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" Thermosflasche ff Die Erfindung bezieht sich auf Thermosflaschen
der allgemeinen Bauart mit einem doppelwandigen vakuumisolierten Behälter, vrelcher
in einem Schutzmantel aus Plastik, Metall o.dgl. untergebracht ist. Nach der Erfindung
wird eine neue und verbesserte Thermosflasche hergestellt, die eine plastische Auskleidung
mit einem daraus aus einem Stück bestehenden ringförmigen oberen feil mit Ausgußrand
aufweist, wobei diese Auskleidung die ganze Innenseite des vakuumisolierten Behälters
oder ##@insatzes bedeckt, um zu verhindern, daß der Linsatz zerzratzt, zerbrochen
oder in anderer `;:eise beschädigt wird.
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Nach einem weiteren r:rfindungsmerkmal ist die Auskleidung mit ihrem
AusguBrand vollkommen flüssigkeitsdicht, so daß sie die in die Thermosflasche gefüllte
Flüssigkeit auznimmt und verhindert, daß die Flüssigkeit in unmittelbare Berührung
mit dem vakuumisolierten Einsatz kommt. Auf diese Meise schützt die Auskleidung
den Einsatz gegen Bruch durch plötzliche Hitzeeinwirkung. Außerdem verhindert die
Auskleidung auch die Möglichkeit, daß Flüssigkeit zwischen den vakuumisolierten
Einsatz und den Schutzmantel einsickert..
Nach einer, anderen erfindungsgemäßen Ausbildung «wird
die Dichtung _ . |
zwischen der Auskleidung und dem Mantel an der Außenseite de-s-
ring- |
förmigen oberen Teiles der Auskleidung so weit unterhalb des
Aus- . |
gußrandes vorgesehen, daß die in die Thermosflasche eingefüllte |
oder aus ihr ausgegossene Flüssigkeit mit der Dichtung nicht
in |
Berührung kommt, |
Ferner wird. nach der i#,rfindung eine Dichtung mit 0-Ring
zwischen |
dem oberen Teil der Auskleidung und dem äußeren Schutzmantel
vorge- |
sehen. |
Ein weiteres Erfindungsmermal besteht darin, daß Schraubengewinde |
mit Sperr-"drkui2g zwischen der Auskleidung und dem äußeren
Schutz- |
mantel vorgesehen sind und. der .Soden des Mantels abnehmbar
ist, @ so |
daß der vakZZUmisolier-te Einsatz durch den Mantelboden ohne
Verlet- |
zung der Dichtung zwischen Auskleidung und Mantel. ersetzt
werden |
kann, |
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der
Zeich- |
nung dargestellt® Fig. 1 zeigt eine Thermosflasche in Seitenansicht, |
Fig. 2 einen Teillängsschnitt nach Fig. 1, . Figo 3 eine Unteransicht |
eines am Boden des Schutzmantels befestigten Einsatzteiles,
.Fig. 4 |
eine Draufsicht auf den Bodenteil des Schutzmantels, Fzb. 5
eine |
-Einzelheit in. vergrößerter Darstellung im Schnitt nach der'
Linie |
5-5- der zig. 2ereiche die, Sperrwirkung der Schraubengewinde
zwi- |
schen der :Auskleidung und dem Schutzmantel veranschaulicht,
Fig. 6 |
eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführung einer Thermosfla-. |
sehe nach der jürfindung und Fig. 7 einen Teillängsschnitt
durch die |
Thermosflasche nach Pig. 6. |
Viie bereits erwähnt, zeigt Pig. '( eine Thermosflasche der allgemeinen-Art
mit einem vakuumisolierten Einsatz 2, welcher in einem Schutzmantel 3 untergebracht
ist. Nach der Darstellung besteht der Mantel aus plastischem Material, kann aber
auch aus Metall oder jedem geeigneten Material, weiches genügend stark ist, um den
Einsatz 2 zu schützen, hergestellt sein. ÜblicherG:eise besteht der Einsatz 2 aus
Glas. Der dargestellte Einsatz 2 ist von der .blichen Art mit den inneren und äußeren
Wänden 4 und 5, zwischen denen sich der evakuierte Raum befindet. Die oberen Enden
der inneren und äußeren Wände 4 und 5 sind durch einen abgerundeten Übergang 7 miteinander
verbunden.
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Die Wände 4 und 5 haben im allgemeinen zylindrische Seitenwandteile
8 und 9, welche an ihren unteren Enden durch im wesentlichen schalenförmige untere
Wandteile 1o und 11 abgeschlossen sind. Das obere Ende der Innenwand 8 bildet ein
offenes Mundstück 12. Wie die Darstellung zeigt, ist der Einsatz 2 von der Art mit
weitem Mundstück, wobei der Durchmesser des Mundstückes 12 ungefähr gleich dem Durchmesser
des Wandteiles 8 ist. Die Thermosflasche ist daher zur Aufnahme von Eßwaren, wie
Suppen, Schmorfleisch u.dgl. weiche sowohl feste wie auch flüssige Bestandteile
aufweisen, besonders geeignet. Zum Verbrauch solcher Eßwaren kann ein Löffel oder
anderes Gerät durch das Weite Mundstück 12 leicht in die Thermosflasche eingeführt
werden. Selbstverständlich kann die Thermosflasche auch zur Aufnahme von heißen
oder kalten Flüssigkeiten, z.B. Kaffee, Milch o.dgl. dienen.
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Der Bodenteil 11 der Außenwand 5lwett einen zentralen., nach abwärts
gerichteten rohr- oder nippelartigen Ansatz 13 auf, der das Verschlußende
des
Rohres bildet, durch welches der Raum 6 zwischen den Wänden 4 und 5 während der
Herstellung des Einsatzes 2 evakuiertworden ist. In diesem Fall ist der zerbrechliche
Ansatz 13 durch eine Kappe 14 geschützt, die aus Metall, Plastik oder ähnlichem
Material bestehen kann. Die Schutzkappe 14 ist rund um den Ansatz 13 am Boden 11
durch eine Kittschicht 15 befestigt.
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Wie dargestellt, hat der äußere Schutzmantel 3 eine im wesentlichen
zylindrische Seitenwand 16, die sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach
oben etwas verjüngt. Eine Anzahl ringförmiger Nuten 17 ist in der Seitenwand 16`vorgesehen,
um dem Benützer der Thermosflasche einen sicheren Griff am Mantel 3 zu ermöglichen.
Die Nuten 17 haben auch eine dekorative Wirkung. An der Seitenwand 16 des Mantels
3 ist ein Handgriff 18 befestigt, der mit der Wand 16 aus einem Stück besteht. Der
dargestellte Handgriff 18 besteht aus zwei in vertikaler Richtung voneinander distanzierten
Zapfen 19 und 2o, die von der Seitenwand 16 abstehen, und aus einer Zeiste 21, welche
sich vertikal zwischen den Zapfen und darüber hinaus erstreckt, um einen besseren
Griff zu bieten. Der dargestellte Mantel-3 weist einen eingezogenen oberen Kragen-
oder Halateil 22 auf, der in diesem Fall mit der Seitenwand 16 aus einem Stück besteht.
Der Kragenteil 22 umgibt den oberen Teil des Einsatzes 2 und weist, wie die Darstellung
zeigt, im allgemeinen zylindrische Form auf.
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Eine Kappe 23 ist auf den kragenförmigen Teil 22 des Mantels 3 auf"
setzbare Die dargestellte Kappe hat eine im allgemeinen zylindrische Seitenwand
24 und eine im wesentlichen flache scheibenförmige Stirnwand 25. Die Kappe 23 kann
nach der Darstellung aus plastischem oder auch anderem geeigneten Material bestehen.--
Schraubengewinde
26 und.27 oder andere geeignete Verbindungen sind an dem Kragenteil 22 und der Seitenwand
24 zur lösbaren Befestigung der Kappe 23 am Mantel 3 vorgesehen. Wie dargestellt,
ist das Gewinde 26 am Kragenteil 22 außen vorgesehen, wogegen das Gewinde 27 von
der Seitenwand 24 der Kappe 23 nach innen vorragt.
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Xie die Darstellung erkennen läßt, hat die Außenseite der Seitenwand
24 der Kappe 23 ungefähr den gleichen Durchmesser wie die Seitenwand 16 des Mantels
3, so daß die Außenseite der Kappe 23 mit jener der Seitenwand 16 bündig verläuft.
Am Mantel 3 ist zwischen der Seitenwand 16 und dem Kragenteil 22 eine nach aufwärts
gerichtete Schulter 28 vorgesehen, die mit der Endfläche oder dem Rand 29 der Seitenwand
24 der Kappe 23 zusammenwirkt. Das untere Ende des Kragens 22 weist einen von der
Schulter 28 sich aufwärts erstreckenden erweiterten Randteil 3o auf. Dieser Randteil
30 wird von dem unteren Ende der Seitenwand 24 der Kappe 23 umfaßt, um sie
zu zentrieren und in dieser Lage zu halten, wie in der USA-Patentschrift No.
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2 989 203, patentiert am. 2o.Juni 1961, beschrieben ist.
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Der dargestellte Mantel 3 hat einen abnehmbaren Boden 31, durch den
der Einsatz 2 herausgenommen und ersetzt werden kann. Wie dargestellt, weist der
Boden 31 kappenförmige Gestalt auf und wird von einer im allgemeinen zylindrischen
Seitenwand 32, welche von einer im wesentlichen flachen, scheibenförmigen Bodenwand
33 aufwärts ragt, gebildet. Ein Ringwulst 34 erstreckt sich von der Bodenwand 33
an deren äußeren Kante nach abwärts, um als Auflager auf einem Tisch oder einer
ähnlichen Fläche zu dienen.
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Die Seitenwand 32 des Bodens 31 steht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
im.
Eingriff mit dem reduzierten Endteil 35 der . -Seitenwand 16 des Mantels 3. In diesem
Fall entspricht der Außendurchmesser der Seitenwand 32 dem Außendurchmesser der
Seitenwand 16, so daß die Außenflächen der Seitenwand 32 und 16 im wesentlichen
bündig verlaufen. .
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Schraubengewinde 36 und 37. o.dgl. sind. an der Seitenwand 32 und
dem Teil 35 vorgesehen, um den Boden 31 an der Seitenwand 16 des L;untels @-ösbar
befestigen zu können. Wie die Darstellung zeigt, weist. die Seit3nwand 32 Innengewinde
36 und der Teil 35 Außengewinde 37 auf.. Der-Boden 31 kann aus Plastik, aber auch
aus Metall bestehen.
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Zwischen dem Boden 31 und der Seitenwand 16 ist eine flüssigkeitsdichte
Verbindung vorgesehen, so daß Wasser oder andere Flüssigkeiten in den Raum innerhalb
des Mantels 3 nicht einsickern können. die dargestellt, ist eine 0-Ring Dichtung
38 zwischen der Seitenwand 32 des Bodens 31 und der Seitenwand 16 eingesetzt. Dieser
0-Ring 38-besteht aus Gummi., synthetischen Gummi, verschiedenen plastischen Materialien
oder einem anderen weichen, nachgiebigen, gummiartigen Material: Der J-Ring 38 wird
von dem reduzierten Teil 35 oberhalb der Schraubengewinde 36 und 37 aufgenommen
und wirkt gegen eine abwärts gerichtete Schulter 39, welche an der Seitenwand 16
oberhalb des reduzierten Teiles 35 gebildet ist. Das obere Ende der Seitenwand 32
ist mit einer nach innen abgeschrägten Ringfläche 4o versehen; die mit dem 0-Ring
38 in Eingriff steht, um ihn zusammenzupressen und in die Ecke zwischen dem reduzierten
Teil 35 ' und der Schulter 39 zu drücken. Wenn der Boden 31 ganz auf die
Seitenwand 16 aufgeschraubt ist, liegt das obere Ende der Seitenwand 32.
an
der Schulter 39 an und der ƒ-Ring 38 ist zwischen der Seitenwand 32 und
der Seitenwand 16 vollkommen verborgen.
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Die Schutzkappe 14 ist am unteren Ende des Einsatzes 2 in der in der
USA-Patentschrift No. 2 963 'l87, patentiert am 6.Dezember 196o, beschriebenen Weise
abgestützt. Dabei ist die Kappe 14 mit einem abgesetzten kleineren Endteil 41 versehen,
der von einer weichen, nachgiebigen Hülse oder einem Rohrstück 42 umfaßt ist. Das
obere Ende der Hülse 42 stützt sich gegen eine Abwärts gerichtete Schulter 43 der
Kappe 14 ab. Die Hülse 42 besteht vorzugsweise aus Gummi oder synthetischen Gummi,
kann aber auch aus verschiedenen plastischen oder anderen weichen, nachgiebigen,
gummiartigen Materialien hergestellt sein. Es ist erkennbar, daß die Hülse 42 an
ihren Enden zusammengepreßt wird, wobei sie sich nach außen wölbt und von ihrer
ursprünglichen zylindrischen form in eine faßartige form übergeht. Auf diese Weise
wirkt die Hülse 4 2 als nachgiebiges Auflager für die Schutzkappe 14, Das untere
ßnde der Hülse 42 wird von einem Sockel oder einer Öffnung 44 in einem ringförmigen
Teil 45 aufgenommen. Der Sockel 44 erweitert sich nach oben, um das Einsetzen der
Hülse 42 in den Sockel zu erleichtern. Am unteren Ende des Sockels 44 erstreckt
sich ein im wesentlichen horizontaler flansch 46 am Teil 45 nach innen. Bei der
dargestellten Ausführungsform sitzt der Teil 45 wieder in einem Sockel oder einer
Ausnehmung 47, die in einem kreisscheibenartigen Einsatz 48 gebildet ist, welcher
innerhalb des Bodens 31 angeordnet und durch dessen untere Wand 33 abgestützt ist.
Der Sockel
47 hat einen flachen kreisförmigen Boden 49 und eine
nach unten verjüngte Seitenwand 5o, welche das Einsetzen des Teiles 45 in den Sockel
47 erleichtert.
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Wie dargestellt, hat der Einsatz 48 eine kegelstumpfförmig abfallende
ringförmige Wand 51, welche sich vom oberen Ende der Seitenwand 5o zum äußeren Ringrand
des Einsatzes erstreckt. Eine Mehrzahl von radialen Versteifungsrippen oder Flügel
52 sind vorzugsweise zwischen der kegelstumpfförmigen Wand 51 und der Seitenwand
5o vorgesehen.
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Der Einsatz 48 wird vorzugsweise aus einem Stück aus geeignetem Plastikmaterial,
z.B. Polystyrol, Nylon o.dgl. geformt, es kann jedoch auch'Metall oder ein anderes
geeignetes Material verwendet werden. Der Teil 45 wird ebenfalls vorzugsweise aus
einem Stück aus geeignetem Plastikmaterial, z.B. Polystyrol, geformt.
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In diesem Falle ist die untere 2iand 33 des Bodens 31 mit einer Mehrzahl
von Zapfen oder .Ansätzen 53 versehen, welche aufwärts in die Zwischenräume zwischen
die Flügel oder Rippen 52 gerichtet sind.-Jeder dieser Zapfen 53 hat eine abgeschrägte
obere Fläche 54, welche., an der unteren Seite der abfallenden Wand 51 des Einsatzes
48 an-, liegt. Die Zapfen 53 stehen mit den Rippen 52 im Eingriff und bewirken eine
Verdrehung des Einsatzes 48 mit dem-Boden 31, wenn dieserauf die Wand 16 aufgeschraubt
oder von ihr abgeschraubt wird.
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Nach der Erfindung ist die Thermosflasche mit einer Auskleidung 55
versehen, welche im Einsatz 2 untergebracht ist und dessen innere Wand 4 bedeckt
und schützt. Dabei hat die Auskleidung eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand
56 und eine schalenförmige Bodenwand
57. Wie dargestellt,
besteht ein kleiner Spielraum 58 zwischen der Auskleidung und der Innenwand 4 des
vakuumisolierten Einsatzes 2. Dieser Spielraum 58 erleichtert das Herausziehen des
Einsatzes aus dem Mantel 3, nachdem der Bodenverschlußteil 31 abgenommen worden
ist.
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Die Auskleidung 55 besteht vorzugsweise aus plastischem Material,
es können aber auch Metall oder andere geeignete Materialien Verwendung finden.
Als vorzugsweise Materialien für die Auskleidung 55 werden Polyäthylen und Polypropylen
angeführt.
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Die Auskleidung 55 ist gegenüber Flüssigkeiten vollkommen dicht, so
daß sie tatsächlich alle Flüssigkeiten, welche in die Thermosflasche gegossen werden,
aufnehmen kann. Sie verhindert, daß die Flüssigkeiten in direkte Berührung mit dem
vakuumisolierten Einsatz 2 kommen.
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Es ist vorteilhaft, die Auskleidung mit einem daraus aus einem Stück
bestehenden ringförmigen oberen Teil 59 auszubilden, welcher eine Reihe wichtiger
Aufgaben zu erfüllen hat. So ist, wie dargestellt, der ringförmige obere Teil 59
an seinem oberen Ende mit einem ringförmigen Ausgußrand 6o versehen, über den die
Flüssigkeiten beim Ausgießen aus der Thermosflasche fließen. Der Ausgußrand 6o weist
eine kegelstumpfförmige Oberfläche 61 auf, welche sich von der Innenfläche 62. des
oberen Teiles 59 nach aufwärts und auswärts erstreckt. Die innere Fläche 62 ist
im allgemeinen zylindrisch. Eine zylindrische äußere Fläche 63 ist am oberen Teil
59 gerade unterhalb des Ausgußrandes 6o gebildet.
Schraubengewinde
64 und 65 o.dgl. sind an dem ringförmigen Kragen-. teil 22 des Mantels 3 und dem
oberen Teil 5o der Auskleidung 55 zur lösbaren Verbindung mit dem Mantel vorgesehen.
Das Gewinde 64 am Teil 22 ist ein Innengewinde und das Gewinde 65 am Teil 59 ein
Außengewinde. Zwischen dem oberen Ring-Itieil 59 der Auskleidung 55 und dem Kragenteil
22 des Mantels 3 ist eine Dichtung vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine 0-Ring Dichtung 6 zwischen der oberen Randfläche 67 des Kragenteils 22
und einer nach unten gerichteten Schulter 68 an der Außenseite des ringförmigen
Teiles 59 unter dem Ausgußrand 6o vorgesehen. Die obere Randfläche 67 des Kragens
22 ist nach innen abgeschrägt, um den 0-Ring 66 nach innen zu drücken. Der 0-Ring
66 wird von einem zylindrischen Teil 69 des ringförmigen Teiles 59 aufgenommen.
Der Außendurchmesser des zylindrischen Teiles 69 entspricht dem Innendurchmesser
des ringförmigen Kragenteiles 22, so daß der Teil 69 innerhalb des kragenförmigen
Teiles 22 aufgeschoben werden kann. Der Außendurchmesser des zylindrischen Teiles
69 ist kleiner als jener der zylindrischen Fläche 63, welcher dem Außendurchmesser
des kragenförmigen Teiles 22 entspricht. Wenn die Auskleidung 59 nach unten. geschraubt
wird' drückt die obere Randfläche 67 des kragenförmigen Teiles 22 den 0-Ring in
die Ecke zwischen der Schulter 68 und der zylindrischen Fläche 69. Es sei hervorgehoben,
daß der Dichtungsring 66 unterhalb . und außerhalb des Ausgußrandes 6o liegt, so
daß Flüssigkeit nicht über den Dichtungsring läuft, wenn sie aus der Thermosflasche
ausgegossen, wird. .
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Es ist Vorsorge getroffen, daß sich die Auskleidung 55 nicht zufällig
von dem kragenförmigen Teil 22 abschraubt. Zu diesem Zweck sind beispielsweise die
Gewinde 64 und 65 mit Sperrelementen 7o und 71
ausgestattet, welche
die Rückbewegung bei angezogenem Gewinde verhindern. Wie in Fig. 5 dargestellt,
haben diese Sperrelemente 70 und 71 die Form von einer Mehrzahl von sägezahnartigen
=:@inschnitten, ähnlich einem Klinkenradzahn. Die Zähne 70 und 71 haben im
wesentlichen vertikale Schultern 72 und 73, welche sich gegenseitig abstützen können,
um die Rückbewegung des Gewindes 65 relativ zum Gewinde 64 zu verhindern. Die Zähne
7o und 71 haben leicht ansteigende Flächen 74 und 75 zwischen den plötzlich abfallenden
Schultern 72 und 73.
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Die Ausbildung des oberen ringförmigen Teiles 59 der Auskleidung 55
ermöglicht auch die Anbringung eines Verschlusses 76 an der Thermosflasche, um die
Flüssigkeiten in der Auskleidung 55 gegen Ausfliessen zu sichern. Der dargestellte
Verschluß 76 besteht aus einem hohlen schalenförmigen 2'ropfen 77 mit einem im wesentlichen
flachen scheibenförmigen Boden 78. Von dem Boden 78 erstreckt sich ein schräger
Wandteil 79 aufwärts und auswärts, an den sich ein zylindrischer Wandteil 8o anschließt,
der an seinem oberen Ende in einen horizontal nach außen abgebogenen Flansch 81
übergeht, welcher als Handgriff dient. Die Oberseite des Verschlusses 76 ist durch
eine Kreisscheibe 82 abgeschlossen, welche in einer in der Wand 8o vorgesehenen
zylindrischen Bohrung oder Öffnung 83 liegt. Die Scheibe 82 kann durch Verkitten,
Verschweißen oder auf andere Weise mit der Wand 8o verbunden sein. Der Btcopfen
77 und die Verschlußscheibe 82 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, können aber
auch aus anderen geeigneten Materialien bestehen. Bevorzugte plastische Materialien
sind Polyäthylen und Polypropylen.
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gchraubengewinde 84 und 85 oder andere Verbindungen werden zur lös-.
baren
Befestigung des Verschlusses 76 am ringförmigen Teil 59 des oberen Endes der Auskleidung
55 verwendet. Das dargestellte Gewinde 84 ist ein Innengewinde des ringförmigen
Teiles 59 der Auskleidung, wogegen das Gewinde 85 an der Wand 8o des Propfens
77 ein Außenge-@ winde ist. Der schräge Wandteil 79 des Tropfens 77 liegt an einem
ringförmigen Schulterteil 86 an, järelcher in der Auskleidung 55 zwischen der zylindrischen
Seitenwand 56 und-dem oberen-ringförmigen Teil 59 gebildet ist. Diese Auflage des
Teiles 79 auf der Schulter 86 bildet einen flüssigkeitsdichten Abschluß für die
Auskleidung. Bei der dargestellten Thermosflasche 1 ist eine polsterartige Einlage
87 zwischen der Innenseite der Seitenwand 16 im Lzantel und der Außenwand 5 des
vakuumisolierten Einsatzes 2 vorgesehen. Die Einlage 87 kann ringförmig ausgebildet
sein und aus weicheng. Material, z.B. Schaumgummi o.dglo bestehen.
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Wenn die Thermosflasche 1 verwendet werden soll, werden die Kappe
23 und der Verschluß 76 entfernt. Die Kappe 23 wird vom kragenförmigen Teil 22 und
der Verschluß 76 vom oberen ringförmigen Teil der Auskleidung 55 abgeschraubt. Die
Sperrelemente 7o und 71 verhindern das Aufschrauben der Auskleidung 55, wenn der
Verschluß 76 abgeschraubt wird. Die Auskleidung 55 nimmt die Flüssigkeiten
oder anderes in die Thermosflasche eingebrachte Material auf und verhindert jede
direkte Berührung zwischen den Flüssigkeiten und dem vakuumisolierten Einsatz 2.
Dadurch schützt die Auskleidung 55 den -insatz 2 vor Bruch zufolge plötzlicher Hitzeeinwirkung
oder Schlag oder Stoß.
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Da die Auskleidung 55 gegenüber Flüssigkeiten undurchdringlich ist,
besteht
keine Möglichkeit, daß Flüssigkeit zwischen der Auskleidung und dem vakuumisolierten
Behälter 2 durchsic@.Grn kann. Der 0-Hing 66 verhindert den Austritt der Flüssigkeit
zwischen der Auskleidung 55 und dem Mantel 3.
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Die Thermosflasche wird durch Einschrauben ;des Verschlusses 76 in
den Oberteil 59 der Auskleidung 55 verschlossen. Die Auflage des schrägen Wandteiles
79 des ±-eoPfen 77 auf der schrägen Schulter 86 der Auskleidung 55 verhindert den
Flüssigkeitsaustritt.
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Wenn die Thermosflasche 1 gereinigt werden soll, kann sie vollständig
in Wasser untergetaucht und Wie gewöhnliches Geschirr in einem Abwaschbecken gewaschen
werden. Die 0-Ring Dichtungen 38 und 66 verhindern jedes Eindringen von Iglasser
in den Raum innerhalb des Mantels 3.
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Wenn der Linsatz 2 aus irgendeinem Grund gebrochen ist, so daß er
ersetzt werden muß, kann er leicht durch Abnahme des Bodenverschlusses 31 des Mantels
3 entfernt werden. Der Einsatz kann dann aus dem Mantel herausgezogen werden, ohne
dadurch die Lage der Auskleidung oder die Dichtung zwischen der Auskleidung und
dem Mantel 3 zu stören. Ein neuer Einsatz kann eingeführt und der Bodenverschlu6
31 wieder angebracht werden.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen eine etwas abgeänderte Thermosflasche 88 mit
einem Mantel 89, der in einiger Hinsicht von dem Mantel 3 nach den Fig. 1 und 2
abweicht. In dem Mantel 89 ist ein vakuumisolierter Einsatz 9o eingeschlossen, der
im wesentlichen dem Einsatz 2 entspricht nur ein etwas größeres Fassungsvermögen
hat. Es sind daher
die verschiedenen Teile des Einsatzes 9o mit
denselben Be- -zugszeichen wie in Fig. 2 bezeichnet, so daß es nicht erförderlich
ist, deri"Einsa-bz-9o näher zu beschreiben.
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In ährl icher Neise weist die Thermosflasche 88 eine Kappe 91 , eine
Auskleidung 92 und einen Verschluß 93. auf, welche im wesentlichen den entsprechenden
Teilen 23,.55 und 76 nach Pig. 2 entsprechen, Die einzelnen Teile der Kappe 91,
der Auskleidung 92 und des Vers:hlusse- 93 haben die gleichen Bezugszeichen wie
die entsprechenden Teile nach Fig, 2.
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Der in Fig. 6 und 7 dargestellte Mantel 89 weist eine Seitenwand 94
und einen damit aus einem Stück bestehenden Boden 95 auf, so daß der Dlantelboden
nicht abne#nbar ist. Wie ersichtlich, ist die Seitenwand 94 im wesentlichen zylindrisch,
verjüngt sich jedoch etwas nach unten. Der Boden 95 ist kreisförmig und. im allgemeinen
scheibenförmig, wölbt sich jedoch aufwärts zwischen dem Rand und Mittelteil-. Der
Bodenteil ist also nach oben konvex ausgebildet, Ein nach unten vorstehender Wulst
96 ist am äußeren Rand des Bodens 95 vorgesehen. Anstelle der Verwendung von getrennten
Einsätzen 45 und 48, wie nach Fig. 2, ist der Boden 95 nach Fig. 7 mit einer nach
oben vorspringenden Ringrippe oder einem Flansch ausgebildet, die einennach abwärts
sich verjüngenden Sockel 98 für die Aufnahme der den Einsatz abstützänden nachgiebigen
Hülse 42 bildet, welche die gleiche ist wie in Figc, 2. -Der I4lantel
89 nach Fig. 6 und 7 ist mit einem Handgriff 99 versehen welcher im wesentlichen
der gleiche ist wie der Handgriff 18 nach
Fig. 1 und 2.
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Der Mantel 89 nach Fig. 6 und 7 hat einen oberen ringförmigen Kragenteil
Zoo, welcher im wesentlichen dem Kragenteil 22 nach Fig. 2 gleich ist, ausgenommen,
daß der Kragenteil Zoo als getrennter Teil ausgebildet ist, also nicht aus einem
Stück mit der Seitenwand 94 besteht. Der untere Rand des fragen Zoo ist an dein
oberen Ende der Seitenwand 94 befestigt. Wie dargestellt, ist das untere Ende des
Kragens Zoo mit einer Schulter 1o1 ausgebildet, weiche mit der oberen Randfläche
1o2 der Seitenwand 94 zum .Eingriff kommt. Das untere Ende des Kragens Zoo ist mit
einem verjüngten Endteil 1o3 versehen, welcher in dem oberen Ende der Seitenwand
94 streng Das untere Ende des Kragens kann durch Verkitten, Heißsiegeln, Schweißen
oder auf andere Weise mit dem oberen Ende der Seitenwand 94 verbunden werden. Vorzugsweise
bestehen die Seitenwand 94 und der Kragen Zoo aus plastischem Material, obwohl auch
andere Materialien verwendet werden können. Es wird vorgeschlagen, den 1iragen Zoo
mit der Seitenwand 94 durch eine Friktionsschweißung zu verbinden, welche als eine
Art Heißsiegeln angesehen werden kann. Bei dieser Schweißung wird der Kragen Zoo
an der Seitenwand 94 befestigt und mit der Seitenwand verschweißt, mit dem Ergebnis,
daß die Nahverbindung zwischen dem Kragen Zoo und der Seitenwand 94 durch Reibungswärme
erzeugt wird. Genügend Hitze kann auf diese Weise leicht und schnell erzeugt werden,
um den Kragen Zoo an der Seitenwand 94 anzuschweißen.
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Die Thermosflasche 88 nach Fig. 6 und 7 wird in der gleichen Weise
wie die Thermosflasche nach Fig. 1 und 2 verwendet, ausgenommen, daß der Bodendes
Mantels 89 nicht entfernbar ist, so daß der Einsatz
9o durch den
Mantelboden nicht entnommen und ersetzt werden kann. Um den Einsatz 9o zu ersetzen,
ist es notwendig, die Auskleidung 92 von dem Kragen Zoo abzuschrauben. Dies geschieht
durch Abnahme des 0-Ringes 66 mit einem spitzigen Instrument. Die Abnahme des 0-Einges
löst die Verbindung zwischen den Gewinden 64 und 65, so daß die Gewinde aufgeschraubt
werden können, ohne daß die sägezahnartigen Elemente 70 und 71 stören. Wenn
die Thermosflasche 88 komplett zusammengestellt ist, verhindert der 0-Ring das Eindringen_von
Flüssigkeit in den Raum innerhalb des Mantels 89, so daß die gesamte Thermosflasche
zum. Waschen in Wasser eingetaucht werden kann. Wie vorher schützt die Auskleidung
92 den vakuumisolierten Einsatz 9o gegen Beschädigung durch Hitzeschockwirkung oder
das Einführen .eines Löffels oder eines anderen Gerätes in die Auskleidung. Die
Auskleidung 92 weist einen Ausgußrand 6o auf und ist mit Gewinde 84 versehen, um
den Verschlüß 9.3 an der Thermosflasche befestigen zu können. Es ist erkennbar,
daß die Auskleidung für die Verwendbarkeit und den Wert der Thermosflasche einen
wesentlichen Beitrag leistet. Es können weitere Abänderungen., abweichende Ausführungen
und Äquivalente angewendet werden, ohne vom Rahmen der Erfindung und dem Erfindungsgedanken
abzuweichen wie er der vorhergehenden beispielsweisen Beschreibung zu entnehmen
und in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.