DE1428652C - Ladevorrichtung für automatische Geschütze - Google Patents

Ladevorrichtung für automatische Geschütze

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DE1428652C
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English (en)
Inventor
Carl Mauritz Bofors Christiansson (Schweden). D07b
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung zum Einführen von Patronen in die Patronenkammer eines Geschützrohres, insbesondere bei einem automatischen Geschütz mit einem hin- und hergehenden Ladeteil für die Patronen, bei der ein zum Zusammenwirken mit dem Kartuschboden der zu ladenden Patrone bestimmter Mitnehmerzahn an dem Ladeteil vorgesehen ist, der daran in Längsrichtung einer hinter der Patronenkammer des Geschützrohres angeordneten Patronenführung vor und zurück zwischen einer hinteren und einer vorderen Endlage 'beweglich ist und unter der Wirkung einer Richtkraft in eine für das Einführen einer Patrone wirksame Stellung, in der er mit der Patrone zusammenwirken kann, um sie während des vorwärts gerichteten Laufs des Ladeteils vorwärts zu bringen, und gegen die Wirkung der Richtkraft in eine unwirksame Stellung schwenkbar ist, in der er sich außerhalb des Wegs einer sich durch die Patronenführung bewegenden Patrone befindet. ao
Die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schüssen bei einem automatischen Geschütz erforderliche Zeitspanne ist stark von der Geschwindigkeit abhängig, mit der eine Patrone nach der Einführung in dje Patronenkammer ausgeworfen werden kann. Bei as Ladevqrrichtungen der genannten Art ist die Patrone Während des Ladens von Teilen der Ladevorrichtung nach vorn gebracht worden, wobei diese Teile mit dem Hülsenboden zusammenwirken, und zu diesem Zwecke während des Ladens in den Weg hineinragen, der auch von einer ausgeworfenen Patronenhülse durchlaufen wird. Es ist daher wesentlich, daß der Abschuß nicht stattfindet, bevor der Weg, der von der ausgeworfenen Hülse durchlaufen werden muß, von den während des Ladens in diesen Weg hineinragenden Teilen der Ladevorrichtung geräumt ist.
Bei derartigen Ladevorrichtungen ist ein Teil vorgesehen, der während des Einstoßens einer Patrone mit deren Kartuschboden zusammenwirkt, nämlich ein Mitnehmerzahn, und der so angeordnet ist, daß er in eine Stellung gebracht werden kann, in der er sich außerhalb des Weges befindet, den die Kartuschhülse durchläMft, wenn sie nach dem Schuß an der Ladevorrichtung vorbei nach hinten ausgeworfen wird, während die Ladevorrichtung in ihre hinterste Stellung zurückkehrt, d. h. in ihre Anfangsstellung für den folgenden Ladevorgang. Folglich darf das Auswerfen einer Patrone nicht stattfinden, bevor die Ladevorrichtung in ihre Anfangsstellung für die folgende Ladebewegung zurückgekehrt ist, wodurch eine gewisse Zeitspanne verlorengeht zwischen dem endgültigen Einführen einer Patrone in die Patronenkammer am Ende des Ladevorgangs und der Rückkehr der Ladevorrichtung in ihre Anfangsstellung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den schwenkbaren Mitnehmerzahn bereits während eines frühen Abschnitts der Rückkehrbewegung des hin- und hergehenden Teils der Ladevorrichtung außerhalb des Wegs der nach hinten ausgeworfenen, leeren Kartuschhülse zu bringen und ihn unter dem Einfluß einer nach hinten vorbei an der Ladevorrichtung nach einem Schuß ausgeworfenen Patronenhülse wieder in seine aktive Lage für das Einstoßen einer folgenden Patrone zurückzubringen.
Bei dieser Anordnung können nämlich aufeinanderfolgende Patronen uv Zeitabständen ausgeworfen werden, deren Mindestmaß ausschließlich von der für das Vor- und Zurücklaufen des Ladestocks erforderlichen Zeitspanne bestimmt wird. Das Auswerfen einer Patrone kann ohne wesentlichen Zeitverlust nach dem Abschuß stattfinden, und die leere Hülse kann ohne irgendein Hindernis ausgeworfen werden und an der Ladevorrichtung vorbeigehen, also noch während der Ladestock sich in die Anfangsstellung für den folgenden Ladevorgang zurückbewegt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Mitnehmerzahn von einem schwenkbaren Nocken betätigt ist, welcher mit einem an dem Mitnehmerzahn vorgesehenen Anschlag zusammenwirkt und den Mitnehmerzahn dadurch aus seiner wirksamen Stellung in seine unwirksame Stellung bringt, daß ein Nockenhebel, der mit dem Nocken über eine Welle drehbar verbunden ist, und ein seitlich des Wegs des Ladeteils und des Mitnehmerzahns sowie seitlich des Wegs einer Patrone in der Patronenführung gelegener Anschlag für den Nockenhebel im hin- und hergehenden Ladeteil untereinander so angeordnet sind, daß der Nockenhebel während der Vorwärtsbewegung des Ladeteils an dem Anschlag vorbeigleiten kann, wobei er gegen die Wirkung einer zum Zurückführen vorgesehenen Richtkraft unreinen Winkel ausschwenkt, während er auf der folgenden Rückbewegung von dem Anschlag erfaßt wird und von diesem in eine Stellung gedreht wird, in der der Nocken den Mitnehmerzahn gegen die Wirkung der Richtkraft in dessen unwirksame Lage bringt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein mit dem Nocken zusammenwirkender, schwenkbarer Teil vorgesehen, der mit einem Abschnitt in der unwirksamen Stellung des Mitnehmerzalins in den Raum hineinragt, der von dem Weg einer sich nach hinten längs der Patronenführung bewegenden leeren Kartuschhülse definiert wird und den mit ihm verbundenen Nocken unter der Einwirkung einer nach hinten längs der Patronenführung ausgeworfenen Hülse verschiebt, wodurch der Mitnehmerzahn aus seiner unwirksamen Stellung durch die · Richtkraft in seine wirksame Stellung zurückkommt.
Durch geeignete Wahl der Lage des Nockenhebels an dem hin- und hergehenden Ladeteil und des damit zusammenwirkenden stationären Anschlags in der Weise, daß der Nockenhebel an dem stationären Anschlag, kurz bevor der hin- und hergehende Ladeteil seine vorderste Stellung während der Ladebewegung erreicht hat, vollständig vorbeigeht, wird der Mitnehmerzahn schon ganz am Beginn oder wenigstens in einem ausreichend frühzeitigen Stadium der folgenden Rückbewegung des Ladestocks von dem Nockenhebel während dessen Rückbewegung aus seiner aktiven Lage herausgeschwenkt, indem die Betätigungseinrichtung für den Mitnehmerzahn als ganze in die zweite Stellung gedreht wird, in der ihr Nocken den Mitnehmerzahn in seiner inaktiven Lage hält.
Der Teil der Betätigungseinrichtung für den Mkrichmerzahn, der mit einer nach hinten ausgeworfenen Hülse zusammenwirkt, um die Betätigungseinrichtung in ihre erste Lage zurückzubringen, kann der Nockenhebel selbst sein oder ein davon vorstehender Arm, wobei die Teile so dimensioniert sind, daß der Nockenhebel bzw. der davon vonstehende Arm in den von einer nach einem Schuß ausgeworfenen Hülse durchlaufenen Weg hineinragt. Vorteilhafterweise ist es ein verlängerter Abschnitt des Nockenhebels.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines führung nach einem Schuß nach hinten ausge-
vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert, worfenen Hülse befindet,
das in der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt Wie dargestellt, umfassen die Betätigungseinrich-
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ladevor- tungen gemäß der Erfindung einen auf einer schwenkrichtung für ein automatisches Geschütz mit einem 5 baren Welle 21, die in dem Wagengestell gelagert ist,
hin- und hergehenden Ladeteil. sitzenden Nocken. Dieser Nocken 20 hat einen
Fig. 2 eine Ansicht des hin- und hergehenden Nockenabschnitt von einer solchen Abmessung, daß
Ladeteils, bei der die erfihdungsgemäße Einrichtung er in einer seiner Stellungen dem Mitnehmerzahn er-
in größerem Maßstabe erscheint, und laubt, seine aktive Stellung einzunehmen, die er
Fig. 3 bis 5 schematische Ansichten, die die Funk- ίο während des Ladens hat, wobei dessen Anschlag 19
tion dieser Einrichtung veranschaulichen, nämlich an einer Anschlagfläche 22 des Nockens 20 unter
Fig. 3 zeigt die Teile dieser Einrichtung während der Wirkung der Feder 18 anliegt. Der Nocken 20
der Vorwärtsbewegung des hin- und hergehenden besitzt weiterhin einen Nockenabschnitt 23 mit einem
Ladeteils, das die Patrone während des Ladens erfaßt; solchen Radius, daß der Mitnehmerzahn 1 durch eine
Fig. 4 zeigt dieselben Bestandteile" während der »5 Drehung des Zapfens 21 in die inaktive Stellung
Rückkehrbewegung des hin- und hergehenden Lade- überführt werden kann, indem der Nocken 23 auf
teils, und den Anschlag 19 des Mitnehmerzahns wirkt.
F i g. 5 zeigt dieselben Bestandteile während des An der Welle 21, die parallel zu dem den Mit-
Auswerfens einer Kartuschhülse, nehmerzahn tragenden Bolzen 15 liegt, ist am einen
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 1 in a° Ende ein Nockenhebel24 befestigt, der gemeinsam Kombination mit einem Ladestock dargestellt,' der mit dem Nocken 20 als eine Einheit um die Achse, einen kippbaren Mitnehmerzahn 1 umfaßt, der von der Welle drehbar ist. In derjenigen Lage des Nockens einem hin-und hergehenden Ladeteil getragen wird, 20, in der die Anschlagfläche 22 mit dem Anschlag der als Wagen 2 angeordnet ist, der auf Rollen 3 in 19 des Mitnehmerzahns 1 zusammenwirkt, so daß Führungsnuten 4 eines weiteren hin- und hergehen- »5 der Mitnehmerzahn unter der Wirkung der Feder 18 den Ladeteils 8 vor und zurück beweglich ist. Der in aktiver Stellung gehalten ist, ist der Nockenhebel Ladeteil 8 ist wiederum in Führungsnuten 6 in einem 24 gegenüber der Bewegungsrichtung des Wagens 2 während des Ladevorgangs gegenüber dem Geschütz- während des Ladens nach hinten, innen gerichtet. Ein rohr stillstehenden Geschützteils 7 vor- und zurück- Teil des Hebels 24 hat eine solche Länge, daß eine beweglich gelagert. Ein Lademotor 5, der als Kolben- 3° vordere Gleitfläche 25. mit einem Anschlag zur Bemotor dargestellt ist, ist mit dem Ladeteir8 zur tätigung des Nockenhebels zusammenwirkt, der als Erteilung hin- und hergehender Bewegungen ver- Ansatz 29 seitlich des Weges des Wagens während bunden. Der Wagen 2 hat einen Ansatz 13, der mit seiner hin-und hergehenden Bewegung, liegt,
dem einem Trum einer endlosen Zugkette 10 ver- Wie dargestellt, bildet der Anschlag 29 einen Teil bunden ist, die in einer Schleife über Kettenräder 9 35 des hin- und hergehenden Ladeteils 8, Fig. 1. Fig. 2 läuft, die von dem Ladeteil 8 getragen sind, und veranschaulicht die Lage des Mitnehmerzahns 1 und deren anderer Teil mit einem Ansatz 12 an dem der Betätigungseinrichtung dafür mit dem Nocken 20 stationären Teil 7 befestigt ist. Bei dieser Anordnung und dem · Nockenhebel 24 während einer Vorwärtsbewegen sich der Wagen 2 und mit ihm der Teil 1 bewegung des Wagens 2, solange der Anschlag 29 gegenüber dem stationären Teil 7 während der Vor- 4° den Nockenhebel 24 nicht betätigt hat. Die Betäti- und Zurückläufe des Ladeteils 8 mit einer Geschwin- gungseinrichtung für den Mitnehmerzahn wird von digkeit, die doppelt so groß ist wie die des Ladeteils 8, dessen Anschlag 19, der an der Anschlagfläche 22 und legen dabei gegenüber dem stationären Teil 7 des Nockens 2Ö unter der Wirkung der Feder 18 einen doppelt so großen Weg zurück wie der Lade- anliegt, in ihrer Lage gehalten. Weiterhin ist der Anteile. 45 schlag 29 zur Betätigung des Nockenhebels auf dem
Der Wagen 2 und die erfindungsgemäß damit ver- Ladeteil 8 so gelegen, daß die Kante 27 des Nocken-
bundene Vorrichtung zur Betätigung des Mitnehmer- hebeis 24 an dem Anschlag vorbeilaufen kann, bevor
zahns 1 sind weiter in F ig. 2 veranschaulicht. Der der Wagen 2 während des Ladens seine vorderste
Mitnehmerzahn 1 ist um einen Zapfen 15 schwenk- Stellung erreicht hat. Der Nockenhebel 24 kehrt,
bar, der außerdem die vorderen Rollen 3 des 5° nachdem er mit seiner vorderen Gleitfläche 25 und
Wagens 2 trägt. Der Mitnehmerzahn 1 bildet einen der Kante 27 während einer Vorwärtsbewegung des
Hebel, dessen vorderer Arm 16 den eigentlichen Wagens 2 an dem Anschlag vorbeigelaufen ist, zu-
Mitnehmerzahn bildet. Zwischen dem Mitnehmer- sammen mit der mit ihm fest verbundenen Betäti-
zahn und dem Gestell 17 des Wagens 2 ist eine Feder gungseinrichtung für den Mitnehmerzahn in die Lage
18 angeordnet, die eine nachgiebige, gerichtete Kraft 55 gegenüber dem Wagen 2 zurück, die er vor seiner
auf den Mitnehmerzahn ausübt, um ihn in seine, dem Betätigung durch den Anschlag 29 unter der Wirkung
Ladevorgang entsprechende aktive Stellung zu der Feder 18 eingenommen hatte, im Zusammenhan»
zwingen. Der Mitnehmerzahn 1 umfaßt weiterhin mit der gemeinsamen Wirkung der Anschlagfläche 22
einen Anschlagarm 19, der mit der Betätigungs- des Nockens und des Anschlags 19 des Mitnehmer-
einrichtiing gemäß der Erfindung zusammenwirkt, 6° zahns 1. Die Drehung, der der Nocken 20 während
die den Mitnehmerzahn aus einer aktiven Lade- dieser Bewegung des Wagens ausgesetzt wird, reicht
stellung, in der der vordere Arm 16 des Mitnehmer- nicht aus, um diesen in die Stellung zu bringen, in der
zahns 1 mit einer in der Patronenführung befind- er den Mitnehmerzahn 1 aus seiner aktiven Lade-
lichen, nicht gezeigten Patrone zusammenwirkt, stellung herausschwenkt. Nachdem die Kante 27 den
solange sich diese in dem Bewegungsbereich des 65 Anschlag29 während der Vorwärtsbewegung des
Ladestocks befindet, in eine inaktive Stellung dreht, Wagens passiert hat, nimmt sie eine Lage ein, in der
in der der vordere Arm 16 des Mitnehmerzahns sich sie im Laufe einer folgenden Rückbewegung des
außerhalb des Wegs einer leer durch die Patronen- Wagens auf den Anschlag trifft, wodurch der Nocken-
hebel 24 in eine Lage gedreht wird, in der sein Abschnitt 23 den Mitnehmerzahn in seiner inaktiven Stellung außerhalb des Weges einer Patronenhülse hält.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen verschiedene Phasen im Funktionsablauf mit der Umschaltung des Mitnehmerzahns zwischen seiner aktiven und inaktiven Stellung. F i g. 3 zeigt den Wagen 2 schematisch während des Ladens, während er sich in Richtung des Pfeils 31 bewegt, wobei ein Arm 16 des Mitnehmerzahns am Boden der Patrone 32 anliegt. Der Wagen 2 ist in einer Stellung gezeigt, in der die vordere Gleitfläche 25 des Nockenhebels 24 über den Anschlag 29 gleitet, und zwar in einem Augenblick, in dem die Kante 27 des Nockenhebels die obere »5 Fläche des Anschlags berührt und in dem der Nockenhebel um einen kleinen Winkel in Richtung des Pfeils 30 gekippt ist. Der Nocken 20 ist dabei jedoch noch nicht so weit betätigt, daß er den Mitnehmerzahn außer Berührung mit dem Patronenboden ao bringen könnte. Bei weiterer Vorwärtsbewegung gelangt die Kante 27 hinter den Anschlag 29 und kehrt in ihre vorige Stellung gemäß F i g. 2 zurück.
Wenn der Ladevorgang beendet ist, und der Ladewagen in Richtung des Pfeils 33 (F i g. 4) zurückr as kehrt, stößt der Anschlag 29 auf die rückwärtige Fläche 26 des Nockenhebels 24, wobei der Nockenhebel unter der Wirkung des Anschlags 29 in Richtung des Pfeils 34 in'die von Fig, 4 gezeigte Lage gedreht wird, während seine Kante 27 über den Anschlag 29 hinweggleitet. Der Nocken 20 wird dadurch in die Stellung gemäß F i g. 4 gebracht und schwingt dabei den Arm 16 des Mitnehmerzahns in seine inaktive Lage in Richtung des Pfeils 35. In dieser Stellung der Betätigungseinrichtung für den Mitnehmcrzahn 1 ist der Nocken 20 so weit gedreht, daß die Betätigungseinrichtung für den Mitnehmerzahn als Ganzes in dieser Stellung verbleibt, beispielsweise durch Anschlag gegen einen nicht gezeigten Teil, der weitere Drehung in Richtung des Pfeils 34 verhindert und in der Stellung gemäß F i g. 4 unter der Wirkung der von der Feder 18 ausgeübten Kraft gehalten wird.
Während der Drehung des Nockenhebels in die Stellung der Fig. 4 bei der RUckbewegung des Wagens wird sein schwenkbarer Teil 28 in eine Lage gebracht, in der sie in den Weg einer nach dem Schuß ausgeworfenen Hülse hineinragt. F i g. 5 zeigt eine sich nach hinten bewegende, in Richtung des Pfeils 36 ausgeworfene Hülse, die den Nockenhebel 24 und den Nocken 20 drehend in Richtung des Pfeils 37 mitnimmt, wodurch der Mitnehmerzahn 1 in seine aktive Stellung gemäß F i g. 2 zurückkehrt.
Die Erfindung wurde an Hand bestimmter, vorteilhafter Ausführungsbeispiele erläutert, wobei verschiedene Veränderungen ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken möglich sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ladevorrichtung zum Einführen von Patronen in die Patronenkammer eines Geschützrohres, insbesondere bei einem automatischen Geschütz mit einem hin- und hergehenden Ladeteil für die Patronen, bei der ein zum Zusammenwirken mit dem Kartuschboden der zu ladenden Patrone bestimmter Mitnehmerzahn an dem Ladeteil vorgesehen ist, der daran in Längsrichtung einer hinter der Patronenkammer des Geschützrohres angeordneten Patronenführung vor und zurück zwischen einer hinteren und einer vorderen Endlage beweglich ist und unter der Wirkung einer Richtkraft in eine für das Einführen einer Patrone wirksame Stellung, in der er mit einer Patrone zusammenwirken kann, um sie während des vorwärts gerichteten Laufs des Ladeteils vorwärts zu bringen, und gegen die Wirkung der Richtkraft in eine unwirksame Stellung schwenkbar ist, in der er sich außerhalb des Weges einer sich durch die Patronenführung bewegenden Patrone befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerzahn (1) von einem schwenkbaren Nocken (20) betätigt ist, welcher mit einem an dem Mitnehmerzahn (1) vorgesehenen Anschlag (19) zusammenwirkt und den Mitnehmerzahn (1) dadurch aus seiner wirksamen Stellung in seine unwirksame Stellung bringt, daß ein Nockenhebel (24), der mit dem Nocken (20) über eine Welle (21) drehbar verbunden ist, und ein seitlich des Wegs des Ladeteils (8) und des Mitnehmerzahns (1) sowie seitlich des Wegs einer Patrone in der Patronenführung gelegener Anschlag (29) für den Nockenhebel (24) im hin- und hergehenden Ladeteil untereinander so angeordnet sind, daß der Nockenhebel während der Vorwärtsbewegung des Ladeteils (8) an dem Anschlag (29) vorbcigleiten kann, wobei er gegen die Wirkung einer zum Zurückführen vorgesehenen Richtkraft um einen Winkel ausschwenkt, während er auf der folgenden Rückbewegung von dem .Anschlag (29) erfaßt wird und von diesem in eine Stellung gedreht wird, in der der Nocken (20) den Mitnehmerzahn (1) gegen die Wirkung der Richtkraft in dessen unwirksame Lage bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Nocken (20) zusammenwirkender schwenkbarer Teil (28) vorgesehen ist, der mit einem Abschnitt in der unwirksamen Stellung des Mitnehmerzahns (1) in den Raum hineinragt, der von dem Weg einer sich nach hinten längs der Patronenführung bewegenden leeren Kartuschhülse (32) definiert wird und den mit ihm verbundenen Nocken (20) unter der Einwirkung einer nach hinten längs der Patronenführung ausgeworfenen Hülse ver- · schiebt, wodurch der Mitnehmerzahn (1) aus seiner unwirksamen Stellung durch die Richtkraft in seine wirksame Stellung zurückkommt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teil (28) ein verlängerter Abschnitt des Nockenhebels (24) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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