DE3506151A1 - Selbstanlaufender synchronmotor - Google Patents

Selbstanlaufender synchronmotor

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DE3506151A1
DE3506151A1 DE19853506151 DE3506151A DE3506151A1 DE 3506151 A1 DE3506151 A1 DE 3506151A1 DE 19853506151 DE19853506151 DE 19853506151 DE 3506151 A DE3506151 A DE 3506151A DE 3506151 A1 DE3506151 A1 DE 3506151A1
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synchronous motor
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rotor poles
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DE19853506151
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English (en)
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Paul 2857 Langen Hasselbach
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/14Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
    • H02K21/16Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having annular armature cores with salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft einen selbstanlaufenden Synchronmotor mit einer mehrphasigen Stator-Wicklung und mit einem permanentmagnetischen Segment-Rotor.
  • Synchronmotore dieser Art werden auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik und in vielen anderen Anwendungen als Stellantriebe verwendet. Sie müssen hierzu selbst-anlaufend sein, ein für den Einzelfall ausreichendes Antriebsmoment liefern und im stromlosen Zustand vielfach ein gutes Haltemoment bringen.
  • Synchronmotore dieser Art für kleine Leistungen sind in vielfältiger Ausführungsform bekannt. So ist der DE-PS 10 76 804 eine Synchronmotor-Konstruktion zu entnehmen, welche eine Ringspule aufweist und bei der die Statorpol zähne topfartig angeordnet sind und aus Vollmaterial bestehen.
  • Für etwas größere Leistungen werden Konstruktionen etwa nach Art des in der DE-AS 28 42 195 beschriebenen Synchronmotors verwendet, bei der der geblechte Stator ringförmig ausgebildet und mit Statorpolzähnen versehen ist, die radial zur Rotorwelle ausgerichtet und jeweils mit Wicklungen besetzt sind, die unter Berücksichtigung der Anzahl der Statorpolzähne sowie einer 1- oder 3-phasigen Versorgungsspannung zueinander unterschiedlich geschaltet sind.
  • Die Konzeption des Synchronmotors nach der DE-AS 28 42 195 basiert auf dem Ziel, den seinerzeit bekannten Synchronmotoren ein stärkeres Haltemoment im stromlosen Zustand zu geben. Erreicht wurde dieses Ziel durch eine spezielle Ausbildung eines Teils der Statorbleche im Bereich der Statorpolzähne und durch eine bestimmte Anordnung von herkömmlichen und speziell ausgebildeten Statorblechen. Das maximal erreichbare Haltemoment soll bei diesem Konzept bis zur Höhe des Synchronmomentes zu steigern sein.
  • Es gibt eine ganze Reihe von Anwendungsfällen, in denen das nach dem Stand der Technik erreichbare Haltemoment noch nicht zufriedenstellt. Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Synchronmotor der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sein Haltemoment die bisher möglichen Werte bei geringem Kostenaufwand deutlich übersteigt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht von einem selbstanlaufenden Synchronmotor mit einer mehrphasigen Stator-Wicklung und mit einem permanentmagnetischen Segment-Rotor aus und besteht erfindungsgemäß darin, daß bei gerader Anzahl der Rotorpole entweder zwei aufeinanderfolgende und die beiden diametral gegenüberliegenden Rotorpole zu je einem großen Polsegment einer Polarität mit einer ununterbrochenen Umfangslänge entsprechend etwa dem Doppelten der Länge jedes an das große Polsegment an-grenzenden Rotorpoles entgegengesetzter Polarität zusammengefaßt sind oder daß jeweils zwei der durch einen Spalt getrennten, nebeneinanderliegenden Rotorpole gleichnamig gepolt sind, auf beiden Seiten jedes Paares von Rotorpolen einer Polarität jeweils ein Paar von Rotorpolen der anderen Polarität angeordnet ist, die maximale Breite jedes Spaltes kleiner als der Mittenabstand benachbarter Statorpole in Umfangsrichtung ist und alle Rotorpole geometrisch übereinstimmen.
  • Allein hierdurch steigt das Haltemoment schon deutlich über das Synchronmoment an.
  • Das maximale Haltemoment im stromlosen Zustand, das ohne weiteres bei 150 % des Synchronmomentes liegen kann, erhält man dadurch, daß die Zahl der Rotorpole gleich der Zahl der Statorpolzähne gemacht wird.
  • Wird der Synchronmotor zum Betrieb an einem l-phasigen Wechselstromnetz ausgebildet, so wird besonders bevorzugt, daß die Stator-Wicklung 4-polig auf acht Statorpol zähne verteilt ist und ebenfalls acht Rotorpole vorgesehen sind.
  • Bemerkenswert ist, daß das Ziel der Erfindung mit sehr einfachen Mitteln und vor allem ohne die hohen Werkzeug-und Montagekosten eines Synchronmotors erreicht wird, der sein Haltemoment durch unterschiedlich ausgebildete Statorbleche verbessert.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Synchronmotore beschrieben, bei denen nebeneinanderliegende gleichnamige Rotorpole mit darauffolgenden entgegengesetzt polarisierten Polen vorgesehen sind. Im Falle der DE-PS 3 156 829 sind Segmente gleichnamiger Rotorpole vorgesehen, wobei zwei gleichnamige Pole durch einen Spalt voneinander getrennt sind, dessen in Umfangsrichtung gemessene Breite größer ist als die Breite eines Statorpolzahnes. Dagegen sind die Spalte zwischen aufeinanderfolgenden ungleichnamigen Polen nur so breit wie der in Umfangsrichtung gemessene Abstand zweier Statorpolzähne.
  • Außerdem sind aufeinanderfolgende Spalte in radialer Richtung ungleich tief ausgeführt. Im Falle der DE-PS 1 076 804 ist eine teilweise vergleichbare Spaltkonfiguration vorgesehen; die Spalte zwischen aufeinanderfolgenden gleichnamigen Rotorpolen haben eine von der Breite eines Statorpolzahns entsprechende Breite. Schließlich ist in der DE-PS 684 453 ein Synchronmotor beschrieben, bei dem zwei benachbarte Läuferpole durch so breite Spalte voneinander getrennt sind, daß diese Spalte mindestens zwei Ständerpolen qegenüberliegen. Alle diese bekannten Vorschläge betreffen keine selbstanlaufenden Synchronmotore, vor allem aber haben diese bekannten Konstruktionen keinen erkennbaren Einfluß auf das Haltemoment, auf das es bei dem zitierten Stand der Technik auch nicht ankommt.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Darin zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Synchronmotor zum Betrieb an einem l-phasigen Wechselstromnetz; Fig. 2 die elektrische Beschaltung des Synchronmotors nach Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt durch einen bekannten Synchronmotor für den Betrieb an einem 3-phasigen Wechselstromnetz; Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Synchronmotor mit fortgelassener Stator-Wicklung und mit einem das Haltemoment steigernden Rotor; Fig. 5 und Fig. 6 jeweils einen Schnitt durch zwei aus einem einzigen Materialabschnitt hergestellte Rotorsegmente; Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Synchronmotor zum Betrieb an einem einphasigen Wechselstromnetz mit 8-poligem Stator und 6-poligem Rotor mit zwei großen Rotorpolsegmenten ungleicher Polarität; Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden Querschnitt durch einen Synchronmotor, dessen Rotor zwei große Pol segmente gleicher Polarität aufweist; Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Synchronmotor zum Betrieb an einem 3-phasigen Wechsel stromnetz mit sechs Statorzähnen und sechs Rotorpolen, von denen zwei als grosse Polsegnente gleicher Polarität ausgeführt sind und Fig. 10 bis Fig. 13 schematische Stirnansichten auf vier verschiedene Rotor-Ausführungsformen.
  • Größenangaben im Text und den Ansprüchen beziehen sich - soweit sich im Einzelfall nichts anderes ergibt -immer auf die Umfangsrichtung von Stator und Rotor bei Betrachtung des Synchronmotors im Querschnitt.
  • Ein Synchronmotor gemäß den Fig. 1, 3 und 4 weist einen geblechten Stator 10 von kreisförmigem Querschnitt auf, der einen zentral angeordneten Rotor 30 umgibt. Vom Stator 10 gehen Statorpolzähne 20 aus, die axial auf die Rotationsachse des Rotors 30 verlaufen und deren freie Enden die statorseitige Begrenzung des Luftspaltes zum Rotor 30 definieren.
  • Die Feldwicklung des Stators ist im Falle der Fig. 1 für den Betrieb des Synchronmotors an einem l-phasigen Wechselstromnetz ausgelegt. Sie besteht aus zwei Wicklungen 11, 12 aus jeweils vier hintereinander geschalteten Wicklungsteilen 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 bzw. 12.1, 12.2, 12.3, 12.4. Jeder Wicklungsteil befindet sich auf einem der insgesamt acht Statorpolzähne, und auf je ein Wicklungsteil der Wicklung 11 folgt auf dem benachbarten Statorpolzahn ein Wicklungsteil der Wicklung 12.
  • Die Beschaltung des Synchronmotors gemäß Fig. 1 ist schematisch in Fig. 2 gezeigt. Dort ist auch der übliche Phasenschieberkondensator CB dargestellt und ein zwischen zwei Stellungen I und II umschaltbarer Schalter 15, an dessen Eingang eine Phase des Wechselstromnetzes liegt. Sie kann mit dem Schalter 15 entweder unmittelbar an den Anschlußpunkt X der Wicklung 11 sowie über den Kondensator CB an den Anschlußpunkt Y der Wicklung 12 gelegt werden oder umgekehrt direkt an den Anschlußpunkt Y sowie über den Kondensator an den Anschlußpunkt X. Die beiden anderen Anschlußpunkte U bzw.
  • V der Wicklungen 11, 12 sind zusammen an den Mittelpunktsleiter Mp gelegt. Alle Wicklungsteile der Wicklungen 11, 12 haben auf den Statorpolzähnen denselben Wickelsinn. Der insoweit beschriebene Stator 10 des Motors gemäß Fig. 1 ist somit 4-polig bewickelt bzw. geschaltet.
  • Der Rotor 30 des Synchronmotors gemäß Fig. 1 weist den üblichen, nicht besonders hervorgehobenen und auf einer Welle drehbar gelagerten Kern auf, der an seinem Umfang mit axial zur Drehachse verlaufenden Rotorpole N, S in herkömmlicher Weise besetzt ist. Von Wichtigkeit ist jedoch, daß ausweislich Fig. 1 und Fig. 4 jeweils zwei nebeneinanderliegende Rotorpole gleichnamig gepolt bzw.
  • magnetisiert sind und daß auf jedes Paar von Rotorpolen einer Polarität, z. B. N, N ein Paar Rotorpole mit entgegengesetzter Polrichtung, z. B. S, S folgt. Insgesamt sind acht derartiger Rotorpole vorhanden (Fig. 1 und Fig. 4), von denen jeweils vier Rotorpole einen Nordpol und vier Rotorpole einen Südpol darstellen und von denen jeder Rotorpol einem Statorpolzahn gegenüberliegt.
  • Ein gemäß Fig. 1 ausgebildeter Synchronmotor weist ein Haltemoment auf, welches das 1,5-fache des Dreh- bzw.
  • Synchronmomentes beträgt.
  • Der Synchronmotor gemäß Fig. 3 ist sowohl im Bereich seines Stators als auch im Bereich seines Rotors von bekannter Konstruktion und zum Betrieb an einem 3-phasigen Wechselstromnetz auslegt. In diesem Fall sind drei Wicklungen mit jeweils zwei Wicklungsteilen vorgesehen, die in üblicher Weise, d. h. sternförmig oder im Dreieck zusammengeschaltet sind. Der Rotor weist vier Rotorpole auf, während der Stator insgesamt sechs Statorpolzähne hat. Auf jeden Rotorpol einer Polarität folgt ein Rotorpol mit der entgegengesetzten Polarität.
  • Das Haltemoment eines derartigen Synchronmotors ist sehr gering und liegt weit unter dem Synchronmoment.
  • Setzt man in einen Synchronmotor gemäß Fig. 3 einen Rotor 30 ein, der wiederum abwechselnd zwei Rotorpole einer Polarität und zwei Rotorpole der entgegengesetzten Polarität aufweist, dann steigt das Haltemoment steil an. Diese Konfiguration ist in Fig. 4 angedeutet, in der die Wicklungen aus Gründen der Vereinfachung nicht gezeichnet sind. Die Teilwicklungen sind jedoch identisch wie im Falle der Fig. 3 angeordnet und geschaltet.
  • In den Fig. 5 und 6 sind schließlich in vergrößertem Maßstab Querschnitte durch Rotorpolpaareschematisch dargestellt. Hierbei sind jeweils zwei gleichnamige Rotorpole N, N aus einem Materialabschnitt 40 dadurch hergestellt, daß in diesen Materialabschnitt von der in der Zeichnung oben liegenden Oberfläche aus ein Einschnitt 42 bzw. 52 eingebracht ist, der einen U- oder einen V-förmigen Querschnitt haben kann. Der Einschnitt 42, 52 stellt die wichtige räumliche Trennung zwischen den beiden gleichnamigen Polen dar, wie er auch bei nicht einstückig ausgebildeten Rotorpolpaaren zur Optimierung des Haltemomentes bevorzugt wird. Es sei angemerkt, daß ein Einschnitt wie die Einschnitte 42, 52 im Falle der Fig. 5 oder 6 bzw. wie die nicht mehr bezeichneten Einschnitte im Falle der Fig. 1 und 4 aber nicht nur der Optimierung des Haltemomentes dient, sondern den zusätzlichen Vorteil hewirkt, daß der Rotor 30 beim Abschalten der Betriebsspannung definierter zum Stillstand kommt, als es beispielsweise bei tonnenförmigen Rotoren möglich ist.
  • Der Rotor aller Ausführungsbeispiele besteht aus einem die Rotorwelle umgebenden vieleckigen Weicheisenkern.
  • Er hat bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 7 bis 13 einen sechseckigen Querschnitt. In den Fig. 7 bis 10 ist ein Weicheisenkern für den Rotor gezeigt, der auf sich gegenüberliegenden Positionen an den Stellen, an denen die großen Polsegmente aufgebracht werden sollen, eine größere Kanten länge hat als in den übrigen Bereichen. Bei der Fertigung wird diese Konfiguration beispielsweise durch Abfräsen eines symmetrischen Sechskantprofils erreicht. In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7 bis 10 ist das Verhältnis der Abstände sich gegenüberliegender Flächen etwa 12 : 10, wobei der Wert 12 der Querschnittsgröße des nicht bearbeiteten Profils zugeordnet ist. In radialer Richtung sind die an die großen Pol segmente angrenzenden Spalte etwas tiefer als die verbleibenden Spalte zwischen den normal großen Rotorpolen. Sinngemäß dasselbe gilt für die Spaltbreite am Rotorumfang. Sie ist bei den Spalten beiderseits der großen Polsegmente etwas größer als die Spaltbreite zwischen den normal großen Rotorpolen.
  • Die in den Fig. 7 bis 10 gezeigten Rotore sind mechanisch gleich ausgebildet und unterscheiden sich nur durch die Polarität ihrer Rotorpole. In Fig. 9 ist eine Besonderheit dieses Rotors ersichtlich. Wie gut erkennbar ist, sind die vier normal großen Rotorpole (s, s; s, s) unsymmetrisch zu den Statorpol-Mittelachsen ausgebildet, und zwar derart, daß benachbarte normal große Rotorpole aufeinanderzuweisend in Umfangsrichtung verlängert sind. Die Abweichungen zwischen den Rotoren der Fig. 7 und 8 und demjenigen der Fig. 9 sind lediglich zeichnerisch bedingt; die im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebene und dort auch gut erkennbare Unsymmetrie ist allen Rotoren gleichermaßen eigen.
  • Der Rotor gemäß Fig. 11 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 10 nur dadurch, daß sein Weicheisenkern ein symmetrisches Sechskantprofil ohne Abfräsungen ist und daß demgemäß die Höhe der beiden permanentmagnetischen großen Rotorsegmente etwas kleiner ist als im Falle der Fig. 10. Im übrigen sind die Abmessungen gleich.
  • Das Ausführungsbeispiel des Rotors gemäß Fig. 12 verwendet ebenfalls einen symmetrischen Weicheisenkern. Jedoch sind die großen Pol segmente breiter ausgeführt als in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen und haben demgemäß auch eine größere Polfläche. Entgegen den Ausführungen der zuvor erwähnten Figuren ist bei dem Rotor gemäß Fig. 12 die radiale Spalttiefe beiderseits und angrenzend an die großen Polsegmente kleiner als die radiale Spalttiefe der Spalte zwischen den normal großen Rotorpolen.
  • Das schließlich in Fig. 13 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Rotors entspricht weitgehend demjenigen gemäß Fig. 11. In diesem Fall ist das Maß der Vergrößerung der großen Polsegmente a, a gegenüber den normal großen Rotorpolen b, c vergleichsweise gering. Die Polbreiten am Außenumfang des Rotors verhalten sich wie etwa 7 : 6.
  • Die mit den Ausführungsformen gemäß den Fig. 7 und 8 erreichten Haltemomente haben gute Werte und übersteigen den einschlägigen Stand der Technik bereits deutlich.
  • Das Haltemoment eines Motors gemäß Fig. 9 liegt noch höher. Besonders hoch wird das Haltemoment bei Verwendung eines Rotors in der Ausbildung gemäß Fig. 12. Beachtlich hierbei ist, daß trotz hoher Haltemomente und recht "harter" Einrastung des Rotors beim Abschalten der Betriebsspannung ein unerwartet vibrationsarmer Lauf, d. h. eine gute Laufruhe erreicht ist, die man beispielsweise bei Verwendung eines Rotors gemäß Fig.
  • 12 und einer Polarität seiner Rotorpole gemäß Fig. 7 als normal und bei einer Polarität der Rotorpole analog Fig. 8 als ganz hervorragend bezeichnen kann.
  • Es sei schließlich mit Bezug auf sämtliche Ausführungsbeispiele darauf aufmerksam gemacht, daß die axiale Länge von Rotor und Stator auf die erfindungsgemäße Lösung keinen Einfluß hat und entsprechend dem jeweils benötigten Leistungsbedarf des Synchronmotors festgelegt wird. - - Leerseite -

Claims (14)

  1. Selbstanlaufender Synchronmotor Patentansprüche Selbstanlaufender Synchronmotor mit einer mehrphasigen Stator-Wicklung und mit einem permanentmagnetischen Segment-Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß bei gerader Anzahl der Rotorpole entweder zwei aufeinanderfolgende und die beiden diametral gegenüberliegenden Rotorpole zu je einem großen Polsegment einer Polarität mit einer Umfangslänge entsprechend etwa dem Doppelten der Länge jedes an das große Polsegment angrenzenden Rotorpoles entgegengesetzter Polarität zusammengefaßt sind oder daß jeweils zwei der durch einen Spalt getrennten, nebeneinanderliegenden Rotorpole (N, N; S, S) gleichnamig gepolt sind, auf beiden Seiten jedes Paares von Rotorpolen einer Polarität jeweils ein Paar von Rotorpolen der anderen Polarität angeordnet ist, die maximale Breite jedes Spaltes kleiner als der Mittenabstand benachbarter Statorpole in Umfangs richtung ist und alle Rotorpole geometrisch übereinstimmen.
  2. 2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Rotorpole (N, N ;S, S) gleich der Zahl der Statorpolzähne (20) ist (Fig. 1).
  3. 3. Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stator-Wicklung (11, 12) 4-polig auf die Statorpolzähne (20) verteilt ist.
  4. 4. Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stator-Wicklung (11, 12) 8-polig auf die Statorpolzähne (20) verteilt ist.
  5. 5. Synchronmotor nach Anspruch 1, 2 und 3, für 2-phasige Speisung, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils acht Rotorpole (N, N; S, S) und Statorpolzähne (20) vorgesehen sind.
  6. 6. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß acht Rotorpole (N, N; S, S) und 16 Statorpolzähne (20) vorgesehen sind.
  7. 7. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Rotorpolen (N, N; S, S) ein einstückiges Segment (40; 50) ist und einen von einer Oberfläche ausgehenden U- oder V-förmigen axialen Einschnitt (42; 52) aufweist, der die beiden gleichnamigen Pole des Segmentes voneinander trennt.
  8. 8. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spalte des Rotors (30) sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung untereinander gleiche Abmessungen haben.
  9. 9. Synchronmotor mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden großen Polsegmente (a) ungleiche Polarität haben (Fig.
    7).
  10. 10. Synchronmotor mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden großen Polsegmente (a) gleichnamige Polarität haben und daß auf beiden Seiten jedes großen Polsegments zwei einzelne gleichnamig polarisierte Rotorpole b, c) angeordnet sind, deren Polarität derjenigen der großen Polsegmente entgegengesetzt ist (Fig. 8, 9).
  11. 11. Synchronmotor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in Umfangsrichtung gemessene Winkel zwischen der Mittelachse eines großen Polsegmentes (a) und dem angrenzenden entgegengesetzt polarisierten Pol (b, c) größer ist als der Winkel zwischen den beiden auf ein qroßes Polsegment folgenden Rotorpolen.
  12. 12. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite der Spalte in Umfangsrichtung am Rotoraußenumfang gemessen gleich oder kleiner ist als etwa das Anderthalbfache des lichten Abstandes benachbarter Statorpolzähne (20).
  13. 13. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das große Rotorsegment (a) an seinem dem Stator zugekehrten Umfang frei von Einsenkungen, Spalten o. dgl. ist.
  14. 14. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Rotorpols (a, b, c) in Umfangsrichtung größer ist als die entsprechende Länge jedes Statorpolzahns (20).
DE19853506151 1984-02-23 1985-02-22 Selbstanlaufender synchronmotor Withdrawn DE3506151A1 (de)

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US5010267A (en) * 1988-09-09 1991-04-23 Wisconsin Alumni Research Foundation Variable speed machine with high power density
WO1993007672A1 (de) * 1991-10-11 1993-04-15 Zf Friedrichshafen Ag Drehfeldmotor
US7276830B2 (en) 2001-06-11 2007-10-02 Paul Lefley Flux impulse motor

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3246596C1 (de) * 1982-12-16 1984-04-19 Berger Lahr GmbH, 7630 Lahr Synchronmotor

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