DE4412653A1 - Überwachungseinrichtung - Google Patents
ÜberwachungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Überwachungseinrichtungen für zu sichernde Einrichtungen wie
für Maschinen, Anlagen oder dgl., die eine Reihe von Türen oder sonstigen
zu öffnenden Zugängen aufweisen, bei deren öffnen oder Erreichen das mo
mentane Abstellen der Maschine oder Anlage etwa aus Gefährdungsgründen
gefordert wird, weisen an jedem zu öffnenden Zugang mindestens einen
Sensor, etwa einen mechanisch-elektrischen Sicherheitsschalter, eine
Lichtschranke oder dgl., auf, dessen Ausgänge mit einer Auswerteschaltung
gekoppelt sind, die seinerseits ein Ausgangssignal etwa zum Stillsetzen
der Maschine oder Anlage erzeugt, wenn an mindestens einem Sensor ein
Gefahr anzeigender Schaltzustand festgestellt wird. Jeder Sensor kann
betätigt, unbetätigt oder defekt sein. Um seinen Zustand gezielt festzu
stellen, muß jedes Kontaktpaar im Sensor einzeln ausgewertet werden, was
mindestens drei Adern erfordert.
So ist eine mit hintereinandergeschalteten Lichtschranken ar
beitende Überwachungseinrichtung bekannt, bei der die Auswerteschaltung
zwei Schaltrelais betätigende Mikroprozessoren umfaßt, die jeweils mit
den Empfangsdioden der Lichtschranken über entsprechende Kanäle sowie
untereinander gekoppelt sind, wobei letzteres dazu dient, daß sich die
Mikroprozessoren gegenseitig aus Redundanzgründen überwachen. Die Strom
versorgung der einzelnen Bauteile erfolgt über entsprechende Zuleitun
gen. Hierbei ergibt sich ein erheblicher Verdrahtungsaufwand durch Ver
wendung spezieller, zur Vermeidung von Störungen abgeschirmter Leitun
gen. Ein Selbsttest der Sensoren ist hierbei nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überwachungseinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die zu einer Verminde
rung und Vereinfachung des Verdrahtungsaufwands und einer Verbesserung
der Sicherheit führt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung eines Zweidraht-Bus, der nur einfache
Drähte und keine Spezialkabel oder Sonderverlegung benötigt, wird nicht
nur der Verdrahtungsaufwand vermindert und vereinfacht, es erfolgt auch
die Stromversorgung der einzelnen Komponenten über den Zweidraht-Bus,
über den die Sensoren mit wechselnden Signalen zyklisch stimuliert wer
den, um entsprechend wechselnde Sensorsignale abzugeben, die einem
Selbsttest unterworfen werden, wodurch die Sicherheit der Überwachungs
einrichtung erheblich erhöht wird. Die Sensoren können ein- oder mehrka
nalig ausgelegt sein. Zur Datenübertragung sind nur sehr geringe Ströme
notwendig, so daß keine Leistungsschalter benötigt werden. Es werden
nicht nur die einzelnen Komponenten der Überwachungseinrichtung, sondern
auch deren Verdrahtung fehlerüberwacht.
Die Datenübertragung über den Zweidraht-Bus erfolgt durch Tak
tung der Betriebsspannung, die an aktiven Busanschaltungen über eine
Pufferschaltung aufrechterhalten werden kann. Der Datenstrom kann als
Telegramm decodiert und ausgewertet werden. Die Auswerteschaltung kann
ein Freigabesignal erhalten, sobald die Betriebsspannung der Puffer
schaltung einen Schwellwert übersteigt. Zeitverzögert kann daraus ein
Startsignal für die Auswerteschaltung generiert werden.
Die Auswerteschaltung antwortet in einem festen Zeitraster auf
eine korrekte Telegrammstruktur durch Taktung des Zweidraht-Bus. Hierzu
kann durch eine kurzschlußfeste Schaltung die Betriebsspannung des Bus
über einen Widerstand für eine durch die Übertragungsgeschwindigkeit
festgelegte Maximalzeit praktisch kurzgeschlossen werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Blockschaltbild einer Überwa
chungseinrichtung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Busanschaltung für die
Überwachungseinrichtung nach Fig. 1.
Die dargestellte Überwachungseinrichtung umfaßt eine Vielzahl
von Sensoren 1 mit analogen oder digitalen Schaltzuständen. Hierbei kann
es sich beispielsweise - wie dargestellt - um ein mechanisch-elektri
sches Schaltelement umfassend einen Öffner 1a und einen Schließer 1b,
die gemeinsam betätigbar sind, handeln. Die Sensoren 1 können an Türen,
Klappen, Durchgängen oder dgl. an einer zu sichernden Einrichtung wie ei
ner Maschine, Anlage oder dgl. angebracht sein, so daß bei einem öffnen
der Tür, Klappe oder dgl. der Sensor 1 betätigt, d. h. im dargestellten
Fall gleichzeitig der Öffner 1a geöffnet und der Schließer 1b geschlos
sen wird, d. h. daß sich der digitale Schaltzustand des Sensors 1 hier
durch ändert. Statt dessen können aber auch Sensoren 1 mit analogen
Schaltzuständen, so auch elektronische Geber wie u. a. solche mit Kodier
funktion in Form von kodierten "TAGs", gegebenenfalls gemischt mit sol
chen mit analogen Schaltzuständen vorhanden sein.
Zu jeden Sensor 1 gehört ein einen Taktgeber (Watchdog) umfas
sender Sensorprozessor 2, der einerseits über eine Busanschaltung 3 mit
einem Zweidraht-Bus 4 und andererseits mit einem nichtflüchtigen Spei
cher 5, einem E²PROM, verbunden ist. Der Zweidraht-Bus 4 kann aus norma
len, nicht abgeschirmten Drähten hergestellt sein und eine baum- und/oder
sternförmige Struktur aufweisen. Ein Draht des Zweidraht-Bus 4,
z. B. der negative, ist galvanisch mit Maschinenerde verbindbar, während
der andere Draht Energie und Signale überträgt, wobei die Übertragung
von Signalen durch Taktung der Betriebsspannung erfolgt.
Sämtliche Sensoren 1 sind über den Zweidraht-Bus 4 mit einer
Auswerteschaltung verbunden, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei vorzugsweise diversitäre Auswerteprozessoren 6′, 6′′ umfaßt, die mit
dem Zweidraht-Bus 4 ebenfalls über jeweils eine Busanschaltung 3 sowie
untereinander kommunizierend verbunden sind. Die jeweils einen Taktgeber
(Watchdog) umfassenden Auswerteprozessoren 6′, 6′′ können beispielsweise
mit je mit einem Eingang von zwei Relais 7′, 7′′ verbunden sein. Außerdem
gehört zu jedem Auswerteprozessor 6′, 6′′ ein nichtflüchtiger Speicher 8,
ein E²PROM. Die Speicher 8 beinhalten jeweils die Anzahl von vorhande
nen, zu überwachenden Sensoren 1.
Der Zweidraht-Bus 4 ist an ein irgendwo untergebrachtes Bus
netzteil 9, eine Konstantstromquelle (z. B. 24 V Gleichstrom) angeschlos
sen. Die einzelnen Bauteile der Überwachungseinrichtung werden über den
Zweidraht-Bus 4 mit Energie versorgt. Zu diesem Zweck sind die Busan
schaltungen 3 entsprechend ausgelegt (vgl. auch Fig. 2 und nachfolgende
Beschreibung hiervon). Durch einen hohen Innenwiderstand des Busnetz
teils 9 wird bei der Datenübertragung ein Kurzschluß vermieden.
Außerdem kann der Zweidraht-Bus 4 über ein Interface 10 mit
einem PC und/oder einer speicherprogrammierbaren Steuerung verbunden
sein. Letztere kann dazu verwendet werden, die Speicher 5, 8 mit den
notwendigen Angaben, wie auch gegebenenfalls mit eigener Checksumme, zu
versehen. Dies ist beispielsweise durch ein einfaches ASCII-Protokoll
möglich. Beim Netzeinschalten werden diese Daten aus den Speichern 5, 8
gelesen und mit der Checksumme verglichen sowie in die Speicher der Pro
zessoren 6′, 6′′ geladen.
Wenn einer der Auswerteprozessoren, etwa 6′, den Zweidraht-Bus
4 zum Erreichen eines bestimmten Sensors 1 stimuliert, indem Adresse,
Funktion und Prüfwort (beispielsweise eine Checksumme) für einen Sensor
als Telegramm auf den Zweidraht-Bus 4 gegeben werden, d. h. daß auf dem
Zweidraht-Bus 4 getaktet Pulse erscheinen, die beispielsweise zwischen 5
und 20 V schwanken, werden diese an alle Sensorprozessoren 2 übertragen.
Außerdem belauscht hierbei der andere Auswerteprozessor, in diesem Fall
6′′, den sendenden Auswerteprozessor 6′, um dessen Signal und damit seine
Funktion zwecks Redundanz zu überprüfen.
Jeder Sensorprozessor 2 überprüft die Adresse, indem er den
Inhalt seines zugehörigen Speichers 5 mit der gesendeten Adresse ver
gleicht. Der adressierte Sensorprozessor 2 gibt beispielsweise, wie in
Fig. 1 angegeben, entsprechend der übermittelten Funktion 1010 an seinen
beiden zum Sensor 1 führenden Ausgängen ein Signal S bzw. ab. Bei ge
öffnetem Öffner 1a und geschlossenem Schließer 1b (dies sei der unbetä
tigte Zustand des Sensors 1) bleiben S und unverändert und erscheinen
als solche wieder an den vom Sensor 1 kommenden Eingängen des Sensorpro
zessors 2, d. h. die Antwort ist ebenfalls 1010.
Wenn der Sensor 1 dagegen betätigt wäre, würde bei der Funk
tion 1010 als Antwort 1001 erscheinen.
Bei der Funktion 0101 würde diese bei unbetätigtem Sensor 1
bestätigt, bei betätigtem Sensor 1 ergäbe sich aber 0110.
Entsprechend der Antwort kann der Sensorprozessor 2 eine Zu
standsanzeige 11 ansteuern, die beispielsweise aus einer roten und einer
grünen LED, die entsprechend dem Zustand zum Aufleuchten gebracht werden,
besteht.
Die Antwort vom Sensor 1 wird von beiden Auswerteprozessoren
6, 6′′ ausgewertet, wenn die Funktion nicht mit der Antwort überein
stimmt, wird ein entsprechendes die Relais 7′ bzw. 7′′ schaltendes Signal
erzeugt.
Wird der Sensor 1 nicht erreicht, kommt dies einem Timeoutfeh
ler gleich. Bei jeder Datenstörung ergibt sich ein falsches Prüfwort
(Checksumme).
Nach jeder Sensorüberprüfung oder nach jedem Überprüfungszy
klus wird zwischen Auswerteprozessor 6′ und 6′′ gewechselt.
Zweckmäßigerweise enthalten ein Byte die Adresse und zwei wei
tere Bytes die Funktion und den Datensatz für den Sensor, während zwei
zusätzliche Bytes das Prüfwort enthalten, das die zu übermittelnden In
formationen absichert. Bei einer Datenstörung ergibt sich ein falsches
Prüfwort. Kommt das Telegramm bereits gestört beim Sensorprozessor 2 an,
verweigert dieser die Annahme des Telegramms, so daß die Auswerteschal
tung einen Timeoutfehler erkennt. Mehrere derartige Fehler auf dem glei
chen Sensor 1 führen zur Störmeldung, da hier mit großer Wahrscheinlich
keit ein Defekt des Sensors 1 vorliegt.
Es ergibt sich somit eine zweikanalige, infolge Selbstdiagnose
fehlersichere Überwachungseinrichtung mit einfacher und verminderter
Verdrahtung. Ein Fehler in einem Sensor 1 wird festgestellt, bevor durch
Änderung seines Schaltzustandes an der zu sichernden Einrichtung ein ge
fährlicher Zustand auftreten kann.
Haben mehrere Sensoren 1 durch einen Fehler gleiche Adressen,
kommt es bei den Antworten der Sensoren 1 zu Datenüberschneidungen. Da
der Zweidraht-Bus 4 aktiv "Low" ist, kann jeder Sensor 1 sein Signal
durch ein "Low" auf den Zweidraht-Bus 4 übergeben. Hierbei kommt es auf
dem Zweidraht-Bus 4 zu einer logischen NOR-Verknüpfung, so daß die be
rechnete Checksumme nicht gleich der Checksumme des Telegramms ist. Die
ser Fehler führt zur Störmeldung.
Gleiches gilt für unterbrochenen Zweidraht-Bus 4. Er führt zum
Timeoutfehler. Ist der Zweidraht-Bus 4 fehlerhafterweise auf "high" ge
klemmt, erkennt dies die Auswerteschaltung beim ersten Sendeversuch.
Diese Störung kann ausgewertet und gemeldet werden.
Ferner ist eine Fehleranalyse etwa durch Mithören am Zwei
draht-Bus 4 durch einen daran über das Interface 10 angeschlossenen PC
(oder SPS) möglich. Auch kann die von den Auswerteprozessoren 6′, 6′′
vorgenommene Systemdiagnoseanzeige 12 beispielsweise in Form einer roten
und einer grünen LED, die entsprechend zum Aufleuchten bringbar sind,
erfolgen.
Eine Ausführungsform einer Busanschaltung 3 ist in Fig. 2 dar
gestellt. Hiernach umfaßt die Busanschaltung einen Spannungsreglerteil
13 mit einem Pufferkondensator 14, der über eine Diode 15 geladen und
gegen Entladung gesperrt wird. Letzterer dient zur Speicherung der je
weiligen Ist-Spannung des Zweidraht-Bus 4 an der jeweiligen Busanschal
tung 3 (entsprechend der Entfernung vom Busnetzteil 9 ist die Spannung
aufgrund des Ohm′schen Widerstands entsprechend abgefallen). Während der
Signalübermittlung, die durch entsprechenden Spannungsabfall gegenüber
der Busspannung stattfindet, sichert der Pufferkondensator 14 die Strom
versorgung für den zugehörigen Sensorprozessor 2, Sensor 1 und Speicher
5 bzw. den zugehörigen Auswerteprozessor 6′, 6′′ und Speicher 8.
Ferner umfaßt die Busanschaltung 3 einen Busempfängerteil 16
mit einem Komparator 17 und einer Spannungsteilerschaltung 18. Die Span
nungsteilerschaltung 18 teilt und insbesondere halbiert mittels Wider
ständen 19, 20 die gespeicherte Ist-Busspannung als Vergleichsspannung
für den Komparator 17, so daß der Komparator 17 innerhalb eines praktik
ablen erlaubten Bereichs arbeiten kann, d. h. es ergibt sich eine dynami
sche Schaltschwelle entsprechend der jeweils vorliegenden Ist-Busspan
nung, d. h. wenn die Ist-Busspannung an der jeweiligen Busanschaltung 3
abfällt, läuft die Triggerschwelle des Komparators 17 der Ist-Busspan
nung auf der Hälfte hinterher. Das angelegte Signal wird ebenfalls mit
tels Widerständen 21, 22 geteilt, und zwar in einem Verhältnis größer
als die Teilung durch die Widerstände 19, 20, z. B. gedreiviertelt, so
daß die 3/4-Busspannung entsprechend "high" sicher über und die
3/4-Spannung entsprechend "low" (die low-Spannung geht nicht auf Null,
sondern beispielsweise wegen des Ohm′schen Leitungswiderstands nur auf
etwa 4 bis 5 V zurück) sicher unter der Triggerschwelle liegen.
Außerdem umfaßt die Busanschaltung 3 ein Sendeteil 23 mit ei
nem L²MOSFET-Transistor 24, an dessen Gate das Signal vom Sensorprozes
sor 2 bzw. vom Auswerteprozessor 6′, 6′′ über einen Widerstand 29 ange
legt wird, so daß dieser entsprechend dem Signal leitend bzw. nichtlei
tend ist und somit als Schalter dient. Der Transistor 24 ist über paral
lele, mit seinem Source nach Ground verbundene Widerstände 25, 26 strom
überwacht, die über einen Widerstand 27 mit dem Gate eines mit seiner
Anode mit dem Gate des Transistors 24 verbundenen Thyristors 28 verbun
den sind. Wenn der Strom durch den Transistor 24 zu hoch wird, fällt ei
ne proportionale Spannung am Widerstand 25 und 26 ab, so daß über den
Widerstand 27 der Triggerpegel des Thyristors 28 erreicht wird. Thyri
stor 28 wird leitend und schaltet Transistor 24 über den Widerstand 29
aus, so daß verhindert wird, daß ein Überstrom auf den Zweidraht-Bus 4
gelangt. Der Thyristor 28 bleibt dann während der gesamten Sendezeit,
d. h. während der Zeit, während der ein Bit übertragen wird, leitend.
Ein Widerstand 30, der zwischen dem Eingang des Widerstands 29
und Erde geschaltet ist, verhindert ein Einschalten des Transistors 24
beim Hochlaufen der Busspannung am Kondensator 14 vor dem Anlauf der
Prozessoren 2, 6′, 6′′.
Ein Kondensator 31 zwischen dem Gate des Thyristors 28 und Er
de verhindert eine Zündung des Thyristors 28 bei kurzzeitigen Störungen
(Transientenunterdrückung).
Eine Diode 32 dient dem Verpolschutz und eine Transsildiode 33
dem Überspannungsschutz.
Ein Widerstand 34 begrenzt den Einschaltstrom und den Last
strom des Transistors 24 im Fehlerfall.
Claims (15)
1. Überwachungseinrichtung für eine zu sichernde Einrichtung
mit einer Vielzahl von Sensoren (1) mit analogen oder digitalen Schalt
zuständen, die an eine Auswerteschaltung angeschlossen sind, die ein
Schaltsignal in Abhängigkeit von den Schaltzuständen der Sensoren (1)
oder eines sonstigen Fehlers der Überwachungseinrichtung erzeugt, da
durch gekennzeichnet, daß jedem Sensor (1) eine prozessor
gesteuerte Schaltung (2) zur dynamischen Erfassung seines Schaltzustands
zugeordnet ist, wobei die prozessorgesteuerten Schaltungen (2) der Sen
soren (1) an einen Zweidraht-Bus (4) mit getakteter Datenübertragung an
geschlossen sind, der einerseits an ein Netzteil (9) angeschlossen die
Energieversorgung der Überwachungseinrichtung vornimmt und andererseits
mit der Auswerteschaltung verbunden ist.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zweidraht-Bus (4) stern- und/oder baumförmig ausgebil
det ist.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß mittels jeder prozessorgesteuerten Schaltung (2) ein
Datensatz vom Zweidraht-Bus (4) adressenmäßig mit der zugehörigen Sen
soradresse vergleichbar und bei Übereinstimmung einlesbar und ein den
Zustand des zugehörigen Sensors (1) wiedergebender Datensatz auf den
Zweidraht-Bus (4) gebbar ist.
4. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede prozessorgesteuerten Schaltung (2) ei
nen nichtflüchtigen Speicher (5) für die Sensoradresse umfaßt.
5. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zweidraht-Bus (4) an ein Konstantstrom-
Busnetzteil (9) mit hohem Innenwiderstand angeschlossen ist.
6. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung zwei redundante Aus
werteprozessoren (6′, 6′′) jeweils mit einem nichtflüchtigen Speicher (8)
umfaßt.
7. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die prozessorgesteuerten Schaltungen (2) und
die Auswerteschaltung jeweils über eine Busanschaltung (3) mit dem Zwei
draht-Bus (4) verbunden sind, die eine Pufferschaltung (13) für die Be
triebspannung umfaßt.
8. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pufferschaltung (13) einen über eine Diode (15) ladba
ren und gegen Entladung sperrenden Pufferkondensator (14) umfaßt.
9. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Busanschaltung (3) ein einen Komparator (17) auf
weisende Empfängerteil (18) mit einer Triggerschwelle, die entsprechend
der an der Busanschaltung (3) anliegenden Ist-Busspannung gleitet, um
faßt.
10. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Triggerschwelle durch eine Spannungsteilerschaltung
(19, 20) für die Ist-Busspannung bestimmt ist.
11. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Spannungsteilerschaltung (21, 22) für einlau
fende Signale derart vorgesehen ist, daß die Pegel sicher über bzw. un
ter der Triggerschwelle liegen.
12. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Busanschaltung (3) ein Sendeteil (23)
mit einem kurzschlußgeschützten Schalter (24) aufweist.
13. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sendeteil (23) einen Thyristor (28) umfaßt, der bei
Überstrom auf den Zweidraht-Bus (4) für eine ganze Bitzeit des Signals
gesperrt ist.
14. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jede prozessorgesteuerte Schaltung (2) und
gegebenenfalls die Auswerteschaltung eine Zustandsanzeige (11, 12) auf
weisen.
15. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zweidraht-Bus (4) an einen PC bzw. eine
speicherprogrammierbare Steuerung angeschlossen ist.
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ID=6515242
Family Applications (2)
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