DE1432763A1 - Verfahren zum Konzentrieren einer Truebe durch Zentrifugieren und Vorrichtung zu dessen Durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum Konzentrieren einer Truebe durch Zentrifugieren und Vorrichtung zu dessen DurchfuehrungInfo
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- C08B30/08—Concentration of starch suspensions
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Description
Mönchen 21, Pienza.nauerSir. 2
Verfahren zum Konzentrieren einer Trübe durch Zentrifugieren und Vorrichtung zu dessen Durchführung.
/bei
I «teilung von Stärke, wurde bisher auf die Weise ausgeführt,
bei anteile einer Suspension durch Zentrifugieren, z.B. der Her-
daß die zu separierende Flüssigkeit, die im vorliegenden Fall im wesentlichen aus einer Suspension von Stärkeschlamm, Fasern
und Stärke in verdünntem Fruchtwasser besteht, in eine sogenannte Abströiazentrifuge (nozzle centrifuge) aufgegeben waräe,
welche ein Stärkekonzentrat einerseits und eine Phase mit leichtem Gewicht andererseits abführte, wobei diese letztere
den wesentlichen Teil de« StärkeSchlammes und der Fasern enthielt. Sin Teil des abgeführten Stärkekonzentrates wurde als
au separierende Flüssigkeit in eine andere Abströmzentrifuge aufgegeben, während der andere Teil des Stärkekonzentrates in
die trete Zentrifuge rückgeführt wurde, in der sie unverändert zur Innenseite der Auetrittsöffnungen geleitet wurde, u.a. um
di· zu Konzentration der Trübe zu regeln und ein Verstopfen &*r Ausströmöffnung zu verhindern· In die zweite Zentrifuge
wurde eine Waschflüssigkeit, z.B. Wasser, zusammen mit dem die zu separierende Flüssigkeit bildenden Konzentrat aufgegeben, wobei die Waschflüssigkeit bis dicht an die Innenseite
der Ausströmöffnung·!! geleitet wurde um die an dieser Stelle
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konzentrierte Stärkephase zu waschen. Die zweite Zentrifuge
führte einerseits ein auf die beschriebene Weis· gewaschenes Siärkekonzentrat und andererseits eine leichte
Phase ab, die aus verbrauchter Waschflüssigkeit mit den gelösten oder suspendierten Verunreinigungen bestand.
Der wesentlich® Nachteil dieses Verfahrens und der Vor—
sie
richtung wie bisher verwendet wurden und oben beschrieben sind, ist der, daß das Konzentrieren der !rübe uad das Waschen in zwei Stufen in verschiedenen Zentrifugen durchgeführt wurde, was unter Anderem, hohe Kosten für die Einrichtung, die Unterhaltung und den Betrieb, einen hohen Energieverbrauch, ebenso wie in gewisses. Fällen einen ver=» gleichsweise hohen Verlustanteil im Verhältnis zur Erzeugung zur Folge hat«
richtung wie bisher verwendet wurden und oben beschrieben sind, ist der, daß das Konzentrieren der !rübe uad das Waschen in zwei Stufen in verschiedenen Zentrifugen durchgeführt wurde, was unter Anderem, hohe Kosten für die Einrichtung, die Unterhaltung und den Betrieb, einen hohen Energieverbrauch, ebenso wie in gewisses. Fällen einen ver=» gleichsweise hohen Verlustanteil im Verhältnis zur Erzeugung zur Folge hat«
Der Gegenstand der Erfindung ist ®a>
die oben, erwähnten Nachteile äuF0h ©in Verfuhren sur KonfE@ntrati©n von Srüben durch
Zentrifugieren zu beseitigen, bei dem des erhaltene Grüben—
konzentrat gewaschen und teilweise rge&ge-ftthrt wird· Bas
Verfahren ist Iee wesentlichen dad-ureh g-ekenrtselehnet, daß d*e
Waschen und die Rückführung gleichseitig und in der gleichen
Zentrifuge, in der auch die !Prttbenlcensentratioa erfolgt, iurokgeführt
wird.
Zur Durchführung des Verfahrens wird gemäß d«r Erfindung eint
Vorrichtung geaehaf'fen, die einen Zentrlfngenroto^ aufweiat,
der aua einem Eotorkörper und einem Ratardecfcel bestellt und
auf einer Antrieb swell« eltst, wobei der Z*ntrifug«sar«tor
mit einem axialen Einlall für ein« Wasohflüsslg^eit nnd «int
rückgeführte Flüssigkeit, irlt Aueatrömöffnungen ±m Mantel
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dta Rotorkörpers im Bereich des größten Innendurchmessers
dieses Körpers, ebenso wie mit einer Vorrichtung um eine Waichflüseigkeit oder einer rüokgeführten Flüssigkeit
innerhalb der Zentrifuge von dem axialen Einlaß in die Zone, in der die Ausströmöffnungen, zu leiten, aufweist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen
daduroh gekennzeichnet, daß der Zentrifugenrotor mit einem Einlaß und einer Leitungsanordnung für eine Waschflüssigkeit, ebenso wie mit einem Einlaß und einer Leitungsanordnung für eine rückgeführte Flüssigkeit ausgestattet ist.
Die Anordnung, die innerhalb des Zentrifugenrotors eine Waschflüssigkeit oder eine rückgeführte Flüssigkeit von den
entsprechenden Einlassen in den Bereich der Ausströmöffnungen leiten sollen, können gemäß der Erfindung in jeder beliebigen, an sich bekannten Konstruktion ausgebildet sein,
z.B. aneinanderliegende und parallel zu der Innenwand des
Zentrifugenrotors verlaufende konische Scheibe mit eingepreßten Hüten oder Ausnehmungen, glatte Scheiben dieser Art,
wobei die Nuten oder Ausnehmungen in der Innenwand des Zentrifugenrotors angeordnet sind oder radial verlaufend angeordnete Rohrleitungen, die an der Innenwand anliegen und an
dtn Wandflächen auf beliebige Weist befestigt sind, wobei die Rohrleitungen gerade oder gebogen verlaufen können. Dl»
letztere Ausführungsform der Leitungsanordnung, d.h. gerade oder gebogene Rohre, ist vorzuziehen und zwar insbesondere
wenn dtr Innendurchmesser der öffnung d«f Rotorkörpers erheblich kleiner ist als dessen größter Innendurchmesser
etlbat tet, wobei die Anordnung «um Leiten einer Waschflüssigkeit
η η Q Q η 1 /η 1 ζ?
oder einer rückgeführten Flüssigkeit im Bereich der Innenseite des Rotordeckels vorzugsweise aus geraden
Rohren besteht, die in dem Rotordeekel ausgebildeten
Bofcteungen eingesetzt sind.
Die Erfindung wird im folgenden an einem AusftihrungB-beispiel
anhand der Zeichnung, die einen Axialschnitt duroh eine gemäß der Erfindung ausgebildete Zentrifuge
zeigt, näher erläutert.
V/ie in den Zeichnungen dargestellt, bildet der Rotorkörper 1 und der Rotordeekel 2 zusammen den Hauptteil
eines Zentrifugenrotors, der auf einer Antriebswelle
sitzt, welche mittig im Rotorkörper liegt. Die Antriebswelle weist eine Mittelbohrung 4 auf, durch die eine Waschflüssigkeit
oder eine rüokgeführte Flüssigkeit axial in den Zentrifugenrotor aufgegeben wird. Ferner wird Waschflüssigkeit
oder rückgeführte Flüssigkeit in den Zentrifugenrotor in entgegengesetzter Richtung durch einen
axialen Einlaß 5 aufgegeben. Die durch die Bohrung 4 zu— geführte Waschflüssigkeit oder rückgeführte Flüssigkeit
gelangt in eine geschlossene Kammer 6 von der sie unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft durch ein^ Rohr 8 zur
Innenseite der Ausströmöffnung 10 geleitet wird, aus der der durch das Zentrifugieren erhaltene Trübenkonzentrat
abgeführt wird. Die Waechflüssigkeit oder die rückgeführte Flüssigkeit, die durch den Einlaß 5 zugeführt wird, gelangt
in eine Kammer 7, die üblicherweise offen ist, und aus der sie durch ein Rohr 9 im wesentlichen durch die Wirkung der
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Zentrifugalkraft zur Innenseite der iusetrömöffnung 10
abgeführt wird. In der Wr&d des RotDrdeekels sind Bohrungen 11 ausgebildet, in denen die Rohre 9 eingeschoben
und auf beliebige Weise festgelegt aind.
- Patentansprüche
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Claims (1)
- Dr-lnq. N/tf-i ϊ: ,-SCHKE O S 852Dipi.-iaa.L,:,:;V5ÜLAR
SMünchen27,PienzenauerSir.2Patentansprüche.1. Verfahren zum Konzentrieren von einer Trübt durch Zentrifugieren, bei dem das erhaltene Trübenkonzentrat gewaschen und teilweise zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschen ebenso wie das Rückführen gleichzeitig und in der gleichen Zentrifuge wie das Konzentrieren der !rübe durchgeführt wird.2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrene nach Anspruoh mit einem aus einem Rotorkörper und einem Rotordecktl bestehenden und auf einer Antriebswelle befestigten Zentrifugenrotor, der mit einem axialen Einlaß für eint Waschflüssigkeit oder eine rückgeführte Flüssigkeit versehen ist wobei Ausströmöffnungen in der Mantelflächt dee Rotorkörpers im Bereich dee größten Innendurchmessers ebenso wie eint Leitungsanordnung zum Leiten einer Waschflüssigkeit oder einer rückgeführten Flüssigkeit innerhalb de« Ztntrifugenrotors von dem axialen Einlaß in den Bertloh der Ausströmöffnungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrofugenrotor (12) mit einem Einlaß (4,5) und tintr Leitungsanordnung (8,9) für eine Waschflüssigkeit, ebenso wit mit einem Einlaß (4»5) und einer Leitungsanordnung (8,9)> für eint rückgtführtt flüssigkeit vereehtn iet·> 3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gektnneeiohntt, da3~ dit Anordnung zum Leiten der Waschflüssigkeit su den Auan strömöffnung·η (10) au» Rohrext (8,9) besteht* ' ο 4· Vorrichtung nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Leiten einer rückgeführten Flüssigkeit zu den Ausströmöffnungen C10) aus Rohren (8,9) besteht.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dsJ dlt Anordnung zum Leiten einer Waschflüssigkeit bzw. einer rttckgeführten Flüssigkeit aus Rohren (8,9) gebildet wird, wenn der Innendurchmesser der Öffnung des Rotorkörpers (1,2) erheblich kleiner als der größte Durchmesser des Rotorkörpers (1) ist.6« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5« dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Leiten einer Waschflüeeigkeit oder einer rückgeführten tflüssigkeit an der Innenseite des Rotocdeekele (2) durch gerade Rohre (9) gebildet wird, die in in der Wand des Rotordeckels (2) Torge&ehenen Bohrungen (11) eingesetzt Bind,
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