DE69913905T2 - Einrichtung zum Dämpfen der Querbewegung und des Schlingerns eines Fahrzeuges und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Fahrzeug - Google Patents

Einrichtung zum Dämpfen der Querbewegung und des Schlingerns eines Fahrzeuges und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE69913905T2
DE69913905T2 DE69913905T DE69913905T DE69913905T2 DE 69913905 T2 DE69913905 T2 DE 69913905T2 DE 69913905 T DE69913905 T DE 69913905T DE 69913905 T DE69913905 T DE 69913905T DE 69913905 T2 DE69913905 T2 DE 69913905T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
liquid
chambers
vehicle
damping device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69913905T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69913905D1 (de
Inventor
Philippe Boichot
Fabienne Bondon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Holdings SA
Original Assignee
Alstom Holdings SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alstom Holdings SA filed Critical Alstom Holdings SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69913905D1 publication Critical patent/DE69913905D1/de
Publication of DE69913905T2 publication Critical patent/DE69913905T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/22Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
    • B61F5/24Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes
    • B61F5/245Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes by active damping, i.e. with means to vary the damping characteristics in accordance with track or vehicle induced reactions, especially in high speed mode
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/06Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
    • B60G21/073Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/14Side bearings
    • B61F5/144Side bearings comprising fluid damping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen der Quer- und Schlingerbewegungen eines Fahrzeugs.
  • Die Erfindung richtet sich an jedes Fahrzeug, insbesondere Straßen- oder Eisenbahnfahrzeuge, die mit einem Gehäuse versehen sind, welches auf zwei Organen ruht, die in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, und die sich frei in Querrichtung bezüglich dieses Gehäuses bewegen können. Im Sinne der Erfindung sind die Ausdrücke Längsrichtung und Querrichtung bezüglich der Bewegung des Fahrzeugs zu verstehen.
  • Im Eisenbahnwesen besteht ein solches Fahrzeug beispielsweise aus einem Wagen, der auf zwei Drehgestellen ruht, und zwar jeweils vorne und hinten. Während der Bewegungen dieses Wagens besitzt das Gehäuse eine gewisse Querverschiebbarkeit bezüglich der Drehgestelle und ist überdies einer Winkelbewegung, d. h. einer so genannten Schlingerbewegung ausgesetzt. Diese letztere ist bedingt durch das Schwenken des gesamten Gehäuses um eine vertikale Achse, die zwischen dem vorderen und hinteren Drehgestell, praktisch entlang der mittleren Längsachse des Fahrzeugs angeordnet ist. Diese Bewegungen, ob nun als Quer- oder Schlingerbewegungen, verursachen eine Unbequemlichkeit oder bergen sogar die Gefahr, die Sicherheit des Materials zu beeinträchtigen. Es ist somit erforderlich, das Fahrzeug mit einer Vorrichtung auszustatten, die ermöglicht, solche Bewegungen abzudämpfen.
  • Aus der FR-A-2 252 228 ist eine Vorrichtung zum Dämpfen der Querbewegungen des Gehäuses bezüglich der Drehgestelle bekannt. Diese Vorrichtung umfasst zwei Zylinder, die an einem der Drehgestelle gut befestigt sind, wobei diese Zylinder jeweils zwei Kammern definieren, deren jeweilige Volumina abhängig von der relativen Querbewegung zwischen dem Drehgestell und dem Gehäuse variieren. Diese Kammern sind paarweise mittels Hydraulikleitungen verbunden, auf welchen Regelventile für die Fließverbindung angeordnet sind.
  • Diese Lösung weist jedoch einen Nachteil in dem Sinne auf, dass es erforderlich ist, zwei Vorrichtungen, wie sie oben beschrieben sind, jeweils an dem vorderen und hinteren Drehgestell des Fahrzeugs anzubringen. Zwischen der vorderen und hinteren Vorrichtung ist keine Kopplung vorgesehen, weshalb es nicht möglich ist, das Dämpfen der Schlingerbewegung des Gehäuses zu optimieren.
  • Um den hier oben angeführten Nachteilen des Standes der Technik abzuhelfen, schlägt die Erfindung vor, eine Vorrichtung zu liefern, die ein zuverlässiges Dämpfen zugleich der Quer- und der Schlingerbewegungen des Gehäuses sicherstellt und dem Bediener ermöglicht, diese beiden Dämpfungskomponenten unabhängig voneinander zu steuern.
  • Hierzu hat die Erfindung eine Dämpfungsvorrichtung zum Gegenstand, die dafür bestimmt ist, auf einem Fahrzeug, insbesondere einem Eisenbahnfahrzeug, angebracht zu sein, mit einem Gehäuse, das auf einem ersten und einem zweiten Tragorgan, insbesondere Drehgestellen, ruht, welche in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das Gehäuse dazu in der Lage ist, sich bezüglich der Tragorgane gemäß zwei Bewegungsarten zu verschieben, nämlich in Querrichtung oder in einer Schwenkbewegung um einen Punkt herum, der praktisch auf einer mittleren Längsachse des Fahrzeugs und zwischen den Tragorganen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst:
    • – erste und zweite symmetrische Zylinder, die sich jeweils zwischen dem jeweiligen Tragorgan und dem Gehäuse erstrecken, wobei jeder Zylinder eine erste und eine zweite Kammer definiert, die mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt sind, und die dazu geeignet sind, während der Schwankungen in dem Querabstand zwischen dem Gehäuse und dem betreffenden Tragorgan jeweils zusammengedrückt und gelockert zu werden,
    • – erste und zweite Hydraulikleitungen, welche einerseits eine Fließverbindung zwischen den ersten Kammern des ersten und zweiten Zylinders und andererseits zwischen den zweiten Kammern des ersten und zweiten Zylinders herstellen, wobei die erste und zweite Leitung jeweils einen ersten und einen zweiten Zwischenpunkt umfassen, von welchen aus sich eine erste und eine zweite Abzweigungsleitung erstrecken, welche gegenüber den Zwischenpunkten in einen ersten und zweiten Akkumulator münden, die ein unter Druck stehendes Gas enthalten,
    • – erste bis vierte Vorrichtungen zur Steuerung des Abfließens der Hydraulikflüssigkeit, welche zwischen der jeweiligen Kammer und einem der Zwischenpunkte angeordnet und dazu in der Lage sind, einen gesteuerten Durchsatz des Abfließens der Flüssigkeit aus den Kammern zu den Zwischenpunkten hin sicherzustellen,
    • – fünfte und sechste Vorrichtungen zur Steuerung des Abfließens der Hydraulikflüssigkeit, welche zwischen dem jeweiligen Zwischenpunkt und dem entsprechenden Akkumulator angeordnet und dazu in der Lage sind, einen gesteuerten Durchsatz des Abfließens der Flüssigkeit von den Zwischenpunkten zu den Akkumulatoren hin sicherzustellen,
    • – wobei die über die jeweilige der beiden Leitungen miteinander verbundenen Kammern während einer ersten Bewegungsart zwischen den Tragorganen und dem Gehäuse jeweils gelockert und zusammengedrückt werden, so dass praktisch die gesamte, aus der jeweiligen zusammengedrückten Kammer verdrängte Flüssigkeit in die gelockerte Kammer, mit welcher sie in Verbindung steht, eindringt, und zwar im ganzen ohne Veränderung des Flüssigkeitsvolumens in den Akkumulatoren, und wobei die über die eine der Leitungen miteinander verbundenen Kammern während einer zweiten Bewegungsart zwischen den Tragorganen und dem Gehäuse beide derart zusammengedrückt werden, dass die aus diesen beiden zusammengedrückten Kammern verdrängte Flüssigkeit zu dem einen der Akkumulatoren hin geleitet und der Druck des in ihm enthaltenen Gases erhöht wird, während die über die andere Leitung miteinander verbundenen Kammern beide gelockert werden, so dass ein Teil der in dem anderen Akkumulator vorhandenen Flüssigkeit zu diesen beiden gelockerten Kammern hin geleitet und der Druck des in ihm enthaltenen Gases gesenkt wird.
  • Gemäß weiterer Eigenschaften der Erfindung gilt:
    • – die ersten bis vierten Vorrichtungen zur Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit sind dazu in der Lage, ein freies Abfließen der Flüssigkeit von den Zwischenpunkten zu den Kammern hin sicherzustellen;
    • – die fünften und sechsten Vorrichtungen zur Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit sind dazu in der Lage, ein freies Abfließen der Flüssigkeit von den Akkumulatoren zu den Zwischenpunkten hin sicherzustellen;
    • – die Vorrichtungen zur Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit weisen ein Rückschlagventil auf, das parallel zu einem Ventil angeordnet ist;
    • – jeder der Zylinder weist eine einstückig mit dem Gehäuse oder mit einem der Tragorgane ausgebildete Aufnahme auf, wobei sich in der Aufnahme ein Kolben bewegen kann, dessen Stange einstückig mit dem einen der Organe oder mit dem Gehäuse ausgebildet ist, wobei sich die Stange in Längsrichtung über die gesamte Aufnahme erstreckt;
    • – ein erster Zylinder erstreckt sich ausgehend von einem ersten Querende des Gehäuses, während sich der andere Zylinder ausgehend von dem Querende des Gehäuses erstreckt, das dem ersten Ende gegenüber liegt.
  • Die Erfindung hat ebenfalls ein Fahrzeug, insbesondere ein Eisenbahnfahrzeug zum Gegenstand mit einem Gehäuse, das auf zwei Tragorganen, insbesondere zwei Drehgestellten, ruht, welche in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Fahrzeug mit einer Dämpfungsvorrichtung wie hier oben beschrieben ausgestattet ist.
  • Hiernach wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche nur beispielhaft und nicht begrenzend gegeben sind, und in welchen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein mit einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung ausgestattetes Fahrzeug ist;
  • 2 eine Ansicht in größerem Maßstab des Fahrzeugs der 1 ist, welche in detaillierter Weise die Dämpfungsvorrichtung in ihrer Ruheposition illustriert;
  • 3 eine analoge Abbildung zu 1 ist, welche die Vorrichtung der 1 in ihrer Position zur Dämpfung der Querbewegungen des Gehäuses des Fahrzeugs illustriert; und
  • 4 eine analoge Ansicht zu 1 ist, welche die Vorrichtung der 1 in ihrer Position zur Dämpfung der Schlingerbewegungen des Gehäuses des Fahrzeugs illustriert.
  • 1 stellt in schematischer Art und Weise ein Fahrzeug dar, das mit einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung versehen ist. Ein solches Fahrzeug, das im Ganzen mit der Bezugszahl 2 bezeichnet ist, ist beispielhaft und nicht begrenzend ein Eisenbahnwagon. Es umfasst ein Gehäuse 4, das auf einem ersten und zweiten Drehgestell 6 und 8 ruht. Dieser Wagon 2 ist dafür bestimmt, sich gemäß Pfeil D zu bewegen. Die mittlere Längsachse dieses Gehäuses ist mit X'X bezeichnet, während seine mittlere Querachse mit Y'Y benannt ist.
  • Während seiner Bewegungen kann das Gehäuse 4 Querbewegungen bezüglich der Drehgestelle 6 und 8 ausgesetzt sein, die durch die Pfeile F und F' angedeutet sind. Das Gehäuse kann ebenfalls bezüglich der Drehgestelle um einen Punkt 46 oder eine Schlingerachse schwenken, die praktisch am Schnittpunkt der Achsen X'X und Y'Y angeordnet ist, was durch den Pfeil J angedeutet ist.
  • Alle diese Bewegungen werden von einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung gedämpft, von welcher nur zwei Zylinder 10, 10' in dieser 1 dargestellt sind.
  • Diese Dämpfungsvorrichtung ist detailliert in 2 illustriert, in welcher nur eines der Querenden jedes der Drehgestelle 6, 8 schematisch dargestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung umfasst einen ersten Zylinder 10, dessen Körper 11 durch eine Kugelgelenkverbindung 12 auf der Höhe eines Querendes des Gehäuses 4 befestigt ist. Der Körper 11 begrenzt eine praktisch geschlossene und mit einer Flüssigkeit 16, beispielsweise Hydrauliköl, gefüllte Aufnahme 14. Ein Kolben 18 ist in der Aufnahme 14 angeordnet, wobei er frei in Längsrichtung bezüglich dieser gleiten kann. Dieser Kolben 18 ist durch seine Stange 20 gut auf der Höhe des Querendes des hinteren Drehgestells 8 in der Nähe des Endes des Gehäuses befestigt, das den Zylinder 10 aufnimmt. Die Verbindung zwischen der Stange 20 und dem Drehgestell 8 ist durch ein zusätzliches Kugelgelenk 22 sichergestellt.
  • Der Kolben 18 definiert im Inneren der Aufnahme 14 zwei Kammern, die jeweils mit nahe liegender Kammer 24 und entfernt liegender Kammer 26 bezeichnet sind, unter Bezugnahme auf das hintere Drehgestell 8. Während der Querverschiebungen zwischen den Querenden gegenüber dem Gehäuse 4 und dem hinteren Drehgestell 8 ist der Kolben 18 somit frei, sich in Längsrichtung im Inneren der Aufnahme 14 derart zu bewegen, dass die jeweiligen Volumina der Kammern 24 und 26 verändert werden. Es ist festzustellen, dass der Zylinder 10 symmetrisch in dem Sinne ausgebildet ist, dass der Druckbereich des Kolbens in den Kammern 24 und 26 identisch ist, aufgrund dessen, dass sich die Stange 20 in Längsrichtung über die gesamte Aufnahme 14 und quer liegend zu den beiden Endwänden erstreckt.
  • Die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung umfasst ebenfalls einen zweiten Zylinder 10', der sich zwischen dem Gehäuse 4 und dem vorderen Drehgestell 6 erstreckt. Dieser Zylinder 10' ist an dem Querende des Gehäuses befestigt, das demjenigen gegenüberliegt, welches den Zylinder 10 aufnimmt.
  • Der Zylinder 10' besitzt einen analogen Aufbau zu demjenigen des Zylinders 10 und sein an dem Gehäuse 4 befestigter Körper 11' definiert eine Aufnahme 14', die Hydraulikflüssigkeit 16 aufnimmt, und in welcher ein Kolben 18' gleiten kann, der durch seine Stange 20' an dem vorderen Drehgestell 6 befestigt ist. Der Kolben 18' definiert somit eine nahe liegende 24' und eine entfernt liegende Kammer 26', unter Bezugnahme auf das vordere Drehgestell 6, deren jeweilige Volumina ebenfalls in Abhängigkeit von den Bewegungen des Kolbens 18', d. h. während der Querverschiebungen zwischen dem Gehäuse 4 und dem vorderen Drehgestell 6, variieren können.
  • Die Zylinder 10 und 10' sind an dem Gehäuse 4 auf der Höhe der einander gegenüberliegenden Querenden dieses letzteren gut befestigt.
  • Die beiden nahe liegenden Kammern 24, 24' der beiden Zylinder 10, 10' stehen in gegenseitiger Fließverbindung mittels einer Leitung 28, von deren Zwischenpunkt 29 aus sich eine Nebenleitung 30 erstreckt, die in einen Öl-Druckluft-Akkumulator 32 mündet. Dieser letztere ist von einer Aufnahme gebildet, die ein unter Druck stehendes Inertgas einschließt und die Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 30 aufnehmen kann. Der Druck des Gases im Inneren des Akkumulators hängt von der Menge der in diesem letzteren vorhandenen Flüssigkeit ab. In bekannter Weise werden das Inertgas und die Flüssigkeit allgemein physikalisch durch eine Membran oder eine Blase voneinander getrennt.
  • Vorrichtungen zur Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit sind zwischen der Kammer 24 des Zylinders 10 und dem Zwischenpunkt 29 angeordnet. Diese Steuervorrichtungen, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 34 bezeichnet sind, umfassen ein Ventil 34A, das parallel zu einem Rückschlagventil 34B angeordnet ist. Es ist festzustellen, dass die Anordnung des Rückschlagventils derart gewählt ist, dass es ein freies Abfließen der Flüssigkeit von dem Zwischenpunkt 29 zu der Kammer 24 hin und ein durch Regelung des Ventils 34A gesteuertes Abfließen in der umgekehrten Richtung zulässt.
  • Vorrichtungen 36 zur Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit sind ebenfalls zwischen der Kammer 24' und dem Zwischenpunkt 29 vorgesehen. Diese Vorrichtungen umfassen ein Ventil 36A, das parallel zu einem Rückschlagventil 36B angeordnet ist, welches ein freies Abfließen der Flüssigkeit von dem Zwischenpunkt 29 zu der Kammer 24' hin und ein durch Regelung des Ventils 36A gesteuertes Abfließen in der umgekehrten Richtung zulässt.
  • Vorgesehen sind ebenfalls Vorrichtungen 38, welche die Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit zwischen dem Zwischenpunkt 29 und dem Akkumulator 32 ermöglichen. Hierzu ist ein Ventil 38A parallel zu einem Rückschlagventil 38B angeordnet, welches das freie Abfließen der Flüssigkeit von dem Akkumulator 32 zu dem Zwischenpunkt 29 hin und ein durch Regelung des Ventils 38A gesteuertes Abfließen in der umgekehrten Richtung zulässt.
  • Die entfernt liegenden Kammern 26 und 26' stehen in Fließverbindung mittels einer Leitung 28', von deren Zwischenpunkt 29' aus sich eine Nebenleitung 30' erstreckt, die in einen zu dem Akkumulator 32 analogen Akkumulator 32' mündet.
  • Vorrichtungen 40 ermöglichen die Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit zwischen der Kammer 26 und dem Zwischenpunkt 29'. Diese Vorrichtungen umfassen ein Ventil 40A, das parallel zu einem Rückschlagventil 40B angeordnet ist, das das freie Abfließen der Flüssigkeit von dem Zwischenpunkt 29' zu der Kammer 26 hin zulässt und ein durch Regelung des Ventils 40A gesteuertes Abfließen in der umgekehrten Richtung sicherstellt.
  • Vorrichtungen 42, die für die Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit bestimmt sind, sind ebenfalls zwischen der Kammer 26' und dem Zwischenpunkt 29' angeordnet. Es handelt sich um ein Ventil 42A, das parallel zu einem Rückschlagventil 42B angeordnet ist, welches das freie Abfließen der Flüssigkeit von dem Zwischenpunkt 29' zu der Kammer 26' hin zulässt und das Abfließen dieser Flüssigkeit in der umgekehrten Richtung durch Regelung des Ventils 42A steuert.
  • Schließlich wird das Abfließen der Flüssigkeit zu dem Zwischenpunkt 29' und dem Akkumulator 32' hin mit Hilfe von Vorrichtungen 44 gesteuert, die ein Ventil 44A umfassen, das parallel zu einem Rückschlagventil 44B angeordnet ist. Dieses letztere ermöglicht eine freie Zirkulation der Flüssigkeit von dem Akkumulator 32' zu dem Zwischenpunkt 29' hin und steuert den Durchsatz dieser Flüssigkeit in der umgekehrten Richtung, in Abhängigkeit von der Regelung des Ventils 44A.
  • Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die 3 die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung während der Querbewegungen des Gehäuses 4 bezüglich der Drehgestelle 6 und 8 beschrieben.
  • Während einer solchen Querbewegung verschiebt sich das Gehäuse 4 bezüglich des vorderen 6 und hinteren Drehgestells 8 gemäß den Pfeilen F und F', die in der gleichen Richtung ausgerichtet sind. Der Kolben 18 hat somit die Neigung, sich dem Längsende der Aufnahme 14 anzunähern, das dem Kugelgelenk am nächsten liegt, so dass die Kammer 26 zusammengedrückt wird, während die Kammer 24 gelockert wird. Unter einer zusammengedrückten oder gelockerten Kammer versteht man eine Kammer, in deren Innerem die Hydraulikflüssigkeit zusammengedrückt oder gelockert ist. Der zusammengedrückte Zustand ist in den Zeichnungen in Fettdruck angedeutet.
  • In analoger Weise nähert sich der Kolben 18' dem Längsende der Aufnahme 14' in der Nähe des vorderen Drehgestells 6 an, so dass die Kammer 24' zusammengedrückt wird, während die Kammer 26' gelockert wird.
  • Dieses Zusammendrücken der Kammern 24' und 26 trägt dazu bei, das in diesen Kammern vorhandene Öl in die Leitungen 28 und 28' auszutreiben, gemäß den jeweiligen Pfeilen G und G'. Das Vorhandensein der Steuervorrichtungen für das Abfließen der Flüssigkeit 36 und 40 ermöglicht, dank der Ventile 36A und 40A den Druckunterschied zu regeln, der einerseits zwischen der Kammer 24' und dem Zwischenpunkt 29 und andererseits zwischen der Kammer 26 und dem Zwischenpunkt 29' besteht. Dies ermöglicht, die Rückstellkraft zu modulieren, die auf die Kolben 18 und 18' während ihrer Verschiebungen aufgrund der Querbewegung des Gehäuses bezüglich der Drehgestelle ausgeübt wird.
  • Vorausgesetzt es besteht der Fall einer starken Querbewegung des Gehäuses bezüglich des Drehgestells, dann ist die Längsbewegung der beiden Kolben 18 und 18' identisch, so dass die Kammer 24' eine Volumenverringerung erfährt, die gleich der entsprechenden Volumenvergrößerung in der Kammer 24 ist. Ebenso erfährt die Kammer 26 eine Volumenverringerung entsprechend der Volumenvergrößerung innerhalb der Kammer 26'.
  • Folglich wird die gesamte Hydraulikflüssigkeit, die aus den zusammengedrückten, jeweils mit 24' und 26 bezeichneten Kammern ausgetrieben wird, innerhalb der gelockerten, jeweils mit 24 und 26' bezeichneten Kammern aufgenommen. Diese Fließbewegungen sind durch die Pfeile H und H' dargestellt.
  • Es ist zu bemerken, dass aufgrund der Konfiguration der Rückschlagventile 34B und 42B das Abfließen der Flüssigkeit zu den gelockerten Kammern 24 und 26' hin frei geschieht. Dies ermöglicht ein Auffüllen dieser letzteren und vermeidet somit die Kavitation der Hydraulikflüssigkeit während ihrer Aufnahme in diesen Kammern.
  • Vorausgesetzt, dass die gesamte aus den zusammengedrückten Kammern 24' und 26 verdrängte Flüssigkeit im Inneren der gelockerten Kammern 24 und 26' aufgenommen wird, spielen die Nebenleitungen 30 und 30' sowie die Akkumulatoren 32 und 32' im großem und ganzen keine Rolle.
  • Die Stärke der Dämpfung, die von der Vorrichtung der Erfindung während der Querbewegungen des Gehäuses bereitgestellt wird, kann durch Regelung der unmittelbar unterstromig von den zusammengedrückten Kammern 24' und 26 angeordneten Ventile 36A und 40A verändert werden. Wenn die Drücke in den Akkumulatoren 32 und 32' unverändert bleiben und die Zylinder symmetrisch ausgebildet sind, wird keine In Querrichtung ausgeübte Rückstellkraft auf das Gehäuse übertragen. Nur die in Querrichtung ausgeübte Dämpfungskraft, die durch das Strömen der Flüssigkeit in den Ventilen 36A und 40A ausgelöst wird, wird auf das Gehäuse übertragen. Das System verhält sich somit wie eine Dämpfungsvorrichtung für Querbewegungen.
  • Selbstverständlich finden während einer Querverschiebung in umgekehrter Richtung (nach unten in 2) des Gehäuses 4 analoge Vorgänge statt.
  • 4 stellt die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Schlingerbewegungen des Gehäuses 4 dar. Solche Bewegungen verursachen ein globales Schwenken des Gehäuses 4 um den Punkt 46 oder die Schlingerachse herum. Dieses Schwenken, das in dieser 4 von dem Pfeil J angedeutet ist, wird durch eine Verschiebung des Gehäuses 4 sowohl bezüglich des hinteren Drehgestells 8 gemäß dem Pfeil 1 als auch bezüglich des vorderen Drehgestells 6 gemäß dem Pfeil 1' bewirkt. Diese Verschiebungen finden somit in entgegen gesetzten Richtungen statt.
  • Diese Schlingerbewegungen bewirken ein Zusammendrücken der Kammern 24 und 24' der Zylinder 10 und 10'. Dies hat zur Folge, dass ein Teil der zu Anfang in diesen Kammern vorhandenen Flüssigkeit in die Leitung 28 in Richtung des Zwischenpunktes 29 ausgetrieben wird. Diese aus den Kammern 24 und 24' stammende Flüssigkeit wird sodann von der Nebenleitung 30 in Richtung des Akkumulators 32 geleitet. Das Abfließen der Flüssigkeit aus diesen zusammengedrückten Kammern 24, 24' zu dem Akkumulator 32 hin wird von den Ventilen 34A, 36A, 38A geregelt, die jeweils den Rückschlagventilen 34B, 36B und 38B zugeordnet sind. Dieser Flüssigkeitszufluss in den Akkumulator 32 neigt dazu, das von dem Inertgas eingenommene Volumen zu verringern und somit den auf dieses Gas ausgeübten Druck zu erhöhen.
  • Die Bewegung der Hydraulikflüssigkeit aus den zusammengedrückten Kammern 24, 24' bis hin zu dem Akkumulator 32 ist durch die Pfeile K, K' und K'' angedeutet.
  • Gleichzeitig mit dem Zusammendrücken der Kammern 24 und 24' findet ein Lockern innerhalb der Kammern 26 und 26' statt. Wenn das Volumen dieser Kammern 26 und 26' während dieser Schlingerbewegungen des Gehäuses ansteigt, wird Hydraulikflüssigkeit aus dem Akkumulator 32' in Richtung dieser gelockerten Kammern geleitet. Dieses Abfließen kann aufgrund der Anordnung der Rückschlagventile 40A, 42A und 44A frei geschehen. Dies ermöglicht, die Kavitation innerhalb der Flüssigkeit während ihrer Aufnahme in diesen Kammern 26 und 26' zu vermeiden.
  • Wenn das Flüssigkeitsvolumen in dem Akkumulator 32' eine Verringerung bezüglich der in 2 dargestellten Ruheposition erfährt, ist das Inertgasvolumen einer entsprechenden Erhöhung ausgesetzt, was dazu beiträgt, den innerhalb dieses Gases herrschenden Druck zu verringern.
  • Die Bewegung der Hydraulikflüssigkeit von dem Akkumulator 32' zu den gelockerten Kammern 26, 26' hin ist von den Pfeilen L, L' und L'' angedeutet.
  • Die Schwankungen des Innendrucks, denen das jeweils in den Akkumulatoren 32 und 32' vorhandene Inertgas unterliegt, tragen dazu bei, ein Rückführdrehmoment zu erzeugen, das gegen die Schlingerwinkelbewegung wirkt.
  • Tatsächlich entspricht, aufgrund von Druckverlusten durch die Ventile und Rückschlagventile, der Druck in der Kammer 24 praktisch dem verringerten Druck des Akkumulators 32', und der Druck in der Kammer 26 entspricht praktisch dem erhöhten Druck des Akkumulators 32. Der Druckunterschied zwischen den Kammern 24 und 26 löst über den Querschnitt des Kolbens 18 eine in Querrichtung ausgeübte Kraft des Zylinders auf das Gehäuse aus, die in 12 ausgeübt wird und der Verschiebung 1 entgegenwirkt.
  • Aufgrund der Symmetrie der Vorrichtung wird eine in Querrichtung wirkende Kraft von gleicher Stärke, aber der Verschiebung 1' entgegenwirkend, in 12' auf das Gehäuse ausgeübt.
  • Da diese beiden in Querrichtungen wirkenden Kräfte entgegen gesetzt sind, ist die Resultante auf das Gehäuse Null, wohingegen ein Rückführdrehmoment ausgeübt wird, das sich der Schlingerwinkelbewegung J entgegenstellt. Die Vorrichtung stellt somit eine Schlingerschutz-Winkelsteifheit sicher.
  • Die von den Regelventilen 34A und 38A, sowie den Ventilen 42A und 44A ausgelösten Druckverluste erzeugen aus denselben Gründen ein Dämpfungsmoment an dem Gehäuse.
  • Die Dämpfung der Schlingerbewegungen kann durch Einwirken auf die Ventile 38A und 44A verändert werden. Es ist somit festzustellen, dass diese Dämpfungskomponente unabhängig von derjenigen geregelt werden kann, die dazu dient, die Querbewegungen des Gehäuses abzudämpfen.
  • Die Erfindung ermöglicht, die zuvor erwähnten Ziele zu erreichen. In der Tat stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein zuverlässiges Abdämpfen sowohl der Querbewegungen als auch der Schlingerbewegungen des Gehäuses bezüglich der Drehgestelle sicher. Außerdem wird dieses doppelte Abdämpfen dank der Erfindung mittels einer einzigen Vorrichtung erreicht, was dem Stand der Technik gegenübersteht, in dem es erforderlich ist, eine Vorrichtung für jedes Drehgestell vorzusehen, um nur ein Abdämpfen der Querbewegungen sicherzustellen.
  • Die beiden, von der Vorrichtung der Erfindung bereitgestellten Dämpfungsarten sind bezüglich ihrer Stärke regelbar aufgrund des Vorhandenseins der verschiedenen Ventile, die entsprechenden Rückschlagventilen zugeordnet sind. Außerdem können diese beiden Dämpfungskomponenten unabhängig voneinander durch Einwirken auf die entsprechenden Ventile geregelt werden.
  • Aufgrund der Konfiguration der zwischen den Akkumulatoren und den Kammern angeordneten Rückschlagventile wird die Kavitation innerhalb der in diesen Kammern aufgenommenen Hydraulikflüssigkeit weitgehend vermieden.
  • Zudem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ferngesteuert werden. Wenn die Ventile, die sie einsetzt, passive Komponenten sein können, wie Ventile, die eine fortschreitende Öffnung in Abhängigkeit von dem Differentialdruck aufweisen, können diese in der Tat auch von außen ferngesteuert werden, um den Querschnitt der Durchgänge in aktiver Weise zu steuern.

Claims (7)

  1. Dämpfungsvorrichtung, die dafür bestimmt ist, auf einem Fahrzeug (12), insbesondere einem Eisenbahnfahrzeug, angebracht zu sein, mit einem Gehäuse (4), das auf einem ersten (6) und einem zweiten (8) Tragorgan, insbesondere Drehgestellen, ruht, welche in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das Gehäuse dazu in der Lage ist, sich bezüglich der Tragorgane (6, 8) gemäß zwei Bewegungsarten zu verschieben, nämlich in Querrichtung oder in einer Schwenkbewegung um einen Punkt (46) herum, der praktisch auf einer mittleren Längsachse des Fahrzeugs (2) und zwischen den Tragorganen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst: – erste (10) und zweite (10') symmetrische Zylinder, die sich jeweils zwischen dem jeweiligen Tragorgan (8, 6) und dem Gehäuse (4) erstrecken, wobei jeder Zylinder (10, 10') eine erste (24, 24') und eine zweite (26, 26') Kammer definiert, die mit einer Hydraulikflüssigkeit (16, 16') gefüllt sind, und die dazu geeignet sind, während der Schwankungen in dem Querabstand zwischen dem Gehäuse (4) und dem betreffenden Tragorgan (6, 8) jeweils zusammengedrückt und gelockert zu werden, – erste (28) und zweite (28') Hydraulikleitungen, welche einerseits eine Fließverbindung zwischen den ersten Kammern des ersten (10) und zweiten (10') Zylinders und andererseits zwischen den zweiten Kammern (26, 26') des ersten (10) und zweiten (10') Zylinders herstellen, wobei die erste (28) und zweite (28') Leitung jeweils einen ersten (29) und einen zweiten (29') Zwischenpunkt umfassen, von welchen aus sich eine erste (30) und eine zweite (30') Abzweigungsleitung erstrecken, welche gegenüber den Zwischenpunkten in einen ersten (32) und zweiten (32') Akkumulator münden, die ein unter Druck stehendes Gas enthalten, – erste bis vierte Vorrichtungen (34, 36, 40, 42) zur Steuerung des Abfließens der Hydraulikflüssigkeit, welche zwischen der jeweiligen Kammer (24, 24', 26, 26') und einem der Zwischenpunkte (29, 29') angeordnet und dazu in der Lage sind, einen gesteuerten Durchsatz des Abfließens der Flüssigkeit aus den Kammern zu den Zwischenpunkten hin sicherzustellen, – fünfte und sechste Vorrichtungen (38, 44) zur Steuerung des Abfließens der Hydraulikflüssigkeit, welche zwischen dem jeweiligen Zwischenpunkt (29, 29') und dem entsprechenden Akkumulator (32, 32') angeordnet und dazu in der Lage sind, einen gesteuerten Durchsatz des Abfließens der Flüssigkeit von den Zwischenpunkten zu den Akkumulatoren hin sicherzustellen, – wobei die über die jeweilige der beiden Leitungen (28, 28') miteinander verbundenen Kammern (24, 24', 26, 26') während einer ersten Bewegungsart zwischen den Tragorganen (6, 8) und dem Gehäuse (4) jeweils gelockert und zusammengedrückt werden, so dass praktisch die gesamte, aus der jeweiligen zusammengedrückten Kammer (24', 26) verdrängte Flüssigkeit in die gelockerte Kammer (24, 26'), mit welcher sie in Verbindung steht, eindringt, und zwar im ganzen ohne Veränderung des Flüssigkeitsvolumens in den Akkumulatoren (32, 32'), und – wobei die über die eine (28) der Leitung miteinander verbundenen Kammern (24, 24') während einer zweiten Bewegungsart zwischen den Tragorganen (6, 8) und dem Gehäuse (4) beide derart zusammengedrückt werden, dass die aus diesen beiden zusammengedrückten Kammern (24, 24') verdrängte Flüssigkeit zu dem einen der Akkumulatoren (32) hin geleitet und der Druck des in ihm enthaltenen Gases erhöht wird, während die über die andere Leitung (28') miteinander verbundenen Kammern (26, 26') beide gelockert werden, so dass ein Teil der in dem anderen Akkumulator (32') vorhandenen Flüssigkeit zu diesen beiden gelockerten Kammern (26, 26') hin geleitet und der Druck des in ihm enthaltenen Gases gesenkt wird.
  2. Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten bis vierten Vorrichtungen (34, 36, 40, 42) zur Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit dazu in der Lage sind, ein freies Abfließen der Flüssigkeit von den Zwischenpunkten (29, 29') zu den Kammern (24, 24', 26, 26') hin sicherzustellen.
  3. Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die fünften und sechsten Vorrichtungen (38, 44) zur Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit dazu in der Lage sind, ein freies Abfließen der Flüssigkeit von den Akkumulatoren (32, 32') zu den Zwischenpunkten (29, 29') hin sicherzustellen.
  4. Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen (34, 36, 38, 40, 42, 44) zur Steuerung des Abfließens der Flüssigkeit ein Rückschlagventil (34B, 36B, 38B, 40B, 42B, 44B) aufweisen, das parallel zu einem Ventil (34A, 36A, 38A, 40A, 42A, 44A) angeordnet ist.
  5. Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Zylinder (10, 10') eine einstückig mit dem Gehäuse (4) oder mit einem der Tragorgane (6, 8) ausgebildete Aufnahme (14, 14') aufweist, wobei sich in der Aufnahme ein Kolben (18, 18') bewegen kann, dessen Stange (20, 20') einstückig mit dem einen der Organe oder mit dem Gehäuse ausgebildet ist, wobei sich die Stange in Längsrichtung über die gesamte Aufnahme erstreckt.
  6. Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein erster Zylinder (10) ausgehend von einem ersten Querende des Gehäuses (4) erstreckt, während sich der andere Zylinder (10') ausgehend von dem Querende des Gehäuses (4) erstreckt, das dem ersten Ende gegenüber liegt.
  7. Fahrzeug, insbesondere Eisenbahnfahrzeug, mit einem Gehäuse, das auf zwei Tragorganen (6, 8), insbesondere zwei Drehgestellten, ruht, welche in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Dämpfungsvorrichtung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche ausgestattet ist.
DE69913905T 1998-10-07 1999-10-04 Einrichtung zum Dämpfen der Querbewegung und des Schlingerns eines Fahrzeuges und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Fahrzeug Expired - Fee Related DE69913905T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9812574A FR2784341B1 (fr) 1998-10-07 1998-10-07 Dispositif d'amortissement des mouvements transversaux et de lacet d'un vehicule, et vehicule pourvu d'un tel dispositif
FR9812574 1998-10-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69913905D1 DE69913905D1 (de) 2004-02-05
DE69913905T2 true DE69913905T2 (de) 2004-06-09

Family

ID=9531307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69913905T Expired - Fee Related DE69913905T2 (de) 1998-10-07 1999-10-04 Einrichtung zum Dämpfen der Querbewegung und des Schlingerns eines Fahrzeuges und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Fahrzeug

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6279486B1 (de)
EP (1) EP0992415B1 (de)
AT (1) ATE257104T1 (de)
CA (1) CA2284450C (de)
DE (1) DE69913905T2 (de)
DK (1) DK0992415T3 (de)
ES (1) ES2213993T3 (de)
FR (1) FR2784341B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007013300U1 (de) * 2007-09-21 2009-02-12 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Aktiver hydraulischer Dämpfer und hydraulischer Stellantrieb
DE102008027134A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-03 Dr.Ing.H.C.F.Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Beeinflussung des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs
DE102010045031A1 (de) * 2010-09-10 2012-03-15 Audi Ag Ausgleichselement für ein hydraulisches Wankstabilisatorsystem eines Kraftfahrzeugs

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7472914B2 (en) 2005-02-28 2009-01-06 Anderson Brian K Suspension system
US7751959B2 (en) * 2005-06-21 2010-07-06 Tenneco Automotive Operating Company Inc. Semi-active suspension system with anti-roll for a vehicle
GB0613529D0 (en) * 2006-07-07 2006-08-16 Ford Global Tech Llc Vehicle air suspension
US20090099714A1 (en) * 2007-10-12 2009-04-16 Ajith Kuttannair Kumar System and method for dynamically determining a force applied through a rail vehicle axle
US20090095197A1 (en) * 2007-10-12 2009-04-16 Ajith Kuttannair Kumar Kit for reconfiguring a rail vehicle from a first tractive effort configuration to a second tractive effort configuration
US20090095194A1 (en) * 2007-10-12 2009-04-16 Ajith Kuttannair Kumar System and method for dynamically affecting a force applied through a rail vehicle axle
JP6243217B2 (ja) * 2013-12-24 2017-12-06 日立オートモティブシステムズ株式会社 サスペンション制御装置
CN104085418A (zh) * 2014-07-22 2014-10-08 南车株洲电力机车有限公司 铁路机车车辆转向架及其抗蛇行减振器布置结构
CN107207017B (zh) * 2015-01-30 2019-04-26 日立汽车系统株式会社 车辆减振装置
FR3080076B1 (fr) * 2018-04-17 2020-09-18 Alstom Transp Tech Vehicule ferroviaire et procede de circulation associe
CN110091888B (zh) * 2019-04-19 2020-04-28 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 一种抗蛇行减振器的控制方法及装置
CN111301084A (zh) * 2019-11-14 2020-06-19 徐工集团工程机械股份有限公司 一种油气悬挂系统、车辆及油气悬挂系统的控制方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3376831A (en) * 1965-04-27 1968-04-09 Westinghouse Air Brake Co Hydraulically dampened car bogie
BE789146A (fr) * 1971-10-20 1973-01-15 Sncf Dispositif amortisseur hydraulique pour bogie de vehicule ferroviaire
FR2211360A1 (de) * 1972-12-27 1974-07-19 Couillandeau Gerard
GB1484673A (en) 1973-11-28 1977-09-01 Automotive Prod Co Ltd Vehicle suspensions
DE4133725A1 (de) * 1991-10-11 1993-04-15 Zahnradfabrik Friedrichshafen Vorrichtung zur stabilisierung des aufbaus von kraftfahrzeugen
IT1261281B (it) * 1993-03-19 1996-05-09 Fiat Ferroviaria Spa Sospensione laterale attiva anticentrifuga per rotabili ferrotranviari
US5662046A (en) * 1993-12-14 1997-09-02 Hansen Inc. Method and apparatus for controlling railway truck hunting and a railway car body supported thereby
US5630964A (en) 1995-05-10 1997-05-20 Nalco/Exxon Energy Chemicals, L.P. Use of sulfiding agents for enhancing the efficacy of phosphorus in controlling high temperature corrosion attack

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007013300U1 (de) * 2007-09-21 2009-02-12 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Aktiver hydraulischer Dämpfer und hydraulischer Stellantrieb
DE102008027134A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-03 Dr.Ing.H.C.F.Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Beeinflussung des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs
DE102010045031A1 (de) * 2010-09-10 2012-03-15 Audi Ag Ausgleichselement für ein hydraulisches Wankstabilisatorsystem eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
US6279486B1 (en) 2001-08-28
EP0992415B1 (de) 2004-01-02
FR2784341B1 (fr) 2000-12-15
CA2284450C (fr) 2003-01-07
CA2284450A1 (fr) 2000-04-07
ATE257104T1 (de) 2004-01-15
ES2213993T3 (es) 2004-09-01
EP0992415A1 (de) 2000-04-12
FR2784341A1 (fr) 2000-04-14
DK0992415T3 (da) 2004-04-26
DE69913905D1 (de) 2004-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69913905T2 (de) Einrichtung zum Dämpfen der Querbewegung und des Schlingerns eines Fahrzeuges und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Fahrzeug
EP0464305B1 (de) Hydraulische Steuervorrichtung
DE3110069C2 (de) Hydraulische Abstützung für eine in ihrer Mitte pendelbar an einem Fahrzeugaufbau aufgehängte Starrachse
DE60306522T2 (de) Federungssystem für ein fahrzeug
EP0331101B1 (de) Federbein für Kranfahrzeuge
DE69212443T2 (de) Aufhängungssystem
DE2411796A1 (de) Fahrzeuglage-regelvorrichtung
DE3441592A1 (de) Hydraulisch gedaempftes elastisches lager
WO2005073564A1 (de) Druckspeicher, insbesondere pulsationsdämpfer
DE1430297B (de) Hydropneumatische Abfederung fur Fahr zeugradaufhangungen
DE2754777C2 (de) Federbein für ein Fahrzeug
DE1943611A1 (de) Druckfluessigkeits-Federungssystem
DE2234410C3 (de) Querkupplungssystem für Schienenfahrzeuge mit mehrachsigen Drehgestellen
DE2945585C2 (de) Hydraulische Kippvorrichtung für Führerhäuser von Lastkraftwagen
EP0943057B1 (de) Wegeventil zur lastunabhängigen steuerung eines hydraulischen verbrauchers hinsichtlich richtung und geschwindigkeit
EP2061689B1 (de) Einrichtung zur veränderung der wanksteifigkeit
DE112004000076B4 (de) Anti-Wank-System
DE19510719A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Stabilisators eines Fahrzeugs
DE2060025A1 (de) Anlage fuer Fahrzeuge zum Vermindern der durch Fliehkraft und/oder geneigten Untergrund hervorgerufenen Neigung des Wagenkastens
DE60304304T2 (de) Hydraulischer Dämpfer mit verstellbarer Kompensation
DE1751928A1 (de) Auf einem Ventilsystem aufgebaute Fluidio-Schaltung
EP3329142B1 (de) Hydraulischer einrohr-teleskop-schwingungsdämpfer
DE3029141A1 (de) Hydraulische stabilisierungsvorrichtung fuer ein fahrzeug
DE2856613A1 (de) Steuerungs- und betaetigungsvorrichtung fuer die steuerung des hydraulikzylinders, der zur betaetigung von vorrichtungen fuer das anheben von gegenstaenden, insbesondere von transportvorrichtungen fuer paletten dient
DE3309042A1 (de) Hydropneumatischer einrohr-teleskopstossdaempfer fuer kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee