DE1432589A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Tabakblatt-Buendeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Tabakblatt-Buendeln

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DE1432589A1
DE1432589A1 DE19641432589 DE1432589A DE1432589A1 DE 1432589 A1 DE1432589 A1 DE 1432589A1 DE 19641432589 DE19641432589 DE 19641432589 DE 1432589 A DE1432589 A DE 1432589A DE 1432589 A1 DE1432589 A1 DE 1432589A1
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DE
Germany
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pins
club head
drum
tobacco
loosening
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641432589
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Richter
Quester Dipl-Ing Karl Wilhelm
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QUESTER FA WILH
Original Assignee
QUESTER FA WILH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Lösen von Tabakblatt-Bündeln. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lösen von Tabakblatt-Bündeln, wobei das Gut vor dem Lösen einer Feuehtung unterzogen wird.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Lösen zusammenhängender Tabakblätter bekannt, die aus einer Trommel besteht, welche nach innen gerichtete Zinken, Schaufeln o. dgl. aufweist und die mit einer ortsfeet gelagerten Welle versehen ist, wobei die Welle mit radialen Zinkenausgestattet ist. Diese Lösetrommel für Tabakblätter kann von innen oder von außen mit Feuchtluft, Dampf oder auch Sauce beschickt werden, um das Gut zusätzlich zu feuchten. Die Zinken erstrecken sich über die gesamte hinge der Mromml. Hei dieser Einrichtung ergibt sich, daB schon bei 81nfUhren des Gutes in die Löee- und Feuchtetrommel der mechanisch wirkende Löseprozeß wirksam wird. Der Endzustand der DurahOeuehtung der Trommel wird jedoch erst an ihrem Ende erreicht. Am Anfang der T'ommel wirkt der meeha-
    n:sche Lösevorgang auf der noch trockenen Tabak.
    Dies hat unnötig viel Brechen der Tabakblätter und
    Anfall von Kurztabak zur Folge.
    Es ist ferner beämmtr sowohl zum Feuchten von Blatt-
    tabak als auch zum Lösen der Bündel verschiedene Vor®
    richtungen zu verenden, dip etrennt voneinander aufge-
    stellt sind und von denen/für ihren, Zweck für sch ausge-
    bildet ist. Hierbei müsserie angefeuchteten Tabake mittels
    geeigneter Transportvorrichtungen oder nach einer Zwischen-
    lagerung den Lösevorrichtungen zugeführt werden. Während -
    des Transportes oder auch bei der Zwischenlagerung-verliert
    der Tabak ,jedoch an Wärme und damit Feuchtigkeit, so daß
    beim nachträglichen. Lösen der Tabak nicht mehr geschmeidig
    genug ist, so daß übermäßig viel Staub und Bruch des
    wertvollen Gutes anfällt.
    Außgabe der Erfindung ist. das Lösen-der
    ratinneller und die Gefahr des Entstehens von
    Kurztabak und Bruch praktisch auszuschalten.)De Erfindung
    zeichnet sich dadurch aus, daß die Blattbündel innerhalb
    derselben Feuchtungsatmosphäre zuerst nur dem Erwärmungs®_
    und Feuchtungsvorgang und unmittelbar am Ende dersbl ben
    Atmosphäre dem mechanisch einwirkenden Lösevorgang
    unterworfen Werden® infolge des Durchführens des
    . Feuchtens und hösens in einem Arbeitsgang wird der Tab.
    im optimalen Zustand zum Lösen:
    Iii diesem,
    feuchtwarmen. Zustand ist der Tabak höchst unempfindlich`
    gegen Bruch. Zugleich läßt er sich gut lösen. Dadurch
    wird: der Tabak-am schonendsten behandelt. Eine Zwischen
    behandlung, z®BQ ein Transport oder eine Zwischenlagerung
    kommt in Fortfall, wodurch zugleich auch eine wesentlich
    Ersparnis erzielt wird...
    Die erfindungsgemäße Mäßnahme wird vorteilhaft in der Weise durchgeführt, daß die Anfeuchtetrommel in ihrem -Auslaufteil eine mechaniscIAirkend8 Lösevorrichtung, z.B. einen an sich bekannten- zur Trommelachse exzentrisch gelagerten Schlägerkopf aufweist, der mit Stiften bzw. Stiftreihen an dem Innenumfang des umlaufenden Trommelmantels zusammenwirkt. Das Tabakbündel gelangt erst nach guter Durchwärmung und Feuchtung am Ende der rotierenden Trommel und kurz vor dem Ausfallen unimittelbar in die Lösevorrichtung, so daß ein in Einzelblätter gelöstes Gut aus der Feuchte- . tromme 1 ausfällt.
  • Vorteilhaft ist der Schlägerkopf' außer mit den Stiften, die mit Gegenstiften, welche sich an dem Innenumfang der Feuchtetrommel befinden, noch mit Flachschlägern besetzt. Diese Schläger, die im wesentlichen die form einer-schmalen Leiste aufweisen, können im Sinne von Ventilatorflügeln _ auf der _ H.otornabe schräg gestellt angeordnet sein:. Dadurch. läßt sich ein Luftstrom erzeugen, mit dessen Hilfe die gelösten-Blätter schnell aus der Lösezone getriäben und.
  • in die ,Ausfallöffnung gebracht werden. Die Stärke des Luftstroms kann durch die Änderung der Drehzahl des Schlägerkopfes reguliert werden.
  • Die Erfindung wird an Hand des 1.n der Zeichnugg sargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt im Schaubild die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht-, zum Teil im Schnitt.
  • Eine an sich berannte Anfeuchte-- und Konditi oni extroel 1. mit dem Einlauf in Pfeilrichtung 2 ist in dem durch. die
    Abschlußhaube 3 und-den Auslauftrichter 4 gebildeten .
    .Auslaufteil mit einer mechanisch wirkenden Lösevorrichtu
    5 versehen. Die Trommel selbst ist mit den bekannten
    Dampf- und Wasserdüsen sowie mit' entspreehendeh Umluft" -
    leitungen zum Erwärmen und feuchten des-Gutes während @`@
    des Durchlaufes durch die Trommel. ausgestattet. U%rittel- .
    bar am Ende .ist die Trommel 1 mit einem Kranz la: versehen,
    an dessen innerem Umfang Stiftreihen 6 . verteilt ange--
    ordnet sind. Die: Stifte könn vorteilhaft mit einem'
    Gummischlauch überzogen sein, auf dem abah lose und unuer-
    schiebbar gelagerte Rohre, die sich leicht drehen lassen" .
    angeordnet sind. .Die Stifte können in hanglüchern 7
    verstellbar vorgesehen sein, so daß sch der Zwischenra
    zwischen den Stiftzehen je nach ,Bedarf vergrößern oder
    verringern läßt. Exzentrisch ,zur. Trommelachse rotiert
    eine Welle 8, auf deren Ende der Schlägerkopf 9-ange-
    ordnet ist,, Die Welle $ wird .durch- gixen Regeltreb 1o
    Land eine unter der Schutzhaube 11 befindliche Feilriemen-
    übertrsgung angetrieben. Der Schlägerkopf' g ragt so weit
    in die Trommel hinein, daiß die auf dem Kopf aeöneten
    Schlagstifte 12 in geringem Abstand:» ischen den Stiften
    6 hindurchlaufen.. Auf dem Schlägerkopf 9 körne. außerdem
    noch flach ausgebildete Schlägee 13 angeordnet werden,
    die ebenfalls :t dein Stiftreihen 6 zusa-mmenwirkeh.
    Die TabakbUndel werden in bekannter Weise in Pfeilrich-
    tung :2 in die Trorarel eingeführt und mittels feuchter,
    warmer Luft so weit angefeuchtet, da,ß sie anderen Ende
    de,r Trommel lösefähig sind. Sie Sergen hierbei uittela
    bar ..in den Bereich des Schlägerkopfes 9, wobei die. mit:,
    der Trommel rotierenden Stif treihen 6 langsamer umlaufe.
    als der In gleicher Richtung jedoch schneller umlaufende Schlägerkopf. Durch das Lösender Tabakbündel unmittelbar in-der Feuchtungsatmosphäre lassen sich die Bündelbei Vermeidung von Bruchtabak schnell und leicht auflösen. Die"flach ausgebildeten Schläger 13 erzeugen zusätzlich einen Luftstrom, der bereits gelöste Blätter aus dem Schlägerbereich heraus in den Austalltrichtep 4 befördert. Die Luftgeschwindigkeit kann durch Drehung der flachen Schläger 13 um ihre Längsachse und durch Veränderung der Drehzahl des Schlägerkopfes beeinflußt werden. Die mit-rotierende konische Abdeckhaube 14 sorgt dafür, dal3 keine Blätter in den Bereich der Welle und hager gelangen können.

Claims (1)

  1. A n s p r ü a h e 1. Verfahren zum Lösen Fron T#sebalatt-Bündelns wobei - . , das Gut vor dem Lösen -einer Feuchtg unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, ds:ß die Blattbündel innerhalb derselben Feuchtungsatmosphäre zuerst nur dem Erraärmungs- und Befeuchtungsvorgang und u.mttelbar am Ende derselben Atmosphäre dem mechanisch. einciirkenden Lösevorgang unter- worfen werden. _ 2. Vori#schtung zur. Durehführdes Verfahrens' nach Anspruch 1, dadurch gekernzei.chnet, daß die Anfeuchte® tromme3 (1) in ihrem Auslaufteil laeine mechanisch wirkende Lösevorrichtung (r,, zmB, .einen an sich bekaAnten, zur Trommelachse exzentrisch gelagerten Schlägerkopf (y aufweist, der mit Stiften bzwa S.tiftreihen (6) an dem Innen- umfang des umlaufendem Trommalmantegs zusammenwirkt. 3s Vorrichtung nach Ansgruich 2, dadurch gekennzeichnet, daher Schlägerkopf '(9) mitflachen Schlägern (13) besetzt -ist, und daß diese flachen. Schläger im Sinne von Ventlatori. Hügeln auf .der Rotor.be schräggestellt und verstellbar angeordnet sind. 4.- Vorrichtung nach einem der Ansprche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, -da,ß die Stifte mit lose drehbaren und unversehieblich gelagerten Rohren besetzt sind;.-
DE19641432589 1964-10-22 1964-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Tabakblatt-Buendeln Pending DE1432589A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990013231A1 (en) * 1989-05-04 1990-11-15 Gbe International Plc Improvements in or relating to apparatus for treating tobacco
EP2870884A1 (de) * 2013-11-08 2015-05-13 Philip Morris Products S.A. Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von klumpendem Material

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WO2015067369A1 (en) * 2013-11-08 2015-05-14 Philip Morris Products S.A. Apparatus and method for treating clumped material

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