DE1438521B2 - Wechselstromkleinstmotor dessen staenderpole als spaltpole ausgebildet sind - Google Patents
Wechselstromkleinstmotor dessen staenderpole als spaltpole ausgebildet sindInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/14—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
30 Lfd. Nr. |
Ständer hälfte A |
Ständer hälfte B |
»Ort des Pols« (elektrische Grade) |
1 35 - 4 |
Hauptpol Nebenpol |
Hauptpol Nebenpol |
0 (180-45) = 135 180 (360-45) = 315 |
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselstromkleinstmotor, dessen Ständerpole als Spaltpole mit
unbelasteten Hauptpolen und durch Kurzschlußelemente belasteten Hilfspolen ausgebildet sind, wobei
der Abstand zwischen je zwei Hauptpolen verschiedener Polarität 180° el ist, während der Abstand
zwischen einem Hauptpol und dem dazugehörigen Hilfspol (180—<p)° el beträgt, worin φ der zeitliche
Phasenverschiebungswinkel zwischen den Magnetflüssen im Hauptpol einerseits und im Hilfspol andererseits
ist.
Es ist bereits für derartige Motoren vorgeschlagen worden, die belasteten und die unbelasteten Polzinken
von jeder Seite in die Erregerspule hineinragen und achsparallel verlaufen zu lassen. Dieser Vorschlag hat
den Nachteil, daß für die belasteten und für die unbelasteten Polzinken einer Polarität je ein Ständerblech
erforderlich ist, wenn alle theoretisch möglichen Pole am Umfang untergebracht werden sollen. Zwischen
den beiden Polblechen liegt dann eine für alle belasteten Polzinken gemeinsame Kurzschlußscheibe.
Diese Konstruktion erfordert also für jede Polarität zwei Ständerbleche und bedingt somit einen fertigungstechnischen
Mehraufwand. Falls bei dem achsparallelen Verlauf aller Polzinken sowohl die belasteten als
auch die unbelasteten Polzinken aus nur einem Blech herausgebogen werden, stehen die Polzinken derart
Der Abstand zwischen den beiden Polen 2 und 3 beträgt in diesem Beispiel nur noch 45° el; dies ist ein
außerordentlich kleiner Wert, welcher nicht zur Ausbildung eines wirksamen Polzinkens ausreicht. Bei
einem Synchronkleinstmotor gebräuchlicher Ausführung, also einem Motor ohne Kreisdrehfeld, beträgt
der lichte Abstand zwischen zwei Polen etwa 40° el, die Polbreite etwa 140° el; diese Maße sind ungefähr
erforderlich, um genügend Magnetfluß für ein ausreichendes Drehmoment zu erzeugen.
Will man nun entsprechend der oben angegebenen theoretischen Forderung zur Erzielung eines Kreisfeldes die Pole mit einem Abstand (Polmitte zu Polmitte) von beispielsweise 45° el ausführen, so würde bei einem Minimalabstand von etwa 20° el die Polfläche eine Breite von etwa 90° el aufweisen. Dies entspräche in der praktischen Ausführung einer Polbreite von ungefähr 0,4 mm, ergäbe also eine vom mechanischen und magnetischen Standpunkt aus unbrauchbare Bauart.
Will man nun entsprechend der oben angegebenen theoretischen Forderung zur Erzielung eines Kreisfeldes die Pole mit einem Abstand (Polmitte zu Polmitte) von beispielsweise 45° el ausführen, so würde bei einem Minimalabstand von etwa 20° el die Polfläche eine Breite von etwa 90° el aufweisen. Dies entspräche in der praktischen Ausführung einer Polbreite von ungefähr 0,4 mm, ergäbe also eine vom mechanischen und magnetischen Standpunkt aus unbrauchbare Bauart.
Man hat daher Wechselstromkleinstmotoren vorgeschlagen, bei denen der Abstandswinkel der Pole so
bemessen ist, wie er von der Theorie gefordert wird, indem man die Pole nicht nebeneinander aufgereiht,
sondern auf zwei räumlich auseinanderliegenden Flächen verteilt hat, z. B. in der Weise, daß die unbelasteten
Spaltpolzinken auf die Mantelfläche, die belasteten Spaltpolzinken auf die Seitenfläche eines
zylindrischen Läuferkörpers einwirken. Bei anderen Ausführungen werden mehrere sonst räumlich aus-
einanderliegende belastete bzw. unbelastete Pole jeweils zusammengerückt und in Gruppen zusammengefaßt,
wobei der nötige Platz durch Ausfall einiger Pole oder Polgruppen geschaffen werden muß. Ein Beispiel dafür
ist der Motor nach der schweizerischen Patentschrift 263 118. Mit solchen Mitteln hat man zwar in dynamischer
Beziehung eine gewisse Verbesserung erzielt, indem nunmehr die wirksamen Kräfte in einer günstigeren
Verteilung am Umfang angreifen als dies bei den bis dahin gebauten Motoren der Fall war. Die
wesentliche Forderung, daß in der Ständerbohrung ein umlaufendes Drehfeld besteht, ist aber nicht mehr
erfüllt, so daß die Größe des Einlauf- und des Synchrondrehmoments ungünstig beeinflußt wird. Man
kann mit einer derartigen Anordnung den theoretischen Idealfall nur annähernd aber nicht vollständig
erreichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Motor der eingangs geschilderten Art mit
vollständiger Polbesetzung anzugeben, dessen Her-Stellung sich möglichst einfach gestaltet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Anzahl der Hauptpole und die
Anzahl der Hilfspole jeweils gleich ist der Anzahl der Läuferpole, daß Haupt- und Hilfspole gleicher Polaritat
aus einem gemeinsamen Ständerblech herausgebogen sind, wobei die Hauptpole so abgebogen sind,
daß sie das Kurzschlußelement umfassen und radial am Luftspalt enden, während die Hilfspole von jeder
Seite her nur bis etwa zur Ständermitte unter Einhaltung eines gegenseitig isolierenden Abstandes in die
Erregerwicklung hineinragen, und daß die Hilfspole zu den Hauptpolen des gegenüberliegenden Ständerpolblechs
in Umfangsrichtung versetzt gegenüberstehen.
Durch diese konstruktive Ausbildung ist es möglich, auch für einen Motor mit vollständiger Polbesetzung
im Ständer das zum Betrieb des Motors notwendige Kupfer für die Hilfspole unterzubringen und dennoch
sowohl Hauptpole als auch Hilfspole aus nur einem Ständerblech abzubiegen. Hierdurch wird eine einfache
Herstellung des Motors bei gleichzeitig vermindertem Aufwand ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 und 2 zeigen Schnitte durch einen Motor, wobei F i g. 1 ein Schnitt durch F i g. 2 längs der
Linie I-I ist;
in F i g. 1 sind der Übersichtlichkeit halber nur die in der Schnittebene liegenden Polzinken dargestellt;
F i g. 3 zeigt eine Abwicklung der Ständerpole mit Eintragung der elektrischen Winkel, welche die einzelnen
Polzinken miteinander einschließen.
Mit 1 und 2 sind die Ständerbleche der beiden Polaritäten bezeichnet. Zwischen diesen Ständerblechen
liegt die Erregerspule 3. Aus den Ständerblechen sind die Hilfspole 4 und 5 sowie die Hauptpole
6 und 7 herausgebogen. Die Hauptpole 6 und 7 umgeben durch zweimaliges Abbiegen die Kurzschlußringe
8 und 9. Der Läufer des Motors ist mit 10 bezeichnet und auf der Welle 11 angebracht, welche an
den Stellen 12 und 13 in den Ständerblechen 1 und 2 gelagert ist. Der Abstand zwischen einem Haupt- und
einem Hilfspol der gleichen Polarität beträgt in elektrischen Graden (180—φ), während der Abstand
zweier Hauptpole gleicher Polarität 360° beträgt, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist.
Die Lage der einzelnen Pole zueinander ist noch genauer aus der in F i g. 3 dargestellten Abwicklung
der Ständerpole zu ersehen. Demnach beträgt der Abstand zwischen den Hauptpolen 6 und 7 unterschiedlicher
Polarität 180°. Der Abstand zwischen dem Hauptpol 6 und dem Hilfspol 5 beträgt (180—ψ).
Sowohl zwei aufeinanderfolgende Hauptpole gleicher Polarität als auch zwei aufeinanderfolgende Hilfspole
gleicher Polarität sind um 360° voneinander in Umfangsrichtung
getrennt.
Der Läufer 10 des Motors ist als zylindrischer Läufer aus hartmagnetischem Material (Oxyd oder Ferrit)
ausgebildet. Die Pole sind aufgeprägt, und zwar vorzugsweise in axialer Richtung. Der Abstand zwischen
zwei Läuferpolen beträgt jeweils 180°.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wechselstromkleinstmotor, dessen Ständerpole als Spaltpole mit unbelasteten Hauptpolen
und durch Kurzschlußelemente belasteten Hilfspolen ausgebildet sind, wobei der Abstand zwischen
je zwei Hauptpolen verschiedener Polarität 180°el ist, während der Abstand zwischen einem Hauptpol
und dem zugehörigen Hilfspol (180—y)°el beträgt,
worin ψ der zeitliche Phasenverschiebungswinkel zwischen den Magnetflüssen im Hauptpol einerseits
und im Hilfspol andererseits ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Hauptpole und die Anzahl der Hilfspole jeweils gleich ist der Anzahl der Läuferpole, daß Haupt-
und Hilfspole gleicher Polarität aus einem gemeinsamen Ständerblech herausgebogen sind, wobei die
Hauptpole so abgebogen sind, daß sie das Kurzschlußelement umfassen und radial am Luftspalt
enden, während die Hilfspole von jeder Seite her nur bis etwa zur Ständermitte unter Einhaltung
eines gegenseitig isolierenden Abstandes in die Erregerwicklung hineinragen, und daß die Hilfspole
zu den Hauptpolen des gegenüberliegenden Ständerpolblechs in Umfangsrichtung versetzt gegenüberstehen.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Läufers je ein
Kurzschlußring angeordnet ist, welcher jeweils sämtliche belasteten Polzacken der betreffenden
Ständerhälfte umfaßt.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerspule außerhalb der
Kurzschlußringe angeordnet ist.
nahe zusammen, daß der notwendige Kupferquerschnitt zur Belastung der belasteten Polzinken nicht
mehr unterzubringen wäre und der Motor somit nicht funktionsfähig wäre.
Die folgenden theoretischen Erörterungen dienen zur Klarstellung des Ausbaus eines Motors mit vollständiger
Polbesetzung im Ständer.
Ein Motor der oben angegebenen Art kann dann ein ideales Kreisdrehfeld entwickeln, wenn der räumliehe
Abstand zwischen einem Hauptpol und dem zugehörigen Hilfspol über 90° el hinaus auf (180—<p)° el
vergrößert wird und wenn zugleich dafür gesorgt wird, daß die Kraftflüsse in Haupt- und Hilfspol gleich groß
sind. Außerdem wird dabei eine räumlich und zeitlich sinusförmige Feldverteilung vorausgesetzt. Die zuletzt
genannte Voraussetzung kann in der Praxis nicht genau erfüllt werden, d. h., die genannte theoretische Beziehung
gilt nur in gewisser, jedoch praktisch ausreichender Annäherung. Als Maß für die elektrischen
Grade wird der polarisierte Läufer angenommen, dessen Pole sämtlich in gleichem Abstand voneinander
angeordnet sind, wobei der räumliche Abstand zwischen einem Nordpol und dem benachbarten Südpol
mit 180° el fortgesetzt ist. Nachstehend ist die PoI-anordnung und Polfolge gemäß den genannten theoretischen
Grundlagen für einen Spaltpolwinkel φ von 45° angegeben, wobei die Ständerhälften entgegengesetzter
Polarität mit A bzw. B bezeichnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0042285 | 1962-06-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1438521A1 DE1438521A1 (de) | 1968-10-24 |
DE1438521B2 true DE1438521B2 (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=7269812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621438521 Pending DE1438521B2 (de) | 1962-06-22 | 1962-12-22 | Wechselstromkleinstmotor dessen staenderpole als spaltpole ausgebildet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1438521B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2340426A1 (de) * | 1973-08-09 | 1975-03-06 | Siemens Ag | Gehaeuse fuer einen wechselstromkleinmotor |
-
1962
- 1962-12-22 DE DE19621438521 patent/DE1438521B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2340426A1 (de) * | 1973-08-09 | 1975-03-06 | Siemens Ag | Gehaeuse fuer einen wechselstromkleinmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1438521A1 (de) | 1968-10-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |