DE1437846C3 - - Google Patents

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DE1437846C3
DE1437846C3 DE19651437846 DE1437846A DE1437846C3 DE 1437846 C3 DE1437846 C3 DE 1437846C3 DE 19651437846 DE19651437846 DE 19651437846 DE 1437846 A DE1437846 A DE 1437846A DE 1437846 C3 DE1437846 C3 DE 1437846C3
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Elektronenstrahl einer Fernsehbildröhre auf dem Leuchtschirm geschriebenen Rasters mit einer in Reihe mit einer Ablenkspule geschalteten steuerbaren ersten Induktivität, deren Wert zur Korrektur des betreffenden Ablenkstromes mit Hilfe eines Steuersignals verändert wird, welches von einer Steuersignalquelle aus einem zur anderen Rasterkoordinate gehörigen Ablenksignal abgeleitet wird.
Zur Vermeidung von Kissen- oder Tonnenverzeichnungen des auf den Bildschirm geschriebenen Rasters ist es bekannt (DT-PS 10 23 078), entweder in Reihe mit der Ablenkspule oder aber parallel zur ihr eine Kompensationsimpedanz zu schalten, deren Wert im Rhythmus der anderen Ablenkfrequenz verändert wird, so daß der betreffende Ablenkstrom der einen Ablenkfrequenz im Rhythmus der anderen Ablenkfrequenz moduliert wird. Dadurch läßt sich die Breite bzw. Höhe in der Rastermitte gegenüber den Rasterkanten verändern, so daß eine Kompensation der Verzeichnungen in der einen oder anderen Richtung möglich ist.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Schaltungen, daß sich zugleich mit der Änderung der Kompensationsim-, pedanz die Belastung der Ablenkstromquelle ändert. Solche Laständerungen können jedoch unerwünscht sein, da sie sich nachteilig in anderen Schaltungsteilen des Fernsehempfängers auswirken, welche von der Ablenkstromquelle Signale beziehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Korrekturschaltung, welche eine Korrekturänderung des Ablenkstromes erlaubt, ohne daß sich dabei die Belastung der Ablenkstromquelle ändert. Diese Aufgabe, die aus dem Philips-Manuskript »Elektrische Rasterkorrektur« — veröffentlicht auf dem Farbfernsehsymposium vom 5. bis 7. Juni 1963 in Eindhoven — bekannt ist, wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst. Auf diese Weise läßt sich die Gesamtbelastung der Ablenkstromquelle konstant halten, so daß sich die Korrektur des Ablenkstromes nicht mehr auf diese Stromquelle auswirkt und andere von ihr entnommene Signale keine Anteile des Korrekturstromes enthalten.
Es ist zwar bekannt (Funk [1938] Nr. 24, S. 677), zur unabhängigen Regelung der Lautstärke einzelner Lautsprecher einer elektroakustischen Anlage sogenannte L-Regier zu verwenden, die ein parallel zu dem betreffenden Lautsprecher geschaltetes Potentiometer und ein weiteres, in Reihe mit dieser Parallelschaltung geschaltetes Potentiometer aufweisen. Zur Lautstärkeregelung werden beide Potentiometer derart gegensinnig verändert, daß der Eingangswiderstand dieser Reglerschaltung, welcher als Belastungswiderstand für den Verstärkerausgang erscheint, konstant bleibt, während die dem Lautsprecher zugeführte Tonfrequenzspannung durch die Regelung verändert wird. Weiterhin ist ein Dämpfungsnetzwerk bekannt (GB-PS 4 13 383), bei dem parallel zu einem Verbraucherwiderstand eine Diode geschaltet ist und diese Parallelschaltung in Reihe mit einer zweiten, entgegengesetzt gepolten Diode an eine Signalquelle geschaltet ist. Beide Dioden werden von unterschiedlichen Vorströmen, die von einer Vorspannungsquelle geliefert werden, durchflossen, so daß sie unterschiedliche Arbeitspunkte auf ihrer Kennlinie haben und daher mit unterschiedlichen differentiellen Widerständen betrieben werden. Mit Hilfe einer zusätzlichen Steuerspannungsquelle kann man einen zusätzlichen Steuerstrom durch die Reihenschaltung der beiden Dioden fließen lassen, welcher sich zu dem Vorstrom in der einen Diode addiert und von dem Vorstrom in der anderen Diode subtrahiert, so daß sich ihre Arbeitspunkte gegensinnig verschieben und somit ihre differentiellen Widerstände gegensinnig verändern. Diese bekannten Regler sind jedoch nicht für die Zwecke der Erfindung geeignet, wo eine Energievernichtung in Verlustwiderständen möglichst vermieden werden soll. Ferner geben sie keinen Hinweis auf die erfindungsgemäße konstruktive Anordnung der Induktivitäten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein teilweise in Blockform dargestelltes Schaltschema eines Fernsehgerätes mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig.2A und 2B Darstellungen von Rastern mit Kissen- bzw. Tonnenverzeichnung,
F i g. 3 ein Diagramm verschiedener Stromverläufe in der Schaltung nach F i g. 1,
Fig.4 das Schaltschema einer in der Ausführungsform nach F i g. 1 verwendeten steuerbaren Reaktanz,
Fig.5 ein Diagramm mit der Magnetisierungskurve des magnetischen Werkstoffes der Reaktanz nach Fig. 4,
Fig.6A und 6B schematische Darstellungen des Vormagnetisierungsflusses in den Segmenten der Reaktanz nach F i g. 4,
Fig. 7A und 7B schematische Darstellungen des durch den Steuerstrom induzierten Magnetflusses in den Schenkeln der Reaktanz nach F i g. 4,
Fig.8A und 8B schematische Darstellungen des durch den Ablenkstrom in den Schenkeln der Reaktanz . nach F i g. 4 induzierten Magnetflusses,
F i g. 9 die Hysteresisschleife eines Schenkels der Reaktanz nach F i g. 4,
Fig. 10 die Hysteresisschleife eines anderen Schenkels der Reaktanz nach F i g. 4,
F i g. 11 eine Darstellung eines Rasters mit Trapezverzeichnung,
Λ F i g. 12 ein Diagramm der Modulationshüllkurve des
0) Ablenkstromes für die Korrektur der Trapezverzeichnung nach F ig. 11,
Fig. 13 das teilweise in Blockform dargestellte Schaltschema eines Fernsehempfängers mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 14 das Schaltschema einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 15 und 16 fragmentarische Schaltschemata anderer Ausführungsformen der Treiberstufe für die Reaktanz.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Fernsehgerät hat eine Kathodenstrahlröhre 10 und Ablenkwicklungen 12 und 14 für die elektromagnetische Strahlablenkung der Röhre 10 in einer ersten Richtung. Ferner sind Ablenkwicklungen 16 und 18 für die Strahlablenkung in einer zweiten Richtung sowie übliche durch den Block 20 angedeutete Schaltungsanordnungen, die die Wicklungen 12 und 14 mit einem zyklischen Strom I\ der Frequenz f\ und die Wicklungen 16 und 18 mit einem zyklischen Strom h der Frequenz f2 versorgen, vorgesehen. Diese Ströme erzeugen veränderliche elektromagnetische Felder für die rasterförmige Ablenkung des Elektronenstrahls auf dem Schirm der Röhre 10.
Wie bereits erwähnt, werden Verzerrungen oder Verzeichnungen der Rasterform durch verschiedene Faktoren hervorgerufen. Obwohl die nachstehende Erläuterung sich vor allem mit der Kissen- und Tonnenverzeichnung befaßt, können mit später zu beschreibenden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auch Trapez- und Linearitätsverzerrungen korrigiert werden. F i g. 2A zeigt ein Raster mit Kissenverzeichnung in der einen Ablenkrichtung, während F i g. 2B ein Raster mit Tonnenverzeichnung in dieser Ablenkrichtung zeigt.
Die charakteristische Kissenzusammendrückung im mittleren Teil des Rasters an dessen Seiten gegenüber den Randteilen oder Ecken an diesen Seiten des Rasters ist durch die nach innen gekrümmten Linien 22 in F i g. 2A angedeutet Die charakteristische Tonnenausbauchung im mittleren Teil an den gleichen Seiten des Rasters gegenüber den betreffenden Randteilen oder Ecken ist durch die Linien 24 in F i g. 2B angedeutet.
Es ist erwünscht, daß das Raster annähernd Rechteckform hat und die Seitenlinien 22 und 24 der Raster nach F i g. 2A bzw. 2B mit den gestrichelten Linien 26 bzw. 28 zusammenfallen. Wie ebenfalls bereits erwähnt, ist es außerdem wünschenswert, daß bei der Korrektur dieser Rasterverzeichnung die Belastung der Ablenkstromquelle 20 im wesentlichen konstant bleibt.
Um diese Forderungen zu erfüllen, ist ein erstes Impedanzelement in Form einer Induktivität 30 mit Wicklungen 31 und 32 (Fig. 1) in Reihe mit den Ablenkwicklungen 12 und 14 geschaltet. Ein zweites Impedanzelement in Form einer Induktivität 33 mit Wicklungen 34 und 35 ist mit den Ablenkwicklungen 12 und 14 parallel geschaltet. Obwohl die Wicklungen 31 und 32 der Induktivität 30 und die Wicklungen 34 und 35 der Induktivität 33 in F i g. 1 in Serie liegen, können sie ebensogut auch parallel geschaltet sein.
Um die Größe dieser Impedanzen zu verändern, ist ein Magnetkreis in Form eines Kernes aus magnetischem Werkstoff 36 mit einer Flußsteuerwicklung 37, bestehend aus zwei getrennten Wicklungen 38 und 39, vorgesehen. Der von einer Quelle 40 gelieferte Flußsteuerstrom /c (F i g. 3) fließt durch die Steuerwicklung 37, deren getrennte Wicklungsabschnitte 38 und 39 für den Steuerstrom /c parallel geschaltet sind. Man kann aber auch die Wicklungen 38 und 39 für den Steuerstrom /cin Serie schalten.
Ferner ist eine Einrichtung für die Vormagnetisierung des Magnetkernes 36 vorgesehen. Ein diese Vormagnetisierung bewirkender Gleichstrom Ib, der von einer Gleichspannungsquelle 41 geliefert wird, fließt durch einen Regelwiderstand 42 zur Steuerwicklung 37. Man kann für die Vormagnetisierung auch Permanentmagneten verwenden.
Wie später ausführlich beschrieben werden wird, induziert der Strom h im Kern 36 einen Vormagnetisierungsfluß, während der Strom Ic die Größe des Flusses in den zu den Wicklungen der Induktivitäten 30 und 33 gehörigen Schenkelsegmenten des Kernes 36 gegensinnig (d. h. magnetisch gegensinnig) verändert. Dadurch werden die Permeabilität dieser Schenkelsegmente und folglich die Wechselstromwiderstände der Induktivitäten 30 und 33 gegensinnig verändert.
Das heißt, bei abnehmender Größe der Impedanz 30 steigt die Größe der Impedanz 33 an, während umgekehrt die Größe der Impedanz 30 ansteigt, wenn die Größe der Impedanz 33 abnimmt. Diese Impedanzänderung liefert einen Ablenkstrom /1 mit der in F i g. 3 gezeigten Modulationshüllkurve.
Für die Korrektur der Tonnenverzeichnung wird die Form des Steuerstromes /c in F i g. 3 umgekehrt, so daß sich eine entsprechend umgekehrte Modulationshüllkurve des Stromes /1 ergibt. Da die Hüllkurve des Stromes /t während des Hinlaufintervalls Tt einen parabolischen Verlauf hat, wie in F i g. 3 gezeigt, wird der durch den Strom /t in der ersten Richtung abgelenkte Elektronenstrahl in der Mitte des Rasters seitlich weiter ausgelenkt als an den betreffenden (oberen und unteren) Rändern des Rasters.
Die erfindungsgemäße Korrekturschaltung erzeugt diese Änderung der Ablenkstromamplitude, indem sie dafür sorgt, daß automatisch der induktive Widerstand der Induktivität 30 zunimmt und der induktive Widerstand der Induktivität 33 abnimmt, wenn der Elektronenstrahl im Zuge seiner Abtastung sich den betreffenden Rändern des Rasters nähert Umgekehrt steigt der induktive Widerstand der Induktivität 30 an und nimmt der induktive Widerstand der Induktivität 33 ab, wenn der Elektronenstrahl den mittleren Bereich des Rasters überstreicht Da die beiden Induktivitäten sich
gegensinnig ändern, kann die Belastung der Ablenkstromquelle 20 durch geeignete Proportionierung dieser Induktivitätsänderungen weitgehend konstant gehalten werden.
Die Art und Weise, in der die Induktivitäten 30 und 33 in F i g. 1 für die gewünschte Rasterkorrektur automatisch verändert werden, läßt sich am besten an Hand der Fig. 4 bis 10 erläutern. In Fig. 4 besteht der Magnetkern 36 aus einer Anzahl von Segmenten oder Schenkeln, die einen vierfenstrigen Magnetkern mit einem ersten Fenster (Wickelraum) 43, einem zweiten Fenster 44, einem dritten Fenster 45 und einem vierten Fenster 46 bilden. Die den Umfang des Kernes 36 bildenden Fensterschenkel, die jeweils unabhängig von den Schenkeln benachbarter Fenster sind, sind mit den Bezugsnummern 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60 und 62 bezeichnet. Diejenigen Schenkel des Kernes 36, die den angrenzenden Fenstern gemeinsam sind, sind mit den Bezugsnummern 64,66,68 und 70 bezeichnet.
Die Wicklungen 31 und 32 der Induktivität 30 sind auf den Kernschenkeln 52 bzw. 58 in der in F i g. 4 durch die Pünktchen angedeuteten Polarität angeordnet. Die Wicklungen 34 und 35 der Induktivität 33 sind auf den Kernschenkeln 60 bzw. 50 in der ebenfalls durch Pünktchen in F i g. 4 angedeuteten Polarität angedeutet. Die Wicklungsabschnitte 38 und 39 der Steuerwicklung 37 sind auf den gemeinsamen Fensterschenkeln 64 bzw. 66 in der in F i g. 4 angedeuteten Polarität angeordnet.
Das die Polarität andeutende Punktzeichen (.) gibt die Beziehung zwischen dem Stromfluß und dem dadurch induzierten Magnetfluß an. Auf Grund dieser Darstellungsweise induziert ein in das so bezeichnete Ende einer Wicklung hineinfließender Strom magnetische Kraftlinien, die an dem gleichen bezeichneten Ende in die Wicklung eintreten und am anderen Ende aus der Wicklung austreten.
Durch den Magnetkreis und die verschiedenen Wicklungen nach Fig.4 wird hier eine steuerbare Reaktanz gebildet, bei der unter Ausnutzung der magnetischen Eigenschaften des ferromagnetischen Werkstoffes, aus dem der Kern 36 gefertigt ist, der induktive Widerstand der Induktivitäten 30 und 33 verändert wird. Die Magnetisierungskurve eines geeigneten ferromagnetischen Werkstoffes ist in F i g. 5 gezeigt, wo die magnetische Kraftliniendichte oder Felddichte B als Funktion der magnetisierenden Kraft oder Feldstärke //aufgetragen ist.
Die Magnetisierungskurve hat einen Knickbereich 72, einen Sättigungsbereich 74 in einem Gebiet verhältnismäßig kleiner Permeabilität und einen ansteigenden Bereich 76 in einem Gebiet verhältnismäßig hoher Permeabilität. Der Knickbereich 72 umfaßt einen Übergangsabschnitt, in dem die Permeabilität des Werkstoffes von dem verhältnismäßig hohen Wert des Bereiches 76 zu verhältnismäßig niedrigen Werten im Bereich 74 abfällt
Die zuvor erwähnten unabhängigen Fensterschenkel des Kernes 36 werden durch den Strom h auf den Knickbereich 72 der Magnetisierungskurve vormagnetisiert. Der Steuerstrom /c bewirkt, daß der Magnetisierungszustand der Fensterschenkel der Induktivität 30 und der Fensterschenkel der Induktivität 33 jeweils gegensinnig vom Vormagnetisierungspunkt längs der Magnetisierungskurve verschoben wird. Die Permeabilität dieser Schenkel ändert sich daher gegensinnig, so daß sich der induktive Widerstand der Induktivitäten 30 und 33 entsprechend gegensinnig ändert
Nachstehend ist die Wirkungsweise einer Ausführungsform der Reaktanz ausführlicher erläutert. Auf Grund der Formgebung des Kernes 36 haben die gemeinsamen Fensterschenkel 64 und 66 jeweils annähernd die gleiche Querschnittsfläche A\ und haben die unabhängigen Fensterschenkel jeweils annähernd die gleiche Querschnittsfläche A% die kleiner ist als die Fläche A\. Die getrennten Steuerwicklungen 38 und 39 induzieren, wenn sie von Strom gleicher Amplitude durchflossen werden, jeweils Magnetfelder gleicher Feldstärke H.
In F i g. 1 und 4 fließt der Vormagnetisierungsstrom /(, vom einen Ende 78 der Wicklung 38 durch die Wicklung 38 und die Wicklung 39 zu deren Ende 80. F i g. 6A zeigt die Kraftlinien, die durch den Vormagnetisierungsstrom Ib in vier getrennten magnetischen Wegen induziert werden, während F i g. 6B den durch diesen Strom im Kern 36 induzierten resultierenden Vormagnetisierungsfluß veranschaulicht Dieser resultierende Fluß verläuft in dem durch die Schenkel der Fenster 43 und 45 gebildeten Magnetkreis im Gegenuhrzeigersinn und in dem durch die Schenkel der Fenster 44 und 46 gebildeten Magnetkreis im Uhrzeigersinn.
F i g. 9 zeigt eine Hysteresisschleife für die Schenkel 50 bzw. 60 der Induktivität 33. Eine Hysteresisschleife für die Schenkel 52 bzw. 58 der Induktivität 30 ist in Fig. 10 gezeigt.
Die Gleichspannungsquelle 41 und der Regelwiderstand 42 (F i g. 1) speisen die Wicklungen 38 und 39 mit einem Vormagnetisierungsstrom h von solcher Stärke, daß in den Schenkeln 50 und 60 ein dem Punkt 82 in Fig.9 entsprechender Vormagnetisierungsfluß und in den Schenkeln 52 und 58 ein dem Punkt 84 in Fig. 10 entsprechender Vormagnetisierungsfluß induziert wird. Die Punkte 82 und 84 befinden sich im Bereich des Knicks 72 der Magnetisierungskurve nach F i g. 5.
Die Wicklungsabschnitt 38 und 39 der Steuerwicklung 37 liegen für den Steuerstrom /c parallel. Eine erste Komponente dieses Steuerstromes Ic\ fließt von der Quelle 40 (Fig. 1) über Masse, die Klemme 80, die Wicklung 39 und die Klemme 86 zurück zur Quelle 40. Eine zweite Komponente dieses Stromes I<a fließt von der Quelle 40 über Masse, einen Kondensator 88, die Klemme 78, die Wicklung 38 und die Klemme 86 zurück nach Masse.
Diese Komponenten des Stromes I0 induzieren in den Schenkeln des Kernes 36 Kraftlinien von der in F i g. 7A angedeuteten Art, wenn der Steuerstrom negativ ausschwingt (Fig.3). Die durch die Komponenten Ic\ und Ia induzierte Feldstärke //ändert sich entsprechend dem Verlauf des Steuerstromes I0, und die Felddichte ändert sich entsprechend der Hysteresisschleife des Kernes 36. Während der positiven Ausschwingungen des Steuerstromes (F i g. 3) kehrt sich die Richtung der Kraftlinien gegenüber Fig.7A um, wie in Fig.7B angedeutet, und die Feldstärke H ändert sich in entsprechender Weise.
Die durch den Vormagnetisierungsstrom h und die Komponenten des Steuerstromes induzierten Kraftlinien bewirken gemeinsam, daß die Permeabilität der Schenkel 50 und 60 und der Schenkel 52 und 58 sich während des Intervalls T1 entsprechend verändern. Wenn der Strom /c bei der Klemme 86 austritt, wie in F i g. 1 und 4 gezeigt, und bei der hier vorausgesetzten Fensteranordnung erhöht sich die resultierende Felddichte in den Schenkeln 52 und 58, während die Felddichte in den Schenkeln 50 und 60 abnimmt.
Wenn der Steuerstrom Ic während dieser negativen Ausschwingung seine maximale Amplitude, dargestellt
durch den Punkt 89 im Stromverlauf nach Fig.3, erreicht, hat die Felddichte in den Schenkeln 52 und 58 einen Höchstwert, dargestellt durch den Punkt 90 auf der Hysteresisschleife nach Fig. 10, erreicht, während die Felddichte in den Schenkeln 50 und 60 auf einen Mindestwert, dargestellt durch den Punkt 92 der Hysteresisschleife nach F i g. 9, abgesunken ist.
Während der positiven Ausschwingung des Steuerstromes fließt der Strom lc in die Klemme 86 hinein, und die resultierende Felddichte in den Schenkeln 52 und 58 sinkt bei gleichzeitigem Ansteigen der Felddichte in den Schenkeln 50 und 60 ab. Wenn der Strom lc sein Maximum, dargestellt durch den Punkt 93 im Stromverlauf nach F i g. 3, erreicht, ist die Felddichte in den Segmenten 52 und 58 auf ein Minimum, angedeutet durch den Punkt 94 auf der Hysteresisschleife nach Fig. 10, abgesunken, während die Felddichte in den Schenkeln 50 und 60 auf ein Maximum, angedeutet durch den Punkt 96 auf der Hysteresisschleife nach F i g. 9 angestiegen ist.
Bei Steuerstromwerten im Bereich zwischen den Maximalamplituden 89 und 93 ändert sich die Felddichte \ in den Schenkeln 50 und 60 entsprechend einer ! Hysteresisschleife, beispielsweise der kleinen Schleife 102 in Fig.9, während sich die Felddichte in den Schenkeln 52 und 58 entsprechend einer Hysteresisnebenschleife, beispielsweise der kleinen Schleife 104 in Fig. 10 ändert. Die Permeabilität der Schenkel 52 und 58 und die Permeabilität der Schenkel 50 und 60 ändern sich daher während der Periode T1 gegensinnig, so daß die Wechselstromwiderstände der Induktivitäten 30 und 33 sich in entsprechender Weise ebenfalls gegensinnig ändern.
Die den zyklischen Strom I\ liefernde Quelle 20 bewirkt, daß in den Wicklungen 34 und 35 ein Strom /33 und in den Wicklungen 31 und 32 ein Strom /30 fließt, wobei /30= /33+ /|. Diese Ströme induzieren einen entsprechenden Magnetfluß in den Schenkeln des Kernes 36. Die in der in Fig.4 gezeigten Weise gepolten Wicklungen 31, 32, 34 und 35 bewirken, daß der Magnetfluß jede dieser Wicklungen in der gleichen Richtung durchsetzt. Die durch diese Ströme in den Schenkeln des Kernes induzierten magnetischen Kraftlinien sind in F i g. 8A gezeigt, während der resultieren-J de Magnetfluß in den Schenkeln des Körpers in F i g. 8B angedeutet ist. Die Ströme /30 und /33 bewirken, daß die Vormagnetisierungspunkte 82 und 84 auf den Hysteresisschleifen nach Fig.9 und 10 hin und her pendeln, ohne daß jedoch dadurch die gewünschte Wirkungsweise gestört wird.
Um die gewünschten Änderungen der Induktivitäten 30 und 33 zu erhalten, kann man verschiedene Parameter der Reaktanz nach F i g. 4 verändern. Parameter, die zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse verändert werden können, sind beispielsweise die Querschnittsfläche der Kernschenkel, die Windungszahl der Wicklungen und die Größe der Ströme h und /<> An Stelle der hier beschriebenen vierfenstrigen Ausbildung des ferromagnetischen Kernes kann man auch andere Kernformen vorsehen. Beispielsweise kann man einen ersten ferromagnetischen Kern, der einen zweifenstrigen Magnetkreis mit Fenstern 43 und 44 bildet, und einen zweiten ferromagnetischen Kern, der einen zweifenstrigen Magnetkreis mit den Fenstern 45 und 46 bildet, verwenden.
F i g. 11 zeigt ein Raster mit Trapezverzerrung in der einen Ablenkrichtung. Für die Korrektur dieser Trapezverzeichnung kann man die Rasterkorrekturschaltung nach F i g. 1 so abwandeln, daß man eine Quelle 40 vorsieht, die die Steuerwicklung 30 mit einem Steuerstrom von sägezahnförmigem Verlauf beliefert. Die Hüllkurve des Stromes /1 nach F i g. 3 wird dadurch in der in Fig. 12 gezeigten Weise so abgewandelt, daß die in F i g. 11 angedeutete Trapezverzeichnung des Abtastrasters korrigiert wird.
Nichtlinearitäten ergeben sich im allgemeinen beim Hinlauf des Elektronenstrahls über den Schirm der Kathodenstrahlröhre 10. Beispielsweise wird bei einem Fernsehempfänger mit der bekannten Zeilenablenkschaltung mit Dioden-Rücklauf dämpfung im allgemeinen der Strahlhinlauf am Anfang gedehnt und am Ende zusammengedrückt oder gepreßt. Bei der Anordnung nach F i g. 1 kann diese Form der Rasterverzeichnung auf der einen Seite des Rasters dadurch verringert werden, daß man die Vormagnetisierungspunkte 82 und 84 in Fig.9 bzw. 10 längs der Hysteresisschleifen so verschiebt, daß man die Nichtlinearität der Kurve für die Korrektur dieser Verzerrung ausnützt. Der Vormagnetisierungspunkt kann, wie erwähnt, durch Verändern des Stromes /* verschoben werden. Durch die Änderung der Vormagnetisierung wird zusätzlich erreicht, daß die Breite des Rasters sich mit der Amplitude des Vormagnetisierungsflusses ändert. Man kann daher mit dem Regelwiderstand 42 in F i g. 1 auf bequeme Weise die Rasterbreite regulieren.
Fig. 13 zeigt eine Fernsehempfängerschaltung mit einer Ausführungsform der Erfindung. Der Fernsehempfänger hat einen HF-Verstärkerteil, eine Mischstufe, einen ZF-Verstärkerteil, einen Videodemodulator und Videoverstärker, einen Tondemodulator und Tonverstärker, eine AVR-Stufe, ein Amplitudensieb und eine automatische Frequenzsteuerstufe mit Zeilenkippgenerator. Diese Stufen, die in üblicher Weise ausgebildet sind, sind durch den Block 110 angedeutet.
Das vom Zeilenkippgenerator erzeugte Zeilenablenksignal der Frequenz f\ mit der Signalform 112 (Fig. 13) wird von der Ausgangsklemme 114 des Kippgenerators abgenommen. Dieses Signal wird auf die Steuerelektrode 116 des Verstärkers 118 in der Zeilenablenkstufe gekoppelt. Die Ablenkstufe enthält einen Autotransformator 120 mit einer Wicklung 122 sowie eine übliche Sparschaltung mit einer Spardiode 126, einer Linearitätsspule 128, einem Energierückgewinnungskondensator 130 und einem Linearitätskondensator 132.
Durch den Block 131 ist eine Schaltungsanordnung für die Erzeugung einer verhältnismäßig hohen
so Strahlbeschleunigungsspannung angedeutet. Es ist klar, daß die Erfindung, obwohl nicht hierauf beschränkt, sich mit besonderem Vorteil in Verbindung mit einer derartigen geregelten Hochspannungsversorgungsschaltung anwenden läßt.
Das auf dem Hals der Bildröhre 134 angeordnete Ablenkjoch hat Zeilenablenkwicklungen 136 und 138 mit Klemmen 140 bzw. 142 für die Ablenkung des Elektronenstrahls in Horizontalrichtung. Das Joch enthält ferner Ablenkwicklungen 146 und 148 für die Ablenkung des Elektronenstrahls in Vertikalrichtung. Eine Schaltungsanordnung mit den Kondensatoren 150, 152, 154 und dem Widerstand 156 dient für die Symmetrierung der Zeilenablenkwicklung. Das Signal 112 und die Ablenkschaltung erzeugen in der Zeilenab-
<>5 lenkwicklung einen Sägezahnstrom mit der üblichen Ablenkfrequenz.
Der an der Ausgangsklemme 158 des Empfängerteils 110 getrennt abgenommene Bildsynchronisierimpuls
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wird dem üblichen Bildkippgenerator und der nachgeschalteten Ablenkstufe, dargestellt durch den Block 160, zugeleitet. Die Bildablenkstufe ist über den Bildablenktransformator 162 mit den Bildablenkwicklungen 146 und 148 gekoppelt, so daß sie die Bildablenkwicklungen mit einem Sägezahnstrom der üblichen Vertikalablenkfrequenz speist.
Für die Korrektur von Kissen- oder Tonnenverzeichnungen ist an die Transformatorwicklung 122 (Fig. 13) sowie an die Zeilenablenkwicklungen eine entsprechende Korrekturschaltung angekoppelt. Die Elemente dieser Korrekturschaltung entsprechen im wesentlichen den Elementen der Korrekturschaltung nach F i g. 1 und 4 und sind mit den gleichen Bezugsnummern versehen.
Bei der Anordnung nach Fig. 13 ist die Klemme 140 ,5 der Zeilenablenkwicklung 136 an eine Klemme 164 der Transformatorwicklung angeschlossen und ist eine Klemme 142 der Zeilenablenkwicklung 138 über die Induktivität 30 mit einer Klemme 166 der Transformatorwicklung gekoppelt. Die Korrekturschaltungswicklungen 34,35,31 und 32 sind zwischen die Klemme 166 und eine elektrisch zwischen den Klemmen 166 und 164 liegende Klemme 168 der Transformatorwicklung geschaltet. In Fig. 13 sind die Induktivitäten 30 und 33 mit einer üblichen Induktivität 169 für die Regulierung der Rasterbreite parallel geschaltet. Die Induktivität 30 liegt daher in Reihe mit den Zeilenabienkwicklungen 136 und 138, während die Induktivität 33 über den Wicklungsabschnitt 122 zwischen den Klemmen 164 und 168 parallel zu diesen Wicklungen liegt.
Die in einer gleichzeitig eingereichten Anmeldung im einzelnen beschriebene Schaltungsanordnung für die Lieferung des Steuerstromes /c enthält einen Widerstand 170 und eine Diode 171 in einem an die Klemme 178 des Bildablenktransformators 162 angeschalteten Zweig sowie einen Widerstand 174 und einen Kondensator 176 in einem weiteren, an die Klemme 180 des Transformators 162 angeschalteten Zweig. Der Transformator 162 hat eine zusätzliche Klemme 181, die direkt geerdet ist. Die Klemme 181 ist asymmetrisch zwischen den Enden 178 und 180 des Transformators 162 angeordnet.
In dem zwischen den Klemmen 178 und 181 befindlichen Teil der Sekundärwicklung des Transformators 162 wird eine Spannung mit dem durch die Kurve 179(Fi g. 13) angedeuteten Verlauf erzeugt. Eine entgegengesetzt polarisierte Version der Spannung 179 (von entsprechend der asymmetrischen Lage der geerdeten Klemme 181 kleinerer Amplitude) wird in der Sekundärwicklung zwischen den Klemmen 180 und 181 erzeugt.
Die Diode 171 ist so gepolt, daß sie lediglich den letzten Teil des Anstiegs 182 der Spannung 179 an die Klemme 86 der Korrekturschaltung weiterleitet. Die Diode 171 sperrt dagegen den negativ gerichteten Rücklaufimpuls 184 sowie den Anfangsteil des Anstiegs oder Hinlaufs 182. Die Spannung dieses Anfangsteils des Hinlaufs gelangt über den Widerstand 174 und den Kondensator 176 zur Klemme 86 der Korrekturschaltung, wobei der über diesen letztgenannten Weg eingekoppelte Spannungsanteil im wesentlichen einen etwas verzögerten und abgeflachten, positiv gerichteten Rücklaufimpuls umfaßt.
Der zusammengesetzte Spannungsverlauf, der an der Klemme 86 der Korrekturschaltung über die beiden obenerwähnten Wege anfällt, wird durch die hochinduktive Korrekturwicklung 37 effektiv so integriert, daß in der Wicklung 37 ein im wesentlichen parabolischer Steuerstrom fließt. Die übrigen Bauelemente der Anordnung nach Fig. 13 arbeiten in ähnlicher Weise wie die entsprechenden Elemente in der Schaltung nach Fig. 1.
Fig. 14 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Rasterkorrekturschaltung nach Fig. 13. In Fig. 14 sind lediglich diejenigen Komponenten der Anordnung nach Fig. 13 gezeigt, die für das Verständnis dieser Ausführungsform der Erfindung notwendig erscheinen. Gleichartige Komponenten sind jeweils mit gleichen Bezugsnummern bezeichnet. Bei der Anordnung nach Fig. 13 ist die Induktivität 30 in Reihe mit den Ablenkwicklungen 136 und 138 sowie mit der Induktivität 33 geschaltet, so daß der die Induktivität 30 durchfließende Strom /30 die Summe der Ströme l\ und /33 ist. Mitunter kann es vorteilhaft sein, die Induktivität 30 nur in Reihe mit der Ablenkwicklung zu schalten. Fig. 14 zeigt eine derartige Anordnung, bei der die Klemme der Wicklung 35 (die in der Schaltung nach Fig. 13 mit der Klemme 142 der Ablenkwicklung gekoppelt ist) statt dessen mit der Klemme 166 gekoppelt ist. Die Klemme der Wicklung 31 (die in der Anordnung nach Fig. 13 an die eine Klemme der Wicklung 35 und an die Klemme 142 der Ablenkwicklung angeschaltet ist) ist statt dessen nur an die Klemme 142 der Ablenkwicklung angeschaltet.
Fig. 15 zeigt eine abgewandelte Schaltungsanordnung für die Erregung der Steuerwicklung 37 des Magnetkreisreaktors nach Fig. 13. Diese Anordnung weicht von der Treiberschaltung nach Fig. 13 in verschiedener Hinsicht ab. Die Sekundärwicklung 172 des Transformators 162 hat in F i g. 15 keinen geerdeten Zwischenanschluß; statt dessen ist das Ende 180 dieser Wicklung geerdet. Die Diode 171 läßt einen Teil des Hinlaufs 182 der Spannung 179 (Fig. 13) durch, während sie den negativ gerichteten Rücklaufimpuls 184 sperrt. Ein in Reihe mit der Diode 171 geschalteter Regelwiderstand 170' dient für die Regulierung des die Wicklung 37 durchsetzenden Steuerstromes. Der Wert des zwischen die Klemme 86 der Korrekturschaltung und die geerdete Transformatorklemme 180 geschalteten Kondensators 176' ist so gewählt, daß die Steuerwicklung 37 während der Anwesenheit des negativ gerichteten Rücklaufimpulsabschnittes 184 in Resonanz gerät, wenn die Klemme 86 der Steuerwicklung durch Verriegelung der Diode 171 vom Transformator 162 entkoppelt ist.
Fig. 16 zeigt eine andere Ausführungsform der Treiberschaltung für die Steuerwicklung, die ähnlich ausgebildet ist wie die Schaltung nach Fig. 15 und eine Diode 173 enthält, die in Reihe mit einem Regelwiderstand 175 zwischen die Klemme 86 der Steuerwicklung 37 nach Fig. 13 und Masse geschaltet ist Diese zusätzlichen Schaltungselemente haben den Zweck, den allgemein parabolischen Steuerstrom /c etwas besser zuzuformen.
Dies wird mittels der zusätzlichen Schaltungselemente folgendermaßen erreicht: Wenn die Diode 171 gesperrt und dadurch die Klemme 86 in der beschriebenen Weise von der Wicklung 172 des Bildablenktransformators entkoppelt wird, wird die Diode 173 geöffnet, so daß sie zusammen mit dem Widerstand 175 die durch die Resonanz der Steuerwicklung erzeugten Schwingungen dämpft. Bei einer derartigen Anordnung braucht der Kondensator 176" nicht so groß wie der Kondensator 176' in der Anordnung nach Fig. 15 zu sein. Außerdem sorgt die Anordnung in besserer Weise dafür, daß der Strom Ic für die Steuerwicklung 37 in der
gewünschten Weise geformt wird.
Vorstehend sind verschiedene Schaltungsanordnungen beschrieben worden, die eine Korrektur der Rasterverzerrung bei in vorteilhafter Weise stets weitgehend konstanter Belastung der Treiberschaltung für die Ablenkwicklung ermöglichen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Elektronenstrahl einer Fernsehbildröhre auf dem Leuchtschirm geschriebenen Rasters mit einer in Reihe mit einer Ablenkspule geschalteten steuerbaren ersten Induktivität, deren Wert zur Korrektur des betreffenden Ablenkstromes mit Hilfe eines Steuersignals verändert wird, welches von einer Steuersignalquelle aus einem zur anderen Rasterkoordinate gehörigen Ablenksignal abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der ersten Induktivität (30) und parallel zur Ablenkspule (12, 14) eine zweite steuerbare Induktivität (33) geschaltet ist und daß die beiden Induktivitäten (30, 33) als Wicklungen (31, 32 bzw. 34,35) um verschiedene Magnetflußwege (Schenkel 52,58 bzw. 50,60) eines vierfenstrigen Magnetkerns mit kreuzartig angeordneten Mittelschenkeln (64, 66, 68, 70) angeordnet sind, in welchem ein Vormagnetisierungsfluß ausgebildet ist, und daß die Steuersignalquelle (40) mit einer Steuerwicklung des Kerns verbunden ist, die in Form von zwei Teilwicklungen (38,39) auf je einem Teil (64 bzw. 66) eines Kreuzbalkens des Kerns angeordnet ist und deren magnetischer Steuerfluß den Vormagnetisierungsfluß in den beiden Wicklungen (31,32 bzw. 34, 35) der Induktivitäten (30,33) gegensinnig verändert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwicklungen (38,39) der Steuerspule von einem Vormagnetisierungsstrom gleichsinnig und vom Steuerstrom gegensinnig durchflossen werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Vormagnetisierungsfluß bestimmte Arbeitspunkt des Magnetkerns im Knick (Bereich 72) der Magnetisierungskennlinie zwischen deren steilen (Bereich 76) und flachen (Bereich 74) Ast liegt.
DE19651437846 1964-08-31 1965-08-31 Expired DE1437846C3 (de)

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US39324964 1964-08-31
DER0041445 1965-08-31

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DE1437846C3 true DE1437846C3 (de) 1977-08-11

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