DE1430156C - Gummi-Metall-Feder für Straßen- oder Schienenfahrzeuge - Google Patents

Gummi-Metall-Feder für Straßen- oder Schienenfahrzeuge

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DE1430156C
DE1430156C DE19601430156 DE1430156A DE1430156C DE 1430156 C DE1430156 C DE 1430156C DE 19601430156 DE19601430156 DE 19601430156 DE 1430156 A DE1430156 A DE 1430156A DE 1430156 C DE1430156 C DE 1430156C
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DE
Germany
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spring
metal
rubber
sleeve
metal body
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Expired
Application number
DE19601430156
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English (en)
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DE1430156A1 (de
Inventor
Archie John Leicestershire Hirst (Großbritannien)
Original Assignee
Metalastik Ltd., Leicester (Großbritannien)
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Publication date
Priority claimed from GB3473159A external-priority patent/GB890032A/en
Application filed by Metalastik Ltd., Leicester (Großbritannien) filed Critical Metalastik Ltd., Leicester (Großbritannien)
Publication of DE1430156A1 publication Critical patent/DE1430156A1/de
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Description

ruhenden Lastanteil eines Fahrzeugs. Ein äußerer Metallkörper in Form einer starren Hülse 8 ist an y einem Fahrzeugrahmen 6 mittels einer Schraube 9 befestigt. Ein unterer Rand 18 eines inneren, ebenfalls als starre Hülse 10 ausgebildeten Metallkörpers hat einen Abstand 16 vom Fahrzeugrahmen 6, der geringer ist als ein Abstand 15 eines unteren Randes 14 der mittleren Hülse 7.
Im eingebauten Zustand werden die über die mittlere Hülse 7 eingeleiteten Belastungen auf einen au-' ßeren gummielastischen Körper 13 übertragen, der unter gleichzeitiger Beanspruchung auf Schub und Druck die Last aufnimmt. Bei einer bestimmten Belastung bzw. nach einem bestimmten Federweg stößt der untere Rand 18 der mittleren Hülse 7 an den Fahrzeugrahmen 6, der als Anschlag wirkt. Über diese Belastung hinausgehende Belastungen werden durch die mittlere Hülse auch auf einen inneren gummielastischen Körper 12 übertragen; es sind dann die beiden gummielastischen Körper 12 und 13 als Feder wirksam. ·
Die Steifigkeit der Gummi-Metall-Feder wird erhöht, sobald die innere Hülse 10 mit ihrem unteren Rand 18 gegen den Fahrzeugrahmen 6 stößt. Bei voller Belastung oder bei einer bestimmten Überbelastung stößt der untere Rand 14 der mittleren Hülse 7 ebenfalls an den Fahrzeugrahmen 6, wodurch eine weitere Bewegung in senkrechter Richtung nach unten verhindert wird.
Der gummielastische Körper 12 kann sich als Verkleidung über die Fläche eines oberen Randes 17 und/oder des unteren Randes 18 der inneren Hülse 10 erstrecken. Die Gummischicht auf dem Rand 18 wirkt dann als Puffer, wenn die innere Hülse 10 an den Fahrzeugrahmen 6 stößt, und die Gummischicht auf dem Rand 17 schützt die innere Hülse 10 gegen Stöße von oben, wenn die mittlere Hülse 7 ganz nach unten durchgefedert ist.
Vorzugsweise wird der Abstand 15 des Randes 14 der mittleren Hülse 7 vom Fahrzeugrahmen 6 bei Höchstlast (d. h. Vollast plus dynamischer Last) sehr klein gehalten, z. B. etwa 1 mm, so daß im Betrieb ein geringfügiges Kippen der mittleren Hülse 7 möglich ist. Der gummielastische Körper 12 verläuft mit einem oberen Rand 19 —im Querschnitt betrachtet— im unbelasteten Zustand vom Rand 17 nach oben gegen die mittlere Hülse 7, und in ähnlicher Weise verläuft der gummielastische Körper 13 mit seinem oberen Rand 20 vom oberen Rand der äußeren Hülse 8 nach oben zur mittleren Hülse 7.
Eine einer äußeren Fläche 22 der mittleren Hülse 7 zugekehrte Fläche 21 der äußeren Hülse 8 ist konisch und hat über ihre ganze axiale Länge einen gleichbleibenden Konuswinkel. Die der äußeren Hülse 8 zugekehrte Fläche 22 der mittleren Hülse 7 ist ebenfalls konisch mit gleichbleibendem Konuswinkel über die ganze Länge. Abweichungen von dieser Gestaltung, z. B. durch Wahl verschiedener Konuswinkel auf einzelnen Abschnitten der axialen Länge der Hülsen oder auch das Vorsehen zylindrischer Abschnitte, dienen zur Änderung der Federcharakteristik.
Eine der mittleren Hülse 7 zugekehrte Fläche der inneren Hülse 10 weist einen zylindrischen Abschnitt 23, einen konischen Abschnitt 24 und einen zylindrischen Abschnitt 25 auf. Eine der inneren Hülse K) gegenüberliegende Fläche der mittleren Hülse 7 hat entsprechend einen zylindrischen Abschnitt 26, einen konischen Abschnitt 27 und einen zylindrischen Abschnitt 28. Ein unterster Abschnitt 29 der äußeren Fläche der inneren Hülse 10 läuft konisch zu, und zwar in der gleichen Richtung wie die einander zugekehrten Flächen 21 und 22 der äußeren Hülse 8 und der mittleren Hülse 7.
Die Gummi-Metall-Feder gemäß der Erfindung, die für ein Straßen- oder ein Schienenfahrzeug vorgesehen ist, kann insbesondere zur Abfederung eines Drehschemels auf einem Drehgestell dienen.
Von den hülsenartig ausgebildeten äußeren, mittleren und inneren Metallkörpern kann der innere auch voll ausgebildet sein.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Wirkungslinie der Last unmittelbar durch den mittleren Metallkörper verläuft; sie kann auch durch einen Punkt zwischen dem mittleren Metallkörper und dem äußeren Metallkörper gehen.
Obwohl das als bevorzugt beschriebene Ausführungsbeispiel koaxiale Hülsen hat, kann die Erfindung auch unter Verwendung von Hülsen verwirklicht werden, deren Mittelachsen nicht zusammenfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 innere oder der oder die äußeren Metallkörper stän- Patentansprüche: dig fest mit einem Federwiderlager verbunden sind, während der oder die anderen Metallkörper erst nach
1. Gummi-Metall-Feder für Straßen- oder einem vorgegebenen Federweg gegen das Feder-Schienenfahrzeuge, bestehend aus zwei koaxialen, 5 widerlager oder einen mit diesem verbundenen Anhülsenförmigen, gummielastischen Körpern, die schlag zur Anlage kommen, so daß unterhalb dieses beide koaxial zwischen koaxialen, mit ihnen vorgegebenen Federweges nur ein gummielastischer durch Vulkanisation festhaftend verbundenen Körper und oberhalb dieses Federweges beide gum-Metallkörpern angeordnet sind, von denen der mielastische Körper parallel zueinander als Feder mittlere und der innere Metallkörper als starre io wirksam sind.
Hülsen ausgebildet sind und von denen der mitt- Aus der britischen Patentschrift 652 479 ist eine
lere Metallkörper zum Angriff der Last dient und Gummi-Metall-Feder der genannten Gattung be-
entweder der innere oder der oder die äußeren kanntgeworden, bei der der innere Metallkörper stän-
Metallkörper ständig fest mit einem Federwider- dig fest mit dem Federwiderlager verbunden ist und
lager verbunden sind, während der oder die ande- 15 bei dem eine größere Zahl segmentförmiger äußerer
ren Metallkörper erst nach einem vorgegebenen Metallkörper vorgesehen ist, die zunächst mit dem
Federweg gegen das Federwiderlager oder einen Federwiderlager in Reibungseingriff kommen, ehe sie
mit diesem verbundenen Anschlag zur Anlage zur Anlage kommen.
kommen, so daß unterhalb dieses vorgegebenen Ferner ist eine Gummi-Metall-Feder bekannt, die Federweges nur ein gummielastischer Körper und 20 aus plattenartigen Metallteilen und aus mit diesen oberhalb dieses Federweges beide gummielasti- Metallteilen durch Vulkanisation verbundenen Gumschen Körper parallel zueinander als Feder wirk- miblöcken besteht, bei der die Kraft an dem mittleren ^n sam sind, dadurch gekennzeichnet, daß Metallteil angreift, die gummielastischen Körper aber der äußere Metallkörper, der in an sich bekannter nicht nacheinander wirksam werden (britische Pa-Weise ebenfalls als starre Hülse '(8) ausgebildet 25 tentschrift 661 104). Eine andere bekannte Gummiist, mit dem als Federwiderlager dienenden Fahr- Metall-Feder mit koaxialen hülsenförmigen Metallzeugrahmen (6) fest verbunden ist, während der körpern, zwischen denen sich gummielastische, an die als starre Hülse (10) ausgebildete innere Metall- Metallkörper anvulkanisierte Gummikörper befinkörper im unbelasteten Zustand mit seinem unte- den, unterscheidet sich in der Gattung vom Anmelren Rand (18) einen geringeren Abstand vom 30 dungsgegenstand dadurch, daß die Metallkörper, an Fahrzeugrahmen (6) hat als der untere Rand (14) denen die Last nicht angreift, in allen Belastungsfäldes als starre Hülse (7) ausgebildeten mittleren len auf der Unterlage aufruhen. Die Federcharakteri-Metallkörpers. stik ändert sich also nicht in dem starken Maß, wie es
2. Gummi-Metall-Feder nach Anspruch 1, da- bei Gummi-Metall-Federn der eingangs geschilderten durch gekennzeichnet, daß die einander züge- 35 Gattung der Fall ist.
kehrten Flächen (22 und 21) der mittleren Hülse Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(7) und der äußeren Hülse (8) und/oder die ein- Gummi-Metall-Feder der eingangs genannten Gat-
ander zugekehrten Flächen der mittleren Hülse tung zu schaffen, die den erhöhten Beanspruchungen
(7) und der inneren Hülse (10) in an sich bekann- im Fahrzeugbetrieb standhält, die dadurch gegeben ter Weise über ihre ganze axiale Länge konisch 40 sind, daß Steine und andere Fremdkörper die gum-
ausgebildet sind und gegebenenfalls über ver- mielastischen Teile der Feder treffen und diese be-
schiedene Abschnitte ihrer axialen Länge ver- schädigen oder zerstören können,
schiedene Konuswinkel aufweisen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Gummi-
3. Gummi-Metall-Feder nach Anspruch 1, da- Metall-Feder der oben angegebenen Gattung der au- , (Äi durch gekennzeichnet, daß die einander züge- 45 ßere Metallkörper, der in an sich bekannter Weise kehrten Flächen der mittleren Hülse (7) und der ebenfalls als starre Hülse ausgebildet ist, mit dem als äußeren Hülse (8) und/oder die einander züge- Federwiderlager dienenden Fahrzeugrahmen fest verkehrten Flächen der mittleren Hülse (7) und der bunden, während der als starre Hülse ausgebildete ininneren Hülse (10) in an sich bekannter Weise nere Metallkörper im unbelasteten Zustand mit sei-
über ihre axiale Länge konische Abschnitte (24 50 nem unteren Rand einen geringeren Abstand vom und 27), gegebenenfalls mit verschiedenen Ko- Fahrzeugrahmen hat als der untere Rand des als nuswinkeln, und zylindrische Abschnitte (23 und starre Hülse ausgebildeten mittleren Metallkörpers. 26 sowie 25 und 28) aufweisen. Die einander zugekehrten Flächen der mittleren
Hülse und der äußeren Hülse und/oder die einander 55 zugekehrten Flächen der .mittleren Hülse und der in-
neren Hülse können über ihre ganze axiale Länge konisch ausgebildet sein und gegebenenfalls über verschiedene Abschnitte ihrer axialen Länge verschiedene Konuswinkel aufweisen. Die genannten Flächen
Die Erfindung betrifft eine Gummi-Metall-Feder 60 können auch über ihre axiale Länge konische Abfür Straßen- oder Schienenfahrzeuge, die aus zwei ko- schnitte und zylindrische Abschnitte aufweisen. Man axialen, hülsenförmigen, gummielastischen Körpern erhält dadurch eine Beeinflussung der Feder-Charakbesteht, die beide koaxial zwischen koaxialen, mit ih- teristik.
nen durch Vulkanisation festhaftend verbundenen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Metallkörpern angeordnet sind, von denen der mitt- 65 Erfindung dargestellt. Ein als starre Hülse 7 ausgebillere und der innere Metallkörper als starre Hülsen deter mittlerer Metallkörper ist mit einem Befestiausgebildet sind und von denen der mittlere Metall- gungsteil 5 verschraubt und wird in senkrechter Richkörper zum Angriff der Last dient und entweder der tung belastet, z. B. durch den auf einem Fahrzeugrad
DE19601430156 1959-10-13 1960-10-12 Gummi-Metall-Feder für Straßen- oder Schienenfahrzeuge Expired DE1430156C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3473159A GB890032A (en) 1959-10-13 1959-10-13 Resilient mountings or springs
GB3473159 1959-10-13
GB3473160 1960-10-04
DEM0046807 1960-10-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1430156A1 DE1430156A1 (de) 1969-03-20
DE1430156C true DE1430156C (de) 1973-01-25

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