DE1434451C - Steckverbindung zum lösbaren Anschluß von Riegeln oder Streben an die Ständer eines Gerüstes - Google Patents
Steckverbindung zum lösbaren Anschluß von Riegeln oder Streben an die Ständer eines GerüstesInfo
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- DE1434451C DE1434451C DE1434451C DE 1434451 C DE1434451 C DE 1434451C DE 1434451 C DE1434451 C DE 1434451C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung zum lösbaren Anschluß von Riegeln oder Streben an die
Ständer eines Gerüstes mit an den Ständern angeordneten, Zapfen T-förmigen Querschnitts aufweisenden
Auflagerkonsolen und mit den Zapfen angepaßten, als U-förmige Klammer mit nach innen
abgewinkelten Flanschen ausgebildeten Riegel- oder Strebenenden.
Es ist eine Steckverbindung bekannt, bei der die als im wesentlichen U-förmige Klammer ausgebildeten
Enden der Riegel oder Streben über im Querschnitt etwa T-förmige Zapfen an Auflagerkonsolen,
welche an den Ständern befestigt sind, aufgeschoben werden. Bei dieser bekannten Steckverbindung fehlt
jedoch eine sichere Verspannungsmöglichkeit der Riegel oder Streben am Ständer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung zu schaffen, welche eine gegen
Erschütterungen unempfindliche, sichere und leicht zu handhabende Verspannung der Riegel oder Streben
mit den Ständern ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch eine das Riegel- oder
Strebenende in Querrichtung durchdringende, die beiden Flansche der U-förmigen Klammer verbindende
Schraube mit einem konischen Schaftteil, welcher beim Anziehen der Schraube mit einer
schrägen Fläche des Kopfendes des Zapfens in Wirkungsverbindung steht, gelöst.
Diese Steckverbindung gestattet ein sicheres Verspannen der Riegel'oder Streben an den Ständern.
Nach dem Einsetzen der Verbindungsschraube in die Klammer an den Enden der Riegel oder Streben ist
sowohl eine kraftschlüssige als auch eine formschlüssige Verbindung mit den an den Ständern angebrachten
Zapfen erreicht. Selbst bei Lösen der kraftschlüssigeh Verbindung zwischen dem konischen
Schaftteil der Schraube und der entsprechenden Schrägfläche am Kopfteil des T-förmigen Zapfens ist
ein Lösen der Steckverbindung von selbst noch nicht möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäß
ausgebildeten Steckverbindung sind die Flansche' des Zapfens und die Flansche der
Klammer widerhakenförmig ineinandergreifend abgeschrägt.
Weiterhin ist eine sich in Richtung parallel zum Ständer von oben nach unten verringernde Länge
des Stegs des Zapfens möglich.
Außerdem kann die Steckverbindung mit über die Dicke des Stegs überstehenden Stützanschlägen am
unteren Ende des Zapfens als Auflager für die Flansche der Klammer versehen sein.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Steckverbindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Steckverbindung in einer Seitenansicht und
F i g. 2 einen Schnitt in der Ebene der Linie 2-2 in Fig. 1.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Steckverbindung sind Zapfen 10 angeordnet, die an einem
Ständer 11, beispielsweise durch Anschweißen, befestigt sind, aber auch an einer an dem Ständer 11
befindlichen Konsole befestigt sein können. Auf diese Weise können beispielsweise vier gleichartige Zapfen
10 an dem Ständer 11 vorhanden sein. Jeder Zapfen 10 weist einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt
auf. Die Stirnseite des Zapfens 10 ist nach beiden Seiten mit etwa unter 45° abgeschrägten Flächen 10 d versehen. ,
Der Zapfen 10 hat einen Steg 10 α, dessen Länge
sich von oben nach unten verringert.
Am unteren schmaleren Ende des Steges 10 a sind Stützanschläge 10 c angeordnet.
Neben den etwa unter 45° abgeschrägten Flächen 1Od ist das Kopfende des Zapfens 10 ebenfalls mit
einer Schrägfläche 1Oe versehen. Außerdem haben
ίο die Schenkel des Zapfens 10 hakenförmig nach innen
angeschrägte Innenflächen 10 b.
An dem Ende des mit dem Ständer 11 zu verbindenden Riegels oder der Strebe 13 ist eine im wesentlichen
U-förmige Klammer 12 mit ihrem Steg 12 α befestigt, deren nach innen abgebogene Flansche 12 b
die in entsprechender Weise abgeschrägten Innenflächen 10 b der Schenkel des Zapfens 10 hakenförmig
hintergreifen. Die Klammer 12 an dem Ende des Riegels oder der Strebe 13 wird von oben nach
ao unten auf die Zapfen 10 aufgeschoben, bis sie die Stützanschläge 10 c berührt, was aus F i g. 1 ersichtlich
ist. .
Nach dem Aufstecken der Klammer 12 auf -den Zapfen 10 wird eine Schraube 14 quer ^durch die
as Klammer 12 in die in ihr angeordnete Gewindebohrung
12 c eingeschraubt. Statt der Gewindebohrung 12 c kann aber auch eine Mutter entweder
lose auf das mit einem Gewinde versehene Ende der Schraube 14 aufgeschraubt oder fest mit der Klammer
12 verbunden sein.
Beim Anziehen der Schraube 14, z. B. durch Einstecken eines Schlüssels in das Auge 14 a der
Schraube 14, wälzt sich der konische Schaftteil 14 b , der Schraube 14 auf der gegenüberliegenden Schräg- '
fläche 10 d auf der Stirnseite des Zapfens 10 ab (Fig. 2). Die Konizität des Schaftteils 14b der
Schraube 14 soll dabei vorzugsweise dem Winkel der mit ihr zusammenwirkenden schrägen Fläche 10 d des
Zapfens 10 entsprechen. Beim Anziehen der Schraube 14 wird durch den Druck, der von ihrem konischen
Schaftteil 14 b auf die entsprechende Schrägfläche lOa" des Zapfens 10 ausgeübt wird, die Klammer 12
über ihre nach innen gebogenen Flansche 12 b mit dem Zapfen 10 verspannt. Während des Anziehens
der Schraube 14 wird die Klammer 12 durch die Stützanschläge 10 c am unteren Ende des Zapfens 10
abgestützt, so daß der Riegel oder die Strebe 13 beim Anziehen der Schraube 14 nicht mit der Hand
gehalten werden muß.
Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist auch bei unbeabsichtigtem Lösen der Klemmverbindung
zwischen der Klammer 12 und dem Zapfen 10 ein Herausziehen der Klammer 12 aus dem Zapfen 10
yermeidbar, wenn die Schrägfläche 10 e, an welcher der Schaft der Schraube 14 unmittelbar vorbeigeführt
ist, nach oben hin so stark nach außen geneigt ist, daß der Schaft der Schraube 14 nicht vorbeigeführt
werden kann, sondern zum Lösen der Steckverbindung vollständig herausgeschraubt werden muß.
Die Schenkel des Zapfens 10 sind in bezug auf die Achse des Ständers 11 nach oben und außen geneigt,
um den Druck auf die Innenflächen 10 b der Schenkel des Zapfens 10 zu erhöhen, wenn der Riegel oder
die Strebe 13, an denen die Klammer 12 befestigt ist, belastet wird.
Claims (4)
1. Steckverbindung zum lösbaren Anschluß von Riegeln oder Streben an die Ständer eines
Gerüstes mit an den Ständern angeordneten, Zapfen T-förmigen Querschnitts aufweisenden Auflagerkonsolen
und mit den Zapfen angepaßten, als U-förmige Klammer mit nach innen abgewinkelten Flanschen ausgebildeten Riegel- oder
Strebenenden, gekennzeichnet durch
eine das Riegel- oder Strebenende in Querrichtung durchdringende, die beiden Flansche der
U-förmigen Klammer verbindende Schraube (14) mit einem konischen Schaftteil (14 b), welcher
beim Anziehen der Schraube (14) mit einer schrägen Fläche (10 d) des Kopfendes des Zapfens (10)
in Wirkungsverbindung steht.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flansche des Zapfens (10) und die Flansche (12 b) der Klammer (12) widerhakenförmig
ineinandergreifend abgeschrägt sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine sich in Richtung parallel
zum Ständer (11) von oben nach unten verringernde Länge des Stegs (10 α) des Zapfens (10).
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch über die Dicke des
Stegs überstehende Stützanschläge (10 c) am unteren Ende des Zapfens (10) als Auflager für die
Flansche (12 b) der Klammer (12).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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