DE1437060C - Elektronisches Redigierverfahren fur ein bandförmiges Aufzeichnungsmedium sowie elektronisches Redigiersystem zu dessen Durchfuhrung - Google Patents
Elektronisches Redigierverfahren fur ein bandförmiges Aufzeichnungsmedium sowie elektronisches Redigiersystem zu dessen DurchfuhrungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Redigier- spuren und elektronischem Redigieren arbeiten, wie
verfahren sowie ein elektronisches Redigiersystem zu es bereits früher beschrieben ist, neu aufgezeichnete
dessen Durchführung für ein Aufzeichnungsmedium Videospuren die Audiosignalspur, wenn eine solche
mit einem ersten Signal auf Transversalspuren und zurückgeblieben ist, löschen. Diese Benachteiligung
einem zweiten Signal auf einer Logitudinalspur. 5 des Audiosignals rührt daher, daß bei Bändern, die
Ein bekanntes Aufzeichnungsgerät, das zur Ver- mittels transversaler Abtastung durch einen rotierenarbeitung
von Breitbandsignalen, etwa Fernseh- oder den Kopf aufgezeichnet werden, die transversalen
Videosignalen dient, benützt eine transversale Raster- Spuren der Videoinformation beim Aufbringen den
fläche auf einem Magnetband zur Registrierung der Bereich, in dem die longitudinale Audiospur liegt,
Video- oder Bildinformation. Während also trans- ίο kreuzen. Bei der Erstaufzeichnung, wo Video- und
versale Spuren, die die Videoinformation verkörpern, Audiosignale als neue Information registriert werden,
auf einem in Längsrichtung sich fortbewegenden werden die Teile der transversalen Videospuren, die
Band aufgezeichnet werden, wird zugleich auf das den Audiospurbereich durchdringen, vor Beginn der
Band eine Längsspur aufgeschrieben, die die Audio- tatsächlichen Audioaufzeichnung durch den Audioinformation trägt. Bei einem solchen System, wie es 15 Löschkopf getilgt. Wenn jedoch bei einem Redigierbeispielsweise
in den USA.-Patenten 2 866 012, Vorgang eine vorher aufgezeichnete Audiospur erhal-2
921990 und 2 942 061 offenbart ist, wird das ten bleiben soll, während die Videoinformation erMagnetband
in einer Bogenlinie gehalten, während setzt wird, kreuzen sich die neuen Videospuren und
eine rotierende Kopftrommel, auf deren Umfang ma- die alte Audiospur und ergeben eine Intermodulation
gnetische Übertrager sitzen, die Breite des Bandes 20 und einen verzerrten Tonsignalausgang bei der
überstreicht. Auf diese Weise kann ein lang dauern- Wiedergabe.
des Fernsehprogramm für eine nachfolgende Aus- Es ist weiterhin in der Zeitschrift »Elektronische
Strahlung durch Sendestudios aufgezeichnet werden. Rundschau«, Nr. U, 1959, S. 414 und 415, eine
Dabei kann jedoch nach dem Aufzeichnungsvor- manuell erfolgende Schnitt-Technik für Videomagnetgang
die Notwendigkeit für eine »Remake« eines 25 bänder beschrieben worden. Dabei wird für einen Re-Programmausschnittes
eintreten, wozu eine Durch- digiervorgang das Audiosignal zunächst von einem sieht des aufgezeichneten Programmaterials durch Magnetband abgetastet und auf einen weiteren Ma-Redigieren
erforderlich ist. Ein Weg zur Ausübung gnetkopf gegeben, der es auf ein zweites Band aufdes
Redigierens besteht in mechanischem Spleißen. zeichnet. Danach werden die Audiosignale auf dem
Bei diesem Vorgehen ist es notwendig, den uner- 30 ersten Band gelöscht, vom zweiten Band abgetastet
wünschten Bandabschnitt körperlich herauszuschnei- und erneut auf dem ersten Band aufgezeichnet. Dies
den und zu entfernen und ihn durch einen anderen geschieht, um das Audiosignal auf dem ersten Band
beschrifteten Bandteil zu ersetzen. Der mechanische in der richtigen Zuordnung zum Videosignal beim
Schneidevorgang ist jedoch neben anderen Mängeln Vorbereiten der Redigierung aufzeichnen zu könermüdend,
zeitraubend und menschlichen und mecha- 35 nen. Erst danach kann das Redigieren erfolgen,
nischen Irrtümern unterworfen. Nach Beendigung des Redigierens muß der Auf-Es
sind bereits elektronische Redigiersysteme be- zeichnungs- und Wiederaufzeichnungsvorgang erneut
schrieben, die die Schwierigkeiten des mechanischen erfolgen, um das Audiosignal wieder in den richtigen
Schneidens vermieden. Bei derartigen Systemen wird Abstand zu dem ihm entsprechenden Videosignal zu
durch Löschen der magnetisch aufgezeichneten In- 4° bringen.
formation mittels erneutem Aufzeichnen von neuem Wie oben erwähnt, erfolgt diese Art des Redigie-Material
auf den gelöschten Bandteil redigiert, was rens manuell, etwa durch Knopfdruck. Prinzipiell
mit Hilfe von elektronischen Mitteln genau synchron kann eine derartige Schnittechnik natürlich auch
mit dem ursprünglichen Material geschieht. So kann elektronisch erfolgen, wenn man etwa die aus der
die neue Information in ein früher aufgezeichnetes 45 Zeitschrift »Journal of the SMPTE«, Vol. 71, 1962,
Band eingeschoben oder mit diesem zusammengesetzt S. 95 bis 99, bekannten elektronischen Prinzipien
werden ohne mechanisches Schneiden oder Spleißen auf ein System der vorgenannten Art anwenden
des Bandes. Solche Redigiersysteme arbeiten sehr würde. Es erübrigt sich hier, auf derartige elektrogut,
wenn sowohl die Audio- wie auch die Video- nische Prinzipien näher einzugehen, da sie am Prinspur
(Ton- bzw. Bildspur) gleichzeitig durch eine 50 zip des Redigiervorgangs nichts ändern. Es genügt
neue Information ersetzt werden. zu sagen, daß dadurch lediglich die manuelle Ausin
vielen Fällen kann jedoch der Produzent eines lösung der einzelnen Redigierabläufe durch eine elek-Fernseh-Programms
den Wunsch haben, die Tonspur ironische ersetzt würde.
zu belassen und einen Teil der Bildinformation neu Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe
aufzuzeichnen. Solche Gelegenheiten treten beispiels- 55 zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, bei auf einem
weise ein, wenn während der Videoaufzeichnung eine Magnetband quer aufgezeichneten ersten Signalen
Tanzgruppe oder ein Akrobatikteam einen »Patzer« und längs aufgezeichneten zweiten Signalen Teile der
gemacht hat, dabei aber die zugehörige Background- aufgezeichneten ersten Signale durch neue zu ersetmusik
und der Ton gut ankamen. Es liegt auf der zen, ohne die Toninformation zu stören.
Hand, daß es oft erwünscht ist, die Ton- und Musik- 60 Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der einaufzeichnung beizubehalten, aber einen Teil der Bild- gangs genannten Art dadurch gelöst, daß es gekennaufzeichnung, der aus irgendwelchen Gründen von zeichnet ist durch folgende Schritte: Ablesen und schlechter Qualität ist, zu eliminieren. Speichern eines ausgewählten Abschnittes der lingi-Neben anderen Nachteilen gehen beim mechani- tudinalen Signalspur; Löschen einer Anzahl der sehen Schnitt sowohl die Video- als auch die Audio- 65 Transversalspuren, die dem gespeicherten Abschnitt signale verloren. Andererseits würden bei den bisher der Longitudinalspur zugehören; Aufzeichnen neuer bekannten Aufzeichnungssystemen gemäß den oben- transversal laufender Signale auf dem gelöschten Abgenannten Vorschlägen, die mit transversalen Schreib- schnitt des Bandes; Löschen des Signals auf der Lon-
Hand, daß es oft erwünscht ist, die Ton- und Musik- 60 Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der einaufzeichnung beizubehalten, aber einen Teil der Bild- gangs genannten Art dadurch gelöst, daß es gekennaufzeichnung, der aus irgendwelchen Gründen von zeichnet ist durch folgende Schritte: Ablesen und schlechter Qualität ist, zu eliminieren. Speichern eines ausgewählten Abschnittes der lingi-Neben anderen Nachteilen gehen beim mechani- tudinalen Signalspur; Löschen einer Anzahl der sehen Schnitt sowohl die Video- als auch die Audio- 65 Transversalspuren, die dem gespeicherten Abschnitt signale verloren. Andererseits würden bei den bisher der Longitudinalspur zugehören; Aufzeichnen neuer bekannten Aufzeichnungssystemen gemäß den oben- transversal laufender Signale auf dem gelöschten Abgenannten Vorschlägen, die mit transversalen Schreib- schnitt des Bandes; Löschen des Signals auf der Lon-
gitudinalspur in dem Abschnitt der neu aufgezeichneten,
transversal laufenden Signale; Aufzeichnen des gespeicherten Abschnittes der longitudinalen Signalspur an der Stelle des gelöschten Abschnittes und
synchron zu den neu aufgezeichneten transversal laufenden Signalen.
In Weiterbildung der Erfindung ist ein elektronisches Redigiersystem zur Durchführung des vorgenannten
Verfahrens durch folgende Merkmale ge-
dem Band befinden, damit die aufgezeichneten Videosignale
nicht abgebaut werden.
In gleicher Weise dient ein Audio-Schreibkopf 24 zum Aufzeichnen einen longitudinalen Audio-Signalspur
26 α entlang dem einen Rand des Magnetbandes 14 synchron mit den in den Transversalspuren 16
niedergelegten Videosignalen. Ein Audio-Löschkopf 28 ist kurz vor dem Audio-Schreibkopf 24 angeordnet
und dient dazu, den überflüssigen Teil der Video
versal- und Longitudinalaufzeichnungseinrichtung angeordnete Longitudinal-Löscheinrichtung, um im
Bereich der neu aufgezeichneten transversalen ersten Signale die Longitudinalspur zu löschen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren und damit bei dem zur Durchführung dieses Verfahrens dienenden
System ergibt sich gegenüber dem Bekannten der Vorteil, daß die zu den zu redigierenden ersten
kennzeichnet: eine Longitudinal-Abtasteinrichtung io spuren 16 zu löschen; auf diese Weise entsteht ent-
und eine in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungs- lang eines Längsrandes des Bandes 14 ein freier
trägers dagegen versetzte Longitudinalaufzeichnungs- Bandabschnitt 30 für die Audiosignale, die aufgeeinrichtung
für die zweiten, auf der Longitudinalspur zeichnet werden sollen. Da die Stellung des Audioaufgezeichneten
Signale, eine der Longitudinalabtast- Löschkopfes 28 und des Audio-Schreibkopfes 24 im
und der -aufzeichnungseinrichtung zwischengeschal- 15 allgemeinen bei Fernseh-Bandschreibern genormt ist,
tete Signalspeicher- bzw. -verzögerungseinrichtung, können Bänder, die gemäß der Erfindung redigiert
zwischen den genannten Abtast- und -aufzeichnungs- sind, zwischen verschiedenen Bandgeräten ausgeeinrichtungen
angeordnete Transversal-Lösch- und " tauscht werden.
Aufzeichnungseinrichtungen, um selektiv eine An- Das Redigiersystem umfaßt erfindungsgemäß einen
zahl der transversalen Signalspuren zu löschen und 20 Audio-Nebenkopf 32, der — in Richtung des Bandneu zu beschreiben, und eine zwischen der Trans- laufes gesehen — vor dem Video-Löschkopf 22 angeordnet
ist. Wenn an der Stelle eines vorher aufgezeichneten Video-Abschnittes ein neues Videosignal
aufgezeichnet werden soll und dabei die 25 Audio-Information entlang desselben Bandabschnittes
mit Hilfe des erfindungsgemäßen elektronischen Redigiervorga.nges erhalten bleiben soll, wird das vorher
beschriebene Band 14 durch das Magnetbandgerät geleitet. Die Redigierperiode wird durch ein
Signale gehörenden zweiten Signale lediglich einmal 30 Startsignal und einen nachfolgenden Redigierimpuls
vom Magnetband abgenommen und während des Re- eingeleitet, um eine genaue Synchronisation zwischen
digierens der ersten Signale gespeichert werden, wo- der neu aufzuzeichnenden Information und der vornach
sie in richtiger Beziehung zu den redigierten her aufgezeichneten Information zu gewährleisten,
ersten Signalen wieder aufgezeichnet werden. Es ent- Durch das Eintreffen des ersten Redigierimpulses
fällt also der zweimalige Aufzeichnungs- und Wieder- 35 nach Start des Redigierzyklus wird der Audio-Nebenaufzeichnungsvorgang,
wie er bei der obengenannten kopf 32 angeregt; er liest das auf der Längsspur 26 a
bekannten Schnitt-Technik erforderlich ist.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschema eines erfindungsgemäßen
Redigiersystems und
F i g. 2 eine Darstellung eines Magnetbandabschnittes, der gemäß der Erfindung redigiert wird.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Redigiersystem gezeigt, das einen Fernseh-Magnetband-Aufzeichner 45 für den Redigiervorgang verwendeten Fernseh-Auf- und -Wiedergeber enthält mit einer Vorwickelrolle 10 Zeichnungsgerätes besteht. Das Signal, das von dem und einer Nachwickelrolle 12, zwischen denen ein Audio-Nebenkopf 32 abgenommen wurde, wird dann Magnetband 14 abläuft. Aus Gründen der Anschau- zu dem Schreibkopf in dem Verzögerungsspeicher lichkeit sind lediglich solche Teile, die zur Beschrei- 36 geschickt, der das Audiosignal zur Speicherung bung der Erfindung als wesentlich erachtet wurden, 50 für eine vorbestimmte Zeitspanne auf ein Magnetin vereinfachter Form dargestellt. Eingehende Be- band aufzeichnet. Das Speicherband wird mit der
In den Fig. 1 und 2 ist ein Redigiersystem gezeigt, das einen Fernseh-Magnetband-Aufzeichner 45 für den Redigiervorgang verwendeten Fernseh-Auf- und -Wiedergeber enthält mit einer Vorwickelrolle 10 Zeichnungsgerätes besteht. Das Signal, das von dem und einer Nachwickelrolle 12, zwischen denen ein Audio-Nebenkopf 32 abgenommen wurde, wird dann Magnetband 14 abläuft. Aus Gründen der Anschau- zu dem Schreibkopf in dem Verzögerungsspeicher lichkeit sind lediglich solche Teile, die zur Beschrei- 36 geschickt, der das Audiosignal zur Speicherung bung der Erfindung als wesentlich erachtet wurden, 50 für eine vorbestimmte Zeitspanne auf ein Magnetin vereinfachter Form dargestellt. Eingehende Be- band aufzeichnet. Das Speicherband wird mit der
gleichen Geschwindigkeit transportiert wie das Band 14 in dem redigierenden Fernseh-Aufzeichner. Die
wirksame Verzögerung kann etwa 1,4 Sekunden betragen, wenn eine Bandgeschwindigkeit von 38 cm in
der Sekunde verwendet wird und der Nebenkopf 32 von dem Schreibkopf 24 etwa 53,3 cm entfernt ist.
Während das Speicherband in dem Verzögerungsspeicher 36 von dem Schreibkopf zum Wiedergabeständen
angeordnete Übertrager 20 trägt. Die magne- 60 kopf weiterläuft, bewegt sich der Abschnitt des Bantischen
Übertrager 20 streichen über das in Längs- des 14, der gerade redigiert wird, vom Bereich des
richtung bewegte Band 14 in engem Kontakt mit dem Audio-Nebenkopfes 32 zum Video-Löschkopf 22.
Band, das mittels eines (nicht gezeigten) konkaven Das elektronische Redigiersystem sieht eine fest-Bandführers,
der neben der rotierenden Kopftrom- stehende Verzögerung vor, die bestimmt, wann die
mel 18 befestigt ist, in einer gebogenen Lage gehalten 65 Löschung der unerwünschten Transversalspuren 16
wird. Vor der Aufzeichnung der Videospuren reinigt des Videosignals durch den Video-Löschkopf 22 beein
Video-Löschkopf 22 das Band 14 von etwaigen ginnen muß; weiter liefert es noch eine zweite Verunerwünschten
Signalen, die sich möglicherweise auf zögerung, die von einer vorgegebenen Zahl von Re
aufgezeichnete Audiosignal ab und gibt das abgelesene Signal durch einen Wiedergabeverstärker 34 an
einen Verzögerungsspeicher 36 weiter.
Der Verzögerungsspeicher kann ein zweiter Fernsehaufzeichner sein mit einem Audio-Schreibkopf und
einem Audio-Wiedergabekopf, die voneinander den gleichen Abstand haben, der zwischen dem Audio-Nebenkopf
32 und dem Audio-Schreibkopf 24 des
Schreibungen eines derartigen Femseh-Aufzeichnungsgerätes
können den obenerwähnten USA.-Patenten 2 866 012, 2921990 und 2 942 061 unter
anderem entnommen werden.
Beim ursprünglichen Aufzeichnungsvorgang werden auf das Magnetband 14 transversale Spuren 16
von einer rotierenden Kopftrommel 18 aufgezeichnet, die auf ihrem Umfang mehrere, in gleichen Ab-
digierimpulsen gesteuert wird und bestimmt, wann
ein neues Videosignal 33 α mittels des Video-Schreibkopfes 18 aufgezeichnet werden muß. Der Video-Schreibkopf
18 registriert auf dem gelöschten Bandabschnitt neue Transversalspuren 38a, die die längslaufende
Audiospur 26, die noch auf dem Band 14 vorhanden ist, kreuzen.
Eine vorgegebene, durch die Verzögerung des Speichers 36 festgelegte Zeitspanne, nachdem der
Schreibkopf 18 die neue Videoaufzeichnung begonnen hat, wird das gespeicherte Audiosignal von dem
Verzögerungsspeicher 36 reproduziert und in eine elektronische Schaltung 40 eingegeben, die einen
Schreibverstärker und Vorspannungs- und Löschoszillatoren umfaßt. Der Löschoszillator gibt ein
Signal ab, das den Audio-Löschkopf 28 anregt und dadurch die Löschung der longitudinalen Audiospur
26 α bewirkt, die von den neuerdings aufgezeichneten Transversalspuren 38 α geschnitten wurde. Gleichzeitig
wird das in dem Verzögerungsspeicher 36 gespeicherte Audiosignal durch den Schreibverstärker
und den Vorspannungsoszillator geschickt und von dem Schreibkopf 24 erneut aufgezeichnet. Auf Grund
der von dem Verzögerungsspeicher 36 vorgegebenen feststehenden Verzögerung ist die wiederaufgezeichnete
Audiospur 26 b synchron zu den neu aufgezeichneten Transversalspuren 38 b. Auf diese Weise kann
ein neues Videosignal an die Stelle einer früher aufgezeichneten Videoinformation treten, ohne daß dabei
eine verschlechterte Audiosignalspur entsteht.
Im vorstehenden wird ein verbessertes elektronisches Redigiersystem für eine aus mehreren verschiedenen
Signalen bestehende Aufzeichnung beschrieben, bei der ein aufgezeichnetes Signal erhalten bleiben
soll, während ein anderes vorher aufgezeichnetes Signal durch ein neues Signal ersetzt wird. Selbstverständlich
ist die Erfindung jedoch nicht unbedingt auf die dargelegte besondere Ausführungsform
beschränkt. So kann beispielsweise das speichernde Verzögerungsglied jede elektromechanische oder elekironische
Verzögerung umfassen, die in der Lage sind, das abgelesene Audiosignal für eine vorgegebene
Zeitspanne zu speichern.
Claims (6)
1. Elektronisches Redigierverfahren für ein bandförmiges Aufzeichnungsmedium, bei dem
erste Signale auf Transversalspuren und zweite Signale auf einer Longitudinalspur derart aufgezeichnet
sind, daß beim Aufzeichnen der ersten Signale die Transversalspuren die Longitudinalspur
kreuzen, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Ablesen und Speichern
eines ausgewählten Abschnittes (26 a) der longitudinalen Signalspur (26); Löschen einer Anzahl
der Transversalspuren (16), die dem gespeicherten Abschnitt (26 d) der Longitudinalspur (26) zugehören;
Aufzeichnen neuer transversal laufender Signale (38 a, 38 b) auf dem gelöschten Abschnitt
des Bandes; Löschen des Signals auf der Longitudinalspur (26) in dem Abschnitt (26 a) der
neu aufgezeichneten, transversal laufenden Signale; Aufzeichnen des gespeicherten Abschnittes j
(26 b) der longitudinalen Signalspur (26) an der i Stelle des gelöschten Abschnittes und synchron
zu den neu aufgezeichneten transversal laufenden Signalen.
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfahrensschritte nach Anspruch 1 während eines einmaligen Durchlaufs des Aufzeichnungsmediums (14) ausgeführt
werden.
3. Elektronisches Redigiersystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Longitudinal-Abtasteinrichtung (32) und eine in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers dagegen versetzte Longitudinalaufzeichnungseinrichtung
(24) für die zweiten, auf der Longitudinalspur (26) aufgezeichneten Signale, eine der Longitudinalabtast-
und der -aufzeichnungseinrichtung zwischengeschaltete Signalspeicher- bzw. -verzögerungseinrichtung
(36), zwischen den genannten Abtast- und -aufzeichnungseinrichtungen angeordnete
Transversal-Lösch- und Aufzeichnungseinrichtungen (22, 18, 20), um selektiv eine \
Anzahl der transversalen Signalspuren (16) zu löschen und neu zu beschreiben, und eine zwischen
der Transversal- und Longitudinalaufzeichnungseinrichtung angeordnete Longitudinal-Löscheinrichtung
(28), um im Bereich der neu aufgezeichneten transversalen ersten Signale die Longitudinalspur zu löschen.
4. Elektronisches Redigiersystem nach Anspruch 3, zur Verwendung bei einem Magnetband
(14), das in transversalen Spuren (16) die Videosignale und in einer longitudinalen Spur
(26) die Audiosignale enthält.
5. Elektronisches Redigiersystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel zum
Transport des Bandes auf einem vorgegebenen Weg mit praktisch konstanter Geschwindigkeit
und durch einen Audio-Nebenkopf (32), einen Video-Löschkopf (22), einen Video-Schreibkopf
(18), einen Audio-Löschkopf (28) und einen Audio-Schreibkopf (24), die entlang des Bandweges
in Abständen voneinander angeordnet sind, sowie durch einen Verzögerungsspeicher (36)
zum Speichern des von dem Audio-Nebenkopf (32) abgelesenen Audiosignals für eine vorgegebene
Zeitspanne und durch einen Schreibverstärker und Lösch- und Vorspannungsoszillatoren
(40), die zwischen den Audiosignal-Speicher (36) und den Audio-Löschkopf (28) bzw. Audio-Schreibkopf (24) eingeschaltet sind,
und schließlich durch Mittel zum Wiederaufzeichnen des gespeicherten Signals nach Beendigung
der vorgegebenen Zeitspanne, denen der Aufzeichnungskopf (24) zugehört.
6. Elektronisches Redigiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Audio-Nebenkopf (32) und den Verzögerungsspeicher (36) ein Rückspielverstärker (34)
eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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