DE1429101B - Elektrisch isolierendes Verbindungsstuck fur den Rohrleitungsanschluß von gas beheizten Geraten - Google Patents

Elektrisch isolierendes Verbindungsstuck fur den Rohrleitungsanschluß von gas beheizten Geraten

Info

Publication number
DE1429101B
DE1429101B DE1429101B DE 1429101 B DE1429101 B DE 1429101B DE 1429101 B DE1429101 B DE 1429101B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe socket
electrically insulating
gas
connection
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Welcker, Friedrich, 5868 Letmathe; Bieber, Helmut, 5850 Hohenhmburg

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen isolierten Rohrleitungsanschluß von gasbeheizten Geräten mit elektrischen Hilfseinrichtungen an die ortsfest installierten Zuleitungen aus dem allgemeinen Versorgungsnetz in Form eines zwischen den gerätcseitigen Anschluß und die im Gebäude fest verlegte Gasleitung lösbar eingefügten Zwischengliedes. Zur elektrisch einwandfreien Trennung vom Versorgungsnetz sind derartige Zwischenglieder dem bekannten Stande der Technik gemäß in einen mit dem Anschlußrohr des Gerätes verbundenen Stutzenteil und in einen zwecks Verbindung mit der Zuleitung mit Gasanschlußgewinde versehenen Ansatzteil unterteilt. Dabei werden diese beiden Teilelemente unter Einbeziehung von geeignet ausgebildeten Isolierstoff-Einzelteilen im Zuge der Rohrmontage vermittels besonderer Überwurfmuttern und Schraubverbindungselemente stirnseitig gasdicht aneinandergepreßt, wie dies beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 047 939 und in der USA.-Patentschrift2 574 191 dargestellt und beschrieben ist.
Derartige Ausführungen nach Art elektrisch aufgetrennter Schraubverbindungen aneinanderstoßender Leitungsrohre haben den Nachteil, daß der ursprüngliche Dichtungseffekt an die zusätzliche Isolierungsmaßnahme gebunden ist und beides erst im Zuge des Montagevorganges zustande kommt. Bei nachlässiger oder unsachgemäßer Handhabung kann dies jedoch sehr leicht zu Beschädigungen der Isolierstoffeinlagen führen und gefährliche Undichtigkeiten der Verbindungsstelle zur Folge haben. In gleicher Weise erlaubt keines der bekannten Verbindungsglieder eine verdrehungssichere Kopplung der aneinander anzuschließenden Rohrleitungsteile. ....-'...
Diesen erheblichen Unzulänglichkeiten der bekannten Ausführungen gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zum Zweck der elektrischen Unterbrechung eines Rohrleitungszuges ein für sich selbständiges Zwischenglied zu entwickeln, welches sich ebenso einfach herstellen wie beschädigungssicher montieren läßt und im Gebrauchszustand unbedingt zuverlässig abdichtet wie isoliert.
Zur Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung ein solches Verbindungsstück für den Rohrleitungsanschluß von gasbeheizten Geräten in Form eines zwischen die aufzutrennenden Leitungsteile einfügbaren Zwischengliedes, welches aus einem gerätseitigen Rohrstutzen in Verbindung mit einem zuleitungsseitigen Gewindeansatz besteht, dahingehend aus, daß sowohl das Innenprofil eines dem Rohrstutzen oder dem Gewindeansatz angeformten Ummantelungsteils als auch das mit diesem Teil korrespondierende Außenprofil des im Bereich der Ummantelung gelegenen Gewindeansatz- oder Rohrstutzentcils zylindrisch ausgebildet und zu verdrehungssicherndem Eingriff einer im Zuge der Herstellung zwischen diese Teilelemente eingebrachten und sich dortselbst verfestigenden IsolierstoffüIIung mit radial über den jeweiligen Umfang verteilten Längsnuten verschen ist.
Auf Grund dessen veranlaßt man einen zwischen die bei der Herstellung zunächst ihrer Lage nach definiert aufeinander ausgerichteten Teilelemente eingebrachten Thermoplasten dazu, volumenmäßig sowohl in die radialen Längsnuten der Innenpartie als auch in die der Außenpartie einzudringen und den anschließenden Hohlraum zwischen den einander gegenübergelegenen inneren Stirnflächen beider Teilelemente soweit wie möglich auszufüllen, so daß diese nach dem Aushärten der Kunststoffüllung nicht nur ein kompakt zusammenhängendes Gesamtgebilde abgeben, sondern die beiden Metallteile vermittels der ausgehärteten Kunststoffschicht gleichsam verdrehungssicher miteinander »verzahnt« sind.
Um jedoch ein derartiges Gebilde auch dann noch weiterhin gasdicht zu halten, wenn diese »Vero zahnung« einmal bei der Montage unter unbedachter Gewaltanwendung abgeschert werden sollte, ist einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung gemäß eine in Grenzen elastische Einlage vorgesehen, die — in dem bezeichneten Hohlraum zwischen den innerhalb der Ummantelung einander gegenübergelegenen Stirnflächen von Rohrstutzen und Gewindeansatz einliegend — durch die von außen her im Zuge der Herstellung bereits unter einem gewissen Druck eingebrachte IsolierstoffüIIung an die innere Stirnwandung des in die Ummantelung auslaufenden Teilelementes angepreßt wird. Auf diese Weise vermag die elastische Einlage über ihre eigentliche Dichtungsfunktion hinaus als solche auch in etwa Temperatureinflüssen zufolge auftretende Formänderungen der verwendeten Materialien aufzufangen und in ihrer Auswirkung auf die Dichtigkeit der Anordnung einflußlos zu gestalten.
In einem derartigen Zusammenhang erscheint es außerordentlich zweckmäßig, durch eine verhältnismäßig einfache Maßnahme der Möglichkeit entgegenzuwirken, daß sich diese elastische Einlage bei Beschädigung des Zwischengliedes, d. h. infolge einer gewaltsamen Verdrehung des Außenteils gegenüber dem Innenteil, in den zentralen Leitungsweg für das zu transportierende Gasmedium hineinzuarbeiten vermag und seine Wirksamkeit einbüßt. Zu diesem Zweck werden die innerhalb der Ummantelung einander gegenübergelegenen Stirnflächen von Rohrstutzen und Gewindeansatz zu einer Halterung und Fixierung der ringscheibenförmigen Einlage aus Silikonkautschuk vorteilhafterweise mit radial an-
; geordneten sowie gegenläufig korrespondierenden
, · Nuten und Nocken versehen, die je nach Stärke der verwendeten Einlage den genannten Stirnflächen selbst gegeben sind, oder aber von der die Einlage unmittelbar tangierenden Stirnfläche und der einer dazu besonders vormodellierten Kunststoffüllung getragen werden. Dieser vorteilhaften Vorkehrung zufolge vermag sich die elastische Einlage an Ort und
'50 Stelle zu halten, selbst wenn die sie beiderseitig erfassenden Flächen gegeneinander verdreht werden sollten, so daß die Gesamtanordnung in jedem Fall ihre Dichtigkeit beibehält.
Um die Erfindung darüber hinaus noch an Hand eines typischen Ausführungsbeispiels zu veranschaulichen, ist in zwei Figuren, die in Anlehnung an die Zeichnungsunterlagen des Hauptpatentes gemäß F i g. 1 einen Längsschnitt sowie gemäß F i g. 2 einen dementsprechenden Querschnitt an bezeichneter Stelle darbieten, eine nach vorstehenden Ausführungen mit den erfindungsgemäßen Ausbildungen versehener Rohrleitungsanschluß für gasbeheizte Geräte mit einem Simultananschluß an das elektrische Stromversorgungsnetz dargestellt.
Dieses Zwischenglied setzt sich aus einem mittels Verschraubung oder auch durch Hartverlötung bzw. andersartig mit dem geräteseitigen Anschlußrohr zu verbindenden Stutzen 1 und aus einem mit der
J 429
stationär vorhandenen Gaszuleitung verschraubten Gewindeansatz 2 zusammen, der den Rohrstutzen 1 vermittels eines ihm angeformten Ummantelungsteils 3 in gewissem Abstand nach außen hin überlappt. Da nun sowohl das Innenprofil dieses Ummantelungsteils 3 als auch das diesem gegenübergelegene Außenprofil des Rohrstutzenteils 1 mit einer Anzahl über deren jeweiligen Umfang gleichmäßig verteilt angeordneter Längsnuten 5 und 6, d. h. in axialer Richtung verlaufenden Einkerbungen, versehen sind, vermag sich eine dem Rohrstutzenteil 1 unter Einbeziehung seiner Radialnuten 5 im Zuge der Herstellung äußerlich aufgespritzte, jedoch noch nicht ausgehärtete Kunststoffummantelung 4 ebenfalls in die Nuten 6 des Ummantelungsteils 3 einzuschieben, wenn diese beiden Teile — d. h. der mit Kunststoffauflage versehene Rohrstutzenteil 1 und der zu dessen Aufnahme vorgesehene Ummantelungsteil 3 des Gewindeansatzes 2 — unter Druckanwendung ineinandergepreßt werden. Dabei gelangt in der Endphase dieses Vorgangs eine zuvor in den von der Ummantelung 3 gebildeten Innenraum lose eingelegte Ringscheibe 7 aus temperaturunempfindlichem und elastischem Silikonkautschuk von Seiten der mit zwei Radialnocken 9 an ihrer vorderseitigen Stirnfläche versehenen Kunststoffumhüllung 4 des Rohrstutzenteils 1 gegen die mit zwei korrespondierenden Radialnuten 8 ausgestattete Stirnfläche der rückseitigen Innenwandung des Gewindeansatzes 2 unter mäßiger Druckdeformation zur Anlage.
Wenn nunmehr schließlich noch der die Kunststoffschicht 4 ummantelnde Teil 3 des Gewindeansatzes 2 zu deren Schutz und aus weiterreichenden Stabilitätsgründen an seiner offenen Seite mit einer Umbördelung versehen wird, stellt sich das fertige Zwischenglied nach Aushärtung seiner Kunststoffschicht 4 als ein elektrisch einwandfrei isolierender Rohrleitungsanschluß dar, dessen beide Verbindungsteile vermittels der betreffenden Kunststoffeinlage weitgehend verdrehungssicher ineinander fixiert sind, wozu die Gasdichtigkeit der gesamten Anordnung selbst bei montageverursachter Beschädigung der die Verdrehungssicherung der Verbindungsteile realisierenden Kunststoffeinlage des Vorhandenseins der Silikonkautschuk-Einlage wegen erhalten bleibt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrisch isolierendes Verbindungsstück für den Rohrleitungsanschluß von gasbeheizten Geräten in Form eines zwischen die aufzutrennenden Leitungsteile einfügbaren Zwischengliedes, bestehend aus einem geräteseitigen Rohrstutzen in Verbindung mit einem zuleitungsseitigen Gewindeansatz, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Innenprofil eines dem Rohrstutzen (1) oder dem Gewindeansatz (2) angeformten Ummantelungsteils (3) als auch das mit diesem korrespondierende Außenprofil des im Bereich der Ummantelung gelegenen Gewindeansatz- oder Rohrstutzenteils zylindrisch ausgebildet und zu verdrehungssicherndem Eingriff der im Zuge der Herstellung zwischen diese Teilelemente eingebrachten und sich dortselbst verfestigenden Isolierstoffüllung (4) mit radial über den jeweiligen Umfang verteilten Längsnuten (5; 6) versehen ist.
2. Elektrisch isolierendes Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den innerhalb der Ummantelung einander gegenübergelegenen Stirnwandungen von Rohrstutzen (1) und Gewindeansatz (2) eine elastische Einlage (7), vorzugsweise in Form einer Ringscheibe aus Silikonkautschuk, vorgesehen und vermittels der Isolierstoffüllung (4) gegen die entsprechende Stirnwandung im Inneren des Ummantelungsteils (3) angedrückt ist.
3. Elektrisch isolierendes Verbindungsstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Ummantelung einander gegenübergelegenen Stirnflächen von Gewindeansatz (2) und Rohrstutzen (1) bzw. auf einer Seite die Stirnfläche der dazu besonders vormodellierten Isolierstoffüllung (4) zur Fixierung der Ringscheibe (7) gegenüber möglichen Torsionsbeanspruchungen mit korrespondierenden Radialnuten (8) bzw. Radialnocken (9) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19608675C2 (de) Temperaturmeßvorrichtung mit einer medienführenden Rohrleitung
EP1845299B1 (de) Anschlussvorrichtung für ein Rohr
DE2541242A1 (de) Armatur fuer eine wellrohrleitung
DE3018119C2 (de) Mit Zugentlastung versehene Kabeleinführung für Gehäuse elektrischer Maschinen und Geräte
DE102010037193A1 (de) Kabelzugentlastung
DE69300936T2 (de) Verbindung für Metallrohre.
DE102012007460A1 (de) Vorrichtung zur Verlegung von Langformteilen durch Gerätewandungen
WO2008053050A2 (de) Fitting für ein rohr
DE2637338A1 (de) Kuehlbares infrarotstrahlerelement
DE3103235A1 (de) Universalmuffe fuer fernverbindungs- bzw. energiekabel
DE2545179C3 (de) Steckverbinder
DE1429101C3 (de) Elektrisch isolierendes Verbindungs stuck fur den Rohrleitungsanschluß von gasbeheizten Geraten
DE1429101B (de) Elektrisch isolierendes Verbindungsstuck fur den Rohrleitungsanschluß von gas beheizten Geraten
DE10235499A1 (de) Dichtungseinrichtung
DE102008050073A1 (de) Anschluss für ein Rohr
DE1022063B (de) Kupplungsanordnung fuer mit Korrosionsschutzbinden zu umwickelnde Rohrleitungen
AT113906B (de) Gelenkstück für Rohrleitungen.
EP1068468A1 (de) Dichtelement für rohrleitungen
DE436951C (de) Klemmverbindung
DE962453C (de) Zwei- oder mehrpolige Steckvorrichtung
DE3108225A1 (de) Schraubkoerper
DE102010022490B4 (de) Druckmessvorrichtung mit einem zweiteilig aufgebauten Anschluss an ein druckführendes Prozesssystem
DE2545353A1 (de) Rohranschlussmuffe
DE1540290C2 (de) Steckbuchse
DE2147065C3 (de) Rohrverbindung