DE1436651C - Vorrichtung zur Übertragung von in einer seriellen Druckeinrichtung, z.B. einer Schreibmaschine, zur Darstellung der Schriftzeichen dienenden Farbpartikeln aus einem Vorratsbehälter auf ein Schreibblatt - Google Patents

Vorrichtung zur Übertragung von in einer seriellen Druckeinrichtung, z.B. einer Schreibmaschine, zur Darstellung der Schriftzeichen dienenden Farbpartikeln aus einem Vorratsbehälter auf ein Schreibblatt

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DE1436651C DE19641436651 DE1436651A DE1436651C DE 1436651 C DE1436651 C DE 1436651C DE 19641436651 DE19641436651 DE 19641436651 DE 1436651 A DE1436651 A DE 1436651A DE 1436651 C DE1436651 C DE 1436651C
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Übertragung von in einer seriellen Druckeinrichtung, z. B. einer Schreibmaschine, zur Darstellung der Schriftzeichen dienenden Farbpartikeln aus einem Vorratsbehälter auf selektive Bereiche der jeweiligen Schreibposition des Schreibblattes, wobei die Farbpartikeln von dem sie fördernden Träger elektrostatisch gehalten sind und eine im Schreibbereich auf das elektrostatische Feld des Trägers einwirkende fotosensible Schicht vorgesehen ist.
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Jedoch soll eine vorgenannte Vorrichtung, insbesondere bei einer Schreibmaschine, Anwendung finden. Dort ist es erforderlich, daß einzelne Schriftzeichen über eine Tastatur ausgewählt und zu Papier gebracht werden können. Sie müssen auch unmittelbar nach dem Schreiben sofort sichtbar sein. Hinzu kommt, daß die Qualität des Schriftbildes dem einer üblichen Schreibmaschine mindestens gleichkommen muß. Untersuchungen haben ergeben, daß die Qualität des Schriftbildes weitgehend von der Gleichmäßigkeit der Verteilung der Farbpartikeln auf den Oberflächen der Träger abhängig ist. Durch die Erfindung soll hier die Verteilung der Farbpartikeln auf den Oberflächen der Träger den Erfordernissen angepaßt werden. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß die Farbpartikeln über mindestens zwei hintereinandergeschaltete Träger in den Aufzeichnungsbereich gebracht werden, wobei sich die Oberflächen von jeweils zwei benachbarten Trägern an ihre Übertragungsstelle relativ zueinander bewegen. Ihre sich relativ zueinander bewegenden benachbarten Träger gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung der Farbpartikeln und damit ein sauberes und einwandfreies Schriftbild.
Bei einer ähnlichen Vorrichtung nach dem USA.-Patent 2 890 923 ist es bekannt, mit relativ hohem Aufwand die Farbpartikeln auf einen Träger aufzusprühen. Jedoch wird diese Sprüheinrichtung keine gleichmäßige Verteilung der Farbpartikeln auf einem Träger erreichen können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die zur Förderung der Farbpartikcln dienenden Träger voneinander abweichende Fördergeschwindigkeiten haben, wobei vorzugsweise der in der Förderrichtung folgende Träger eine kleinere Geschwindigkeit aufweist als der voraufgehende. Ausführungsbeispiele der Vorrichtung werden im folgenden beschrieben und an Hand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen stellen folgendes dar. F i g. 1 zeigt eine Anordnung, bei der ein als schmales, endloses Band ausgebildeter Träger im Aufzeichnungsbereich im geringen Abstand parallel zur Aufzeichnungsfläche und senkrecht zur Zeilenrichtung
ίο angeordnet ist,
F i g. 2 eine vergrößerte beispielsweise Ausführung des Trägers nach F i g. 1 im Schnitt,
F i g. 3 a eine Anordnung, bei welcher der Träger im Aufzeichnungsbereich über eine feststehende, durch Strahlenwirkung elektrisch und/oder magnetisch beeinflußbare, fotoleitende Schicht geführt ist, F i g. 3 b eine Anordnung gemäß F i g. 3 a, jedoch mit Schutzschicht,
Fig. 4a eine Anordnung, bei der sowohl der die
ao Farbpartikeln aus dem Vorratsbehälter entnehmende erste Träger als auch der die Partikeln vom ersten Träger übernehmende und in den Aufzeichnungsbereich fördernde zweite Träger als drehbare Scheibe ausgebildet ist, in Seitenansicht,
Fig. 4b eine Anordnung gemäß Fig. 4a in Frontansicht,
F i g. 5 a einen Folien-Träger mit zahnförmig vorspringenden Trägerflächen, von der Aufzeichnungsfläche aus gesehen,
F i g. 5 b den gleichen Träger nach F i g. 5 a, von der Strahlungsquelle aus gesehen,
Fig. 6 eine Anordnung, bei der der erste Träger als Scheibe und der zweite Träger als Scheibe mit zahnartig vorspringenden Trägerflächen ausgebildet ist,
F i g. 7 eine Anordnung, bei der als zweiter Träger ein feststehender, als Vibrationsförderer ausgebildeter Stab vorgesehen ist, der die Farbpartikeln von einem scheibenförmigen ersten Träger übernimmt, F i g. 8 eine Anordnung, bei der ein vor einer feststehenden Papierhaltung in Zeilenrichtung verschiebbarer, ein Trägersystem enthaltender Schreibkopf mit einem das parallel zur Aufzeichnungsfläche einfallende Strahlenbündel senkrecht auf die Aufzeichnungsfläche umlenkenden Spiegel versehen ist. Wie aus der schematischen Darstellung einer beispielsweisen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahrens in Fig. 1 zu erkennen, ist ein als drehbare Scheibe 1 ausgebildeter erster Träger vorgesehen, der durch Einwirkung weiter unten noch näher erläuterter Mittel Farbpartikeln 3 aus einem Vorratsbehälter 2 übernimmt, in welchem sie in an sich bekannter Weise in einem Luftstrom durcheinandergewirbelt werden.
Mit einem der Übernahmestelle diametral gegenüberliegenden Bereich liegt die Scheibe 1 in geringem Abstand parallel zur Fläche eines als endloses Förderband 4 ausgebildeten zweiten Trägers, der über Rollen 5 geführt ist und dabei ebenfalls in geringem Abstand parallel zum Aufzeichnungsbereich der Aufzeichnungsfläche 6 verläuft.
In den Übernahmebereichen, d. h. an den Stellen, an denen die Farbpartikeln aus dem Vorratsbehälter 2 auf den ersten Träger 1, von dort auf den zweiten Träger 4 und schließlich von diesem auf die Aufzeichnungsfläche 6 übertragen werden, sind vornehmlich steuerbare Magnetsysteme 7, 8 und 9 angebracht, welche die Aufgabe haben, durch Ein-
wirkung ihres Feldes auf die magnetisch beeinflußbaren Farbpartikeln eine Anziehung der Partikeln in Richtung auf die Polfläche auszuüben und damit ihre Überführung jeweils auf den nächsten benachbarten Träger zu bewirken. An Stelle oder zur Unterstützung der Wirkung dieser Magnete können auch an die Hochspannungspotentiale E7, E8 bzw. E9 angeschlossene Elektroden la, 8σ bzw. 9 a nach Bedarf vorgesehen sein. Die Elektroden können auch durch die Polflächen der Magnetkörper selbst gebildet sein, so daß diese gegebenenfalls mit den Hochspannungspotentialen unmittelbar in Verbindung stehen.
Es sind auch Anordnungen denkbar, bei denen den Haltepotentialen an mindestens einer der Übertragungsstationen Wechselspannungen derart überlagert sind, daß auf der Übernahmeseite, z. B. an Sa, das Haltepotential EH durch eine Impulsspannung zweckentsprechender Frequenz periodisch überhöht und gleichzeitig auf der Abgabeseite, z. B. an 1, das Haltepotential E1 durch eine synchrone, um 180? phasenverschobene Impulsspannung periodisch herabgesetzt wird. Durch die Summierung der Momentanwerte der an einer solchen Übertragungsstation wirksamen Spannungen kann mit relativ niedrigen Maximalwerten der Spannungsamplituden bei geeigneter Übertragungsfrequenz einerseits eine sichere Übertragung der Partikeln und andererseits eine ausreichende Haftung am jeweiligen Träger sichergestellt werden.
Im einzelnen sind für die elektrostatische und magnetische Partikelübernahme die elektrophysikalischen Eigenschaften der Farbpartikeln 3 und der Träger 1 und 4 in bekannter Weise jeweils nach den elektrostatischen und/oder magnetischen Anforderungen zu wählen. Dabei sind vielfältige Abwandlungen möglich. So können die Träger beispielsweise aus elektrisch leitendem Material bestehen und unmittelbar mit den Halte- und Übernahmepotentialen verbunden sein. Ebenso ist es auch möglich, die Träger aus elektrisch isolierendem Material herzustellen und mit einer an ein geeignetes Potential angeschlossenen leitenden Schicht zu versehen, über der die fotosensible Schicht aufgebracht ist.
Bei Ausbildung des der Aufzeichnungsfläche 6 unmittelbar benachbarten, im Bereich der Strahlung befindlichen Trägers 4 aus leitendem Material oder mit einer leitenden Schicht muß dafür Sorge getragen werden, daß diese Schicht strahlungsdurchlässig ausgeführt ist.
Die Farbpartikeln werden, um die Wärmefixierung der geschriebenen Zeichen zu erleichtern, im allgemeinen aus einem thermoplastischen Grundmaterial bestehen, dem Farbzusätze beigefügt sind. Die Farbzusätze können im Bedarfsfalle entweder selbst ferromagnetische Eigenschaften aufweisen, oder es können ferromagnetische Stoffe dem Grundkörper der Partikeln gesondert beigemengt sein.
Die elektrostatischen Halte- bzw. Übertragungskräfte können in an sich bekannter Weise durch auf den Träger aufgesprühte Ladungen oder durch die Influenzwirkung des an die leitende Schicht des Trägers angeschlossenen Potentials ausgeübt werden, wobei die Farbpartikeln bei Bedarf entsprechend ihrer elektrischen Eigenschaft selbst mit einer zusätzlichen positiven oder negativen Ladung versehen sein können.
Im Zusammenhang mit der Anwendung des beschriebenen Ausführungsbeispieles ist weiterhin vorgesehen, daß sich die jeweils gegenüberliegenden Flächenteile des ersten Trägers 1 und des zweiten Trägers 4 auf ihrer Bahn mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen. In einer vorteilhaften Ausführung kann die Geschwindigkeit V1 der wirksamen Flächenspur der Scheibe 1 ein Mehrfaches der Geschwindigkeit V2 des Trägers 4 betragen.
Für die Übertragung des aufzuzeichnenden Schriftbildes sind, wie bereits früher vorgeschlagen, innerhalb der endlosen Schlaufe des Trägers 4 die Strahlungsquelle 10 und der zur wahlweisen Profilierung des Strahlenbündels 12 vorgesehene Schablonenträger 11 angebracht. Die zeitliche Wirksamkeit der Strahlenquelle sowie der die Übertragungsmagnete 7, 8 und 9 steuernden Ströme und/oder der elektrostatischen Potentiale E7, E8 und E9 kann beispielsweise im Zusammenwirken mit den Anschlägen einer Schreibmaschinentastatur durch eine für solche Zwecke übliche und daher hier nicht beschriebene elektronische Zeitsteuerung selbsttätig bewirkt werden.
Eine beispielsweise Ausführung des Trägers 4 ist in stark vergrößertem Maßstab in Fig. 2 gezeigt.
Darin ist 4 a ein strahlungsdurchlässiger Folienkörper aus einem flexiblen, isolierenden Material. Die der Aufzeichnungsfläche 6 zugewandte Oberfläche des Folienkörpers ist mit einer strahlungsdurchlässigen, elektrisch leitenden Schicht 4b, z. B. einer aufgedampften Metallschicht od. dgl., versehen, die ihrerseits mit einer dünnen, fotoleitenden Schicht 4 r bekannter Art überzogen ist.
An den außerhalb des Aufzeichnungsbereiches liegenden Rändern des Förderbandes kann selbstverständlich die fotoleitende Schicht fehlen. Dafür kann hier die erwähnte leitende Schicht galvanisch so verstärkt sein, daß sie über geeignete Kontaktmittel, z. B. Kontaktrollen, mit einem äußeren Potential verbunden werden kann. ,
Die verfahrensmäßige Wirkungsweise der bisher beschriebenen Anordnung ist folgende:
Durch den Einfluß des Übertragungsmagnets 7 und/oder einer elektrostatischen Spannung E7 wird bei Drehung der Scheibe 1 fortlaufend ein Teil der staubförmigen, im Vorratsbehälter 2 durcheinandergewirbelten Farbpartikeln 3 in einer dünnen Schicht auf einen Kreisringbereich der dem Förderband 4 zugewandten Fläche der Scheibe 1 übertragen und dort durch elektrostatische Kräfte festgehalten, die von einer Spannung E1 herrühren. Infolge der momentanen Inhomogenität des Staubwirbels wird der Niederschlag der Farbpartikcln auf der Aufnahmespur der Scheibe 1 eine gewisse Ungleichmäßigkeit aufweisen, die jedoch wegen der ständigen Bewegung des Staubwirbels über die Länge der gesamten Aufnahmespur der Scheibe 1 in ihrer Struktur laufend wechselt.
Da außerdem das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der erwähnten Aufnahmespur der rotierenden Scheibe 1 und dem Förderband 4 beispielsweise einen Wert IVK2 =10 annehmen kann, ist leicht einzusehen, daß bei Einschaltung des Übertragungsmagnets 8 auf jede Flächeneinheit des Trägers 4 die Farbpartikeln von 10 Flächeneinheiten der Scheibe 1 übertragen werden. Das bedeutet aber, daß der Träger 4 auf Grund der statisch wechselnden Verteilung eier Partikeln auf der Aufnahmespur der Scheibe 1 mit einer weitgehend gleichmäßigen Färb-
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staub-Schicht versehen wird, die außerdem wesent- blattes unkontrollierte Potentialverhältnisse ein-
lich dichter und stärker ist, als es eine Schicht sein . treten können.
könnte, die bei einer einmaligen direkten Über- Damit die Festhaltung der übertragenen Farb-
tragung vom Vorratsbehälter auf das Förderband partikeln auch dann noch sichergestellt ist, wenn
aufgebracht werden würde. 5 infolge der Schrittschaltung bereits eine Relativ-
Auf dem Träger 4 können, .wie bereits erwähnt, verschiebung zwischen dem Papierwagen und dem die von der Scheibe 1 her übertragenen Färb- Aufzeichnungssystem um einen oder mehrere partikeln durch das an seiner Metallschicht liegende Schritte eingetreten ist, kann vorgesehen sein, daß Potential und/oder durch eine mittels einer Sprüh- das Grundfeld in nicht dargestellter, aber nahevorrichtung 13 (F i g. 1) aufgebrachte elektrostatische io liegender Weise durch Ausdehnung der Polfläche Ladung festgehalten werden. Dabei sind die Halte- des Magnets 9 und/oder der Hochspannungselekkräfte so wählbar, daß trotz des eingeschalteten trode 9 a in Zeilenrichtung örtlich derart geformt Übertragungsmagnets 8 und/oder der Übertragungs- ist, daß das jeweils übertragene Pulverbild eines spannung E8 die Haftung der Farbpartikeln am Schriftzeichens auch nach mehreren Schrittschaltun-Träger ausreicht, sie bei seiner Vorschubbewegung 15 gen unverändert bestehenbleibt. Das hat den wichaus dem Übertragungsbereich mitzunehmen. tigen Vorteil, daß bei Tippfehlern an diesen Stellen
Die Fortbewegung des Trägers 4 und damit die noch eine einfache Beseitigung des übertragenen
Einführung der Farbpartikeln in den Aufzeichnungs- Zeichens ohne Radieren möglich ist. Die Beseiti-
bereich kann entweder schrittweise oder, was für gung eines derartigen Zeichens kann etwa mittels
eine hohe Schreibgeschwindigkeit und eine einfache ao eines Pinsels, durch einen Magnet, durch eine
konstruktive Ausbildung des Antriebes vorteilhafter elektrostatisch arbeitende Hilfsvorrichtung od. dgl.
ist, kontinuierlich erfolgen. erfolgen. Ebenso ist die Entfernung eines falsch
Sobald nun der Träger 4 nach dem vorstehend geschriebenen Zeichens durch eine Saugdüse mögerläuterten Verfahren mit einer ausreichend starken lieh, die mit der Umwälzvorrichtung für die im und gleichmäßigen Farbpulver-Schicht versehen ist, as Vorratsbehälter durcheinanderzuwirbelnden Farbwird an der Tastatur der erste Abdruckvorgang ein- partikeln verbunden sein kann. Die entfernten Farbgeleitet. Dabei wird im Schablonenträger 11 das ab- partikeln werden auf diese Weise dem Vorratszudruckende Schriftzeichen in einer bereits an an- behälter selbsttätig wieder zugeführt,
derer Stelle vorgeschlagenen Weise ausgewählt und Hiermit im Zusammenhang ist es denkbar, eine anschließend die Strahlungsquelle 10, ζ. B. eine 30 dieser möglichen Löschvorrichtungen von einer be-Lichtquelle, eingeschaltet. Das hierbei erzeugte pro- sonderen Löschtaste aus zu betätigen, so daß ein filierte Strahlenbündel 12 trifft auf den Träger 4 auf, falsch geschriebenes Zeichen durch Anschlagen durchdringt sowohl den strahlungsdurchlässigen dieser Taste sofort wieder entfernt werden kann. Folienkörper Aa als auch die elektrisch leitende Um andererseits eine Fixierung der übertragenen Schicht 4 b und gelangt auf die in der Schichtung 35 Schriftzeichen zu erreichen, können zweckmäßig in folgende fotosensible, z.B. fotoleitende Schicht4c. einem auf den Aufzeichnungsbereich in Zeilenrich-Dort erzeugt es in örtlichen, dem projizierten tung folgenden Zeilenabschnitt Mittel wirksam sein, Schriftbild entsprechenden Bereichen eine Verringe- die in an sich bekannter Weise durch Erweichung rung des elektrischen Widerstandes der Schicht. An bzw. Verflüssigung der thermoplastischen Kompodiesen Stellen kann demzufolge, wie an sich be- 40 nente des Farbstoffes dessen feste Verbindung mit kannt, die elektrische Ladung der Oberfläche des der Aufzeichnungsfläche einleiten. Beispielsweise Trägers 4 zur elektrisch leitenden Schicht 4 b ab- kann in diesen Zeilenabschnitt eine örtlich konzenfließen, wodurch die Farbpartikeln 3 nunmehr mit trierte und zeitlich begrenzte Infrarot-Strahlung eine verringerter Kraft am Förderband festgehalten Erwärmung der Pulverbilder bewirken. Eine andere werden. 45 Möglichkeit besteht darin, daß die übertragenen
Im Augenblick des örtlichen Absinkens der Halte- Zeichen beim Vorrücken in der Zeilenrichtung ein kraft, d. h. zur gleichen Zeit mit dem Auftreten der hochfrequentes dielektrisches und/oder magnetisches Strahlung 12, wird das Übertragungsfeld des Ma- Wechselfeld passieren, das die Farbpartikeln für den gnets 9 und/oder das elektrostatische Feld des Poten- Fixierungsvorgang ausreichend erwärmt,
tials E9 in der Weise wirksam, daß nunmehr alle 50 Selbstverständlich ist auch eine Erwärmung der mit verringerter Kraft am Träger 4 festgehaltenen Aufzeichnungsfläche durch Konvektion möglich. Farbpartikeln über den geringen Luftspalt s von bei- Dabei kann auf der Rückseite der Aufzeichnungsspielsweise 0,2 mm hinweg schlagartig auf die Auf- fläche eine an dieser anliegende Heizfläche vorzeichnungsfläche 6 übergeführt werden und dort ein gesehen sein, welche die Schreibfläche örtlich jeweils dem projizierten Schriftzeichen entsprechendes, les- 55 bis zur zulässigen Temperatur erwärmt. Eine andere bares, zunächst noch nicht fixiertes Pulverbild dar- Möglichkeit besteht darin, daß ein ebenso nur in stellen. einem Zeilenabschnitt wirksamer heißer Luftstrom
Die auf diese Weise auf die Aufzeichnungsfläche 6 unmittelbar auf die übertragenen Schriftzeichen einübertragenen Farbpartikeln können durch eine ma- wirkt. Die Turbulenz dieses Luftstromes muß dabei gnetische Vorerregung, durch das Feld eines zusatz- 6° natürlich so bemessen sein, daß die Haftkräfte, die liehen Permanentmagnets und/oder durch eine das Pulverbild auf der Aufzeichnungsfläche 6 festelektrostatische Vorspannung auf der Aufzeich- halten, nicht überwunden werden,
nungsfläche festgehalten werden. Soll diese Fest- In allen erwähnten Fällen der Fixierung der Parhaltung der Partikeln elektrostatisch erfolgen, so tikeln durch Wärmeeinwirkung kann eine Regelung kann es zweckmäßig sein, die auf der Rückseite des 65 der Wärmezufuhr in Abhängigkeit von der Schreib-Aufzeichnungsblattes anliegende Elektrode mit einer geschwindigkeit leicht verwirklicht werden.
Isolierschicht zu versehen, damit nicht durch eine Soll bei der vorbeschriebenen verfahrensmäßigen unterschiedliche Leitfähigkeit des Aufzeichnungs- Anordnung der Träger 4, wie erwähnt, mit einer
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kontinuierlichen Geschwindigkeit angetrieben wer- und dem Träger 14 ein' fest mit der fotoleitenden den, so sollte der Vorschubweg in der Sekunde bei Schicht verbundenes Schutzplättchen 15 c voreiner maximalen Schreibgeschwindigkeit von 30 Zei- gesehen, das ausschließlich quer zu seiner Flächenchen in der Sekunde annähernd der dreißigfachen ausdehnung elektrisch leitend ist. Ein derartiges Höhe eines Schriftzeichens entsprechen, also rund 5 Plättchen kann beispielsweise aus einem in sich 100 mm betragen, damit beim Abdruck eines Schrift- verklebten Bündel dünner, gegenseitig isolierter zeichens nicht vom vorhergehenden Abdruck Lücken Drähte herausgeschnitten und anschließend auf der in der Pulverschicht des Trägers den neuen Abdruck einen Seite als Gleitfläche poliert und auf der anverfälschen können. Wo es jedoch nicht so sehr auf deren Seite mit der fotoelektrischen Schicht verein absolut fehlerloses Schriftzeichen ankommt, wird io sehen werden. Anschließend wird die fotoleitende besonders dann, wenn durchschnittlich mit wesent- Schicht des Plättchens leitend mit der Grundplatte lieh geringerer Geschwindigkeit geschrieben wird, 15a verbunden.
wahrscheinlich die Hälfte dieses Wertes, also Auch bei dem vorstehend erläuterten Ausfüh-
50 mm/sec, völlig ausreichen. rungsbeispiel werden die am Träger 4 elektrostatisch
Sobald nun das Übertragungsfeld etwa infolge 15 gebundenen Ladungen beim Auftreten der Strahlung
Einschaltung des Magnets 9 wirksam ist, unterliegen durch die fotoleitende Schicht ISb örtlich abgeleitet,
die in der beschriebenen Weise freigegebenen und wodurch die an diesen Stellen befindlichen Farb-
vom Träger 4 zur Aufzeichnungsfläche 6 abwandern- partikeln 3 einer verringerten Haltekraft ausgesetzt
den Partikeln sowohl ihrem Beharrungsvermögen in sind und vom Feld des Magnets 9 und/oder von
der Bewegungsrichtung des Trägers als auch einer ao einem elektrostatischen Übertragungsfeld auf das
magnetischen Beschleunigung in senkrechter Rieh- Aufzeichnungsblatt 6 überführt werden,
tung zur Aufzeichnungsfläche. Dabei wird die Be- Eine andere konstruktive Lösung zeigen die
wegungskomponente in Richtung des Förderbandes Fig. 4a und 4b, bei denen an Stelle des Förder-
durch den Widerstand der umgebenden Luft ver- bandes 4 ein Rotationskörper, z. B. eine Scheibe 21,
zögert, während die Geschwindigkeit senkrecht zur 25 vorgesehen ist, deren Fläche im Aufzeichnungs-
Aufzeichnungsfiäche durch das beschleunigende bereich parallel und im geringen Abstand gegenüber
Feld weiter erhöht wird. dem Aufzeichnungsblatt 6 angeordnet ist und deren
Bei Annahme eines Abstandes zwischen dem Achse 22 in Zeilenhöhe drehbar gelagert ist. Die Förderband 4 und der Aufzeichnungsfläche 6 von Drehung der Scheibe erfolgt ebenfalls schrittweise etwa 0,2 mm und einer mittleren Übertragungs- 3° oder kontinuierlich. Parallel und im geringen Abgeschwindigkeit der Farbpartikeln von 103 mm/sec stand zu ihr ist als primäres Fördermittel ein weiergibt die überschlägliche Berechnung des Ablenk- terer Rotationskörper, hier ebenfalls eine Scheibe fehlers einen Wert von maximal etwa 10~2 mm. 23, angeordnet, die auf einer Achse 24 drehbar ge-Eine derartig geringe Ablenkung ist aber ohne wei- lagert ist. Sie dient im Zusammenwirken mit dem teres zulässig, zumal sie sich gleichmäßig auf das 35 Magnet 7 und/oder einem elektrostatischen Überganze zu übertragende Zeichen auswirkt und daher tragungssystem 7 α in der beschriebenen Weise zur lediglich eine praktisch nicht erkennbare Gesamt- Entnahme der Farbpartikeln aus dem Vorratsverschiebung in Richtung der Trägerbewegung be- behälter 2.
wirkt. Es stehen daher der an sich sehr vorteilhaften Die Scheibe 21 besteht zumindest in einem bei kontinuierlichen Bewegung des Trägers keine Be- 40 ihrer Rotation den Aufzeichnungsbereich überdenken entgegen. streichenden Kreisringbereich aus einem elektrisch
In Abwandlung der vorstehend erläuterten An- leitenden, strahlungsdurchlässigen Material oder aus Ordnung zum erfindungsgemäßen Verfahren sind einem strahlungsdurchlässigen nichtleitenden Mazahlreiche andere Lösungsmöglichkeiten gegeben. terial, das auf der dem Aufzeichnungsblatt 6 zuge-Zunächst kann die Ausführung nach den Fig. 1 45 wandten Seite mit einer leitenden und strahlungs- und 2 dahingehend abgeändert werden, daß der um- durchlässigen Schicht bedeckt ist. Außerdem trägt laufende, endlose Träger aus einem sehr dünnen, sie eine kreisringförmige fotoleitende Schicht 21c.
unpräparierten Kunststoffband 14 aus isolierendem Die Übertragung der Farbpartikeln erfolgt in ana-Material besteht. Wie F i g. 3 a zeigt, gleitet dieses loger Weise wie bei dem zu F i g. 1 erläuterten Vor-Band, nachdem es in einer Sprühvorrichtung 13 50 gang durch Einwirkung des Magnets 8 und/oder des (Fig. 1) mit einer elektrischen Ladung versehen ist elektrostatischen Systems 8a auf die auf der Scheibe und auf der der Aufzeichnungsfläche 6 zugewandten 23 niedergeschlagenen Farbpartikeln. Dabei ist Seite mit Farbstaub 3 beschichtet worden ist, über zweckmäßig auch bei dieser Konstruktion die Dreheine feststehende Führungsplatte 15, deren Grund- zahl der Scheibe 23 größer zu wählen als die der körper 15 a elektrisch leitend und zumindest im 55 Scheibe 21. Ebenso werden die auf die Scheibe 21 Aufzeichnungsbereich strahlungsdurchlässig ist und übertragenen Farbpartikeln 3 unter Einwirkung des deren dem Förderband zugewandte Fläche mit einer Strahlenbündels 12 in der gleichen Weise selektiv fotoleitenden Schicht 15 ft bedeckt ist. auf das Aufzeichnungsblatt 6 überführt.
Ebenso wie zu Fig. 2 erläutert, kann natürlich Bei dem erläuterten Verfahren und den zu seiner auch zwischen einem nichtleitenden Grundkörper 60 Verwirklichung bisher vorgeschlagenen beispiels-
15 α und der fotoleitenden Schicht 15 b eine elek- weisen Anordnungen liegt es im Wesen des Auf-
trisch leitende und strahlungsdurchlässige Schicht Zeichnungsvorganges bei kontinuierlich bewegtem
vorgesehen sein. . Träger 4, 14 oder 21, daß das jeweils auf dem Auf-
Um bei dieser Anordnung die fotoleitende Schicht zeichnungsblatt 6 dargestellte Zeichen erst sichtbar
ISb vor einem unerwünscht starken Abrieb durch 65 wird, wenn die Aufzeichnungsvorrichtung oder die
das auf ihr gleitende Kunststoffband 14 zu schützen, Papierhalterung durch das Schrittschaltwerk der
kann eine Ausführung nach F i g. 3 b gewählt wer- Maschine in eine der nächsten Zeilenpositionen ge-
den. Darin ist zwischen der fotoleitenden Schicht rückt worden ist. Im allgemeinen wird man dies
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ohne weiteres in Kauf nehmen können, zumal, wie' Wie aus Fig. 6 zu erkennen, ist auch bei der
bereits erläutert worden ist, ein falsch geschriebenes darin gezeigten beispielsweisen Anordnung das je-
Zeichen auch in der zweiten oder dritten Schalt- weils geschriebene Zeichen sofort sichtbar, sobald
position noch ohne Radieren löschbar ist. Außerdem durch die selbsttätige Fortschaltung der Scheibe 36
kann durch eine Kontrolltaste entweder das Auf- 5 eine Zahnlücke 36a das zuletzt geschriebene Zei-
zeichnungssystem oder die Papierhalterung vorüber- chen freigibt.
gehend um ein entsprechendes Stück verschoben Aus der Vielzahl möglicher Konstruktionen als werden, wodurch das geschriebene Zeichen für den Grundlage für die Durchführung des prinzipiellen Schreiber sichtbar wird. Bei Schreibautomaten Aufzeichnungsverfahrens sei noch ein anderes Ausschließlich ist die Sichtbarkeit des jeweils eben ge- ίο führungsbeispiel in Fig. 7 schematisch dargestellt, schriebenen Zeichens nicht erforderlich, da die von das einen umlaufenden, die Farbpartikeln in den ihnen geschriebenen Zeichen in einem Lochstreifen Aufzeichnungsbereich mitnehmenden Träger verod. dgl. vorgespeichert sind und daher keiner un- meidet und dadurch Abnutzungserscheinungen völlig mittelbaren Fehlerquelle beim Schreibvorgang unter- ausschaltet. Der Träger besteht in diesem Falle aus liegen. 15 einem flachen, elastisch aufgehängten Stab 41, der
Will man trotzdem das jeweils geschriebene Zei- in Zeilenrichtung nur wenig breiter ist als der eigent-
chen in jedem Augenblick unter Kontrolle haben, liehe Aufzeichnungsbereich. Er besteht im wesent-
so kann eine verfahrensmäßige Einrichtung vor- liehen aus einem strahlungsdurchlässigen Material
gesehen sein, bei der ein Träger 31 nach Fig. 5a und kann, wie bei den bereits beschriebenen Syste-
Verwendung findet. Darin ist 31a ein strahlungs- 20 men, entweder mit einer strahlungsdurchlässigen,
durchlässiger Folienstreifen, der in seiner Breite den elektrisch leitenden Schicht versehen sein oder auch
Grundkörper des Trägers darstellt. Auf ihm ist ein selbst aus leitendem Material bestehen. Im Aufzeich-
strahlungsdurchlässiger Metallbelag 31 b aufgebracht. nungsbereich ist er außerdem auf der der Aufzeich-
Dieser Belag ist sodann an den engschraffierten nungsfläche 6 zugewandten Seite mit einer foto-
Stellen von Bereichen 31c einer fotoleitenden Schicht 35 leitenden Schicht 41c bedeckt,
bedeckt. Der der Aufzeichnungsfläche zugewandten Seite
Der so ausgebildete Träger wird in diesem Falle dieses Trägers 41 werden durch Fördermittel, wie
durch ein von der Tastatur gesteuertes Schaltwerk sie bereits beschrieben worden sind, z. B. durch eine
im Rhythmus des Schreibvorgar.gcs diskontinuierlich Scheibe 23, die aus dem Vorratsbehälter 2 entnom-
fortgeschaltet. Dabei wird auf die gleiche Art, wie 30 menen Farbpartikeln 3 zweckmäßig am unteren Ende
in F i g. 1 gezeigt, durch den Magnet 8 und/oder das zugeführt.
elektrostatische System das Farbpulver 3 in punk- Der so beschichtete Träger wird durch an sich
tiert gezeichneten Bereichen 31 d auf den Träger bekannte und daher hier nicht näher erläuterte
übertragen. Mittel, z. B. durch piezoelektrische Antriebssysteme
Die selektive Überführung der Partikeln auf das 35 43 und 43', in ähnlicher Weise wie bei bekannten
Aufzeichnungsblatt 6 erfolgt daraufhin in einer Vibrationsförderern in Schwingung versetzt. Dabei
Weise, wie sie ebenfalls schon in F i g. 1 erläutert wirken auf die zugeführten Farbpartikeln außer der
worden ist. bei der Untenzuführung der Farbpartikeln zu eli-
Fig. 5b zeigt den Träger für dieses Schreibsystem minierenden Schwerkraft die vom Vibrationssystem von der Seite der Strahlungsquelle aus gesehen. Wie 40 erzeugten Beschleunigungskräfte und die früher erman erkennt, ist nach jedem Schreibvorgang das wähnten elektrostatischen Haltekräfte ein und vergeschriebene Zeichen durch eine der freien Flächen Ursachen gemeinsam ein zeitlich definiertes Wandern 31ß hindurch im Zusammenhang mit dem vorher der feinverteilten Partikeln vom unteren Ende des in der Zeile geschriebenen Text sofort lesbar, sobald Stabes in Richtung auf sein oberes Ende. Natürlich im Anschluß an das Erlöschen der Strahlung der 45 ist auch die umgekehrte Förderrichtung, bei der Träger 31 selbsttätig um einen Betrag vorgeschoben dann die Schwerkraft den Vorgang unterstützt, ohne worden ist, der durch die Höhe des Aufzeichnungs- weiteres zu verwirklichen.
bereiches bestimmt wird. Die dabei zur Anwendung kommende Vibrations-
In ähnlicher Weise kann, wie F i g. 6 zeigt, auch frequenz wird zweckmäßig so hoch gewählt, daß
das Schreibsystem nach den Fig. 4a und 4b für 50 unerwünschte Geräuschbildungen und Resonanz-
den Schrittvorschub abgewandelt werden. Dabei erscheinungen innerhalb der Maschine vermieden
kann der als Kreisscheibe ausgebildete Träger 36 in werden. Die Frequenz kann daher zweckmäßig im
ganz ähnlicher Weise beschichtet sein wie das Band Ultraschallbereich liegen.
31 der Fig. 5a und 5b. Die strahlungsdurchlässigen Gegenüber normalen Vibrationsförderern, bei leitenden Schichten beschränken sich hierbei jeweils 55 denen die Schwerkraftkomponente ständig konstant auf zahnartig angeordnete Flächen 366, die mit bleibt, kann bei dem vorgeschlagenen System zur einer der Aufzeichnungsfläche zugewandten Metalli- Förderung von Farbpartikeln in einer Schreibsierung36c des mittleren Scheibenbereiches in lei- maschine gegebenenfalls die elektrostatische Haltetender Verbindung stehen und über diese an das spannung in Abhängigkeit von der den Schwin-Hochspannungspotential F angeschlossen sind. Die 60 gungsgeneratoren 43 und 43' zugeführten Erregerleitenden Flächen 36 b sind, entsprechend den Be- spannung moduliert sein. Dadurch wird — richtige reichen 31c (Fig. 5a), durch einzelne fotoleitende gegenseitige Phasenlage der Spannungen voraus-Schichten abgedeckt. gesetzt — die Wirkung der Förderkomponente der
Die Übertragung der Farbpartikeln auf die ein- Beschleunigungskräfte unterstützt. Es kann in diezelnen intermittierend vorrückenden Zahnflächen 65 sem Falle zweckmäßig sein, den Übertragungs-
366 erfolgt wie bei der Ausführung nach den magnet 9 bzw. das elektrostatische Übertragungsfeld
Fig. 4a und 4b auch in diesem Falle durch einen 9 a nur für die Dauer der Einwirkung der Strahlung
als Scheibe ausgebildeten Träger 23. 12 auf den Träger 41 impulsartig einzuschalten und
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dem die Partikeln an der Aufzeichnungsfläche 6 Natürlich ist es auch in diesem Falle möglich,
festhaltenden Ruhefeld zu überlagern. an Stelle eines profilierten Strahlenbündels zur
Die beim Durchwandern des Aufzeichnungs- Durchführung des Verfahrens ein rastenartig abgebereiches nicht zur Bildung eines Zeichens verwen- lenktes Strahlenbündel zu verwenden, ohne daß sich deten Farbpartikeln gelangen schließlich zum obe- 5 am Prinzip der Erfindung im wesentlichen etwas ren Ende des Stabes 41 und werden dort über eine ändert. Um dabei über den gesamten Zeilenbereich Absaugvorrichtung 44 dem Kreislauf, d. h. dem eine gleichbleibende Höhe des aufgezeichneten Vorratsbehälter 2, wieder zugeführt. Schriftbildes sicherzustellen, ist allerdings in diesem
Die vorstehend für das erfindungsgemäße Auf- Falle hinter dem Ablenksystem zusätzlich eine an zeichnungsverfahren vorgeschlagenen Anordnungen io sich bekannte Ausgleichoptik einzuschalten,
sind vornehmlich für den Fall vorgesehen, daß der Es sei abschließend noch bemerkt, daß die bei Träger des Aufzeichnungsblattes 6 in Zeilenrichtung den vorstehend erläuterten Ausführungen des Auffortbewegt wird. Dabei ist das Aufzeichnungssystem Zeichnungssystems erwähnte strahlendurchlässige, wie bei den meisten mechanischen Schreibmaschinen leitende Schicht des Trägers oder einer mit ihm fest angeordnet, während sich der bei einer solchen 15 zusammenwirkenden Führung auch aus einem etwa Maschine äußerst leicht auszuführende Papierwagen fototechnisch aufgebrachten und eventuell galvanisch schrittweise in Zeilenrichtung bewegt. verstärkten sehr feinen Gitter bestehen kann, durch
Sofern man jedoch Wert darauf legt, das Verfah- dessen Maschen die Strahlung auf die fotosensible
ren auch auf Maschinen auszudehnen, bei denen Schicht einwirkt.
der Papierhalter fest steht, so ist es unvorteilhaft, das ao Im übrigen wird am Wesen der Erfindung nichts
gesamte Aufzeichnungsaggregat, d. h. den Strahler geändert, wenn zur Erhöhung der Empfindlichkeit
10, den Schablonenträger 11 und/oder andere das außer den im Aufzeichnungsbereich wirksamen
Strahlenbündel 12 erzeugende Mittel, schrittweise in Schichten des Trägers oder einer Führungsplatte in
Zeilenrichtung fortzubewegen. Es wird daher in Er- an sich bekannter Weise noch weitere Schichten,
gänzung zu den zur Durchführung des Verfahrens 95 z. B. halbleitende Sperrschichten od. dgl., zusätzlich
dienenden Vorrichtungen vorgeschlagen, eine An- zur erwähnten fotoleitenden Schicht vorgesehen sind
Ordnung nach F i g. 8 vorzusehen, bei welcher der und mit dieser zusammenwirken.
Strahler 10 und der Schablonenträger 11 gestellfest Ergänzend kann weiterhin vorgesehen sein, daß
angebracht sind. Wie die Darstellung zeigt, kann der bei einer kontinuierlichen Förderung der Farb-
Strahler in diesem Falle seitlich an der Maschine 30 partikeln durch einen der Träger 4, 21, 31, 36 oder
so angebracht sein, daß das von ihm erzeugte 41 in den Aufzeichnungsbereich die Zeit der Wirk-
Strahlenbündel 12 parallel zum Aufzeichnungsblatt 6 samkeit der Strahlung nur einen Bruchteil der Zeit
verläuft und dabei nach seiner Profilierung im der Partikelwanderung über den gesamten Aufzeich-
Schablonenträger 11 auf einen zur Aufzeichnungs- nungsbereich, d. h. etwa über die Höhe eines
fläche geneigten Spiegel fällt. Durch diesen Spiegel 35 Zeichenfeldes, ausmacht.
46 wird das Strahlenbündel im rechten Winkel um- Damit bei der jeweiligen Neubeschichtung der
gelenkt und trifft infolgedessen senkrecht auf das endlosen Farbpartikelspur eines der Träger 4, 14,
vor der Aufzeichnungsfläche angeordnete Aufzeich- 21, 31, 36 keine Ungleichmäßigkeiten infolge der
nungsorgan 47 auf. Der Spiegel 46 und das Auf- vorher entnommenen Farbpartikelbereiche auftreten
zeichnungsorgan 47 sind in einem Schreibkopf 48 40 können, kann ferner vorgesehen sein, daß der dem
zusammengefaßt, der in Abhängigkeit vom Tasten- Aufzeichnungsblatt 6 zugeordnete Träger nach dem
anschlag durch das Schrittschaltwerk der Maschine Passieren des Aufzeichnungsbereiches vor der neuen
von der Aufzeichnungsfläche 6 entlangbewegt wird. Beschichtung durch bekannte Mittel von den für den
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Kopf vorhergehenden Aufzeichnungsvorgang nicht be-
besonders leicht ausgeführt werden kann. Er ist 45 nutzten Farbpartikeln befreit wird. Die Entfernung
daher ohne nennenswertes Schaltgeräusch von dieser Farbpartikeln kann beispielsweise ebenfalls
Schreibposition zu Schreibposition bewegbar und durch Absaugvorrichtungen bzw. durch magnetische
ohne störendes Anschlaggeräusch in die Ausgangs- und/oder elektrostatische Abnahmevorrichtungen
lage rückstellbar. vorgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Übertragung von in einer seriellen Druckeinrichtung, z. B. einer Schreibmaschine, zur Darstellung von Schriftzeichen dienenden Farbpartikeln aus einem Vorratsbehälter auf selektive Bereiche der jeweiligen Schreibposition des Schreibblattes, wobei die Farbpartikeln von dem sie fördernden Träger elektrostatisch gehalten sind und eine im Schreibbereich auf das elektrostatische Feld des Trägers einwirkende fotosensible Schicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbpartikeln (3) über mindestens zwei hintereinandergeschaltete Träger (1, 4; 1, 14; 23, 21; 1, 31; 23, 36; 23, 41) in den Aufzeichnungsbereich gebracht werden, wobei sich die Oberflächen von jeweils zwei benachbarten Trägern an ihrer Übertragungsstelle relativ zueinander bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Förderung der Farbpartikeln (3) dienenden Träger (1, 4; 1, 14; 23, 21; 1, 31; 23, 36; 23, 41) voneinander abweichende Fördergeschwindigkeiten haben, wobei vorzugsweise der in der Förderrichtung folgende Träger (4, 14, 21, 31, 36, 41) eine kleinere Geschwindigkeit aufweist als der voraufgehende (1, 23).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und in geringem Abstand zur Entnahmeöffnung eines Vorratsbehälters (2) für Farbpartikeln (3) ein ebenflächiger Teilbereich eines zur Aufnahme dieser Farbpartikeln geeigneten Trägers (1, 23) vorgesehen ist, der an einer anderen Stelle seiner Förderfläche einem zweiten Träger (4, 21, 36, 41) parallel und in geringem Abstand gegenüberliegt, und daß dieser zweite Träger seinerseits an einer anderen, vornehmlich ebenen Stelle seiner Förderfläche parallel und in geringem Abstand gegenüber dem Aufzeichnungsblatt (6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Aufzeichnungsblatt (6) unmittelbar zugeordnete Träger (4, 14, 21, 31, 36, 41) aus einem strahlungsdurchlässigen, elektrisch leitenden Trägerkörper (z.B. 3a, 31a) oder aus einem mit einer strahlungsdurchlässigen, leitenden Schicht (z.B. 4 b, 3Ib) versehenen, strahlungsdurchlässigen, im wesentlichen nichtleitenden Trägerkörper besteht und auf der dem Aufzeichnungsblatt zugewandten Seite außerdem mit einer fotosensiblen Schicht versehen ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Aufzeichnungsblatt (6) unmittelbar zugeordnete Träger (4, 14, 31) als Förderband ausgebildet ist, während der mit ihm zusammenwirkende Trager entweder ebenfalls aus einem Förderband oder aus einem Rotationskörper, z. B. einer Scheibe (1, 23) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Aufzeichnungsblatt (6) unmittelbar zugeordnete Träger aus einem isolierenden Folienband (14) besteht und daß dieses Band im Aufzeichnungsbereich von einem enganliegenden Führungsorgan (15) geführt ist, das aus einem strahlungsdurchlässigen, elektrisch leitenden Führungskörper (15 a) oder aus einem mit einer strahlungsdurchlässigen, leitenden Schicht versehenen, strahlungsdurchlässigen; im wesentlichen nichtleitenden Trägerkörper besteht und auf ,der dem Aufzeichnungsblatt zugewandten Seite eine fotosensible Schicht (156) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise auf dem Träger (4, 21, 31, 36, 41) oder seiner Führung (15) vorgesehene leitende Schicht als vornehmlich fotografisch und/oder galvanisch aufgebrachtes, elektrisch leitendes Gitter ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Aufzeichnungsblatt (6) unmittelbar zugeordnete, bandförmige Träger (4, 14, 31) in seiner Längsausdehnung senkrecht zur Zeilenrichtung verläuft.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Aufzeichnungsblatt (6) unmittelbar zugeordnete Träger als Rotationskörper, z. B. als Scheibe (21, 36) ausgebildet ist, während der zweite, mit ihm zusammenwirkende Träger ebenfalls aus einem Rotationskörper, z. B. einer Scheibe (23) oder aus einem Förderband besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des dem Aufzeichnungsblatt (6) unmittelbar zugeordneten, scheibenförmigen Trägers (21, 36) in Zeilenhöhe senkrecht zur Aufzeichnungsfläche angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des der Aufzeichnungsfläche (6) unmittelbar zugeordneten Trägers (31, 36) diskontinuierlich erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des dem Aufzeichnungsblatt (6) unmittelbar zugeordneten Trägers im wesentlichen während der Strahlungspausen erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Aufzeichnungsblatt (6) unmittelbar zugeordnete Träger (31, 36) mit zahnförmig angeordneten, während der Dauer der Strahlung wirksamen Flächen (31c, 36b) versehen ist, zwischen denen durchsichtige Flächenbereiche (31a, 36 a) angeordnet sind, die im Anschluß an die Bestrahlung nach entsprechendem Vorschub des Trägers das jeweils gerade übertragene Zeichen sichtbar werden lassen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die nicht unmittelbar mit dem Aufzeichnungsblatt (6) zusammenwirkenden Träger (1, 23) aus einem elektrischen Leiter, einem mit einer Isolierschicht überzogenen elektrischen Leiter oder aus einem mit einer leitenden Schicht überzogenen Isolierstoff bestehen.
15. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch lei-
tenden Schichten (4c, 15α, 316, 36c) der Träger (4, 21, 23, 31, 36, 41) über die mechanischen Lagerorgane (5, 24) mit einem Haltepotential (E) verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle zahnförmigen Flächen (31c, 36 b) einseitig, d. h. an einem Rande eines bandförmigen Trägers (31) oder im mittleren Teil eines scheibenförmigen Trägers (36) untereinander und über die Lagerorgane (5, 22) mit einem Haltepotential verbunden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem bandförmigen Träger (31) die elektrische Verbindung der zahnförmigen Flächen (31c) an dem Rande vorgesehen ist, der die jeweils zuletzt geschriebenen Zeichen nicht überdeckt.
DE19641436651 1964-03-02 1964-03-02 Vorrichtung zur Übertragung von in einer seriellen Druckeinrichtung, z.B. einer Schreibmaschine, zur Darstellung der Schriftzeichen dienenden Farbpartikeln aus einem Vorratsbehälter auf ein Schreibblatt Expired DE1436651C (de)

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