DE1435860A1 - Gestricktes Kleidungsstueck - Google Patents

Description

D*. OTMAR DITTMANN PATENTANWALT

8 MÖNCHEN 9

BEREI TERANQ6R TELfFON 29 73 69 TELtCRAMM-ADiESSE: DITTPATENT

DA-413

Beschreibung zu der Patentanmeldung

Corbett and Davies Limited Harvester Works, Plantagenet Street, Nottingham

England

betreffend

"Gestricktes Kleidungsstück"

-1·

909812/0157 BAD

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung jener • gestrickten Kleidungsstücke^ mit Kragen und ist hauptsächlich auf Stfickhemden mit angesetzten Kragen anwendbar.

Es ware oft erwünscht, diese Art von Strickhemden ihrer Bequemlichkeit wegen, verschiedentlich zu tragen, doch wird dies bei Gelegenheiten, an denen ein ordentliches Aussehen verlangt wird auf Grund des legeren Aussehens unmöglich gemacht. Ein Grund dafür ist,dass der Kragen - der ja aus einem gestrickten Material hergestellt ist- dazu neigt, ungleichmassig zu fallen und folglich'; nicht nett und ordentlich auszusehen. . ...

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde die Kragen dieser gestrickten Kleidungsstucke·so zu verbessern, dass sie nett und \ ordentlich aussehen um bei den verschiedensten Gelegenheiten ' getragen werden zu können.

- Das der Erfindung entsprechende Kleidungsstück ist aus einem

gestrickten Material und hat einen seperat und rechteckig gestrickten Kragen angesetzt, der auf einer Strieismaschine-,,mit, zwei Nadelbetten gearbeitet wurde, um an beiden Enden einen Ansa'tannit einer offenen und einer geschlossenen Seite zu formen und in'".:.dsjsiien erwähnten ■ t Ansätzen ein Streifen steifes Material eingeschoben wird bevor man ihn an das Kleidungsstuck annäht· '"*^"

Diese Art von Kragen v/ird an das Korperstuck des Artikels ^v angenaht, wobei die Ansätze des gestrickten Materials zweckmassig an den äusseren Enden wahrend des Strickprozesses.des

Kragens geschlossen werden, während das andere Ende offen bleibt^* um einen versteifenden Streifen in den*Kragen einzuschieben und hernach, wenn der Kragen an das Korperstuck des Artikels angenaht wird, geschlossen wird. . .

Die. Ansätze-des,Kragens können wunschgemass parallel oder waagrecht zu den SaIleisten verlaufen. ; ;' . . .

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Um die,Idee der Erfindung verstandlicher, zu machen werden die beigefügten Zeichnungen nachstehend erläutert u.zw. stellen

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Figur 1 eine Vorderansicht eines Kleidungsstuckes entsprechend der vorliegenden Erfindung

Figur 2 · eine perspektivische Teilansicht eines Kragens entsprechend-der vorliegenden Erfindung. " - "

Das Kleidungsstuck, das in Figur I dargestellt ist» ist aus einen gestrickten Material und besteht aus einem Korperstuck I mit Armein 2, einer Halsoffnung 4 mit einem Kragen 5 um die Öffnung und ist mit einer Knopfleiste 3 versehen, sodass der " Kragen um den Hals des Tragers anliegend schliesst und gleich» . zeitig aber einen grosseren Durchmesser ermöglicht, sodass der Kopf leifcht 'durch die offene" Halsoffnurtg hindurchgehen kanne * ■

Kragen 5 weist an beiden Enden einen qüerliufenden Ansatz 7 auf, in die ein Streifen steifes Material· 8 β "geschoben wird. Der Ansatz 7 « rd gleichzeitig mildem Kragen gestrickt wobei ein Ende geschlossen und'das ancfere offen gelassen wird, so dass der Streifen eingeschoben werden kann. Das offene Ende wird erst dann, wenn der Kragen um die Halsoffnung des Kleidungsstuckes genaht wird, geschlossen.

Der Streifen 8 kann aus jedem geeigneten Material, wie beispielsweise aus Fischbein oder aus synthetischen Plastik hergestellt sein.

Der Kragen kann auf jeder Maschine mit zwei Nadelbetten gestrickt werden, indem die Nadeln beliebig eingestellt werden um das Muster wunschgemass zu stricken und die mit geeigneten Teilen, die die Ansätze ohne Muster auf Nadeln in getrennten Betten stricken, versehen ist·

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Der Kragen kann auch so gestrickt werden, dass die SaIleisten der Breite nach des Kragens laufen und in-diesem Falle werden die Ansätze auf wenigen Nadeln an die Salleistr. gestrickt.

Wahlweise kann der Kragen auch so gestrickt werden, dass die SaIleisten langsweise des Kragens laufen, in welchem Falle zuerst ein schmaler Ansatz mit allen aktiven Nadeln^ dann der Hauptteil des Kragens und abschliessend der andere Ansatz an allen aktiven Nadeln gestrickt wird. . * . "

Daraus geht hervor, dass diese Art von Strickhemd sehr weich und anpassungsfähig und daher als Freizeithemd sehr geeignet ist , sein Aussehen aber ausserdem durch die versteiften Streifen im Kragen so verbessert ist« dass es bei verschiedenen Gelegenheiten getragen werden kann, bei denen diese Art vonj-temd ohne den versteiften Kragen im allgemeinen nicht angebracht ware.

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Claims (5)

- ANSPRÜCHE

1. ' Ein gestricktes Kleidungsstuck, das einen angesetzten Kragen hat, der aus einem gestrickten Material und auf einer Strickmaschine gut zwei Nadelbetten gearbeitet ist und beiderseits einen Ansatz mit einem offenen und einem geschlossenen Ende aufweist und versteifende Mittel in den erwähnten Ansätzen eingeschoben hat/ bevor er an das Kleidungsstuck angenaht wird. .

2. Ein Kleidungsstück, das Anspruch I entspricht und bei dem der Kragen aus einem im Muster gestrickten Material hergestellt ist.

3.· Ein Kleidungsstück» das Anspruch I entspricht und bei dem die versteifenden Mitiel aus synthetischen Plastikstreifen sind, I

4. Ein Kleidungsstuck, das Anspruch I entspricht und bei dem \ die. versteifenden Mittel ausFischbeirrSiKeifen sind.

5.\ Ein gestricktes' Kleidungsstück, im Wesentlichen wie hier - beschrieben- und den beigefugten Zeichnungen -entsprechend.

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