DE1435582A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauschgarn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von BauschgarnInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauschgarn
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von texturierten! Garn sowie auf eine Vorrichtung für die
Erzeugung eines texturierten Garns mit einer überlegenen Eignung zur Flor- oder Noppenbildung, zum Wirken oder Strikken
und Weben und insbesondere eines solchen Garnes, welches vorgebauscht und mit einer besonderen Zusammensetzung
zur Verbesserung seiner Gebrauchseigenschaften überzogen ist.
In den letzten Jahren waren im Handel Garne aus kontinuierlichen thermoplastischen Fäden erhältlich, welche
einen latenten Bausch besitzen. Das Garn wurde in dieser
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Porni zur Herstellung von Textilprodukten verwendet, wo- .
bei der Bausch nach der teilweisen oder vollständigen Herstellung des End- oder Fertigprodukts entwickelt wurde.
Beispielsweise wird ein Teppich unter Verwendung derartiger Garne geknüpft (tufted) und der Bausch nach dem Färben
des Teppichs entwickelt. Teppiche, welche aus Garn mit unentwickeltem Bausch hergestellt wurden* besitzen insbesondere in hohem Ausmaß viele Fehler und gezogene Schlingen
oder Schleifen, welche von Hand ausgebessert werden müssen, wodurch die Herstellungskosten von zufriedenstellendem
Teppichmaterial erhöht werden. Ein derartiges ungebauschtes Garn ergab auch gewisse andere Schwierigkeiten
bei der Handhabung und bei nachfolgenden Herstellungsarbeitsgängen.
Gemäß der Erfindung wird ein derartiges Garn mit einer
besonderen Zusammensetzung überzogen und vorgebauscht, um sein Verhalten in den nachfolgenden Herstellungs- oder
Verarbeitungsvorgängen beachtlich zu verbessern.
Demgemäß besteht ein Hauptzweck der Erfindung in der Schaffung eines endlosen texturierten Fadengarns, welches
mit größerer Leichtigkeit den Herstellungsprodukten einverleibt werden kann.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtimg zur Herstellung eines endlosen, texturierten
Fadengarns, welches mit größerer Leichtitegkeit den Herstellungsprodukten einverleibt werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung
eines Garns, welches wesentlich verbesserte Knüpfeigenschaften
oder ein wesentlich verbessertes KnUpfverhalten ergibt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Erzeugung von Garn, welches ein wesentlich
verbessertes Knüpfverhalten aufweist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung
eines Garns mit den vorstehend angegebenen Merkmalen, welches
vorgebauscht ist und einen Überzug zur weiteren Verbesserung des Verhaltens bei nachfolgenden Fabrikations*-
oder Verarbeitungsstufen aufweist.
Ein weiterer Zweck, der Erfindung ist die Schaffung einer
Vorrichtung zur Herstellung von Garn, welches vorgebauscht ist und einen Überzug zur weiteren "Verbesserung des Verhaltens
bei nachfolgenden Fabrikations- oder Verarbeitungsstufen aufweist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Garn mit den vorstehend
angegebenen Eigenschaften.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei welcher die Wasserdampfkondensation
an unerwünschten Stellen auf ein Minimum herabgesetzt wird. Die Erfindung umfaßt demgemäß die verschiedenen Stufen
und die Beziehung von einer oder mehreren derartigen Stufen untereinander, den Gegenstand, v/elcher die besonderen Merkmale,
Eigenschaften, Ausbildungsmerkmale, Kombinationen von Elementen und Anordnung von Teilen besitzt, welche nachstehend
ausführlich erläutert sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Pig- 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung für die praktische
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Pig, 2 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der bevorzugten .Bauschkammer gemäß Pig. I,
In Pig. 1 wird ein Garn 20 mit einem latenten Bausch von einer Quelle 22 zugeführt. Wie in Fig. 1 schematisch dar- '
gestellt, kann die Quelle 22 aus der in der US-Patentschrift
3 024 516 beschriebenen Vorrichtung oder aus irgendeiner J
anderen entsprechenden Quelle, beispielsweise einer anderen Vorrichtung oder einer Spule aus latent gekräuseltem Garn,
bestehen. Eine Auftragseinrichtung (applicator) 24 bringt
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auf das Garn Siliciumdioxyd, das in einem flüssigen Träger
dispergiert ist, in der nachstehend näher beschriebenen Welse auf. Das benetzte Garn 20 wird durch ein Paar
von Klemm- oder Quetschwalzen 26 einer Behandlungskammer 28 zugeführt, in welcher es einer ausreichenden Hitze zur
gleichzeitigen Bauschung des Garns und Verdampfung der durch die Auftragseinrichtung 24 aufgebrachten flüssigen
Komponente ausgesetzt wird. Das Garn 20 wird dann durch ein zweites Paar von Klemm- oder Quetschwalzen 30 einem geeigneten
Aufnahmemechanismus 32 zugeführt, welcher das Garn in Form eines Winkels 34 aufnimmt.
Im einzelnen ist in Fig. 1 die Auftragseinrichtung in Form einer langsam umlaufenden Walze 36 dargestellt,
an deren Umfang das Garn 20 fortbewegt wird. Die untere Oberfläche der Walze 36 kann in einen die Dispersion enthaltenden
Behälter eingetaucht sein. Wie ersichtlich, ttann GIe auf das Garn 20 durch die Walze 36 aufgebrachte
Menge der Dispersion mühelos geregelt werden, indem man die Geschwindigkeit der Umdrehung der Walze 36 steuert.
Eine ausreichende Menge der Dispersion soll durch die Walze 36 aufgebracht werden, so daß die auf dem Garn abgeschiedene
Menge an Siliciumdioxyd zwischen 0,1 und 5,0 % des Garngewichts beträgt. Wasser wird als gebräuchliches
und zweckmäßiges Trägermittel verwendet. Vorzugsweise
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liegt das Siliciumdioxyd in Form einer kolloidalen Dispersion
mit Teilchengrößen von einigen Hundert Angströmeinheiten vor. Beispielsweise kann die Teilchengröße im Bereich
von 350 -'400 S im Durchmesser betragen. Vorteilhafterweise kann eine derartige kolloidale Dispersion schwach
basisch sein, um die Ausfällung von Siliciumdioxyd zu vermeiden. Ein pH-Wert zwischen 7,0 und 10, 0 ist hierfür zufriedenstellend.
Das Garn 20 wird anschließend durch die Klemm- oder Quetschwalzen 26 in die Behandlungskammer 28 eingeführt.
In Fig. 2 umfaßt die Kammer 28 ein langgestrecktes erhitztes
Mittelrohr 40, durch welches das Garn 20 geführt wird. Eine Wasserdampfkammer 42 umgibt das Rohr 40 über den größten
Teil seiner Länge. Die Kammer 42 ist an die Außenseite des Rohres 40 in Nähe der Enden des Rohres geschweißt oder
in anderer Weise damit abgedichtet oder verschlossen, und mit einer geeigneten Isolierungsschicht 4j5 ummantelt. Wasserdampf von hohem Druck wird durch eine Zufuhrleitung 44
in die Kammer 42 zugelassen, so daß die Wände des Rohres 40 erhitzt werden, und durch eine Abgabeleitung oder ein
Abgaberohr 46 abgegeben. Wenn der durch das Rohr 44 zugeführte
Wasserdampf eine vergleichsweise niedrige Temperatur, beispielsweise von etwa 1750 C (350° P) aufweist, ία die Zuführung
von mehr Wärme zu dem Garn erwünscht, als sie durch
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einfache Strahlung von den Wänden des Rohres 40 zugeführt werden kann, wenn technisch wirtschaftliche Garngeschwindigkeiten
in einem verhältnismäßig kurzen Rohr 40 erhalten werden sollen, Gemäß der bevorzugten Ausfuhrungsform
der Erfindung wird Wasserdampf in das Innere von Rohr 40 zur Verbesserung der Wärmeübertragung auf das* Garn 20 eingeführt.
Eine ringförmige Ausdehnungskammer oder Expansionskammer 48 umgibt und trennt das obere Ende des Rohres 40
von der Wasserdampfkammer 42, Mehrere verhältnismäßig große
Öffnungen 50 "; Drbinden das Innere der Ausdehnungskammer 48
mit dem Rohr 40. Eine verengte oder beschränkte öffnung 1st in der Wandung, welche die Kammer 48 von der Kammer 42
abtrennt, vorgesehen, um ein Ausströmen einer geringen Menge Wasserdampf von hohem Druck aus der Kammer 42 in
die Kammer 48 zu erlauben. Der so in die Kammer 48 eingelassene Wasserdampf dehnt sich aus und entweicht durch die
öffnungen 50 in das Mittelrohr 40 mit einer ausreichend niedrigen Geschwindigkeit, welche keine unangemessene Bewegung
des Garns herbeiführt. Durch die Wände dejzir Ausdehnungskammer
48 wird Wärme in ausreichender Menge zugeführt, um e'en Wasserdampf von niederem Druck darin etwa bei der
Temperatur des Wasserdampfs von hohem Druck in der Kammer 42 beizubehalten.
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Mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 muß 44© der aus der
Ausdehnungskammer 48 in das Rohr 40 zugeführte Wasserdampf ebenso wie der im Rohr 40 durch Verdampfung des
durch die Walze 36 aufgebrachten Wassers erzeugte Wasserdampf
so abgeführt werden., um eine Kondensation an der umgebenden Vorrichtung zu verhindern. Wie in Pig. I gezeigt,
wird dieser Wasserdampf durch eine Abgabedüse 54,
welche teilweise das obere Ende von Rohr 40 umgibt, abgezogen. Die dargestellte Düse 54 wird von einem abgeflachten
Bereich in einer Vakuumleitung oder· einem Vakuumrohr
5β gebildet, welches mit einer gebräuchlichen Vakuumquelle (nicht dargestellt) verbunden ist«
Für die optimale und technisch und wirtschaftlich besonders vorteilhafte Arbeitsweise soll die durch die Düse
54 angelegte Saugkraft eben ausreichend sein, um den
aus dem Rohr 40 abgegebenen Wasserdampf abzufangen, da andererseits ein Zug erzeugt werden kann, dar die geeignete
Entwicklung oder Ausbildung des Bausches in dem Garn hindert sowie zu einem unnötigen Verbrauch an Vakuum
führt. Sine einfache und wirksame Saugkontrolle oder -regelung ist bei 58 dargestellte Die obere Wand des abgeflachten
Bereichs von Rohr 56 weist einen durchbohrten Querschlitz 60 auf. Ein aufrechter Bügel 62 ist am Rohr
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in Nähe des Schlitzes βθ angebracht und trägt eine einstellbare
Ventilplatte 64. Eine Schraube 66 erstreckt sich
durch einen senkrechten langen Schlitz 88 (Fig. 1) in der Platte 64 und ist in den Bügel 62 eingeschraubt, um eine
einstellbare Lagerung der Platte 64 innerhalb des Schlitzes 6o zu erlauben, so daß die Platte 64 einen gewählten Teil
des Querschnitts von Rohr 56 absp^errt. Dadurch wird die
Einstellung der auf die Düse 54 angewendeten Saugkraft
auf einen optimalen Grad ermöglicht. Ein Saugapparat (aspirator) 68 ist vorgesehen, um das Garn durch das Rohr
4o einzuführen. Der Saugapparat 68 umfaßt eine Düse 70 zur Zuführung von Luft, welche so angebracht ist, daß sie
sich abwärts in den oberen Teil von Rohr 40 zur Abgabe von Druckluft durch das Rohr 4o erstreckt. Ein|von Hand betätigtes
Luftzufuhrventil 72 verbindet die Düse 70 mit einer geeigneten Quelle von Druckluft (nicht gezeigt). Wenn das
Ventil 72 betätigt wird, stößt die durch Düse 70 zugeführte Luft das durch die Zufuhrwalzen 26 zugeführte Garn abwärts durch das Rohr 40 zu den Walzen j50, an welcher Stelle
die Bedienungsperson das Garn zwischen die Walzen 50 einführen
und dann zu dem Aufnahmemeohaniemus ys. führen kann.
Es iet ersichtlich, daß Luft in dieser Weiae durch die Düse
70 nur während der Elnführungszelt und nicht während
des normalen Betriebs der Behandlungskammer zugfeftlhrt wird.
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- ίο -
Mit Bezug auf fig, 2 ist durch die die Tasserdampfkammer
42 begrenzende Wandung ein Stopfen 7^ vorgesehen, um den direkten Zutritt zu der öffnung 52 für eine Säuberung
oder Einstellung der Öffnung zu ermöglichen. T7enn wiederum, die Öffnung 52 in einem, entfernbaren Stopfen in
den Wänden, welche die Kammer 48 begrenzen, ausgebildet
ist, kann der öffnungsstopfen leicht durch die Öffnung in den die Kammer 42 begrenzenden VJänden zur Überprüfung
oder Instandsetzung entfernt werden.
Die nachstehend aufgeführten r/erte sind lediglich als
Beispiel zur Erläuterung der in Betracht kommenden Betriebsweise angegeben. Durch das Rohr 44 wurde /asserdampf
in einer Menge von 6,33 atü (90 psig) mit einer Temperatur von etwa 175°C (35O0P) zugelassen. Die einzige Öffnung
52 besaß einen Durchmesser von etwa 0,5 mm (0,020 inch), während Jede der Öffnungen 50 einen Durchmesser von etwa
2,38 mm (3/32 inch) aufwies. Das Rohr 40 besaß eine länge von etwa 28 cm (11 inches) und wurde von einer Kammer 42
über einen Bereich seiner Länge von etwa 22,8 cm (9 inches.) umgeben.
Infolgedessen i?urde die urandung von Rohr 40 bei einer
Temperatur von etwa 1750C (35O°I) gehalten und das Innere
des Rohres wurde mit einer geringen Menge nasserdampf bei
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AtaosphÄfendruck und etwa 17 56C
<3 50°F) über die öffnung
52 und die öffnungen 50 vcreorgt, D^nvdurch das Rohr 40 zugeführten
feuchten Garn wurde in c1ie3^r ifeise eine ausreichende
Wärmemenge Eurreführt, um das Trägermittel (Wasser)
iu verdampfen und gleichzeitig de.n in dem Garn enthaltenen
latenten Bausch ku entwickeln. Ee iat ersichtlich) daß die
Länne de* Fchree HO und rfer Karonifir U2 vergrößert odtr verkleinert
werden, kann in AbÜänpipke-'t von der Geschwindigkeit
dee Garne* 20 rtureh die Behändlun?skammcr 28, wobai
die vorstehend anregebencn Wert a für' α ine Garnsoschwindigktit
von etwa JB m/min (175 ypm) zweckmäßig sind.
Di« relativen Geschwindigkeiten der Klemmwalzen 26 und
Klünunwalzen 30· sollen so eingeregelt werden, daß iif. wusentlichen
keine S£annunp auf das Garn 20 aufgebracht wird,
während es in der Behandlunßskanniür 28 i3t5 um oinc Zerstörung
des entwickelten Bauache3 zu vermeiden.· Bei einer
erfolpreichtn Ausführungeform der Erfin^ur.n besaften die
Kltanmwalzen 26 eint- um 10 % pröJ* .re Umfi'nr'snfischwinuigkeit
als die Klemmwalzen 30, um eine Verrinffaruivi r"cr Garnlänge
um 10 % zu erlauben, wenn der Bausch cntwickfc^t wird.
2ur ErlÄuturun?j der Wirksamkeit dor Erfindung wurden
folgenden W^rtü angcpebün, welche beim Knüpfen von Tc:ppi~
chen mit Polyamidgarnen (Nylongarnen) vcn 136 F£don unr!
»iinem Geeamttiter von 2 U60 dem erhalten wurden. Ein aus
dem Kontrollbarη, das nicht mit Siliciumdioxyd behandelt
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- yt -
worden war und dessen Bausch nicht entwickelt worden war,
hcrs'estirter Teppich besaß durchschnittlich 3,2 4 Fehler
auf einer gegebenen Fläche3 welche ein Ausbessern erforderten,
Wenn das Garn vorgebauscht, jedoch nicht mit SiIiciumdioxyd
überzogen wurde, hatte dieselbe gegebene Fläche
2,58 Fehler, entsprechend einer Verbesserung im Knüpfverhalten um einen Faktor von 1,25. Wenn das Garn mit SiIiciumdioxyd
überzogen, jedoch nicht vorgebauscht worden war, besai? die gleiche gegebene Fläche 0,83 Fehler, entsprechend
einer Verbesserung um einen Faktor von 3,90.
bej. .einer. Behandlun.fTskonzentraticnypn 0*3 5.% Siliciumdioxyd
Ein Teppich, welcher aus dem mit SiIiciumdioxycT/aur J
dem Garn überzogenen und vorgebauschten Garn <*emäß der
Erfindung hergestellt worden war4 besaß durchschnittlich
nur O9023 Fehler in der cledchen gegebenen Fl".ehe* Dies
zei^t.eine verbesserte Knüpfleistung oder ein verbessertes
Knüpfverhalten durch die Verringerung der Teppichfeder um einen Faktor Von etwa IUO an, wobei diese Verbesserung
wesentlich gröfer ist, als aus den additiven
Effekten der einzelnen Stufen erwartet werden kann. Außerdem
wird eine überlegene Garnbedeckung im Vergleich zur «
Kontrollprobe geschaffen.
BAD ORiGiHAL
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il·
^bretehend wurde in Verbindung mit eier Zeichnung &in
wesentlich verbessertes Garn und eine neu» Verrichtung
zu** Erzeugung von ttitriertem endlosen FÄdönea.rn beschrieben.
Die Vorrichtung £em£A der Erfindung kann einer bereit«
bestehenden Grirrtbehand lunge Vorrichtung «hne Schwieriekelt:
«u^ftiö^t odür dieser einverleibt wer46ni Die
öffnung^52 und die Aüsdehhünpskammer 46 gestattet die
Anwendung itqn Wassardampf hoher Temperatur bei. niedriger
Geschwindigkeit auf das der Behandlung unterliegende Garn,
um hßhere B.ehandlungsgeachWindipkeiten des Garns chne
nachteilige Wirkung auf daä Garn zu erlauben. Da das Garn durch die Walze 26 der Behändlun^skammtir 28 im Überschuß
zugeführt wird» ist das Garn im wesentlichen während der Hitzebehandlungsstufe spannungsfrei, wodurch eine wirksame
Entwicklung des' latenten B iusches in dem Garn ermöglicht
wird» üle regelbare Vaküumdüse-, Welche am oberen Ende
der 8öh&ndlungakammor angebracht ist j entfernt in wirk·»
samer Weise den aueder Behandlunsskammsr abgeg^ber.an
Wasserd-^mpf, wodurch die Kondensation dieses Wasserdampfes
an der umpebenden Vorrichtung vermieden wird, während das
dargestellte Rohr der Saugapparatur 68 ein einfaches Einführen oder Einfädeln des Garns durch die Behandlungskammer
erlaubt«
Es ist ersichtlich j daß cüid vorstehend angegebenen
Zwacke wirksam erhalten werden»
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Claims (5)
- PatentansprücheIJ Verfahren but Herstellung von Bauschgarn mit ei ner Vielzahl von textf^erten Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß man .a) kolloidales Silioiumdioxyd, welches in einem flüssigen Träger dispergiert ist, auf ein latente Kräuselungen enthaltendes Garn in einer Aufbringung smenge zur Ablagerung von 0,1 bis 5,0 ^ Siliciumdioxyd, bezogen auf das Garngewicht, aufbringt.b) das Garn bei einer gegebenen Zufuhrgeectoindig-' keit in eine Heizzone führt, in welcher das Garn einer oberhalb des Siedepunkts des Trägers liegenden Wärme während ausreichender Zeitdauer unterworfen wird, um das Garn im wesentlichen zu trocknen, undc) das Garn in Wickeli'orm bei einer um wenigstens 5 # niedrigeren Geschwindigkeit als die Zufuhrgeschwindig keit aufnimmt.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch909809/0357a) eine Quelle für latente Kräuselung aufweisendesGarn,
t)) eine Einrichtung zum Überziehen des Garns miteiner wäßrigen Silieiumdioxyddispersion,c) Zufuhrwalzen für die Zuführung des überzogenen Garns zu einer Bauschzone,d) einen Heizdurchgang in der Üauschzone, durch welchen das'Garn durchgeleitet wird, unde) ein Paar von Kfenm- oder Quetschwalzen für das .. Abziehen das Garns aus der Heizkammer« - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dais am oberen Ende des Heizdurchgangs eine Abgabedüse angebracht ist, die ein eben ausreichendes Vakuum zur Aufnahme 'des aus dem oberen Ende abgegebenen' Wasserdampfes anlegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung umfaßt, in welcher das , Garn wäh'rend des Durchgangs durch die Heizzone Wasserdampf von. niederem Druck und hoher Temperatur unterworfen wird»dadurch
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,/gekennzeichnet, daß sie in Kombinationa) eine WasserdaiüpfKammer mit einer Einrichtung zur Zuführung von unter Druck gesetztem Y/asserdampf,b) einen langgestreckten Durchtjaiigsweg begrenzendeBAD Cn''909809/0357Wände, die sich vollständig durch die Wasserdampfkammer erstrecken,c) eine Ausdehnungskammer innerhalb der Wasserdampfkammer, welche den Durchgangsweg umgibt,d) eine eine beschränkte Öffnung begrenzende Einrichtung, welche die Wasserdampfkammer mit der Ausdehnungskammer verbindet, wodurch eine Menge Wasserdampf zu der Ausdehnungkammer zugelassen wird, unde) eine wenigstens eine Öffnung begrenzende Einrichtung umfaßt, welche die Ausdehnungkammer mit dem Durchr.angsweg verbindet, wobei diese Öffnung eine wesentlich größere Querschnittsfläche als die vorstehend genannte beschränkte öffnung besitzt, so daß ein Diffundieren bei geringer Geschwindigkeit des zu der Ausdehnungskammer zugelassenen Wasserdampfes in den Durchgangsweg gestattet wird.SAD CT9(MT8öl/03 S T . " . *
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- 1964-08-20 LU LU46812D patent/LU46812A1/xx unknown
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