DE1430578B2 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Description

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Hebelarm 21 des zweiarmigen Hebels weist eine Lo- An einem freien, einseitig nach außen ragenden

chung 22 auf, die von einer Spindel 23 durchgriffen Ende trägt die Welle 30 ein symmetrisch angeordne-

wird, die an dem Tragkörper 5 schwenkbar gelagert tes Prisma 33, das als Knopf zur Handverstellung der

ist und an ihren oberen freien Ende eine Mutter 25 Welle 30 dient und mit Gewichtsangaben versehen

trägt. Diese Mutter bildet zusammen mit einer Unter- 5 ist.

legscheibe 26 einen verstellbaren Anschlag für den Das exzentrische Prisma 32 dient mit jeweils einer

ersten Hebelarm 17, legt also die Winkelstellung des seiner verschiedenen Flächen als Anschlag für eine

zweiarmigen Hebels und damit zugleich die Höhe des sich von der Lagerachse 9 aus nach vorne erstrek-

unbelasteten Sitzes fest. Die Mutter 25 ist als Hebel- kende Verlängerung 34 des oberen Lenkers 6.

ratsche ausgebildet, deren Hebel 36 innerhalb eines io Das Prisma 32 dient zur Einstellung der Federvor-

begrenzten Winkelbereiches hin- und herschwenkbar spannung. Es kann bei belastetem Sitz gedreht wer-

ist. Auf der Spindel 23 ist zwischen dem zweiten He- den, da dann die Verlängerung 34 des oberen Len-

belarm 21 und der Fußplatte 5 eine schwache kers 6 leicht oder nur relativ leicht auf ihm aufliegt.

Schraubenfeder 27 angeordnet, die verhindert, daß Eine Verstellung, die acht verschiedene Einstellun-

der zweite Hebelarm 21 sich bei unbelastetem Sitz 15 gen vorsieht, genügt in der Regel. Ist jedoch eine

infolge von Fahrstößen abhebt und rüttelt. kontinuierliche Einstellbarkeit erforderlich, dann

Der zweiarmige Hebel weist ferner nach unten ra- wird an Stelle des Prismas 32 gemäß der in den

gende Flansche 29 auf, die zur Lagerung einer Welle F i g. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform eine

30 dienen. Auf dieser Welle 30 ist bei der zweiten in die Verlängerung 34 des oberen Lenkers ein-

Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 mittels 20 schraubbare Stellschraube 35 vorgesehen, deren un-

eines Stiftes 31 ein achtseitiges Prisma 32 exzentrisch teres freies Ende nunmehr den Anschlag für den

befestigt. zweiten Hebelarm 21 bildet. ~"

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 . , solche, zur Anpassung der Sitzfederung an den je- Patentansprüche: we^s gegebenen Fahrbahnzustand notwendige Ände rung während der Fahrt, also bei voll belastetem Fahrzeugsitz, praktisch nicht möglich ist.

1. Fahrzeugsitz, dessen Sitzträger auf einem 5 Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe fahrzeugfesten Tragkörper über ein eine Relativ- zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten bewegung dieser beiden Teile zueinander zulas- Art zu schaffen, bei dem auch bei voller Belastung sendes Lenkerparallelogramm und eine diesem ein müheloses und einwandfreies Verstellen der zugeordnete, in ihrer Vorspannung einstellbare Federvorspannung möglich ist.

Feder abgestützt ist und das eine Widerlager der io Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß Feder auf dem ersten Hebelarm eines, auf der im . das zweite Widerlager der Feder an dem zweiarmi-Tragkörper vorgesehenen Lagerachse des einen '· gen, über eine an seinem zweiten Hebelarm angrei-Lenkers gelagerten zweiarmigen Hebels angeord- fende Verstellvorrichtung winkelverstellbar im Tragnet ist, dessen zweiter Hebelarm mit dem zugehö- körper gehaltenen Hebel zugeordneten, ebenfalls als rigen Lenker über eine eine Höhenverstellung des 15 zweiarmiger Hebel ausgebildeten Lenker angeordnet ■ Sitzträgers bewirkende Einstellvorrichtung zu- ist und der zweite Hebelarm des zweiarmigen Hebels sammenwirkt, .dadurch gekennzeich- sich über ein den Abstand veränderndes Stellglied an net, daß das zweite Widerlager (19) der Feder dem freien Ende des zweiten Hebelarmes des Len-(18) an dem dem zweiarmigen, über eine an sei- kers bei unbelastetem Sitzträger abstützt,
nem zweiten Hebelarm (21) angreifende Verstell- 20 Hierdurch wird das Stellglied, sobald der Sitz bela-. vorrichtung (23, 25) winkelverstellbar im Trag- stet ist, entlastet und ist ohne nennenswerten Widerkörper (5) gehaltenen Hebel zugeordneten, eben- stand verstellbar. ■■....

falls als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Lenker Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das-Stellglied aus

(6) angeordnet ist und der zweite Hebelarm (21) einem in dem zweiten Hebelarm des zweiarmigen des zweiarmigen Hebels sich über ein den Ab- 25 Hebels drehbar und exzentrisch gelagerten Prisma stand veränderndes Stellglied an dem freien Ende besteht.

des zweiten Hebelarmes (34) des Lenkers (6) bei Für den Gegenstand gemäß Anspruch 2 wird nur

unbelastetem Sitzträger abstützt. Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptan-

2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch ge- Spruch begehrt.

kennzeichnet, daß das Stellglied aus einem in 30 Im folgenden ist die Erfindung an Hand .von in dem zweiten Hebelarm (21) des zweiarmigen He- den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiebels drehbar und-exzentrisch gelagerten Prisma len näher erläutert. Es zeigt

(32) besteht. F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen

Fahrzeugsitzes mit einer ersten Ausführungsform der 35 Vorrichtung zum Verstellen der Federvorspannung, F i g. 2 den Grundriß zu F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 4, mit einer zweiten Ausführungsform der Vor-

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, richtung zum Verstellen der Federvorspannung,
dessen Sitzträger auf einem fahrzeugfesten Tragkör- 40 Fig. 4 den Grundriß zu Fig. 3. —

per über ein eine Relativbewegung dieser beiden. Der erfindungsgemäße, Fahrzeugsitz weist einen

Teile zueinander zulassendes Lenkerparallelogramm ■ mit seitlichen Winkelschenkeln 4 verbundenen Sitz- und einer diesem zugeordnete, in ihrer Vorspan- träger 1 auf, der ein Sitzpolster 2 und ein Rückenpolnung einstellbare Feder abgestützt ist und das eine ster 3 trägt. Der Sitzträger 1 ist über ein Lenkerparal-Widerlager der Feder auf dem ersten Hebelarm eines 45 lelogramm auf einem im ■ Querschnitt U-förmigen auf der im Tragkörper vorgesehenen Lagerachse des Tragkörper 5 abgestützt.

einen Lenkers gelagerten zweiarmigen Hebels an- Das Lenkerparallelogramm besteht aus einem ein

geordnet ist, dessen zweiter Hebelarm mit dem züge- nach unten offenes Kastenprofil aufweisenden obehörigen Lenker über eine eine Höhenverstellung des ren Lenker 6, der einerseits über einen Gelenkzap-Sitzträgers bewirkende Einstellvorrichtung zusam- 50 fen 7 an den Winkelschenkeln 4 des Sitzträgers 1 und menwirkt. andererseits mittels einer Lagerachse 9 an den Wan-

Bei dem bekannten Fahrzeugsitz dieser Art (deut- gen 8 des Tragkörpers 5 gelagert ist. Der untere Lensche Gebrauchsmusterschrift 1 885 416) ist die in ih- ker wird von einem Lenkerpaar 10 gebildet, das über rer Vorspannung einstellbare Feder zwischen dem eine Achse 11 drehbar mit den Winkelschenkeln 4 einen Arm des · zweiarmigen Hebels und einem von 55 des Sitzträgers 1 und eine Achse 12 drehbar mit den Hand verstellbaren fahrzeugfesten Anschlag an- Wangen 8 des Tragkörpers 5 verbunden ist.
geordnet. Der zweiarmige Hebel ist mit seinem ande- Der Gelenkzapfen 7 weist auf einer Seite eine Ver-

ren Arm an dem einen Lenker des Lenkerparallelo- längerung 14 auf, die zum gelenkigen Anschluß eines gramms in verschiedenen, wählbaren Stellungen je- hydraulischen Stoßdämpfers 15 dient, dessen unteres weils starr festlegbar, um auf diese Weise die Höhe 60 Ende an einem an der zugehörigen Wange 8 der Fußdes unbelasteten Sitzes einstellen zu können. Der der platte 5 angeordneten Zapfen 16 angelenkt ist.
Feder zugeordnete, von Hand einstellbare Anschlag Auf der Lagerachse 9 ist mittels nach oben stehenist bei diesen bekannten Fahrzeugsitzen während der der Flansche 28 zentrisch ein zweiarmiger Hebel geFahrt ständig durch den durch die Federvorspan- lagert, dessen erster Hebelarm 17 das untere Widernung, das Gewicht des Fahrzeugsitzes und das Ge- 65 lager einer Feder 18 bildet, deren oberes Ende sich wicht des Sitzbenutzers gegebenen Druck belastet. an dem oberen Lenker 6 abstützt. Zur Lagensiche-Infolgedessen ist zum Ändern der Federvorspannung rung der Feder dienen flache, in den Federwinduneine derart große Verstellkraft erforderlich, daß eine gen eingreifende Vorsprünge 19 und 20. Der zweite