DE143301C - - Google Patents

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DE143301C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

HES
PATENTAMT.
In dem Patent 138144 ist ein Verfahren beschrieben, bei welchem einerseits die in funkentelegraphischen Gebersystemen vorhandene Wellenlänge durch Anhängen einer Multiplikatorspule gemessen wird, und durch welches andererseits die für den zugehörigen funkentelegraphischen Empfänger notwendige Empfangsabstimmungsspule ohne Fernversuche vorher bestimmt werden kann. Im letzteren Falle ist die Multiplikatorspule mit einer der Kapazität des Fritters gleichen Kapazität zu belasten. Durch die vorliegende Erfindung wird dieses Verfahren dahin erweitert, daß ein unmittelbares Anhängen des Meßmultiplikators an den Geber nicht notwendig ist, sondern daß die Abgleichung dieser Spulen auch erfolgen kann, wenn dieselben sich in einem gewissen räumlichen Abstande von beispielsweise ein oder mehreren Metern von dem Geber befinden.
Der Einfachheit wegen sind in der Beschreibung bezw. in den Figuren Geber mit der alten Marconi - Erregung gezeichnet. Bei dem Verfahren nach Fig. 1 enthält der Geber eine geringe Selbstinduktion S1. Die Multiplikatorspule wird dadurch erregt, daß ein Teil des von der Spule S1 ausgehenden magnetischen Wechselfeldes durch die Multiplikatorspule Af1 hindurchgeht. Wenn Resonanz eintritt, kenntlieh an dem Anwachsen der Spannungen an den beiden Spulenenden, so schwingt die Multiplikatorspule in — · Die ebenfalls in Fig. 1
gezeichnete Multiplikatorspule M2 dagegen wird ebenfalls durch das von S1 ausgehende magnetische Feld angestoßen, schwingt dabei aber in einer Viertelwelle, weil der untere Pol der Spule geerdet ist. Statt mit Erde kann derselbe auch mit einer Kapazität verbunden sein.
Aber auch wenn der Geber keine Selbstinduktion enthält, wie in Fig. 2 gezeichnet, kann man ohne direkten Anschluß mittels einer Multiplikatorspule eine Wellenmessung ausführen. In diesem Fall wird an den einen Pol des Multiplikators ein geradliniger Leiter angeschlossen und dieser in eine parallele Lage zu einem Teile des Senders gebracht. Der Multiplikator schwingt dann mit dem geradlinigen Leiter zusammen in einer halben Wellenlänge. Der Spannungsverlauf in den Windüngen der Multiplikatorspule und dem ausgestreckten Leiter ist in der darüber gezeichneten Spannungskurve angedeutet. Vorteilhafter ist eine symmetrische Anordnung des Meßsystems, wie dieselbe Af2 zeigt. Je ein Pol zweier Multiplikatoren ist durch einen geradlinigen, mit irgend einem Teile des Senders im Räume parallelen Leiter verbunden. Zwischen den beiden anderen Polen dieser beiden Multiplikatoren treten maximale Spannungsdifferenzen auf, welche beispielsweise dadurch kenntlich gemacht werden können, daß diese letzteren
Pole mit den Polen einer Vakuumröhre verbunden sind. Der geradlinige Verbindungsdraht wird durch die vom Geber ausgehenden elektrischen Schwingungen angeschlagen und bringt das gesamte Meßsystem in Eigenschwingungen. Das Eintreten der Resonanz wird durch Aufleuchten der Vakuumröhre kenntlich.
Die Veränderung der Windungszahl bei allen diesen Multiplikatorspulen wird am besten durch
ίο Schiebekontakte bewirkt. Es ist vorteilhaft, die nicht eingeschalteten Windungen der Multiplikatoren durch Kurzschluß am Mitschwingen zu hindern. Um aus den so erhaltenen Windungszahlen der Multiplikatorspulen diejenigen Windungszahlen zu ermitteln, welche für den Gebrauch als.Empfangsabstimmspule notwendig sind, werden entweder das oder die freien Enden des Multiplikators mit der Fritterkapazität belastet oder es wird ein für allemal ein empirischer Reduktionsfaktor bestimmt, mit welchem die bei unbelasteter Spule gefundene Windungszahl multipliziert die Anzahl der Windungen der Empfangsspule ergibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Ausführungsform des Verfahrens zum Abstimmen verschiedener funkentelegraphischer Stationen auf eine und dieselbe Wellenlänge, sowie zur Vorherbestimmung der für die Empfänger notwendigen Windungszahlen der Empfangsabstimmspule nach D. R. P. 138144, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Messung dienende Multiplikatorspule an den Sender, dessen Wellenlänge bestimmt werden soll, nicht metallisch angeschlossen wird, sondern daß die Eigenschwingungen des Meßsystems durch elektromagnetische Fernwirkungen des Gebers erregt werden, welche entweder auf die Spulenwindungen des Multiplikators oder auf einen mit dem einen Pol des Multiplikators verbundenen geradlinigen Leiter wirken, wobei der Multiplikator je nach der Ausführungsform entweder in einer halben oder einer Viertelwellenlänge bei Resonanz schwingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Cedruckt in der REicHSDRUCftEREt.
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