DE1433883A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen mit Gas behandelter Gegenstaende - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen mit Gas behandelter GegenstaendeInfo
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Description
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W/p 4072
WESTLAHD AIECRAFT LIMITED, Yeovil, Somerset, England
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen mit Gas behandelter
(regenstände
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von gasbehandelten Gegenständen, deren
bevorzugtes Anwendungsgebiet die Behandlung durch Ammoniakgas zum Härten und die Lufttrocknung von Keramikmantel-Gußformen
ist, wie sie beim Präzisionsformguß beispielsweise verwendet werden« Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann jedoch auch
auf analoge Verfahren und Vorgänge angewendet werden, bei
denen Gegenstände mit einem Gas behandelt und dann Luftströmen zum*Trocknen ausgesetzt werden sollen· Es können auch weitere Schritte mit der vorgeschlagenen Vorrichtung vereinfacht werden, wie weiter unten noch ausgeführt werden soll«
denen Gegenstände mit einem Gas behandelt und dann Luftströmen zum*Trocknen ausgesetzt werden sollen· Es können auch weitere Schritte mit der vorgeschlagenen Vorrichtung vereinfacht werden, wie weiter unten noch ausgeführt werden soll«
In Verbindung mit dem Hauptzweck der Erfindung enthalten die
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a L ο ο ο ο q
Gegenstände eine Vorrichtung, in welcher Ammoniak ohne sorgfältig
bearbeitete Abdichtung verwendet werden kann und bei der die Evakuierung und die Reinigung zusammen mit einer wirksamen luftzirkulation gewährleistet sind. Es wird auch eine
zweckmäßige Vorrichtung zur Serienproduktion entweder von einzelnen Gegenständen oder Posten von Gegenständen (abhängig von
deren Größe) vorgeschlagen. So kann die Erfindung z.B· auf die Herstellung von keramischen, gepreßten Gegenständen, wie z.B.
Blechgeschirr, Steingut oder dgl. angewendet werden· Ferner ist
relativ eine Aufgabe der Erfindung auf eine/rasche Behandlung gerichtet,
die nicht nur an sich vorteilhaft ist, sondern auch eine Rißbildung der Gegenstände vermeidet, insbesondere wenn (wie im
Falle von Wachsmodellen ) ein Modell oder eine Form in dem Gegenstand vorgesehen wird· Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
mit verhältnismäßig geringen Kosten herstellbar· Kleine Mengen können rasch verarbeitet werden, da zwischen dem Aufbringen von
Überzügen Zeit gespart wird. Dies ist insbesondere beim Formgießen vorteilhaft, bei dem die Form durch wiederholte Überzüge
auf dem Modell hergestellt wird·
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zur Gasbehandlung von Gegenständen eine Vielzahl von Kammern ( sie werden insgesamt
als Rotor bezeichnet ) auf, die symmetrisch und drehbar in Bezug auf die starre Anordnung um eine vorzugsweise vertikale
Achse angeordnet sind, ferner eine Schalt- oder Steuereinrichtung, damit der Rotor zwischen verschiedenen Stationen intermittierend
um einen Winkel gedreht werden kann, der dem Winkel entspricht,
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der von einer Kammer eingeschlossen wirdj des weiteren sind
an wenigstens einer Station Vorkehrungen getroffen, um ;jeder
Kammer nach.einander das verwendete Arbeitsgas (z.B. Ammoniak) zuzuführen, und es ist auch eine Vorrichtung zur Belüftung der
Kammern bei der weite-ren Drehung mit einem Luftstrom vorgesehen, während an wenigstens einer Station (vorzugsweise an der, die
in dem Arbeitsablauf der gasenden Station vorausgeht) eine Möglichkeit für das Be- und Entladen von Gegenständen in die
bzw. aus der Kammer vorhanden ist oder der gesamte Rotor zu
diesem Zwecke drehbar sein kann.
Ein Verfahren zur Behandlung der Gegenstände weist unter Verwendung
der eben beschriebenen Vorrichtung folgende Schritte auf ι Ein Gegenstand wird in eine Kammer gesetzt, die Kammer wird in
eine Station gebracht, wo eine bestimmte Menge an Ammoniakgas eingeführt wird, die Kammer wird über weitere Stationen bewegt,
an denen ein Luftstrom durchgeleitet wird, und der Gegenstand wird nach dem Gasen und nach der Belüftung abgenommen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Rotor vorzugsweise
in Form von radialen Wandungen angeordnet, die gemeinsam um eine vertikale Achse innerhalb einer starren Anordnung, die
ein zylindrisches Gehäuse aufweist, drehbar sind, wobei ein koaxiales Rohr durch das Gehäuse verläuft, um einen Luftstrom
durch die Kammer von einer gemeinsamen Kammer am Boden abzusaugen; ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Rotor
intermittierend so zu drehen, daß jede Kammer an einer bestimmten
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Winkelphase oder Station in dem Gehäuse angehalten wirdj
eine Ventilanordnung an einer Station wird durch die Drehung des Rotors so betätigt, daß ein gesteuertes Gasvolumen in die
Kammer, die an der Station liegt, eingeführt wird; des weiteren ist ein Auslaßweg für jede Kammer, die in der Belüftungsphase
liegt, in das Rohr und ein Zugang zu jeder Kammer zum Be- und Entladen vorgesehen. Dieser Auslaß kann einfach eine Öffnung
durch den Rotor in jede Kammer sein, die mit einer Öffnung im Gehäuse an der Beladestation übereinstimmt. Zum Be- und Entladen
kann der Rotor als Ganzes abnehmbar sein.(Er kann z.B. durch einen neu beladenen Rotor ersetzt werden).
Der Rotor weist, vorzugsweise einen perforierten Boden auf
und läuft auf einem Kugellager, das das untere Ende des zentrischen Luftrohres umgibt und von einem Plansch getragen wird·
Der Fl.ansch wird durch einen Boden unterhalb des Rotors verlängert
und dieser Boden, der einen blinden Bodes des Gehäuses bildet, kann Öffnungen aufweisen, die den Perforationen des
Rotorbodens entsprechen, jedoch nicht an der gasabgebenden Station. Auf dem Rotor sind Nocken entsprechend jeder Kammer
angebracht und diese treffen nacheinander auf einen Nockenmitnehmer
auf, der ein Ventil öffnet oder eine Meßabgabevorrichtung betätigt, wodurch eine vorbestimmte Menge an Ammoniakgas in
jede Kammer eingeführt wird, wenn sie angehalten oder langsam durch diese Station geführt wird. Eine weitere Ventilanordnung
oder eine einfache Sperrung durch eine Öffnung schaltet die Kammer an dieser Station von der luftzufuhr ab, die sonst in
das koaxiale Rohr gelangen würde* Somit wird an der gasabge-
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«au 5 ».«».«» 27.5.64/Wean: W/p 4072
benden Station eine bekannte Menge an Ammoniak in jede Kammer
eingeführt, und die anderen Kammern werden kontinuierlich vom
luftstrom gereinigt und natürlich getrocknet·
An der auf die gaeabgebende Station folgenden Station können
die ffase aus der Kammer an dieser Station getrennt belüftet werden, da in d ieser Phase die Konzentration von Ammoniak oder
anderem schädlichen (ras zu hoch sein kann, um eine Belüftung durch die selbe Vorrichtung wie für die späteren Phasen zu ermöglichen*
Das Beinigen kann vollständig von der Saugwirkung abhängen, oder aber es kann eine Einspeisung von komprimierter Luft in
die Vorrichtung vorgesehen werden; es kann jedoch auch beides vereinigt werden·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung angegeben, das sich besonders auf Keramikmantel- Preßformen mittels
Ammoniakgas und ihre Reinigung und Trocknung bezieht.
yig. 1 ist eine Schnittansicht (nach der Linie A-A der Fig. 2),
Jig. 2 stellt eine Aufsicht dar, wobei Teile herausgeschnitten gezeigt sind·
Sin Rotor besteht aus sechs vertikalen Wandungen 1, die an ihren
unteren Kannten mit einem kreisförmigen Boden 2 und an ihren oberen Kanyften mit einer kreisförmigen Decke 3 verbunden sind,
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die einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist· Sie inneren
vertikalen Kannten der Wandungen 1 sind an einem zentrischen vertikalen Rohr 4 befestigt, und an dem das Rohr 4 umgebenden
unteren Teil und mit dem Boden 2 ist ein kräftiger kreisförmiger Lagerring 6 verbunden, der eine kreisförmige Nut zur Ausbildung
eines Laufringes für die Lagerkugeln 7 aufweist· Sie Umfangekannten
der Wandungen 1 sind flanschartig zu Versteifungszwecken
abgebogen, wie bei 1A gezeigt·
Ser starre Aufbau, der ein Gehäuse bildet, besteht aus einer
zylindrischen Wandung 8, die einen sehr geringen Abstand von den Kanten bei 1A besitzt. Ser obere !Teil 3 ist mit einem nach
unten gebogenen ringförmigen Plansch 3A außerhalb des oberen Randes der Wandung 8 versehen. Sie Wandung 8 ist an einem
Q-rundbauteil oder Unterboden 9 unterhalb eines blinden Bodens
10 befestigt, der kreisförmig ausgebildet ist und von dessen Mitte aus nach oben sich ein starres Rohr 11 innerhalb des
Rohres 4 erstreckt und vom oberen Ende zu einem entsprechenden Saugventilationssystem führt, damit eine Strömung im Sinne des
Efeiles 11A zustande kommt· Ser Boden 10 ist am Rand mit der
Wandung 8 befestigt und trägt in der Mitte einen zweiten Lagerring
6A, der den Lagerring 6 ergänzt und das Gewicht des Rotors z.B. über einen Träger 9A aufnimmt. Sas Lager ist zu Schmierzwecken
mit einer von außen zugängigen Leitung 7A verbunden·
Ser Rotor als Ganzes weist zweckmäßig angeordnete Griffe 12 auf, die mit dem Oberteil 3. verbunden sind· An einer bestimmten
Stelle kann eine Sperr·« oder Anschlagvorrichtung vorgesehen sein,
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um den Eotor an seinen Stationen, d.h. jeweils nach. 60° Drehung,
anzuhalten.
An einer Station, die die Ladestation genannt werden soll, ist
die Wandung 8 des Gehäuses bei Qk ausgeschnitten, damit ein Zugang zu den"Kammern ermöglicht wird, die durch die Wandungen
1 des Rot ore begrenzt sind» Diese Kammern können fächer, GesiAle
oder andere Vorkehrungen zur Aufnahme verschiedener zu behandelnder Gegenstände aufweisen, die beispielsweise als Ganzes gleitend
herausnehmbar sind, damit sie durch eine neu beladene Mllung ersetzt werden·
Der Soden 2 in jeder Kammer ist perforiert oder mit öffnungen
versehen, wie durch eine öffnung bei 2A angedeutet ist· Der Boden 10 ist in ähnlicher Weise perforiert ( 10A), wobei die
öffnungen mit den öffnungen 2A mit Ausnahme der gasabgebenden
Station in Deckung sind. Die gasabgebende Station ist die, die in der Drehrichtung auf die Ladestation folgt. Somit kommt bei
einem sich in Richtung des Pfeiles 13 innerhalb des Gehäuses drehenden Rotor jede beladene Kammer zu der gasabgebenden Station,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Gaseinlaß bei 14
in
in der Wandung 8 aufweist· Da keine/Deckung befindliche Öffnung in der Station für das freie Entweichen frei liegt, wird Ammoniak jeder Kammer nacheinander zugeführt· Dies wird vorzugsweise selbsttätig durch eines von sechs Nockenelernten 15 bewirkt, die mit dem Rotor befestigt und so angeordnet sind, daß sie auf einen Hookenmitnehmer auftreffen und diesen bewegen, damit eine
in der Wandung 8 aufweist· Da keine/Deckung befindliche Öffnung in der Station für das freie Entweichen frei liegt, wird Ammoniak jeder Kammer nacheinander zugeführt· Dies wird vorzugsweise selbsttätig durch eines von sechs Nockenelernten 15 bewirkt, die mit dem Rotor befestigt und so angeordnet sind, daß sie auf einen Hookenmitnehmer auftreffen und diesen bewegen, damit eine
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bestimmte Menge an Ammoniak durch den Einlaß 14 und die gasabgebende
Kammer freigegeben wird« Das Ammoniakmeß ventil und der Nockenmitnehmermechanismus sind vorzugsweise mit der Außenseite
der Wandung befestigt und nicht gezeigt·
Die Oberseite 3 ist mit Öffnungen 3B perforiert. Das Rohr 11 trägt oberhalb des Rotors und mit Hilfe von Versteifungstreben
16 eine ringförmige Platte 16A von kleinerem Durchmesser als
dem Kreis der Öffnungen bei 3Bj diese Platte nimmt eine segmentförmige
Verlängerungsplatte 16B auf, die sich über die Ladestation und die gasabgebende Station erstreckt, so daß sie den
Luftzutritt um die Öffnungen 3B abdeckt und versperrt, wenn sie sich an diesen Stationen befindet. Damit äie wirkt die Platte
16B wie eine Drossel oder ein Ventil, damit ein freier Lufteintritt an diesen Stationen in die Kammern verhindert wird. Es
können aber auch Lufteinlaßöffnungen an den Reinigungsstationen in der Wandung 8 vorgesehen sein·
Die Wirkungsweise ist folgende: Der Gegenstand wird in eine Kammer des Rotors eingesetzt und der Bedienende dreht den Rotor
um 60° ( wobei eine Sperre gelöst werden kann, falls dies erforderlich
ist ). Damit gelangt der Gegenstand in die gasabgebende Station und der entsprechende Nocken 15 bewirkt, daß
die Kammer mit Ammoniak gefüllt wird· Die nächste Bewegung des Rotors bringt diesen Gegenstand in die erste Reinigungsstation
(mit 17 angedeutet^ wo die Saugwirkung über das Rohr 11, die
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öffnungen 2A und die Öffnungen 3B bewirkt, daß ein luftstrom
durch die Kammer fließt und sie reinigt sowie zur Trocknung des Gegenstandes beiträgt· Dieser Vorgang wird durch die nächsten
zwei Kammern beibehalten· Pas Vorhandensein der Platte 16B verhindert
,einen unnötigen und unerwünschten Luftstrom durch die gasabgebende Station.
Der Einfachheit halber ist nur ein Satz von Öffnungen für jede Kammer dargestellt, es können jedoch eine Vielzahl von öffnungen ™
oder anderen Perforationen vorgesehen sein·
Es lassen sich im Rahmen der Erfindung auch zahlreiche andere Abänderungen durchführen· Z.B. kann der gesamte Rotor ständig,
aber langsam gedreht und zu diesem Zweck kraftgetrieben sein.
Der Rotor als Ganzes kann abnehmbar angeordnet sein (wobei eine Änderung der Teile 16A,16B erforderlich ist), so daß ein beladener
Rotor entfernt und durch einen anderen ersetzt werden kann· Eine die Station sperrende Vorrichtung ist nicht unbe- m
dingt erforderlich, vorausgesetzt, daß der Bedienende den Rotor um die Stationen herum einfach einteilen kann· Eine Speisequelle
komprimierter Luft kann zusammen oder an Stelle eines Saugsysteees vorgesehen sein. Ferner kann für die erste Reinigungsstation
ein getrennter Saugsammler verwendet werden, so daß eine kräftige Konzentration des Arbeitsgases getrennt von
den nachfolgenden Reinigungen abgeführt wird·
In einer großen Anlage können die Stationen für das Beladen,
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das Gras einführen und das Reinigen etwa die Hälfte oder einen
anderen geeigneten Bruchteil der gesamten Umdrehung des Rotors einnehmen.
Pur die bessere Verteilung von Gas'und Luft können Leitflächen
oder andere Vorkehrungen innerhalb des Rotors vorgesehen sein·
In dem Pail, daß eine ziemlich starke Kondensation auftritt,
kann ein Abfluß, z.B. durch Neigung der Bodenflächen gegen die Öffnungen vorgesehen sein.
Der Rotor kann einfach von Hand gedreht werden, wobei eine Sperre aufgrund der Schwerkraft vorhanden ist, um jede Kammer
nacheinander in Deckung zu bringen. Er kann jedoch auch kraftgetrieben sein und es kann ein Zeitschalter verwendet werden,
der die Drehung von Station zu Station steuert} wenn der Arbeitsvorgang
dies zeitlich zuläßt, kann der Rotor kontinuierlich umlaufen, die Geschwindigkeit darf jedoch wegen des Beladens und
Entladens nicht hoch sein.
Der Endauslaß von Luft und Gas ist vorzugsweise mit einer Abgabeleitung
verbunden, die die Luft oder das Gas an einer dafür geeigneten Stelle verteilt; dies wird entweder durch Verwendung
eines Abführlüfters oder Gebläses erreicht.
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Claims (1)
- Patentanwälte Dlpl.-Ing. Hans Begrldi - Dlpl.-Ing. Alfons Wasmeler - Regensburg, Lessingstraße 10 BIaH 11 ium Schreiben vom 27 · 5 . 64/We an: W/p 4072Pat ent ansprüche1· Vorrichtung zur Gasbehandlung von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Kammern vorgesehen sind, die insgesamt einen Rotor darstellen der symmetrisch um eine Achse angeordnet und um diese Achse gegenüber einem festen Aufbau drehbar ist, daß eine Einrichtung den Eotor zwischen Stationen über einen Winkel verdreht, der dem Winkel entspricht, der von einer Kammer eingeschlossen ist, daß an wenigstens einer Station Vorkehrungen getroffen sind, um jeder Kammer nacheinander das verwendete Arbeitsgas zuzuführen, und daß eine Vorrichtung zur Belüftung der Kammern bei der weiteren Drehung mit einem Strom von Reinigungsgas vorgesehen ist, während Mittel vorhanden sind, um" Gegenstände an den Kammern ein- und auszuladen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse vertikal verläuft.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor intermittierend zwischen den verschiedenen Stationen drehbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor langsam mit konstanter Geschwindigkeit drehbar ist·809803/0301Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Begrlch · Dipl.-Ing. Alfons Wasmeier - Regensburg, Lessingstraße 10 Blatt "J 2Mm Schreiben vom 27.5.64/We »η: W/p 40725· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die den Rotor zwischen den Stationen dreht, eine Anzeige- oder Steuereinrichtung aufweist,6· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Arbeitsgas Ammoniak ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch' gekennzeichnet, daß der Eotor in Porm von radialen Wandungen ausgebildet ist, die gemeinsam um eine vertikale Achse innerhalb eines starren Bauteiles drehbar sind, das ein zylindrisches Gehäuse und ein sich durch dieses erstreckendes koaxiales Rohr besitzt, das mit einer Saugvorrichtung versehen ist und mit einer gemeinsamen Kammer am unteren Teil in Verbindung steht, daß eine Ventilanordnung an einer Station durch Drehung des Rotors betätigt wird und ein gesteuertes Volumen von Arbeitsgas in die Kammer einführt, die an der Station angelangt ist, und daß eine Abflußleitung von jeder Kammer, die in der Belüftungsphase liegt, in die gemeinsame Kammer am unteren !Peil vorgesehen ist.8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kammer ein Zugang zum üaden und Beladen vorgesehen ist.809803/0301433ÖÖ3Patentanwälte DipL-big. Hans Begrfch - Dipl.-Ing. Alfons Wasmeler - Regensburg, Lessingstraße 1027.5.64/We »n: w/p 40729. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g ekennzeiehnet, daß der Zugang zu jeder Kammer eine öffnung durch den Rotor in jede Kammer aufweist, wobei jede öffnung nacheinander mit einer öffnung in dem Gehäuse an der der gasabgebenden Station Torausgehenden Station in Deckung kommen kann·10. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor einen perforierten.Boden aufweist·11· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor auf einem Kugellager läuft, das das untere Ende des koaxialen Rohres umgibt und von einem Flansch getragen wird·12· Vorrichtung nach Anspruoh 11, dadurch gekennzeichnet, daß der flansch durch einen Boden unterhalb des Rotors verlängert ist, wobei der Boden einen blinden Boden des Gehäuses darstellt, und daß öffnungen, die der Perforation des Rotorbodens entsprechen, in dem blinden Boden an jeder Station Bit Ausnahme der gasabgebenden Station vorgesehen sind.13· Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hookenmitnehmer die Ventilanordnung an einer Station betätigt und nacheinander durch Nocken beaufschlagt wird, die auf dem Rotor befestigt sind und jeder Kammer entsprechen·809803/0301Patentanwälte Dipl.- Ing. Hans Begrich - Dipl.- Ing. Alfons Wasmeler · Regensburg, Lessingstraße 10 . . ,14 zum schreiben vom 27.5.64/We an: w/p 407214· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ■ gekennzeichnet, daß Jede Kammer mit einer öffnung versehen ist, durch welche der 'Reinigungsgasstrom in die Kammer eintritt.15· Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung stehen, und daß das Reinigungsgas Luft ist»16· Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Abschließen der öffnungen vorgesehen ist, wenn die entsprechende Kammer an der gasabgebenden Station steht.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schließen der öffnungen eine Ventilanordnung aufweist*18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine segmentförmige Platte, die sich von dem koaxialen Bohr über dem oberen Teil des Rotors an der gasabgebenden Station erstreokt, die öffnungen verperrt und abschließt, die in der Decke der Kammer vorgesehen sind.19. Vorrichtung nach Anspruoh 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Saugvorrichtung luft aus einer gemeinsamen Kammer am unteren Teil der Vorrichtung durch ein Rohr saugt, daa sich durch den Rotor und koaxial zu ihm erstreokt, wodurch «in Reinigungeluft-809803/0301Patentanwälte Dipl.-Ing. Flan» Begrlch - DIpl.-Ing. Alfons Wasmeler - Regensburg, Lessingstraße 10 BIaH 15zumSdw.Ib.nvom 27 . 5 · 64/Wean: W/p 4072ifstrom durch jede Kammer in der Belüftungsphase induziert wird, da die gemeinsame Kammer mit jeder Kammer in Verbindung steht, die nacheinander mit der umgebenden Atmosphäre verbunden wird«20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer an der auf die gasabgebende Station folgenden Station getrennt belüftet ist·ο Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsgasstrom wenigstens teilweise aus einer Einspeisung von komprimierter Luft in eine Kammer besteht.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch-gekennzeichnet, daß der Rotor als Ganzes von dem Gehäuse zum Laden und Entladen von Gegenständen in einer Kammer abnehmbar ist·23. Verfahren zur Behandlung von Gegenständen unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenstand in eine Kammer eingesetzt wird, daß die Kammer in eine Station verschoben wird, an der ein bestimmtes Arbeitsgasvolumen in die Kammer eingeführt wird, daß die Kammer über weitere Stationen bewegt wird, an denen ein Reinigungsgasstrom hindurch geleitet wird, und daß der Gegenstand nach der Gasabgabe und Belüftung entladen wird·809803/0301
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- 1964-06-04 US US372627A patent/US3298112A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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