DE1430687A1 - Rueckblickspiegel - Google Patents

Rueckblickspiegel

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DE1430687A1
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DE
Germany
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plate
frame
membrane
reflector
mirror
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DE19621430687
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English (en)
Inventor
Platzer Jun George Erhardt
Ross Jun Harry Glenn
Teague Dwight Maxwell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Old Carco LLC
Original Assignee
Chrysler Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/083Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors
    • B60R1/089Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors using a liquid filtering layer of variable thickness

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN 1430687 DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT MDNCHEN HAMBURG TELEFON» 3f 5314 2000 HAMBURG 50, 18. Juli I968 TELEGRAMME« KARPATENT KDNIGSTRASSE 28
Neue Unterlagen
W. 20 480/62 4/FL Έ 14 30 687.7
Chrysler Corporation,
Detroit, Michigan (V.St.A.)
Rückblickspiegel
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Spiegel, die ein lichtregelndes Medium enthalten. Sie bezieht sich insbesondere auf Verbesserungen an einem mit zwei Stellungen versehenen Tag-NaeMr-Rückblickspiegel. Spiegel, welche ein Gehäuse aufweisen, das ein durchsichtiges Fenster und einen relativ zu dem Fenster bewegbaren Spiegel enthält, und bei welchen sich in dem G-ehäuse eine Flüssigkeit befindet, können einen liohtverschluckenden Schirm schaffen, um unter gewissen Arbeitsbedingungen Lichtreflexionen aus dem Spiegel zu verhindern und unter anderen Bedingungen eine Lichtreflexion zuzulassen.
ΪΒ der gleichlaufenden Anmeldung ist neben anderen Spiegelforeen ein Spiegelaufbau aufgezeigt, bei dem ein G-ehäuse vorgesehen ist, das einen Metallrah/amen, eine durchlässige Glasplatte, welche ein Fenster für das Gehäuse bildet
>« OtIt Untertaoen i*rt 7 % I At* 2 Nr. 1 Satz 3 des Ändeninjjefles. v. 4,9.1967)
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und in Bezug auf die eine ^eite des G-ehäuses durch eine Dichtung oder 0-Ring-Dichtung abgedichtet ist, und" eine die Flüssigkeit zurückhaltende membranartige Wand für das Gehäuse aufweist, -die aus einem elastomeren Material hergestellt ist und einen Umfangsteil besitzt, der mit der von dem G-lasfenster abgewandten Seite des Metallrahmens in .Ab lag ehe rühr ung steht und der an dem Hahmen durch eine Abdeckplatte und einen Haltering gehalten wird, der außerdem die Fensterplatte mit Bezug auf den Rahmen in ihrer Lage hält.
Bei diesem Spiegelaufbau ist. der Körperteil der Membran mit einer zentralen lippenartigen Öffnung versehen, die von einer sich nach vorn erstreckenden und nach außen umgebogenen Wand begrenzt ist, die im Abstand von dem Hauptkörperteil angeordnet und an dem beweglichen Spiegel der Vorrichtung befestigt ist. Die Membran schafft zusammen mit der Fensterplatte und dem Rahmen eine Kammer zur Aufnahme des flüssigen Lichtregelmediums. Dieser Aufbau enthält weiterhin elastische Mittel, welche die Reflektorplatte in eine vordere oder lagestellung neben dem Fenster und gegen Anschlagmittel drücken, die zwischen dem Fenster und dem Reflektor vorgesehen sind, so daß in der vorderen Stellung des Reflektors ein dünner Film des flüssigen Mediums zwischen dem Reflektor und dem in dieser Stellung befindlichen Fenster verbleibt. An der Hinterseite der Reflektorplatte sind durch die ^embranöffnung hindurchgehende Betätigungs· mittel befestigt. Sie dienen dazu, den Reflektor nach hinten in seine Facht- oder Auslöschstellung zu bewegen. Durch diese
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Bewegung dea Reflektors wird flüssiges Medium aus der Kammer nach vorn 'rings um den zwischen der Kante des Reflektors und dem Metallrahmen gebildeten Durchgang gepumpt, um den vergrößerten Zwischenraum zwischen ihm und dem Fenster zu füllen. Die Membran dient nicht nur als eine Wand der Mediumkammer, sondern auch als Mittel zum Erleichtern von Volumenänderungen des flüssigen Mediums, die durch Temperaturänderungen hervorgerufen werden.
Der beschriebene Aufbau führt, obwohl er in seiner Art neu ist, zu Problemen hinsichtlich des Zusammenbaus, des Füllens der Mediumkammer mit dem flüssigen Medium und insbesondere des Abdiohtens der Verbindungsstellen zwischen den verschiedenen Teilen, um die Flüssigkeit daran zu hindern, aus der Kammer herauszusickern oder aus ihr zu verdampfen. Ferner führt der Aufbau zu Problemen hinsichtlich der Befestigung der zum Bewegen des Reflektors dienenden Mittel an dem Grlasreflektor. In Verbindung mit diesen Problemen hat es sich als das Beste herausgestellt, die Mediumkammer mit dem flüssigen Medium dadurch zu füllen, daß die Teile des Spiegelaufbaus zusammengebaut werden, während sie in ein Bad eingetaucht sind, welches das flüssige Medium enthält, und daß die Kammer bei noch untergetauchtem Aufbau zeitweilig oder endgültig abgedichtet wird. Bin solches Verfahren erfordert die Handhabung einer Mehrzahl unabhängiger Teile, d.h. des Fensters, der Fensterdichtung, der Membran, des Reflektors, der Endtragplatte und des Halteringes, während sie insgesamt
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in die Flüssigkeit eingetaucht sind. Der Zusammenbau und des Zusammenklemmen all^er dieser Teile, so daß ein Flüssigkeit s Verschluß erhalten wird, bevor der Zusammenbau aus dem. Flüssigkeitsbad herausgenommen wird und nachdem eichergestellt ist, daß sich genügend Flüssigkeit in der Kammer befindet und sämtliche Luft aus ,ihr verdrängt ist,, erfordert beträchtliche Geschicklichkeit und ist selbst bei bester ■Ausführung verhältnismäßig schule rig. Ca weiterhin der Reflektorteil gewöhnlich eine Glasplatte ist, die mit einer vorspiegelten Oberfläche versehen ist, iat weiterhin sin Problem hinsichtlich der Verbindung von Metall mn Glas vorhanden.
Die Erfindung bezweckt, die vorgenannten Probleme des
Zusammenbaus und des flüasigkeitsdichten Abschlusses iu bebe
heben und gegeftenfalls die Bindung von Metall an Glas zu vermeiden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Säsmbranteil zu einer pfannenartigen Gestalt vorgeformt wird, so daß er den Spiegelrahmen aufnehmen und einschließen kann und gleichzeitig eine Dichtung für die Fensterplatte schafft. Eine solche Ausführung kann auch gleichzeitig «ine Zwischenschicht vorsehen, durch welche hindurch der Betätigungsteil für den Reflektor an ihm befestigt werden kann. Beim Zusammensetzen der verschiedenen Elemente des Spiegelaufbaue «wird erkennbar, daß die 1^embran mit dem Reflektor und dem Rahmen außerhalb des Flüssgikeitsbades verbunden werden kann, weil der Spiegelrahmen einen starren Halter für den Zusammenbau
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bildet und alle drei Teile eine einheitliche Anordnung bilden, in welcher keine Verschiebung eines Teiles mit Bezug auf den anderen stattfinden kann, wenn dieser Unter-^uaaminenbau in die Flüssigkeit eingetaucht wird. Dies kann im Gegensatz zu dem Handhaben einer biegsamen Membran stehen, die mit Bezug auf den Rahmen lose ist und die mit ihm in eine ..Iläche-an-Fläche-Abdichtung gebracht werden muß, nachdem eie in die Flüssigkeit eingetaucht sind, wie es bei dem oben beschriebenen -Aufbau gemäß der gleichlaufenden Anmeldung notwendig ist.
Bei der Ausführung der Erfindung ist es eine einfache Angelegenheit, die Fensterplatte an die abdichtende Fläche der Membran anzusetzen, während sie untergetaucht sind, und gegebenenfalls die Tragplatte und den Haltering in untergetauchtem Zustand in der richtigen Stellung anzuordnen, oder bei -einer abgewandelten Ausführungaform Mittel zum Festklemmen des Fensters und der Abdeckplatte in ihrer Stellung vorzusehen, während sie untergetaucht sind, und dann den Haltering außerhalb des Flüssigkeitsbades anzusetzen.
Demgemäß besteht der Hauptzweck der Erfindung darin, einen Spiegelaufbau zu schaffen, der ein flüssiges Lichtregelmedium enthält und bei dem ein einziger Teil des Mittel »ur Srleichterung von Volumenänderungen der Flüssigkeit bildet, ohne daß sich eine Hohlraumbildung oder eine Beanspruchung der Spiegelteile ergibt, wobei dieser Teil weiterhin das Mittel aum Abdichten des Aufbaus vorsieht, um ein Heraus-
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sickern oder Verdampfen von Flüssigkeit zu verhindern.
Bin weiterer Zweck der Erfindung "besteht darin, einen Spiegelaufbau in Übereinstimmung niit dem vorgenannten · Zweck zu schaffen, bei welchem der genannte Teil eine aus elastomerem Material, z.B. einem Butadien-Äcrylnitril-Kunstkautsch.uk, bestehende Membran ist, die so ausgebildet ist, daß nur ein einziger f lüssigkeitsdichte-r Abschluß in dem Spiegelaufbau erforderlich ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Spiegelaufbau gemäß äen vorgenannten Zwecken zu schaffen, bei welchem der genannte Teil ein vorgeformtes, die Gestalt einer flachen Pfanne aufweisendes, aus elastomerem Material bestehendes Element ist, welches die Eigenschaft hat, seine elastische Gestalt beizubehalten, und welches den Rahmen des Spiegelaufbaus aufnehmen kann und eine nach innen gerichtete den Rahmen umgreifende Lippe sowie einen vorstehenden Wulst schafft, durch den eine Abdichtung mit dem Spiegelfenster bewirkt wird, wenn die Teile in Aneinanderlage gebracht werden.
Ein besonderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Spiegelaufbau zu schaffen, der ein Gehäuse aufweist, das ein transparentes Fenster, einen Rahmen zum Halten des Fensters, eine vorgeformte biegsame Membran, die eine Flüssigkeitskammer mit dem Rahmen und dem Fenster bildet, und einen beweglichen Reflektor enthält, der in der Flüssg±Äk±±igkeit gegen das Fenster und von ihm weg bewegbar ist, wobei die Mem-
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bran βο auegebildet und angeordnet ist, daß sie sicli rings um die .Außenfläche und die gegenüberliegenden Enden des Rahmens legt und sowohl eine «Abdichtung zwischen dem Fenster und dem Rahmen als auch ein Mittel zum Verbinden mit dem beweglichen Reflektor schafft.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines einstellbaren Rückblickspiegels gemäß der Erfindung in seiner aufgehellten Lage, wobei der Spiegelaufbau im Schnitt und sein Träger teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt wiedergegeben ist.
?ig. 2 ist ein Schnitt, nach der Linie 2-2 der Pig. 1. ίη der Zeichnung ist allgemein mit 10 eine einstellbare Rückblickepiegel-Tragvorrichtung bezeichnet, die einen Tragarm 11 aufweist, der vorzugsweise aus Metall, z.B. im Gesenk gegossenem Aluminium oder Messing, besteht und durch den der Spiegel an einer Außenseitenfläche eines fahrzeuges (nicht dargestellt) befestigt werden kann. An dem äußeren Ende oder dem Kopf 12 des Tragarmes 11 ist durch Schrauben 13 eine Haube 14 befestigt, die eine Umfangswand 16 hat, innerhalb welcher der allgemein mit 22 bezeichnete Rückblickspiegelaufbau angeordnet ist, um ihn gegenüber der Witterung zu schützen. Der Spiegelaufbau 22 ist vorzugsweise auf einer hohlen Buchse 24 mit Kugelkopf schwenkbar abgestützt,
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die in einem Kabelführungs- und Einstellaufbau 26 verschiebbar angeordnet ist. Der letztere weist einen vergrößerten Kopfteil 28 auf, der einen konischen Schaft 32 hat, der sich nach hinten in den Kopf 12 des Tragarmes 11 erstreckt und in einer entsprechend geformten Bohrung 34 dieses Kopfes durch eine gleichachsig zu ihr verlaufende Schraube 36 befestigt ist. Der Kopfteil 28 ist mit eich j nach hinten erstreckenden Kabelaufnähmeansätzen 38 an drei
in gleichem .Abstand voneinander angeordneten Winkelstellen rings um den Umfang des Flansches versehen, um Gewindt-r ausnehmungen 40 zu schaffen, in welche die.Enden von schrauben·* förmigen biegsamen Mänteln 41 von Kabeln 42, 44 und 46 ein-
geschraubt sind. Diese Kabel sind, wie aus Fig.' 2 ersichtlich ist, an entsprechenden Stellen mit dem Spiegelaufbau ; 22 verbunden, um eine tniverealgelenkeinstellung dee Spiegelaufbaus 22 in eine beliebige Winkelstellung um den als Schwenklager dienenden Kugelkopf der Buchse 24 ζιϊ ermöglichen. Die Buchse 24 wird vorzugsweise durch eine konische Druckfeder 48 nach vorn gedrückt, so daß sie in einer ^ager-* vertiefung 50 sitzt, welche in einem sich nach·außen**bEw. nach hinten erstreckenden Vorsprung 52 einer Tragplatt· 54 des Spiegelaufbaus vorgesehen ist, von dem sie einen Teil bildet und der nachstehend im einzelnen beschrieben werden wird. Eine entgegengesetzt wirkende Ausgleichskraft wird an den -Aufbau 22 durch die Spiegeleinstellkabel 42, 44 und angelegt, die in den biegsamen Mänteln 41 arbeiten und die
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dauernd unter Spannung stehen und*die mit einer (nicht dargestellten) Handateuervorrichtung verbunden sind. Hinsichtlich der Einzelheiten einer Steuerung mit drei Drähten zur Herbeiführung winkliger Spiegeleinstellungen wird beispielsweise auf die USA-Patentschrift 2 931 245 Bezug genommen, deren Aufbau, soweit hier anwendbar, einen Teil •des Spiegels bildet.
Der Spiegelaufbau 22 umfaßt zusätzlich zu der oben beschriebenen Tragplatte 54 ein kreisförmiges Fenster 60, einen kreisförmigen Metallrahmen 62 von L-förmigem Querschnitt und eine biegsame Membran 64, wobei die letztgenannten drei Teile ein Gehäuse zur Aufnahme eines beweglichen Spiegels oder Reflektors 66 bilden und eine Kammer 68 zur Aufnahme eines durchscheinenden optischen Mediums 70 schaffen. Das Fenster 60 weist vorzugsweise ein Stück einer klaren durchsichtigen Glasplatte auf, und der Reflektor 66 ist ebenfalls vorzugsweise eine Glasplatte, welche mit einer verspiegelten Fläche 73 vorzugsweise an derjenigen Seite versehen ist, die dem Fenster 60 benachbart liegt und ihm zugewandt ist. Der Reflektor 66 kann auch aus einem optisch durchlässigen oder klaren Glas hergestellt sein, das die verspiegelte Oberfläche 72 an ihrer Rückseite hat, d.h. an der Seite, die von dem Fenster 60 am weitesten wegliegt. Der mit der verspiegelten fläche 72 versehene Reflektor 66 ist durch das Glasplatteiafes3ster 60 hindurch klar sichtbar und wirkt als reflektlezends Fläche für den Spiegelaufbau in der hel-
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len Stellung des Heflektors 66, wie sie in Jig. !,dargestellt ist, in welcher sich der Reflektor 66 gegen dünne'Ansehläge oder Abstandsstücke 76 (vorzugsweise drei) legt, die in gleichem Winkelabstand rings um das Fenster 60 angeordnet sind, so daß in dieser vorderen Stellung des Reflektors 66 ein dünner Film vorzugsweise in der Größenordnung von 0,013 bis 0,038 mm (o,005 bis 0,0015") zwischen dem Reflektor und dem Fenster verbleibt» :
Die helle verspiegelte Fläche 72 ist vorzugsweise auf dem Glasreflektor nach bekannten Aufdampfverfahren gebildet, und ihre Dicke ist in der Zeichnung aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit übertrieben dargestellt. Es können verschiedene Metalle in verdampfter Form verwendet werden, um diese verspiegelte Fläche herzustellen, -^s wurde jedoch gefunden, daß im Vakuum niedergeschlagenes verdampftes Chrom oder Aluminium über Chrom, insbesondere die letztgenannte Ausführungsform, ausgezeichnete Ergebnisse liefert und vorgezogen wird. Beispielsweise wird, wenn verdampftes Chrom für die verspiegelte Reflektorfläche IZ verwendet wird, ein durch das Fenster 60 eintretender und auf die Reflektorfläche 72 auftreffender Lichtstrahl mit einer Intensität von etwa 55 des ursprünglichen Strahles reflektiert, und der entsprechende Wert für den hellen Aluminiumüberzug ist viel größer und liegt-in der Größenordnung von 70 bis 80 °ß>.
Es ist ersichtlich, daß der Reflektor 66 einen vorbestimmten Durchmesser hat, der kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen Teiles 78 des Rahmens 62 ist, wo-
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durch zwischen der Außenkante des Reflektors 66 und dem Gehäuseteil 78 ein ringförmiger Spalt 80 geschaffen wird. Dieser Spalt 80 ermöglicht eine freie Bewegung der Flüssigkeit zwischen dem Reflektor 66 und dem Gehäuseteil 78, wenn der Heflektor 66 in der Kammer 68 nach hinten bewegt wird. Bei dieser Bewegung gleitet der Heflektor 66 allgemein auf einem Film der Flüssigkeit im unteren Teil des Gehäuses, und er wird in einem gewissen Ausmaß durch die Membran 64 abgestützt, von der ein zentraler Teil 82 in zweckentsprechender Weise, z.B. mittels eines für die Flüssigkeit 70 und Feuchtigkeit undurchlässigen Bindemittels mit der Hinterfläche 84 des Heflektors 66 fest verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß das Gehäuse eine ausreichende Tiefe hat, die eine Verschiebung des Reflektors 66 nach hinten um eine genügende Strecke ermöglicht, um den gewünschten optischen Bedingungen des Spiegelaufbaus zu entsprechen, welche es erforderlich machen, daß eine Schicht des flüssigen Mediums zwisohen dem Heflektor und dem Spiegel vorgesehen wird, um die RefLexion von Licht an der verspiegelten Fläche 72 des Reflektors in seiner hinteren oder Nachtstellung im wesentlichen EU verhindern. Bine Bewegung in der Größenordnung von etwa 3,2 no (0,125") hat sich für ein flüssiges Medium als ausreichend erwiesen, welches vorzugsweise einen Brechungsindex hat, der mit dem des Fensters 60 vergleichbar ist.
Wie oben ausgeführt, liegt ein Merkmal der Erfindung in der Ausbildung der Membran 64. Sie ist vorzugsweise zu der
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dargestellten Gestalt geformt, so daß sie ihre Form aufrechterhaltenden Eigenschaften hat, während sie für die Zwecke der Erfindung noch im wesentlichen flexibel ist. Wie dargestellt, hat die Membran 64 allgemein die Form einer flachen Pfanne, welche einen Körperteil8& un4 einen äußeren itand 90 aufweist, der mit einem einwärts gerichteten Flansch 92 versehen ist, der in einem der Tiefe βθβ Rahmens ?8 entsprechenden Abstand von dem Körperteil 88 angeordnet ist, so daß er den Rahmen dichtpassend umg'greift. Wie oben beschrieben, ist die Membran 64 durch ein geeignetes Bindemittel mit der Reflektorhinterfläche 84 feet verbunden, und bei der dargestellten Ausführung ragt der «entrale Teil 82 der Membran 64 zu diesem Zweck nach vorn aus dem Körperteil vor und ist mit dem Körperteil durch einen konischen Steg 94 verbunden. Der Flansch 92 der Membran 64 ist weiterhin vorzugsweise mit einem vorstehenden Wulit 96 von vorzugsweise halbkreisförmigem Querschnitt versehen, gegen welchen sich das Fenster 60 legen kann, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen ihm und dem Fenster su schaffen. Gregebenenfalls kann die Membran vor der Ve reinigung mit dem Rahmen 78 angekittet werden, obgleich 8ion dies nicht als notwendig erwiesen hat.
Wie dargestellt, ist die tragplatte 54, deren Umfang mit dem Umfang des Rahmens 78 und der Membran 64 übereinstimmt, so ausgeführt, daß sie eich gegen die Außenfläche der Membran 64 legt und in Anlege an ihr durch einen Halte-'
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ring 93 gehalten wird, der weiterhin das Neuster 60 gegen den ibdichtungswulst 96 der Membran 64 hält. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß der Haltering 98 an der vorderen Seite einen nach innen abgeschrägten Flansch 100 hat« der^sich^egen eine entsi>rsühörjd augeschrägte Kante 102 des Penstera 60 legt, und an der hinteren Seite mit einer •Mehrzahl von Zungen 104 (Fig. 2) versehen ist, die im Abstand am Umfang des Halteringes angeordnet und gegen die Tragplatte 54 nahe ihrem Umfang umgebogen sind, um den gesamten Spiegelaufbau 22 zusammenzuhalten, während gleich» zeitig der Wulst 96 und das gegenüberliegende Ende der Membran 64 unter ausreichenden Druck gesetzt werden, um einen dichten Abschluß des Aufbaus zu bewirken.
Ss ist ersichtlich, daß es eine einfachQOache ist, anfänglich den lähmen 78 mit der Membran 64 und die Membran mit-dem Reflektor 66 zu verbinden und dann das Fenster 60 in seine Lage gegen den Abdichtwulst 96 der Membran 64 zu bringen, danach den Haltβring 98 über das Fenster 60 zu schieben und die Zungen 104 umzubiegen, um den Zusammenbau festzulegen. Dieser endgültige Zusammenbau wird vorzugsweise ausgefihrt, wäb -md die Teile in das flüssige Medium untergetaucht sind, um die Kammer 68 mit ihm zu füllen. Ss ist ersichtlich, daß dies ohne irgendwelches Herumprobieren oder irgendwelche Schwierigkeiten auf Seiten des Arbeiters möglich ist, weil sich die Teile leicht zusammenfügen, selbst wenn der Zueaasaenbau blind erfolgt. Es sei weiterhin be-
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merkt, daß auf Grund der beschriebenen Membranausbildjfung nur eine einzige Abdichtung für den gesamten Aufbau erforderlich ist.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Tragplatte 54 vorzugsweise mit einer herausgedrückten kreisförmigen Rippe 108 und mit herausgedrückten radialen Rippen 110, die mit dem oben beschriebenen herausgedrückten "Vorsprung 52 verbunden sind, versehen. Die Rippen 108 und 110 bilden nicht nur eine Versteifung für die Tragplatte 5#, sondern schaffen zusätzlich Räume, in welche sich die Membran ausdehnen kann, wenn eine Volumenvergrößerung des flüssigen Mediums 70 während Temperaturänderungen in ihm auftaten. Ea ist weiterhin ersichtlich, daß der schalenförmige Vorsprung 52 nicht nur die Lagervertiefung 50 schafft, in welcher der Kugelkopf der Buchse 24 sitzt, sondern außerdem eine ringförmige Vertiefung 112 zur Aufnahme des äußeren Endes einer druckfeder 114 schafft, deren inneres Ende sich gegen eine Platte 116 legt, die auf zweckentsprechende Weise z.B. durch ein Bindemittel mit dem Teil 82 der Membran 64 fest verbunden ist, so daß die f'eder 114 den Reflektor 66 •gewöhnlich in seine vordere Stellung gegen die Anschläge drückt. Die Platte 116 ist vorzugsweise aus Metall hergestellt und mit einer herausgedrückten Vertiefung 1Ϊ8 versehen, in welcher das den Reflektor 66 betätigende Kabel S5.B» durch einen vergrößerten Kopfteil 122 verankert ist. Das Kabel 120 erstreckt sich von der Platte 116 durch eine Öffnung 124 in der iagervertiefung 50 der Tragplatte 54 und
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die Bohrung 126 der Buchse 24hindurch, in welche sein schraubenförmig gewickelter Mantel 127 eingeschraubt ist. Das Kabel 120 und ihr Hantel gehen dann durch den Tragarm 11 hindurch zu ihrer Betätigungsstelle, die sich gewöhnlich an der Stirnwand des Fahrzeuges befindet. Es ist weiterhin ersichtlich, daß die Tragplatte 54 mit drei herausgedrückten Vorsprungen 130 versehen ist, die zwischen den Bippen 110 liegen und in denen die die Lage des Spiegele bestimmenden Kabel 42, 44 und 46 verankert sind.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, schafft die Außenfläche des Fensters 60 eine reflektierende Fläche von geringem Reflexionsvermögen, welche die Fläche größter Reflexioneintensität in der Nachstellung des Reflektors 66 schafft, wenn letzterer sich in der hinteren Stellung befindet» und die verspiegelte Fläche 72 des Reflektors 66 bildet eine reflektierende Fläche von'hohem Reflexionsvermögen und schafft die reflektierende Fläche von größerer Reflexionsintensität, wenn sich der Reflektor 66 in seiner vorderen oder Tage%tellung befindet. Beim Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung kann der Spiegelaufbau 22 durch Betätigen der Kabel 42, 44 und 46 in eine beliebige Winkelstellung eingestellt werden, wobei zwischen dem äußeren Rand des Spiegelhalteringes 98 und der Umfangswand 16 der Haube 14 ein genügender Spielraum vorhanden ist, um eine solche Einstellung zu ermöglichen. Die Verschiebung des Reflektors 66 zwischen der Tag- und der Nachtstellung
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erfolgt duroh Anlegen eines Zuges an das Kabel 120» welche· den Heflektor nach hinten zieht, um ihn in seine Hachtstellung zu bringen» während die Feder 114 den Reflektor 66 nach vorn gegen die Anschläge 76 in seine Tagesstellung zurückführt.
Es ist augenscheinlich, daß verschiedene Änderungen an der beschriebenen Ausführungsform gemacht werden können, ohne aus demilahmen der Erfindung herauszukommen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    ι 1. y^ahrzeugrückblickspiegel mit einer ersten Platte, die in einer Mediumkammer für Bewegung in Richtung gegen eine zweite Platte und von dieser weg "bewegbar angebracht ist, wobei die zweite Platte zum Bilden der Mediumkammer mit einem etarren Rahmen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde bewegliche Membran (64) vorgesehen ist, die mitdem Rahmen (78) und der zweiten Platte (60) zusammenarbeitet, um die Mediumkammer (68) zu bilden und eine Mediumabdichtung dazwischen schafft, und daß die von der zweiten Platte entferntliegende Seite (84) der ersten Platte (66) mit einem allgemein mittleren Teil (82) der Membran verbunden ist.
  2. 2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (78) eine äußere Umfangawand und gegenüberliegende Seitenwände hat und die Membran (64) die Außenwände und ^eitenwände umfaßt.
  3. 3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (64) vorgeformte $ffannenartige Gestalt hat und einen an der entferntliegenden Seite der ersten Platte (66) befestigten Körperteil (88, 82) und einen den Rahmen (78) umgegebenden Randteil (90) aufweist, der eine nach innen gerichtete Lippe (92) hat, die sich zwischen die zweite Platte (60) und den Rahmen (78) erstreckt, und daß eine Einrichtung (96) vorgesehen ist, welche die Lippe (92)
    UG üntertaC^ tAft7|lAbc2Nr.lSatz3chwÄnderuniWI«l.v.4.9.1967]
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    in mediumdichtem Eingriff mit der zweiten Platte und dem Rahmen hält.
  4. 4. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die' die Lippe haltende Einrichtung einen vorstehenden Wulst (96) aufweist, der mit der zweiten Platte (60) im Eingriff steht.
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DE19621430687 1961-12-01 1962-11-29 Rueckblickspiegel Pending DE1430687A1 (de)

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