DE1441359C - Empfängnisverhütungsmittel - Google Patents

Empfängnisverhütungsmittel

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DE1441359C
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spiral
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spirals
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English (en)
Inventor
Lazar New York N.Y. Margulies (V.St.A.)
Original Assignee
Mount Sinai Hospital Research Foundation Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)

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Description

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Das Patent 1416 942 betrifft ein in die Gebärmutter einzuführendes Empfängnisverhütungsmittel, bestehend aus einem länglichen Strang, der zwei freie Enden besitzt und eine gebogene bzw. gekrümmte Form aufweist sowie durch ein biegungssteifes Element in eine gerade Lage verformbar ist und nach der Trennung von dem Element durch die in ihm vorhandene Elastizität in Gebrauchslage in seine gebogene Gestalt zurückkehrt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Strang in seiner Gebrauchslage mit mehreren, praktisch aus der Mitte herauslaufenden Spiralwindungen in einer Ebene liegt und eine kontinuierliche glatte Oberfläche besitzt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nunmehr eine Weiterentwicklung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung, indem der in seiner Gebrauchslage in einer Ebene spiralförmig aufgewickelte Strang am äußeren Ende eine mit ihm aus einem Stück bestehende Verlängerung aufweist, die mit im Abstand voneinander angebrachten Kügelchen oder Verdickungen versehen ist. Diese Verlängerung in der Spirale erstreckt sich aus der Gebärmutter auf ein kurzes Stück in die Scheide hinein, so daß in einfacher Weise festgestellt werden kann, ob das Empfängnisverhütungsmittel sich in seiner richtigen Lage in der Gebärmutter befindet, und auch festgestellt werden kann, ob das Mittel gegebenenfalls ausgestoßen wurde.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Spirale mit dem an ihr angebrachten Ansatzstück,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Gebärmutter und läßt die Anordnung der Spirale gemäß Fig. 1 in ihr erkennen,
Fig. 3 einen Sagitalschnitt durch die Gebärmutter nach dem Einführen der Spirale der Fig. 1.
Die Spirale 25 gemäß der Erfindung entspricht im wesentlichen der Spirale 13 der F i g. 4 der Hauptpatentanmeldung mit der Ausnahme, daß das vordere Ende 26 der Spirale 25 einen etwas geringeren Durchmesser besitzen kann und an dem rückwärtigen Ende derselben eine Verlängerung 27 vorgesehen ist, die eine Anzahl von Kügelchen 29 oder Verdickungen am Ende 28 besitzt. Der verringerte Durchmesser des vorderen Endes 26 der Spirale erleichtert das spiralige Aufwickeln derselben, wenn sie aus der Kanüle ausgestoßen wird.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, ist die Kanüle oder das biegungssteife Element 30 länger als bei dem Hauptpatent, und der Kolben 31 besitzt etwa die gleiche Länge wie die entsprechenden Elemente 11 und 12 der Fig. 1 des Hauptpatents. Die größere Länge der Kanüle 30 ist im vorliegenden Fall erforderlich, um die zusätzliche Länge der Verlängerung 27 in ihr unterbringen zu können. Das vordere Ende der Kanüle 30 wird wie bei dem Hauptpatent in den Gebärmutterhals eingeführt und der Kolben 31 bis zu seinem Anschlag vorgeschoben, wobei das vordere Ende 26 und die Spirale 25 selbst in die Gebärmutter eingeführt werden und sich dort die Spirale bildet, wobei jedoch das Ende derselben mit dem Ansatz 27 in der Kanüle verbleibt. Die Kanüle wird dann entfernt, und die Verlängerung 27 und die Kügelchen 29, die beide einen geringeren Durchmesser besitzen als das vordere Ende 26 der Spirale 25, nehmen eine solche Lage in dem Gebärmutterhalskanal ein, daß das Ende mit den Kügelchen sich ein Stück in die Scheide hinein erstreckt. Die überschüssigen Kügelchen werden dann abgeschnitten, so daß die Vorrichtung in Gebrauchslage die in F i g. 3 dargestellte Lage einnimmt.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, nimmt die Spirale in der Gebärmutter die gleiche Lage ein, wie es bei der Spirale 13 der F i g. 3 des Hauptpatents der Fall ist, jedoch erstreckt sich das Ansatzstück 27 durch den Gebärmutterhalskanal hindurch, wobei die Kügelchen oder verdickten Flächen 29 in der Nähe des Gebärmutterhalses zu liegen kommen. Da der Gebärmutterhalskanal bei verschiedenen Frauen verschiedene Längen besitzt, ist die Spirale der F i g. I mit einer Verlängerung 28 versehen, die in gewissem Abstand voneinander die Kügelchen 29 trägt, und nach dem Einbringen der Sjvi.iie in die Gebärmutter können die überschüssigen Kügelchen abgeschnitten werden, so daß nur noch ein oder zwei Kügelchen in die Scheide hineinragen. Die Verlängerung 28 ist biegsam und führt in der Scheide nicht zu Unzuträglichkeiten.
Das Ansatzstück 27 und die Verlängerung 28 haben drei Funktionen: die erste und wichtigste besteht darin, daß das Vorhandensein und die Lage der Spirale innerhalb der Gebärmutter leicht durch die Finger festgestellt werden kann, indem einfach das Vorhandensein der Kügelchen festgestellt und diese gezählt werden. Dies ist insofern wichtig, weil der Hauptnachteil der Spirale 13 des Hauptpatents darin bestand, daß diese gelegentlich aus der Gebärmutter ausgestoßen wurde, ohne daß die betreffende Frau davon Kenntnis nahm.
Der zweite wesentliche Grund besteht in der Tatsache, daß die ganze Spirale leicht entfernt werden kann, indem die Kügelchen 29 erfaßt werden und die Spirale aus der Gebärmutter von Hand herausgezogen werden kann, ohne daß die Einführung einer hakenförmigen Vorrichtung in die Gebärmutter erforderlich ist, wie es bei der Spirale 13 des Hauptpatents notwendig ist.
Ein weiterer Vorteil des Ansatzstückes besteht darin, daß der nicht verdickte Teil desselben nicht rund, sondern ovalen oder flachen Querschnitt hat, so daß der Arzt durch Abtasten des Ansatzstückes sofort feststellen kann, ob die Spirale 25 in der richtigen, in F i g. 2 und 3 dargestellten Ebene liegt oder ob sie unter einem Winkel zu dieser Ebene liegt, wobei die Gebärmutterschleimhäute beschädigt werden können.
Obwohl es sich gezeigt hat, dab die Spiralen des Hauptpatents ausgezeichnete Ergebnisse hinsichtlich der Schwangerschaftsverhütung besitzen, solange sie in ihrer richtigen Lage verbleiben, können diese Spiralen aus der Gebärmutter ausgestoßen werden, ohne daß die Frau es merkt, wobei noch hinzukommt, daß sich diese Spiralen schwieriger entfernen lassen als die Spiralen 25 gemäß der Erfindung. Es kommt noch hinzu, daß die richtige Lage der Spiralen des Hauptpatents nur durch Röntgenuntersuchung festgestellt werden kann und daß in dieser Hinsicht die Spirale 25 gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung wesentliche Vorteile besitzt.
Die folgenden Untersuchungswerte wurden bei verschiedenen Größen und Ausbildungen der Spiralen festgestellt, und zwar die Nr. 1 bis 4 mit Spiralen 13 des Hauptpatents und Nr. 5 mit einer Spirale 25 der vorliegenden Erfindung.
Durch Patienten Aus Anwendung
messer stoßungen in Monaten
Nr. pro
(mm) 49 (" ,.) lns-t Schwan-
23 58 23,0 ßcsamt geschäft
1 27 156 23,0 330 80
2 30 106 10,0 840 130
3 33 264 6,5 1200 200
4 33 2,2 550 begrenzt
5 1050 begrenzt
Aus dieser Tabelle ergibt sich, daß die größeren Spiralen vorzuziehen sind, da hierbei sowohl die Möglichkeit des Ausstoßens und somit Schwangerschaften verringert werden, und es wurde festgestellt, daß mit den 33-mm-SpiraIen keine Schwangerschaften eintraten. Ausstoßungen der Spirale aus der Gebärmutter können leicht zu Schwangerschaften führen, wenn die Frau die Ausstoßung nicht bemerkt und sich fälschlicherweise auf das Vorhandensein der Spirale verläßt.
Infolge der Tatsache, daß die stärksten Kanülen zur Einführung der Spiralen in die Gebärmutter nicht einen Durchmesser von mehr als 4,5 mm in ihrer größten Abmessung besitzen sollten, sollte die Spirale auch nicht einen größeren Durchmesser als 4 mm besitzen, und es wurde in der Tat gefunden, daß eine bevorzugte Abmessung einen Durchmesser von etwa 2 bis 3 mm und eine Länge von 16 cm besitzt. Das Ansatzstück der Fig.! sollte eine zusätzliche Länge von 10 cm einschließlich des 5 cm langen, die Kügelchen 29 tragenden Teils 'besitzen. Der bevorzugte Durchmesser der Spirale selbst sollte etwa 3.3 cm betragen und innerhalb eines Bereichs von 2 bis 4 cm liegen. Die Spiralen mit kleinerem Durchmesser werden jedoch häuliger ausgestoßen, aber gewisse Frauen mit einer kleinen Gebärmutter können Spiralen mit einem Durchmesser von 3,3 cm
ίο nicht aufnehmen, so daß für diese im allgemeinen eine Spirale mit einem Durchmesser- von 2.5 cm angewandt wird.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Hrf.'mdung, nämlich der Ansatz oder die Verlängerung an der Spirale, kann an irgendeiner Vorrichtung oder Spirale des Hauptpatents angebracht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Empfängnisverhütungsmittel nach Patent ao 1416942, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Gebrauchslage in einer Ebene spiralförmig aufgewickelte Strang am äußeren Ende eine mit ihm aus einem Stück bestehende Verlängerung aufweist, die mit im Abstand vonein-■ ander angebrachten Kügelchen oder Verdickungen versehen ist.
2. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzt und oval oder flach ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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