DE1440917B2 - Mehrpolige elektrische steckverbindung - Google Patents
Mehrpolige elektrische steckverbindungInfo
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- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/424—Securing in base or case composed of a plurality of insulating parts having at least one resilient insulating part
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine mehrpolige elektrische Stirnseite der nachgiebigen Wandungen einrasten und
Steckverbindung mit einem Buchsen- und einem bei Bedarf wieder ausgerastet werden können. Durch
Steckerteil aus isolierendem Material, das jeweils aus die vorteilhafte Ausbildung der Steckverbindung wereinem
mit Bohrungen zur Aufnahme der Kontakt- den die in der Aufgabenstellung genannten Fordeeiemente
versehenen Führungsteil und einem Halte- 5 rungen erreicht. Bei der Verriegelung des Kontaktteil
besteht, das mit den Bohrungen des Führungs- elementes werden zusätzliche Metallteile vermieden
teiles fluchtende Bohrungen aufweist. und hierdurch außerdem Gewichtseinsparungen er-
Es ist bekannt, die Kontaktelemente von Steckver- zielt, die sich insbesondere in der Luftfahrttechnik als
bindungen in deren Isolierkörpern so anzuordnen, besonderer Vorteil erweisen. Sowohl der Isolierkör-
daß sie bei Bedarf, z. B. nachträglich in unbestückte io per mit den Kontaktkammern als auch die Verriege-
Kontaktkammern eingesetzt werden können und dar- lungsplatte lassen sich in getrennten Spritzwerkzeugen
aus auch wieder entfernbar sind. Eine solche Anord- kostengünstig herstellen und bei der Montage einfach
nung ist in der französischen Patentschrift 1 161 384 miteinander verbinden bzw. vereinen,
an Hand von Zeichnungen beschrieben. Der Isolier- Die rückwärtige Begrenzung der Axialbewegung
körper der Steckverbindung enthält Kontaktkam- 15 des Kontaktelementes sowie geringe Abmessungen
mern, die ihn als abgestufte Bohrung von der Rück- der Steckverbindung in Steckrichtung werden da-
seite her mit sich in Steckrichtung erweiterndem zy- durch möglich, daß die Wandung der Einführung
lindrischem Querschnitt durchsetzen. Die Quer- sich an der Vorderseite der Verriegelungsplatte einen
schnittserweiterung bildet eine Schulter, an der sich Haltekegel bildend fortsetzt, der in die Erweiterung
eine am einzusetzenden Kontaktelement vorgesehene 20 des Isolierkörpers ragt.
Haltehülse abstützt, die das Kontaktelement zur An- Bei einer anderen Ausbildung der Steckverbindung
schlußseite hin gegen Axialbewegung sichert. Eine auf weitet sich die Einführung der Verriegelungsplatte
der Steckseite angeordnete Abdeckplatte mit Boh- von ihrer Vorderseite zur Rückseite hin auf und bilrungen
kleineren Durchmessers zum Durchtritt der det eine Zentrierung für das einsetzbare Kontakt-Steckerstifte
verschließt die offenen Kontaktkammern 25 element.
und verhindert somit eine Verschiebung der Kontakt- Das Einsetzen und Herausziehen von Kontaktelemente
in Steckrichtung. Da die Haltehülse federnd elementen aus..dem Steckverbinderkörper wird daausgebildet
ist und ihr Umfang durch Zusammen- durch erleichtert, daß die Wandung des Haltekegels
drücken verringert werden kann, ist das Kontakt- mit einem oder mehreren am Umfang verteilt angeelement
von der Anschlußseite der Steckverbindung 30 ordneten Schlitzen versehen ist, die bei Anordnung
her in den Isolierkörper nachträglich einsetzbar. Um von zwei Schlitzen einander diametral gegenüberstehen,
jedoch ein Kontaktelement wieder daraus zu entfer- Nach einem weiteren Kennzeichen der Steckvernen,
ist es zuvor erforderlich, die Deckplatte abzu- bindung ist vorgesehen, daß in der Ruhelage des
nehmen. Hierbei wird aber gleichzeitig jede Kontakt- Haltekegels die Kanten seiner Schlitze stumpf ankammer
geöffnet, wodurch unbeabsichtigt die Auf- 35 einanderstoßen, die sich beim umfangmäßigen Aushebung
der Verriegelung aller anderen Kontakt- dehnen des Haltekegels öffnen.
elemente in Steckrichtung erfolgt. Das Auswechseln Eine andere Ausbildung der Steckverbindung be-
eines Kontaktelementes gestaltet sich deshalb um- steht darin, daß die Schlitze des Haltekegels sich in
ständlich und zeitraubend. Eine andere Ausführung axialer Richtung von der Basis an der Vorderseite
dagegen verwendet in den Isolierkörper eingespritzte 40 der Verriegelungsplatte aus sich bis zur Vorderkante
Haltehülsen, die nach Art einer Sicke durchgedrückte des Haltekegels erstrecken.
Federbänder aufweisen, die bei einem eingesetzten Die Eigenschaft des Haltekegels der Verriegelungs-
Kontaktelement in eine dort sich radial erstreckende platte, sich umfangmäßig auszudehnen und wieder
Nut einrasten. Diese,. Verriegelung läßt sich aber seine ursprüngliche Lage einzunehmen, wird zusätz-
durch Zugeinwirkung auf das Kontaktelement wie- 45 lieh zu den Schlitzen dadurch erreicht, daß die ein-
der leicht lösen, was bei vielen Steckverbinderaus- stückig ausgebildete Verriegelungsplatte aus einem
führungen jedoch verhindert sein soll. zähelastischen Kunststoff hergestellt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Steckverbin- Das Einsetzen der Kontaktelemente in die Konder
zu schaffen, bei dem die Kontaktelemente von der taktkammem des Isolierkörpers der Steckverbindung
Rückseite in den Isolierkörper eingesetzt und ohne 50 erfolgt somit mühelos, indem der Kontaktelementegroße
Umstände daraus wieder entfernt werden kön- bund den Haltekegel aufweitend durchdringt, wähnen.
Die Aufgabe schließt mit ein, daß die Verriege- rend mittels eines einfachen Werkzeuges die Verlung
der Kontaktelemente unter Vermeidung zusatz- riegelung des Kontaktelementes aufhebbar ist. Es ist
licher metallener Elemente in dem Steckverbinder- somit zum Herausziehen freigegeben, was ebenso
körper erfolgt und die Kontaktelemente auch gegen 55 mühelos geschehen kann.
unbeabsichtigte Zugeinwirkung verriegelt hält. Fer- Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen bener
soll die Verriegelung eine gedrängte Anordnung schrieben. In den Zeichnungen zeigt
von Kontaktkammern innerhalb des Steckverbinder- F i g. 1 den Isolierkörper der Steckverbindung einkörpers zulassen. schließlich seiner Verriegelungsplatte als Ausschnitt
von Kontaktkammern innerhalb des Steckverbinder- F i g. 1 den Isolierkörper der Steckverbindung einkörpers zulassen. schließlich seiner Verriegelungsplatte als Ausschnitt
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß 60 dargestellt, mit teilweise eingeschobener Kontakt-
die als Halteteil ausgebildete Verriegelungsplatte in buchse, in der Seitenansicht,
Einsteckrichtung vor dem das Führungsteil darstel- F i g. 2 die Steckverbindung der F i g. 1 mit weiter
!enden Isolierkörper angeordnet ist und daß seine eingesetzter Kontaktbuchse, deren Bund den Halte-
Einführungen sich in Einsteckrichtung konisch ver- kegel der Verriegelungsplatte aufweitet,
jungend sowie mit im Bereich kleinerer Durchmesser g5 F i g. 3 die Steckverbindung der F i g. 1 mit zwei
nachgiebigen Wandungen ausgebildet sind, so daß die vollständig in den Isolierkörper eingesetzten Kontakt-
mit einem Rastschultern aufweisenden Bund versehe- büchsen, deren Bund jeweils durch einen Haltekegel
nen Kontaktelemente beim Einschieben hinter der Segen rückwärte Axialbewesuna sesichert ist.
F i g. 4 eine gestreckte Verbindung zweier Steckverbinder, von denen einer Kontaktbuchsen und der
andere Steckerkontakte enthält, ausgeschnitten dar- . gestellt, in der Seitenansicht,
F i g. 5 einen Querschnitt des Steckverbinders gemäß Schnittlinie 5-5 der F i g. 4.
Die F i g. 1 zeigt einen elektrischen Steckverbinder 10, dessen Isolierkörper 12 eine Anzahl Kontaktkammern
16 enthält, die ihn als parallel angeordnete Boh-
durch die Kaltekegel hindurch nach vorn oder mittels
eines geeigneten, von rückwärts eindringenden Werkzeuges, das zum Ausdehnen der Haltekegel 36 benutzt
wird, so daß die Kontaktelemente nach rück-5 wärts herausgenommen werden können.
Die axialen Schlitze 44 an den Kaltekegeln werden in der Weise hergestellt, daß ein scharfes Schneidwerkzeug
axial in bezug auf die Kegel 36 bewegt wird. Dieses Aufschlitzen ist ein einfacher Vorgang und
rangen mit abgestuftem Durchmesser von einer io führt zu Schlitzen, die in der Ruhestellung der Kegel
Stirnseite 14 zur anderen Stirnseite 15 durchsetzen. geschlossen sind. Ein Ausschneiden oder Formen der
Jede Kontaktkammer 16 weist ein zylindrisches . Schlitze an den Kegeln wäre äußerst schwierig und
Bohrungsteil 18 auf, in dem das Kontaktelement ge- würde bewirken, daß die Kegelabschnitte zwischen
lagert ist, sowie eine zur rückwärtigen Stirnseite 15 sich einen Spalt aufweisen, der unerwünscht ist, bedes
Isolierkörpers 12 gerichtete und eine Schulter 22 15 sonders bei kleinen Verbindern, da hierdurch die
bildende Erweiterung 20. Haltekegel geschwächt werden.
Der Isolierkörper 12 soll die Kontaktbuchsen 46 Die Verriegelungsplatte 28 mit ihren Haltekegeln
aufnehmen, deshalb sind die Kontaktkammern 16 mit 36 wird vorzugsweise als einstückige Einheit aus
einem verengten Bohrungenabschnitt 24 versehen, einem zähen, elastisch verformbaren Kunststoff herder
an der Vorderseite 14 des Isolierkörpers 12 als 20 gestellt. Bei Verwendung eines solchen Werkstoffes
Aufweitung 26 endet und die zum Einführen eines ist der Plattenteil sehr stabil, während die verhältnis-Steckers
dient. Auf der Rückseite 15 des Isolierkör- mäßig dünnwandigen Haltekegel 36 die^ gewünschte
pers 12 ist eine Verriegelungsplatte 28 angeordnet, Elastizität oder Verformbarkeit erhalten. Von den
deren Vorderseite 30 an der Rückseite 15 des Isolier- Materialien, die sich in der Praxis für die Herstellung
körpers 12 anliegt. Sie ist mit Einführungen 34 ver- 25 der Verriegelungsplatte 28 als besonders geeignet ersehen,
die axial fluchtend zu den Kontaktkammern wiesen haben, seien als Beispiel Polyamide, Azetate
16 des Isolierkörpers 12 ausgerichtet.sind, so daß in öder Polykarbonate genannt. Diese Materialien sind
die Kontakikammern 16 einzusetzende Kontakt- ausgezeichnete elektrische Isolatoren und dienen zum
elemente durch die betreffenden Einführungen 34 der Vergrößern der dielektrischen Trennung benachbar-Verriegelungsplatte
28 von rückwärts her eingescho- 30 ter Kontaktelemente, wodurch bei Steckverbindern
ben werden können. kleiner Abmessungen eine dicht gedrängte Anord-
Auf der Vorderseite 30 der Verriegelungsplatte 28 nung von Kontaktelementen möglich ist.
setzen sich ihre Einführungen 34 als kegelstumpf- Eine Befestigungsart, die Verriegelungsplatte 28
förmig ausgebildete Haltekegel 36 fort, die in die Er- mit dem Isolierkörper 12 zu verbinden, besteht darin,
Weiterungen 20 des Isolierkörpers 12 hineinragen. 35 sie in einem Gehäuse des Steckverbinders gemeinsam
Der Haltekegel 36 ist verhältnismäßig dünnwandig anzuordnen oder die Verriegelungsplatte 28 mit dem
ausgebildet und so angeordnet, daß er nach vorn und Isolierkörper durch Schrauben oder Kleben zu verradial
nach innen spitz zuläuft. Seine innere Fläche binden.
ist mit 38 und seine äußere Fläche mit 40 bezeich- Die Kontaktbuchse 46, die in die Kontaktkammer
net, deren Ausdehnung an der Vorderkante 42 endet. 40 16 des Isolierkörpers 12 eingesetzt wird und von dem
Die geneigte Innenseite 38 des Haltekegels 36 bildet betreffenden Haltekegel 36 arretiert werden soli, ist
eine Fortsetzung der Wandung jeder Einführung 34, von herkömmlicher Ausführung mit einem zylindridie
sich nach rückwärts entweder weitet oder aber sehen, in der Kontaktkammer 16 lagernden und die
zylindrisch verläuft. Buchse 50 aufweisenden vorderen Abschnitt 48 so-
Die vordere Kante 42 jedes Haltekegels 36 endet 45 wie einem ringförmigen Bund 56, an den sich rückmit
Abstand vor der Schulter 22 des Isolierkörpers wärtig die Anschlußhülse 52 anschließt. Steckt die
12, so daß ein am Kontaktelement vorgesehener Kontaktbuchse 46 voll eingesetzt in der Kontaktkam-Bund
zwischen der vorderen Kante 42 des Haltekegels mer 16, so liegt die nach vorn gerichtete Schulter 57
36 und der Schulter 22 arretiert werden kann. des Bundes 56 an der nach rückwärts gekehrten
Alle Haltekegel 36 sind mit einem oder mehreren 50 Schulter 22 der Erweiterung 20, während die nach
axial verlaufenden Schlitzen 44 versehen, die sich von rückwärts gekehrte Schulter 58 des Bundes 56 an der
der vorderen Kante 42 eines jeden Kegels bis zu seiner vorderen Kante 42 des Haltekegels 36 anliegt.
Basis hin erstrecken. Wie am besten aus der F i g. 5 Die F i g. 1, 2 und 3 zeigen die aufeinanderfol-
zu ersehen ist, weist die in den Figuren dargestellte genden Vorgänge beim Einsetzen des Kontakt-Ausführungsform
der Verriegelungsplatte 28 bei 55 elementes in die Kontaktkammer 16, insbesondere,
jedem Kegel 36 zwei einander diametral gegenüber- wie der Bund 56 des Kontaktelementes den Haltestehende
Schlitze 44 auf, die den Kegel in zwei, einen kegel 36 der Verriegelungsplatte 28 aufweitet, der
Winkel von 180° umfassende Segmente auf teilen. Wie sich nach dem Durchtritt des Bundes 56 hinter diein
den F i g. 1, 3, 4 und 5 dargestellt, sind die Halte- sem wieder verengt und so das Kontaktelement gegen
kegel 36 in der Ruhestellung umfangmäßig verengt, 60 rückwärtige Axialbewegung sichert. Die allmähliche
wobei die Schlitzkanten sich berühren. In axialer Zuspitzung des Haltekegels 36 nach vorn und nach
Richtung weist der Haltekegel 36 eine verhältnis- innen wirkt auf den Bund wie ein Nocken, wodurch
mäßig große Druckfestigkeit auf. Wegen der Schlitze die Schlitze 44 im Verein mit der elastischen Ver-44
und wegen des Umstandes, daß die Haltekegel 36 formbarkeit des Haltekegels 36 das Hindurchschieaus
einem elastisch verformbaren Material bestehen, 65 ben des Bundes 56 durch den Haltekegel mit einem
können diese umfangsmäßig ohne Schwierigkeiten Mindestaufwand an Kraft ermöglichen,
ausgedehnt werden, wie in der F i g. 2 dargestellt, und Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß die Freisetzung und
/war entweder beim Einsetzen der Kontaktelemente die Herausnahme des Kontaktelementes einfach da-
durch bewirkt werden kann, daß lediglich ein geeignetes Werkzeug von rückwärts her in den Spielraum
eingeführt wird, der sich zwischen der Anschlußhülse 52 des Kontaktelementes und der Wandung der
Einführung 34 in der Verriegelungsplatte 28 bildet, wobei der Haltekegel 36 über den Bund 56 hinaus
auseinandergespreizt wird und die Bahn zum Herausziehen des Kontaktelementes aus der Kontaktkammer
16 freigibt.
Bei Verwendung sehr kleiner Kontaktelemente, z. B. in Mikrominiaturverbindern, wird jedoch der
Zugangsraum so klein, daß es zuweilen nicht durchführbar ist, ein rohrförmiges Kunststoffwerkzeug zu
benutzen, so daß ein Metallwerkzeug mit U-förmigem Querschnitt oder eine Metallzunge benutzt werden
muß. Ein solches Metallwerkzeug weist einen allgemein U-förmigen Querschnitt auf und für den Fall,
daß der Haltekegel 36 mit zwei einander diametral gegenüberstehenden Schlitzen 44 versehen ist, ist es
erwünscht, daß dieses Werkzeug an den Kanten des »U« etwas konvergiert, so daß das U-Profil sich über
mehr als 180° krümmt und daher beide 180° umfassenden Halbabschnitte des Haltekegels radial nach
außen aufweitet, ungeachtet der Drehorientierung zwischen dem Werkzeug und den Abschnitten des
Haltekegels.
Die F i g. 4 zeigt einen Steckverbinder 60, in dem Steckerkontakte 74 enthalten sind, zusammengesteckt
mit dem die Kontaktbuchsen 46 aufweisenden Steckverbinder 10. Der Isolierkörper 61 des Steckverbinders
60 mit den Steckerkontakten 74 gleicht in seiner Ausbildung im Prinzip dem des bereits beschriebenen
Isolierkörpers 12. Die Bezeichnungen des Isolierkörpers 61 für die Steckerkontakte 74 lauten: Vorderseite
62, Rückseite 64, Bohrung 66, Lagerabschnitte 68, Erweiterung 70, Schulter 72. Dem
Isolierkörper 61 ist ebenfalls eine Verriegelungsplatte zugeordnet, die der bereits beschriebenen
gleicht.
Der Isolierkörper 61 dient zur Aufnahme von Steckerkontakten 74 in den betreffenden Bohrungen
66, wobei jeder Steckerkontakt 74 einen vorderen Kontaktstift 76 aufweist, der im Lagerschnitt 68 der
Bohrung steckt und nach vorn über die Vorderseite 62 des Isolierkörpers 61 hinaus vorsteht. Jeder Stekkerkontakt
74 weist eine rohrförmige rückwärtige Anschlußhülse 78 zur Aufnahme des von der Isolierung
befreiten Endes eines Drahtleiters 80 auf, der in die Anschlußhülse 78 eingelötet oder eingepreßt wird,
während zwischen dem Kontaktstift 76 und der Anschlußhülse 78 ein ringförmiger Bund 82 vorgesehen
ist, der denselben Durchmesser aufweist wie der Bund 56 an der Kontaktbuchse 46.
Der Steckerkontakt 74 wird in die betreffende Bohrung von rückwärts her eingeführt und nach
rückwärts wieder herausgenommen wie die Kontaktbuchse 46, wobei er in der eingesetzten Lage mit der
vorderen Schulter des Bundes 82 an der nach rückwärts gekehrten Schulter 72 in der Erweiterung 70
anliegt und die Vorwärtsbewegung des Steckerkontaktes 74 begrenzt, während die rückwärtige Schulter
des Bundes 82 an der vorderen Kante 42 des Haltekegels 36 anliegt, der einen Teil der Verriegelungsplatte
28 bildet.
Claims (7)
1. Mehrpolige elektrische Steckverbindung mit einem Buchsen- und einem Steckerteil aus isolierendem
Material, das jeweils aus einem mit Bohrungen zur Aufnahme der Kontaktelemente versehenen
Führungsteil und einem Halteteil besteht, das mit den Bohrungen des Führungsteiles fluchtende
Bohrungen aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß die als Halteteil ausgebildete Verriegelungsplatte (28) in Einsteckrichtung vor
dem das Führungsteil darstellenden Isolierkörper (12, 61) angeordnet ist und daß seine Einführungen
(34) sich in Einsteckrichtung konisch verjüngend sowie mit im Bereich kleinerer Durchmesser
nachgiebigen Wandungen ausgebildet sind, so daß die mit einem Rastschultern aufweisenden Bund
(56, 82) versehenen Kontaktelemente (46, 74) beim Einschieben hinter der Stirnseite (42) der
nachgiebigen Wandungen einrasten und bei Bedarf wieder ausgerastet werden können.
2. Mehrpolige elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandung (38) der Einführung (34) sich an der Vorderseite (30) der Verriegelungsplatte (28)
einen Haltekegel (36) bildend fortsetzt, der in die Erweiterung (20, 70) des Isolierkörpers (12, 61)
ragt.
3. Mehrpolige elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführung (34) der Verriegelungsplatte (28) sich von ihrer Vorderseite (30) zur Rückseite (32) hin aufweitet und eine
Zentrierung für das einsetzbare Kontaktelement (46, 74) bildet.
4. Mehrpolige elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des Haltekegels (36) mit einem oder mehreren am Umfang verteilt angeordneten Schlitzen (44) versehen ist, die
bei Anordnung von zwei Schlitzen (44) einander diametral gegenüberstehen.
5. Mehrpolige elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ruhelage des Haltekegels (36) die Kanten seiner Schlitze (44) stumpf aneinanderstoßen, die sich beim umfangmäßigen
Ausdehnen des Haltekegels (36) öffnen.
6. Mehrpolige elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (44) des Haltekegels (36) in axialer Richtung von der Basis an der Vorderseite (30) der Verriegelungsplatte (28)
aus sich bis zur Vorderkante (42) des Haltekegels (36) erstrecken.
7. Mehrpolige elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die einstückig ausgebildete Verriegelungsplatte (28) aus einem zähelastischen
Kunststoff hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US216445A US3165369A (en) | 1962-08-13 | 1962-08-13 | Retention system for electrical contacts |
US21644562 | 1962-08-13 | ||
DEC0030638 | 1963-08-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1440917A1 DE1440917A1 (de) | 1968-12-05 |
DE1440917B2 true DE1440917B2 (de) | 1971-11-18 |
DE1440917C DE1440917C (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1440917A1 (de) | 1968-12-05 |
GB1000854A (en) | 1965-08-11 |
BE636136A (de) | |
US3165369A (en) | 1965-01-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |