DE143750C - - Google Patents
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- DE143750C DE143750C DENDAT143750D DE143750DA DE143750C DE 143750 C DE143750 C DE 143750C DE NDAT143750 D DENDAT143750 D DE NDAT143750D DE 143750D A DE143750D A DE 143750DA DE 143750 C DE143750 C DE 143750C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/28—Devices for projecting or releasing boats for free fall
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende, mittels einer schrägen Ablaufbahn zu Wasser
zu lassende Rettungsboot für Schiffe ist so eingerichtet, daß es, mit der Spitze voraus untertauchend,
in einer kurvenförmigen Bahn unter Wasser weiterläuft, um erst in einiger Entfernung
vom Schiff wieder aufzutauchen. Das Boot ist dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur
der Boden des Bootes nach Bug und Heck hin nach oben gekrümmt ist und in eine scharfe horizontale Kante ausläuft, sondern daß
auch das wasserdichte Deck in demselben Sinne gekrümmt ist.
Fig. ι zeigt ein nach dieser Erfindung eingerichtetes
Rettungsboot von der Seite, Fig. 2 dasselbe im Grundriß und Fig. 3 im Querschnitt,
während Fig. 4 schematisch den Ablauf eines Rettungsbootes vom Heck eines Schiffes aus zeigt.
ao Es werde angenommen, daß das Rettungsboot mit dem Heck nach See zu ins Wasser
gelassen wird. Das Heck 1 zeigt eine scharfe horizontale Kante, so daß das Boot leicht ins
Wasser einschneidet. Das wasserdichte Deck 2 ist von hinten, ungefähr bis an die Mitte, fast
gerade oder wenig gebogen, von hier an ist aber sowohl das Deck, als auch der untere
Teil des Bootkörpers in einem Bogen stärker nach aufwärts gebogen. Das Boot hat am Bug
eine große Breite, was im Verein mit der erwähnten Biegung dazu beiträgt, das Boot in
einer Kurve durch das Wasser zu zwingen.
Das Boot ist mit mehreren parallelen Kielen 3 versehen, die beim Ablauf in Rinnen laufen,
weiche in einer Gleitbahn 5 angeordnet sind. Die Unterkante der Kiele 3 bildet an dem
zuerst ins Wasser gelangenden Ende einen spitzen Winkel 6 (Fig. 1) mit der Wasserlinie
des Bootes. Nach diesem Winkel bestimmen sich bei der angegebenen Bootsform die Winkel,
welche die Ablaufbahn zur Wasserfläche einnehmen kann, damit das Boot in bester Weise
ins Wasser hinuntertaucht. Der Winkel zwischen der Ablaufbahn und der Wasserfläche
kann um etwa 200 variieren. Je größer der Winkel 6 ist, um so kleiner braucht der Winkel
zwischen der Ablaufbahn und der Wasserfläche zu sein, und umgekehrt. Wenn die untere
Kante des Kieles parallel zur Wasserlinie gemacht wird, so wird der Winkel der Ablaufbahn
mit der Wasserfläche zu praktischen Zwecken zu groß und wird die Tauchkurve
bei dem in diesem Falle zulässigen größten Winkel so tief, daß es zweifelhaft erscheint,
ob kleinere Boote beim Hinabgleiten eine hinreichend große lebendige Kraft erhalten, um
die Kurve passieren zu können.
Die Bahn wird mit dem Boot an die Seite des Schiffes oder nach hinten (Fig. 4) gebracht
und erhält eine solche Neigung, daß das Boot bei der Freimachung von der Bahn ins Wasser
gleitet und unter die Oberfläche desselben taucht. Beim Hinabtauchen wirkt der aufwärtsgebogene
Teil des Bugs als Steuer und zwingt das Boot in die in Fig. 4 gezeigte Kurve (Tauchkurve), wozu noch die gekrümmte
Form und die große Breite des Bootes beiträgt. Die beim Hinabgleiten entstandene leben-
dige Kraft treibt das Boot, diese Kurve zurückzulegen, bis dasselbe wieder an die Oberfläche
kommt.
Eine an dem Boote entlanglaufende, nach vorn und hinten verjüngte Erhöhung 8 (Fig. ι
bis 3) am Deck ist bestimmt, das breite und flache Boot zu verstärken und zur geraden
Steuerung desselben in der erwähnten Tauchkurve beizutragen.
Das Steuerruder 10 liegt beim Ablauf in dem wasserdichten Kasten 11 gehoben.
Das Zuwasserbringen geschieht in folgendei
Weise.
Die Ablaufbahn 5 wird mit dem an derselben durch Taue festgelegten Boot an die Steueroder
Backbordseite oder an das Heck des Schiffes gebracht und an zwei in Böcken befestigten
Drehzapfen gelagert. Dann wird das innere Ende der Bahn gehoben und die Bahn in geeigneter Neigung befestigt. Darauf wird
das Boot an eine vom Inneren aus lösbare Sperrvorrichtung angeschlossen.
Wenn die Leute unter dem Deck des Bootes Platz genommen haben und die Decköffnung 9
mit Luken verschlossen ist, wird die Sperr-Vorrichtung gelöst, worauf das Boot ins Wasser
hinabgleitet, unter den Wasserspiegel taucht und erst in einiger Entfernung wieder austaucht.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Ein mit wasserdichtem Deck versehenes, von einer Ablaufbahn herabzulassendes Rettungsboot für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Bootes nach dem in eine scharfe horizontale Kante auslaufenden Bug und Heck hin und nach oben gekrümmt ist, während das Deck gleichfalls einen derartigen Sprung erhält, daß das Boot, wenn es von der entsprechend steil abfallenden Ablaufbahn zu Wasser gelassen wird, mit der Spitze voraus untertaucht und in einer kurvenförmigen Bahn unter Wasser weiterläuft, um erst in einiger Entfernung vom Schiff wieder auszutauchen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143750C true DE143750C (de) |
Family
ID=411228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143750D Active DE143750C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143750C (de) |
-
0
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