DE1435525A1 - Verfahren zum Kraeuseln von Verbundfaeden - Google Patents
Verfahren zum Kraeuseln von VerbundfaedenInfo
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Description
Dipi.-ing. Walter Meissner Dipl.-ing. Herbert Tlscher
Poataohaokkonto« W. MdMntr, Barlln-Waat 1B2 82
Bankkantor W. Malaanar, Berliner Bank A.-Q., Dapk» 3β.
COMPANY LIMIO)ED 26 No. 3»3-ohome# Tsutsumi-dori, Sumida-ku» Tokio, Japan
Verfahren zum Kräuseln von Verbundfaden
Die Erfindung betrifft dag Verarbeiten von Verbundfäden, die aus
synthetischen Thermoplasten hergestellt sind« Die Erfindung betrifft
insbesondere die mechanische Behandlung von Verbundfaden aus synthetischen Thermoplasten, vermittels derer eine starke Verbesserung
der Krauselungs- und Schrumpfung^eigenschäften erzielt wird.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zum Kräuseln synthetischer Fasern bekannt geworden, Diese Verfahren echließen die mechanische
Behandlung der in normalerweise gesponnenen Fäden sowie die Anwendung spezieller Spinnbedingungen oder Nachbehandlungen ein, aufgrund
derer unterschiedliche physikalische Eigenschaften über den Querschnitt
der einzelnen Fäden ausgebildet werden, wodurch sich eine Kräuselung ergibt. .
Es ist weiterhin bekannt, derartige krauselungsfähige Verbundfaden
im wesentlichen durch Verspinnen von zwei oder mehr unterschiedlichen
Kolymeren zusammen herzustellen, so daß dieselben einen einheitlichen
Faden bilden, der die Bestandteile in einem exzentrischen Verhältnis über den Querschnitt der Fäden enthält. Es sind jedoch
nur geringfügige Untersuchungen bezüglich eines Verfahrens zum Entwickeln einer derartigen latenten Kräuselung unternommen worden.
Bieher ist lediglich ein Anwenden einer geeigneten Nacjjb-eliandlung
zur Durchführung gekommen, wie z.B. unter Anwenden Von Wärme -oder
8 ORiGfi\Lä? ο _
Quellraitteln, die mit den gesponnenen und gereckten Verbundfäden::.
in Berührung gebracht werden. Eine derartige herkömmliche Behändlung
igt.jedoch mit Nachteil en: dahingehend verbanden,- daß die Auswahl-der
die Verbundfaden bildenden. Materialien innerhalb enger Grenzen gehalten,werden
muß, um aο ausreichend gekräuselte !Fäden zu erhalten,
und weiterhin ist die Frequenz. Lind die Einheitlichkeit der so'
ausgebildeten Kräuselung der Verbundfäden nicht -vollständig zufri'C*en-:'';-altend.
Aufgrund-'ein ^s .Eingehrumpf ens der Verbundfäden entwickelt- sich deren-Kräuselung,' und somit hängt die Größe des Sinschrumpfens
o^.ev die Krauselungsfrequenz größtenteils γοη den Zug-..
spannungen oder Belastungen ab, die auf die Fäden beaufschlagt werden» ; · . . ■■"■ ■ -
Mg. 1 zeigt das. Verhältnis zwischen der Zugspannung und dem Schrump,
betrag eines Verbundfadens, der durch gemeinsamea Verspinnen einea'
Kond en sation s-Cop olyiaeren und ^.-Oaprolactam und 10y& Hexamethyleiidiamnioniura-Terephthalai
und einem Homopolymer en au« S-Gaprolactam
in gleichen Gewichtsanteilen heggegtellt worden ist und im Anschluß
hieran der erhaltene Verbundfaden auf 46Ο'/ζ seiner· .ursprünglichen ' >/.
Länge bei Baumtemperitur gereckt wird. Dieser ^fert wird
wenn d.er gleiche, ]?aden mit Wasserdampf 5 Minuten lang bei 34)0*0
handelt wirdο Wenn die Belastung kleiner als 10" g/d iet,i«t dieselbe kleine.r als die- Schwerkraftwirkung deg Fadens und somit wird
durch die Belastung, keine Beeinflussung lausgeübt. Wenn die
lastung sich jedoch "auf 10" g/d und 10~ g/d belauft, ändert
Verhältnis zwischen Belastung und Schrumpfen' erheblich, während- "--:*
praktisöh keine ICräu^elung in* detä J?äaeni;[/Snt'wä?ekeit wirilV wenn die*
Belastung, größer, als 10". - 10"~ · g/'d ist-« Siege ifelgung* wird In-fede
anderen..Verbundfaden beobachtet,"■- der praktisch ähniiche Berastüngsund;.SchrUmpfunggkurve-zeigto
Damit somit eine einlieft liehe' Kr&uao* ■
lung in einem Jaden entwickelt werden kannj ist eg auperordentllöikt wichtig, dag 9uf den faden eine
- ■■--
809BQ9/0 592 B^o original'
wird. In diesem Zusammenhang lot zu beachten, dap eine kleine Zugspannung
z.B. IG" bis 10*~ g/d aufrechterhalten werdsn kann und
ebenfalls viele technische Probleme bei der Behandlung von Fäden
auftreten, die kontinuierlich unter keiner oder praktisch keiner
Belastung stehen, Z0S, unter einer Belastung von 10~ g/d. Das Ergebnis
besteht darin, daß die Fäden immer unterschiedlichen Spannungen unterworfen werden und somit nur eine unregelmäßige ICräuselung
erzielt werden kann« Weiterhin muß bezüglich der Probleme, die bei
dem .Entwickeln der .Kräuselung auftreten, die Reibung und gegenseitige
Beeinflussung der Fäden berücksichtigt werden. Anhand des Beispiels
4 ergibt sich, daß bezüglich eines einzigen Monofadens, der
mehr als 80$ Schrumpfen kann, wenn derselbe mit "Wasserdampf behandelt wird, der-selbe jedoch nur etwa 40$ in einigen Fällen schrumpft,
wenn ein Bündel ähnlicher Monofäden in der gleichen Weise behandelt
wird. Somit liegt der Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, ein
Verfahren zum Herstellen gekräuselter Verbundfaden mit hoher Krause—
lungsfrequenz zu schaffen. Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabenstellung besteht,darin, ein Verfahren zum Herstellen
von Verbundfäden mit latentem hochfrequenten Kräuseln und hohem
Schrumpfen zu schaffen. Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabenstellung besteht darin, die Reibung und die gegenseitige Beeinflussung
von Verbundfaden kleinstmöglich zu halten, so daß eine einheitliche
und verwickelte Kräuselung über die Länge des Fadens vermittels
eines nachbehandlung entwickelt werden kann. Erfindungsgemäß verfährt man dergestalt, daß mechanische Belastungen Verbundfaden vermittelt werden, um ·οdein Spannungen auszubilden. Da« erfindungsgemäße Verfahren kann in vereohi«denen Weisen zur Durchführung
kommen« Eine Verfahrensweise bestellt darin, den gesponnenen und gereokten Verbundfäden ntchenieohe Toreion β- und/odtr Bitgebelaetungen *
zu vermitteln and eine weitere Verfahreneweiee besteht darin, die
nicht gereckten Verbundfäden einem Verdrillen und Enddrillsn. zu
> m OnIGlNAl - 4 -
unterwerfen, wobei, gleichzeitig ein Hecken durchgeführt wird, uia so
in den Fäden innere spannungen auszubildeno ·
Lvf indungsgeaiäß kann eine einheitliche und zufriedenstellende Kräuselung
selbst in denjenigen Päden ausgebildet werden, die echwer vermittele
beliebiger bekannter Verfahren gekräuselt werden können, &.B.. Fäden, die aus zwei oder mehr unterschiedlichen Polymeren bestehen,
die sich nur mäßig bezüglichder Schrumpfungsfähigkeit unterscheiden, oder aber daß die !Päden aus uoaiopolymeren aufgebaut sind.
'..ei terhin ist die erhaltene Kräuselung außerordentlich einheitlich
un d durch Auswahl von zwei geeigneten Polymeren ist es ebenfalls
'nöglich, die Amplitude der einzelnen Kräuselungen über einen breiten
Bereich von einer sehr feinen Kräuselung bis zu sehr großen Kräuselungen zu steuern»
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine
Torsionssi-annung in Verbundfaden dadurch aufgebaut werden, daß einzelne
!Fäden /vjer ein Padenbünd.el verdrillt wird, üs wurde gefunden,
daß zum Erreichen der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung es notwendig
ist, daß die Anzahl der Verdrillungen sie1"- RUf wenigstens 10/cm
und 'vorzugsweise auf mehr -alg 20/cm beläuft*
Wenn die Torsion ρ spannung in einem Verbund:1^'3 en ausgebildet wird,
liegt die Spannung oder Belastung asymmetrisch verteilt aufgrund. .
des Unt-''1KChIedes zwischen den zwei oder uehr Bestandteilen vor, die
den Paden bilden, und zwar bezüglich des Dlastzitätsmodul oder anderer
physikalischer Eigenschaften. Wenn .2,5« eine Tor^ionsspannung ir
einem pfiflen,,; bestehend aus einem Polymeren mit einem, großen Elastizitätsmodul
und einem Polymeren eines filaatizitätsinodüls ausgebildet wird, bewegt sich das Segment des letzteren Polymere« «ciiraubenförmig
um das Segment Λes ergteren Polymeren, so daß die Spannung
groß ten teil s'.in dem. Polymer en eegiaent icon zentriert, wird, dag den
kleineren Elastizitätsmodul aufweist. Wenn die« eintritt, wirddie
Entspannung in dem Polymeren mit· d^p;klie±2iereJQ Ela8tzität«moduly
' 9809/05 92 Bmommm" ;■ .
verbleiben, selbst nachdem die Torsionsspannung aufgehoben worden
ist. Wenn in diesem Fall eine Kräuselung in dera Eatfen vermittels
einer Wärmebehandlung oder Behandlung mit Quelliaitteln entwickelt
wird, wi.r'.l der Faden eine verwickelte Konfiguration annehmen, wodurch
eine feinere, jedoch dauerhaftere Kräuselung als eine Kiäiselung
von Fäden erzielt wird, bei denen keine Torsions spann ung vorliegt.
In dieser Weise wird die asymmetrisch in dem Faden verteilte
Spannung aufgehoben» Sao dem Faden vermittelte Verdrillen kann teilweise
oder vollständig durch Entdrillen aufgehoben werden, bevor die
Belastung schließlich in der oben beschriebenen Weise aufgehoben wird. Wenn dieses Bntdrillen ausgeführt wird, wird der Faden als
praktisch frei von Spannung« erscheinen,jedoch verbleibt die restliehe
Spannung immer noch im. asyjwaetriech verteiltem Zustand in dem
Faden. Es ist ebenfalls möglich, den Faden unter der Einwirkung von
Wärme zu verdrillen oder zu entdrillen, so daß das Muster der Yerteilung
der inneren Belastung verändert werden kann, und «omit kann
die Neigung dee Fadens eine latente Kräuselung zu entwickeln, eine
Abänderung erfahren.
Eine weitere erfindungegemäße Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß nach Ausbilden der Spannung (im. folgenden als vorläufige Kräuselung bezeichnet) vermittels eines mechanischen Biegens
de* Verbundfaden«, der so vorbehandelte Faden der Einwirkung von
Wärme oder Quellmitteln auegesetzt wird, wodurch eine bleibende und in dem Faden arteigen vorliegende Kräuselung auegebildet wird.
(Diese Kräuselung wird im folgenden als arteigene Kräuselung bezeichnet). ITm eine vorläufige Kräuselung geeigneter Form zu erzielen,
kann ein Verfahren unter Anwenden einer Kräuselungsvorrichtung in Form einer Stopfbüchse sowie auch ein Verfahren angewandt werden,
bei dem der Faden über einen Satz im Eingriff miteinander stehender Zahnräder geführt wird.
809809/0532 i^
■ . * Faden
Die auf den vorgekräagelten/einwirkencle Zugspannung liegt in kleine--
rer Größenordnung, d.lio beläuftö'oioh auf IG"' g'/'V -Weiter Irin liegt
■eine Kraft vor ,die immer" dazu neigt die 'ursprüngliche 'P or d'i- beizubehalten, wodurch sich' ergibt,· daß eine kleift? Zugspannung" einheitlich über den' Faden verteilt wird, und somit ist es möglich^ einen praktisch spannungsfreien Zustand zu erreichen."Wenn weiterhin die 'Fäden einer Vorkräuselung unterworfen worden sind, wird die. Spannung-, oder gegenseitige Beeinflussung der Fäden aufgrund der Ausbildung von
Spalten zwischen benachbarten Monofäden verringert, wodurch eine
Kräuselung ohne. Hinderungen ausgebildet wird. Wenn der Faden in«der beschriebenen ¥eise vorgekräuselt und mit Wärme öler..._Qaellmitt.elrx;-behandelt wird, wird nicht nur in dem Faden eine arteigent? Kräuselung entwickelt, sondern die Kräuselung wird auchfixiert«, Mit ande-. ren Worten, eine väa?«p.-"ig* Kräuselung Wi^ in eine.bleibende Kräuselung umgewandelte ■ . ■...,.
■eine Kraft vor ,die immer" dazu neigt die 'ursprüngliche 'P or d'i- beizubehalten, wodurch sich' ergibt,· daß eine kleift? Zugspannung" einheitlich über den' Faden verteilt wird, und somit ist es möglich^ einen praktisch spannungsfreien Zustand zu erreichen."Wenn weiterhin die 'Fäden einer Vorkräuselung unterworfen worden sind, wird die. Spannung-, oder gegenseitige Beeinflussung der Fäden aufgrund der Ausbildung von
Spalten zwischen benachbarten Monofäden verringert, wodurch eine
Kräuselung ohne. Hinderungen ausgebildet wird. Wenn der Faden in«der beschriebenen ¥eise vorgekräuselt und mit Wärme öler..._Qaellmitt.elrx;-behandelt wird, wird nicht nur in dem Faden eine arteigent? Kräuselung entwickelt, sondern die Kräuselung wird auchfixiert«, Mit ande-. ren Worten, eine väa?«p.-"ig* Kräuselung Wi^ in eine.bleibende Kräuselung umgewandelte ■ . ■...,.
Die vorläufige Kräuselungsollte dergestalt eein, daß die sogenannte
Raumbeanepruchung und die Kraus elungsifrequen:zaüereichend groß sind,
ao daß die Spannung wad gegenseitige Beeinflussung der einzelnen
Fäden' kleinetmöglich gehalten werden kann, sobald die Fäden, in einer sich an a chli β ßend en Arbeit β« tiife bleibend gekÄäutselt werden. Selbst, wenn die vorläufige Kräuselung unregelmäßig ist, wird 4ie arteigerie,.-Kräuselung der Terbundfäden einlieitlicli bei der Jffachbehamilung; auege« bildet, de die vorläufige Kräuselung fiöe giite Raumfeeangpruohung und zufriedenstellende Kräuselunggfrequenz besitzt. Selbst wenn die Torläufige Kräuselung so vorliegt, daß es gicli um reine reine DelOrma-. tion handelt, ist dieselbe wirksam genüge,solange dieselbe s,a vorliegt, daß sich die Raumbeanspruphung über die lineare ITßirißf«arm,
des ursprünglichen Fadixis hinaus erstreckte, . . . . - '.-. : -. "
Fäden' kleinetmöglich gehalten werden kann, sobald die Fäden, in einer sich an a chli β ßend en Arbeit β« tiife bleibend gekÄäutselt werden. Selbst, wenn die vorläufige Kräuselung unregelmäßig ist, wird 4ie arteigerie,.-Kräuselung der Terbundfäden einlieitlicli bei der Jffachbehamilung; auege« bildet, de die vorläufige Kräuselung fiöe giite Raumfeeangpruohung und zufriedenstellende Kräuselunggfrequenz besitzt. Selbst wenn die Torläufige Kräuselung so vorliegt, daß es gicli um reine reine DelOrma-. tion handelt, ist dieselbe wirksam genüge,solange dieselbe s,a vorliegt, daß sich die Raumbeanspruphung über die lineare ITßirißf«arm,
des ursprünglichen Fadixis hinaus erstreckte, . . . . - '.-. : -. "
Die vorläufige Kräuselung, braucht keine bleibende.Xräueelung: ζu . , v -:
aein, vielmehr ist; es a uereichend, wenn, di.e. Forjn bei.beha3.ten- wird^ .
3is der Faden bleibend durch, eine iiaphib^^iäXung geio^äugelt wird* ■
3is der Faden bleibend durch, eine iiaphib^^iäXung geio^äugelt wird* ■
Somit braucht es sich nicht unbedingt um ein© Wärmefixierung zu
handeln« Wenn der Faden vielmehr durch eine zu intensiv« Warmebehand·
lung während der Vorkräuselungsbehandlung fixiert wird, kann hier dnrch die Kräuselfähigkeit der Verbundfäden nachteilig beeinflußt
werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise erläutert.
Es werden ein vermittels Polymerisieren von 10 Gew.Teilen Hexamethylendiammoniumterephthalt
mit 100 Gew. Teilen i.-0aprolae*am hergestelltes Polymeres und ein Homopolymerei aus !.-Caprolactam bei
getrennt
2600C 4 Stunden lang/geschmolzen und in gleichen Gewichtsanteilen in einem Seite-an-Seite Verhältnis durch eine Spinndüse mit vielen Löchern stranggepreßt, um so Verbundfäden zu erhalten. JJach dem Verspinnen und Abkühlen werden die Fäden bei Baumtemperatur auf das 4,6-Fache ihrer ursprünglichen Länge gezogen, um so nicht gekräuselte Fäden von etwa 6,5 Denier pro Faden herzustellen. Ein Bündel von 18 Fäden wird wie folgt behandelt.
2600C 4 Stunden lang/geschmolzen und in gleichen Gewichtsanteilen in einem Seite-an-Seite Verhältnis durch eine Spinndüse mit vielen Löchern stranggepreßt, um so Verbundfäden zu erhalten. JJach dem Verspinnen und Abkühlen werden die Fäden bei Baumtemperatur auf das 4,6-Fache ihrer ursprünglichen Länge gezogen, um so nicht gekräuselte Fäden von etwa 6,5 Denier pro Faden herzustellen. Ein Bündel von 18 Fäden wird wie folgt behandelt.
Ein Gewicht von 86 mg/d wird an einem Ende des Fadenbündels befestigt,
das waagerecht durch eine Scheibe gereckt wird. An dem
anderen Ende wird das Bündel verdrillt, um eine unterschiedliche Drillzahl zu erreichen, ä.B. 10, 20,40 und 70. Während das Gewicht
befestigt bleibt, werden die Fäden senkrecht aufgehängt und 30 Minuten
in dieser Lage gehalten. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die restliche Verdrillung vollständig entfernt. Ber Faden verbleibt
2 Stunden uaibelastet. Seodann wird ein Gewicht von 0,1 mg/d befestigt
und der Faden wird in siedendes Wasser 10 Minuten lang einge·
flicht und nach Abschluß dieser Zeitspanne getrocknet. Die Länge des
Baien« wird gemeeeen und die Schrumpfgeechwindigkeit berechnet. Die
Ergebniese sind in der Tabelle I gezeigt, die ebenfall« die Ergebnl»«e
de* oben angegebenen unbehand elten Faden« für Vergleichs zwecke
809809/059? - :\."~,,V ~ 8 "
- 8 - | I | 0 | 5 | 10 | 2 | 20 | 1 | 1 | 435525 |
Tabelle | 36, | 39, | 47, | ||||||
pro cm) | 40 | ||||||||
63,5 | |||||||||
lir. der Verdriilungen(pro cm) 0 10 20 40 70
Schrumpf wert (#)
Die in der oben beschriebenen Weise versponnenen und gezogenen Fäden
werden verdrillt, und zwar 30 Drehungen pro Zentimeter bei Raumtemperatur,
850C bzw* 1300C und sodann bei Raumtemperatur vollständig
entdrillt. Sodann werden die Fäden mit Wasserdampf bei 1000O. unter
keiner Belastung 5 Minuten lang behandelt, wodurch die Kräuselung
entwickelt wird» Die Ergebnisse sind in den beigefügten Zeichnungen
auf der Grundlage von Mikrophotographien gezeigt.
Di« Fig. 2 bis 9 sind läng«seitige Ansichten im vergrößerten Maßstab
von Fäden. Figa 2 zeigt unbehandelte Verbundffe§e?n. Fig. 3zeigt
gekäuselte Verb und fäden die vermittels Behandeln der Fäden nach
Fig. 2 mit Wasserdampf erhalten werden. Fig. 4 zeigt Verbundfäden
mit Torsionsspannungen, die vermittels Verdrillen und Entdrillen
der Fäden der Fig. 2 hergestellt werden. Fig. 5 zeigt gekräuselte
Fiden die vermittele Wseserdampfbehandlung der Fäden nach Fig. 4
erhalten werden. Fig. 6 zeigt Verbundfäden, die vermittels Verdrillen der ursprünglichen Faden nach Flg. 2 bei 850C erhalten werdens
sowie Entdrillen derselben bei Raumtemperatur» Fig. 7 zeigt gekräu- '
selte Fäden,die vermittels Wasserdampfbehandlung der Fäden nach
Fig. 6 erhalten werfien» Fig. 8 zeigt VerbundfaaeB, die vermittels
Verdrillen der ursprünglichen Fäden nach Fig. 2 bei 13O0C und Entdrillen
derselben b«i Raumtemperatur erhalten werden· Fig, 9 zeigt
hochgekräu^elt« Fäd<gn, di© vermittele Wasser dampf behandlung der
Fäden nach Fig» 8 erhalten werden.
Ee wird«23 gleicla® G@Ma&t«t©il« Poly-(g-caproiactam und Polyliexamethylen«el3acamiö
getrennt geschmolzfin und im Seite-an-Seit« Verhältnis
durch eine Spinndüse mit vielen Löchern unter Erzielen von Verbundfädenstraaggepreßt* lach dem V«r«pirsaen undÄbkÜB:leaa-j(erdea die
- Q ο η Q c\ Q /nc 0 η - ': J-IiU ■ A
Fäden bei Raumtemperatur auf das 4»3-Fache ihrer ursprünglichen
Länge unter Brzielen von Fäden mit etwa 6,8 Denier pro Faden gezogen,
Diese Fäden werden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise behandelt
mit der Ausnahme, daß dieselben bei 850C verdrillt, abgekühlt
und um 80$ entdrillt. Es wird eine Belastung von 2 mg/d auf
die Fäden beaufschlagt und deren Länge gernessen. Sodann wird die
Länge der Fäden unter einerBelastung von 0,1 g/d gemessen. Der
Unteechied zwischen den beiden Werten wird durch den früheren dividiert,
um eo den Schrumpfwert zu berechnen. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle II zusammengefaßt.
Ur· der Verdrillung (pro cm) 0 10 20 40 ?0
Schrumpfwert (#) 6,5 6,4 26,3 36,1 52,3
Beispiel
5 - .. .
Bin Vermittele Polymerisieren von 75 Gew*Teilen tfadeeamethyleisdiamin
terephthalet mit 25 Gew. Teilen S-Caprolaetam b@12?0°G 4 Stunden
lang hergestelltes Polymere« und ein Homopolymers des fe.-Caprclactaffi
werden durch eine Spinndüse in ä*r gleichen in d#n vorangehenden
Beiepielen beschriebenen Weise stranggepreßt und die erhaltenen
Fäden werden bei 800C auf das 4» 6-Fache ihres ursprünglichen Länge
unter Sraislen von Fäden mit etwa 6,6 Sanier pro ts€®n gesogen.
Si··· Fäden werden in der gleichen wif» im. Beispiel 1 begehrt®beneii
¥•1·· behandelt Bit 4er Ausnahme, daß die r@@tlichs Spannung vermittele Wasserdampfbehandlung bei 100-0 «ufgehobea wird. Anderer-
n8r
••its werden die/aus Poly- έ-caprolaotaai bsstehtßdea Fäden in der
weiter oben beschriebenen Mse behandelt, und die Sehrumpf werte
dieser zwei Fadenarten werden berechnet. Die Ergebnisse sind In
der folgenden Tabelle III zusammengefaßt. ^
80 9 80 9/0 592
Anzahl- der Verdrillungen Igel) O | 3 | 10 | 20 | ... | 40 | ,2 | 70 | ,2· |
Schrumpfbart ($) Verbundfaden 61, |
3 | 69,0 | 74 | ,5 | 80 | ,7 | 80 | »5 |
6-Nylonfaden Q, | 4 | 0,3 | 0 | ,4 | 0 | 0 | ||
Beis piel | ||||||||
Ein vermittele Polymerisieren von 10 Gew., Teilen Hexamethylendiammoniumterephthalat
mit 100 Gew, Teilen £>~Caprοlactam unter Stickstoff
bei 2600C 5 Stunden lang hergestelltes Polymere« und ein
Homopolymeres des «--Caprolactarne werden durch eine Spinndüse in der
weiter oben beschriebenen Wei«® ©tranggepreßt und die erhaltenen
Fäden auf das 4s6~Ivache ihre» ursprünglichen Länge bei Raumtemperatur
unter Erzielen von Verbundfaden mit 6,5 Denier pro Fadsn, gezogen.
Ein einziger faden wird ahn© Belastung mit Wasserdampf bei
1000C 5 Minuten lang (diese Behandlung wird im folgenden ale Wäe#«rdampfbehandlung
beseichnet) behaäd&Xt, wodurch derselbe auf 82,2$
einschrumpfteβ Die Isizehl der Kräu@@luagen pro 25 Millimat@r
beträgt 24,4 «^nö der Grad der fträa^slung 47
Im Gegensatz * Jileraa beträgt die Aassaiil der Kräuselucgen 12,6 waü
der £räueelo£ig-«grsd 26,4^* wenn »in Bündel Ton 100 fthnliclum Fäden
mit OeI appretiert und la der Gben b@@shri®ben«n Weis® eiissr Wa««©2*-
dampfbahiiBdluiig iiBterworfen wird. Ber Unterschied in der
fähigksit mmlm^®n demselben beruht waiMnach®inlieh s»fdem
von HsibüBg mim? Eingriff d@r Fäden miteinander«, Der
"Grad der Kräuselung" d®r hier angewandt wird, ist der. Wert, d«r
vermittelts Dividieren der Differenz zwischen der Länge des
tileuas iiBter @iner Belastung vod 2 χ 10 g/d gem©seen wird, tsnd
Länge des'gleichen-.Fadenis^'wie- «±e unter äntr Belastung tob
5 χ 10" g/d de»':letzteren gesessen wirö9 -und J&ultiplizieren des
Produkte;ü sit 10O9 erhalten wird»
: ^809809/0532
-H- 1A35b25
Ein BuijiU'l von 18 Verbundfaden der gleichen wie im Beispiel 4 angewandten
Art wird in einen Stopf zylinder mit einem Durehmesser von
1 cm bei fiaumtemperatur und einer Geschwindigkeit von 120 m/min,
über fine ZufSimngswalze mit einem Durchmesser von 10 ctn eingedrückt
und iMi item anderen Ende des Zylinders mit einer Geschwindigkeit von
90 iu/ffitt abgezogen, wodurch die Fäden in zick-zack Weise vorgekräuselt
werden« Sodann werden dieselben in der Ruhelage sieh selbst
überlasten und anschließend mit Wasserdampf unter Ausbilden der
Kräuselung behandelt. Die Ergebnisse sind in aen beigefügten Zeichnungen in Form von Mikrophotographien der ¥ in der oben beschriebenen
Ykf-'ise hergestellten Fäden wiedergegeben,
der Fäden Fig« IQ bis 13 sind längsseitige Ansichten/im vergrößerten Maßstab.
Fig. 20 zeigt uneehandelte ursprüngliche Verbundfaden» Fig. 11 zeigt
gekräuselte Verbundfaden, die vermittels Wasserdampfbehandlung ser
Fäden nach Fig. 10 hergestellt worden sind. Fig. 12 zeigt vorgekräuselte
Verbundfäden im zick-zack Muster» die vermittels Behandeln der Fäden nach Fig. 10 mit dem oben erwähnten Stopfverfahren hergesoellt
worden sind. Fig. 13 zeigt die gleichen wie in der Fig. 12 angegebenen Fäden mit der Ausnahme, daß dieselben weiter mit Wasserdampf behan delt worden sind, um arteigene Kräuselung auszubilden.
Es ergibt sich, daß die ursprünglichen Verbundfaden einfach mit
Wasserdampf behandelt werden, jedoch ist die Frequenz und Einheitlichkeit der Kräuselung nicht zufriedenstellend (Fig. 11). Wenn
jedoch die gleichen Fäden vorläufig gekräuselt und sodann einer Waseerdampfbehandlung unterworfen werden, ergibt «ich eine sehr
einheitliche '
dauerhafte/Kräuselung (Fig. 13). Es sollte bemerkt werden, daß die
vorläufige Kräuselung ,siehe 38Ig. 12, nicht eo ®inii«itlich iet, wie
sie sein sollte, jedoch die arteigene Kräuselung in den gleichen
Fäden ausgezeichnete Einheitlichkeit zeigt. Bei einem Vergleich der
Fig. 12 und 13 ergibt sieh,daß die zwei Kräuselungen.einander voll!«
. I T W V Vf Cm W»
unähnlich sind und keine Spur einer vorläufigen Kräuselung in der
arteigenen Kräuselung verbleibt„
. Beispiel 6
Die Probe des im Beispiel 5 angewandten Bündels Verbundfaden wird
über Zahnräder· oiit einem Übersetzungsverhältnis von 0,6 geführt,
die mit einem Winkel von 80° kämmen, um so eine säagezahnartige,
vorläufige Kräuselung zu erzielen.
Die Fäden werden sodann mit Wasserdampf behandelt, wodurch eine
arteigene Kräuselung ausgebildet wird» Somit werden wie im Beispiel
5 Verbundfaden einheitlicher und zufriedenstellender Kräuselung erhalten.
Bin vermittels Polymerisieren von 70 Gew«, Teilen Nbnamethylendiammoniuraterepiitiialat
mit 30 G-ew* Teilen t-öaprolactam unter einem
Stickstoffstrom bei 2700C 6 Stunden hergestelltes Polymeres wird
mit einem Homopolymefen des -k-Caprölactams durch eine Spinndüse
in der gleichen wie im Beispiel 1 beschriebenen Weise stranggepreßt,
und .die erhaltenen laden bei 600C auf das 4,3-fach® ihrer ursprünglichen Län^e unter Ausbilden von Verbundfaden mit 7,0 Denier/Paden
gezogen. Diese Fäden werden zu einem Bündel von etwa 20,000 Denier
zusammengefaßt, das mit Wasser befeuchtet und in eine Kräuselunga-*
vorrichtung der Stopf art (durch die Turbo Co« tLergest eilt) eingeführt, um eine sick-zacfc Voriraus«lung herzustellen.
DasBündel der vorgekräuselteh Fäden wird sodann in Stapelfasern mit
einer Länge von etwa 5 cm zerschnitten und in einer wasserfreien
Atmosphäre bei 800G getrocknet. Hierdurch wird eine arteigene Kräuselung
in jeder Faser ausgebildete Die iiizahl der Kräuselungen in der
eich ergebenden Stapelfaser beträgt 15,9 u^d der Srad der Krlaselung
beträgt 40,7$. Aßderer«eits wirt da« 20,000 Denier FaäenMndel
mit Wa««er befeuchtet, to 5cm lange Stapelfaeernsei'eolliaitten und
sodann bei 80°C ohne Anwenden einer Belastung
BAD ORiGiNAL
Die Anzahl der Kräuselungen in der so behandelten Stapelfaser beträgt
10,3 und der Krauselungsgrad 31r4$o
In den Beispielen 1 bis 7 ist die Wirkung der mechanisch, auf dien
gesponnenen und gezogenen Verbundfaden beaufschlagte Torsions- und Biegespannung gezeigt.
Als weiteres erfindungsgemäßes Beispiel wird im folgenden die
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Fig. 14 zeigt schematisch eine bevorzugte Vorrichtung zum Durchführen
des erfindungsgemäßen Yerfahreis,
Fig. 15 und 16 sind perspektivische Ansichten drehbarer Einspannvorrichtungen,
die zur Durchführung des Verfahrens dienen. Unter Bezugnahme auf die Fig. 14 wird ein nicht gereckter Faden von
der Spule 1 abgezogen, durch Garnführungen 2 und3 nacheinander geführt
und sodann in mehreren Sohlingen um die angetriebene Zuführungsrolle
und zugeordnete Trennrolle 5 geführt. Von der Zuführungsrolle 4 aus tritt der nicht gereckte Faden auf die drehbare Einspannvorrichtung
6, die vermittels einer geeigneten Antriebsvorrichtung, wie z.B. einem Riemen oder direkt angeschlossenem Motor in Umdrehungen
versetzt wird. Der Faden wird sodann in Reibungsberührung mit
dem Stift der drehbaren Einspannvorrichtung 6 unter Einwirkung der
Zugrolle 7 und zugeordneten Trennrolle 8 gereckt. Die Zugrolle 7 weist natürlich eine höhere Umfangsgeschwindigkeit als die Zuführungerolle
4 auf, wodurch der Faden auf ein Mehrfaches seiner ursprünglichen Länge gedehnt wird. Der Faden wird sodann einer Aufwickelrolle
9 zugeführt und in üblicher Weise verpackt» Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 und 16 weist die drehbare Einspannvorrichtung
zwei oder mehr gekruezte oder gitterartige Stifte (P) auf, um die der Faden (A) einmal oder mehrmals geschlungen ist, so
980 9/05 9? " —^ - 14 -
1 Q * l BAD ORIGiMAL
daß um die Stifte herum der zu verarbeitende Faden festgelegt wer-,
den kann«, Aufgrund der Drehung der Einspannvorrichtung 6 "liegt die
Drehachse derselben parallel zu der Achse des Fadens vor, und der
Faden wird zwischen der Zuführungsrolle 4 und der Einspannvorrichtung
6 verdrillt und zwischen der Einspannvorrichtung 6 und der ,'
Zugrolle 7 entdrillt0 Wenn ein herkömmlicher Stift einer üblichen
Reckvorrichtung durch eine drehbare Einspannvorrichtung der beschriebenen Art ersetzt wird, kann dem Faden durch das sogenannte
falsche Verdrillen gleichzeitig mit dem. Recken des Fadens eine tordierende
Spannung vermittelt werden.
Das folgende Beispiel dient der Erläuterung des hier geschilderten
Verfahrens.
Ein durch Polymerisation von 10 Gew. Teilen Uhdecamethylendiammoniumterephthalat
mit 90 Gew„ Teilen ^-Gaprolactam bei 2600C 6 Stunden
in einem Stickstoff strom und einem Homopolymeren au« £-Gaprolactam
hergestelltes Copolymeres wird au« einer Spinndüse in der gleichen
Weise wie im Beispiel 1 beschrieben stranggepreßt und es werden «o
nicht gereckte Mehrfachfäden mit 250 Denier/28 Fäden erhalten. fii®ee
nicht gereckten Mehffachfäden werden auf das 3,5-fach.e ihrer ursprünglichen Länge auf einer Reckvorrichtung gereckt, wie sie unter
Bezugnahme auf die Fig. 14 erläutert worden iet, wobei eine drehbare
Einspannvorrichtung Anwendung findet, wie sie in der Fig. 15 wiedergegeben
ist. Die Zuführungsgeschwindigkeit des Faiens auf die Reofevorriclitun^
beläuft sich auf 30 m/min. Gleichseitig mit des Eeokeütwird
dem Faden vermittels der Einepaiinvorrichtung ein falsches Terdrillen
zwischen der Zuführungsrolle und der Abzugsrolle vermittelt
und .somit in dem Faden «ine tordierende Spannung vermittelt« Für
Vergleichsswscke wird die Umdrehungszahl der drehbaren Einspannvorrichtung
verändert. Der erhaltene gereckte Faden wird bei einer Temperatur Ton 1000C 15 Minuten lang iß lisißea Wasser oiiiäe B®auf-
809BQ9/O592 SS
%ä> ν^ί ι. —
>
schlagen einer Belastung eingebracht und sodann an der Luft getrocknet.
Die Sokrumpfungswerte des an der luft getrockneten Fadens sind
in der folgenden Tabelle IV wiedergegeben.
Anzahl der Umdrehungen der SchrEmpfwert
0 60,1
5,000 75,4
20,000 . 82,7
809809/0592
Claims (11)
- PatentanwälteDipi.-lng. Walter Meissner Dipi.-lng. Herbert TischerBERLIN33CGrunewald3)( Herbertstrasse 2a' MÜNCHEN AFernsprecher: 8 87 72 37 — Drahtwort: Invention Berlin 1 4 3 b O f OPostscheckkonto: W. Meissner, Berlin-West 122Ö2Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank A.-G., Depka 36, ,Berlln-Halensee, Kurfürstendamm 130 1 BERLIN 33 CGrunewalcQ, dftr&. Okt.Kanegafuchi Spinning ... \__Dr. £,Paten tanspruche!.,Verfahren zum Verbessern der latenten Krauselungsfähigkeit von Verbundfäden, die durch gemeinsames Verspinnen von wenigstens zwei unterschiedlichen faserbildenden Polymeren in einem exzentrischen Verhältnis hergestellt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden unter Vermitteln eines Verdrill ens gereckt und sodann teilweise oder völlig das Verdrillen durch ein Entdrillen des Fadens unter Aufbau von Spannungen in demselben aufgehoben wird, die asymmetrisch über dem Querschnitt des Fadens verteilt sind·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gereckte Faden zick-zackförmig zwecks Aufbau der Spannungen gebogen wird·
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß tordierende Spannungen in dem Faden aufgebaut werden.
- 4. Verfahren nach einemder vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,^ daß der Faden weiterhin im nicht belasteten Zustand einer Wärmebehandlung und/oder der Behandlung mit Quellmittein für das vollständige Entwickeln der Kräuselung unterworfen wird.
- 5. Verfahren nach einem· der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Komponenten des einstückigen Fadens so versponnen werden, daß dieselben in ausgeprägter und getrennter Form in dem Faden vorliegen. '
- 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gek ennzeichnet, daß die beiden Komponenten des Fadens in einem exzentrischen Verhältnis zueinander über die Länge des^Fadens^ebracht werden« Π q R D 9 / 0 5 9 2 .. BADGRIGiNAL -2--/-41-
- 7· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der den gereckten Faden vermittelten Verdrillungen eich auf wenigstens 10 pro Zentimeter belauft.
- 8. Verfahren nach einem der vorangehaaden Ansprüdhe, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrillen dem sich bewegenden Fade« vermittels einer drehbaren Einspannvorrichtung vermittelt wird, wobei die Drehachse dieser Vorrichtung praktisch parallel zu der Fadenachse vorliegt.
- 9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Recken und das Vermitteln der meehaniachen Spannun gen unter Anwenden an sich bekannter Vorrichtungen ausgeführt wird.
- 10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, <hß die zwei den Faden bildenden Komponenten zwei unterschiedliche Polyamide sind, die gleichzeitig nebeneinanderliegend rerspönnen werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als da« eine Pllyamid Poly- G-capratoid und al« anderes Copolymer eg &-CaproIactarn und Terephthalamid angewandt wird.•2. Verfahren «oh Anspruch. 10, dadurch gtk«nni«ichnet, daß als da« «in· Polyamid Poly-ζ,-capramid und al« da« andere Polyamid Polyhexawtbyleneebacinamid angewandt wird.Die Patentanwalt*Dipl.-tog.VV--Meissn*i Dipl -Ing H Tisdhsrbad809809/0592
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- 1964-10-05 DE DE19641435525 patent/DE1435525A1/de active Pending
- 1964-10-05 GB GB4041264A patent/GB1045990A/en not_active Expired
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