DE1433291A1 - Wirbelschichtreduktion von fein zerteiltem Eisenerz und dazu verwendete Einrichtung - Google Patents

Wirbelschichtreduktion von fein zerteiltem Eisenerz und dazu verwendete Einrichtung

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DE1433291A1
DE1433291A1 DE19641433291 DE1433291A DE1433291A1 DE 1433291 A1 DE1433291 A1 DE 1433291A1 DE 19641433291 DE19641433291 DE 19641433291 DE 1433291 A DE1433291 A DE 1433291A DE 1433291 A1 DE1433291 A1 DE 1433291A1
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gases
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reduction
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gas
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Marshall William Edwin
Kerschbaum Arthur Paul
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0033In fluidised bed furnaces or apparatus containing a dispersion of the material

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Wirbelschichtreduktion von fein zerteiltem Eisenerz und dazu verwendete Einrichtung Die Erfindung betrifft die Reduktion von fein zerteiltem Lisenerz zu fein zerteiltem Z"isen raittels reduzierender Gase in der Hitze, wobei das feinteilige Eisenerz in Anwesenheit des reduzierenden Gases in einer-#Tirbelschicht gehalten wird. 'Verschiedene Verfahren dieser Art wurden bereits vorgeschlagen, einschliesslich Verf,-,hren, bei welchen die reduzierenden Gase in einem geschlossenen, den Reaktor oder die l#Jirbelschichteinrichtung umfassenden System im I#._rei#jiauf gefilihrt werden. Die in dem ge-
    ,;c-jlo.",L;enen ;--ri#ul-L#ereriden iiiiissen dabei ent-
    -;prechend ihrei.i heäu#-Aionspotenti,##I 31-Undig erneuert
    wei-aeri. Las Jurch #'-eriaiidluiig äe-" Uhtst-
    ,_ai#-#x-halb ües erforu r
    e t
    Beim Betrieb eines Wirbelschichtreaktors zur Reduktion von Eisenerz ist es üblich, das Behandlungsgas auf verschiedene Weise aus Erdgas herzustellen, z.B. durch Dampfreformierung von Methan oder teilweise Verbrennung mit Sauerstoff, gefolgt von einer katalytischen Gasveränderung und Kohlendioxyderneuerung, so dass man Gase mit.der gewünschten Zusammensetzung erhält. Erdgas kann ohne Vorbehandlung'nicht für die Reduktion verwendet werden; jede Hethode zur Reformierung des Gases bewirkt jedoch die Bildung beträchtlicher Mengen von Wasserdampf. Feuchte Gase neigen nun eher dazu, oxydierend als reduzierend zu wirken, weshalb ausserhalb des geschlossenen Kreislaufsystems ein Gastrockner vorgesehen werden muss. Die Reformierung der Gase erfolgt zur Heraufsetzung ihres Reduktionspotentials, in der Regel durch Erhöhung ihres Gehalts an freiem Wasserstoff, obwohl auch der Kohlenmonoxydgehalt häufig dabei erhöht wird. Die bisherigen Vorschläge erforderten jedoch auf jeden Fall ausser dem Gastrockner einen Reformer und für gewöhnlioh eine Kohlendioxydentfernungsvorrichtung aussert> halb des gescnlossenen Kreislaufsysteiiis. Da diese Teile der Apparatur sich in der liegel auch innerhalb des geschlossenen Systems nochmals fanden, ist es klar, dass die Einrichtung platzraubend und teuer dadurch wurde. Aufgabe der Erfindung ist die 'Schaffung einer illethode und einer Einrichtung, welche ein 1.Iinimum von Gasbehandlungsvorrichtungen ausserhalb des geschlossenen Kreialaufsystems erfordern.
  • Erfindungsgemäss werden auch die Anforderungen an die Gasbehandlungsapparatur innerhalb des geschlossenen Systems vereinfacht, indem kein Gasreformer mehr erforderlich ist und gegebenenfalls auch kein Gaserhitzer oder Kohlendioxydentferner mehr vorhanden zu sein braucht.
  • Wenn Erdgas oder ein anderer gasföriniger Brennstoff gekrackt oder anderweitig durch teilweise Verbrennung mit Luft für eine Reduktion geeignet gemacht wiräg werden die aktiven Gase durch beträchtliche Stickstoff verdünnt, welcher das S.#stem belastet. Lie Wirksamkeit der Reduktion wird dadurch verringert und die Erhitzun&,9- und Kühlungskosten neutraler Gase bilden einen zusätzlichen 1-,reisfaktor. Aufgabe der Erfinclung ist die Schaffung einer Methode zur Vorbereitung von Erdgas oder anderen gasföri#iit-"eii 15reiLnstoffen für Reduktionszwecke, wobei die ArzeLherwig, und Benandlung inerter Gase vermieden wird.
    ein System, in wel:ohei!'f# hib'a're#
    Wärhe-- V-'on.*'e'er -Kräckung oder Ref ormierung, von'.
    gasen-diriit Er-h-itzung der Gase -a- uf e- -Re dük t
    t e mp A i7#:tu, verwk)kE##t--wird.
    Die Erfindung- wird an. Hand der. nachste- -h"-e-nd-#>
    beispielsweisen Ausführungsform in Verbindung mit der
    Die
    Durchführung
    ed gemäss der Erf ind-Ungm, ein- geaf ör-
    als Behändlungeggs# 4-gdü=,h
    man - ihn direkt am oder -nahe -bzei den
    teilweisen Verbrennung -mi.t-
    Sauerst>af----.#äUä-ä"tzt--.,-Natürlich e kann jeder.-bew,-e 1-i c he-.-
    Bre-hhatb-t,f-'-,- #z aln', -Gas , e in Öl oder -pu2--vextsi-erto
    Kohle, verweiid-e.t-w-erd#en. Beispiele
    gas, im wesentlichen Methan, und andere Gase, z.B. Äthan,
    Ili#'öl>aiii' BUtan--und- - dergleichen,
    in Menge und billig -genug- zu--haben sd;hd.,
    Als--bl.#kann- j-eües.--.I-reizöl verwendet -werden.--Die--v.erwende.-te
    Kohle - -b-r-a!Lch-t-- 1--e.dl'gl:i-'ch nach der Pulverisierung 7in #--einer
    üblicherw-ed:.sg--- für-#--di---esen Zweck verwendeten,---Einrialitung---
    brennbar einer Dampfkraftanlage-.-:
    Brdgas steht in jeder Menge zur Verfügung und in einigen Ciabieten ist es, anderen Brenn- und Heizstoffen, billiger. Der Einfachheit halber wird in den nachstehend beschriebenen"Beispielen Erdgas verwendet, obwohl natürlich auch jeder andere bewegliche Brennstoff verwendet werden kann.
  • Er dgas kann teilweise mit Sauerstoff unter Bildung von überwiegend aus Wasserstoff und Kohlenmonoxyd mit kieineren Mengen Kohlendioxyd, Wasserdampf und-»Methan bestehenden Produkten verbrannt werden.. Zu diesem Zweck muse das Gas/Sauerstoffverhältnis während der Verbrennung hoch genug sein, wie dies dem Fachmann selbstverständlich ist.-Z.B. kann bei einem im wesentlichen aus Methan bestehenden Erdgas das Gas/Sauerstoffverhältnis zwischen 1,2 und 1,8 liegen, wobei das tatsächlich inherhalb dieses Bereiche angewendete" spezifische Verhältnis von anderen Faktoren während des Betriebs abhängt.
  • Durch die teilweise Verbrennung werden Flammtemperaturen 0 zwischen 2000 und 3500 F, je nach dem angewendeten Verhältnis, erzeugt. Die Flammtemperatur ist dem Gas/Sauerstoffverhältnie umgekehrt proportional. Die Temperatur des Verbrennungsraums ist natürlich niedriger als die Plammtemperatur und hängt von der Bauart, der Grösse und der Menge des pro Zeiteinheit bei einem Verlsrennungeraum mit spezifischer Grösse ve:irwendeten Gases ab. Diese Temperaturen sind für die direkte Behandlung von fein zerteilten Erzen zu hoch, da dabei in den meisten Fällen ein Zusammenkleben oder ein Zusammensintern auftreten würde. Auch enthalten die Verbrennungsprodukte zuviel Wasserdampf und Kohlendioxyd, um ein wirksames' Reduktionomedium darzustellen. So ist z.B. die Analyse *der bei zwei verschiedenen Verhältnissen gebildeten Verbrennungsprodukt6 die folgendeg erhalten bei tatsächlichen Verbrennungstesten. Analyse von Verbrennungsprodukten
    Irodukt Gas/Sauer- H2 CO C02 H20 CH 4 OIS C/S Reduktions-
    stoffver- potential
    hältnis-
    1 1926 50 30 3 15 1 09237 09156 09063
    11 1965 55 28 4 7 5 09190 09166 09120
    #IS Sauerstoffbruchteil
    VS Kohlenstoffbruchteil
    Die OIS- und O/S-Bruchteile bilden die Koordinaten eines Punkte auf dem Gurry-Diagramm. Der senkrechte Abstand von diesem Punkt bis zu der 1400 0 F Linie wird als relatives Nase für das Reduktionspotential genommen. Das Gurry-Diagramm ist auf dem Gebiet der Gaschemie weitgehend an-
    110
    Seite 68-5 -Pigur- 7
    4je-äe#r-- #Gäse- ka= dur.ch-,Abeahrek-
    fihreB- Feucht.i91V9its-
    fühlbare
    0#äfe's ei -iBeh-It
    g#produkte7#eIner
    un,
    Trecknung ausausetzeng sieht,-die ]3rfind=-g --Tors sie 1-8-0-
    fort mit aus dem Kreislaufsystem stammenden kaltent trok-
    kenen reduzierenden Gää,#ä#"_gu miaohen.-Dadurch werden:ver-
    schiedene Ziele erreicht. Zunächst setzen die kühlen
    'i'h10889nen-"j#y,-atem" die Texperatur, äer.,
    aus,# ein geuö
    0
    al 5Q0 bis 1700 F-
    urbereich für eine Einführung in eine
    IJ
    WIrbel 115 eJeXit eur Erhitzuaig und Reduktion von Eisenerz
    geeignet ist. Zweitens erniedrigt die Verdünnung der
    Verbrennungsprodukte mit dem trockenen, im Kreislauf
    geführten Gas den wirksamen Wassergehalt der gemischten
    Gase, so daso sie ein höheres Reduktionspotential
    -s. i 7#-7,#n . Dliel,..f:,olgende Tabelle gibt Beispiele für drei «
    21 ..e
    le,
    3
    002'ni-oh# 4us dem im Kreislauf geführten Gas
    entfernt.
    3- jj"L,: z#s-
    Fall B 002 aus-dem im Kreislauf geführten Gas I entfernt.
    'entfern' und im#Kreislauf--geführtes Gas
    auf 600 F erhitzt.
    In jedem'Falle ist die im Kreislauf geführte Gaamenge 9 diejenige Menge, die nach dem Vermi-schen mit dem Verbrennungsgas beim LintAtt in den Reduktionsbehälter eine Temperatur von 16000P ergibt. ,Analyse des Gases nach dem Vermischen.
    päll. Gas/sauer- % im Kreis- H 00 00 H 0 OH OIS C/S Redukti-
    stoffver- lauf geführ- 2 2 2 4 onspoten-
    hältnie tes Gas - tial
    A 1965 26 53 29 6 5 7 0,195 09180 0031
    B 1927 49 57. 26 2 8 7 09160 09150 09133
    0 1927 60 59 -25 1 8 0046 09147 09145
    Das Gurry-Diagramm zeigt$ dase das Gas im Fall A im wesentlichen das gleiche Reduktionsvermögen besitzt Wie' das Gas im Fall Bg in welchem das im Kreiäläuf-gefüh#rte'#as zur Entfernung von (302 gewaschen . wurde.
  • Solhbe ease eignen sich zur Reduktion von fein zerteilten Eisenerzen.und die in der Flamme erz'eugte Überobhüssige -Wärme .wird direkt zur Aufheizun-g , der -im X:ic;eisläuf'geführten Gäse ausgenutzt, wodurch ein Wiedererhitzer in dem, geschlossenen System überflüssig wird. Wenn natürlich daa. im Kreislauf geführte Gas wie im Fall 0 erhitzt wurde, wird.das Reduktionavermögen noch erhöht. Hier soll jedooh gezeigt werdenp dass das Verfahren ohne Erhitzung des im Kreislauf geführten Gases durchgeführt werden kann.
  • Die Verbrennung des gasförmigen Brennstoffs mit Sa#erstoff gewährleistet die Abwesenheit inerter Gase, z.B. aus der Luft stammenden Stickstoffs, in den Behandlungsgasen. Wie später gezeigt werden wird, reichern sich die gegebenenfalls in dem gasförmigen Brennstoff enthaltenen oder daraus gebildeten inerten oder nicht-reduzierenden Gase in dem System nicht an. Die Verbrennung des Brennstoffs mit Sauerstoff gewährleistet ausserdem eine hohe Temperatur der Flamme, bei welcher Temperatur die Verbrennungpprodukte einen niedrigen Methan- und Kohlendioxydgehalt aufweisen.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Wirbelschichtreaktor mit vier Stufen oder Plattformen. E's ist dies lediglich ein Beispiel für einen verwendbaren Wirbelschichtreaktor. Anstatt einer einzigen vierstufigen Einheit könnten auch mehrere einstufige Reaktoren entweder parallel oder in Reihe geschaltet werden; unter bestimmten Umständen sind auch nach dem Zyklonabscheiderprinzip arbeitende 1#inrichtungen verwendbar. Wesentlich ist, dass die Behandlungsgase in innigen Kontakt mil dem fein zerteilten Eisenerz gebracht werden, während sich beide auf der richtigen Reduktionstemperatur und in einem geeigneten Reaktor befinden. Natürlich besitzt der Reaktor Mittel zur Ein-..; führung des Eisenerzes in-fein zerteiltem Zustand und Mittel zur Abführung des reduzierten Materials. Normalerweise sind an Wirbelschichtreaktoren zur Abtrennung und Rückführung von Feinstoffen Separatoren angeschlossen. Diese sind hier nicht erläutert, da sie dem Fachmann bekannt sind.
  • Die oben aus dem Reaktor austretenden Gase werden durch eine Leitung 2 in einen Gaswäscher und einen Kühler 3 geleitet. In dem erfindungsgemässen System wird aus dem geschlossenen Kreislaufsystem eine der frisch zugeführten Gasmenge entsprechende Gasmenge abgeführt. Wenn die abgezogenen Gase anderswo bei hoher Temperatur verwendet werden können, so erfolgt dies vor dem Wäscher -und dem Kühler 3. Wenn nicht, kann dies nach dem Wäscher und Kühler erfolgengund mit 4 ist ein Gasauslass bezeichnet.' Die aus dem System abgeführten Gase enthalten noch einen Heizwert und sind daher anderswo zur Erhitzung, zur Dampferzeugung, zum Schutz von aus dem Reaktor entnommenem reduziertem Haterial und dergleichen verwendbar. Der Gaswäscher und Kühler 3 kann verschiedene Formen aufweisen, was nicht in den Rahmen der Erfindung gehört. Für gewöhnlich und vorzugsweise liegt er als mit Wasser ala KUhlmedium betriebener Gaawäscher vor. Natürlich ist der Wäscher und Kühler auch eine Trocknungsvorriahtung, da durch die Erniedrigung der Temperatur der Gase darin enthaltene Feuchtigkeit auskondensiert. Bei dem beispielaweisen Verfahren können die. Gase mit einer Temperatur von 400 bis 10000F und einem Feuchtigkeitsgehalt von 10 bis 90 % in den Kühler und Wäscher 3 eintreten und verlassen ihn mit einer Temperatur von 60 bi a 70 0 F und einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 1 %; Der Wäsoher und Kühler ist mittels einer leitung 5 mit einer 1)i#mpe 6,verbunden; ein Vorteil'der Erfindung besteht darin, daso die Reduktion unter Druck durchgeführt werden kanng wodurch ihre Wirksamkeit erhöht wird. Der normalerweise in dem geschlossenen Kreislaufsystem 2 herrschende Druck beträgt 25 bis 100 Pfünd/Zoll Die Pumpe 6 schickt die Behandlungegase durch eine leitung.7 zurück in den Reaktor. Gegebenenfalls kann noch ein Kohlendioxydabsorber 8 zwischengeaohaltet werdeng der mit einer mit einem Ventil veraehenen Umleitung 9 in Verbindung steht. Natürlich erhöht die Abtrennung von Kohlendioxyd das Reduktionspotential der Behandlungegasei erfindungegemäas iat ein solcher Kohlendioxydabaorber jedoch nicht nötig. So wird bei dem beispieleweiaeii Verfahren 1 Volumen im Kreislauf geführtes Gang welches etwa 11 % 002 enthältl mit 3 Volumina frischen Verbrennungsgaseng die etwa 4 % 002 enthalten' und durch tgilweise Verbrennung des dem vorstehenden Fall II entsprechenden gasförmigen Brennstoffe erhalten wurdenl unter Erzielung eines etwa 6 %_CO 2 enthaltenden Nischgases in dem Reaktor gemißchti dieser 00 'Gehalt von 9 2 etw'. a 6 % ist bei den vorstehend angegebenen-Temperaturen zulässig. Wenn ein Kohlendioxydabsorber verwendet wirdl kann dieser von bekannter Bauart sein und Monoäthanolamin verwenden, welches regeneriert wird..
  • Die Verwendung von Sauerstoff für die teilweise Verbrennung bedingt die Zugänglichkeit dieses Gases. Für gewöhnlich wird der Sauerstoff in einer mit-10 bezeichneten Zuftreduktionsanlage erzeugt. Die durch 4 abgege-' benen Gase können gegebenenfalls einen Teil der für diese Sauerstoffanlage erforderlichen Energie liefern.
  • Ilit 11 ist ein Brenner bezeichnet, der mit Sauerstoff und dem gasförmigen-Brennstoffg z.B. Iviethan"-im richtigen, vorstehend angegebenen Verhältnis gespeist wird. Die Flamme des Brenners wird in einer von dem Reaktor 1 durch eine feuerfeste Trennwand 13 mit einem zentralen Durchlass 14 und einer zu der Leitung 7 führenden Abzweigleitung 15 getrennte Verbrennungskammer 12 gebildet..Eine Mischung aus dem im Kreislauf geführten Behandlungegas und den Verbrennungeprodukten wird so vor Eintritt der Gase in den Reaktor 1 gebildet. Zweckmäaeig wird am Boden des Reaktors ein Raum 16 #mr Verteilung und Homogenisierung der Gaamiaohung vorgesehen. #Jie mit dem Erz in dem Reaktor in Berührung kommende Gasmischung besitzt somit die für eine wirksame Reduktion richtige Zusammensetzung und Temperatur.
  • Das Eisenerz kann ein fein zerteiltes Eisenoxyd aus einer beliebigen Quelle sein. E a gibt unterschiedliche Eisenerze, je nach ihrem Kieselsäuregehalt oder ihrem Gehalt an anderen Zusätzen. Die aus den Eisenerzen erhaltenen Reduktionsprodukte variieren daher auch je nach der Erzquelle. Einige reduzierte Eisenerze sprechen leicht auf eine Magnettrennung ang während dndere dies nicht tun. Die aus dem Reaktor 1 abgezogenen Reduktionsprodukte. werden in der Regel durch reduzierende Gase (zum Teil die bei 4 abgeführten) geschützt, lis sie unter die Reoxydationstemperatur abgekühlt sind. Eine magnetische Trennung kann gegebenenfalls an den abgekühlten Produkten durchgeführt werden. Die abgekühlten Reduktionsprodukte können brikettiert werden und werden in der Regel,in einem geeigneten Ofen, z.B. einem elektrischen* Lichtbogenofen, geschmolzen. Das alles ist dem Fachmann bekannt und gehört nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindungegemäas können jedoch auch fein zerteilte Oxyde oder Erze in Mischung mit anderen Stoffen verwendst'werden. Den Erzen können z.B. Zuschläge wie Kalkstein vor Einführung in den Reaktor zugesetzt werden. Die durch die Reduktion-einiger Erze-gebildeten Eisenteilahen zeigen eine grössere Neigung wim Zusammenkleben während der Reaktion-als die Reduktionsprodukte anderer Erze. Zuschläge-verhindern nicht ganz allgemein das Zusammen- kleben oder das Zusammeneintern in der Wirbelschicht; fein zerteilte Kohle erfüllt jedoch diesen Zweck. Etwas' Kohle wird durch die Krackung des gasförmigen Brennstoffe gebildet und bei dem erfindungegemässen Verfahren kann ein Zusammenkleben durch eine Regelung des in den'reduzierenden Gasen enthaltenen oder gebildeten Kohlenstoffe durch Variierung'des Verhältnisses von Gas zu Sauerstoff während der teilweisen Verbrennung verhinderi werden. Natürlich wird Kohlenstoff auch durch die Zersetzung von zwei'Xolekülen Kohlenmonoxyd und Bildung von freiem .Kohlensto'ff und einem Molekül Kohlendioxyd gebildet. Diese Reaktion schreitet bei niedrigeren-Temperaturen als die für die.reduzierenden Gase bei dem erfindungsgemässen Verfahren bevorzugten Temperaturen rascher fort; aber die zusammen mit dem Eisen in dem Reaktor enthaltene Kohlenstoffmenge kann auch durch'Regelung der Temperatur und durch Steuerung des Kohlenmonoxydgehalte 'in den Gagen kontrolliert werden. Gegebenenfalls kann zur Erhöhung der Temperatur des Erzes und der Gase im oberen Teil eines Schachtofens ein zusätzlicher, mit 17 bezeichneter Brenner verwendet werden, in welchem der gasförmige Brennstoff in dem vorstehend angegebenen Verhältnis mit Sauerstoff verbrannt wird. In einigen Fällen kann der Brenner 17 seine Flamme direkt in den Reaktor richten oder die für den unteren Brenner dargestellte und beschriebene J#inrichtung kann auch für den Brenner 17 vorgesehen werden, einschlieselich der Einführung und Zumischung von Behandlungsgasen aus dem geschlossenen Kreialaufsystem.

Claims (2)

  1. 2 a t e n t a n s P r ü o h e Verfahren zur Reduktion von fein zerteiltem Eisenerz in einer Wirbelschicht, dadurch gekennzeichnet, dass man a) das in einer Wirbelschcht befindliche fein zerteilte Eisenerz mit einer reduzierenden Gasmischung'bei erhöhter Temperatur reduziert, b) die bei dieser Reduktion anfallenden Gase abzieht und in ein Kreislaufsystem führt, c) die abgezogenen Gase in diesem Kreislaufsystem zur Herabsetzung ihres Feuchtigkeitsgehalts unter Erhöhung ihres Reduktionspotentials abkühltg d) aus diesem geschlossenen S#ystem eine solche Menge der abgezogenen Gase abführt als durch #U e nachstehende Verbrennung von Brennstoff erzeugt wirdl e) einen beweglichen Brennstoff mit Sauerstoff in Ab- wesenheit inerter Gase unter Bildung von im wesentlichen aus Kohlenmonoxyd, Kohlendioxydg Wasserstoff und Feuchtigkeit bestehenden Verbrennungsprodukten 0 mit einer Temperatur von etwa 2000 bis 3500 F verbrennt, f) die abgekühlte'n und getrockneten Gase in dem Kreislaufsystem mit einer solchen Menge der Verbrennungsprodukte mischt, dass man eine Gasmischung mit einer Temperatur von etwa 1b00 bis 17000F erhält, deren Feuchtigkeitsgehalt geringer ist als derjenige der Verbrennungsprodukte und deren Reduktionsvermögen-bei den angegebenen Temperaturen sehr stark ist, und g) diese so gebildete Gasmischung für die Wirbelschichtreduktion verwendet.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch.1, dadur oh gekennzeichnet, dass aus den abgezogenen Gasen in dem Kreislaufsystem Kohlendioxyd abgetmnt wird. 3) verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daso die Verbrennungsprodukte und die im Kreislauf geführten Gase ausserhalb der Reduktionszone gemischt werden. 4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daso man zusätzlich ein Kohlenwassers-bEgas mit Sauerstoff verbrennt und die dabei gebildeten VerbrennungspJcodukte in eineh anderen Teil der Reduktionszone einführt. 5) Einrichtung zur Wirbelschichtreduktion von fein zerteiltem Eisenerz, gekennzeichnet durch einen Wirbelschichtreaktor, ein damit verbundenes geschlossenes Kreislaufsystem, enthalterdeinen Gaswäscher und eine-Pumpe, einen Brenner zur teilweisen Verbrennung eines Kohlenwasserstoffgases mit Sauerstoff sowie Mittel, um in dem geschlossenen Kreial-au.fsystem Gase mit den Verbrennungsprodukten des Brenners vor Eintritt der Gasmischung in den Reaktor zu mischen. 6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet-, dass der Brenner seine Verbrennungsprodukte in einen von dem Reaktor durch eine Trennwand getrennten Verbrennungsraum abgibt, wobei in der Trennwand ein Durchlass für'die Verbrennungsprodukte sowie eine mit dem geschlossenen Kreislaufsystem verbundene Zweigleitung vorgesehen ist. .7) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner seine Verbrennungsprodukte in einen von dem Reaktor durch eine Trennwand getrennten Verbrennungsraum abgibtg wobei die Trennwand einen Durchlass für das geschlossene Kreislaufsystem aufweist, welcher in einen, einen Teil des Reaktors bildenden Raum mündet. 8) Einrichtung nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, dase sich in dem geschlossenen Kreislaufsystem ein Kohlendioxydabsorber befindet. 9) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, das& der Reaktor ein mit mehreren Wirbelschichten arbeitender Reaktor ist und ein zweiter Brenner vorgesehen ist, in welchem ein Kohlenwasserstoffgas mit Saueretoff verbrannt wirdder seine Verbrennungsprodukte an einer von dem ersten Brenner entfernten Stelle in den Reaktor abgibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450279A1 (fr) * 1979-03-01 1980-09-26 Fives Cail Babcock Procede d'attaque chimique en atmosphere gazeuse controlee et a haute temperature d'un minerai et installation pour la mise en oeuvre de ce procede

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450279A1 (fr) * 1979-03-01 1980-09-26 Fives Cail Babcock Procede d'attaque chimique en atmosphere gazeuse controlee et a haute temperature d'un minerai et installation pour la mise en oeuvre de ce procede

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