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Parkleuchten f ür Fahrzeuge Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Parkleuchten für Fahrzeuge und hat eine Parkleuchte relativ einfachen und
billigen Aufbaus zum Ziel, wobei Abänderungsmöglichkeiten gegeben sind, so daß die
Parkleuchte an beiden Seiten des Fahrzeugs angebracht werden kann.
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Demzufolge besteht eine erfindungsgemäße Parkleuchte aus einem Lampenschirm
mit zwei symmetrischen Teilen, von denen das eine eine rote Linse oder ein rotes
Deckglas, das andere eine klare (weiße) Linse oder ein klares Deckglas enthält,
wobei der Schirm an einem Ende geschlossen ist und am anderen in einen röhrenförmigen
Ansatz ausläuft. In letzterem ist eine drehbar gegen einen Reibungswiderstand und
bis in den Schirm reichende Vorrichtung zur Aufnahme einer Lampenfassung angebracht.
Außerdem ist an der Vorrichtung ein Befestigungsbügel relativ zum Schirm drehbar
angeordnet.
Auf den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellen, zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Parkleuchte; Fig.' 2 einen vertikalen Schnitt nach den Linien II-II von Fig.
1;
Fig. 3 eine Endansicht und die Fig. 4 und 5 eine Drauf- bzw.
Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform im Schnitt.
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Der auf den Zeichnungen dargestellte Lampenschirm besteht aus zwei
symmetrischen Halbteilen 10, 11 aus synthetischem Plastikmaterial, von denen
das Teil 10 aus klarem (durchsichtigem)9 das Teil 11 aus rotem durchsichtigem
Plastikmaterial hergestellt ist. Die beiden Schirmteile haben eine abgestumpfte
Dreiecksform und ergeben im Querschnitt annährend ein U, wobei das
größere Ende ungefähr rechtwinklig ist und das kleinere in ein halbkreisförmiges
Halsteil 10f oder 119 ausläuft. Die beiden Teile sind planparallel zu den
dreieckigen Flächen an die Trennungslinie angefügt, wobei die Verbindungsteile durch
einen um die Seiten und das größere geschlossene Ende des Schirmslaufenden Metallstreifen
12 verdeckt wird. Die Enden des Streifens wiederum sind gebogen und durch Schlitze
in die Wände der halbkreisförmigen .Halsteile 109, 1V geführt, die zusammen
einen röhrenförmigen Ansatzkreisförmigen Querschnitts bilden. Diesen umschließt
ein
Metallring 13, wodurch die Kreisform erhalten und ein
eventuelles Springen der Röhre infolge äußerer Einwirkungen verhindert wird. Eine
Muffe 14 ist auf der Innenseite des Halsteils 10t" llt angebracht, das an der Muffe
und an dem Metallring 13.mit einer durch die Öffnungen in dem Metallring
13 und dem Halsteil 101, lit geführten Schraube 15 befestigt ist und
in eine abgedeckte Öffnung in der Muffe 14 eingreift. Diese ist am'äußeren Ende
einer Hülse 16 angebracht, die sich durch die Muffe erstreckt und in das
Innere des Schirms hineinragt, wobei das äußere Ende der Hülse einen verkleinerten
Durchmesser hat und in die Muffe einsteckbar ist. Die Anordnung ist derart, daß
eine relative Drehung zwischen der Hülse 16 und der Muffe 14 entgegen dem
Reibungswiderstand der sich berührenden Flächen erfolgen kann. Das äußeie Ende der
Hülse ragt etwas über das äußere Ende der Muffe hinaus und das überstehende Ende
izeigt eine Außenrille 17 zur Aufnahme eines Befestigungsbügels18, der gegen
das äußere Ende der Muffe 14 gerichtet ist. Der Befestigungsbügel 18 ist
fest in die Außenrille 17 eingepaßt, deren Außenseite durch Festklemmen des
Endes der Hülse 16 an den Bügel gebildet wird, der so geformt ist, daß er
an der Kante eines Fensterglases oder dgl. Träger eingehängt werden kann. Das innere
Ende der Muffe 14 drückt gegen eine federnde Unterlagsscheibe 19 zwischen
der Muffe und einer vom größeren Durchmesserteil der Hülse 16 gebildeten
Schulter 20, wobei die federnde Unterlagsscheibe zur Erhaltung der Reibung zwischen
der Muffe und der Hülse dient, die der Abnutzung durch den Gebrauch nicht
standhalten.
Als Lager für eine Lampenfassung 22 ist in das -Innere der Hülse eine Isolierröhre
21 eingeführt, deren Einschieben in die Hülse durch ein auf das Ende der letzteren
drückendes Teil 23 mit vergrößertem Durchmesser begrenzt wird. Die Lampenfassung
22 ist in das Ende der Röhre 21 eingeführt, wobei das Einschieben der Lampenfassung
durch eine gegen das Ende der Röhre 21 drückende Lippe oder einen Flansch 25 beschränkt"
wird. Die Röhre 21 sitzt verschiebbar in der Hülse 16 und die Lampenfassung
22 in der Isolierröhre 21. In das offene Einschraubende der Fassung 22 ist ein Glaskolben
26 eingeschraubt. Die elektrische Verbindung besteht aus zwei biegsamen isolierten
Leitungsdrähten 27, 28, von denen der Leiter 27 den negativen Pol
einer Batterie mit dem Gehäuse der Lampenfassung verbindet, während der mit dem
positiven Pol der Batterie verbundene Leiter 28 durch eine Öffnung in dem
geschlossenen Ende der Fassung sowie durch diese Fassung selbst geht und an eine
Öse oder einen Hohlniet 29 an einer Unterlagscheibe 30 angelötet ist,
die in der Fassung eng anliegend an dem Kontaktblättchen des Glaskolbens angebracht
ist. Eine in der Lampenfassung befindliche Spiralfeder 31 drückt an einem
Ende gegen diese Unterlagscheibe 30 und am anderen Ende gegen eine weitere
Unterlagscheibe 32
am geschlossenen Ende der Fassung und dient dazue zwischen
der Lötfläche der Öse 29 und dem Kontaktblättchen des Glaskolbens .eine elektrische
Verbindung herzustellen.
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Bei Gebrauch kann der Befestigungsbügel 18 relativ zum Schirm
gegen
den Widerstand der sich berührenden Flächen der Hülsen 16 und der Muffe,14
in eine gewünschte Lage gedreht werden, um die Leuchte,in einem Lager (z.B. der
Ecke eines Fensters) auf der einen oder anderen Seite des Automobils anzubringen,
wobei der Befestigungsbügel durch die Reibung zwischen diesen sich berührenden Flächen
in der eingestellten Lage gehalten wird.
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Der Stromkreis der Lampe ist folgender: Positiver Pol der Batterie
- biegsamer Leiter 28 - Öse 29
Kontaktblättchen des Glaskolben
26 - Gehäuse der Lampenfassung 22 - biegsamer Leiter 27 - negativer
Pol der Batterie.
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In der abgewandelten Ausführungsform der Figuren 4 und 5, wo
sowohl die Figuren als auch die Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet
sind, sind Mittel zur Trennung der Farben von den beiden verschieden farbigen Hälften
des Schirms vorgesehen, da die Farben sonst infolge innerer Reflexion ineinander
übergehen könnten. In einem Ausführungsbeispiel bestehen diese Mittel aus einer
Zwischenwand 33, zum Beispiel aus Metall und vorzugsweise weiß, die in dem
Schirm auf der Ebene zwischen der klaren (weißen) Linse oder dem Deckglas
10 und der roten Linse oder dem Deckglas 11 angebracht ist. Die Wand
ist zwischen einstückig mit jeder Hälfte des Schirms gebildeten Anschlägen oder
Vorsprüngen 34 fest angebracht. In dem vorlieg,enden Ausführungsbeispiel
sind
auf jeder Hälfte des Schirms fünf solche Anschläge oder Vorsprünge vorgesehen, wobei
zwei auf jeder Seite und einer mittig auf dem geschlossenen Ende jeder Schirmhälfte
verteilt sind. Die Anschläge oder Vorsprünge 34 sind symmetrisch in den beiden Hälften
des Schirms angeordnet, so daß beim Zusainmenfügen der Hälften die Anschläge oder
Vorsprünge der einen Hälfte denen der anderen gegenüberliegen. Die Ecken der Wand
sind zwischen den gegenüberliegenden Enden der Anschläge oder Vorsprünge angeordnet,
die nahe der Kante der Hälfte des Schirms verlaufen, jedoch genügend Raum für die
Ecken der Wand lassen. Der an dem Glaskolben anliegende Teil der Wand besitzt einen
Einschnitt 35 zum Einfügen des Glaskolbens 26 und der Hülse
16,
in die die Birne geschraubt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, daß der
Glaskolben, ohne die.Metallwand zu entfernen, herausgeschraubt und ersetzt werden
kann. Die Wand verhindert, daß die Farben der beiden Schirmhälft-en infolge Reflexion
ineinander übergehen, so daß jede Farbe auf der entsprechenden Seite des Schirms
deutlich zu erkennen ist.