DE1432721C - Schleifvorrichtung fur eine Schneid vorrichtung an Maschinen zum Herstellen von Zigaretten, Filtern od dgl - Google Patents

Schleifvorrichtung fur eine Schneid vorrichtung an Maschinen zum Herstellen von Zigaretten, Filtern od dgl

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DE1432721C
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English (en)
Inventor
James Arthur Deptford Lon don Mason (Großbritannien)
Original Assignee
The Mohns Organisation Ltd , London
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung für eine Schneidvorrichtung an Maschinen zum Herstellen von Zigaretten, Filtern od. dgl, deren Messer flach und mit spiralförmiger Schneidkante ausgebildet, während einer halben Umdrehung in Bewegungsrichtung des Zigarettenstranges durch Schwingen um eine zur Messerachse senkrechte Achse vorbewegbar und während der nächsten halben Umdrehung, während der es geschliffen wird, entsprechend zurückbewegbar ist, wobei der Betrag der Vor- und Rückbewegung und die Drehgeschwindigkeit im Verhältnis zur Stranggeschwindigkeit zwecks Abschneidens verschieden langer Zigaretten veränderbar sind, mit einer drehbaren Schleifrolle, die den Längsmittelpunkt der Schneidkante berührt, wenn er um 180° dem Zigarettenstrang gegenüberliegt, und deren Achse in einer den erwähnten Berührungspunkt und die Zigarettenstrangachse enthaltenden, zur Erzielung einer Schneidfase gegenüber der Messerebene geneigten Ebene liegt.
Infolge der je nach gewünschter Zigarettenlänge unterschiedlichen Querbewegung des Messers während des Schneidvorganges ergeben sich Schwierigkeiten, ein in allen Einstellungen des Messers wirksames und gleichzeitig schonendes Schleifen der Schneidkante zu gewährleisten. Dabei muß insbesondere darauf geachtet werden, daß die beim Schleifen entstehende Fase in möglichst spitzem Winkel gehalten wird, unabhängig vom Ausmaß der Querbewegung, die den Bereich der Berührungswinkel zwischen Messer und Schleifvorrichtung ändert. Es ist ferner wünschenswert, auch den spiralförmigen Kreisbogen der Schneidkante mit konstantem Radius und gleichbleibender Exzentrizität aufrechtzuerhalten.
Bei einer bekannten Schleifvorrichtung für ein während des Schneidens nicht quer bewegbares Kreismesser sind zwei Schleifscheiben auf zur Messerachse geneigten Lagerbolzen frei axial verschiebbar und frei drehbar gelagert und liegen unter ihrem Gewicht ständig selbsttätig-an der Schneidkante des Kreismessers an. Die Lagerbolzen können dabei in einem Kugelgelenk allseitig verschwenkbar und damit in jeder Neigung feststellbar sein (deutsche Auslegeschrift 1107170). Diese Schleifvorrichtung ist nur für nicht quer bewegbare Kreismesser geeignet, da ein ständiges Anliegen der Schleifscheiben an der Messerkante erforderlich ist. .
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, bei der die Achse der Schleifscheibe in einer quer zur Zigarettenstrangachse gerichteten Ebene verläuft, ist die Schleifscheibe gegenüber der Schneidkante des sich vor- und zurückbewegenden Messers in ihrer Neigung um eine Achse außerhalb des Berührungspunktes von Schleifscheibe und Längsmittelpunkt der Schneidkante zur Anpassung an die unterschiedlichen Kreisbahnen des Messers verstellbar. Mit dieser Vorrichtung ist jedoch eine optimale Einstellung der Schleifscheibe bei veränderter Messerbewegung nicht genau zu erreichen, weil sich bei jeder Neucinstellung der Berührungsbereich zwischen Schleifscheibe und Messerkante nicht unerheblich verändert und dadurch die beim Schleifen entstehende Fase nicht stets in gleichmäßig spitzen Winkeln gegenüber der Voreinstellung erzielt werden kann (USA.-Patentschrift 2 062 990). Unregelmäßigkeiten im Schliff der Schneidkante und rascher Verschleiß des Messers können die Folge sein.
Die gleichen Gefahren treten bei anderen bekannten Schleifvorrichtungen auf, bei denen die Schleifscheibe ebenfalls zum Ausgleich der sich ändernden radialen Abmessung der Schneidkante bei jeder neuen Messereinstellung verstellbar ist (britische Patentschrift 257 161; österreichische Patentschrift 110116). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß für jede Einstellung des Betrages ίο der Vor- und Rückbewegung des Messers dessen Schneidkante beim Schleifen mit der geeigneten Fase versehbar ist.
Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung die Achse der Schleifrolle in der Ebene, in der der Berührungspunkt zwischen Schleifrolle und Längsmittelpunkt der Schneidkante und die Zigarettenstrangachse liegen, und um eine durch den Berührungspunkt und senkrecht zu der erwähnten Ebene verlaufende Achse winkeleinstellbar.
ao Auf diese Weise kann bei jeder Änderung der Zigarettenlänge, die eine Verstellung des Betrages der Vor- und Rückbewegung des Messers bei jeder Umdrehung erfordert, durch nur eine, einzige Einstellung oder Änderung des Winkels zwischen Schleif rollenachse und Messerebene ein stets richtiges Schleifen des Messers sichergestellt werden.
Zweckmäßig wird eine kegelstumpfförmige Schleifrolle verwendet, die gegen die Drehachse des Messers hin schräg ist, und der Einstellbereich schließt die Stellung ein, in der die Achse der Schleifrolle mit der Ebene des Messers während des Schleifvorganges parallel ist.
Vorteilhaft wird eine kegelstumpfförmige Schleifrolle verwendet, die aufwärts von der Drehachse des Messers weg schräg ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellt dar
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Strangzigarettenmaschine mit einer Schneidvorrichtung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf einen Teil der Schneidvorrichtung, wobei das Messer um 270° gegenüber seiner Stellung nach F i g. 1 gedreht ist, mit einer zylindrischen Schleifrolle,
Fig. 3 eine Ansicht entlang der Linie 3-3 in F i g. 2, mit der Schleif rolle in der in strichpunktierter Linie in F i g. 2 dargestellten Stellung,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Winkelstellung der Schleifrolle relativ zum Messer, entsprechend der Darstellung in F i g. 2,
F i g. 5 eine schematische Darstellung in der Richtung des Pfeiles Λ in Fig. 2 entlang der Messerkante in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen relativ zur Schleifrolle während des Schleifvorganges, F i g. 6 eine schematische Darstellung in Richtung des Pfeiles B in F i g. 2, verschiedene Stellungen des Messers entsprechend denen in F i g. 5 zeigend,
Fig. 7 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 4 mit einer kegelstumpfförmigen Schleifrolle, die zur Drehachse der Schneidvorrichtung hin schräg ist,
F i g. 8 eine F i g. 7 entsprechende Ansicht mit geneigter Schleifrolle und die
Fig. 9 und 10 einige Abänderungen der Fig. 4 bzw. 7.
Die Maschine 1 nach Fig. 1 bildet einen fortlaufenden Tabakfüller auf der Unterseite eines luftdurchlässigen Förderbandes 2, an dem der Füller
durch Saugzug gehalten wird. Der Saugzug durch das Band wird mittels einer Saugkammer 3 bewirkt, die auch einen Luftstrom aufwärts durch einen Kanal 4 bewirkt, der die Tabakfasern an das Band saugt, um daran den Füller zu bilden. Ein fortlaufender Papierstreifen 5 wird in die Maschine gefördert und mittels einer Einschlagvorrichtung 6 um den Füller gelegt. Klebstoff wird durch eine Auftragsvorrichtung 7 auf die Kanten des Papierstreifens aufgetragen und von einem Heizglied 8 getrocknet. Diese Einrichtungen sind alle von üblicher Bauweise. Ein fortlaufender Zigarettenstrang CR tritt eo aus der Heizung. Er wird mittels einer Schneidvorrichtung 9 in gleiche Zigarettenlängen geschnitten, die einzelnen Zigaretten werden in Nuten einer Trommel 10 aufgenommen und auf einem Ablageband 11 von der Maschine weggetragen.
Die Schneidvorrichtung 9 entspricht etwa den bekannten Schneidvorrichtungen und enthält ein Sichelmesser 12, d. h. ein flaches Messer mit einer Schneidkante, die etwa die Form eines Kreisbogens aufweist, der exzentrisch zur Drehachse des Messers angeordnet ist. Die Drehung des Messers 12 wird durch eine Welle 13 bewirkt, die die Abgangswelle eines Getriebekastens 14 ist, der von der Hauptwelle der Maschine in bekannter Weise angetrieben wird. Die Querbewegung des Messers 12 während seiner Drehung, d. h. die Bewegung des Messers in Richtung der Bewegung und etwa mit der Geschwindigkeit des Zigarettenstranges wird während des Schneidens des Stranges und auch während der entsprechenden und identisch gleichen Rückbewegung durch die Neigung einer Welle 15 gegenüber der Horizontalen bewirkt; diese Welle ist drehbar in einem Glied 16 gelagert. Das Glied 16 kann auf- oder abwärts in der Zeichnungsebene bewegt werden, um den Winkel zwischen den Wellen 13 und 15 zu ändern, wobei das Glied 16 gleitend in einem Lagerblock 17 gelagert ist, der eine kreisbogenförmige Oberfläche 18 hat. Die Welle 13 ist durch einen Gelenkstift mit zwei Gliedern 19 verbunden (von denen nur eines in Fig. 1 dargestellt ist), die auf beiden Seiten eines Gliedes 20 angeordnet sind, das an der Welle 15 befestigt ist. Das Messer 12 wird von den Gliedern 19 getragen, die um eine Achse im rechten Winkel zur gelenkigen Verbindung zwischen der Welle 13 und den Gliedern 19 schwenkbar ist. Diese Ausbildung wird später im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 erklärt werden. Infolge dieser Lagerung wird das Messer von dem Zwischenglied, das die zwei zueinander geneigten Wellen in einem Kreuzgelenk verbindet, getragen.
In den Fig. 2 und 3 sind das Glied 16 und der Lagerblock 17 weggelassen. Dort ist die Schneidvorrichtung zwecks leichterer Darstellung so gezeigt, daß die beiden Wellen 13 und 15 koaxial sind. Um der Stellung nach Fig. 2 zu entsprechen, müßte das Ende der Welle 15 abwärts in die Ebene der F i g. 2 hinein geneigt sein. Gleiches gilt für Fig. 3. Wenn sich nun das Messer 12 mit der Welle 15 um 180° aus der in diesen Figuren dargestellten Lage dreht und durch den Zigarettenstrang CR schneidet, so bewegt es sich auch in der durch Pfeil angegebenen Richtung der Bewegung des Zigarettenstranges.
Der Zigarettenstrang wird beim Schneidvorgang durch eine Führung 21 gestützt, die aus drei rohrförmigen Gliedern 21a, 21 ft und 21c besteht;'die Glieder 21 α und 21 b sind durch eine kleine Lücke voneinander getrennt, durch die das Messer 12 beim Schneiden hindurchtritt. Die Führung 21 wird in Richtung des Zigarettenstranges CA durch einen Kurbelmechanismus 22 üblicher Ausbildung hin- und herbewegt, der vom Getriebekasten 14 angetrieben wird, wobei die Führung 21 sich während des Schnittes in Bewegungsrichtung des Zigarettenstranges CR und mit etwa der gleichen Geschwindigkeit bewegt.
ίο Die Welle 13 endet in einem Auge 13 A, in dem ein Stift 23 sitzt. Dieser Stift wird in den Gliedern 19 durch allgemein bei 19.4 und 19B in Fig. 3 dargestellte Mittel gehalten. Die Mittel 19/1 sind in F i g. 2 weggelassen. Die Achse des Stiftes 23 ist bei 23A in Fig. 3 angegeben.
Das Messer 12 wird zwischen Klammergliedern 24 und 25 gehalten, die wiederum durch Mittel gehalten werden, die das Messer 12 zwecks Kompensierung der Abnutzung nach und nach auswärts fördern. Die Messerfördermittel hierfür sind nicht Teil der Erfindung und sind im einzelnen in der deutschen Patentschrift 1 219 374 beschrieben. Die zwecks Betätigung der Messerfördervorrichtung hin- und^, herbewegte Stange 39 sitzt innerhalb der Welle 15. Die Messerfördermittel werden von einer Konstruktion 28 gehalten, die zwischen den beiden Gliedern 19 mittels Schrauben 27 befestigt ist. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann daher davon ausgegangen werden, daß das Messer 12 von den Gliedern 19 getragen wird:
Das Glied 20 besitzt vier ösen 28, 29, 30 und 31, die gestrichelt in Fig. 2 gezeigt und zwischen den beiden Gliedern 19 angeordnet sind. Blöcke 32 und 33 werden zwischen den beiden Gliedern 19 gehalten, und ein Stift 34 erstreckt sich durch die Ösen 28, den Block 32 und die Öse 29 und ein ähnlicher Stift 35 durch die öse 30, den Block 32 und die öse 31, wobei die beiden Stifte 34 und 35 eine gemeinsame Achse 36 haben, die durch die Achse 23 A hindurchgeht und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, rechtwinklig dazu verläuft. Die beiden Glieder 19 und die Blöcke 32 und 33 bilden zusammen mit den Ösen 28, 29, 30 und 31, dem Glied 20 und den Stiften 23, 34 und 35 ein Kreuzgelenk.
Mittels dieser Konstruktion schwingt während der Drehung des Messers 12 dieses um die Achse 23A hin und her, und beim Schnitt wird eine seitliche Bewegung sowie eine entsprechende Rückkehrbewegung bewirkt; es ist auch ersichtlich, daß das Messer
So 12 sich um die Achse 36 dreht, so daß während des Schneidvorganges und auch in der in Fig. 2 dargestellten Lage, die um 180° gegenüber der Schneidstellung verdreht ist, das Messer 12 sich im rechten Winkel zur Ebene von F i g. 2 befindet.
Um eine scharfe Sichelkante am Messer 12 zu bewahren, ist es erforderlich, daß es während des Be-. triebs geschliffen wird. Eine zylindrische Schleifrolle 37 ist drehbar auf ihrer Achse 38 gelagert; ein Riemen dient zu ihrem Antrieb. Die Achse 38 läuft durch die Achse der Welle 13 und liegt in der Ebene der F i g. 2, also in einer Ebene, die auch den Mittelpunkt b (Fig. 5,6) der Sichelkante, die Achse der Welle 13 und die Achse des Zigarettenstranges CR enthält. Nach dem Durchschneiden des Zigarettenstranges wird die Messerkante durch ein Reinigungsrad 40 gereinigt. .
Wie aus den F i g. 4 und S ersichtlich, schleift die Schleifrolle 37 eine Fase auf die Sichelkante, und

Claims (3)

  1. 5 6
    zwar infolge der Neigung ihrer Achse 38 gegenüber Fasenwinkel bei verschiedenen Neigungen der der Ebene des Messers. Die gesamte Sichelkante Schleifrolle gegenüber dem Messer 12.
    wird geschliffen, obgleich das Messer sich während Eine konische Schleifrolle bewirkt gewisse Unterdes Schlcifvorganges seitlich bewegt, indem es um schiede der relativen Oberflächengeschwindigkeit die Achse 23/1 schwingt, weil der Anfang der Sichel- 5 beim Schleifen bei verschiedenen Radien der Sichelkante die Rolle weiter unten trifft, als es nach- kante; wenn dies von einem Benutzer der Vorrichtung folgende Punkte entlang der Messerkante tun, die als nachteilig angesehen wird, so wird eine zylindrische die Schlcifrollc an fortschreitend höheren Stellen Rolle 37 benutzt. Andererseits kann auch die kegeltreffen. Dies ist aus den F i g. 4, 5 und 6 ersichtlich. stumpfförmige Rolle so ausgebildet werden, wie es in Drei Messcrstellungen/1, B und C sind in strich- io F i g. 8 dargestellt ist, wo sie mit 60 bezeichnet ist. In punktierten, ausgezogenen und gestrichelten Linien diesem Falle, mit einer Steigung auf ihren Seiten in den Fig. 5 und 6 zusammen mit den Berührungs- von 1 : 11, wird die Oberflächenschleifgeschwindigpunkten a, b und c gezeigt. Der Winkel der Fase keit für verschiedene Stellungen des Sichelmessers ändert sich entlang der Messerkante nur geringfügig, etwa gleich sein, da der Teil des Sichelmessers da das Messer um die Achse 23/1 während des 15 mit geringem Radius mit einem größeren Durch-Schleifens nur geringfügig schwingt. Der Winkel der messer der Rolle zusammentrifft und umgekehrt ein Schleifrolle 37 gegenüber der Messerebene ist ein- größerer Radius mit einem kleineren Durchmesser stellbar um die Achse XY, die den Berührungs- zusammentrifft. Die Rollenachse ist in der dargestellpunkt b zwischen dem Mittelpunkt der Messerkante ten Weise geneigt, aber der Neigungspunkt ist noch und der Schleifrollc 37 enthält. Eine solche Winkel- 20 der Berührungspunkt zwischen Rolle und Messer, einstellung ist erforderlich, wenn der Betrag der seit- wenn das letztere die Rolle auf ihrem Mittelpunkt b liehen Bewegung des Messers geändert wird (durch trifft.
    Änderung des Winkels zwischen den Wellen 13 und Wenn es erforderlich sein sollte, geringere- Ziga-
    15), so daß verschiedene Zigarettenlängen abge- rettenlängen als 66 mm oder größere als 84 mm zu
    schnitten werden, da der Winkel, durch den das 25 schneiden, so kann die kegelstumpfformige Rolle
    Messer um die Achse 23/1 während des Schleifvor- ausgewechselt werden gegen eine, die einen ent-
    ganges schwingt, sich dann auch ändert. In Fig. 4 sprechend stärkeren Neigungswinkel oder einen
    ist die Schleifrolle in ausgezogenen Linien in ihrer stumpferen Winkel hat, um zu vermeiden, daß das
    Mittelstellung gezeigt, die eine Zigarettenlänge von Schleifen die Fase des Messers je nach den Um-
    70 mm ergibt. Wenn kürzere Zigaretten, z. B. von 30 ständen zu steil oder zu stumpf macht, und damit zu
    66 mm, zu schneiden sind, so wird die Schleifrolle 37 einer entsprechenden Änderung des Sichelbogens
    in die in gestrichelten Linien gezeigte Lage bewegt. führt.
    Wenn Längen von 84 mm abgeschnitten werden sol- Bei einer hohlen Schleifkante, d. h., wenn ein Teil
    len, so wird die Schleifrolle 37 in die in strichpunk- des Messers eine etwas konkave Fläche an dem ge-
    tierten Linien gezeigte Stellung gebracht. 35 schliffenen Teil bildet, kann eine Schleifrolle parabo-
    Die Schleifrolle 37 ist drehbar auf einem Gehäuse loider Gestalt verwendet werden, wie sie mit 70 in
    42 gelagert, das einen teilweise kreisförmigen Teil Fig. 10 bezeichnet ist, oder eine faßförmige Schleif-
    41/1 mit zwei Schlitzen 41B hat. An dem Getriebe- rolle, wie sie mit 80 in Fig. 9 bezeichnet ist. Diese
    kasten 14 ist eine Konsole 42 mit einem vorstehen- wird einen etwas abweichenden Sichelbogen ergeben,
    den Teil 42/1 angeordnet. Der Teil 42/4 hat einen 40 der Unterschied ist aber nicht wesentlich.
    Schlitz 42 B; gegenüberliegende Seiten des Schlitzes Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die
    haben beide kreisbogenförmige Lagerflächen 42 C. Schneidvorrichtung einer Strangzigarettenmaschine
    Der teilweise kreisförmige Teil 41/1 und die Ober- beschrieben worden, aber ähnliche Überlegungen
    fläche 42 C haben ein gemeinsames Zentrum auf der treffen auch zu bei der Herstellung von Filterstopfen
    Achse XY am Berührungspunkt b. Eine Einstellung 45 für Zigaretten. Die Erfindung bezieht sich also allge-
    des Winkels des Schleifrades geschieht durch Lösen mein auf das Schneiden stabförmiger Gegenstände,
    der beiden Schrauben 42 D, Verschieben des Gehäu- wie vorzugsweise Zigaretten oder Filterstopfen-
    ses.41 in die gewünschte Stellung und Festziehen der material.
    Klemmschrauben 42 D. Um die Einstellung der Patentansprüche-
    Schleifrolle 37 in den richtigen Winkel zu erleichtern, 50 . "
    ist eine mit Teilstrichen versehene Scheibe 43 auf 1. Schleifvorrichtung für eine Schneidvorrich-
    dem Gehäuse 41 vorgesehen. Diese Scheibe hat eine tung an Maschinen zum Herstellen von Zigaret-
    Spiralkante mit einer Mehrzahl von Einschnitten ten, Filtern od. dgl., deren Messer flach und mit
    43/1. deren jeder mit dem richtigen Winkel für eine spiralförmiger Schneidkante ausgebildet, während
    bestimmte Zigarettenlänge übereinstimmt und mit 55 einer halben Umdrehung in Bewegungsrichtung
    dieser Länge bezeichnet ist. Den richtigen Winkel des Zigarettenstranges durch Schwingen um eine
    erhält man, wenn die Scheibe 43 gedreht wird und zur Messerachse senkrechte Achse vorbewegbar
    der entsprechende Einschnitt einen Stift 44 aufneh- und während der nächsten halben Umdrehung,
    men kann, der in Platten 45 getragen wird, die auf während der es geschliffen wird, entsprechend
    dem Vorsprung 42-4 angeordnet sind. 60 zurückbewegbar ist, wobei der Betrag der Vor-
    Nach F i g. 7 wird eine kegelstumpfformige Rolle und Rückbewegung und die Drehgeschwindigkeit
    50 mit einer Achse 51 verwendet; ihr Winkel ist in · im Verhältnis zur Stranggeschwindigkeit zwecks
    gleicher Weise einstellbar. In der Einstellage, die in Abschneiden verschieden langer Zigaretten ver-
    ausgezogenen Linien dargestellt ist, ist die Achse 51 änderbar sind, mit einer drehbaren Schleifrolle,
    mit dem Messer 12 parallel, und der Neigungs- 65 die den Längsmittelpunkt der Schneidkante be-
    winkel i7 ist ebenfalls der Winkel der auf das Messer rührt, wenn er um 180^ dem Zigarettenstrang
    12 geschliffenen Fase. Die strichpunktierte Dar- gegenüberliegt, und deren Achse in einer den er-.
    Stellung zeigt die Rolle und den entsprechenden wähnten Berührungspunkt und die Zigaretten-
    Strangachse enthaltenden, zur Erzielung einer Schneidfase gegenüber der Messerebene geneigten Ebene Hegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (38) der Schleifrolle (37) in der erwähnten Ebene und um eine durch den Beruhrungspunkt (b) und senkrecht zu der erwähnten Ebene verlaufende Achse (XY) winkeleinstellbar ist.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifrolle (50) kegel-
    stumpfförmig und gegen die Drehachse des Messers (12) hin schräg ist und daß der Einstellbereich die Stellung einschließt, in der die Achse (51) der Schleifrolle (50) mit der Ebene des Messers (12) während des Schleifvorganges parallel ist.
  3. 3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifrolle (60) kegelstumpfförmig und auswärts von der Drehachse des Messers (12)'weg schräg ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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