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Aus Kunststoff bestehender Kreuzbodenventilsack Zusatz zu Patent
... (Patentanmeldung @ 47 916 VIIo/54b) Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff
bestehenden Ereuzbodenventilsack, der an beiden Enden mit je einem am Boden befestigten,
schlauchförmigen Ventil ausgestattet ist, nach Patent ... (Patentanmeldung L 47
916 VIIb/54b)0 tach diesem früheren Vorschlag kann zwar der Sack von beiden Enden
au#gefüllt werden, ohne dass er umgedreht zu werden braucht. Im Vergleich zu den
bisherigen Säcken wird somit die befüllung erleichtert, weil die Person, die den
Sack an i?üllstutzen der Einsackmaschine hängt, nicht darauf zu achten braucht,
dass sie das mit einem Ventil versehene nde an den Stutzen heranführt. Dennoch aber
ist es erforderlich, die mit einem Ventil versehene Ecke des S>ckbodens an den
Füllrüssel heranzubringen und den Sack gegebenenfalls entsprechend zu drehen, Um
auch diesen möglicherweise zeitraubenden Arbeitsvorgang einzusparen und gegebenenfalls
eine vollautomatische Beschickung der Einsackmaschine zu erzielen, ist gemäss der
erfindung vorgesehen, dass der Sack an beiden Enden eines Bodens mit je einem Ventil
versehen ist.
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Es ist dabei möglich, den Sack mit zwei Kreuzböden auszustatten, die
beide an beiden seitlichen Enden mit je einem Ventil versehen sind, weil die zusätzliche
Anbringung von einem oder drei, also insgesamt von zwei oder vier Ventilen bei der
Ausbildung des Sackes nach der erfindung keinerlei Schwierigkeiten bereitet und
keine Kosten erzeugt, die gegenüber den erzielten Vorteilen ins Gewicht failen.
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Vorteilhaft können beide schlauchförmigen Ventile durch die die übereinandergelegten
Bodenteile zusammenhaltende Längsschweißnaht mit dem Boden verbunden sein. Hierbei
ist es möglich, das eines der beiden-in-einem Sackboden angeordneten Ventile sowohl
mit der innen wie auch der außenliegenden Materiallage des Bodens verbunden ist.
Eines der beiden in einem Sackboden angeordneten Ventile kann durch eine iuerschweißnaht'
verschlossen sein.
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In weiterer Ausbildung der--Erfindung-kann-auf einen oder beide Eckeinschlage
des Kreuzbodens ein rechteckiges Stück Folie aufgeschweißt sein, wobei dieses Stück
Folie mittels einer Querschweißnaht, die vorzugsweise gleichzeitig mit der den Boden
verschliebenden Langsnaht hergestellt wird, befestigt ist. Wenn das Ende dieses
Folienstücks mit Einschnitten versehen wird, so dass das den Eckeinschlag bildende
Material in die Einschnitte eingeführt werden kann, ergibt sich die Möglichkeit,
die Verschweißung auf die Eckeinschläge an hierfür vorgesehenen Steilen auszudehnen.
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Bei der anbringung zweier Ventile an einem Sack der zuerstgenannten
Art wurde bisher davon ausgegangen, dass das jeweils nicht benutzte Ventil nicht
dichter zu schließen braucht, als das Ventil, das für die Füllung des Sackes benötigt
wird. Bshat sich jedoch gezeigt, dass die Abnehmer eine solche Ausführung der Ventile
wünschen, welche gewährleistet, d'-'a's-s"' auch das jeweils zum Befüllen nicht
benutzte Ventil, auf das ebenfalls der Druck des Füllgutes einwirkt, mit absoluter
Sicherheit dicht schließt.
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Zur Lösung der sich auf dese Weise stellenden weiteren Aufgabe sieht
die Erfindung vor, dass der das Ventil bildende Schlauch über die Befestigungsstelle
im Sackboden hinaus nach außen verlangert ist. Hierdurch ist es möglich, unter den
nach außen überstehenden Abschnitt des Ventilschlauchs ein Trennmittel zu schieben,
um dann das Schlauchende zuzuschweißen.
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Da diese Schweißnaht beim befüllten Sack unbelastet bleibt, weil sich
das Ventil in bekannter Weise schließt, treten keine unzulässigen Beanspruchungen
des den Schlauch bildenden Materials auf, sondern die llaht erfüllt in erster linie
die Auf gabe, das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Zum Verschluss des
Ventilschlauches kann dieser an seinen Innenflächen mit einem Klebmittel versehen
sein, das das Ventil, nach vorheriger Entfernung eines Trennmittels, beim Zusammenpressen
der Schlauchwände verschließt0 In diesem Fall ist es nicht erforderlich, den Ventilschlauch
durch eine Schweißnaht nach außen zu verschließen. Die Verlängerung des Schlauches
über die Befestigungsstelle im Sackboden hinaus nach außen erleichtert den erwahnten
Vorgang des Zusammenpressens.
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Damit das Aufspreizen der beim Befüllen verwendeten Ventilöffnung
erleichtert wird, kann der Ventilschlauch mit einer Versteifung versehen sein, die
beispielsweise aus einem Streifen von Werkstoff höherer Steifigkeit besteht. Dieser
Streifen kann durch diedzn Ventilschlauch haltende Schweißnaht befestigt sein. In
ähnlicher Weise kann die Aufspreizung des Ventilschlauchs auch dadurch erreicht
werden, dass dieser aus zwei aus verschieden steifen Werkstoffen bestehenden Absc
: mitten gefertigt wird, die durch die den Ventilschlauch im Sackboden festlegende
Schweißnaht miteinander verbunden sind. Der Abschnitt aus dem steiferen Werkstoff
bildet dabei den außenliegenden steil des Ventilschlauchs, während der innenliegende
Abschnitt ausreichend weich ist, um sich unter dem Druck des Füllgutes unter Verscilluss
der Ventilöffnung zusammenzulegen. Der innenliegende Ventilschlauchabschnitt kann
vorteilhaft aus Hochdruck- und der auDenliegende neil aus Niederdruckpolyäthylen
bestehen.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der nach innen
ragende Ventilschlauch aus einem steiferen Material als
der Sack
selbst hergestellt sein. Wenn der Ventilschlauch an der Einfüllöffnung versteift
ist, damit er sich besser aufspreizen lässt, kann es vorkommen, dass er sich unter
der Einwirkung des Füllgutdruckes nicht oder nicht so gut schließt, wie dies bei
einem aus weichem Material bestehenden Ventilschlauch der Fall ist. Es ist deshalb
unter Umständen möglich, dass der nach innen ragende Ventilschlauch nach außen her
ausgestülpt wird. Diese Erscheinung wird jedoch durch die genannte Ausführung des
Schlauches aus steiferem material verhindert.
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Das unerwünschte Ausstülpen des Ventilschlauches kann auch dadurch
verhindert werden, dass der Schlauch in Längsrichtung in eine V-förmige Faltung
gebracht wird. Da der Schlauch das Bestreben hat, nach der Füllung des Sackes wieder
in diese V-Form zurückzugehen, ist ein Ausstülpen unmöglich. in ähnlicher Weise
kann der Ventilschlauch auch durch eine Abwinkelung, die als Querfaltungausgebildet
sein kann, gesichert werden. Die Abwinkelung kann entweder am innenliegenden Ende
des Ventilschlauches oder im Sackinneren dicht hinter der den Ventilschlauch haltenden
Schweißnaht angeordnet sein. Dabei kann der Ventilschlauch entweder in Richtung
zum Sackboden oder in Richtung zum Sackinnenraum abgewinkelt sein.
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Eine weitere Sicherung, die verhindert, dass Füllgut in das Innere
des zu verschließenden Ventilschlauches gelangt und dessen dichten Abschluss unterbindet,
kann darin bestehen, dass der entilschlauch auf der dem Sackboden zugekehrten Seite
mit einer in das Sackinnere gerichteten Verlängerung versehen ist, die über den
gegenüberliegenden Schlauchabschnitt übersteht. Dieser überstehende Teil legt sich
unter Schwerkraftwirkung und unter dem Linfluss des Füllgutes vor die
innenliegende
Öffnung des Ventilschlauches und hält diese mindestens solange zu, bis der Schlauch
insgesamt vom Füllgut zusammengedrückt wird.
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Beim Befüllen der Ventilsäcke ist es wichtig, die darin befindliche
Luft schnell abzuführen, um mit hoher iiüllgeschwindigkeit arbeiten zu können, ohne
dass der Sack zerreißt. Um eine gute Entlüftung zu erzielen, kann die im Boden angeordnete
Querschweißnaht kürzer als die Breite des Ventilschlauchs ausgeführt sein, so dass
ein Luftkanal freibleibt, aus dem die Luft entweicht, durch den jedoch das Füllgut
nicht nach außen belangen kann. Die Quernaht kann-auch auf andere Weise mit als
Luftkanäle dienenden Unterbrechungen versehen seine Hiersu-ist es beispielsweise
möglich, beim SchweiDvorgang eine Art Kamm aufzulegen. Dieser Kamm wird von der
Heizbacke in die unter Wärmeeinwirkung erweichende Unterlage hineingedrückt@nd in
eine Wellenform gebracht.
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Zwischen den den späteren Ventilschlauch bildenden Blatt und der Unterlage
verbleiben nach Entfernen des Kammes eine Anzahl von Entlüftungsöffnungen, deren
Querschnitt so gewählt werden kann, dass zWar die Luft beim Befüllungsvorgang ausreichend
schnell entweicht, aber kein Füllgut hindurchtreten kann.
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Eine andere Möglichkeit, für eine entsprechende Luftabfuhr zu sorgen,
besteht darin, das im Boden angeordnete Ventilblatt zu perforieren0 Für besondere
Anwendungsgebiete kann es zweckmäßig sein, den Sack selbst in den Bereichen der
Seitenfaltenumschläge zu perforieren, die bei befülltem Sack oberhalb des Sackbodens
liegen. Wenn eine Diagonalfaltung des Bodens angewendet wird, kann diese innerhalb
der dreieckförmigen Eckeinschläge mit Entlüftungslöchern versehen sein.
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Zu Entlüftungszwecken lässt sich aber auch die den Sackboden verschließende
längsnaht dadurch ausnutzen, dass sie unter Belassung von Luftkanälen nur jeweils
bis kurz vor die Kreuzungsstellen der übereinandergeschlagenen Bodenteile geführt
wird. Wenn durch das beim Befüllen nicht auf den Füllstutzen aufgeschobene Ventil
entlüftet werden soll, kann dieser Ventilschlauch eine Einlage aus Schaumgummi erhalten,
die einen ausreichenden Luftdurchtritt zulässt, das Austreten von möglicherweise
in den Ventil schlauch gelangtem Füllgut aber verhindert.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Säcken
der vorstehend beschriebenen Art und sieht hierbei vor, dass ein den Ventilschlauch
bildendes Blatt flachliegend auf einen Eckeinschlag des nöch offenen Bodens aufgeschweißt
wird und dass dann der Boen durch Falten über ein gleich zeitig als Trennmittel
dienendes Schwert geschohen wird. hierbei wird vorteilhaft ein weiteres schwertförmiges
Trennmittel zwischen den Eckeinschlag und das nach außen ragende Ende des zu einem
Schlauch zusammengelegten Ventilblattes gebracht, wonach die Verschweißung des Ventilschlauches
gleichzeitig mit der des Bodens durchgeführt wird.
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Beim Aufbringen des als trennmittel dienenden' Schwertes kann ein
nach außen -überstehendes Ende des den Ventilschlauch bildenden Blattes unbedeckt
bleiben, wodurch dieses Ende zugeschweißt wird. Es ist aber auch möglich, das Ende
des den Ventilschlauch bildenden Blattes-vor dem Zuschweißen über das Ende des Schwertes
umzulegen und dann' durch eine Schweißnaht zu schließen. In beiden Fällen wird ein
absolut sicherer Abschluss des Ventils'erzielt0 Bei den zur Herstellung des Sackes
erforderjichen Verschweißungen werden beispielsweise innerhalb der am Boden
verlaufenden
Längsschweißnaht im mittleren Bereich zwei Lagen Folien verbunden, während an dem
Kreuzungspunkt mit den Querschweißnähten mehr als zwei solche Folienlagen miteinander
vereinigt werden müssen. Es tritt deshalb bei Anwendung gleicher Schweißwärme in
allen Bereichen im mittleren ib3ch, 1itt eine Uberhitzung der Folien und damit eine
zu große Erweichung ein, wenn die Temperatur und die Schweißdauer so gewählt wird,
dass auch die Bereiche mit mehreren Folienlagen erfasst werden. tim diese Erscheinung
zu verhindern, schlägt die Erfindung weiterhin vor, dass die bei der Schweißung
verwendeten Heizbacken in dem Bereich, in dem wegen der dort vorhandenen geri eren
Anzahl von miteinander zu verschweißenden Materiallagen, mit einer innen eingelegten
oder außen aufgespannten Schutzschicht versehen werden.
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Dadurch ist es nicht erforderlich, die heizbacke in verschieden stark
aufheizbare Zonen zu unterteilen.
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Selbst bei genauer Temperaturregelung ist es nicht zu verhindern,
dass beim Schweißen von Folienlagen an deren Oberfläche eine Einkerbung entsteht.
Diese Einkerbung schwächt die Folien und damit die Festigkeit des Materials. Zur
Vermeidung dieser Querschnittsver-@nderung der Folienlagen an der Schweißstelle
wird daher nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an der Schweißstelle ein
breiterer zusåtzlicher Folienstreifen mit iiilfe einer breiter gewählten Schweißnaht
nach Durchführung der ersten Schweißung aufgeschweißt. An der Oberfläche auch dieser
zusätzlichen Folienlage tritt wiederum eine Einkerbung oder Schwächung auf, die
jedoch nicht so ausgeprägt ist, dass sie die gewünschte normale Dicke der Folie
beeinträchtigt.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Abbildungen näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des Bodens eines Kreuzbodenventilsacks
nach dem Auflegen des Ventilschlauchs und vor dem Iiachi-nnenfalten der seitlichen
Bodenteile, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 nach dem Ubereinanderlegen der Bodenteile
Fig. 3 die Anbringung eines den Ventilschlauch bi Ventilblattes, Fig. 4 ein mit
einer Verstärkung versehenes Venti@ blatt bei der Anbringung entsprechend der Fig.
3, Fig. 5 ein aus zwei Abschnitten von verschiedenen Werkstoffen bestehendes Ventilblatt
bei der Anbringung gemäss den Figuren 3 und 4, Fig. 6 den fertigen Sackboden in
der Ansicht wobei die EinfuIlöffnung besonders gekennzeIchnet ist, Fig. 7 eine Luftaustrittsöffnungen
freilassende Schweißnaht am Boden des fertigen Sackes, Fig. 8 einen V-förmig gefalteten
Ventilschlauch, Fig. 9a ein Ausführungsbeispiel für einen abgewinkelten Wentilschlauch,
Fig. 9b ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen abgewinkelten Ventilsc lauch,
Fig. 10 die Anbrin g von zwei Ventilblättern an einem Sack od en, Fig. 11 die Anordnung
gemäss Fig. 10 nach dem Ubereinandersonlagen der seitlichen Bodenteile, Fig. 12
einen Schnitt durch einen Sackboden nach den Figuren 10 und 11 bei der Herstellung
von zwei Einfüllöffnungen bildenden Ventilen, Fig. 13 einen Schnitt gemäss Fig.
12 durch einen Sackboden bei der Herstellung eines offenen und eines geschlossenen
Ventils, Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Anordnung, bei der eine zusätzliche
Querschweißnaht vorgesehen ist,
Fig. 15 eine abgewandelte Ausführungsformfür
ein im Sackboden angeordnetes Ventil, Fig. 16 eine andere Möglichkeit, die dem Füllventil
bis 19 gegenüberliegende Sackecke zu verschließen, Fig. 20 eine Abwandlung der Ausführungsformen
nach bis 22 den Figuren 16 - 19, Fig. 23 eine Ausführungsform für eine Entlüftung
im Sackboden, Fig. 24 eine weitere Entlüftungsmöglichkeit, Fig. 25 einen Schnitt
durch Fig. 24, Fig. 26 ein perforiertes Ventilblatt, welches ein Ausströmen der
beim Befüllen im Sack befindlichen Luft gestattet, Fig. 27 ein durchgehendes, perforiertes
Ventilblatt, Fig. 28 die Anbringung von Entlüftungslöchern innerhalb der dreiecktaschenförmigen
Eckeinschläge des Sackbodens, Fig. 29 einen Schnitt durch ein Füllventil, dessen
dem Sackboden zugewandter Teil in das Sackinnere hinein verlängert ist, Fig. 3Q
einen mit einem rechteckigen, aufgeschweißten Stück Folie versehenen, aufgeKlappten
Kreuzboden, Fig. 31 die Anordnung nach Fig. 30 nach der Faltung, bei der die Seitenteile
nach innen gelegt sind, Fig. 32 die Anordnung nach Fig. 31 im Schnitt, Fig. 33 ein
mit Sinschnitten versehenes Stück Folie,
Fig. 34 das Folienstück
nach Fig. 33 nach der Anbringung am Sackboden, Fig. 35 die Anordnung nach Fig. 34,
nachdem ein Seitenteil des Bodens nach innen umgelegt ist, Fig. 36 die Anordnung
der Schweißnähte in dem Sackboden gemäss der Anordnung nach den Figuren 34 und 35,
Fig. 37 eine Vorrichtung zur Herstellung kleinerer Ventilöffnungen, in schematischer
Darstellung gezeigt, Fig. 38 die Anordnung der Schweißnahte bei der Vorrichtung
nach Fig. 37, Fig. 39 eine mit einer Schutzschicht versehene Heizbacke in schematischer
Darstellung, Fi. 40a die Herstellung einer üblichen Schweißnaht un 40b zur Werbindung
zweier aufeinanderliegender Folien und Fig. 41 eine ohne Schwächung der Folienstärke
hergestellte Schweißnaht.
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In Fig. l ist ein in der Herstellung befindlicher Sackboden in Ansicht
dargestellt. Das schlauchförmige, auf die gewünschte Länge zugeschnittene Ausgangsmaterial
ist bei 12 mit einem dreieckförmigen Einschlag versehen worden. Auf den offenen
boden,
der von den Seitentanten 22 bemrenzt ist, wird ein Ventilschlauch 20 aufgelegt,
der mit @ilfe einer Schweißnaht 25a am Eckeinschlag 12 befestigt wird. Das in das
Sackinnere hineinragende @nde des Ventilschlauchs wird nach der Befüllung oes Sackes
vom Druck des Füllgutes verschlossen, so dass kein ut nach außen gelangen kann.
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Nach der Befestigung des Ventilschlauches ;,emäss Fig. 1 werdend ie
durch die Kanten 22 begrenzten Bodenteile um die Faltlinien 21 nach innen übereinandergesclllagen,
so dass sich die Anordnung nach Fig. 2 ergibt. In dem @berlappungsoereich der Bodenteile
wird eine in Längsrichtung verlaufende Schweißnaht 27 hergestellt, wobei ein durch
den Ventilschlauch 20 eingeführtes Trennmittel dafür sorgt dass die Verschweißung
bei 27 nur zwischen den Bodenteilen erfolgt und nicht die darunter liegenden Wände
des Sackes miteinander verbindet.
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Die Besonderheit des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ventilschlauchs
20 besteht darin, dass er um ein Stück nach augen über die nicht 25a vorsteht. Dieser
nach au3en vorstehende Teil braucht nur so lang zu sein, dass er bei'25b durch eine
Schweißnaht verschlossen werden kann. Der dberstand des Ventilschlauchs nach augen
ist deshalb erforderlich, um zwischen das Wentilschlauchende und den Eckeneinschlag
12 ein rennmittel einschieben zu können, das die Unterlage bei der Herstellung der
Sclweißnaht 25b bildet. Diese Schweißnaht, die vorzugsweise an dem nicht der Befüllung
dienenden Ventil vorgenommen wird, bleibt durch das Füllgut unbelastet, weil sich
der Ventilschlauch durch die Einwirkung des Gutes in bekannter Weise schließt. Die
lQaht 25b hat daher im wesentlichen die Aufgabe, das Eindringen von Feuchtigkeit
zu verhindern.
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Vorteilhaft kann es sein, die SchweiSnaht 25b nicht über die gesamte
Aite des Ventilschlauchs 20 verlaufen, sondern einen kleinen Luftkanal frei zu lassen.
Würde die ventilöffnung vollkommen geschlossen, würde sich möglicherweise beim Füllvorgang
Luft, die aus dem Sackinneren nach außen zu entweichen sucht, im Ventilschlauch
stauen. Der Schlauch würde dadurch aufgeweitet und es würde Füllgut in den Schlauch
eindringen. Der Füllgutdruck würde sich daher an der Naht 25b auswirken und sie
möglicherweise zum Bersten bringen. Aus diesem Grunde ist ein luftdichter Abschluss
des Ventilschlauchs nicht immer erwünscht, weil er ein nachfolgendes Undichtwerden
des Ventils zur Folge haben kann.
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Anstelle eine Schwei@naht 25b anzubringen, ist es auch möglich, die
Innenseiten des Ventilschlauchs 20 mit einem Haftkleber zu versehen. Im Inneren
des Ventilschlauchs befindet sich zunächst ein Trennmittel, das die Verklebung des
Schlauches verhindert.
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Wenn der Ventilschlauch verschlossen werden soll, wird das 'rennnwittel
entfernt und der Schlauch verklebt sich entweder unter uem Einfluss des Füllgutes
selbst oder die Verklebung wird durch Zusammendrücken des nach außen überstehenden
Ventilschlauchteils, etwa im ereich der nunmehr nicht mehr erfori. erlichen zahlt
25b, verschlossen.
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Ventilsäcke können auch in der Weise herzes ellt werden, dass man
auf den durch Eckeinschläge 12 vorbereiteten, noch offenen Sackboden ein Ventilblatt
30 auflegt. Das Ventilblatt legt sich beim Nachinnenschlagen der Bodenteile um die
Faltlinie 21 zu einem schlauchförmigen ebilde zusammen. Wie bereits bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel wird das Blatt 30 so auf-elegt, dass sich ein nach auben überstehender
schlauchförmiger Abschnitt ergibt, der die Befüllungsöffnung bildet. bei der Füllung
von ~entilsäcken kommt es darauf an, dass man
die Befüllungsöffnung
mit einem Handdrucli auf bequeme Weise aufspreizen kann, da die Befüllung an der
in Fig. 6 durch einen pfeil A gekennzeichneten Stelle erfolgt und der Sackboden
eine im wesentlichen ebene Fläche bildet. um das Aufspreizen des Ventils zu erleichtern,
wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, im bereich der Ventilöffnung, d.h. an dem in
der Zeichnung". links liegenden Ende des Blattes 30 nach Fig. 3, einen Streifen
anzubringen, , der aus einem wesentlich steiferen @aterial als das übrige Blatt
besteht.
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Dieser steife Streifen ist in Fig. 4 mit 31 angegeben. Da im Bereich
des Streifens 31 gleichzeitig auch die Schweißnaht zur Verbindung des Ventilblattes
30 mit dem Eckeneinschlag 12 liest, ist es möglich, den Streifen 31 gleichzeitig
mit der Herstellung der Schweißnaht bei 25a zu befestigen.
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Es besteht z.B. die Höglichkeit, den Sack aus Hochdruck-Polyäthylen
herzustellen. Dann kann der SSreife,l 31 aus tiederdruck-Polyäthylen bestehen, welches
ein verhaltnismäßig steifes Material darsteilt. Der in das Sackinnere hineinragende
Teil des Ventilblattes 30 behalt somit die erwünschte Flexibilitat bei und wird
nach wie vor durch den Druck des Füllgutes geschlossen.
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Es ist jedoch auch möglich, das Ventil mit einer größeren, nach außen
vorstehenden Verlangerung auszustatten. Eine derartige Verlangerung wird nach der
Befüllung umgeschlagen und gegebenenfalls in eine hierfür vorgesehene asche gesteckt.
ur das Öffnen dieses Schlauchstücks ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn es aus relativ
steifem Material besteht.
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Die Steifigkeit ist auch für uas nachfolgende Umschlagen des Ventilendes
günstig, da der umgeschlagene Teil u@so weniger das bestreben hat, sich wieder indie
Ursprungslage zu begeben, je spröder das Material ist.
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Es empfiehlt sich daher, wie Fig. 5 zeigt, den Ventilschlauch aus
zwei Abschnitten 30a und 30b von v-erschiedenen Werkstoffen herzustellen. Auch hierbei
kann der innenliegende- Abschnitt 30a aus Hochdruck-Polyäthylen und der außenliegellde-Abschnitt
30b aus @iederdruck-Polyäthylen bestehen. Sowohl die Verbindung der beiden Abschnitte
3Oa und 30b untereinander wie auch mit dem Eckeneinschlag 12 des Sackes erfolgt
mit Hilfe der Schweißnaht 25a.
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Der fertige Sackboden weist, wie die Figuren 2 und 7 zeigen, eine
in Längsrichtung verlaufende Schweißnaht 27 auf. Hierbei ist es vorteilhaft, die
Schweißnaht 27 kurz vor dem Kreuzungspunkt der beiden nach innen geschlagenen Bodenteile
endigen zu lassen, so dass an beiden Seiten an den mit den Pfeilen B gekennzeichneten
Stellen ein schweißungsfreier Raum verbleibt.
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@s bilden sich somit enge Luftkanäle, durch die beim Befüllen des
Sackes Luft entweichen kann.
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Es wurde bereits Garauf hingewiesen, dass der Ventilschlauch zweckmäßigerweise
mindestens im Bereich der Einfüllöffnung versteift wird, damit er sich besser aufspreizen
lässt. Diese Versteifung kann insofern nachteilig sein, als sie das Schließen des
Ventils unter der Einwirkung des Füllgutdruckes behindert. hierbei ist es möglich,
dass der nach innen ragende Ventilschlauch aus dem Sackinneren nach außen herausgestülpt
wird.
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Um dieser Erscheinung zu begegnen, schlägt die Erfindung vor, den
gesamten, nach innen räge'nc?en Ventilschlauch, der in Fig. 8 mit 20a bezeichnet
ist, aus einem wesentlich steiferen Material als den Sack herzustellen. Wenn beispielsweise
der Sack selbst aus Hochdruck-Polyäthylen besteht, kann der Ventilschlauch 20a aus
Niederdruck-Polyäthylen gefertigt sein0 Die Steifigkeit des Materials bewirkt dann,-dass
sich der Véntilschlauch nicht nach außen stülpt.
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Eine zusätzliche Sicherung gegen das Nachaußenstülpen wird dadurch
erreicht, dass der Ventilschlauch nach dem Vorschlag der Fig. 8 in Längsrichtung
bei 32 eine Faltung erhalt, durch die er eine im Querschnitt etwa V-förmige Gestalt
erhält.
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Eine ähnliche Sicherung des Ventilschlauchs ist auch dadurch möglich,
dass der Schlauch 20b nach der in Fig. 9a erscheinenden Schnittdarstellung bei 32a
eine Abwinkelung erhält, die sich in der Nähe des innen liegenden freien Endes des
Schlauchs 20b befindet und in Richtung zum Boden weist.
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Es ist gemäss Fig. 9b aber auch möglich, eine Abwinkelung 32 b bei
einem Schlauch 20c in der Nähe dessen Befestigungsschweißnaht 25 a vorzusehen, wobei
die Abwinkelung 32b eine Verlagerung des freien Endes des Ventilschlauchs in das
Sackinnere hinein hervorruft.
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In allen zuletzt genannten Fällen ist ein freies Einführen des Füllstutzens
in das Ventii gewährleistet, Da der @entilschlauch auf Grund der beschriebenen besonderen
Anordnung das Bestreben hat, die ursprüngliche, abgewinkelte Stellung einzunehmen,
wird ein Ausstülpen des Ventils durch den Druck des Füllgutes wirksam verhindert.
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Es wurde bereits erwähnt, aass besondere Vorteile dadurch erzielt
werden können, wenn ein Sack an@ eiuen Enden nit einem Ventil ausgerüstet ist. Es
ist jedoch in vielen Fällen auch von Vorteil, an beiden seitlichen Enden eines Bodens
je ein ventil vorzusehen.
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Um dies zu erreichen, können nach der in Fig. 10 derge @ellten Art
zwei Ventilblätter 3C auf den mit dreieckförmigen Einschlägen 12 versehenen Sackboden
aufgele t und mittels Schweifnähten 25a befestigt werden.
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Um die bodenteile nunmehr um die Faltlinien 21 nach innen übereinander
zu schlagen, wird ein Trennmittel oder Faltlineal 40 verwendet, das ebenso breit
ist, wie der Querabstand zwischen den Linien 21 beträgt.
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Der Endzustand, in dem sich der Sackboden befindet, nachdem die Bodenteile
nach innen übereinandergeschlagen worden sind und die bereits erwähnte, am Boden
in Längsrichtung verlaufende Schweißnaht 27 hergestellt worden ist, ergibt sich
aus Fig.11, aus der ebenfalls hervorgeht, dass die Ventilblätter 30 nunmehr zu schlauchartigen
Gebilden zusammengelegt worden sind.
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Bei der Anbringung des llrennmit-tels 40, das als Schieber ausgebildet
sein kann, ist es möglich, den Schieber iber beide Ventilblätter 30 hinwegzuschieben,
so dass sich nach dem Umlegen der Bodenteile nach innen die in Fig. 12 in schematischer
Schnittdarstellung gezeigte Anordnung ergibt, bei der das rennmittel 40 durch beide
schlauchartigen Ventile 30 hindurchgeht.
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Das Trennmittel 40 kann emäss Fig. 13 aber auch so eingehoben werden,
dass es, bezogen auf Fig. 10, über das links vorgesehene Ventilblatt hinweg und
unter dem rechts vorgesehenen Ventilblatt hindurch geht und bis unter den dreieckförmigen
Einschlag 12 reicht. Nach dem Nachinnen schlagen der Bodenteile ergibt sich dann
in der Schirlittdarstellung die Anordnung nach Fig. 13, bei der die Schweißnaht
27 nicht nur die nach innen übereinandergelegten Ränder des linken Ventilblatts
27 miteinander verbindet, sondern die oberhalb des Trennmittels 40 liegende, aus
dem rechten Ventilblatt 30 gebildete Röhre der Länge nach durch eine Schweißnaht
unterteilt.
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Beide Arten der Bodenherstellung sind auf einfache Weise durchführbar.
Da gemass dem Beispiel nach Fig. 11 beide Ventile den gleichen Aufbau aufweisen,
schließt nach dem Befüllen
des Sackes auch das hierbei nicht verwendete
Ventil ebenso dicht wie das eigentliche Einfüllventil; es ist vielmehr damit zu
rechnen, dass das verwendete Ventil etwas weniger dicht schließt, weil es beim Befüllungsvorgang
aufgespreizt und möglicherweise durch Reste des Füllgutes am volligen Verschließen
gehindert wird. Dagegen arbeitet das jeweils nicht benutzte Ventil als Entlüftungsventil,
das bei vollem Sack durch den Sackinhalt sicher verschlossen wird.
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Bei dem in Fig. 11 dargestellten Boden, der zwei Ventile 30, nämlich
ein FEllventil und ein Entlüftungsventil aufweist, besteht u. U. beim Füllvorgang
die Gefahr, dass der einlaufende Füllgutstrom gegen das gegenüberliegende Entlüftungsventil
prallt, dieses aufbläst und damit öffnet4 Dies kann dadurch verhindert werden, dass
das gegenüberliegende Ventil durch eine Querschweißnaht 27a, wie es in Fig. 14 dargestellt
ist, verschlossen worden ist.
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Diese Querschweißnaht ist aber nicht immer gut herstellbar.
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Einfacher ist es, das nicht zum Befüllen vorgesehene Ventil 30 in
Fig. 14 aus einem besonders dünnen Material herzustellen.
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Bei der dann vorhandenen Flexibilität genügt das Eigengewicht, um
den Ventilschlauch so abknicken zu lassen, wie es in Fig. 9b dargestellt ist. Diese
Abknicktig wird bei Einsetzen des Füllvorganges durch den aufprallenden Füllgutstrom
noch unterstützt.
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Bei der Herstellungsart, wie sie in Fig. 13 schematisch dargestellt
ist, wird das rechts liegende. Ventilblatt 30 durch die Schweißnaht 27 in Längsrichtung
in zwei Röhren unterteilt. Hierdurch entsteht an sich ein Abschluss, der unter dem
Einfluss des Füllgutes besser schließt als eine einzelne Ventilröhre.
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U einen völligen Abschluss zu erzielen, kann jedoch nach de in Fig,
14 dargestellten Vorschlag zusätzlich zu der Längsschweißnaht 27 je eine Querschweißnaht
27a angebracht werden, die die beiden Teilröhren in dem einen (z.B. dem rechts dargestellten)
Ventilblatt 36 verschließt. Bei dem anderen (d.h. im vorliegenden Falle dem links
angeordneten) Ventilblatt 30 verhindert das Trennmittel 40 bei der Herstellung der
Schweißnaht 27a eine Verschweißung mit den darunter liegenden andteilen des Sackes
Eine weitere Möglichkeit, das Ventil auf der nicht zum 3efüllen verwendeten Seite
auf einfache Weise zu verschließen, ist aus Fig. 15 ersichtlich. In diesem Falle
ist das rechts angeordnete Ventilblatt 30 vor dem Nachinnenschlagen der Bodenteile
an der dem links befindlichen Ventilblatt 30 zugekehrten Seite bei 33 an den Ecken
in dreieckigen Bereichen nach innen gefaltet worden. Es ergibt sich hierdurch eine
Spitze, die auf der Längsmittellinie des Sackbodens und damit unter der nunmehr
herzustellenden Bodenschweißnaht 27 liegt.
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Die Schweißnaht 27 verschließt somit ohne die Lotwendigkeit weiterer
Arbeitsvorgänge das aus dem rechts angeordneten Ventilblatt 30 gebildete Ventil.
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Um das Entweichen der im Sack befindlichen Luft beim befüllen zu ermöglichen,
kann ein Stück Schaumgummi in das Ventil eingelegt werden. Die Breite des Schaumgummistücks
entspricht derjenigen des Ventils. Durch den Fiillçutdruck wird das Ventil und damit
auch das Schaumgummi unter dichtem Abschluss zusammengepresst. Das Füllgut kann
somit ebenso wenig wie bei einem ohne Schaumguniiiiieinla- ausgestatteten Ventilschlauch
nach außen gelangen. Der Schaumgummistreifen kann auch nicht herausrutschen, weil
er durch den Fulltdruck in seiner Lage gehalten wird. Bs ist auch möglich, den Schaumgummistreifen
in das ventil einsukleben.
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Die dem Füllventil gegenüberliegende Socke eines Kreuzbodensacks kann
auch in der nachfolgend erläuterten Weise verschlossen werden. Wie bei den vorhergehenden
Beispielen wird auch im Falle der Figuren 16 - 19 ein Trennschwert 40 verwendet,
das nach Fertigstellung des Bodens aus dem Filllventil herausgezogen wird. Das Füllventil
kann nach einer der zuvor erläuterten Arten hergestellt sein.
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Fig. 16 zeigt die dem Füllventil gegenüberliegende Ecke des Sackbodens.
Das Ventilblatt 30 ist bereits mit Hilfe der Schweißnaht 25a auf den Eckeinschlag
12 aufgeschweißt.
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Das Trennschwert 40, welches gleichzeitig als Faltmittel dient, ist
über die Anordnung geschoben worden.
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Fig. 17 zeigt den Boden nach dem Nachinnenfalten der Bodenteile. Das
Trennschwert 40 liegt nunmehr im Inneren des Ventilschlauches, der sich aus dem
Ventilblatt 30 gebildet hat. Zusätzlich zu dem Trennschwert 40 ist ein
weiteres
Trennschwert 40', auf die Zeichnung bezogen von links, zwischen den Eckeinschlag
12 und das Ende des Ventilschlauchs 30 geschoben worden0 Es ist nunmehr möglich,
die Verschweißung des Bodens gleichzeitig mit derjenigen des Ventilschlauchs 30
durchzuführen. Die Lage der Schweißnähte zeigt Fig0 18. Es ergibt sich hierbei gleichzeitig,
dass beide Trennschwerter 40 und 40'ungehindert nach entgegengesetzten Seiten zurückgezn
werden können.
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Fig. 19 stellt einen senkrechten Schnitt durch Fig. 17 dar.
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Es ergibt sich hierbei besonders deutlich, wie das Trennschwert 40'
unter das bereits schlauchförmig zusammengelegte Ventilblatt 30 greift, in dessen
Innerem das Trennschwert 40 steckt.
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Eine weitere Möglichkeit, die Sackecke, die dem Füllventil gegenüberliegt,
zu verschließen, ist in den Figuren 20 und 21 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird nur mit einem in den Sack eingeführten Trennmittel gearbeitet. Die Herstellung
des schlauchförmigen Ventils 30 erfolgt in gleicher Weise wie bei den Figuren 16
und 17. Das Trennschwert wird jedoch nur so tief eingeführt, dass das in der Zeichnung
links befindliche Ende des Ventilschlauchs, wie insbesondere Fig0 20 zeigt, um ein
gewisses Stück übersteht.
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Um den Ventilschlauch 30 zu verschließen, wird er mit seinem Ende
nach oben auf das Trennschwert hochgelappt, wonach dann die Verschlussnaht 25c ausgebracht
werden kann. Die zieht 25c kann gleichzeitig mit der den Boden in Längsrichtung
verschließenden Naht 27 hergestellt werden, wobei das Ventilschlauchende gleichzeitig
mit auf den Sackboden aufgeschweißt werden kann, so dass es am Zurückfalten gehindert
ist.
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Fig. 22 zeigt einen senkrechten Schnitt durch Fig0 21, aus dem sich
die Lage des Trennschwerts 40 und des bereits nach oben zur Verschweißung bei 25c
umgelegten Wentilschlauchs 30 ergibt0 Die Abbildung zeigt ferner, dass es ohne weiteres
möglich ist, das Trennmittel 40 nach rechts aus dem Sackboden zu entfernen.
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Um eine Entlüftung des Sackes beim Jefüllen zu erreichen, kann, wie
dies aus Fig. 23 hervorgeht, die im oberen Teil der Abbildung gezeigte Quernaht
25a kürzer ausgebildet sein, als der Abstand zwischen der sich längs über den Sackboden
erstreckenden flaht 27 und dem seitlichen Band des Bodens, so dass zwei mit Pfeilen
B bezeichnete Kanäle bleiben.
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Es ist aber auch möglich, die Quernaht 25c aus versetzt zueinander
angeordneten Teilabschnitten herzustellen, wie dies der untere Teil der Fig. 23
zeigt0 Es entstehen dann zunächst zwei Luftabführungskanäle B, die dies hinter dem.ersten,
weiter innen angeordneten Abschnitt der Quernaht 25c zu einem Kanal C vereinigen.
Der Weg der beim Befüllen des Sackes verdrängten Luft ist wiederum mit Pfeilen dargestellt0
Die Entlüftungswirkung kann erhöht werden, wenn gemäss Fig. 24 vor dem Auflegen
des Ventilblattes 3O auf das noch unsefaltete Sackende ein Kamm 50 aufgelegt wird.
Beim Schweißvorgang wird dieser igmm von der Heizbacke in die beim Erwärmen erweichende
Unterlage hineingedrückt. Die Folie des dreieckförmigen Eckeinschlags 12 kommt dadurch
in eine Wellenform, wie sich dies aus der Schnittdarstellung in Fig. 25 ergibt.
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Wenn der Kamm 50 nach der Schweißung entfernt worden ist, verbleiben
eine Anzahl nebeneinander liegender Entlüftungskanäle, deren Breite der Breite der
Zinken des Kammes 50 etwa gleichkommt.
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Das Blatt 30, aus dem das Entlüftungsventil gebildet wird, kann gemäss
der Darstellung in Fig. 26 auch perforiert sein.
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Hierbei sind die Löcher 33 so bemessen, dass die Luft, jedoch kein
körniges Füllgut austreten kann. Die innenliegende Öffnung des Ventilschlauchs wird
entsprechend der Fig. 14 durch eine imaht 27a verschlossen.
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Sofern ein durchgehendes Ventilblatt 34 gemäss Fig. 27 auf den offenen
Sackboden aufgelegt wird, kann das Blatt insgesamt perforiert sein. Es ergibt sich
hierbei die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform nach Fig. 26. Man kann sich
hierbei darauf beschränken, die Löcher gegebenenfalls nur in den Seitenfaltenumschlägen
anzubringen, d.h. jeweils in dem Streifen zwischen dem seitlichen Rand und den lHaltlinien
21, so dass sie in gefülltem Zustand des Sackes nur oberhalb des Sackbodens liegen
und mit dem Füllgut nicht unmittelbar in Berührung kommen. Durch die Verformung
des Sackes findet die buft immer einen Weg bis in die obere Zone des Bodens. iiacbßem
in Fig. 28 dargestellten Vorschlag handelt es sich um eine Diagonalfaltung der nach
innen gelegten bodenteile, bei der die Möglichkeit besteht, die Entlüftungslöcher
33 innerhalb der Dreiecktasche anzubringen, da diese durch die Faltung im fertigen
Boden zum Teil überdeckt wird. Es wird hierzu nochmals auf Fig0 23 hingewiesen,
aus-der sich ergibt, dass auch bei einer normalen Faltung der seitlichen Bodenteile
die Möglichkeit besteht, in dem später verdeckten feil bei 33 Luftlöcher anzubringen,
die nach außen hin nicht sichtbar sind.
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Bei allen dargestellten Entlüftungsmöglichkeiten sind die Querschnitte
der Entlüftungsöffnungen so bemessen, dass die im Sack eingeschlossene Luft beim
Befüllen ausreichend schnell
nach außen entweichen kann, ohne dass
jedoch das Füllgut den gleichen Weg nimmt.
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In Fig. 29 ist in schematischer Schnittdarstellung eine weitere Möglichkeit
dafür dargestellt, an dem nicht zur Befüllung verwendeten Ventil eine zusätzliche
Sicherung gegen das Eindringen von Schüttgut vom Sackinneren her in den Ventilschlauch
zu verhindern. Die dem Boden zugekehrte Seite des Ventilschlauchs 30 ist hierbei
mit einer Verlängerung 35 ausgestattet, die nach innen über das Ende des Schlauches
vorsteht. ber dadurch entstehende Uberhang des Abschnitts 35 bewirkt einen Verschluss,
der unter allen Umständen wirksam wird.
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Es ist u. U. vorteilhaft, die sich bildenden Ventilöffnungen wenigstens
teilweise zu verschließen. In Fig. 30 ist der Eckeinschlag 12 eines aufgeklappten
Kreuzbodens dargestellt, auf den ein rechteckiges Stück Folie 35 mit Hilfe einer
Schweißnaht 36 aufgeschweigt wurde.
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In Fig. 31 ist die gleiche Anordnung nach dem Faiten des Bodens dargestellt.
Das Faltung Irennmittel 40, das nach Art eines Schwertes ausgebildet ist, liegt
unter dem gesamten Eckeinschlag 12. Es kann somit gleichzeitig die Längsnaht 27
und die Quernaht 25a, die die nach innen gelegten Bodenteile mit dem darunter liegenden
rechteckigen Folienstück 35 verbindet, hergestellt werden.
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Die Anordnung nach Fig. 31 erscheint in Fig. 32 im senkrechten Schnitt.
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Eine andere vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn gemäss Fig.
33 das Ende des Folienstücks 35 mit Einschnitten 37 versehen wird.
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Schlägt man hierbei den Boden auseinander, so ergeben sich Eckeinschläge
12 und Seitenteile 38, wie sie Fig. 34 zeigt.
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Die mit den Pfeilen D angegebenen Ecken liegen dabei zweckmäßigerweise
außerhalb der Faltlinien 21, damit sie bei Beanspruchung des Bodens nicht beeinflusst
werden.
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Fig. 35 zeigt den Sackboden nach Fig. 34 nchdem eine Seite des Bodens
nach innen gelegt wurden ist. Es ergibt sich hierbei, dass der Eckpunkt D auf dem
Boden des Sack es liegt.
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Die Querschweißung erfolgt in gleicher Weise wie in Fig. 31, wobei
das schwertförmige Trennmittel unter den Eckeneinschlag 12 fährt. Durch die Schweißung
werden die obenliegenden Xeile des Bodens mit dem Eckeneinschlag 12 verbunden, denn
die Schweißung erfasst auch noch einen Teil des umgefalteten Eckeneinschlags 12,
den sie in dem mit 39 bezeichneten Bereich übergreift.
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Es ist naturgemäss zweckmäßig, die Ventilöffnungen so klein wie möglich
zu halten, wenn sie lediglich der Sackbildung oder der Entlüftung des Sackes dienen.
Hierfür kann der in Fig. 37 aufgezeigte Weg beschritten werden.
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Ausgegangen wird wieder von einer Faltung entsprechend. der Fig. 34.
Zur Faltung dienen zwei i'rennmittel oder Schieber, von denen der eine 41 eine Zunge
und der andere 42 zwei Zungen aufweist. Selbstverstandlich kann der eine &chieber
auch zwei und der andere drei Zungen aufweisen. Wesentlich ist, dass die Zungen
an den gegenüberliegenden Schiebern kammartig ineinandergreifen. Die Enden der Zungen
an den Schiebern 41 bzw. 42 fahren jeweils unter die gegendberliegenden Eckeinschläge
12. Danach wird der Boden durch Nachinnenschlagen der Seitenteile 38 so gefaltet,
wie dies bereits an Hand der Figuren 35 und 36 erläutert wurde.
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Nach der Faltung erfolgt die Verschweißung, wie dies in Fig. 38 gezeigt
ist. Es wird eine Längsschweißnaht 27 hergestellt, die an dem außenliegenden Ende
in eine querverlaufende Schweißnaht 25 übergeht.
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Auf grund der kammartig ineinandergreifenden Zungen der Schieber 41
und 42 verbindet die querverlaufende Schweißnaht 25a den nach innen geschlagenen
Teil des Bodens 38 im mittleren Drittel mit dem darunter liegenden Eckeneinschlag
12, wie dies aus der Schnittdarstellung F - F deutlich wird.
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Inden unverschweißten Bereichen entstehen dementsprechend nachdem
Zurückziehen der Schieber Ventilröhren, die in der Schnittdarstellung mit 59 bezeichnet
sind. Bei der in der linken Hälfte der Fig. 38 vorgesehenen Quernaht 25a werden
die außenliegenden, nach innen umgeschlagenen Bodenteile 38 des Sackes in den beiden
außenliegenden Dritteln ihrer Breite mit dem Eckeneinschlag 12 verbunden, wahrend
in der Mitte auf Grund der Zunge des Schiebers 41 eine Ventilröhre 39 verbleibt.
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Diese Ventilröhren 39 sind wesentlich sc-hmaler, als die sonst zumeist
über die gesamte Breite des Sackes reichenden Ventilöffnungen und dichten somit
entsprechend gut ab. Da die Ventilröhren in Breitenrichtung schmal sind, können
natur gemass die für die Ventilbildung benötigten Teile kürzer gehalten werden.
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Bei der Verschweißun einê*s Sackbodens, wie er beispielsweise in Fig.
38 dargestellt ist, werden im mittleren Abschnitt der in Langsrichtung verlaufenden
Naht 27 zwei Folien miteinander verbunden, während au den Kreuzungspunkten mit den,
Querschweißnähten 25a mehr als zwei Folienlagen verschweißt werden müssen. Es besteht
daher die Gefahr, dass im mittleren Bereich eine Uberhitzung des Folienmaterials
und damit ein Durchschweißen eintritt. Im allgemeinen werd en zur Verschweißung
Dauerheizbacken
benutzt, wie dies beispialsweise in Fig. 40a bei 51 im Schnitt wiedergegeben ist.
Diese Dauerheizbacken weisen eine Schutzschicht 52 auf, deren Zweck es ist, ein
Klebenbleiben der Heizbacke an den Folien G und H zu verhindern.
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Eine Heisbacke in v'erschieden:stark aufheizbare Zonen zu unterteilen
erfordert einen' verhältnismäßig großen Aufwand.
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Eine wesentlich einfachere Möglichkeit ist in Fig. 39 schematisch
dargestellt. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, dass die Heizbacke 53 insgesamt
erhitzt und nur in dem Bereich, in dem eine geringere Hitzeeinwirkung gewünscht
wird, eine zusätzliche Schutzschicht 54 aufweist0 Diese Schutzschicht 54 kann entweder
außen auf die Heizbacke aufgespannt oder in die Heizbacke eingelegt sein. Durch
entsprechende Wahl der Dicke der Schutzschicht 54 oder durch Anbringung der entsprechenden
Anzahl derartiger eingelegter oder aufgespannter Schichten kann die auf das Material
einwirkende Hitze genau bemessen werden.
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Aber selbst bei genauer Temperaturregelung ist es nicht zu vermeiden,
dass beim Schweißen von RLienlagen G, ii an der Oberfläche der zuoberst liegenden
Lage eine Einkerbung 55 entsteht, wie dies in Fig. 40b angedeutet ist. Diese Einkerbung
55 ist deshalb unerwünscht, weil an dieser Stelle der Querschnitt der Folienlagen
G, H verringert wird und eine geringere Zugfestigkeit aufweist. Es hat sich ergeben,
dass dieser Nachteil dadurch vermieden werden kann, dass nach Vornahme der Schweißung
auf die Schweißnaht 56, wie dies Fig. 41 zeigt, ein Folienstreifen 57 aufgelegt
wird, der breiter als die soeben hergestellte Schweißnaht 56 ist.
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Dieser Folienstreifen 57 wird mit der darunter liegenden Folie G verschweißt,
wobei die neue Schweißnaht 58 breiter als die zuvor hergestellte Naht 56 gewählt
wird. Auch die zusätzliche Folienlage 57 wird bei der Schweißung eingedrückt.
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Dennoch aber bleibt die Gesamtstärke des Materials an der Schweibstelle
mindestens so groß, wie die Dicke der Folien G und H zusammen ausmacht. Die Zugfestigkeit
des Materials ist daher an der Schweißnaht mindestens ebenso groß wie im durchgehenden
Material selbst.
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Selbstverständlich kann die Erfindung im Rahmen des ihr zu Grunde
liegenden Gedankens auf die verschiedenste Weise ausgestaltet, ergänzt' und verbessert
werden.