DE1430297B - Hydropneumatische Abfederung fur Fahr zeugradaufhangungen - Google Patents
Hydropneumatische Abfederung fur Fahr zeugradaufhangungenInfo
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Description
fen sind, je nach Ausschwingung einmal mit einem hydraulischen Speicher in Verbindung bringbar ist,
wobei Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Schwingungsamplitude zu- oder abgeführt wird, und zum anderen
mit einem mit der äußeren Atmosphäre verbundenen Flüssigkeitbehälter verbunden werden kann.
Als besonders vorteilhaft hat sich in der Praxis eine Vorrichtung herausgestellt, bei der man an den
Zylinder des pneumatischen Tragelementes in zwei
vom Kolben gesteuerte Auslaßöffnung am Zylinder io verschiedenen Höhenlagen einer Rohrleitung zur
aufweist, wobei die Speiseöffnung jeweils über eine ständigen Verbindung mit der Druckseite einer konti-Zwischenleitung
mit einer für beide Tragelemente gemeinsamen Hochdruckleitung in Verbindung steht,
die ihrerseits an die Druckseite einer volumetrischen,
nuierlich betätigten Flüssigkeitspumpe und eine Rohrleitung zur intermittierenden Verbindung mit
einem zur Atmosphäre hin offenen Flüssigkeitsbehälständig über die Hochdruckleitung zu den Zwischen- 15 ter anschließt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird
leitungen fördernden Flüssigkeitspumpe angeschlos- der intermittierende Anschluß von dem Kolben des
sen ist, während die Auslaßöffnung über eine Nieder- Tragelementes gesteuert, so daß zusätzlich zu der
druckleitung mit einem Niederdruck-Flüssigkeitsbe- folgenden Korrektur der Bodenfreiheit auch eine
hälter in Verbindung steht und durch den Kolben automatische Aufrechterhaltung derselben sichergebei
dessen Hubbewegungen verschlossen ist, wenn 20 stellt wird, ohne daß zusätzliche Vorrichtungen hierdas
Tragelement gegenüber seiner durch die kon- für erforderlich wären.
struktiv vorgesehene Bodenfreiheit bestimmten Soll- Schließlich ist noch eine pneumatische Abfederung
länge verkürzt ist, hingegen vom Kolben bei erreich- für Fahrzeugradaufhängungen bekannt, bei der jedes
ter oder überschrittener Sollänge freigelegt ist. teleskopartig längenveränderliche Tragelement eine
Im einzelnen ist bereits eine Abfederung von 25 ständig freie Speiseöffnung für den Zufluß der Druck-
Fahrzeugradaufhängungen bekannt, bei der die pneumatisch betätigbaren Tragelemente eines Radsatzes
über eine Ausgleichsleitung und die Kolben der Tragelemente durch eine Torsionsstange des Querstabili-
flüssigkeit sowie eine vom Kolben gesteuerte Auslaßöffnung am Zylinder aufweist. Diese Auslaßöffnung
hat gewisse drosselnde Eigenschaften, da sie in ihrem Querschnitt enger als der übrige Querschnitt der Lei-
sators oder andere einer Schlingerbewegung ent- 30 tung ausgebildet ist. Die drosselnden Auslaßöffnungegenwirkende
Vorrichtungen miteinander verbun- gen halten den Stützdruck zwischen einer volumetriden
sind. Diese bekannte Aufhängung arbeitet mit
einem einzigen pneumatischen Arbeitsmittel. Der
einem einzigen pneumatischen Arbeitsmittel. Der
Bodenabstand der derart abgefederten Fahrzeuge
sehen, ständig über die Hochdruckleitung zu den Zwischenleitungen hin fördernden Flüssigkeitspumpe
und den Öffnungen in gewissem Umfang aufrecht, wird durch das Zusammenwirken der Kolben mit zu- 35 Allerdings wirkt sich hier diese Aufrechterhaltung
gehörigen Auslaßöffnungen konstant gehalten, die an des Druckes infolge der Anordnung der Drossel in
einer geeigneten Stelle der Zylinderwandung des dem Leitungssystem hinter dem Tragkolben auch auf
Tragelementes angeordnet sind. Bei einer bekannten den Tragkolben desjenigen Tragelementes mit freihydraulischen Aufhängung mit Konstanthaltung der gebender Auslaßöffnung aus, so daß die stabilisie-Bodeninstanz,
bei der die Zylinder der Tragelemente 40 rende Wirkung bei der bekannten Anordnung stark
durch eine flüssigkeitsführende Ausgleichsleitung mit- herabgesetzt ist.
einander verbunden sind, ist der Zylinder an zwei Die genannten Öffnungen haben, durch die Stel-
voneinander entfernten Punkten einerseits über eine lung des Kolbens bedingt, veränderliche Querschnitte.
Öffnung mit einer mit der Druckseite einer volumetri- Weiter ist bei dieser bekannten Vorrichtung auch
sehen Flüssigkeitspumpe in Verbindung stehende 45 nachteilig, daß die Öffnungen mit der Niederdruck-Hochdruckleitung
und andererseits mit einer Niederdruckleitung verbunden, die in einen Niederdruckflüssigkeitsbehälter
über eine Auslaßöffnung ausmündet und die von den Kolben des Tragelementes bei
seinem Auf- und Abbewegen, den Bodenabstand des 5°
abgefederten Fahrzeugteiles aufrechterhaltend, freigegeben und verdeckt wird.
seinem Auf- und Abbewegen, den Bodenabstand des 5°
abgefederten Fahrzeugteiles aufrechterhaltend, freigegeben und verdeckt wird.
Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung und Stabilisierung der Bodenfreiheit abgefederter Fahrzeuge, die
ausschließlich durch pneumatische Mittel betätigbar 55 bisher bekannten Vorrichtungen verbessern und wosind,
haben sich in der Praxis wenig bewährt, da sie bei die Abfederungsvorrichtung unter geringstmögden
erhöhten Stabilisierungsanforderungen für Kraftfahrzeuge nicht mehr voll gerecht werden. Darüber
hinaus ist es bei der bekannten Vorrichtung auch
hinaus ist es bei der bekannten Vorrichtung auch
Rückflußleitung unmittelbar in Verbindung stehen und daß die beiden Öffnungen jedes Tragelementes
durch eine Leitung von erheblicher Länge voneinander getrennt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydropneumatische Abfederung für Fahrzeugradaufhängungen
zu schaffen, welche die stabilisierende Wirkung bzw. den Gleichgewichtsausgleich der
abgefederten Fahrzeugteile gegenüber vergleichbaren
lichem Aufwand und geringer Wartung dauerhaft zuverlässig arbeiten soll.
Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß danoch nachteilig, daß die Umwälzung des verwendeten 60 durch erreicht, daß in jeder der beiden die Trag-
Druckmittels nicht konstant ist.
Es sind daher Abfederungen für Fahrzeugradaufhängungen
entwickelt worden, bei denen man an den Zylinder des pneumatischen Tragclementes eine
Rohrleitung anschließt, die durch Zwischenschaltung einer schwingungsdämpfenden Trimmlage-Korrekturvorrichtung
den Hubbewegungen des zugehörigen Rades oder des Mittelpunktes der Achse unterwor-
elemente des abgefederten Fahrzeugteiles überbrükkenden
Zwischenleitungen eine blendenartige dünne Wand mit einer kalibrierten, gegenüber dem Leitungsquerschnitt
engen Öffnung vorgesehen ist, wobei die gesamte bei freigelegter Auslaßöffnung des jeweils
zugeordneten Tragelementes diesem aus der Flüssigkeitspumpe zugeführte Flüssigkeitsmenge die entsprechende
kalibrierte Öffnung durchfließt.
3 4
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, Druck durch die zugehörige kalibrierte Öffnung hin
daß ein Rückschlagventil zwischen der Druckseite aufrechterhalten wird.
der Flüssigkeitspumpe und den an die gemeinsame Da nach den Gesetzen der Hydrodynamik der
Hochdruckleitung angeschlossenen Zweigleitungen, Druckunterschied vor und hinter einer Öffnung in
das zur Flüssigkeitspumpe hin schließt, und die mit 5 einer dünnen Wand proportional dem Quadrat des
den kalibrierten Öffnungen versehenen blendenarti- Strömungsmitteldurchsatzes durch diese Öffnung ist,
gen Wände in einem gemeinsamen Gehäuse unterge- wird der Druck in dem zwischen dem kalibrierten
bracht sind. Öffnungen liegenden Raumvolumen plötzlich vervier-Es ist für die Erfindung von Bedeutung, daß zur facht. Wie oben ausgeführt, pflanzt sich dieser quasiWeiterbildung
der erfindungsgemäß ausgeführten io statische Druck durch die eine kalibrierte Öffnung bis
Tragelemente der obere Abschnitt des Hohlkolbens zu dem geschlossenen Tragelement fort und schiebt
zweier Lagerbuchsen in einer den Hohlkolben mit den Kolben dieses Tragelementes zurück, während
geringem Spiel umgebenden zylindrischen Buchse ge- sich der Kolben des anderen Tragelementes in der
führt ist, die ohne Spielraum in einen zum Zylinder- entgegengesetzten Richtung verschiebt,
teil gehörenden rohrförmigen Außenkörper des 15 Diese vorteilhafte Arbeitsweise der erfindungsge-Tragelementes
eingepaßt ist, während der untere Ab· mäßen Vorrichtung ermöglicht eine stets sichere
schnitt des Hohlkolbens in einer Muffe verschiebbar gleichbleibende Stabilisierung der abgefederten Fahrist,
die im Inneren des Außenkörpers mittels einer in zeugteile.
diesem unterstützten kugeligen, ringsegmentförmi- In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausgen
Auflagerung schwenkbar gehalten ist, während 20 führungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
der Außenkörper mit dem Achsschenkel, dem Lenk- Fig. 1 ein Gesamtschema der Aufhängung in per-
hebel und dem Bremsschild fest verbunden ist. spektivischer Darstellung, wobei einige Trage-
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausbildungsform elemente im Schnitt gesehen dargestellt sind,
einer hydraulischen Abfederung für Fahrzeugradauf- F i g. 2 einen in einem größeren Maßstab dargehängungen
ist es möglich, die automatisch wirkende 35 stellten Schnitt durch die dem Schiefstellen des
Stabilisierungsanordnung so auszubilden, daß sie Fahrzeuges entgegenwirkende hydraulische Einrich-
einen großen Teil der seitlichen Schwingungen des tung,
Fahrzeuges, die bisher ausschließlich von der Tor- Fig. 3 einen senkrechten Schnitt von dem Trag-
sionsstange aufzunehmen waren, zu kompensieren. element eines Vorderrades und den ihm zugehören-Somit
kann die verwendete Torsionsstange in ihrem 30 den Organen,
Querschnitt wesentlich verringert werden. Weiter ist Fig. 4 einen in einem größeren Maßstab dargees
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders stellten Schnitt eines Teiles der F i g. 3.
vorteilhaft, daß die an sich bekannte Pumpe in das Wie zunächst aus Fig. 1 ersichtlich ist, umfaßt
Raumvolumen zwischen den beiden kalibrierten Öff- die Aufhängung eine gewisse Anzahl von Tragnungen
hinein fördert. Auf Grund der hydraulischen 35 elementen mit hydropneumatischer Abfederung A
Gesetze muß an jeder Stelle dieses Raumvolumens bzw. A', B bzw. B', wobei die Elemente A bzw. A'
gleicher Druck herrschen. Wird beim Schiefstellen Vorder- oder Lenkrädern, wie dem Rad R, und die
des Fahrzeuges z. B. in einer Kurve am kurvenäuße- Elemente B bzw. B' nicht lenkbaren Rädern, beiren
Tragelement der Auslaß verschlossen, so findet spielsweise angetriebenen Rädern i?', zugeordnet sind,
zu diesem Tragelement kein nennenswerter Flüssig- 40 Diese Tragelemente umfassen im wesentlichen je
keitszulauf mehr statt. Es ist vielmehr ein quasi-stati- einen Behälterraum 1 für die Elemente A bzw. A'
scher hydraulischer Druckzustand gegeben. Der zwi- und 2 für die Elemente B bzw. B', welche ein Druckschen
den beiden kalibrierten Öffnungen herrschende luftpolster enthalten, wobei der Druck dieses Luft-Druck
pflanzt sich somit durch die zugehörige kali- polsters über Flüssigkeit auf einen Hohlkolben 3 für
brierte Öffnung bis zum verschlossenen Tragelement 45 die Elemente A bzw. A' und 4 für die Elemente B
fort. Dieses ist somit in der Lage, mit voller Kraft bzw. B' übertragen wird. Membranen la bzw. 2a
abzustützen. Der statische Druck wird den Kolben trennen die Druckluftpolster von der die übrigen
nachfolgend wieder bis zur Auslaßöffnung verschie- Teile anfüllenden Flüssigkeit, die verwendet wird,
ben. Am anderen Tragelement ist die Auslaßöffnung um die Bodendistanz unter guten Abdichtverhältzunächst
offen. 5° nissen konstant zu halten, die hydraulische Stoß-Da hier kein nennenswerter Gegendruck vorhan- dämpfung der Aufhängung zu gestatten und zu der
den ist, entspannt sich der Flüssigkeitsdruck beim Querstabilität des aufgehängten Teiles beizutragen.
Durchfluß durch die zugehörige kalibrierte Öffnung. Die Flüssigkeit, z.B. Öl, füllt Zylinder 5 (für die
Vor dem Kolben dieses Tragelementes ist daher, so- Elemente A bzw. A') und 6 (für die Elemente B
lange die Auslaßöffnung offen ist, nur der geringe, 55 bzw. B') in welchen sich die Hohlkolben 3 bzw. 4
durch die Drosselwirkung des Auslasses bedingte bewegen. Die Tragelemente A bzw. A' sind durch
Druck vorhanden, so daß dieses Element in der eine Zwischenleitung 7 und die Tragelemente B
Schieflage nicht stützt und bis zum Verschluß der bzw. B' durch eine Zwischenleitung 8 jeweils mitein-Auslaßöffnung
wieder absinkt. Mit dem entspre- ander verbunden.
chenden Anheben auf der Gegenseite ist die Fahr- 60 Bei dem dargestellten Beispiel sind die Zylinder
zeuglade dann wieder stabil. Es ist somit für die er- der Elemente B bzw. B' mit dem abgefederten Fahr-
findungsgemäße Vorrichtung besonders vorteilhaft, zeugteil, welches durch ein Teil der Karosserie oder
daß die kalibrierten Öffnungen auf der Druckseite der des Fahrzeugkörpers 9 symbolisiert ist, und ihre
Tragelemente den Stützdruck des Tragelementes mit Hohlkolben 4 mit einer Tragachse, beispielsweise der
offener Auslaßöffnung durch Druckentspannung in 65 Hinterachsbrücke 10 des Fahrzeuges, verbunden,
der kalibrierten öffnung vor dem Tragkolben ent- während die Zylinder der Elemente A bzw. A' mit
spannen, während der Stützdruck des Tragelementes dem unabgefederten Teil, beispsielsweise mit den
mit verschlossener Auslaßöffnung als statischer Achslagern 11 der Räder R, und ihre Hohlkolben 3
mit dem durch ein Teil der Karosserie oder des Fahrzeugkörpers 12 symbolisierten Teil in Verbindung
stehen.
Die Aufundabbewegungen der Räder des Fahrzeuges rufen hin- und hergehende Bewegungen der
Hohlkolben 3 und 4 in den Zylindern 5 und 6 hervor, wobei sie eine elastische Verdichtung oder Ausdehnung
der Druckluftpolster 1 und 2 nach sich ziehen.
Die Hohlkolben 4 der Tragelemente B bzw. B' sind untereinander durch eine den Querschwingungen
entgegenwirkende Torsionsstange 13 verbunden, deren Querteil sich in Lagern 14 dreht, die mit dem
Teil 9 verbunden sind und deren Längsarme 15 mittels Anlenklaschen 16 an den Enden der Achse
10 angreifen, die mit den· Kolben fest verbunden ist. Auf eine ähnliche Weise sind die Zylinder 5 unter
Vermittlung von Organen die nachstehend beschrieben werden, untereinander durch eine Querschwingungen
entgegenwirkende Torsionsstange 17 miteinander verbunden, deren Querteil sich in Lagern 18
dreht, die mit dem Teil 12 fest verbunden sind und deren Längsarme 19 an den genannten Zylindern befestigt
sind. Diese Torsionsstangen könnten auch durch andere bekannte äquivalente mechanische
Vorrichtungen ersetzt werden.
Die Torsionsstangen 13 und 17 wirken nach der allgemein bekannten und üblichen Art der Querstabilisatoren,
wobei die Drücke der entsprechenden Luftpolster, wenigstens während der ersten Phase
der Wirksamkeit, bei ungleichen Hüben der verbundenen Aufhängungen mittels der Zwischenleitungen 7
und 8 ausgeglichen werden.
Zum automatischen Aufrechterhalten der Bodendistanz stehen in bekannter Weise die Verbindungsleitungen 7 und 8 und damit die Innenräume der
Tragelemente mit der Druckseite einer fortgesetzt arbeitenden Flüssigkeitspumpe 20 in ständiger Verbindung.
Weitere Verbindungsleitungen 25 und 32 zwischen den Tragelementen sind an einen nach der
freien Atmosphäre offenen Flüssigkeitsbehälter 21 angeschlossen. Ihre Einmündungen in die Tragelemente
sind von den Hohlkolben 3 oder 4 der Tragelemente A bzw. A' oder B bzw. B' selbst derart
gesteuert, daß sie nur bei Überschreiten der vorgesehenen Bodendistanz die Innenräume der Tragelemente
an den Behälter 21 anschließen. Man benutzt ferner die Flüssigkeit dazu, die Stoßdämpfung
der Aufhängung durch Hindurchdrängen von Flüssigkeit durch mit tarierten Federn belastete, in beiden
Richtungen wirkende Klappventile herbeizuführen. Diese Drosselorgane bekannter Weise sind als
hydraulische Stoßdämpfer 22 für die Elemente A bzw. A' und hydraulische Stoßdämpfer 23 für die
Elemente B bzw. B' dargestellt.
Das wesentliche kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Flüssigkeitsverschiebungen
zwischen der Pumpe und den Zylindern der Tragelemente dazu benutzt werden, einen automatischen
Rückstelleffekt des abgefederten Teiles für den Fall einer erheblichen Schrägstellung hervorzurufen.
Die Darstellung dieser zusätzlichen Funktion der Flüssigkeit erfordert eine mehr ins einzelne gehende
Beschreibung der Tragelemcnte und ihrer Verbindung mit der Flüssigkeitspumpe 20 und dem Niederdruckbehälter
21.
Bei den Tragelemcnten B bzw. B' sind die unteren
Anschlüsse 24 der Zylinder 6, welche gegenüber kalibrierten Auslaßöffnungen 24 a der Zylinderwand
ausmünden, untereinander durch die Rohrleitung 25 verbunden, an welche eine Leitung 26 angeschlossen
ist, die ihrerseits mit einer Sammelleitung 27 in Verbindung steht, welche zu dem Flüssigkeitsbehälter 21
führt. Die oberen Anschlüsse 28 der Zylinder 6 sind untereinander durch die Zwischenleitung 8 verbunden,
die an eine Leitung 29 angeschlossen ist, welche
ίο ihrerseits zu einer Hochdrucksammelleitung 30 führt,
die in den Auslaßstutzen der Flüssigkeitspumpe 20 einmündet.
Bei den Tragelementen A bzw. A' sind die unteren Anschlüsse 31 der Zylinder 5 miteinander durch.
die Leitung 32 verbunden, an die eine Leitung 33 angeschlossen ist, die ihrerseits zu der Niederdrucksammelleitung
27 führt. Die oberen Anschlüsse 34 der Zylinder 5 sind untereinander durch die Zwischenleitung 7 verbunden, von der eine Leitung
35 ausgeht, die ihrerseits zu der Hochdrucksammelleitung 30 führt.
Die oberen Anschlüsse 28 der Tragelemente B bzw. B' münden jeweils in eine Kreisringkammer 6'
des Zylinders 6, welche von diesem durch ein Mantelrohr 36 getrennt ist und an ihrem Unterteil von dem
Zylinder durch eine Abdichtungsstelle 37 isoliert ist sowie an ihrem oberen Teil mit dem Zylinder durch
die Rückschlagventilöffnungen des hydraulischen Stoßdämpfers 23 in Verbindung steht, welche die
Zirkulation von Flüssigkeit gegen das Luftpolster hin durch eine große Öffnung 38 gestattet, während
die Zirkulation der Flüssigkeit im umgekehrten Sinne gegen die Öffnung 38 hin durch die Klappenventilöffnungen
des hydraulischen Stoßdämpfers 23 gedämpft ist.
Die Zwischenleitung 8 ist an die Leitung 29 vermittels des Gehäuses 39 eines Rückschlagventils 40
angeschlossen, dessen Klappe 39 a den Flüssigkeitsfluß der Leitung 29 gegen die beiden Abzweigungen
der Zwischenleitung 8 gestattet, den Flüssigkeitsfluß im umgekehrten Sinne jedoch unterbindet.
In jedem Ast der Zwischenleitungen 7 und 8 zwischen dem Rückschlagventil 40 und dem zugeordneten
Tragelement ist je eine blendenartige dünne \ Wand 41 bzw. 42 angeordnet, deren gegen das
Schrägstellen wirkender Effekt nachstehend erklärt wird.
Fig. 2 zeigt eine praktische Ausbildungsform
dieser Anordnung, bei der die blendenartigen dünnen Wände 41, 42 und das Rückschlagventil 40 in einem
gemeinsamen Gehäuse 39 untergebracht sind, welches die Form einer T-Stück-Verzweigung aufweist.
Das gemeinsame Gehäuse 39 weist drei miteinander in Verbindung stehende Ausnehmungen auf.
Die eine dieser Ausnehmungen ist mit dem Rückschlagventil 40 versehen, welches von einem kreisringförmigen
Dichtungsstück aus Kautschuk gebildet ist, das einen zylindrischen Stift 44 umgibt und
durch eine Nippelschraube 44 a an seinem Platz gehalten wird. Der kreisringförmige Teil des Rückschlagventils
40 kann sich von dem Stift abheben, wenn die Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles F eintritt,
um den Pfeilen F1 und F., folgend auszutreten, wohingegen
der Druck dieses Rückschlagventils 40 gegen den Stift 44 andrückt, wenn sich die Flußrichtung der
Flüssigkeit umkehrt. Die beiden anderen Ausnehmungen, die zur vorgenannten senkrecht stehen, enthalten
die blendcnartigen dünnen Wände 41 und 42,
die aus von kalibrierten Öffnungen 45, 46 durchdrungenen
Scheiben bestehen und von Nippelschrauben 47 und 48 gehalten werden.
Die soeben genannten Nippelschrauben dienen der Verbindung des gemeinsamen Gehäuses 39 mit den
beiden Abzweigungen der Zwischenleitung 8, die Nippelschraube 44 a der Verbindung mit der Leitung
29.
Die Anordnung ist bezüglich der Tragelemente A
bzw. A' analog zur vorbeschriebenen, wobei auf den für diese zur Verfügung stehenden Unterbringungsraum und ihre spezielle Anpassung an die Vorderoder
Lenkräder Rücksicht genommen ist.
Wie oben angegeben, ist die Verbindung der Tragelemente A bzw. A' mit den von ihnen getragenen
und den sie tragenden Teilen des Fahrzeuges in bezug auf die der Tragelemente B bzw. B' eine umgekehrte.
Im Falle des beschriebenen und dargestellten Beispiels ist der das Luftpolster 1 enthaltende
Behälter dem das Luftpolster 2 enthaltenden Behälter gegenüber umgekehrt angeordnet, so daß er von dem
-j-. Stoßdämpfer 22 überragt wird, und der Hohlkolben 3
ragt in den Zylinder S mit seinem unteren Teil hinein.
Während der Kolben 4 der Tragelemente B bzw. B' an seinem oberen Teil durch eine Scheibe 49 verschlossen
ist, um die Menge des in den Tragelementen B bzw. B' gespeicherten Öles zu reduzieren, wird
der Kolben 3 der Tragelemente A bzw. A' von einem an seinem unteren Ende offenen Schieber gebildet.
In das Tragelement ist eine Muffe 52 eingesetzt, in der der Kolben 3 gleitet. Die Muffe 52 ist von einer
Art Düse 51 mit enger äußerer Öffnung 50 durchdrungen. Das untere Ende des Kolbens 3 öffnet oder
verschließt je nach Kolbenstellung den Zutritt zur Düse 51. Hierdurch wird die intermittierende Verbindung
des Zylinders mit dem Flüssigkeitsbehälter 21 über die Auslaßöffnungen gesteuert.
Bei Aufundabbewegungen der Tragelemente B bzw. B' bedecken und öffnen deren Kolben 4 die mit
dem Niederdruck in Verbindung stehenden Auslaßöffnungen 24 a.
Wenn die mittlere Stellung des Kolbens 4 sich in
der Niveauhöhe der Öffnung 24 a befindet, kompen-
^f) siert die von der Flüssigkeitspumpe 20 gelieferte
Flüssigkeitsmenge den Abfluß durch die Leitung 25, und es bleibt der Druck des Luftpolsters konstant.
Wenn die mittlere Stellung des Kolbens 4 bei Erhöhung der Belastung des an den Tragelementen befestigten
Teiles im Zylinder 6 hochsteigt, übersteigt die von der Pumpe 20 gelieferte Flüssigkeit den Abfluß
durch die teilweise oder ganz verdeckte Auslaßöffnung 24 a, und die durch den Anschluß 28 zugelieferte Flüssigkeit veranlaßt das Hinausschieben des
Kolbens 4 aus dem Zylinder. Die Bodendistanz ist automatisch wiederhergestellt, und der Druck des
Luftpolsters ist angewachsen, um die größere Belastung aufzunehmen.
Wenn die mittlere Stellung des Kolbens 4 bei einer Verminderung der Belastung des an den Tragelementen
befestigten Teiles sich im Zylinder 6 nach abwärts verschiebt, übersteigt die Menge der durch die ganz
freigegebene Auslaßöffnung 24 a hindurchfließenden Flüssigkeit die durch die blendenartige dünne Wand 41
hindurchtretende Flüssigkeitsmenge, und der Kolben 4 schiebt sich wieder in den Zylinder hinein. Dabei
vermindert sich der Druck im Tragelement.
Wenn man nun die beiden Tragelemente einer Achse betrachtet und wenn das eine von ihnen (beispielsweise
B) stärker belastet wird als das andere (B'), so hat der daran befestigte Teil die Tendenz,
sich quer zu neigen. Die Zwischenleitung 8 führt zu Beginn den Druckausgleich zwischen den beiden
Druckluftpolstern 2 herbei. Die Torsionsstange 13 verdreht sich in bekannter Weise und stützt das Fahrzeug
gegen Seitenneigung. Dies gilt für geringe Seitenneigungen.
Bei stärkerer Seitenneigung hingegen tritt zusätzlich der Aufrichteffekt für das Fahrzeug infolge der
blendenartigen dünnen Wände 41 und 42 in Erscheinung.
Ist das Fahrzeug in Ruhe und die seitliche Neigung so groß, daß die Auslaßöffnung 24 α des Elementes B
verschlossen und die Auslaßöffnung 24 a des Elementes B' offen ist, so wird der Flüssigkeitsdurchgang
durch die blendenartige dünne Wand 41 Null. Die Flüssigkeitspumpe 20 fördert somit einzig und allein
durch die blendenartig dünne Wand 42, deren Durchflußmenge sich unvermittelt verdoppelt. Hieraus ergibt
sich strömungsseitig vor der blendenartig dünnen Wand 42 eine Druckerhöhung, die sich statisch durch
die blendenartig dünne Wand 41 bis zu dem Zylinder 6 und dem Luftpolster 2 fortpflanzt (der Druck ist
ungefähr vervierfacht, da er ungefähr dem Quadrat des Durchflusses proportional ist). Dieses schroffe
Anwachsen des Druckes ruft eine kräftige Rückstellwirkung hervor, welche durch die Torsionsstange
unterstützt wird und das Schrägstellen des Fahrzeuges auf einen Höchstwert begrenzt.
Untersuchungen, die mit einem Fahrzeug durchgeführt wurden, welches hinterachsseitig mit den beschriebenen
hydropneumatischen Tragelementen B bzw. B', ferner mit blendenartig dünnen Wänden 41,
42, einer Torsionsstange 13 und Stoßdämpfern 23 ausgerüstet war, haben gezeigt', daß man damit in der
Kurve ein Rückstellmoment in der Größenordnung von 210 mkg bei leerem Fahrzeug und 240 mkg bei
belastetem Fahrzeug erreichen kann, wobei die Wirkung der blendenartig dünnen Wände 41,42 in diesen
Zahlen mit einem Wert von ungefähr 110 mkg in Erscheinung tritt.
Diese Ergebnisse sind" mit Blenden von 1,25 mm Durchmesser und einem Durchgang von 1000 cm3/
Min. erzielt worden, wobei der Druckverlust beim Durchgang durch die blendenartig dünnen Wände
ungefähr 20 kg/cm2 betrug.
Die Vorgänge, soweit sie die Tragelemente A bzw. A' betreffen, sind analog.
Die volumetrische Flüssigkeitspumpe 20 kann von bekannter Bauart sein und gegebenenfalls aus zwei
Einzelpumpen, je eine pro Achse, bestehen. Ist nur eine einzige Pumpe vorhanden, so muß man an der
Zweigstelle der Leitungen 39, 29 und 35 einen Mengenteiler 30 α anbringen, um so die ganze Liefermenge
der volumetrischen Pumpe in einem definierten Verhältnis und unwandelbar zwischen dem bei
dem Fahrzeug vorn- und hintenliegenden Tragelementen zu verteilen, welches auch ihr Arbeitsdruck
sei, wobei dieses Verhältnis von den Unterschieden in den Arbeitsbedingungen dieser Tragelemente, insbesondere
beim Bremsen, bestimmt wird. Dieser Mengenteiler 30 a kann von bekannter Bauart sein.
Die Flüssigkeitspumpe kann von einer Nockenwelle
54 gesteuert sein, die beispielsweise von dem Motor des Fahrzeuges angetrieben wird und deren Nocken
55 das Antriebsorgan 56 der Pumpe betätigt. Ein bekannter Windkessel 57, 58 dient zur Glättung des
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von der Pumpe 20 stoßweise geförderten Flüssigkeitsstromes. Er kann beispielsweise eine Kapazität von
50 cm3 haben (im Vergleich hierzu würde die Kapazität der Druckluftpolster 1 oder 2 ungefähr 100 cm3
betragen.
Aus Gründen der Sicherheit gegen einen übermäßigen Anstieg des Druckes können die Druck- und
Saugseite der Pumpe durch eine Umgehungsleitung 59 mit einem Sicherheitsventil 60 verbunden sein.
Die Saugseite der Pumpe erhält eine Lochscheibe 20 a, welche die Liefermenge bzw. die Arbeitsgeschwindigkeit der Pumpe 20 auf ein Maximum
begrenzt.
Die Rückschlagventile 40 haben das Bestreben, den Druck strömungsseitig vor den Tragelementen
aufrechtzuerhalten. Ist jedoch die Abdichtung, die durch das Bedecken der Auslaßöffnungen 24 a und
50 seitens der Kolben 3 und 4 bewirkt wird, aus Gründen des jeweils erforderlichen Arbeitsspieles
nicht vollkommen, so daß, wenn sich das Fahrzeug ao bei stillstehender Pumpe mehrere Stunden in Ruhe
befindet, Undichtigkeitsverluste eintreten, so fällt der Druck, und der an den Tragelementen befestigte Teil
hat die Tendenz herabzusinken.
Dieses Absinken wird durch rundschnurartige oder sonstwie gestaltete Dichtungen 61 und 62 begrenzt,
die in einem Teil der Wand der Zylinder der Tragelemente A bzw. A' und B bzw. B' in Richtung des
Hineinschiebens der Kolben in die Zylinder gesehen, und zwar jenseits der Auslaßöffnungen 50 und 24 a
gelegen sind, so daß die Kolben bei einem leichten Absinken des an den Tragelementen befestigten
Teiles sich gegen diese Dichtungen in einer vollkommen dichtenden Weise anlegen können. Dieses
geringe Absinken ist wenige Sekunden nach Wiederingangsetzen der Pumpe rückgängig gemacht, wobei
das erforderliche Flüssigkeitsvolumen sehr gering ist. Der Einbau der Dichtungen 62 der Tragelemente B
bzw. B' wird in bekannter Weise vorgenommen. Der Einbau der Dichtungen 61 wird im folgenden beschrieben.
Die Tragelemente B bzw. B' für die ungelenkten Räder werden mit dem Fahrzeugkörper 9 über eine
Kautschukeinlage 63 und mit der Achse 10 über eine Kautschukeinlage 64 verbunden.
Die Tragelemente A und A' der gelenkten Räder tragen fest verbunden Achsschenkel 11 und Lenkhebel
65, welche in Augen 66 der Achsschenkel 11 befestigt sind.
An ihren unteren Enden sind die Tragelemente Λ, A'
über ein Kugelgelenk 86 mittels üblicher Dreieckquerlenker 67,68 und deren Lagerzapfen 69,70 mit
Schwenkachsen xx, x'x', die parallel zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufen, am abgefederten Fahrzeugteil
angelenkt. Kautschukzwischenlagen bei 69 und 71 ergeben eine leichte Nachgiebigkeit.
An seinem oberen Teil ist der Hohlkolben 3 des Tragelementes A bzw. A' mit dem Fahrzeugkörper
12 über eine elastische Zwischenlage 73 verbunden, die Neigungsänderungen des Tragelementes gestattet.
Diese Neigungsänderungen erfordern einesteils eine Gelenkverbindung 74 zwischen der den hydraulischen
Stoßdämpfer 22 und die pneumatische Feder 1 mit dem oberen Teil des Hohlkolbens 3 verbindenden
Leitung 75 und andererseits die Anbringung des Stoßdämpfers 22 und der pneumatischen Feder 1 auf
dem Fahrzeugkörper mittels einer weichen Zwischenlage 76.
Da das Bremsmoment aus dem am Zylinder befestigten Bremsschild 77 das Tragelement verbiegt, ist
zum Vermeiden eines Festfressens des Kolbens der Zylinder 5 geteilt, und zwar in die erwähnte Muffe
52, die die Dichtverbindung 61, die in den unteren Rand der Muffe 52 eingelassen ist, sowie einen Sacklochzylinder
78 trägt, und andererseits in eine obere zylindrische Büchse 79, welche den Kolben 3 mit
einem geringen Spiel umgibt und an ihren Enden Lagerbuchsen 80 und 81 aus Lagermetall aufweist,
in denen der Kolben 3 mit schwacher Reibung gleitet.
Die zylindrispche Büchse 79 ist in den rohrförmigen Außenkörper 82 des Tragelementes ohne Spiel
eingepaßt, während die Muffe 52 und der Sacklochzylinder 78 infolge einer kugelförmigen Lagerstelle
der Muffe 52 (s. Fig. 4), die mit einer kugelförmigen Auflagerung 84 in Berührung steht, schwenkbeweglich
in das Innere des . rohrförmigen Außenkörpers 82 eingesetzt sind. Der Mittelpunkt O des
sphärischen Lagerkörpers befindet sich ungefähr inmitten der Lagerbuchse 80. Ein Dichtungsmittel 85
an dem oberen Teil des Außenkörpers 82 legt sich an den Hohlkolben 3 an, und das Innere des Körpers 82 (>
steht mit dem Flüssigkeitsbehälter durch den Anschluß 31 in Verbindung.
Anspruch 3 ist ein echter Unteranspruch und gilt nur in Verbindung mit den Gegenständen der vorgeordneten
Ansprüche.
Claims (3)
1. Hydropneumatische Abfederung für Fahrzeugradaufhängungen, bei der für jede Fahrzeugachse
die Zylinder oder die Kolben der teleskopartig längenveränderlichen Tragelemente mittels
eines in Fahrzeugquerrichtung stabilisierenden Torsionsstabes oder einer gleichwertigen mechanischen
Vorrichtung miteinander verbunden sind, jedes Tragelement eine ständig freie Speiseöffnung
für den Zulauf von Flüssigkeit sowie eine vom Kolben gesteuerte Auslaßöffnung am Zylinder
aufweist, wobei die Speiseöffnung jeweils über eine Zwischenleitung mit einer für beide Tragelemente
gemeinsamen Hochdruckleitung in Ver- ( bindung steht, die ihrerseits an die Druckseite
einer volumetrischen, ständig über die Hochdruckleitung zu den Zwischenleitungen fördernden
Flüssigkeitspumpe angeschlossen ist, während die Auslaßöffnung über eine Niederdruckleitung
mit einem Niederdruck-Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht und durch den Kolben
bei dessen Hubbewegungen verschlossen ist, wenn das Tragelement gegenüber seiner durch die
konstruktiv vorgesehene Bodenfreiheit bestimmten Soll-Länge verkürzt ist, hingegen vom Kolben
bei erreichter oder überschrittener Soll-Länge freigelegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder der beiden Zwischenleitungen (7 und 8) eine blendenartige dünne Wand (41 bzw.
42) mit einer kalibrierten, gegenüber dem Leitungsquerschnitt engen öffnung (45 oder 46) vorgesehen
ist, wobei die gesamte, bei freigelegter Auslaßöffnung (24 α bzw. 50) des jeweils zugeordneten
Tragelementes (B bzw. B' bzw. A bzw. A') diesem aus der Flüssigkeitspumpe (20) zugeführte
Flüssigkeitsmenge die entsprechende kalibrierte öffnung durchfließt.
2. Hydropneumatische Abfederung nach An-
spruch 1 mit einem Rückschlagventil zwischen der Druckseite der Flüssigkeitspumpe und den
an die gemeinsame Hochdruckleitung angeschlossenen Zweigleitungen, das zur Flüssigkeitspumpe
hin schließt, dadurch gekennzeichnet, daß daß Rückschlagventil (40) und die mit den kalibrierten
Öffnungen (45, 46) versehenen blendenartigen Wände (41, 42) in einem gemeinsamen
Gehäuse (39) untergebracht sind.
3. Hydropneumatische Abfederung nach Anspruch 1, bei der die Tragelemente für die Vorderoder
Lenkräder einen unteren Zylinder, der mit den sogenannten unabgefederten Massen verbunden
ist, und einen mit den sogenannten abgefederten Massen verbundenen oberen Hohlkolben
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt des Hohlkolbens (3) mittels
zweier Lagerbuchsen (80, 81) in einer den Hohlkolben mit geringem Spiel umgebenden zylindrischen
Buchse (79) geführt ist, die ohne Spielraum in einen zum Zylinderteil gehörenden rohrförmigen
Außenkörper (82) des Tragelements eingepaßt ist, während der untere Abschnitt des
Hohlkolbens in einer Muffe (52) verschiebbar ist, die im Inneren des Außenkörpers (82) mittels
einer in diesem unterstützten kugeligen, ringsegmentförmigen Auflagerung (84) schwenkbar
gehalten ist, während der Außenkörper (82) mit dem Achsschenkel (11), dem Lenkhebel (65) und
dem Bremsschild (77) fest verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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