DE1428611A1 - Einsatzgeraet mit Einstecklauf zum Verschiessen von Kleinkalibermunition durch automatische Handfeuerwaffen,insbesondere Sturmgewehren mit Hammerzuendung - Google Patents
Einsatzgeraet mit Einstecklauf zum Verschiessen von Kleinkalibermunition durch automatische Handfeuerwaffen,insbesondere Sturmgewehren mit HammerzuendungInfo
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Description
Münchens, 23· März 1961
DIPL.-ING. S. STAEGER J H Z ö ü 11
Fern ruf , 224941
Telegramme: Claims München
Postscheckkonto. München27044
Bankverbindung:
Bayerische Vereinsbank München, Konto 620404
Mappe No. M 4104 B/T
Beschreibung
zum Patentgesach
des Herrn Rudolf G e i ρ e 1, Dachaa / Qb b»,
des Herrn Rudolf G e i ρ e 1, Dachaa / Qb b»,
betreffend m
"Einsatzgerät mit Einstecklauf zum Verschießen von Kleinkalibermunition
duroh automatische Handfeuerwaffen, insbesondere Sturmgewehre
mit Hammer zündung1* ♦
Zusatz zu Patent · · · (Patentanmeldung G 26 358 XE/72a)·
Das Hauptpatent bezieht sich auf die Ausbildung eines Einsatzgeräts,
welches es ermöglicht, mit automatischen Handfeuerwaffen, deren Schloßteile einen Masseverschluß sowie starre oder
halbstarre Verriegelung darstellen, ζ·Β· Gewehre, Maschinenpistolen und insbesondere Schnellfeoergewehre oder sogenannt·
•Stunagewehre·· mit Hammerzündung ohne Änderung deren Handhabung
wahlweie· entweder die für die jeweilige Waffe vorgesehen·
normale Munition oder zu Übungseweoken auch Heinkalibermunition
halb- und vollautomatisch verschießen zu können, so daß nach dem
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Entfernen der normalen Sehloßteile der "betreffenden Waffe
nach, dem Abnehmen des normalen Patronenmagazin^ das Gerät der
Erfindung eingesetzt und nunmehr die HeinkaXifoermönition ■verschossen
werden kann, ohne daß weitere Yifaff ent eile abgeändert
werden oiiissezw
Ss hat sich herausgestellt s daß es wünschenswert ist, den Einstecklauf des G-eräts nack dem Einsetzen desselben jederzeit
in der erforderlichen betriebsfertigen Lage im. Waffenlauf so.
halten.? d»h» seine axiale Stellung in der Waffe zu. sichern.» Ss
wird daher gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen* daß
sich der im Waffenlauf eingesetzte Einstecklauf über einen in.
seinem rückwärtigen Ende vorzugsweise federnd geführten An.·—
schlagteil gegen die Federstange der Federführung für die SeixLoß—
teile abstützt· Ist nunmehr das Gerät in der jeweiligen Waffe eingesetzt,
dann "bleibt der/ Einstecklauf auoh für den Fall stets
In seiner vordersten Stellung im Waffenlauf gehalten^ wem si@h.
die Schloßteile nicht in ihrer vordersten Lage in Anlage gegen
das rückwärtige Ende des Einstecklaufes befinden waß. in dieser
Stellung der Schloßteile, z<»B· beim Einsetzen eines neuen Patronenmagazins
die Waffe so gestellt wird., daß der Waffenlauf eine schräg nach aufwärts gerichtete Lage einnimmt»
Es ist erf indungsgemäß auch möglich, den im rückwärtigen Ende
des Einstecklaufs gehaltenen .Anschlagteil für die 3?ederstange
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der Federführung ungefedert und unbeweglich zu halten· Die erfindungsgemäße nachgiebig federnde Ausfötirungsform hat jedoch
den Vorteilt daß auch auftretenden Toleranzen ohne weiteres
Rechnung getragen wird·
Ein bevorzugtes Erfindungsmerkmal sieht bei dieser Ausführungsform
des Einsatzgeräts vor, die Federstange der Federführung mit einer nach vorn reichenden stirnseitigen Verlängerung zu
▼ersehen, so daß das Vorderende einer solchen achaftförmigen
Verlängerung der Federstange so weit an der vorderen Stirnfläche des Ton der Federführung direkt gehaltenen Schloßteiles aus letzterem
heraas vorsteht, daß die Stirnfläche dieses Vorderendes
dee Verlängerungssohaftes der Federstange mit der gegenüberliegenden
Anschlagfläche des als Pofferbolzen im rückwärtigen Ende
des Einstecklaufes federnd gehaltenen Einsteckteiles stets in Berührung sieht und diesen Pufferbolzen gegebenenfalls entgegen
der Wirkimg der zugeordneten Pafferfeder innerhalb der Führung
des rückwärtigen Endes des Einstecklaofs verschiebt, je nachdem»
idLe die Toleranzen der zusammenarbeitenden feile eine solche
Bewegung erforderlich machen oder nicht· Zm übrigen ist die Ausbildung
der Federführung und die bewegliche Lagerung der Schloßteil·
auf der Federstange gegenüber der Ausbildungsform des Hauptpatent
β anverändert·
Bin. weiteres <βτ*-ηΚ* der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf
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eine Ausbildung der Schloßteile, welche "bei δ,βτ vorstellend genannten
axialen Sicherung des Einsteeklaufes sich als "besonders vorteilhaft herausgestellt hat* Die "beiden Sehloßteile, welche
die Yersehlußmasse "bilden, sind wie "beim Hauptpatent als zwei
beweglich and federnd mit einander verbundene, hintereinander angeordnete Seile ausgebildet, so daß erfindungsgemäß die in
ihrem oberen Teil die ]?ührungsbuehse der Federführung für die
lührungsstange letzterer aufnehmende Kammer geringerer Masse in.
ihrem unteren Teil eine abgesetzte axiale Bohrung für die beweg—
liehe 3?ührung der Schlagbolzenspitze mit Zündstift, eines einteilig
ausgebildeten Schlagbolzens enthält und derart mit der nachfolgenden
Steuermasse größerer Masse des Verschlusses über eine !-Kupplung beweglieh verbunden ist, daß der rückwärtige Teü des
einteiligen Schlagbolzens von einer Axialbohrung der genannten Steuermasse unter der Wirkung einer Druckfeder aufgenommen wird,
welche so ausgebildet wan. angeordnet ist, daß sie die beiden
Schloßteile, Kammer und Steuermasse, gegeneinander abgefedert und stets mit geringem Abstand voneinander hält, bis sich die
der Kammer nacheilende Steuermasse zwecks Auffangen© der Bück—
prallbewegung und Abdichtung der Kammer gegen die Stickseite
der in ihrer vordersten, oder Zündstellung befindlichen Eammer
anlegt»
Ein vorteilhaftes Erfindungsmerkmal sieht vor, daß bot Abpafferung
dieser Sehlagbewegung der Steuermasse an letzterer ein
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nachgiebiger Pafferteil gehalten ist, der mit seinem vorderen freien Stimende ein kurzes Stück an der vorderen Stirnfläche
der Steuermasse vorsteht und derart beim Nacheilen der Steuermasse
gegen die Kammer hin die Schlagwirkung der Steuermasse auf die Kammer überträgt· Dieser nachgiebige Puffer besteht
vorzugsweise aus einem geeigneten Κατ» st stoff material und ist auswechselbar an der Steuermasse gehalten· Als Werkstoff für
diesen Puffer kam Jedoch auch ein sonst geeignetes nachgiebiges
Material Verwendung finden·
Die vorstehende Ausführungsform von Kammer und zugeordneter Stettermasse ermöglicht eine Ausbildung letzterer dahingehend,
daß dieselbe an ihrem rückwärtigen Teil einen Ansatz aufweisen kann, welcher mittels einer Anschlagfläche beim Yorlauf
der Steuermasse das Auslösen des Hammers über einen besonderen.
Auslösehebel bewirkt· Auf diese Weise kann der Hammer noch eine kurze Zeit in seiner gespannten Lage gehalten werden, auch wenn
der Abzog der Waffe bereits betätigt worden ist, um erst dann, wenn die Schloßteile sich in ihrer Zünd— bzw· Verschlußstellung
befinden und der Schlagbolzen durch die im Einstecklauf befindliche Patrone entgegen der Wirkung der Schlagbolzenfeder zurück—
gedrückt gehalten ist, durch eine plötzliche nacheilende Schlag-» bewegung gegen den Schlagbolzen zu wirken und die Patrone durch
Yortreiben des Schlagbolzens zu zünden·
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Y/eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aas
der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten. Aasführungsbeispiels
anhand sehematiseher Zeichnungen·
Fig» 1 zeigt in abgebrochener, teilweise geschnittener Darstellung
ein Sturmgewehr mit Hammerzündung "bei eingefügtem Einsatzgerät der Erfindung kurz vor der Zündung der Patrone»
2 zeigt einen teilweisen Axiallängsschnitt durch das rückwärtige Ende des Einstecklaufes bei abgebrochener Darstellung desselben.·
Fig» 3 zeigt einen axialen Längsschnitt des Verschlusses mit
zugeordneter Federführung bei abgebrochener Darstellung letiEterei·«
Pig» 4- zeigt im einzelnen in vergrößertem. Maßstäbe die T—för—
mige Verbindung der beiden. Schloßteile des Verschlusses»
Gegenüber dem Haoptpatent ist die Aasbildung des Einsatzgeräts
aach bei der vorliegenden Zasatzanmeldung hinsichtlich des Patro~ nenmagazins mit dessen Einzelteilen und der Federführung unverändert 9 so daß aach das Abzagsystem. des dargestellten Gewehres
grundsätzlich unverändert beibehalten, wird» Heu. and vorteilhaft
ist vor allen Dingen die axiale Sicherung des Einstecklaufes
7 ~
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im Waffenlauf durch die Feder stange 73 der Federführung 85 sowie Ausbildung und Anordnung der Schloßteile 349» 350 mit zage—
ordne tem Schlagbolzen·
Der Einstecklauf 20 besteht wiederum aus dem eigentlichen Laufteil
18 mit Terstärkungshülse 19, so daß an letzterer eine vordere AnBchlagfläche 21 vorgesehen ist, welche gegen eine rückwärtige
Bndfläche 23 des Waffenlaufes in Anlage gehalten wirdo
Das rückwärtige Ende der Verstärkungshülse 19 ist nunmehr mit einer Endverstärkung 322 versehen, welche eine vordere Stirnfläche
21· und eine rückwärtige Stirnfläche 323 aufweist, so daß die beiden Flächen 21 * und 323 gegenüber der vorderen
Anschlagfläche 21 und der rückwärtigen Anschlagfläche 22 des Einst ecklauf es 20 versetzt sind (siehe Fig· 2)·
Q-eaiäfi Fig· 1 liegt der Einstecklauf 20 mit der vorderen An—
BChlagflache 21 der Verstärkungshülse 19 stets gegen die Endfläche
23 des Waffenlauf es an, während die Stirnfläche 349*
der Kawaer 349 in ihrer vorderen Stellung sich abdichtend
gegen die rückwärtige Anschlagfläche 22 des Einstecklaufes 20
anlegt» nachde» eine Patrone in das Patronenlager 24 des Einsteeklaodtes
20 eingeführt worden ist» Das Patronenlager 24 weist w leder ok dl« i*»ffr"Eh"""g 25 für die Aus zieherkralle 72
auf φ Wie aas ti«· 1 weiterhin zu ersehen, ist» sind dl« abgesetzten
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Flächen 21* und 525 der Endverstärkang 522 gegenüber den vorgenam
ten beiden Flächen 21 bzw· 22 abgesetzt, so daß eine stets abgedichtete
Anlage der Flächen 21, 25 sowie der Fläche 22 gegen die Stirnfläche der Kammer 549 gewährleistet ist·
Int oberen Teil der Endverstärkung 522 des Einstecklauf β 20 ist
eine Führungsbohrung 524 für einen Pafferbolzen 525 eingearbeitet, in welchem gemäß Fig· 2 der Kopf 526 des Bolzens 325 entgegen
der Wirkung einer Druckfeder 528 so geführt ist, daß die An—
schlagflächen 527 des Bolaens 525 mit der zugeordneten Stirnfläche
575 einer später zu beschreib-anden Verlängerung 573 der
Federstang© 73 anliegen kann» Der Schaft des Bolzens 325 wird
innerhalb einer Führungsbohrung 529 der Endverstärlomg 522 ge-»
halten and tritt aus dieser Führungsbohrung an die Außenfläche
21* so weit vor* daß er gegen diese Fläche 21* mittels einer
Sicherungsfeder 550 gehalten werden kann, welche ein Herausfallen des Bolzens 525 unter der Wirkung der Feder 528 aue der Bohrung
524 verhindert·
Die Federführung 85 ist gemäß Fig* 3 mit einem Yerlängerungs—
schaft 375 der Federstange 75 versehen, so daß das Stirnend·
374 dieses Yerlängerungsschaftes 373 an der vorderen Stirnfläche der Kammer 349 vorsteht und eine entsprechend vorstehende
Stirnfläche 375 für die Anlage gegen die genannte Anschlagfläche 327 des Bolzens 325 bildet· Im übriges, besteht die Federführung .
85 wiederum aus der Federstange 73 mit Druckfeder 74» Gegenlager
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75 and Haltestift 76 für die Federstange 73» Das Gegenlager
weist die rückwärtige Stirnfläche 82 auf und ist auf der zu letzterer gegenüberliegenden Seite mit einem Aufschlagbolzen
377 versehen, welcher mit eine« Stift 378 im Gegenlager 75 gehalten,
wird und eine Ausnehmung 379 in Form einer Blindbohrung
aufweist» so daß in der vom Bolzen 377 aufgefangenen rückwärtigen Stellung der Schloßteile349, 350 die Pufferf lache 351 der Steuermasse
350 gegen, die Pafferfläche 352 des Aufschlagbolzens 377
SDr Anlage kommen und das aus der Steuermasse 350 nach rückwärts
heraus vorstehende Sohlagbolzenende ungehindert in die Ausnehmung 379 eintreten kann*
Zar !Führung der Kammer 349 mit Steuermasse 350 und dem Schlagbolzen
an der Federführung 85 dient wiederum die von einer Bohrung 380 der· Kammer 349 aufgenommene Führungsbuchse 78 mit
flansch oder Bond 86· Aus dieser Bohrung 380 steht das Stirnende 374 des Terlängerungsschaftes 373 der Federstang· 73 heraus vor·
Hat au verhindern, daß die Führungsbuchse 78 im ausgebauten Zustand
des Einsatzgeräts unter der Wirkung der Feder 74 von &βτ
Federstang· 73 abgelten, könnt·, wird in einer Ringnut der Federstang·
73 (Fig· 3) eine Sicherungsfeder 372 gehalten, gegen welch· eine stirneeitige, vorzugsweise konische Ausnehmung der
Führungebttchse 78 zur Begrenzung der genannten Bewegung zur Anlage kommen kann*
~ 10 ~
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wit
Die Schloßt eile bestehen aus der Kammer 349 and Hex Steuer—
masse 350» so daß diese beiden !eile gemäß Pig; 4 mit geringem
Abstand der beides. Flächen 359 and 36Q voneinander
über eine !-Kopplung 370» 371 gegeneinander beweglich zusammengehalten
sind»
Die Kammer 349 weist an ihrem stirnseitigen. Eide die Auszieher—
kralle 72 und die Ausnehmung 55 für den Patronenboden auf» Außerdem
ist eine abgesetzte Axialbohrung 358 für die bewegliche Halterung und Führung der Sehlagbolzenspitze 356 und des Zündstift—
teiles 357 des einteiligen Schlagbolzens vorgesehen (Pig· 3)·
Der Zündstiftteil 357 geht über einen Bund 364 in den Schlägst if tt eil 363 des Schlagbolzens über, so daß letzterer von einer
Axialbohrung 361 der Steuermasse 550 aufgenommen und in der
rückwärtigen Wandung des leiles 350 gleitbar geführt ist» Am rückwärtigen Ende dieser Axialbohrung 361 stützt sich das eine
Ende einer den Schlagstiftbeil 36t umgebenden Druckfeder 365 ab·
deren anderes Ende gegen den Bund 364 anliegt» Derart bewirkt diese Druckfeder 365 nicht nur eine Anlage des Bundes 364 gegen
die rückwärtige Stirnfläche 359 der Kammer 349 and damit einen Yorstand der Schlagbolzenspitze 356 in die Ausnehmung 55 für den
Patronenboden hinein, sondern auch normalerweise einen geringen
Abstand der beiden Flächen 359 und. 360 der Teile 349 und 350 voneinander·
- 11 -
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Das. rückwärtige Side des Schlagbolzens "bzw· des Schlagstiftteiles
363 steht aas der Stetiermasse 350 an deren Pufferfläehe
351 vor und bildet hier die Schlagfläche 369» gegen welche der
Hammer 3 zur Wirkung kommt»
Ό» einen direkten Aufprall der Flächen 359 und 360 der Schloßteile
gegeneinander zu. verhindern und eine nachgiebige Schlagwirkung
der Steuermasse 350 zu. erwirken, ist an dem Sohlagende
letzterer ein Ansäte 390 vorgesehen, welcher in einer axialen
Bohrung einen nachgiebigen Puffer 391 vorzugsweise aas Kunststoff auswechselbar aufnimmt, so daß das Stirnende dieses Paffers
391 vor der entsprechenden Fläche 360 der Steuermasse vorsteht und beim Aufprall der Steuermasse gegen die Kammer 34-9 mit der
rückwärtigen Stirnfläche 359 letzterer in Berührung tritt·
An der Unterseite der Steuermasse 350 ist eine Ansatzfläche 392 ausgearbeitet (Fig· 3)» welche gemäß Fig· 1 dazu dient, einen in
die Bahn dieser Fläche 392 vorstehenden Hebelteil des Aaslösehebels 31 am Ende der Yorlaufbewegung der Schloßteile so zu betätigen,
daß ein Hasenansatz dieses Auslösehebels 3* aus einer zugeordneten Bast des Hammers 3 aastritt, nachdem sich die Pafferfläche
351 der Steoermaese 350 bzw» die Schlagflache 369 des
Schlagt öl tens bereite ein wesentliches Stück Ton den in gespanntes
Zustand gehaltenen Hammer 3 entfernt befindet* so daß bei
einer derartigen endgültigen Ent sperrung des Hammers 3 nunmehr
erst die Sohlagflaohe des letzteren gegen die Schlagfläche 369
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"■* IC* "*
des Schlagbolzens auftreffen und die Patrone zur Zündung bringen kann»
Die Wirkungsweise des Geräts ergibt sich aae folgendem·
EFaeh dem Einsetzen des Geräts legt sich der TFerlängerungeschaft
573 der Feder stange 73 gegen den Paff erbolzen 325 des Einsteck—
laufes 20 an, so daß der Einstecklauf stets in seiner vordersten Itage im Waffenlauf gehalten bleibt· Der Rücklauf der Schloßteile
auf der Federführung 85 wird durch die Anlage der Pafferfläche
551 der Steuermasse 550 gegen den Ansehlagbolzen 577 des Gegen.—
lagers 75 begrenzt, wobei der Paffer 391 der Steuermasse 350
die Rückbewegung der Kammer 349 auffängt·
Bei der Rücklaufbewegung wird über die Schloßteile der Hammer
3 gespannt»
Bei der anschließenden Vorbewegung nimmt die unter der Wirkung
der Feder 74 der Federführung 85 vorlaufende Kammer 349 Woex
die I-Kapplong 370—371 die Steaermasse 350 and den einteiligen
Schlagbolzen mit, entnimmt aas dem Patronenmagazin eine Patrone and führt dieselbe in das Patronenlager 24 des Einstecklauf es
ein, bis sieh die vordere Stirnfläche der Kanter 349 gegen die
rückwärtige Anschlagfläche 22 des Einstecklaufee angelegt hat*
Sei dieser Bewegung wird durch den Petronenboden die Schlagbolzen·
spitze 356 entgegen, der Wirkung der Schlagboleenfeder 365 zurückgi
drückt·
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Die nacheilend· größer· Steaermasse 350 verhindert durch den nachgiebigen Aufprall über den Paffer 391 einen Rückprall der
Kammer 349 geringer Masse Tom Einstecklauf 20* Gleichzeitig
wird durch die Ansatzflache 392 der Aaslösehebel 3* in ?ig·
1 in Uhrzeigergegensinn verschwenkt, so daß der Hammer 3 endgültig
freigegeben wird· Je nachdem, ob mittels des Abzages 10
Dauerfeuer oder ünzelfeuer gegeben werden soll and die vordere
Käse 7 der Abzagklinke 8 den Sperransatz 6 des Hammers 3 dauernd
oder nur zeitweilig freigibt, erfolgt eine Vorbewegung des ent—
sperrten Hammers 3 unter der Wirkung der Hammerfeder 5 in Richtunj
auf die Schlagfläche 369 des Schlagbolzens, so daß bei Auftreffen
des Hammers 3 auf den Schlagbolzen letzterer die Zündung äex
Batrone bewirkt· Der Bttcklaaf der Schloßteile an der Federführung
85 erfolgt dann entweder automatisch durch Gasdruck oder
Mechanisch von Hand·
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Claims (1)
- . · -14-Patentansprüche:Einsatzgerät mit Sinstecklauf zum Verschießen von Kleinkalibermunition durch automatische Handfeuerwaffen, deren Schloßteile einen Hasseverschluß sowie starre oder halbstarre Verriegelung darstellen, ζ·Β· G-ewehre, Maschinenpistolen und insbesondere Schnellfeuergewehre oder sogenannte Sturmgewehre mit Hammer zündung, bei welchem Gerät dem Einstecklauf der illeinkalibermutiition jeweils angepaßte Schloßteile nebst Patronenmagazin zugeordnet sind, gemäß Patent »»» (Patentanmeldung G- 26 338 3Ll/72a) 9 dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sins becklauf (20) über einen in seinem rückwärtigen Bude (19) vorzugsweise federnd (328) beweglich geführten Anschlagteil (325) gegen die 3?ederstange (73) der Federführung (85). für die Schloßteile (349, 350) abstützt.2· Einsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Snde (19) des Einstecklauf es (20) einen Pufferbolzen (325» 326) beweglich in sich aufnimmt, der in axialer Verlängerung zur lederstange (73) innerhalb einer Fülirungsbohrung (324) einer End verstärkung (322) des Sinst ecklaufendes (19) unter der Wirkung einer Druckfeder (328) steht, Vielehe bestrebt ist, den Pufferbolzen (325, 326) gegen die leder stange (73) in- Anlage zu halten, und daß diese I^eder-BÄÖ ORIGINAL- 15 80 98 10/0 05 1stange (73) einen Ye rlängerungs schaft (573) auf v/eist, welcher mit seinem Stirnende (374) so weit an der vorderen Stirnfläche des von der Federführung (85) direkt gehaltenen Schloßteiles (349) aus letzterem heraus vorstellt, daß die Stirnfläche (375) des genannten Stirnendes (374) mit der Anschlagfläche (327) des Pufferbolzens (525, 526) stets in Berührung gehalten ist©3» 3insatzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet r daß die in ihrem oberen Teil die IPührungs buchse (73) der Federführung (85) für die !Führungsstange (73) aufnehmende Kammer (349) der Schloßteile in ihrem unteren Teil eine axiale Bohrung (358) für die bewegliche Mihrung von Schlagbolzenspitze (356) und Zündstift (357) eines einteiligen Schlagbolzens enthält und derart mit der anschließenden Steuermasse (350) den Schloßteile über eine T-Iüipplung (370, 371) beweglich verbunden ist, daß der rückwärtige Teil (363, 364) des Schlagbolzens von einer Axialbohrung (361) der Steuermaase (350) unter der Wirkung einer Druckfeder (365) aufgenommen wird und letztere bestrebt ist, die Schloßteile (-349, 350) gegeneinander abgefedert, normalerweise stets mit geringem Abstand voneinander zu halten»4· Einsatzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermasse (350) einen nachgiebigen Puffer (391) an ihrem vorderen Ende aufnimmt 9 welcher an der vorderen Stirn-809810/0051 " 1β ~BAD ORIGINALfläche (360) der Steuermasse (350) vorsteht und sich beim Anschlag dieser Steuermasse gegen die Kammer (349) der Schloß· teile gegen die gegenüberliegende Stirnfläche (359) der Kammer (349) anle gt»5ο Einsatzgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß am unteren rückwärtigen Teil der Steuermasse (350) eine Ansatzfläche (392) ausgebildet ist, welche in die Bahn des Auslösehebels (3*) für den Hammer (3) vorsteht, so daß beim Vorlauf der Schloßteile diese Ansätzflache (392) über den Auslöaehebel (3!) die Entsperrung des Hammers (3) erst zu einem Zeitpunkt bewirkt, in welchem die Schloßteile sich bereits in der Verschluß- oder Ziindstellung befinden, der Hammer (3) jedoch noch durch die Abzugteile in seiner gespannten Lage gehalten bleibt»Eür Herrn Rudolf G- e i ρ e 1 :I» fur t, PATEMT*NVW5H¥ DK.-ING. H. FlNCKt mm .ιΒΛ .e. S.BAD ORIGINAL809810/0051
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0031888 | 1961-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1428611A1 true DE1428611A1 (de) | 1968-11-28 |
Family
ID=7124333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611428611 Pending DE1428611A1 (de) | 1961-03-23 | 1961-03-23 | Einsatzgeraet mit Einstecklauf zum Verschiessen von Kleinkalibermunition durch automatische Handfeuerwaffen,insbesondere Sturmgewehren mit Hammerzuendung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1428611A1 (de) |
NL (2) | NL248186A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3771415A (en) * | 1972-02-07 | 1973-11-13 | Colt Ind Operating Corp | Rifle conversion assembly |
-
0
- NL NL113495D patent/NL113495C/xx active
- NL NL248186D patent/NL248186A/xx unknown
-
1961
- 1961-03-23 DE DE19611428611 patent/DE1428611A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3771415A (en) * | 1972-02-07 | 1973-11-13 | Colt Ind Operating Corp | Rifle conversion assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL248186A (de) | |
NL113495C (de) |
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