DE1429410B1 - In eine Sitz-,Ruecklehn- und Liegestellung verstellbarer Lehnsessel mit starrer Sitzlehneneinheit - Google Patents

In eine Sitz-,Ruecklehn- und Liegestellung verstellbarer Lehnsessel mit starrer Sitzlehneneinheit

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DE1429410B1
DE1429410B1 DE19641429410 DE1429410A DE1429410B1 DE 1429410 B1 DE1429410 B1 DE 1429410B1 DE 19641429410 DE19641429410 DE 19641429410 DE 1429410 A DE1429410 A DE 1429410A DE 1429410 B1 DE1429410 B1 DE 1429410B1
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Alex J Katz
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Super Sagless Spring Corp
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Lehnsessel mit starrer Sitzlehneneinheit, der in mindestens drei Stellungen, nämlich eine Sitz-, eine Rücklehn- und eine Liegestellung, verstellbar ist. Der Lehnsessel weist außerdem ein Sesselfußgestell, ein vorderes und hinteres Gestängeglied, ein an zwei Punkten der Sitzlehneneinheit angelenktes Scherengestänge für eine ein- und ausfahrbare Fußstütze und einen Lenker auf, der zur Betätigung des Scherengestänges in Abhängigkeit von der Verstellbewegung der Sitzlehneneinheit dient. Die Gestängeglieder sind einerends mit der Sitzlehneneinheit, anderends mittel- oder unmittelbar mit dem Fußgestell gelenkig verbunden.
  • Ein derartiger Lehnsessel ist bereits bekannt. Bei diesem ist das untere Ende des vorderen Gestängeglieds mit dem vorderen Ende eines Schwenkhebels verbunden, der mit einer gekrümmten Schlitzführung versehen ist, in der ein Stift des hinteren Gestängegliedes verschiebbar gelagert ist, so daß beim Verschwenken des Schwenkhebels die Schlitzführung eine Führung für das hintere Gestängeglied darstellt. Der Lenker ist im mittleren Teil des Schwenkhebels gelenkig mit diesem verbunden, so daß die Fußstütze bereits beim leichten Anheben der Sitzlehneneinheit aus der Sitzstellung nach vorn geschoben wird. Der Nachteil eines solchen Lehnsessels besteht vor allem in der Beeinträchtigung des auf dem Lehnsessel sitzenden, da bereits bei geringen Anfangsverstellbewegungen die Fußstütze an die Beine des Sitzenden anstößt. Außerdem fährt die Fußstütze bereits bei verhältnismäßig geringen Erschütterungen, die beim Heben und Transportieren des Lehnsessels unvermeidbar sind, aus. Es sind auch andere Lehnsessel bekannt, bei denen der Lenker am vorderen Gestängeglied angelenkt ist, das insbesondere eine Schlitzführung aufweist, in die ein ortsfester Stift eingreift. Auch bei derartigen Lehnsesseln sind die obengenannten Nachteile unvermeidbar.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht vor allem in der Überwindung dieser Nachteile. So soll ein unbeabsichtigtes Öffnen des Scherengestänges der Fußstütze verhindert werden und sollen sich die Beschläge des Lehnsessels durch einen einfachen Aufbau und einfache Anordnung auszeichnen. Auf Schlitzführungen soll möglichst verzichtet werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das vordere Gestängeglied über sein fußgestellseitiges Gelenk hinaus verlängert ist und daß dieser verlängerte Teil über ein Gelenk mit dem Lenker verbunden und so abgebogen ist, daß bei der Verstellbewegung aus der Sitzstellung in die Rücklehnstellung das Gelenk eine Art Totpunkt in bezug auf das Gelenk überwinden muß, ehe das Ausfahren des Scherengestänges beginnt.
  • Mit Hilfe dieser einfachen Ausbildung wird die obengenannte Aufgabe zufriedenstellend gelöst. Ein unbeabsichtigtes Ausfahren der Fußstütze wird verhindert, ohne daß aufwendige Sperrvorrichtungen verwendet werden müssen.
  • Um das Ausfahren des Scherengestänges und damit der Fußstütze nach Überwindung der Totpunktlage rasch durchführen zu können, ist es in an sich bekannter Weise zweckmäßig, den Drehzapfen der Anlenkstelle des Lenkers am Scherenglied an dem Ende, das dem Gelenk zum vorderen Gestängeglied abgewandt ist, und in der Nähe des Gelenks dieses Scherengliedes an der Sitzlehneneinheit anzuordnen.
  • Damit sich in der Sitzstellung das vordere Gestängeglied in bezug zum Lenker mit Sicherheit in einer übertotpunktlage befindet, ist es zweckmäßig, das fußgestellseitige Gelenk des als Winkelhebel ausgebildeten vorderen Gestängegliedes an einem Scheitelteil desselben anzuordnen, der in der Sitzstellung nach unten und in der Rücklehn- bzw. Liegestellung nach vorn ragt. Zum gleichen Zweck ist es vorteilhaft, den Drehzapfen des Lenkers an einem Scheitelteil des ebenfalls als Winkelhebel ausgebildeten Scherengliedes anzuordnen.
  • An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Lehnsessels gemäß der Erfindung im folgenden näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht, die die Beschlagteile eines Lehnsessels gemäß der Erfindung an einer Seite des Lehnsessels darstellt; dabei befinden sich die Beschlagteile in der zurückgesetzten Stellung, d. h. der Sitzstellung des Lehnsessels; F i g. 2 ist eine senkrechte Seitenansicht von Teilen des Lehnsessels in der Sitzstellung gemäß F i g. 1; F i g. 3 ist eine Seitenansicht in der Rücklehn- oder in der Fernsehstellung; F i g. 4 ist eine Seitenansicht in der voll zurückgezogenen Liegestellung.
  • Der Lehnsessel 10 enthält einen feststehenden Stützrahmen 11 mit Seitenarmen 12, Vorderbeinen 13, Hinterbeinen 14 und einer im wesentlichen waagerechten Querleiste 15 aus Flachholz, die die Seitenarme 12 verbindet und sich im hinteren Teil des Stützrahmens 11 befindet. Auf der Oberseite der Querleiste 15 ist auf beiden Seiten des Lehnsessels ein aus Metall bestehendes Beschlagteil16 befestigt. Dieses weist einen ebenen waagerechten Teil 17 auf, der sich vom hinteren Teil der Querleiste 15 nach vorn erstreckt und mit einer flachen, ebenfalls waagerechten Ausbuchtung 18 am vorderen Ende nach innen versehen ist. Ein senkrechter Flansch 19 erstreckt sich vertikal von der Innenseite des Teiles 17 ausgehend bis kurz vor die Ausbuchtung 18. Der Flansch 19 hat eine zentrale, sich nach oben erstreckende Lasche 20 mit einem vertikalen Schlitz 21. Das Beschlagteil 16 ist an der Querleiste 15 mit Befestigungsmitteln 25, wie Nieten oder Schrauben, befestigt.
  • Am hinteren Flanschende ist ein Schwenkhebel 30 mit einem als Drehzapfen 26 wirkenden Niet befestigt. Eine Unterlagscheibe 31 dient als Abstandhalter zwischen dem Flansch 19 und dem Schwenkhebel 30. Er ragt über das vordere Ende des Flansches 19 hinaus. Ein Bolzen 32 ragt durch eine Öffnung des Schwenkhebels 30 und durch den Schlitz 21. Er hat einen Kopf 32 a, der die Innenfläche des Schwenkhebels 30 berührt, und einen Gewindeschaft, an dem eine Flügelmutter 32 b angeschraubt ist. Scheiben aus einem Polyamid oder andere, die Reibung erhöhende Unterlagscheiben 32 c, 32 d auf dem Gewindeschaft liegen auf den gegenüberliegenden Seiten des Flansches 19. Die Unterlagscheibe 32 c befindet sich zwischen dem Flansch 19 und dem Schwenkhebel 30. Eine Feder 32 e auf dem Gewindeschaft ist zwischen die Flügelmutter 32 b und die Unterlagscheibe 32 d eingespannt.
  • Am vorderen Ende des Flansches 19 ist durch Niete 34 ein Führungsstück 35 befestigt. Es erstreckt sich vom Flansch 19 nach oben und hat einen inneren, nach oben und nach hinten gebogenen bzw. gekrümmten Unterrand 35 a und einen geneigten hinteren Rand 35 b.
  • Um Bewegungen des Schwenkhebels 30 nach unten zu beschränken, ist an dessen vorderem Ende eine Widerlagerscheibe 30 a mit der oberen Seite der Ausbuchtung 18 verbunden. Ein hinteres Gestängeglied 37 ist in der Sitzstellung nach vorn und oben geneigt und mit einem Drehzapfen 36 an der Innenseite des Schwenkhebels 30 befestigt. Ein waagerechter Stift 38 des hinteren Gestängegliedes 37 befindet sich unter dem gekrümmten Unterrand 35 a. Der Mittelpunkt des Krümmungskreises des Unterrandes 35 a befindet sich auf der Achse des Drehzapfens 36, so daß sich der Stift 38 auf einer Bogenlinie bewegt, die dem Bogen des Unterrandes 35 a folgt. Auf diese Weise ist der Schwenkhebel gegen Schwingbewegungen nach oben gesperrt, wenn sich der Stift 38 unter dem Unterrand 35 a befindet.
  • Am oberen Ende des hinteren Gestängegliedes 37 befindet sich eine AnlenkstelIe 40 zum hinteren Ende einer Sitzstange 41, an der ein ausgepolsterter Sitz 42 befestigt werden kann. Die Rücklehne 43 ist an dessen rückwärtigem Ende befestigt. Die Sitzstange 41 ist in der Sitzstellung gemäß F i g. 2 leicht nach vorn und nach oben geneigt.
  • Ein als Winkelhebel ausgebildetes vorderes Gestängeglied 46 ist mit einem Gelenk 45 am vorderen Ende des Schwenkhebels 30 befestigt. Dieses vordere Gestängeglied 46 hat in der Sitzstellung einen nach oben und nach vorn geneigten relativ langen Arm 46 a, der mit einem Drehzapfen 46 b an der Sitzstange 41- befestigt ist. Ein Anschlagstift 47 der Sitzstange 41 steht in Verbindung mit dem oberen Teil 46 c des Armes 46 a, um dessen Drehung im Uhrzeigersinn in Beziehung zur Sitzstange 41 zu beschränken. Das vordere Gestängeglied 46 weist ferner einen relativ kurzen Arm 46 d auf, der sich in der Sitzstellung nach hinten und leicht nach oben erstreckt.
  • Am hinteren Ende des kurzen Armes 46 d befindet sich ein Gelenk 48 für den Lenker 49, der sich in dieser Stellung nach vorn leicht nach oben erstreckt. Der Drehzapfen des Gelenks 48 befindet sich etwas über dem Drehzapfen des Gelenks 45. Ein am unteren Ende des Scherengliedes 52 angreifender Zug nach vorn, der einen Zug nach vorn auch beim Lenker 49 verursacht, dreht daher das vordere Gestärigeglied 46 noch nicht.
  • Das durch den Lenker 49 in Betrieb setzbare Scherengestänge 50 dient dazu, das Winkelstück 51 der Fußstütze der im folgenden beschriebenen Art vorwärts zu bewegen. Das Scherengestänge 50 enthält die Scherenglieder 52, 57, 65 und 68. Das Scherenglied 52 ist an der Sitzleiste 41 mittels eines Gelenkes 53 noch vor dem Drehzapfen 46 b aasgelenkt. Das Scherenglied 52 hat eine gekrümmte Form, dessen Arm 52 a sich in der Sitzstellung vom Gelenk 53 aus nach unten und hinten neigt. Vom Arm 52 a erstreckt sich ein Zwischenstück 52 b fast waagerecht nach hinten, und von diesem erstreckt sich ein geneigter Teil 52 c nach unten und hinten. Der Lenker 49 ist durch den Drehzapfen 55 an der Verbindungsstelle des Arms 52 a mit dem Zwischenstück 52 b befestigt, und zwar näher an dem oberen als an dem unteren Ende des Scherengliedes 52. Dessen unteres, hinteres Ende ist mit einem Drehzapfen 56 am hinteren Ende des Scherengliedes 57 befestigt. Das Scherenglied 57 ist in der Sitzstellung nahezu waagerecht; sein vorderes Ende ist über ein Gelenk 59 an der unteren, hinteren Ecke des senkrechten Flansches 51 a des Winkelstückes 51 befestigt. Das Scherenglied 65 ist ebenfalls gekrümmt und an seinem oberen, vorderen Ende am vorderen Ende der Sitzstange 41 mit einem Drehzapfen 66 vor dem Gelenk 53 befestigt. Das Scherenglied 65 hat ein Endstück 65 a, das in der Sitzstellung vom Drehzapfen 66 nach oben und hinten geneigt ist. Vom Endstück 65 a neigt sich ein Mittelstück 65 b vom hinteren Ende des Endstückes 65 a stark nach unten. Von dort aus erstreckt sich ein. anderes Endstück 65 c nach unten und hinten. Das untere hintere Ende des Scherengliedes 65 ist über ein Gelenk 67 am Zwischenstück des Scherengliedes 57 befestigt. Das Scherenglied 68 ist an seinem unteren hinteren Ende an einem Gelenk 69 des anderen Endstückes 65 c befestigt. Es ist nach vorn und oben geneigt und mit einem Drehzapfen 70 an einem oberen Teil des Flansches 51 a befestigt. Ein Gelenkzapfen 65 d auf dem Verbindungsglied 65 berührt das Scherenglied 68 im zurückgezogenen Zustand des Scherengestänges 50. Dieses enthält daher vier Scherenglieder 52, 57, 65 und 68 zum raschen Vorwärtsbewegen des Winkelstückes 51. Das Scherengestänge 50 und das Winkelstück 51 befinden sich in der Sitzstellung gemäß F i g. 1 über der Unterseite der Querleiste 15. Die Tatsache, daß der Lenker 49 mit einem Drehzapfen 55 nahe :dem Gelenk 53 am Scherenglied 52 befestigt ist, erlaubt ein schnelles Vorsetzen der Fußstütze.
  • Das andere Winkelstück 80 hat einen senkrechten Flansch 81, der zwischen dem Gelenk 59 und dem Drehzapfen 70 am Flansch 51 a mit einem Drehzapfen 82 befestigt ist. Das Scherenglied 68 hat eine abgewinkelte Fortsetzung 68 a, die -sich in der Sitzstellung vom Drehzapfen 70 nach vorn und unten erstreckt.
  • Deren vorderes Ende ist mit einem Drehzapfen 83 an dem kurzen Verbindungsglied 44 befestigt, das seinerseits wiederum am Gelenk 85 am Flansch 81 oberhalb .des Drehzapfens 82 befestigt ist. Die Fortsetzung 80 erstreckt sich in der Sitzstellung rückwärts vom Drehzapfen 82 und Gelenk 85 und befindet sich ebenfalls oberhalb der Unterseite der Querstange 15. Das Winkelstück 51 hat einen weiteren Flansch 51 b, an dem ein Fußstützenteil90 befestigt ist. Das Winkelstück 80 hat im rechten Winkel zum Flansch 81 einen weiteren Flansch 81 a, an dem ein anderer Fußstützenteil91 befestigt ist. Der Fußstützentei190 befindet sich in der Sitzstellung in einer senkrechten Stellung an der Vorderseite der Sitzquerleiste. In dieser Stellung steht der Fußstützenteil91 waagerecht und hinter dem unteren Ende des Lehnsessels 10. Auf diese Weise werden die Beschlagteile, der Sitz 42, die Rücklehne 43 und die Fußstütze alle von der Querleiste 15 getragen und versetzen sich nicht darunter.
  • In F i g. 3 wird die Rücklehnstellung, eine Zwischenstellung zwischen der Sitz- und Liegestellung, erläutert. Um die Teile von der Sitz- in diese Rücklehnstellung zu bewegen, drückt man den Sitz 42 nach hinten, und das hintere Gestängeglied 37 schwingt in eine Stellung im Uhrzeigersinn. Der Schwenkhebel 30 ist für Bewegungen gesperrt, aber das vordere Gestängeglied 46 wird durch die Sitzstange 41 in eine Richtung scharf im Uhrzeigersinn geschwungen. Dadurch setzt der Lenker 49 das Scherengestänge 50 in Bewegung und schiebt den Fußstützenteil 90 in die Rücklehnstellung von F i g. 3. Zur selben Zeit schwingt der andere Fußstützenteil 91 nach vorn und oben, und zwar etwa parallel zum und vor den Fußstützentei190. Wenn das hintere Gestängeglied 37 genug nach hinten geschwungen ist, um den Stift 38 nach hinten jenseits des Unterrandes 35 a des Führungsstückes 35 zu bringen, kann die Fußstütze von der Rücklehnstellung in die Liegestellung von F i g. 4 geschwungen werden.
  • Da der Lenker 49 in der erfindungsgemäßen Art und durch einen Drehzapfen 55 am Scherenglied 52 befestigt ist, kann die Fußstütze sehr leicht nach Totpunktüberwindung nach vorn geschoben werden, ohne daß das Scherengestänge 50 unbeabsichtigt geöffnet wird, wenn ein Benutzer im Lehnsessel 10 sitzt.
  • Durch die Flügelmutter 32 b und die Feder 32 e kann die Reibung verstellt werden, so daß die Bewegung des Lehnsessels 10 zwischen der Rücklehn-und Liegestellung bremsbar ist und der Lehnsessel 10 auch in einer beliebigen Zwischenstellung im Gleichgewicht gehalten wird.
  • Während der Bewegung von der Rücklehn- in die Liegestellung kann der Schwenkhebel 30 nach oben schwingen. Da das hintere Gestängeglied 37 durch den Drehzapfen 36 am Schwenkhebel 30 und nicht an einer festgemachten Unterlage befestigt ist und da das Scherenglied 52 mit einem Gelenk 53 an der Sitzstange 41 und nicht am vorderen Gestängeglied 46 befestigt ist, hält die Fußstütze ihre Einstellung zum Lehnsessel 10 aufrecht, wenn sie sich von der Rücklehnstellung in die Liegestellung bewegt. Wenn sich der Lehnsessel 10 vorn der Liege- in die Sitzstellung bewegt, muß er erst durch die Rücklehnstellung gehen, weil der Stift 38 nicht über den hinteren Rand 35 b des Führungsstückes 35 geht. Der mit einem Drehbolzen befestigte Schwenkhebel 30 muß bis in seine unterste Stellung heruntergehen, bevor das hintere Gestängeglied 37 vorwärts schwingen kann.
  • Der erfindungsgemäße Lehnsessel ist besonders für hochbeinige Sessel verwendbar, da alle Beschlagteile oberhalb einer vorbestimmten Höhe angeordnet sind und erlauben, daß der Lehnsessel leicht und grazil, nicht aber schwer und plump wirkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. In eine Sitz-, Rücklehn- und Liegestellung verstellbarer Lehnsessel mit starrer Sitzlehneneinheit, einem Sesselfußgestell, einem vorderen und einem hinteren Gestängeglied, die einerends mit der Sitzlehneneinheit, anderends mittel- oder unmittelbar mit dem Fußgestell gelenkig verbunden sind, einem an zwei Punkten der Sitzlehneneinheit angelenkten Scherengestänge für eine ein- und ausfahrbare Fußstütze und einem Lenker zur Betätigung des Scherengestänges in Abhängigkeit von der Verstellbewegung der Sitzlehneneinheit, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Gestängeglied (46) über sein fußgestellseitiges Gelenk (45) hinaus verlängert und daß dieser verlängerte Teil über ein Gelenk (48) mit dem Lenker (49) verbunden und so abgebogen ist, daß bei der Verstellbewegung aus der Sitzstellung in die Rücklehnstellung das Gelenk (48) eine Art Totpunkt in bezug auf das Gelenk (45) überwinden muß, ehe das Ausfahren des Scherengestänges (50) beginnt.
  2. 2. Lehnsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das fußgestellseitige Gelenk (45) am in der Sitzstellung nach unten und in der Rücklehn- bzw. Liegestellung nach vorn ragenden Scheitelteil des als Winkelhebel ausgebildeten vorderen Gestängegliedes (46) befindet.
  3. 3. Lehnsessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehzapfen (55) der Anlenkungsstelle des Lenkers (49) am Scherenglied (42) an demjenigen Ende, das dem Gelenk (48) zum vorderen Gestängeglied (46) abgewandt ist, und in der Nähe des Gelenks (53) dieses Scherengliedes an der Sitzlehneneinheit befindet.
  4. 4. Lehnsessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehzapfen (55) des Lenkers (49) an einem Scheitelteil des als Winkelhebel ausgebildeten Scherengliedes (52) befindet.
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