im wesentlichen kontinuierlich erfolgt} es soll ferner möglich sein, zwischen einem wirklichen Alarmzustand und
eine« duroh fehlende Betriebsbereitschaft oder einen Einrichtungsauefall
vorgetäuschten Alarm su unteracheideni und es soll möglich
■ein, einen Alarmzustand oder -zustände an einer oder mehreren
fernen Stationen betreffende Informationen zu speichern, während alle anderen Stationen im Komplex weiterhin überwacht oder abgetastet
werden, ohne dass nochmal· bereite aftgefteigfe Alarme beriohtet «erden. " " :; ί -"' -r-J"-■'■"---" -■" \
. -■ ■ -:- 'Bmommffaf^- .../3 - ;, 809809/0701 "*
Die Erfindung "besteht in einem Überwachungssystem zur Anzeige
der Existenz von vorgegebenen Zuständen an einer fernen Station in einer Zentrale, das aus einem Sender/Smpfanger in der
fernen Station besteht, der auf einen von der Zentrale abge-■ohiokten Abfrageimpuls reagiert und so angeordnet ist» das·
zur Zentrale ein Antwortimpuls zurückübertragen wird, der inner*
halb eines festen Zeitintervalle nach dem gegebenen Abfrageimpuls auftritt, einer Einrichtung in der fernen Station, die im Falle
einer vorgegebenen Bedingung, die einen Alarm anzeigt, betätigbar ist, um den Antwortimpuls zyklisch au« dem festen Zeitintervall heraus zu versetzen, und Einrichtungen in der Zentral· sur
Feststellung des Fehlens und/oder des Torhandenseine eines der
Antwortimpulse.
line bevorzugte Ausführungefore der Erfindung soll in Verbindung
mit der Zeichnung naher erläutert werden| es zeigern
Fig. 1 ein prinzipielles Blooksohaltbild des vollständigen erfindungegemassen Systems mit dem einzelnen Verbindungsglied von der zentralen Menitorstation zu den fernen
Stationen, die überwacht werden)
Fig. 2 ein Blooksohaltbild des grundsätzlichen Aufbaues der zentralen Monitorstation und einer typischen fernen Station)
Fig. 3 ein allemenes Funktionsblookschaltwild der zentralen
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild der Sende- und Empfangseinheit im zentralen Monitor, und der Sender-Logiksohaltungen einschliesslich des Speionerregisters. Alle Elemente in dieser und anderen Figuren der Zeichnung mit
einem schwarzen runkt sollen andeuten, dass aas Element
809809/0701 BAD ORIGINAL
als auf EIN geschaltet gezeigt ist;
Fig. .5 ei"· detailliertes Blockschaltbild der Logik-, Detektor··
und Indikatorschaltungen im Empfänger. Fig. 5 ist eine
Fortsetzung von Fig. 4» die mit A9 B und C bezeichneten
elektrischen Verbindungen der beiden Figuren sind die
gleichen. In beiden Figuren sind die Schaltungszustände unmittelbar nach dem Absenden eines Abfrageimpulses von
der Monitorstation und vor dem Ankommen eines Antwortimpulses
von einer fernen Station dargestellt}
Fig. 6 ein Schaltbild des Senders und Empfängers?
Fign. 7 und 8 Schwingungsformen zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 9 eine Tabelle zur Darstellung der möglichen Zustände des
ALARM-NORMAL-Gatters der Empfängerlogik, das in Fig. 5.
gezeigt ist)
Fig. 10 ein Schaltbild eines typischen Gatter-Flipflop, dessen Blockschaltbild auch in Figr 10 dargestellt ist und der
in den Schaltbildern Fig. 4 imd 5 erscheint}
Fig. 11 ein Schaltbild eines typischen Sperrinvertersj
Fig. 12 ein Schaltbild des Doppelsperr-ALARM-NORMAL-Gatters, das
in Blockschaltbildform in Fig. 5 erscheint;
Fig. 13 ein Detailschaltbild eines Teils einer typischen ZRhI-schaltung,
die in dem Speicherregister gemäss Fig. 4 verwendet
werden kann|
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer typischen fernen Station mit einem Mehrfach-Ausgangszähler und Mehrfach-Alarmfühlern;
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer typischen fernen Station mit
Einrichtungen zum Fühlen, Speichern und Identifizieren eines momentanen Alarmzustandes.
ο η rt iS η η Ι η η η α
Zu Beginn der Beschreibung der Erfindung soll erwähnt werden, ! dass ein "Kommunikationsglied11 entweder eine direkte Drahtverbindung
mit einer Zweidrahtleitung oder einem einzelnen Draht und Erde bedeuten kann', oder es kann eine drahtlose elektromagnetische
Kommunikationseinriohtung gemeint sein. Wenn auch nur eine Einrichtung zum Tasten des Übertragunsmediums in der Beschreibung
erwähnt wird, so ist doch hervorzuheben, dass das beschriebene System einer Pulscodemodulation leicht an verschiedene Kommunikationssysteme
angepasst werden kann, wie einfache Leitungatastung,
oder Modulation eines oder mehrerer Hilfsträger durch Phasen·· oder
Frequenz-Verschiebungstastung oder durch einfache Amplitudenmodulation· Für die Zwecke der folgenden Beschreibung soll jedoch
ein Zweidraht-Kommunikationskanal betrachtet werden ·» eine Art von einfachen Draht einrichtungen, die von lokalen Fernspreoh··
und Telegraphengesellschaften gemietet werden können·
Weil der grösste Teil der Biskussion Zifferntechniken und die
Verwendung elektrischer Impulse betrifft, sowohl positiv als ' negativ, ist ferner hervorzuheben, dass andere Ausführungsformen
der Vorrichtung im lahmen der Erfindung gebaut werden können, / die das Fehlen eines Impulses, die umkehrung eines Impulses
oder irgendeine, andere Modulationsart verwenden, wenn in der Beschreibung vom Vorhandensein oder der speziellen Polarität
eines Impulses, einer Spannung oder einer Schwingung gesprochen wird· Wie für den Faohmann erkennbar, soll die Beschreibung
der Impulse nur eine Änderung des elektrischen Zuatandes bedeuten,
und viele verschiedene Techniken können ausgeführt werden, um die erwähnten Funktionen zu verwirklichen, ohne den Boden
809809/0701 ·*·/6
der Erfindung zu verlassen.
Das typische Überwachungssystem, für das diese Erfindung
vorgesehen ist, besteht aus einer zentralen Monitorstation, gewöhnlich mit einer oder zwei Personen bemannt, einer Anzahl
von fernen Stationen, die in Fabriken, Läden, unbemannten Servioe-Einrichtungen und anderen gewünschten Stellen angeordnet
sein können, die alle elektrisch parallel mit einer Übertragungsleitung
miteinander verbunden sind« Der Zweok und die Punktion des 'Systems ist es, im zentralen Monitorpunkt eine Anzeige
zu liefern, ob an einer fernen Station ein Alarm- oder Grenzzustand
herrscht.
Grundsätzlich umfasst die Kombination der Elemente des Systeme Einrichtungen an den fernen Stationen, die auf den Empfang eines
gegebenen Abfrageimpulses, der vom-Monitor gesendet ist, anspreohen,
und die bei normalem Betriebszustand in der fernen Station einen Antwortimpuls absenden, der innerhalb eines festen
Zeitintervalls nach dem gegebenen des Abfrageimpulses auftritt»
In der fernen Station ist auch eine Einrichtung vorgesehen, die im Falle eines Alarmzustandes betätigt wird, um den Antwortimpuls
zyklisch aus .seinem festen Zeitintervall nach dem Abfrageimpuls
zu versetzen, und diese Versetzung wird mit weiteren Einrichtungen in der Monitorstation festgestellt und als Anzeige ausgeworfen·
Diese grundsätzlichen Aspekte des erfindungsgemässen Systems
sind in Form eines Blockschaltbildes in Fign. 1 und 2 dargestellt.
In Fig. 2 ist allgemein durch das Bezugszeiohen 2 di· zentral·
809809/070 1 .../7
U41417
Monitorstation bezeichnet, die aus einem Sender 5 besteht, der
wenigstens einen Blook Abfrageimpulse 7 erzeugt und sendet,
wobei die Anzahl von Abfrageimpulsen in jedem Block wenigstens gleioh der Anzahl der fernen Stationen, Punkte oder überwachten
Kanäle ist. Ein Empfänger 9 ist zum Empfang und Verstärken der ankommenden Antwortimpulse 8 von den fernen Stationen vorgesehen,
die normalerweise zwischen die abgehenden Abfrageimpulse 7 geschachtelt sind. Eine Detektoreinheit 10 empfängt ein Bezugssignal von einem Ausgang 12 des Senders 5 und die verstärkten
Antwortimpulse 8 vom Empfänger 9 und bestimmt durch Vergleich seiner beiden Eingänge, ob an irgendeiner der fernen, durch die
Abfrageimpulse 7 vom Sender 5 abgetasteten Stationen eine Alarmbedingung
herrscht. Wenn eine Alarmbedingung festgestellt wird, wird ein Ausgangssignal an eine Anzeigeeinrichtung 14 gerichtet,
die aus einem Druckwerk oder einer Einrichtung zur visuellen oder hörbaren Anzeige zur Information der Bedienung darüber
sein kann, dass ein Alarmzustand in einer fernen Station aufgetreten ist. Mit geeigneten Mitteln zeigt die Indikatoreinheit
14 auch an, welche der verschiedenen fernen Stationen sich im Alarmzustand befindet. Allgemein gesprochen bedeutet ein Alarmzustand,
wenn nicht ausdrücklich andere gesagt, einen wirklichen Alarm oder die Errreichung eines Grenzzustandes in einer fernen
Station, oder fehlende Betriebsbereitschaft der Übertragungsleitung
oder von Einrichtungen in der fernen Station.
Eine Zweidraht-Übertragungsleitung 15 verbindet die zentrale
Monitoretation 2 mit einer Vielzahl von fernen Stationen, die allgemein durch 20» 20n. und 2On. angedeutet sind, wobei die
849809/0*701 .../β
beiden letzteren Bezugszeichen andere, identische ferne Stationen bezeichnen.
Jede der fernen Stationen 20 enthält zunächst einen Empfänger 23» um den ankommenden Abfrageimpuls 7 vom Sender 5 d-es zentralen
Monitors aufzunehmen und zu verstärken. Tom Empfänger 23 wird der Impulszug 7 einem Programmierer oder Zähler 26 zugeleitet, dessen
Funktion darin besteht, den Betrieb eines anschliessend angeschlossenen Antwortimpulsgenerators 28 einzuleiten, wenn die
vorgegebene Zeit für diese spezielle ferne Station kommt, die Abfragen von der zentralen Monitorstation 2 zu·beantworten.
Ehe mit der Erläuterung der Einrichtungen der fernen Station fortgefahren wird, soll das Merkmal der Zeitaufteilung im Betrieb
klargemacht werden. Wie früher bereits beschrieben, besteht ein Block oder eine Serie von Abfrageimpulsen 7 von dem Sender
der Monitorstation aus einer Anzahl von voneinander entfernten elektrischen Impulsen, deren -Anzahl wenigstens gleich ist der
Anzahl von abgetasteten oder überwachten fernen Stationen. Jeder dieser Impulse 7 fragt eine ferne Station ab, und deshalb ist
nach dem Absenden jedes Impulses ein Zeitintervall vorgesehen, in dem der Antwortimpuls der abgefragten fernen Station zum
Empfänger 9 der Monitorstation gesendet und dort empfangen wird.
Einzeln nacheinander werden die fernen Stationen auf diese Weise abgefragt,und jede reagiert mit einem Antwortimpuls, BOfern kein
Ausfall in den Einrichtungen oder der Übertragungsleitung auftritt.
Weil alle fernen Stationen parallel an die gleiche Übertragungs-
leitung angeschlossen sind, empfangen die Empfänger 23 in jeder
fernen Station alle Abfrageimpulse 7, und es sind deshalb Einrichtungen vorgesehen, um die Reaktion jeder fernen Station
auf den speziellen Abfrageimpuls zu beschränken, der hier eine Antwort fordern soll. Wie später mit Einzelheiten erläutert wird,
erfüllt eine Programmiereinheit 26 diese Funktion, indem die Abfrageimpulse, die auf der Leitung 15 aufgetreten sind, gezählt
und verfolgt werden, und wenn die Impulsanzahl aufgenommen igt, die der Torgegebenen Antwortzahl des Programmierers entspricht,
wird «in Ausgangssignal vom Programmierer erzeugt, das einen
Antwortimpulsgenerator28 in Betrieb setzt, so dass dieser einen
einielnen Antwortimpuls ΘΝ erzeugt· Der Antwortimpulsgenerator
wird dann inaktiv, bis die gleiche Anzahl Abfrageimpulse bei einer
folgenden Abtastung empfangen wird und durch.den Zähler 26 einzeln
in der gleichen Weise identifiziert wird, wie gerade beschrieben worden ist. (Die Zählereinheit wird duroh einen Büokstelllmpuls
langer Dauer vom Sender 5 am Ende jedes Blockes zurückgestellt, so -dass die Zählereinheit 26 mit jedem neuen Abtastblock oder
-zyklus mit einer Zählung von null beginnt. Vergl. Fig. 8)
Aus Tig. 2 ist ersichtlich, dass der erzeugte Antwortimpuls einen
>on zwei möglichen Wegen in der fernen Station einschlagen kann,
je nach der selektiven Stellung des Zustandsohalters 351 der in
Beine mit dem Ausgang des Impulsgenerators 28 liegt. Der Zustandssohalter kann betrieblich in geeigneter Weise mit einer Tür, einem
Fenster oder einer anderen mechanischen Vorrichtung verbunden sein, oder kann ein elektronischer Schalter sein, der vom Ausgang einer
.../10
809809/0701
anderen) auf Zustände ansprechenden Einrichtung betrieben wird,
wie einer Photozelle oder einem Kapazitätskreis. Bis jedoch ein Zustand, der als "Alarm" bezeichnet werden soll, eintritt, bleibt
der Schalter 35 in der in Pig· 2 dargestellten Stellung, so dass
der Antwortimpuls 30- direkt zu einem Sender 35 in der fernen Station gegeben wird, der den Antwortimpuls über das Kommunikationsglied
in de» zugeteilten Zeitintervall-Abstand zwischen Abfrageimpulsen
abesendet. Wenn jedoch das Sohaltmesser 40 des Schalters
effektiv durch einen "Alarm"-Zustand zum unteren Kontakt 41 des
Schalters 35 umgeschaltet worden ist, wird der Antwortimpuls über
eine Verzögerungseinrichtung 44 geführt, ehe er zur Monitorstation abgesandt wird, so dass sioh eine zyklische Zeitverschiebung des
Antwortimpulses ΘΑ ergibt, wodurch der Impuls die Monitorstation nicht innerhalb des vorgeschriebenen Zeitintervalls t. erreichen
kann. Wenn der Antwortimpuls also nicht innerhalb des Zeitintervalls
t,, auftritt, wird das durch den Detektor 10 in der Monitorstation
als Alarmfcedingung "A" in der fernen Station 20 interpretiert.
Wenn überhaupt kein Antwortimpuls innerhalb einer vorgegegebenen
"Warte"-Periode nach dem Zeitintervall t.., während der
eine weitere Sendung unterbrochen wird, auftritt, liefert der Detektor 10 ein "Betriebastorung^Signai MX" an den Indikator 14«
In jedem Fall wird eine weitere Abtastung verhindert, bis der Alarm- oder Betriebsstörunge-Zustand automatisch oder manuell ■
bestätigt ist. . · ·
i In Fign. 3 und 7 ist zu erkennen, dass der Sender-Abfrageimpul·- ;
Ausgang 7 ursprünglich von einer Energiequelle 52 mit 60 Impulsen
.../11
809809/0701
pro Sekunde als konstantem Ausgang abgeleitet wird} dieser Ausgang
kann als Zeitgabe-Impulsserie 55 bezeichnet werden. Das erfindungsgemässe
Verfahren ist auch für andere Frequenzen geeignet und bei drahtloser Kommunikation werden tatsächlich andere Frequenzen
verwendet, wenn jedoch eine 60 Hertz-Impulsrate unterteilt wird, kann sich eine Frequenz von 15 Hertz ergeben, die für Übertragungsleitungen geringer Qualität geeignet ist.
Von der 60 Hertz-Quelle 52 werden die Zeitgabeimpulse normalerweise
durch ein Zeitgabegatter 58 zu einem Frequenzteiler 60 geführt,
treten von diesem als Zug von Rechteckimpulsen 7 aus, die zur Senderausgangsschaltung 64 geliefert und von dort als Reihe von
Abfrageimpulsen 7 auf die Übertragungsleitung I5 gegeben werden.
Antwortimpulse 8N, die von den aufeinanderfolgend abgefragten fernen Stationen zurückkehren, werden jeweils durch den Monitorempfänger
9 in dem Zeitraum empfangen, der jedem der Abfragemarkierungsimpulse
folgt, wenn der Antwortimpuls normal liegt
und nicht verzögert wurde, um einen Alarmzustand zu signalisieren. Um zu bestimmen, ob ein rückkehrender Impuls in den normalen
Grenzen liegt oder aufgrund eines Alarmzustandes verzögert wurde, vergleichen die "Stop-Start-Schaltungen" 66 den empfangenen Antwortipuls
mit einem Zeitbezugs- oder Synchronisiereingang 57, der als"Stopimpuls" 57 bezeichnet werden soll, weil durch ihn die
Sendung abgestoppt wird. Die Stopimpulse, die im Stopimpulsgenerator
54 entstehen, der durch einen Zeitgabeimpuls-Eingang vom Zeitgabegatter 5Θ synchronisiert ist, sind zentral in jedem
Zeitintervall-Zwischenraum im Abfrageimpulszug 7 lokalisiert und
809809/0701 —/12
werden an einen der Eingänge der Stop-Start-£>chaltunken 66 gegeben.
Ein zweiter Eingang der Stop-Start-Schaltungen kommt vom Empfängerausgang.
Wenn die voreilende Kante eines empfangenen Antwortimpulses die Stop-Start-Schaltungen 66 vor dem Stopimpuls 57 erreicht, erzeugen
die Stopschaltungen kein Ausgangssignal» Wenn jedoch der Stopimpuls
am Eingang der Stop-Start-Schaltungen 66 vor dem zurückkehrenden Antwortimpuls
ankommt (wie das im Falle eines Alarmzustandes in der fernen Station der Fall ist' wird ein Stop-Signal erzeugt und von den
Schaltungen-66 zu einem CDER-Gatter 116 geschickt, dessen Ausgang
zum "Sperr"-Eingang des Zeitgäbegatters 58 geführt wird. Das Sperren
des Zeitgabegatters durch das Stopsignal schließt das Zeitgabegatter 58 und ein weiteres Durchlaufen von Zeitgabeimpulsen 58 wird verhindert
und die Sendung wird beendet.
Der G-rund für das Abstoppen der Sendung ist zweifach. Zunächst, wenn
die Sendung weitergehen würde, würde der nächste abgehende Abfrageimpuls den verzögerten Antwortimpuls stören, und Alarm- und Betriebsstörungs-Zustände
könnten nicht voneinander unterschieden werden. Zweitens, wenn keine Verzögerung vor Absendung des nächsten Abfrageimpulses
vorgesehen wird, würde nicht genügend Zeit zur Verfugung stehen,
das Vorhandensein eines Alarms oder einer Betriebsstörung in den Zeitintervall, wie es in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt
ist,.aufzuzeichnen. Es ist höchst erwünscht, und bei den meisten
Alarmsystemen tatsächlich notwendig, daß diese Bedingungen erkannt und
bestätigt werden, entweder durch das Bedienungspersonal in der zentralen Monitorstation oder durch eine automatische Einrichtung, wie einen
Streifendrucker, der vorzugsweise die Art des Alarmzustandes aufzeichnet, die ^eit der ersten Erkennung des Auftretens und die Identi-
.../13 -A-DQAAQ /D7 D 1
tat der betroffenen Stationen. Es ist also zu erkennen, daß die
Sauer der geschlossenen Periode für das Zeitgabegatter 58 abhängig
ist von der Einrichtung, die zur Aufzeichnung des Fehlers benutzt wird, wenn automatische Einrichtungen dazu verwendet werden, den
Alarmzustand zu bestätigen, oder die Bauer kann vollständig von der
Arbeit des Bedienungspersonals beim Wiedereinleiten der Sendung abhängen, nachdem der Zustand manuell bestätigt worden ist. In jedem
Falle wird das Zeitgabegatter geschlossen oder.gesperrt, während ein
Stopsignal durch einen Stopimpuls erzeugt wird, und bis tin "Start"-Signal an die Stop-Start-Schaltungen gegeben wird.
Es wurde bereits hervorgehoben, daß Antwortimpulse, die einen Alarmzustand an der Station signalisieren, von der sie gesendet werden,
Impulse (βΑ) sind, die durch die ferne Station verzögert sind und deshalb an den Stop-Start-Schaltungen 66 nioht vor den Stopimpulsen
ankommen. Wenn jedoch die ferne Station gestört ist und überhaupt kein Antwortsignal absendet, würde dieser Zustand offensichtlich in
der Monitorstation als unendlich verzögerter Antwortimpuls erscheinen.
Deshalb ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der zwischen einem richtig verzögerten Alarmimpuls 8A und dem vollständigen Fehlen eines Antwort-/ impulses unterschieden wird) dieser letztere Fall wird als Betriebsstörung «der BiBriohtungsausfall interpretiert«
Bas Auftreten einer Ausgangsspannung von den Stop-Start-Schaltungen
wird ein MBrregungsN-Singangssignal für ein Wiedererkennungegatter
69, das dadurch für ein endliches Zeitintervall geöffnet wird, um den
Durchtritt eine» verzögerten Impulses ΘΑ vom Empfänger 9 zu ermöglichen,
wenn ein solcher auftritt. Wenn der Antwortimpuls innerhalb dieses
809809/0701 '"/H
Zeitintervalls durch das Wiedererkennungegatter läuft, d.h. innerhalb
der "Wartezeit", liefert ein an das Wiedererkennungsgatter angekoppelter Detektor 70 ein "Alarm"-Signal 11A" an den Monitorindikator 14·
Wenn die Wartezeit aber abläuft, ohne daß ein Antwortimpuls durch das Wiedererkennungsgatter zum Detektor durchgelassen wurde, wird ein
Betriebsstörungs-Ausgangssignal 11X" vom Detektor 70 zum Indikator Η
gegeben.
Die Dauer des Warteintervalls11 wird durch die in Fig. 3 als Zeitintervallkontrolle
71 bezeichnete Schaltung bestimmt, deren Aufgabe ea ist, ein "Erregungs"-Signal an das Wiedererkennungsgatter 69 für
eine vorgegebene Zeitspanne zu liefern, die mit einem Auggangssignal
von den Stop-Start-Schaltungen 66 beginnt. Wenn kein Antwortimpuls
während der Erregungsperiode des Wiedererkennungsgatters 69 empfangen
wird, reagiert der Detektor am Ende dieser Periode mit einem Betriebsstörungssignal
"X" an die Indikatoreinrichtung Η·
.Sobald der angezeigte Zustand bestätigt und aufgezeichnet worden ist,
kann die Abtastung der übrigen fernen Stationen wieder aufgenommen
werden. Die Technik zum Wiederstarten-der Sendung hängt zum großen
Teil von der Einrichtung ab, die die Aufzeichnung bewirkt und die Zustandsänderung
bestätigt. Außergewöhnlich sohneil arbeitende Ausdruokeinrichtungen
können die gewünsohte Information in so kurzer Zeit auf»
zeichnen, daß eine weitere Veraögerung nicht erforderlich istt konventionellere
Aufzeichnung- oder Ausdruokeinriohtungen benötigen aber
mehrere Millisekunden für ihrtn Betrieb und eine spezielle Verzögerung
ist erforderlich, ehe die Sendung wieder aufgenommen wird, um genügend Zeit für die Arbeit der Einrichtung zu schaffen. In solchen Fällen
809809/0701 .../15
kann die Beendigung des Druckzyklus dazu verwendet werden, das Stopsignal
automatisch zu beenden, wie durch die unterbrochen dargestellte Eingangsleitung für die Stop-Start-Schaltungen 66 dargestellt. In
solchen Fällen, wo das Wiederstarten der Abtastung von Hand vorgenommen wird, liefert ein Schalter 189, oder eine ähnliche Einrichtung,
ein Eingangssignal für die Stop-Start-Schaltungen.66, so daß das Stopeignal beendet und die Sendung wieder gestartet wird.
Es wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, bei der bevorzugten Ausführungsform
die Sendung von Abfrageimpulsen bei dem Auftreten gegebener
Bedingungen zu unterbrechen, es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß in einem System mit größeren Zeitabständen zwischen den
Impulsen als bei dem beschriebenen von dieser Forderung abgegeben werden
kann. Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, kann ein Zeitraum langer Dauer in der gleichen Weise verwendet werden wie das "Warteintervall1*,
wenn die Zeit für die Rückkehr eines normalen Antwortimpulses, eines Alarmimpulses und die zum Ausdrucken notwendige Zeit
alle in dae Intervall zwischen der Absendung aufeinander folgender
Abfrageinpulse eingeschlossen sein können. Eine Verkürzung des Zeitabstandes
zwischen den Impulsen erhöht jedoch die Anzahl von Stationen, die in gegebener Zeit abgefragt werden können, so daß ein Vorteil geboten
wird, der den Nachteil einer Forderung nach dem Abstoppen der Abtastung bei einer Zustandsänderung wieder aufhebt.
Eine dauernde, sich wiederholende Abtastung aller fernen Stationen
ist eines der wesentlichen Ziele der Erfindung. Zu diesem Zweck ist ein System-Rüokstelleignal vorgesehen, das am Ende jedes Abtastzyklus
bewirkt, daß die Zähler im System auf Zählung Null zurückgestellt wer-
.../16
ft n Q ft η ο J η 7 η 1
den, so daß ein neuer Abfrage- und Abtastzyklus eingeleitet werden
kann. 3in Ruckstel!impuls, dessen Zeitdauer ungefa.hr das Zehnfache
dessen der Impuls-Zwischenraum-Zeit ist, wird durch einen Rückstellimpulsgenerator
74 erzeugt, wenn ein entsprechendes Signal am Eingang des Ruckstellimpulsgenerators aufgenommen vnirde. Das ^endeausgangssignal
wird einer Zählereinheit "JG zugeführt, die die Anzahl der angelegten
Impulse zählt und eine Ausgangsspannung an das voreingestellte Zählergatter 78. für jeden gezählten Impuls liefert. Das·voreingestellte
Zählergatter läßt den Zählerausgang zum Rückstellimpulsgenerator durch, nachdem es die Anzahl von Impulsen empfangen hat, die
äquivalent ist der Anzahl von fernen Stationen oder überwachten Kanälen. Bei der Beendigung der Abfragung aller fernen Stationen betätigt der
übertragene Rückstellimpuls alle fernen Zähler, so daß diese zurückgestellt oder auf Zählung EuIl gestellt werden und damit für den
nächsten Zyklus von Abfrageimpulsen von der zentralen Llonitorstation
bereit sind, während gleichzeitig der Monitorzähler T6 zurückgestellt
wird.
Erfindungs .emäß werden Einrichtungen verfügbar gemacht, durch die
die aufeinander folgende Abtastung aller fernen Stationen fortgesetzt wird, wenn eine oder mehrere davon einen Alarm-oder Betriebsstörungs-Zustand
angezeigt haben, ohne daß die Abtastung jedesmal unterbrochen wird, wenn die betreffende Station bei der normalen Abtastsequenz
betroffen wird. Zur Erreichung dieses Zweckes des Systems ist eine
Schaltung vorgesehen, die die Identität der unnormalen Station oder Stationen betreffende Informationen speichert und so arbeitet, daß
diese Stationen bei folgenden Abtastungen effektiv übergangen werden,
bis die Situation an der fernen Station korrigiert ist.
EAD ORSQIMAL .../17
809809/0701
Ea wird dazu wieder auf das Blockschaltbild Fig. 3 Bezug genommen,
ι wo ein Ausgang 81 des Zählers 76 als Bezugssignal an einen ersten
' Eingang eines Speicherregisters 84 geführt wird, das auch einen zweiten
Informationseingang 86 hat, der vom Ausgang eines Speichergatters
87 kommt, das normalerweise geschlossen ist und den Durchtritt von
angelieferten Zählerausgangsimpulsen verhindert. Das Speichergatter 87 wird durch das Anlegen des Stopsignals vom Ausgang der Stop-Start-Schaltungen
66 offen getriggert, was, wie erinnerlich, bei einem Alarm- oder Betriebsstörungs-Zustand an einer.der fernen Stationen
auftritt· Wenn ein Bezugsimpuls vom Zähler am Speichereingang 81 gleichzeitig mit einem Informationseingangssignal vom Speichergatter
87 auf dem zweiten Speichereingang 86 ankommt, wird die Information in der Speichereinheit als von der fernen Station gekommen aufgezeichnet,
die durch den speziellen Bezugsimpuls, der zur gleiohen Zeit auftritt, repräsentiert wird. Während jeder folgenden Abfragung der
speziellen Station, deren Information hier gespeichert wird, wird ein Ausgangsinpuls 89 von der Speiohereinheit geliefert, der an den
Eingang der Stop-Start-Schaltungen 66 geliefert wird und dort als
Ersatz für einen fehlenden "normalen" Antwortimpuls von der fernen
Station wirkt, so daß die Stopachaltungen daran gehindert werden, ein Stopslgnal für diese spezielle Station abzugeben, so daß die Ab-„
tastung dme Unterbrechung weitergehen kann·
di· ferne Station in einen Normalzustand zurückgekehrt ist und
«im "mn—1er* Antwortimpuls erstmalig wieder vom Zentralmonitor-
empflmger 9 «ofgenommen-wird, wird er an ein Koinzidenzgatter 92
, das anoh den selektiven Ausgang 89 der Speichereinheit 84
im die Abtastung die ferne Station erreicht, die von
809809/0701 '##/ΐβ
"Alarm" oder "Betriebsstörung" in den Normalzustand zurückgeführt
worden ist, treten der Speichereinheitsausgangsimpuls 89 und der
originale "normale" Antwortimpuls 8N koinzidierend auf, so daß das
Koinzidenzgatter 92 geöffnet wird und ein Löschsignal an die Speichereinheit
gegeben werden kann, um die gespeicherte Information bezüglich dieser speziellen fernen Station zu eliminieren·
Das sog. Lösch-"Signal" braucht nicht auf einen elektrischen Impuls
oder eine"Lösch"-Spannung beschränkt zu sein, sondern kann auoh die
Handlung eines Angehörigen des Bedienungspersonals bedeuten, nämlich das Öffnen eines Schalters in einem System, bei dem ein Schließen des
Schalters der Speichereingang ist, wie bei dem manuell betätigten System der speziellen Ausführungsform, di· in Figuren 4 und 5 dargestellt
ist. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß die Kapazität der Speichereinheit 84, in Form von Schaltern, Magnetkernen
o.dgl., wenigstens so groß ist wie die Zahl der fernen Stationen, die
zu überwachen sind, damit die erforderliche Informationsmenge zu einer Zeit gespeichert Bein kann.
Nachdem die allgemeinen Aspekte einer zentralen Monitorstation und
ihr Betrieb is System erläutert worden sind, soll eine genauere
Erläuterung einer speziellen Ausführungsform in Terbindung alt fi
guren 4 und 5 gegeben werden, wobei auoh auf figuren 10, 11, 12 und
Besug genommen wird. Sie Funktionsweise und der Betrieb der sog«
Aufbaublöeke, aus denen die im folgenden beschriebenen Schaltungen
bestehen, sind wohl bekannte Komponenten in der Digitalrechnerteohnik
und werden deshalb nioht mit näheren Einzelheiten beschrieben, wenn
..•Λ9-809809/0701 ;
auch einige davon zusätzlich in Figuren 10, 11 und 12 schematisch dargestellt sind.
Die gesendeten Abfrageimpulse beginnen mit einer Quelle 52 von 60 Hz
Zeitgabeimpulsen 55» die wahlweise negativ oder positiv sein können,
die an einen Gatter-Inverter angeschlossen ist, der oben als Zeitgabegatter
58 beschrieben ist. Wie für den Fachmann klar ist, ist
-der Sperrinverter, der als Zeitgabegatter 58 dargestellt ist, von dem
Invertertyp, der im einzelnen in Fig. 11 dargestellt ist, wobei eine negative Spannung an der Basis des Sperr-FNP-Transistors dafür sorgt,
daß der Transistor leitet, so daß seine Kollektorspannung praktisch auf Null herabgesetzt und die angeschlossene Basis des Invertertransistors,
die sie aufrecht erhält, gesperrt wird. Vom Ausgang des Inverters 58 werden die Zeitgabeimpulse elektrisch parallel zu den
Einstell- und Rückstell-Eingängen einer Flip-Flop-Schaltung 101
gegeben. Der Ruckstellauegang 102 der Flip-Flop-Schaltung 101 liefert
einen komplementären Eingang an eine zweite Flip-Flop-Schaltung
104, deren Rückstellausgang 105 an einen Inverter 107 gegeben wird.
Weil nur jeder zweite Impuls des angelegten Zeitgabe- oder Zeitbasis-Impuls
züge β 55 e^n Rücketellausgangasignal 102 in der ersten Flip-Flop-Schaltung
101 erzeugt, und das gleich· für die zweite Flip-Flop-Schaltung
104 gilt, ergibt sioh als zweiter Rückstellausgang
105 ei» zweiter 15 Hz-Zug von elektrischen Impulsen. Der Einstellausgang
109 der zweiten Flip-Flop-Schaltung 104 liefert eine phasenverschobene
Ausgangsspannung von 15 Impulsen pro Sekunde an einen
Zählereinganginverter 111 und dann an den Eingang des Hauptzählere
76. Drei Beziaalringsihler 123, 125 und 127 sind in der Darstellung
.../20
809809/0701
der bevorzugten Ausführungsform dargestellt, die genaue Anzahl von
Zählereinheiten hängt jedoch von der Anzahl der tatsächlich überwachten Stationen ab. In der beispielhaften Darstellung Figuren 4
und 5 wird angenommen, daß 250 Stationen überwacht werden, und daß
am Ende eines vollständigen Abfragezyklus der Rückstellimpuls die Zähler der fernen Stationen auf Zählung Null zurückstellen, ebenso
wie den Hauptzähler 76 im zentralen Monitor.
Der System-Rückstellimpuls wird dadurch erzeugt, daß das Zeitgabegatter
58 während einer Sendeimpulsperiode geschlossen wird, so daß
der Impuls für eine längere Zeitdauer stehen bleibt. Um das Zeitgabegatter 58 £Ü2T eine gegebene Zeitspanne zu schließen, wird ein Ausgangssignal
von einem Eine-Sekunde-Verzögerungs-Multivibrator 114
abgeleitet, das nach Anlegen an ein ODER-Gatter 116 durch diesee
läuft und ein Sperreingang für den Inverter 58 wird, so daß keine
Zeitbasisimpulse 55 während des Vorhandenseins des Sperrsignaleingangs durchtreten können.
Der Terzögerungsmultivibrator 114 wird durch eine Spannungsspitze
von einem Sehmitt-Trigger112 auf Eins getriggert, der seinerseits durch die positive Ausgangsspannung vom zweiten von. zwei hintereinander
geschalteten Invertern 119 und 121 aktiviert wird. Der erste
121 der beiden Inverter bildet bei Betrachtung in Reihenkombination
mit einem mehrfach Diodeneingangsgatter 122 ein Koinzidenz-NOR-Gatter,
das oben als voreingestelltes Zählergatter 78 bezeichnet wurde. Um
uen Rückstellimpuls einzuleiten, ist es notwendig, daß der zweite in Reihe liegende Ruckstellimverter 119 zu der Zeit eingeschaltet
wird, wenn die vorein^estellte Zählung erreicht wird, "ie in inig.
.../21
809809/07 0 1
dargestellt ist, erhält irgendeine negati-re Bing&&gsspannung am
Diodengatter -122 den ersten Inverter 121 eingeschaltet und den zweiten Inverter abgeschaltet. Wenn jedoch die richtige Zählung für den
Biickstellvorgang erreicht ist und ein Spannungsausgang Hull an allen
Dezimalsählereinheiten steht, verschwindet das Eingangssignal zum
WQH-Gatter-Inverter und der erste Inverter 121 wird abgeschaltet und
die Kette von Ereignissen wird eingeleitet, die dec Buckstellimpuls
triggert.
Die Anzahl von Modeneingängen für das Gatter 122 ist gleich der verwendeten Anzahl von Zählerdekaden. Bei der dargestellten Ausführungefora sind dreti Zahlereinheiten 125, 125» 12? dargestellt, die die (
Binar, Zehner und Hunderter darstellen. >
Ik Empfangerteil der zentralen Monitorstat ion nehmen die AMBM- und
MQBMiL-GATTER 67 und 68 und die zugehörigen Singangseinriehtungen
weiahenstellungen für den Betrieb des Systems ein. Ea ist hier, daß
die seltige oder verspätete Ankunft eines Antwortimpulses festgestellt !
wird, und vom Ausgang dieser Gatter geht der Stopimpula aus, um die
Erxengung eines Stopsignals und die Beendigung der Sendung au bewirken. Weil die AMBK- und KOBMAL-GATTJiH nur einen gemeinsamen Ausgang
.157 haben, werden, aie einfachheitshalber gemeinsam ale Stop-Start-Gatter bezeichnet. Moses Gatter ist ein Zweikanal- oder sweiaeitiges
Biodangatter mit zwei extern zusammengeführten Paralleleingängen 6? a
. mmd. 68 a, die jeweils mit den beiden Seiten des Gatters verbunden
ί eiBtd, emd getrennten "Sp«rrM-SpannungseingKngen 6fx und 68 y, die
Jcwvilm wob. jede der Gatterselten angeschlossen sind. Wenn beide Sperr-
t BAD OFUGlNAL ' ».· .../22
809809/0701
lei tragen mit einer negativen Eingange spannung aktiviert sind, läuft
der Stopimpuls 57 durch keine Beits des Gatters. Wenn nur'einer der
Inverter I45 und 147, die unmittelbar vor den SperreingÄngea liegen 9
gesperrt ist und eine Spannung an ssinsiti Ausgang steht; ist data
spezielle Gatter, zu der aie geführt wird» geschlossen»
Wird angenommen, dass ein normaler Antwortimpuls 8N empfangen und von
dem Einganga-itopfangs- OBES- Gatt er 245 zur SäEpfängerlogik einer Verbindung
I40 geleitet wird, so wird der erste Inverter I4I der Serie
eingeschaltet, so dass der näohate Inverter 142 in der Serie gesperrt
wird* Sie Äuggangsspannung vom zweiten Inverter 142 läuft durch ein
ODES-tiatter 143 ^w-d schaltet einen dritten Inverter 144 ein, dessen
Ausgaiigsapannung den vierten Inverter 145 sperrt t dessen ^usgangsspannung
als Sperreingang an das Stop-Impuls-ALAEM-Gatter 67 geliefert
wird» Gleichzeitig wird auch der zweite 68a der parallel gesohalteten
Stopimpulaeingänge zum N08MAL-Gatter 68 durch die aufgedrückte negative
iusgangaspannung eines normalerweise gesparten Inverter* 147
gesperrt;, so dass der Stopimpuls 57 daran gehindert wird, durch das
ALAHM- oder das NORMAL-Gatt er 6? bzw. 68 zu laufen.
Ehe die !Detektor- und 3top-8tart-Schalbungen erläutert werden, soll
ein Blick auf die Sperreingangssohaltung des MÜBMiL^Gatters 6β
d&s Syst** weiter klären· Der HOBMAL-Gatter-Spe^eingang-Inverter
147 wird änroh den Ausgang von eiaem Koinzidens»»KOSeGatter I48
gespeistt dessen Diodeneingang durch zwei Eingänge I50 und I5I gekesnseichnet
i»ts die jeweils an die Ausginge des ersten Empflnger-Itogik-Inverters
I4I und eines normalerweise gesperrten Inverters 153
am Auegang des Speioherregiaters 84 angeschlossen sind. Wenn einer der
809809/0701
Inverter I4I oder 153 gesperrt ist, steht eine Spannung an einem der
Eingänge des NOR-Gatters 148, so daß der NOR-Gatter-Inverter 155
eingeschaltet bleibt, wodurch eine Sperrspannung vom äperr-Eingang-Inverter
147 erzeugt wird.
Die Tabelle in Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen den Eingängen zum
Stop-Start-Gätter und dem Zustand des Gatters selbst, ferner den Status oder den Betrieb anderer Teile der Monitorstation, wie des
Senders. Sofern nicht eine Stopimpulsspannung an einem der Gattereingänge 67a oder 68a durch das Stop-Start-Gatter zugelassen wird, steht
keine Spannung auf'der Leitung 157» die den Ausgang des Gatters mit
den STOP(Rückstell)-Eingang 156 eines Flip-Flop I58 verbindet, der die
erste Stufe der Stop-Start-, Detektor- und Indikatorschaltung des erfindungsgemäßen
Systems ist.
Ehe die Arbeitsweise der Systemeinrichtungen mit Bezug auf Alarm- und
Betriebsstörungs-Reaktionen beschrieben wird, soll die Anzeigeeinrichtung und ihre Betriebsweise berücksichtigt werden. Drei Indikatoren
N, A und X sind als Endausgänge der Indikatoreinrichtung 70 vorgesehen, um das Betriebspersonal von bedeutsamen Änderungen im Zustand einer der
überwachten fernen Stationen zu unterrichten· Das Bedienungspersonal
wird durch die Betätigung der Alarm- oder Betriebsstörungs-Indikatoren
von Auftreten eines Alan- oder Bedienungsstörungs-Zustandes unterrichtet.
Bea Bedienungspersonal wird auch durch den Normal-Indikator
N angezeigt, wenn eine ferne Station aus einem Alarm- oder Bedienungs-Btörunge-Zustand
in den Hormalbetrieb zurückkehrt. Außer diesen drei erwähnten Anzeigen ist kein Ausgang von den drei Indikatoren vorgesehen,
mit der möglichen Ausnahme einer Testanzeige· Das Bedienungspersonal
.../24
809809/0701
kann durch Betätigung des Bestätigungsschaltere I94 für eine spezielle
Station die Betätigung des Normal-Indikators für diese Station beobaohten,
wenn die Bedingungen tatsächlich normal sind, das wird jedoch nur für Testzwecke durchgeführt und weiter unten näher erläutert.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die drei Indikatoren, vorzugsweise
Lampen, in Reihe mit der Kollektorbetriebsspannung von ENP-Inverter-Stufen
16O, 161 bzw. 162 geschaltet. Diese drei Indikator-Inverter
sind normalerweise gesperrt und es fließt kein Kollektorstrom, durch den die jeweiligen Indikatorlampen ΪΓ, A und X leuchten; wenn jedoch
einer der Inverter durch eine negative Eingangs spannung an die Basis des Invertertransistors eingeschaltet wird, leuchtet der zugehörige
Indikator durch den fließenden Kollektorstrom auf. Jeder der einzelnen Indikatorkanalinverter I60, I6I und I62 liegt jeweils in Serie mit
einem normalerweise leitenden Inverter I63, I64 und I65, sowie einemnormalerweise
gesperrten Inverter I66, I67 bzw. 168. Der Treib-Kurzschluß-
oder Sperr-Transistor jedes dieser letzterwähnten Inverter
ist auf normalerweise auf einen leitenden Zustand vorgespannt, der alle Treibimpulse sperrt oder kurzschließt, die am Invertertransistor-Basiseingang
auftreten, so daß die Inverter I66, 167 und I68 normalerweise
gesperrt sind. (Tgl. Fig. 11) Die normalerweise gesperrten Inverter
werden durch'das Auftreten einer positiven Spannung am Basiseingang
des Sperrtransistors in jedem Inverter erregt, die den Sperrtransistor sperrt. Eine solche Erregungsspannung wird vom Eingangs-N-Kanal-Inverter
I66 entweder vom Ausgang eines Verzögerungsmultivibrators
178 oder der Stop-Start-Flip-Flop-Sehaltungen 158 durch
ein Erregungs-Ablese-ODER^Gatter I69 geliefert. Die anderen Sperrinverter
I67 und 168 der A- und -*·_Indikatorkanäle erhalten, jedoch
ihre Sperrspannungseingängeneweils von den Ausgängen von zwei Dioden-
809809/0701
ODBR-Gatter I7I und 172. Auseer der Sperreingangsspannung für den
N-Kanal liefert der Auegang des Ablese-Erregungs-Sattere I69 auoh
eine Hingang»spannung für jedes der ODER-Gatter 171 und 172, während
die anderen beiden Bingänge jedes dieser ODEE-Gatter von der HUCKKBHR-sub NOHJ(ALEN-Ausgänge-Sammelleitung 174 von der Speicherschaltung
kommen* Weil die HOHMAL-Ausgangs-Sammelleitung 174 negativ ist, be«
wirkt ihr Vorhandensein an einem Eingang der A- und X-Kanal-ODER-Gatter
171 und 172 «inen negativen Ausgang von den Gattern und der Sperraustand der Anfangs-Inverter I67 und 168 in den A- und X-Indikatorkanälen bleibt· Venn also eine Hüokkehr zum Normalen duroh das Vorhandensein einer negativen Spannung auf der RÜCKKEHR« zum-ϊϊORMALEEU
Sammelleitung 1^4 angezeigt wird, werden sowohl der A- als auoh der
X-Kanal gegen Jede Anzeige gesperrt, gleichgültig, welche Antriebs»
eingangssignal für diese Kanäle vom Alarm-Betriebsstörungs-Detektor-Plip-Flop 176 kommen. Wie später erläutert wird, wenn ein* Hüokkehr
sum Normalen angezeigt wird, wird dafür gesorgt, dass eine Sendungsunterbreohung vorgenommen wird, genau, als wenn ein Alarmzustand
zuerst auftritt. Die gleichen Ereignisse, die die Sendungsuhterbreohung hervorrufen, liefern einen Ausgang mit einer positiven Spannung
vom Ablese-Erregungs-Gatter I69 und der N-Kanal-Sperrinverter wird
idaduroh erregt und gleichzeitig durch den RÜCKKEHR-zum-NORMiLEN-Ausgang der Sammelspannung auf Leitung 174 eingeschaltet, so dass die
VORMAL-Indikatorlampe N aufleuohtet.
Nach Besohreibung der Funktionsweise der AIAHM-NORMAt--Jatter 67 und
und der Indikatorsohaltung soll jetzt gezeigt werden, wie diese Gatter,
das Speleherregister 84 und die Indikatoren A, X und N miteinander in
809809/0701
Besietoag stehen»
Bio vörlaes'gaheiid© Sy laut ©rang aat "asroits
i?02?tiapmls© ΘΝ nur b©wirken3 IsS da? Surshtritt von^Stopimpulseii
dureh das Otop-Start^Satt©^ gaopo^rt wird3 eaä. €»9 si«
niolst bewirken, daS ein SSustaaä. des ίarmes iftation angezeigt
ns ein noriaalsr Äatwortiapßlc SI jofioefe EisM am ALXBU-Satter
j ksan day
liagÄng ©in«© Flip^^lep i^S Is«f®r48 fio^ cjias fsaitif® Ausgangs spannung auf der -1KIaSt(BIi9W Y^' äer iafealttaag siiasugtj, dia ssss
(d©2? ao^aalsrweise Attsgaagsapsßaimg HuIl feat) naö. aa eiaan dss?
llagäag© des Alisas-BrregUiasö«o©El®=Satis©3?s I09 goriehto's'iust·· W@hsh
die SpsBnuag auf d©s !'Eisatoll5}=iiUsg®Bg 159 δ»® Flip-Pleg 15Θ in
positiver liehtuag sn lull ToIt gefets geht öo? ÜJIüeks4elXM«Ausg&s,g
der gleichen Schaltu»g ami" einusa K©gatiT,©ii Wort, -1UB ©ia ä3Stopsignal"
zw Ml&©n? iaa feeseits frühes? aswä-feat «ord©^. is'io Ifao Stopelgasi
wird du^oh das ÖB1H-Gaist®r 116 ob des Spe^rslagsag d®s
58 auf ©Jnsr !«sitting B g©füMrt9 fii© tan letat-are
Flop-Ausgang 13? -ysyMndeto .Wätesai dia
am 29itge'bsinv©stear>
stehtp tsatosbleittii dl© S©nduag von
Bay Eisgang Z1M Verzogorungsssaltiyibraten 1?& bewirkt, daß sola Aas«
gang füs3 ©Ιϊι© ?©ΕΊοα.©} dia Wasteaeitj asgatlip wiröj di© ausa?®ioh"&B ms,
einen T®^a3g«rteii Alsrsa-Antwortiapnls 8A au 3mpfemgent wenn, sin eol'--ohes?
auftritt. Bei d«a dargtßtelltan Ausführungsbeispiel ist diese . !
Seit su 75 Millise^kiandsn gewählt, wann auoh diss® Zeitdauer nicht
kritisch ist. Der negative Ausgang vom Yersögarungesiultivibrator
.../27
wird für die 75 Millisekunden an den Eingang des Wiedererkennungegatters gegeben» das aus einer Inverterstufe 1Θ0 besteht, und das Einetellgatter des gegatterten Detektor-Flip-Flop 176. Zu der Zeit, zu
der die Spannung am Einatellgattereingang 1Θ1 auf Null reduziert wird,
wird der Detektor-Flip-Flop I76 erregt und kann dann duroh eine Eingangsspannung auf der Verbindung 185 zwischen dem Einstelleingang des
Flip-Flop 176 und dem Ausgang des ersten Empfängerlogikinverters Hl
erregt werden. Wenn während der Erregungsperiode von 75 Millisekunden
ein verzögerter Antwortimpuls ΘΑ am Monitorempfänger auftritt, bewirkt er, daß der erste Inverter Hl eingeschaltet und "damit dafür gesorgt wird, daß def positive Ausgang von diesem den "erregt" Detektor-Flip- Flop 176 triggert und dabei einen Ausgang auf der "eingestellt"
oder "AlarmM-Seite 185 des Flip-Flop auftritt. Der Detektor-Flip-Flop- "Bins teil "-Ausgang 185 ist an den Treibeingang des A-Indikatorkanal-Sperrinverters 167 angeschlossen, und wenn der Sperrzustand aufgehoben wird, bewirkt der Treibeingang, daß der Alarmindikator A wie
besproohen aktiviert wird. Der Sperrzustand des Inverters 167 wird
nicht weggenommen, bis die Wartezeit von 75 Millisekunden abgelaufen ist, wenn der Ausgang des Verzögerungsmultivibrators 178, der an einen
JBingang des Ablese-Erregungs-Gatters I69 angeschlossen ist, Null wird,
wodurch beide Eingänge desGatters I7I auf Null YoIt liegen und sein
Auegang Null ist.
Wenn am Ende der Wartezeit von 75 Millisekunden kein Antwortimpuls
aufgetreten ietf um den Detektor-Flip-Flop I76 aus seiner normalen
Ruhelage mit einer negativen Ausgangsspannung von der "X"- oder "Rück-
■tell"-Seite zu triggern, sorgt dieser Hüokstellausgang dafür, daß der
2-Kanal-Sperrinverter 168 eingeschaltet wird, wenn die negative Sperrspannung
davon weggenommen wird, ähnlich wie das beim A-Kanal-Sperrinverter
der Fall ist. Das Einschalten des X-Kanal-Sperrinverters
sorgt dafür, daß der X-Kanalindikator aufleuchtet} wodurch eine Betriebsstörung
dem Personal signalisiert
Der positive Ausgang des Verzögerungsmultivibrators 17Θ nach Ablauf
der 75 Millisekunden Yerzögerung wird auch an den Erregungseingang
eines Eurzaeitverzögerungs-Multivibrators 187 (beispielsweise 10 Millisekunden) geliefert, dessen Impulsausgang den Druckantriebszyklus
einleitet,» Als Druckwerk sind eine Anzahl verschiedener bekannter
Druckeinrichtungen geeignet und tatsächlich kann das Aufzeichnen von Hand durch das Bedienungspersonal erfolgen. Bei einem
typischen Monitorsystem wird die Information, wie Zeit, Art der empfangenen Anzeige und die Identität der betroffenen Station permanent
aufgezeichnet. Wenn automatische Einrichtungen verwendet werden,
können die Eingänge für die Einrichtung leicht von geeigneten Quellen im System genommen werdenj mit Rücksicht auf den bekannten
Stand der Technik wird keine eingehende Beschreibung einer solchen Einrichtung gegeben.
Zum Abschluß des Aufzeichnungs- und Bestätigungs-Zeitintervalls, ob
nun Manuell oder automatisch bestimmt, wird die Abtastung der fernen Stationen wieder aufgenommen, wenn ein Spannungseingang an die "Start"
(Einetell-)-Seite des Start-Stop-Flip-Flop 158 gegeben wird. Wenn
automatische Einrichtungen verwendet werden, um die gegebene Zeitspanne für die Aufzeichnung und Bestätigung des Alarme zu regulieren,
kann ein Verzögerungsmultivibrator (nicht dargestellt) verwendet wer-
BAD ORIGINAL .../29
80 9809/0701
den, um ein Spannungseingangssignal zu liefern, während bei manueller
Kontrolle der Zeitdauer ein Sohalter, wie der in Fig. 5 gezeigte und
mit 1Θ9 bezeichnete verwendet werden kann, um eine "Start"-Spannung
an den Einstelleingang des Flip-Flop 158 zu bringen. Wenn der Flip-Flop
158 auf diese Weise getriggert wird, wird die negative Stopsignalspannung
vom "Rucksteil"-Ausgang 157 weggenommen und die Sendung von
Abfrageimpulsen wird wieder aufgenommen. Selbstverständlich wird der Detektor-Flip-Flop 176 nach Triggerung durch einen Alarmimpuls jetzt
in seine normale Ruhelage durch die positive Spannung auf Leitung 157 zurückgestellt, die den Rückstellausgang des Start-Stop-Flip-Flop I58
und den Rüokstelleingang des Detektor-Flip-Flop I76 verbindet.
Wenn einmal der Alarm oder die Betriebsstörung einer fernen Station
angezeigt wurde, und dieser Zustand bestätigt und aufgezeichnet wurde, ist es nioht notwendig, daß der gleiche Zustand bei folgenden Abtastungen
durch die Abfrageimpulse gerichtet wird. Um also eine Sendung
zu gewährleisten, die nicht durch Stationen unterbrochen wird, die vorher einen Alarm berichtet haben, wird ein künstlicher Normal-Antwortimpuls
an den Eingang 68y des NORMAL-Gattβrs 68 durch ein Speicherregister
84 geliefert, jedesmal, wenn der gesendete Abtastimpuls die f ferne Station oder die fernen Stationen abfragt, die bereits als im
Alarm- oder Betriebsstörung-Zustand bestätigt worden sind.
Das Speioherregister kann in vielen Formen ausgeführt werden, die dem
Fachmann bekannt sind, wie als Magnetkernmatrix, die vollständig automatisch arbeitet, oder ein Zähler sein, der manuell betätigte Bestätigungsschalter
verwendet. Diese letzte Speicherart, die für ein System kleineren Umfange den geringsten Aufwand darstellt-, wird als Teil der
.../30
809809/0701
bevorzugten Ausführungsform erläutert.
Eine typische Hegisterform ist in Fig. 13 dargestellt und besteht aus
einer Anzahl Flip-Flops I90 und UND-Gattern 141| die miteinander verbunden
sind, um eine linearen Sählermechanismus mit einem gemeinsamen Einstelleingang 192 vom Ausgang des Monitor-Sender-Zählerinverters
111 und einem Huckstelleingang 193 zu bilden» der durch inverter 132
vom Rüokstellimpulsgenerator abgeleitet wird, dem eine Millisekunde Verzögerungs-Multivibrator 13Q· Jeder an den Zähler kommende Abfrageimpuls
schaltet die Zählung zur nächst höheren Speiohereinheit oder
Flip-Flop fort« Die Einstell-Eingangsapannung zum folgenden Flip-Flop
wird auch an das Messer eines normalerweise offenen Schalters 194 gegeben, der die ferne Station repräsentiert, deren Nummer der duroh
den speziellen Einstelleingang angezeigten Zählung entspricht, an den der Schalter angeschlossen ist. Ein Alarm- oder Betriebsstörungs-Zustand
wird vom Bedienungspersonal durohSdiließen des Schalters bestätigt,
der der den Alarm anzeigenden fernen Station entspricht. Wenn während der nächsten und folgender Abtastungen die negative Einstell-Ausgangsspannung
von dem betreffenden Flip-Flop I90 am Schaltmesser
des betreffenden Bestätigungssohalters 194 auftritt, wird sie durch
die geschlossenen Schalterkontakte zu einem normalerweise gesperrten Speicherregisterinverter 153 durchgelassen· Dieser Eingang schaltet
den Inverter 153 ein, und wenn sein Spannungeausgang weggenommen wird,
hat er keine Wirkung auf das NOR-Gatter 149 und den folgenden Inverter
147, der die Sperrspannung auf dem NOHMAL-Gatter 68 hält und das
Durohlaufen von Stopimpulsen 57 hierdurch verhindert.
Naoh dem Registerinverter 153 folgt ein normalerweise eingeschalteter
, ■ .../31
809809/0701
zweiter Registerinverter I96, der durch das Verschwinden der Ausgangsepannung
vom ersten Registerinverter 153 gesperrt wird. Die negative Ausgangsspannung vom gesperrten zweiten Registerinverter ^96 wird ar.
das Stop-Start-ODER-Gatter 143 gegeben, wo sie in gleicher Weise wie
ein echter normaler Antwortimpuls liindurchläuft und wie dieser den
Stopimpuls 57 am ALARM-Gatter 67 effektiv sperrt..
I'amit die gespeicherte Information in der Speichereinheit weggenonuuen
werden kann, entweder durch magnetische Löschung im Falle eines Matrixregisters
oder durch Öffnen eines geeigneten -Schalters in dem linearen Zählersystem, ist eine Anzeigereaktion auf eine Rückkehr zum Normalen
vorgesehen. Nach der Rückkehr einer fernen Station in den Normalzustand und beim Wiederauftreten eines normalen Antwortimpulses 8H im
Monitorempfänger schaltet der erste Empfängerinverter I4I ein, gemeinsam
mit dem gleichzeitigen Einschalten des ersten Registerinverters
153 durch den künstlichen normalen Impuls vom Speicherregister. Wenn
diese beiden Inverter eingeschaltet sind, fehlt jeder Spannungseingang am NOR-Gatter I48 und es wird dadür gesorgt, daß der Normal-Gatter-Inverter
147 eingeschaltet wird und die Sperrspannung vom NORMAL-Gatter 66 wegnimmt* V/ie wohl klar ist, kann wegen des Fehlens der
Sperreingangsspannung am Sperreingang 68y der nächste ankommende Stopimpuls
durch das Stop-Start-Gatter laufen und den Stop-Start-Flip-Flop
158 triggern, der wieder die Sendung der Abtastung unterbricht
und den Aufzeichnungezyklue einleitet. Nach Triggerung des Stop-Start-Flip-Flop
150 und Erzeugung einer Ausgangespannung Null am Ablese-"Erregungs"-Gatter
I69 wird der Indikatorkanal erregt und spricht auf die negative Spannung auf der RÜCKKEHR-zum NORMALEN-Sammelleitung
174 an, die während des Vorhandenseins einer negativen Ausgangsspannung
809809/0701
BAD ORIGIN*1" .../32
von der speziellen Zählstufe, die eine Ausgangsspannung lieferte, wenn
die Sendung beendet war, direkt vom gesperrten zweiten liegisterinverter
196 kommt.
Ein ins einzelne gehendes Schaltbild der Sender- und Empfängerschaltung
200 ist in Fig. 6 dargestellt. Von den Sendertreibern 201 und 202 werden
die Abfrageimpulssignale zu aufeinander folgenden Yers.tärkerstufen
205, 206, 207, 208 und 209 geliefert, ehe sie auf die übertragungsleitung
15 gegeben werden. Die Übertragungsleitung ist vorzugsweise
eine erdsymmetrische Zweidrahtleitung. Weil allein GleichstroBi Bedeutung
im vorliegenden System hat, können die beiden Drähte der Übertragungsleitung als positive Leitungen 15p und negative Leitung 15n bezeichnet
werden. Wenn ein Impuls am Eingang des ersten l'reiberinverters 201
erscheint, wird dieser Inverter eingeschaltet und der nächste Inverter 202 abgeschaltet oder gesperrt, so daß eine negative Eingangsspannung
an die erste der aufeinander folgenden Stufen von RJP-Transistor-Invertern
im Sender gegeben wird. Die negative Eingangsspannung schaltet den ersten Sender-Transistor-Inverter 205 ein„ die nächste Stufe 206
aus, die nächste Stufe 207 ein und die letzte Invertersbufe 208 aus«
Die negative Ausgangsspannung wird dann an einen Emitterfolger 209
gegeben und auf die negative Seite der Leitung 15n als ein negativer
Impuls von 50 Volt gegeben.
Der Ausgang der ersten Senderinverterstufe 205 wird auch als Eingang
für einen Polaritätsumwandlertransistor 215 verwendet* dessen Kollek- '
tor mit einer positiven Spennungsquelle über ein Spannungsteilernetzwerk
aus zwei in Reihe liegenden Widerständen 217 und 218 verbunden
.../53
BAD ORIGINAL
809809/0/0 1
55_ 144U17
ist, wobei der Verbindungspunkt dieser beiden widerstände mit der Basis 220 der ersten Stufe von aufeinander folgenden NPN-Transistor-■
Invertern verbunden ist. Wenn der Umwandlungstransistor 215 abgeschaltet
oder gesperrt wird, geht der Kollektor auf negatives Potential und der NPN-Transistor 225 der ersten Stufe sohaltet ab, ähnlich
wie sein PNP-Gegenstück 206 auf der anderen Seite der Schaltung. Das
Abschalten der ersten NPN-Stufe 225 schaltet die zweite NPN-Stufe 226 ein, die die dritte NPN-Stufe 227 abschaltet, so daß ein positiver
Ausgang an die Emitterfolgerstufe 228 gegeben wird, die direkt mit der positiven Leitung 15P des Sendepaares 15 verbunden ist. Ein
positiver Impuls von 50 Volt gegen Erde vom Emitterfolger 228 ergibt
eine Gesamtimpulsgröße von 100 Volt zwiechen den beiden Sendeleitungen
15n und 15p· Der Strompfad (Elektronenfluß) des gesendeten Signals
ist in Fig. 6 mit durohgezogenen Linien dargestellt, die mit I. bezeichnet
sind.
Der Strompfad (Elektronenfluß) des zurückkehrenden Antwortimpulses
ist in der Zeichnung Fig. 6 dargestellt und wird duroh unterbrochene
Pfeile identifiziert, die mit I bezeichnet sind. Der Strompfad läuft
durch den NPN-Emitter-Widerstand 228 , einen Basiseingangwiderstand
j 231, einen PHP-Kontroll-Widerstand 233, durch zwei in Reihe geschal-•tete
Dioden und einen zweiten Kontrolltransistor 235 vom NPN-Typ,
durch seinen Basiseingangswiderstand 237 und den anderen Emitterwiderstand 209 und aur anderen Seite der Übertragungsleitung· Der Stromfluß
I schaltet zwei Kontrollinvertertransistoren 233 und 235 ein.
Dieses Einschalten des NPN-Kontrolltransistors 235 sohaltet auoh eine
in Reihe geschaltete Kontrollstuf· 239 aus einem PNP-Transistor ein
.../54 809809/0701
der dazu dient, einen dritten Inverter 241 auszuschalten oder zu
sperren, dessen Transistorkollektor mit dem "D"-Eingang de's Empfänger-ODER-Gatters
245 verbunden ist. Das Einschalten des dritten Inverters 241 erzeugt eine Aus gangs spannung für die Empfängerlogikschaltung
durch das ODER-Gatter 245. Ein ähnlicher "E^-Eingang für das ODER-Gatter
245 kommt vom Kollektor einer Inverterstufe 2471 die in Reihe
mit dem Ausgang des ersten Kontrollinverters 233 geschaltet ist. Es ist ersiohtlich, daß sowohl der "D"- als auch der "R"-Eingang für
das ODER-Gatter 245 nicht notwendig sind, wenn am Ausgang des ODER-Gatters ein -Signal stehen soll, wenn Jedoch eine der Übertragungsleitungen 15n oder 15p geerdet, geöffnet oder in anderer Weise unwirksam
wird, würde die andere Seite der Leitung und die gemeinsame Erdverbindung ein Signal zu den Logikschaltungen ohne Unterbrechung
liefern.
Die Schaltungsanordnung, durch die die beiden Sendeleitungen 15a und
15p sowohl an den Sender als auch den Empfänger angeschlossen werden können, gleichzeitig aber den unerwünschten Empfang der Senderausgangsspannung
verhindert, ist ein weiterer neuer Aspekt der Erfindung. Ersichtlich fließt der Senderausgangsstrom I^ (Elektronenfluß) in der
gleichen Richtung wie der Antwortimpulsstrom I , die Richtung des
Quellenstroms durch die Emitterfolgerwiderstandsbelastungen 209 und
226 ist so, daß Zweigstromfluß durch die Empfängerkontrolltransistoren
223 und 235 nicht eintreten kann, weil diese durch die Dioden 2?2 und
274 überbrüokt sind, und der Empfänger deshalb nicht durch abgehende
Sendeenergie, wie sie durch die Strompfeile I. dargestellt ist. eingeschaltet werden kann· I
800809/0701
- 55 -
Die wichtigen und bedeutsamen Merkmale der fernen Stationen sind zum
großen Teil in den früheren Teilen der Beschreibung behandelt worden, es sollen jedoch einige zusätzliche Bemerkungen zur Erläuterung dieses
Teiles des Systems gemacht werden.
Alle fernen Stationen Bind identisch aufgebaut und sind elektrisch
parallel durch die einzige Übertragungsleitung 15 miteinander verbunden. Die einzige Punktion jeder fernen Station 20 (Pig. 2) liegt darin,
einen Antwortimpuls 8 nach eineot gegebenen der empfangenen Abfrageimpulse
abzusenden, die alle von jeder fernen Station aufgenommen werden. Die Zählereinheit oder der Programmierer 26 jeder fernen Station
ist vorzugsweise ein einfacher Binärkettenzähler, der nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Zählung bis zur permanent voreingestellten
Zählung für diese Station fortgeschritten ist. Der Ausgang vom Zähler betätigt den Impulsgenerator 28, der ein Verzögerungsmultivibrator
sein kann, der bei einer Abfragefrequenz von 15 Hz eine Betriebsdauer
von 20 Millisekunden hat, so daß ein Antwortimpuls mit einer Breite von etwa 60 cfi>
der Zwischenraumzeit des Abfrageimpulszu^es
erzeugt wird. Der Antwortimpuls wird schmaler gemacht als das Zeitintervall, um die Eigen-RC-Verzögerung auf langen Übertragungsleitungen
zu kompensieren.
Während "T!ORMAL"-Zustand des Sohalters 35 wird der Antwortimpuls bewußt
nicht verzögert und erreicht den zentralen Monitoz'stationsempfänger
9 in der Zeit, so daß er richtig identifiziert wird. Eine
Verzögerungseinrichtung 44 wird in Reihe mit dem Antwortimpuls geschaltet, wenn ein Alarmzustand eintritt und hindert den Impuls daran,
•·«/56
die zentrale Monitorstation in der normalen Zeitschranke t, zu erreichen.
Eine leicht abgeänderte Form einer fernen Station ist als Blockschalt-MId
in Fig. 14 dargestellt, und wenn sie auch andere aufgebaut ist
als die vereinfachte Version nach Fig. 2 ist ihr Arbeitsprinzip ähnlich.
Oft wird gefordert, mehr als einen Zustand an einer bestimmten Stelle
zu überwachen,beispielsweise einem Laden oder einer Fabrik, und die
flexible Natur der Erfindung ermöglicht es, das mit einer minimalen
Vergrößerung des Aufwandes an der fernen Station durchzuführen. Das Schaltungsbeispiel Fig. 14 zeigt drei Zustande- oder Begrenzungs-Schalter
255» die jeder einen normalerweise geschlossenen UORMAL-Kontakt
N1 usw. und einen normalerweise offenen ALAEM-Kontakt A usw.
aufweisen. Die einzelnen Schaltmesser dieser Zustandeschalter sind
jeweils an den Ausgang einer ausgewählten Stufe des Programmierers oder Zählers 26M angeschlossen, die den bezifferten Abfrageimpuls
darstellt, auf den der betreffende Zustandsschalter ansprechen soll.
Wenn also der Zustandsschalter Nr. 1 so programmiert.sein soll, daß
er durch den 23. Abfrageimpuls jedes Zyklus auf seine Stellung abgetastet
werden soll, würde der Programmierer 26M ein Ausgangssignal
an das Schaltmesser liefern, wenn seine 23· Bitspeichereinheit aktiviert
wurde. Jede Anzahl von weiteren Zustandsschaltern kann an den Programmierer so angeschlossen werden, daß eine Ausgangsspannung zu
der Zeit aufgenommen wird, zu der eine bestimmte Zählung im Programmierer erreicht worden ist.
.../37
809809/0701
Sie Aasgangssignale vom Mehrfach-Zustands-Programmierer 26M, die durch
die normalerweise geschlossenen NOBMAL-Kontakte der Zustandsschalter
255 laufen, werden getrennt an ein QDER-Gatter 260 gegeben, das die
Eingänge voneinander trennt, aber sie unabhängig davon an einen gemeinsamen Eingang des Antwortintpuls-Generators liefert, einen Terzögerungsmultivibrator 264 r dessen Ausgangsimpuls den Sender 38 der
fernen Station zur Absendung an die Monitorstation 2 weitergeleitet
wird.
Wahrend eines Alarmzustandes gibt das Schaltmesser des betroffenen
Zuetandsschalters jedoch die Programmiererausgangsspannung an den
normalerweise offenen ALABM-Kontakt des Schalters, von wo es an ein '
Temögenmgseingangs-OSSR-Gatter 268 gegeben wird. Der ODER-Gatter- I
Ausgang wird effektiv für eine bestimmte Zeitspanne durch einen Tor- «
sdgerangem<ivibrator 270 verzögert, dessen Ausgangsspannung auch
an e£nen Bi τι gang des Impulsgenerator-ÖDER-Gatters 260 geliefert wird·
Oer Alajnm-Tersögerungs-Multivibrator 270 verzögert die Entstehung des
Antwortimpulses, so daß dieser außerhalb der Zeitgrenze t.. für einen
! Slookmchaltbild Fig. 15 zeigt eine Form einer fernen Station, die !
lieh wj.e die mach Fig. 2 arbeitet, die Kittel sum Abtasten, SpeiimI I4e»tifi»leren eines Alarmsustandes aufweist, der kurzzeitig
im. «ieeex fernen Station auftritt. |
eim Alarm»—tend in- einer fernen Station nach Abfrage dieser
Statiom mmftritt, und der Alarmzustand weggenommen wird, ehe die fol- !
dieser'Station erfolgt, ist es häufig* erwünscht, daß
.../38 809809/07Ot
dieser Alarmzustand im Zentralmonitor identifiziert wird. Ein solcher
Alarm kann aus der Öffnung eines Sohalters herrühren, der beispielsweise beim Öffnen einer Tür geöffnet wird. Wenn eine solche Tür geöffnet und zwischen den Abfragungen geschlossen wird, würde die ferne
Station gemäß Fig. 2 den kurzzeitigen Alarm nicht identifizieren. Gemäß Fig. 15 liefert ein Zustande- oder Begrenzungssohalter 276,
im normalen geschlossenen Zustand dargestellt, die lokale Detektorfunktion. Wenn der Schalter 276 die dargestellte Lage einnimmt, ergibt
der Empfang des Abfragesignals im Empfänger 231 auf das der Programmierer 26 anspricht, einen Ausgang hiervon. Der Ausgang vom Programmierer 26 wird an einen Eingang der SPEBR-Gatter 278 und 280 mit Sperreingängen 279 bzw. 281 gegeben. Der Ausgang des Programmierers wird
auch an einen Rüoksteileingang R eines Speicher-Flip-Flops 282 gegeben. Die Ausgänge des Speicher-Flip-Flops 282 sind an die SPEBR-Eingänge der Gatter 278 und 280 angeschlossen, wobei der Ausgang N
▼on der normalerweise eingeschalteten Seite des Flip-Flops im rückge«
stellten Zustand alt Gatter 280 verbunden ist, und der Ausgang A .von der normalerweise abgeschalteten oder gesperrten Seite des Flip-Flops alt de« Gatter 278 verbunden ist. Der Eins teil eingang des
Speicher-Flip-Flops ist über Schalter 276 «it Hasse verbunden·
Wie dargestellt, tritt ein Ausgangssignal am Α-Ausgang des Flip-Flops
282 auf und wird sub Sperreingang 279 des SPEHB-Gatters 278 gegeben,
«0 es den Durohtritt eines Signale sperrt. Wenn ein Signal am Ausgang
des Frograaaierers 26 aufgrund einer Abfrage auftritt, ermöglicht das
Fehlen eines Signals am Eingang 281 des Gatters 280, daß das Signal
duroh Gatter 280 direkt zu« Kuriieitverxögerungs-Multivibrator oder
Antwortiapulsgenerator 264 »ur Sendung duroh Sender 38 läuft*
809809/0701 .«./39
Wenn der Zustande- oder Grenzschalter 276 geöffnet wird, kippt der
Flip-Flop 282 und am HT-Ausgang steht eine Ausgangs spannung. Der Flip-Flop bleibt gekippt} bis er durch ein Signal am Rückstelleingang Ή
zurückgestellt ist und nur wenn der Schalter 276 geschlossen oder aufgemacht ist. Wenn einmal Schalter 276 geöffnet worden ist, selbst
kurzzeitig, wird Flip-Flop 282 gekippt, so daß am Ausgang N ein Signal steht, wodurch Gatter 280 geschlossen und Gatter 278 geöffnet
wird, BO daß ein Signal rom Programmierer 26 duroh Gatter 278 zum
Langzeit- oder Alarmverzögerungsmultivibrator 270 und von dort zum Kurzzeitverzögerungsmultivibrator 264 zur Abeendung durch Sender 38
läuft. Der Alarm-Terzögerungsmult!vibrator 27Ο verzögert die Entstehung des Antwortimpulses, so daß er außerhalb des Zeitintervalls t.
für einen normalen Antwortimpule auftritt.
Es ist au erwähnen, daß die Rücketellfunktion des Flip-Flop 282 auf
die naoheilende Kante de· Signals vom Programmierer 26, wie es am
Eingang R steht, anspricht* Wenn also der Schalter 276 kurzzeitig
geöffnet und dann zwischen den Abfragungen der betroffenen Station
geschlossen wird, sorgt der Flip-Flop 282 im gekippten Zustand dafür, daß ein Alarmsustandsimpuls auf das Signal vom Programmierer hin gesendet wird. Wenn Schalter 276 jetzt geschlossen wird, wird der Flip-Flop duroh die nacheilende Kante dieses Signals zurückgestellt und
die nächste Abfragung ergibt «inen normalen Antwortimpuls. Der kurzzeitige Alamzustand wurde jedoch im Zentralmonitor angezeigt) und die
Schaltung gemäß Fig. I5 gibt eine Einrichtung zum Speichern und Berichten eineB Alarmsustandes bis zur nächsten Abfragung, selbst wenn
der Alarmsustand zur Zeit der Abfragung nicht mehr existiert. Andere
.../40
809809/0701
Anordnungen, wie ein Schnappschalter, können ebenfalls als Speicher
dienen, wobei eine manuelle oder automatische Rückstellung zur Rückführung in den Normalzustand verwendet werden kann.
Es ist wichtig, zu erwähnen, dass im Gegensatz zu bekannten Systemen,
wo die Impulse und die Abstände in den Adressierungs- oder Abfragesignalen beide integrale Bits der gesamten Adresse sind, die.Abfragung
beim erfindungsgemässen System bei jedem beliebigen Punkt zu Zwecken
der Identität, Kontrolle u. dgl. unterbrochen werden kann, und die Abfragung an dem Unterbrechungspunkt wieder aufgenommen werden kann,
ohne dass die Synchronisierung verloren geht oder dass ein neuer Abfragezyklus eingeleitet werden muss. Damit kann die Wirksamkeit des erfindungsgemässen Systems erheblich grosser sein als die bekannter
Systeme.
809809/0701
Claims (10)
1.jSyatem zur Überwachung wenigstens einer fernen Station von einer
Hauptstation au's, welches daraus besteht, daß ein Abfrageimpuls von der Hauptstation zur fernen Station gesendet und ein Antwortimpuls
von der fernen Station zur Hauptstation nach Empfang des Abfrageimpulses in der fernen Station gesendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antwortimpuls normalerweise innerhalb eines festen Zeitintervalls nach dem Abfrageimpuls gesendet wird, die
ferne Station aber beim Auftreten eines vorgegebenen Zustandes
in der Lage ist, den Antwortimpuls aus dem festen Zeitintervall j
zu versetzen.
2. Systea nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Detektor (1O)
in der Hauptstation, der das zeitlich versetzte oder zeitlich nicht versetzte Vorhandensein und/oder das Fehlen eines Antwortiapulsee
durch Bezugnahme auf einen Zeitgabeimpuls, der in der Hauptstation erzeugt worden ist, feststellt.
f
y. Systee nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Speicherregister (S4) in der Hauptstation, das eine Vielzahl von Ausgängen hat und eine Kontrollschaltung (66), die sowohl aufgrund des Ausgange des Speiehe «registers als auch aufgrund eines Bezugseingangsimpulses betätigter iet, um den"Betrieb des Detektors in Verbindung mit dem Zeitgafeeiepole su kontrollieren.
y. Systee nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Speicherregister (S4) in der Hauptstation, das eine Vielzahl von Ausgängen hat und eine Kontrollschaltung (66), die sowohl aufgrund des Ausgange des Speiehe «registers als auch aufgrund eines Bezugseingangsimpulses betätigter iet, um den"Betrieb des Detektors in Verbindung mit dem Zeitgafeeiepole su kontrollieren.
4· System nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Hauptstation ferner
eine Quelle (52) für die Abfrageimpulse, einen Sender (5), der an die Quelle angekoppelt ist, und einen Empfänger (9) umfasst, wobei
der Detektor an den Empfänger angeschlossen ist, gekennzeichnet durch ein Gatter (58) mit einem Treibeingang und einem Sperreingang,
das zwischen die Quelle und den Sender geschaltet ist und dazu geneigt ist, den Strom von Abfrageimpulsen an den letzteren
zu sperren oder zuzulassen, einen Bezugsimpulsgenerator (54) niit
einem von der Quelle abgeleiteten Eingang, wobei die Kontrollschaltung
einen ersten Ausgang aufweist, der an den Sperreingang des Gatters angeschlossen ist und auf einen Ausgang vom Bezugsimpulsgenerator
anspricht, um ein Stopsignal am ersten Ausgang zu erzeugen, einen Impulszeitgabekontroller (71 )i ä.er mit einem
Eingang an den zweiten Ausgang der Kontrollschaltung angeschlossen ist, ein Wiedererkennungsgatter (69) mit einem Zustandseingang,
der an einen Ausgang des Zeitgabekontrollere und einem Treibeingang,
der an den Ausgang des Empfängers angeschlossen ist, wobei der Detektor einen ersten Eingang hat, der an einen Ausgang des
Wiedererkennungsgatters angeschlossen ist und einen zweiten Eingang, der an den zweiten Ausgang der Kontrollschaltung angeschlossen
ist und einen Indikator (I4), der an einen Ausgang des Detektors
zur Anzeige des vorgegebenen Zustandes in Abhängigkeit vom Ausgang
des Detektors angeschlossen ist·
5. System nach einem der Ansprüohe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die in der fernen Station empfangenen Impulse gezählt und die
Antwortimpulse daraufhin von der fernen Station abgesandt werden, wenn eine vorgegebene Zahlung erreicht worden ist*
809809/0701
6. System nach Anspruch 5ι bei dem die ferne Station einen Empfänger
(23) und einen Sender (38) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger einen Impulsgenerator (28) umfaßt, der auf die Erreichung
einer vorgegebenen Zählung anspricht, und einen Schalter (35)» durch den wahlweise der Ausgang des Impulsgenerators direkt
mit dem Sender oder mit einer Verzögerungsschaltung (44) verbunden wird, durch die die seitliche Verschiebung des Antwortimpulses
bewirkt wird, wobei der Schalter normalerweise den Impulsgeneratorausgang
zum Sender schickt, jedoch auf den vorgegebenen Zustand hin den Impulsgeneratorausgang zur Verzögerungsschaltung leitet.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendung von Abfrageimpulsen auf die Feststellung eines zeitlioh versetzten Antwortimpulses hin unterbrochen wird, und
daß die Sendung der Abfrageimpulse synchron mit der unterbrochenen
eine
Sendung wieder aufgenommen wird, wenn den vorgegebenen Zustand anzeigende
Information in der Hauptetation gespeichert worden ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7t bei dem eine Vielzahl
ferner Stationen durch die Sendung eines Impulszuges an alle fernen Stationen von der Hauptetation überwacht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antwortimpuls von jeder fernen Station auf eine vorgegebene Zählung der Impulse hin abgesandt wird, die eindeutig
der Station zugeordnet ist.
9« System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulszug
einen anfänglichen Rückstellimpuls und eine Anzahl weiterer
80980S/0701
-/-ΨΨ
Impulse enthält, die wenigstens gleich ist der Anzahl von zu überwachenden fernen Stationen.
10. System nach Anspruch 8 oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß das
System auf Zeitunterteilungsbasis arbeiten kann, wobei die Anzahl von Impulszügen wenigstens gleich der Anzahl der zu überwachenden
fernen Stationen ist, während der Abstand zwischen benachbarten Impulsen in jedem Zug wenigstens -gleich ist der Breite eines der
Antwortimpulse.
8Q98Ü9/Ü701
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US262555A US3384874A (en) | 1963-03-04 | 1963-03-04 | Supervisory system having remote station selection by the number of pulses transmitted |
US26255563 | 1963-03-04 | ||
DEM0060160 | 1964-03-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1441417A1 true DE1441417A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1441417B2 DE1441417B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1441417C DE1441417C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0158217A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-10-16 | Fritz Fuss GmbH & Co. | Schaltungsanordnung für eine Gefahrenmeldeanlage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0158217A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-10-16 | Fritz Fuss GmbH & Co. | Schaltungsanordnung für eine Gefahrenmeldeanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3384874A (en) | 1968-05-21 |
DE1441417B2 (de) | 1973-02-08 |
SE328227B (de) | 1970-09-07 |
GB1042423A (en) | 1966-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2165754C3 (de) | Anlage zur Abgabe einer Anzeige eines von mehreren Alarmzuständen in einer von mehreren Außenstationen an eine Überwachungsstation | |
DE2922008A1 (de) | Eindringalarmsystem | |
DE4412653A1 (de) | Überwachungseinrichtung | |
EP0007579A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung des Zustands von Signalanlagen, insbesondere von Strassenverkehrs-Lichtsignalanlagen | |
DE1462615A1 (de) | Codemeldungssystem | |
DE1218543B (de) | Verbesserungen an und in bezug auf Alarmanlagen | |
DE3120307A1 (de) | Zonenmelde- oder -kennzeichnungssystem fuer eine ueberwachungs- und/oder steueranlage | |
DE2456630C3 (de) | Fernsteueranlage | |
DE2551204B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Datenverbindungen in Datenvermittlungsanlagen | |
DE3128796C2 (de) | ||
DE3343436C2 (de) | ||
DE1441417A1 (de) | UEberwachungssystem | |
DE2245805C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten | |
DE3424294A1 (de) | Abfrageeinrichtung zur identifikation der stellung von schaltern | |
DE2923732A1 (de) | Alarmanlage | |
DE3415819C2 (de) | Brandmeldeeinrichtung | |
DE1441417C (de) | System zum Überwachen der Schaltzustande von Kontakten in mehreren Unterstationen | |
DE2536946A1 (de) | Ueberwachungssystem zur ueberwachung von ferneinheiten | |
DE1259230B (de) | Einrichtung zur Fernueberwachung | |
EP0128549B1 (de) | Alarmanlage | |
DE764424C (de) | Verfahren zur UEbermittlung von aus einer Mehrzahl von Impulsen bestehenden Meldungen, insbesondere von Feuer-, Polizei- und Waechterkontrollmeldungen | |
DE730913C (de) | Meldeanlage fuer die UEbermittlung von Meldungen verschiedener Bedeutung und fuer die Herstellung von Fernsprechverbindungen ueber Schleifenleitungen | |
DE1248514B (de) | Signalanlage | |
DE1917238A1 (de) | Signalumformer | |
DE2139629A1 (de) | Telefonwähl- und Signalisiersysteme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |