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Die Erfindung bezieht sich auf einen Lehnsessel mit starrer Sitzlehneneinheit,
der in mindestens drei Stellungen, nämlich eine Sitz-, eine Rücklehn- und eine Liegestellung,
verstellbar ist. Der Lehnsessel weist außerdem ein Sesselfußgestell, ein vorderes
und hinteres Gestängeglied, ein an zwei Punkten der Sitzlehneneinheit angelenktes
Scherengestänge für eine ein- und ausfahrbare Fußstütze und einen Lenker auf, der
zur Betätigung des Scherengestänges in Abhängigkeit von der Verstellbewegung der
Sitzlehneneinheit dient. Die Gestängeglieder sind einerends mit der Sitzlehneneinheit,
anderends mittel- oder unmittelbar mit dem Fußgestell gelenkig verbunden.
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Ein derartiger Lehnsessel ist bereits bekannt. Bei diesem ist das
untere Ende des vorderen Gestängeglieds mit dem vorderen Ende eines Schwenkhebels
verbunden, der mit einer gekrümmten Schlitzführung versehen ist, in der ein Stift
des hinteren Gestängegliedes verschiebbar gelagert ist, so daß beim Verschwenken
des Schwenkhebels die Schlitzführung eine Führung für das hintere Gestängeglied
darstellt. Der Lenker ist im mittleren Teil des Schwenkhebels gelenkig mit diesem
verbunden, so daß die Fußstütze bereits beim leichten Anheben der Sitzlehneneinheit
aus der Sitzstellung nach vorn geschoben wird. Der Nachteil eines solchen Lehnsessels
besteht vor allem in der Beeinträchtigung des auf dem Lehnsessel sitzenden, da bereits
bei geringen Anfangsverstellbewegungen die Fußstütze an die Beine des Sitzenden
anstößt. Außerdem fährt die Fußstütze bereits bei verhältnismäßig geringen Erschütterungen,
die beim Heben und Transportieren des Lehnsessels unvermeidbar sind, aus. Es sind
auch andere Lehnsessel bekannt, bei denen der Lenker am vorderen Gestängeglied angelenkt
ist, das insbesondere eine Schlitzführung aufweist, in die ein ortsfester Stift
eingreift. Auch bei derartigen Lehnsesseln sind die obengenannten Nachteile unvermeidbar.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht vor allem in der Überwindung dieser
Nachteile. So soll ein unbeabsichtigtes Öffnen des Scherengestänges der Fußstütze
verhindert werden und sollen sich die Beschläge des Lehnsessels durch einen einfachen
Aufbau und einfache Anordnung auszeichnen. Auf Schlitzführungen soll möglichst verzichtet
werden.
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Die Erfindung besteht darin, daß das vordere Gestängeglied über sein
fußgestellseitiges Gelenk hinaus verlängert ist und daß dieser verlängerte Teil
über ein Gelenk mit dem Lenker verbunden und so abgebogen ist, daß bei der Verstellbewegung
aus der Sitzstellung in die Rücklehnstellung das Gelenk eine Art Totpunkt in bezug
auf das Gelenk überwinden muß, ehe das Ausfahren des Scherengestänges beginnt.
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Mit Hilfe dieser einfachen Ausbildung wird die obengenannte Aufgabe
zufriedenstellend gelöst. Ein unbeabsichtigtes Ausfahren der Fußstütze wird verhindert,
ohne daß aufwendige Sperrvorrichtungen verwendet werden müssen.
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Um das Ausfahren des Scherengestänges und damit der Fußstütze nach
Überwindung der Totpunktlage rasch durchführen zu können, ist es in an sich bekannter
Weise zweckmäßig, den Drehzapfen der Anlenkstelle des Lenkers am Scherenglied an
dem Ende, das dem Gelenk zum vorderen Gestängeglied abgewandt ist, und in der Nähe
des Gelenks dieses Scherengliedes an der Sitzlehneneinheit anzuordnen.
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Damit sich in der Sitzstellung das vordere Gestängeglied in bezug
zum Lenker mit Sicherheit in einer übertotpunktlage befindet, ist es zweckmäßig,
das fußgestellseitige Gelenk des als Winkelhebel ausgebildeten vorderen Gestängegliedes
an einem Scheitelteil desselben anzuordnen, der in der Sitzstellung nach unten und
in der Rücklehn- bzw. Liegestellung nach vorn ragt. Zum gleichen Zweck ist es vorteilhaft,
den Drehzapfen des Lenkers an einem Scheitelteil des ebenfalls als Winkelhebel ausgebildeten
Scherengliedes anzuordnen.
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An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Lehnsessels
gemäß der Erfindung im folgenden näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht, die die Beschlagteile eines Lehnsessels
gemäß der Erfindung an einer Seite des Lehnsessels darstellt; dabei befinden sich
die Beschlagteile in der zurückgesetzten Stellung, d. h. der Sitzstellung des Lehnsessels;
F i g. 2 ist eine senkrechte Seitenansicht von Teilen des Lehnsessels in der Sitzstellung
gemäß F i g. 1; F i g. 3 ist eine Seitenansicht in der Rücklehn- oder in der Fernsehstellung;
F i g. 4 ist eine Seitenansicht in der voll zurückgezogenen Liegestellung.
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Der Lehnsessel 10 enthält einen feststehenden Stützrahmen
11 mit Seitenarmen 12, Vorderbeinen 13, Hinterbeinen 14 und einer
im wesentlichen waagerechten Querleiste 15 aus Flachholz, die die Seitenarme 12
verbindet und sich im hinteren Teil des Stützrahmens 11 befindet. Auf der
Oberseite der Querleiste 15 ist auf beiden Seiten des Lehnsessels ein aus
Metall bestehendes Beschlagteil16 befestigt. Dieses weist einen ebenen waagerechten
Teil 17 auf, der sich vom hinteren Teil der Querleiste 15 nach vorn erstreckt
und mit einer flachen, ebenfalls waagerechten Ausbuchtung 18 am vorderen Ende nach
innen versehen ist. Ein senkrechter Flansch 19 erstreckt sich vertikal von
der Innenseite des Teiles 17 ausgehend bis kurz vor die Ausbuchtung 18. Der
Flansch 19 hat eine zentrale, sich nach oben erstreckende Lasche
20 mit einem vertikalen Schlitz 21.
Das Beschlagteil 16 ist
an der Querleiste 15 mit Befestigungsmitteln 25, wie Nieten oder Schrauben,
befestigt.
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Am hinteren Flanschende ist ein Schwenkhebel 30
mit einem als
Drehzapfen 26 wirkenden Niet befestigt. Eine Unterlagscheibe 31 dient als Abstandhalter
zwischen dem Flansch 19 und dem Schwenkhebel 30. Er ragt über das vordere Ende des
Flansches 19 hinaus. Ein Bolzen 32 ragt durch eine Öffnung des Schwenkhebels
30 und durch den Schlitz 21. Er hat einen Kopf 32 a, der die Innenfläche
des Schwenkhebels 30 berührt, und einen Gewindeschaft, an dem eine Flügelmutter
32 b angeschraubt ist. Scheiben aus einem Polyamid oder andere, die Reibung erhöhende
Unterlagscheiben 32 c, 32 d auf dem Gewindeschaft liegen auf den gegenüberliegenden
Seiten des Flansches 19. Die Unterlagscheibe 32 c befindet sich zwischen dem Flansch
19 und dem Schwenkhebel 30.
Eine Feder 32 e auf dem Gewindeschaft ist
zwischen die Flügelmutter 32 b und die Unterlagscheibe 32 d eingespannt.
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Am vorderen Ende des Flansches 19 ist durch Niete 34 ein Führungsstück
35 befestigt. Es erstreckt sich vom Flansch 19 nach oben und hat einen inneren,
nach oben und nach hinten gebogenen bzw. gekrümmten Unterrand 35
a und einen geneigten hinteren Rand 35 b.
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Um Bewegungen des Schwenkhebels 30 nach unten
zu
beschränken, ist an dessen vorderem Ende eine Widerlagerscheibe 30 a mit der oberen
Seite der Ausbuchtung 18 verbunden. Ein hinteres Gestängeglied 37 ist in der Sitzstellung
nach vorn und oben geneigt und mit einem Drehzapfen 36 an der Innenseite des Schwenkhebels
30 befestigt. Ein waagerechter Stift 38 des hinteren Gestängegliedes 37 befindet
sich unter dem gekrümmten Unterrand 35 a. Der Mittelpunkt des Krümmungskreises
des Unterrandes 35 a befindet sich auf der Achse des Drehzapfens 36, so daß
sich der Stift 38 auf einer Bogenlinie bewegt, die dem Bogen des Unterrandes
35 a folgt. Auf diese Weise ist der Schwenkhebel gegen Schwingbewegungen
nach oben gesperrt, wenn sich der Stift 38 unter dem Unterrand 35 a befindet.
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Am oberen Ende des hinteren Gestängegliedes 37 befindet sich eine
AnlenkstelIe 40 zum hinteren Ende einer Sitzstange 41, an der ein ausgepolsterter
Sitz 42 befestigt werden kann. Die Rücklehne 43 ist an dessen rückwärtigem Ende
befestigt. Die Sitzstange 41 ist in der Sitzstellung gemäß F i g. 2 leicht nach
vorn und nach oben geneigt.
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Ein als Winkelhebel ausgebildetes vorderes Gestängeglied 46 ist mit
einem Gelenk 45 am vorderen Ende des Schwenkhebels 30 befestigt. Dieses vordere
Gestängeglied 46 hat in der Sitzstellung einen nach oben und nach vorn geneigten
relativ langen Arm 46 a, der mit einem Drehzapfen 46 b an der Sitzstange 41- befestigt
ist. Ein Anschlagstift 47 der Sitzstange 41 steht in Verbindung mit dem oberen Teil
46 c des Armes 46 a, um dessen Drehung im Uhrzeigersinn
in Beziehung zur Sitzstange 41 zu beschränken. Das vordere Gestängeglied 46 weist
ferner einen relativ kurzen Arm 46 d auf, der sich in der Sitzstellung nach hinten
und leicht nach oben erstreckt.
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Am hinteren Ende des kurzen Armes 46 d befindet sich ein Gelenk
48 für den Lenker 49, der sich in dieser Stellung nach vorn leicht nach oben erstreckt.
Der Drehzapfen des Gelenks 48 befindet sich etwas über dem Drehzapfen des Gelenks
45. Ein am unteren Ende des Scherengliedes 52 angreifender Zug nach vorn, der einen
Zug nach vorn auch beim Lenker 49 verursacht, dreht daher das vordere Gestärigeglied
46 noch nicht.
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Das durch den Lenker 49 in Betrieb setzbare Scherengestänge
50 dient dazu, das Winkelstück 51 der Fußstütze der im folgenden beschriebenen Art
vorwärts zu bewegen. Das Scherengestänge 50 enthält die Scherenglieder 52, 57, 65
und 68. Das Scherenglied 52 ist an der Sitzleiste 41 mittels eines Gelenkes 53 noch
vor dem Drehzapfen 46 b aasgelenkt. Das Scherenglied 52 hat eine gekrümmte Form,
dessen Arm 52 a sich in der Sitzstellung vom Gelenk 53 aus nach unten und hinten
neigt. Vom Arm 52 a
erstreckt sich ein Zwischenstück 52 b fast waagerecht
nach hinten, und von diesem erstreckt sich ein geneigter Teil 52 c nach unten und
hinten. Der Lenker 49 ist durch den Drehzapfen 55 an der Verbindungsstelle des Arms
52 a mit dem Zwischenstück 52 b befestigt, und zwar näher an dem oberen
als an dem unteren Ende des Scherengliedes 52. Dessen unteres, hinteres Ende ist
mit einem Drehzapfen 56 am hinteren Ende des Scherengliedes 57 befestigt. Das Scherenglied
57 ist in der Sitzstellung nahezu waagerecht; sein vorderes Ende ist über ein Gelenk
59 an der unteren, hinteren Ecke des senkrechten Flansches 51 a des Winkelstückes
51 befestigt. Das Scherenglied 65 ist ebenfalls gekrümmt und an seinem oberen, vorderen
Ende am vorderen Ende der Sitzstange 41 mit einem Drehzapfen 66 vor dem Gelenk 53
befestigt. Das Scherenglied 65 hat ein Endstück 65 a, das in der Sitzstellung
vom Drehzapfen 66 nach oben und hinten geneigt ist. Vom Endstück 65 a neigt
sich ein Mittelstück 65 b vom hinteren Ende des Endstückes 65 a stark nach
unten. Von dort aus erstreckt sich ein. anderes Endstück 65 c nach unten und hinten.
Das untere hintere Ende des Scherengliedes 65 ist über ein Gelenk 67 am Zwischenstück
des Scherengliedes 57 befestigt. Das Scherenglied 68 ist an seinem unteren hinteren
Ende an einem Gelenk 69 des anderen Endstückes 65 c befestigt. Es ist nach vorn
und oben geneigt und mit einem Drehzapfen 70 an einem oberen Teil des Flansches
51 a befestigt. Ein Gelenkzapfen 65 d auf dem Verbindungsglied 65
berührt das Scherenglied 68 im zurückgezogenen Zustand des Scherengestänges 50.
Dieses enthält daher vier Scherenglieder 52, 57, 65 und 68 zum raschen
Vorwärtsbewegen des Winkelstückes 51. Das Scherengestänge 50 und das Winkelstück
51 befinden sich in der Sitzstellung gemäß F i g. 1 über der Unterseite der Querleiste
15. Die Tatsache, daß der Lenker 49 mit einem Drehzapfen 55 nahe :dem Gelenk 53
am Scherenglied 52 befestigt ist, erlaubt ein schnelles Vorsetzen der Fußstütze.
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Das andere Winkelstück 80 hat einen senkrechten Flansch 81,
der zwischen dem Gelenk 59 und dem Drehzapfen 70 am Flansch 51 a mit einem Drehzapfen
82 befestigt ist. Das Scherenglied 68 hat eine abgewinkelte Fortsetzung
68 a, die -sich in der Sitzstellung vom Drehzapfen 70 nach vorn und unten
erstreckt.
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Deren vorderes Ende ist mit einem Drehzapfen 83 an dem kurzen Verbindungsglied
44 befestigt, das seinerseits wiederum am Gelenk 85 am Flansch 81 oberhalb .des
Drehzapfens 82 befestigt ist. Die Fortsetzung 80 erstreckt sich in der Sitzstellung
rückwärts vom Drehzapfen 82 und Gelenk 85 und befindet sich ebenfalls oberhalb der
Unterseite der Querstange 15. Das Winkelstück 51 hat einen weiteren Flansch
51 b,
an dem ein Fußstützenteil90 befestigt ist. Das Winkelstück 80 hat im
rechten Winkel zum Flansch 81 einen weiteren Flansch 81 a, an dem ein anderer Fußstützenteil91
befestigt ist. Der Fußstützentei190 befindet sich in der Sitzstellung in einer senkrechten
Stellung an der Vorderseite der Sitzquerleiste. In dieser Stellung steht der Fußstützenteil91
waagerecht und hinter dem unteren Ende des Lehnsessels 10. Auf diese Weise werden
die Beschlagteile, der Sitz 42, die Rücklehne 43 und die Fußstütze alle von der
Querleiste 15 getragen und versetzen sich nicht darunter.
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In F i g. 3 wird die Rücklehnstellung, eine Zwischenstellung zwischen
der Sitz- und Liegestellung, erläutert. Um die Teile von der Sitz- in diese Rücklehnstellung
zu bewegen, drückt man den Sitz 42 nach hinten, und das hintere Gestängeglied 37
schwingt in eine Stellung im Uhrzeigersinn. Der Schwenkhebel 30 ist für Bewegungen
gesperrt, aber das vordere Gestängeglied 46 wird durch die Sitzstange 41 in eine
Richtung scharf im Uhrzeigersinn geschwungen. Dadurch setzt der Lenker 49 das Scherengestänge
50 in Bewegung und schiebt den Fußstützenteil 90 in die Rücklehnstellung
von F i g. 3. Zur selben Zeit schwingt der andere Fußstützenteil
91
nach vorn und oben, und zwar etwa parallel zum und vor den Fußstützentei190. Wenn
das hintere Gestängeglied 37 genug nach hinten geschwungen ist, um den Stift
38 nach hinten jenseits des Unterrandes 35 a des Führungsstückes 35
zu bringen, kann die Fußstütze von der Rücklehnstellung in die Liegestellung von
F i g. 4 geschwungen werden.
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Da der Lenker 49 in der erfindungsgemäßen Art und durch einen
Drehzapfen 55 am Scherenglied 52 befestigt ist, kann die Fußstütze sehr leicht nach
Totpunktüberwindung nach vorn geschoben werden, ohne daß das Scherengestänge 50
unbeabsichtigt geöffnet wird, wenn ein Benutzer im Lehnsessel 10 sitzt.
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Durch die Flügelmutter 32 b und die Feder 32 e kann die Reibung verstellt
werden, so daß die Bewegung des Lehnsessels 10 zwischen der Rücklehn-und Liegestellung
bremsbar ist und der Lehnsessel 10 auch in einer beliebigen Zwischenstellung im
Gleichgewicht gehalten wird.
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Während der Bewegung von der Rücklehn- in die Liegestellung kann der
Schwenkhebel 30 nach oben schwingen. Da das hintere Gestängeglied 37 durch
den Drehzapfen 36 am Schwenkhebel 30 und nicht an einer festgemachten Unterlage
befestigt ist und da das Scherenglied 52 mit einem Gelenk 53 an der Sitzstange
41 und nicht am vorderen Gestängeglied 46 befestigt ist, hält die Fußstütze
ihre Einstellung zum Lehnsessel 10 aufrecht, wenn sie sich von der Rücklehnstellung
in die Liegestellung bewegt. Wenn sich der Lehnsessel 10 vorn der Liege-
in die Sitzstellung bewegt, muß er erst durch die Rücklehnstellung gehen, weil der
Stift 38 nicht über den hinteren Rand 35 b des Führungsstückes 35 geht. Der
mit einem Drehbolzen befestigte Schwenkhebel 30
muß bis in seine unterste
Stellung heruntergehen, bevor das hintere Gestängeglied 37 vorwärts schwingen kann.
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Der erfindungsgemäße Lehnsessel ist besonders für hochbeinige Sessel
verwendbar, da alle Beschlagteile oberhalb einer vorbestimmten Höhe angeordnet sind
und erlauben, daß der Lehnsessel leicht und grazil, nicht aber schwer und plump
wirkt.